Schwarzes Wochenende für 1. Herren

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren unterliegen Post Lehrte – Oberes Paarkreuz ohne Niederlage

​​ Adler Hämelerwald – Post SV Rot-Gold Lehrte 5:9 (25:32). Die Adler wussten, dass mit den Postlern ein harter Brocken auf sie wartete. „Gegen Post ist es immer schwer“, so Mannschaftsführer Andy Oschem. So kam es denn auch.

Andre Lukatis/Andy Oschem konnten gegen Ude/Tillmann nur einen Satz gewinnen (-6,-5,9,-6), Marvin Ohm/Rene Miglitsch erging es gegen Sendrowski/Möller noch schlimmer (-6,-6,-11) und Daniel Schott/Uwe Lukatis fanden in Bortfeld/Wilschnack ihre Meister (-8,12,-3,-8). 0:3 nach den Doppeln, das hatte es schon lange nicht mehr gegeben. „In den letzten Spielen sind wir fast immer mit 2:1 aus den Doppeln gekommen. Das war heute für uns eine völlig neue Situation“, beschrieb Uwe Lukatis die Lage, in der sich seine Mannschaft wiederfand. Die zeigte aber Moral, fightete und wollte dranbleiben. Aber auch die Postler hatten Morgenluft gewittert. Sie hatten den Gegner gestellt, jetzt galt es, ihn weiter auf Distanz zu halten. Dementsprechend entwickelten sich spannende Spiele.

Andre Lukatis und Andre Sendrowski gingen über fünf Sätze. Am Ende hatte der Adler nach knapp gewonnenem vierten Satz die Gegenwehr seines Gegenübers gebrochen (11,-8,-7,9,4). Auch Marvin Ohm hatte gegen Volker Udes Noppen alle Hände voll zu tun. Auch er feierte einen Fünfsatzsieg (9,10,-9,-5,6). Die Adler waren dran. Nur noch ein Punkt Rückstand.

Aber dann kam der Rückschlag. Andy Oschem gab sein Spiel gegen Kevin Tillmann in der Verlängerung des fünften Satzes ab (5,-5,-8,12,-15). „Andys Spiel war der Knackpunkt. Wenn wir den Ausgleich schaffen, dann läuft das Spiel ganz anders“, meinte Daniel Schott hinterher. Denn Rene Miglitsch musste ebenfalls seinem Gegenüber Nico Möller zum Sieg gratulieren (-8,-5,10,-8).

So blieb man wieder drei Punkte zurück. Dieser Abstand blieb auch bis zum Ende des ersten Durchgangs erhalten, da Daniel Schott einen Viersatzsieg über Jonas Wilschnack feiern konnte (-10,5,5,9) und Uwe Lukatis kein Mittel gegen Wolfgang Bortfeld fand (-7,-7,-5).

Im Spitzeneinzel bezwang Andre Lukatis Volker Ude klar in drei Sätzen (3,5,8) und Marvin Ohm benötigte gegen Andre Sendrowski ebenfalls nur drei Sätze (3,7,9). Wieder war der Vorsprung der Postler auf nur einen Punkt geschrumpft. Würde da doch noch etwas gehen? Würde die Mitte dieses Mal nachlegen können? Die Spannung wuchs.

Andy Oschem versuchte gegen Nico Möller alles, gewann den ersten Satz in der Verlängerung, kam nach 1:2-Satzrückstand wieder zurück, hatte dann im fünften aber nicht mehr das nötige Spielglück (11,-6,-8,5,-6). Auch Rene Miglitsch kämpfte gegen Kevin Tillmann bis zum Umfallen, führte 2:1 nach Sätzen, gab den vierten unglücklich in der Verlängerung ab und konnte auch den fünften nicht für sich entscheiden (8,-7,5,-14,-8). „Wir haben heute in der Mitte nicht das Quäntchen Glück gehabt, das wir gebraucht hätten. Ein Punkt, wenn nicht sogar zwei waren drin, keine Frage. Es tut mir leid, dass ich der Mannschaft nicht helfen konnte“, so ein völlig zerknirschter Rene Miglitsch.

Im letzten Spiel des Abends lieferte sich Daniel Schott mit Wolfgang Bortfeld zunächst ein packendes Duell. Ab dem dritten Satz hatte der Postler aber den Widerstand des Adlers gebrochen (9,-9,6,6).  ​​​​ 

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren erleiden bittere Niederlage bei Armimia Hannover – Oberes Paarkreuz mit nur einem Punkt

SV Arminia Hannover IV - ​​ Adler Hämelerwald 9:5 (31:27). Nach der Heimniederlage gegen Post Lehrte bezogen die Adler zwei Tage später im Nachholspiel bei Arminia Hannover eine erneute Niederlage. „Sonntag morgens ist nicht unser Ding, das ist nichts für unseren Bio-Rhythmus“, führte Rene Miglitsch den frühen Beginn des Spiels als möglichen Grund für die Niederlage an.

Dabei fing alles gut an. Andy Oschem/Andre Lukatis, dieses Mal als Doppel 2 aufgestellt, knackten das Arminen-Spitzendoppel Gdynia/Kashian in drei Sätzen (11,8,4) und Marvin Ohm/Rene Miglitsch erhöhten gegen Thurow/Zenker durch einen glücklichen Sieg in der Verlängerung des fünften Satzes (-10,-6,7,7,12) auf 2:0. Daniel Schott/Uwe Lukatis konnten gegen Egbers/Shahani leider nicht nachlegen. Sie verloren in fünf Sätzen (8,-8,3,-11,-8), aber anders als gegen Post lag man mit 2:1 nach den Doppeln vorn.

Was aber niemand zu diesem Zeitpunkt ahnte, das sonst so sieggewohnte obere Paarkreuz hatte nicht seinen besten Tag erwischt, es punktete nicht. Marvin Ohm holte gegen Jan Gdynia zwar einen 0:2-Satzrückstand auf, hatte im fünften aber nicht mehr die nötige Kraft (-7,-6,9,9,-7). Spitzenspieler Andre Lukatis lieferte sich anschließend mit Dirk Thurow einen an Dramatik kaum zu überbietenden Kampf, der über die volle Distanz ging. Alle fünf Sätze wurden mit zwei Punkten Unterschied entschieden. Leider gewann der Armine den Entscheidungssatz in der Verlängerung (-9,9,9,-9,11).

Hatte gegen Lehrte die Mitte keinen Sieg errungen, wetzten sie dieses Mal die Scharte des oberen Paarkreuzes aus. Rene Miglitsch setzte sich nach phantastischem Kampf knapp gegen Markus Egbers durch (-4,9,-12,10,9) und Andy Oschem legte mit einem klaren Dreisatzerfolg über Vahid Kshian (7,7,10) nach. So führten die Adler wieder mit 4:3.

Aber wie gewonnen, so zerronnen. Unten gaben sowohl Uwe Lukatis (5,-10,-4,-8 gegen Steffen Zenker) als auch Daniel Schott (-3,-10,9,-9) ihre Spiele in vier Sätzen ab, so dass die Adler zur Halbzeit 4:5 hinten lagen.

Oben sorgte Andre Lukatis durch einen ungefährdeten Dreisatzsieg über Jan Gdynia (8,8,5) für den Ausgleich. Aber Marvin Ohm musste gegen Dirk Thurow eine bittere Fünfsatzniedrelage hinnehmen (-9,8,-14,8,-8). „Wenn ich nur einen der beiden knappen Sätze gewinne, habe ich das Spiel gewonnen und wir gewinnen das Spiel“, so ein maßlos enttäuschter Marvin Ohm.

Und es kam noch schlimmer. Andy Oschem verletzte sich beim Einspielen und musste sein Einzel gegen Markus Egbers kampflos abgeben.

Die Adler versuchten trotzdem noch einmal alles, aber an diesem Tag wollte so recht nichts gelingen. Rene Miglitsch kämpfte gegen Vahid Kashian wie ein Löwe, holte einen 0:2-Satzrückstand auf und verlor den fünften Satz mit zwei Punkten Unterschied (-7,-2,7,9,-9).

Als dann Daniel Schott Steffen Zenker nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-9,-5,-6), war die Auswärtsniederlage perfekt.

2. Herren und 3. Herren mit Sieg und Niederlage in Arpke

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren verlieren Derby gegen Arpke VI – Hanh Pham holt den Ehrenpunkt

​​ TTC Arpke VI - Adler Hämelerwald III 7:1 (22:14). „Der Sieg der Arpker ist zu hoch ausgefallen“, meinte Torsten Werner hinterher und Jan Kaune ergänzte: „Alles, was gegen die Siebte für uns gelaufen ist, ist heute gegen uns gelaufen.“

das fing schon im Doppel an. Hanh Pham/Jan Kaune liefreten sich mit Korte/Rakebrandt ein packendes Duell, vier der fünf Sätze wurden mit zwei Punkten Unterschied entschieden. Leider ging der entscheidende fünfte mit 20:18 an die Arpker (9,9,-3,-9,-18). Auch Torsten Werner/Leonhard Heindorf gingen gegen Slomma/Rex als zweiter Sieger vom Tisch (-3,11,-6,-6).

Oben gratulierte Jan Kaune Spitzenspieler Bernd Slomma nach vier Sätzen zum Sieg (4,-7,-8,-7), während Hanh Pham Norbert Korte in vier Sätzen besiegen konnte (-8,7,9,8). Das sollte der erste und letzte Punkt der Adler gewesen sein.

Denn Leonhard Heindorf unterlag Jörg Rakebrandt in vier Sätzen (-8,11,-7,-7) und seine Mannschaftskameraden mussten nacheinander Fünfsatzniederlagen hinnehmen.Torsten Werner war der erste. Er gratulierte Gerhard Rex zum Sieg (-8,6,9,-5,-7).

Im Spitzeneinzel lieferten sich Hanh Pham und Bernd Slomma ein packendes Duell. Nachdem Hanh den vierten Satz mit 11:13 abgegeben hatte, ging es auch imentscheidenden fünften satz in die Verlängerung. Beim Stand von 11:11 hatte Hanh Aufschlag und machte – einen Fehlaufschlag. Danach war das Spiel schnell vorbei (10,-7,7,-11,-11).

Ähnlich erging es Jan Kaune gegen Norbert Korte. Er führte 2:1 nach Sätzen, verlor den vierten mit 11:13 und gab den letzten mit 12:14 ab (7,-8,7,-11,-12). Damit war das Spiel zu Ende.

Kreisliga Herren: 2. Herren bezwingen Angstgegner Arpke IV – Doppelbilanz desaströs

TTC Arpke IV – Adler Hämelerwald II 3:9 (12:30). Der Angstgegner schien seinem Ruf gerecht werden zu wollen. Nach den Doppeln stand es 3:0 für die Gastgeber. Die Adler hatten kein Bein an die Erde bekommen. Marco Schubert/Dirk Gudwitz unterlagen Beckmann/Mücher in vier Sätzen (-6,8,-9,-8), Peter Inhülsen/Florian Walny gelang gegen Brandes/Brandes überhaupt kein Satzgewinn (-8,-11,-9) und Jan Ptak/Olaf Wundenberg verließen gegen Uhland/Lee nach fünf Sätzen den Tisch als Verlierer (9,-13,-6,3,-5), wobei sie im fünften Satz mit einer 5:3-Führung die Seite gewechselt hatten.

„Nach den Doppeln habe ich gedacht, jetzt haben die bisher nur 3 Punkte auf ihrem Konto, und gegen uns machen sie zwei“, sah Marco Schubert dunkle Wolken aufziehen. Aber die Adler rissen sich zusammen und gaben anschließend kein Einzel ab. Aber nicht nur das. Nur Marco Schubert und Florian Walny gaben Sätze ab, Marco gewann in vier Sätzen gegen Wolfgang Mücher (-14,7,2,9) und Florian setzte den Schlusspunkt durch einen Fünfsatzsieg über Hans-Joachim Brandes (-6,-10,11,8,8). Die anderen Spiele entschieden die Adler in drei Sätzen für sich. Dabei wurde es nur für Olaf Wundenberg gegen Tom-Christian Uhland eng (9,4,10). „So ein Spiel habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Wenn du 0:3 nach den Doppeln hinten liegst, kannst du normalerweise schon unter die Dusche gehen“, meinte Käpt´n Peter Inhülsen.

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3. Herren und 4. Herren im Gleichschritt

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren Derbysieger über Arpke VII – Jan Kaune gestattet Gästen den Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald III – TTC Arpke VII 7:1 (21:12). Die Höhe des Sieges täuscht über den Spielverlauf hinweg. Die Adler trafen auf harte Gegenwehr der Gäste, hatten aber das Glück gepachtet. Alle drei Fünfsatzspiele konnten sie für sich entscheiden, zwei davon mit zwei Punkten Unterschied im fünften Satz. „Wenn die Dinger weggehen, wird es eng“, so Torsten Werner.

Der Beginn deutete zunächst nicht darauf hin, dass die Adler Probleme bekommen könnten. Sowohl Torsten Werner/Leonhard heindorf (8,3,-7,4 gegen Bethmann/Patz) als auch Hanh Pham/Jan Kaune (4,8,-5,5 gegen Wittke/Lee) gewannen ihre Spiele sicher.

Als dann auch noch Hanh Pham einen überaus glücklichen Fünfsatzsieg über Jamie Lee feiern konnte (5,10,-6,-9,12), schien die Partie gelaufen. Da schien auch die Niederlage von jan kaune gegen Spitzenspieler Stefan Wittke (-7,-7,-9) nichts auszumachen, zumal Torsten Werner Steffen Patz sicher im griff zu haben schien, denn der Adler führte schnell mit 2:0 nach Sätzen. Aber dann schlich sich der Wurm ein und Torsten musste in den fünften, hatte hier aber wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden (4,9,-7,-6,7). Auch Leonhard Heindorf musste hart kämpfen, bis sein Viersatzsieg über Heiner Bethmann feststand (9,5,-7,9). „Leonhard ist cool geblieben, das hat er super gemacht“, freute sich Käpt´n Thomas Jahnel, der das Spiel seiner Truppe von der Bank aus verfolgte.

Und es ging weiter mit den knappen Satzausgängen. Hanh Pham gewann zwar im Spitzeneinzel gegen Stefan Wittke in drei Sätzen, aber es war so knapp, dass der Adler am Ende kräftig durchpustete (12,2,9). Den Schlusspunkt setzte Jan Kaune gegen Jamie Lee. Er drehte einen 0:2-Satzrückstand und hatte am Ende zwei Punkte mehr (-9,-6,8,5,9).

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren bezwingen Eltze III – Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes verlieren das Auftaktdoppel

Adler Hämelerwald IV – TTC Eltze III 7:1 (22:4). Nach den Doppeln stand es noch uentschieden. Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes hatten gegen Schinke/Lehnert verloren (4,-4,-11,-5), Wolfgang Ecke/Frank Zink hatten die Oberhand über Brennig/Brennig behalten (7,7,5).

Aber dann legten die Adler los wie die Feuerwehr, gestatteten den Gästen im weiteren Spielverlauf nur noch einen Satz. Wolfgang Gilster gab diesen gegen Spitzenspielerin Ilse Schinke ab (4,-7,8,7).

Die Eltzer, die als gemischtes Team nach Hämelerwald gekommen waren, ertrugen die Niederlage mit Fassung. „Die Damen waren stärker als die Herren“, zog Adler Karl- Heinz Brandes den Hut vor den Gästespielerinnen.

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1. Herren gewinnen Krimi gegen Ahlten

3. Kreisklasse Jugend: Jungen verlieren erwartungsgemäß beim Spitzenreiter in Hänigsen – Leonhard Heindorf an beiden Punkten beteiligt

TSV Friesen Hänigsen III – Adler Hämelerwald 7:2 (22:8). Nur mit drei Spielern reisten die Adler zum Spitzenreiter. „Die Jungs haben sich trotzdem wacker geschlagen. Auch mit voller Truppe hätten wir hier nichts geholt“, meinte Betreuer Marco Schubert.

Leonhard Heindorf/David Pham bezwangen überraschend Merdan Cif/Ibrahim Cif in vier Sätzen (11,-8,10,8).

Während Leonhard Heindorf mit Ibrahim Cif keine Probleme hatte (6,4,8), schrammte David Pham knapp an einer Sensation vorbei. Gegen Spitzenspieler Merdan Cif konnte er die beiden ersten Sätze mit zwei Punkten Unterschied gewonnen, konnte dann aber nicht nachlegen (9,13,-8,-8,-3). „Ich habe einfach nicht mehr die Aufschläge bekommen“, so Adlers Nr. 2.

Unten musste anschließend Joost Lange die Überlegenheit von Arne Lausecker anerkennen (-5,-3,-1).

In den folgenden Spielen gelang den Adlern kein satzgewinn mehr. Auch Leonhard Heindorf musste Merdan Cif zum Sieg gratulieren (-7,-6,-6). David Pham fand gegen Ibrahim Cif kein Mittel (-8,-7,-6) und Joost Lange gratulierte Luis Clever zum Sieg (-7,-7,-2).

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren besiegen Ahlten knapp – Andre Lukatis und Peter Inhülsen ohne Niederlage

Adler Hämelerwald – TSG Ahlten II 9:7 (34:31). Vor dem Spiel standen die Zeichen auf Niederlage. Marvin Ohm musste krankheitsbedingt absagen, Daniel Schott fängt nach seinem Rippenbruch erst langsam wieder an, Wettkampfsport zu treiben. Er sollte eigentlich noch geschont werden. Jetzt war Not am Mann und er musste spielen, und das auch noch in der Mitte. „Wir haben gepokert. Daniel ist nicht fit und muss spielen. Wenn er spielt, wird er wahrscheinlich beide Spiele ​​ verlieren, egal ob Mitte oder unten, aber Uwe muss ​​ nicht hoch und kann unten Punkte machen“, legte Käpt´n Andy Oschem seine Gedanken offen.

Am Ende kann man sagen, alles richtig gemacht, auch wenn die tatsächlichen Ergebnisse nicht ganz mit den gedachten Ergebnissen übereinstimmten.

Denn während der aufgerückte Daniel Schott gegen Andreas Weber verlor (-4,-5,-9), aber gegen Fabian Nolting punktete (11,-9,10,8), konnte Uwe Lukatis nur ein Spiel für sich entscheiden. Gegen Kai Engelke setzte er sich glücklich in fünf Sätzen durch (6,-6,-9,7,11), gegen Tim Weinert verlor er in vier Sätzen (7,-9,-12,-7). „Daniel 1, Uwe 1, insgesamt 2:2, alles richtig gemacht“, ließ Andy an seiner Taktik gar nicht erst Kritik aufkommen.

Dass es ein heißer Tanz werden würde, war schon gleich zu Beginn klar. Andre Lukatis/Andy Oschem hatten gegen Rautert/Nolting Schwerstarbeit zu verrichten und siegten glücklich in der Verlängerung des fünften Satzes (10,5,-12,-10,11). Rene Miglitsch/Peter Inhülsen konnten gegen Weber/Weinert nur den ersten Satz für sich entscheiden (4,-5,-9,-7), aber Daniel Schott/Uwe Lukatis sorgten durch einen knappen Viersatzsieg über Kratky/Engelke (8,-10,8,10) für die so wichtige Führung nach den Doppeln.

Oben gab es eine Punkteteilung. Während Andre Lukatis Marco Rautert in drei Sätzen das Nachsehen gab (8,4,8) musste Andy Oschem gegen Daniel Kratky eine unglückliche Fünfsatzniederlage hinnehmen (-12,7,-6,2,-9).

In der Mitte verlor Daniel Schott, wie oben berichtet, sein Spiel gegen Andreas Weber und Rene Miglitsch stand gegen Fabian Nolting auf verlorenem Posten (-3,-7,-9). So stand es 3:3.

Unten konnte neben Uwe auch Peter Inhülsen gewinnen. Gegen Tim Weinert gelang ihm ein knapper, aber wichtiger Viersatzsieg (8,-6,12,9). Denn damit führten die Adler zur Halbzeit mit 5:4.

Andre Lukatis erhöhte auf 6:4. Er bezwang Daniel Kratky sicher in drei Sätzen (6,3,7).

Aber wie gewonnen, so zerronnen. Die Gäste wollten sich nicht so einfach geschlagen geben, sie schlugen sofort zurück. Andy Oschem verlor gegen Marco Rautert knapp in vier Sätzen (-5,2,-12,-9) und Rene Miglitsch klebte gegen Andreas Weber das Pech am Schläger. Die Sätze2, 4 und 5 verlor er mit zwei Punkten Unterschied (7,-9,8,-10,-11). So stand es wieder unentschieden, 6:6.

Da Daniel Schott einen Big Point eingefahren, Uwe Lukatis aber verloren hatte, sollte es Peter Inhülsen richten. Er sollte für die 8:7-Führung vor dem Schlussdoppel sorgen. Und er erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen. Nach hartem Kampf hatte er nach fünf Sätzen gegen Kai Engelke die Nase vorn (-9,8,9,-8,6).

Das Schlussdoppel war dann trotz des Aussetzers im zweiten Satz eine sichere Angelegenheit für Andre Lukatis/Andy Oschem (4,-1,6,7 gegen Weber/Weinert). Nach über vier Stunden war der knappe Heimsieg eingefahren.

3. Kreisklasse Jugend: Jungen halten sich gegen Ahlten wacker – Elias Gorny mit zwei Siegen im Einzel

TSG Ahlten III – Adler Hämelerwald 7:4 (22:14). Zum letzten Saisonspiel reisten die Adler wieder nur mit drei Spielern an. Wie schon in Hänigsen wehrten sie sich tapfer. „Mit ein bisschen Glück, hätten sie tatsächlich einen Punkt mitnehmen können“, zeigte sich Betreuer Marco Schubert über den Einsatz seiner Jungs erfreut.

Elias Gorny/David Pham und ihre Gegener Dennis Knobloch/Julian Gudmundson sorgten im dritten Satz für großes Schmunzeln in der Halle. Die Zähltafel reichte nicht aus. Die ging nur bis 21. Am Ende gewannen die Adler diesen Satz mit 23:21. Da sie auch die ersten beiden Sätze gewonnen hatten (3,7,21), stand es nach den Doppeln 1:1. Unentschieden hieß es auch nach den Einzeln im oberen Paarkreuz. David Pham hätte beinahe Spitzenspieler Lenny Höll geknackt, führte 2:0 nach Sätzen uund musste doch noch in den fünften. Hier lag er schnell 1:5 hinten, kämpfte sich aber auf 8:8 heran – Auszeit. Lenny Höll zog alle Register. Und er hatte richtig gehandelt. David war aus dem Takt gekommen und machte keinen Punkt mehr (10,7,-8,-7,-8). „Wenn David sein Spiel gewinnt, spielen wir unentschieden“, war sich Marco Schubert hinterher sicher.

Denn Elias Gorny bezwang sowohl Dennis Knobloch (11,-7,4,8) als auch Lenny Höll (8,6,2). David Pham gönnte in seinem zweiten Einzel Dennis Knobloch keinen Satz (9,6,7).

Da aber Max Neumann ​​ seine Spiele gegen Benedikt Dupke (-2,-0,-8) und gegen Julian Gudmundson (-1,-2,-3) abgab, stand am Ende eine 4:7-Niederlage.

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2. Herren klettern auf Platz 4

3. Kreisklasse Jugend: Jungen holen Punkt in Uetze – David Pham und Thies Marx mit weißer weißer Weste

TTC Rot-Weiß Uetze II – Adler Hämelerwald 6:6 (23:24). „Das Unentschieden war gerecht, auch wenn wir beinahe beide Abschlussdopel gewonnen hätten“, so Betreuer Hanh Pham. Der musste zu Anfang der Partie ganz schön schwitzen, gingen doch gleich beide Doppel verloren. David Pham/Joost Lange unterlagen Kratochwil/Gerlach in vier Sätzen (-9,8,-6,-8) und Elias Gorny/Thies Marxkonnten gegen Holze/Stellfeldt eine 2:0-Satzführung nicht nach Hause bringen (14,7,-6,-6,-9).

Die Einzel liefen dann aber besser. David Pham zwang Spitzenspieler Jan Ole Holze in fünf Sätzen in die Knie (-8,8,11,-8,10) und Elias Gorny zeigte gegen Nils Stellfeldt keine Nerven (9,9,3).

Unten musste Joost Lange zwar Leo Kratochwil zum Sieg gratulieren (-4,-5,-7), aber Thies Marx sorgte durch einen Viersatzerfolg über Henri Gerlach (-7,7,6,8) wieder für den Gleichstand.

So ging es immer weiter. Keine Mannschaft konnte sich absetzen.

Oben verlor ​​ Elias Gorny im Spitzeneinzel gegen Jan Ole Holze (7,-6,-8,-9), aber David Pham bezwang mit einer souveränen Leistung Nils Stellfeldt (4,8,4).

Nachdem Thies Marx Leo Kratochwil glücklich bezwungen hatte (3,10,12) und Joost Lange gegen Henri Gerlach zweiter Sieger geblieben war (-6,-3,-12), stand es vor den Abschlussdoppeln 5:5.

Beide Mannschaften wollten jetzt zwei Punkte, warfen noch einmal alles in die Waagschale, was sie hatten. Kein Wunder, dass beide Doppel über die volle Distanz gingen. Aber auch hier gab es ein 1:1. David Pham/Joost Lange unterlagen Holze/Stellfeldt (-4,10,9,-8,-8) und Elias Gorny/Thies Marx drehten gegen Kratochwil/Gerlach das Spiel (-8,-6,6,2,3).

Kreisliga Herren: 2. Herren verjagen gegen ​​ Post III das Abstiegsgespenst – Olaf Wundenberg an beiden Gegenpunkten beteiligt

Post SV Rot-Gold Lehrte III – Adler Hämelerwald II 2:9 (12:29). „Wer heute gewinnt, belegt Platz 4 in der Tabelle“, erklärte Post-Käpt´n Eckhard Otto die Situation. „Der Platz ist uns egal“, entgegnete Adler-Mannschaftsführer Peter Inhülsen, „wir wollen nur nicht wieder wie im Hinspiel unentschieden spielen.“

Und die Adler legten gleich los. Marco Schubert/Dirk Gudwitz gönnten Czypull/Bortfeld nur einen Satz (6,8,-7,6) und Peter Inhülsen/Florian Walny waren schon nach drei Sätzen fertig (6,6,3 gegen Karich/Windel). Nur das Doppel 3 Jan Ptak/Olaf Wundenberg schwächelte. Die beiden verloren unglücklich gegen Otto/Auer (-9,-10,-12).

Diese Niederlage brachte die Adler aber nicht aus dem Konzept. Peter Inhülsen bezwang Spitzenspieler Martin Czypull in vier Sätzen (-7,8,5,5) und Marco Schubert ging nach vier Sätzen gegen Viktor Karich als Sieger vom Tisch (7,4,-8,9).

Die Mitte zog nach. Dirk Gudwitz hatte Armin Windel sicher im Griff (3,7,3) und Florian Walny gab Eckhard Otto in drei Sätzen das Nachsehen (8,10,8).

Unten schaffte es Tina Bortfeld zum ersten Mal in ihrer Karriere, Olaf Wundenberg zu besiegen (-9,6,-7,8,9). „Gegen Olaf kann ich nicht, da brauch ich gar nicht zu spielen“, hatte sie noch vor dem Spiel gesagt.

Jan Ptak erhöhte am Nebentisch durch einen Viersatzerfolg über Markus Auer (6,7,-3,6) auf 7:2.

Das obere Paarkreuz machte anschließend den Sack zu. Sowohl Marco Schubert (7,-9,4,3 gegen Martin Czypull) als auch Peter Inhülsen (6,-9,12,9 gegen Viktor Karich) gewannen ihre Spiele in vier Sätzen.

Kreisklasse Herren: 4. Herren geben Punkt gegen Arpke VIII ab – Unteres Paarkreuz rettet Punkt

TTC Arpke VIII – Adler Hämelerwald IV 6:6 (21:23). „Es ist einfach nicht zu fassen. Schon wieder haben wir einen Punkt liegen lassen“, ärgerte sich Käpt´n Wolfgang Ecke, „in der Rückserie kommen wir zu Beginn einfach nicht in die Pötte. Wir sind einfach nicht da. Und wenn du gleich zu Anfang immer einem Rückstand hinterherlaufen musst, spielst du ganz anders.“

Wolfgang Ecke/Frank Zink hatten gegen Schmalfeldt/Hilker kein Ballglück (-12,4,-11,-3) und Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes bezogen gegen Schneider/Patz eine Viersatzniederlage (4,-9,-7,-2).

Als dann Wolfgang Gilster gegen Spitzenspieler Stefan Schmalfeldt nur einen Satz gewinnen konnte (7,-9,-7,-2) und Wolfgang Ecke kein Mittel gegen Tom-Luca Schneider fand (-8,-3,-4), drohten bei den Adlern schon nach wenigen Minuten die Lichter auszugehen. 0:4 – und das im Derby.

Unten brachten aber Frank Zink und Karl-Heinz Brandes die Hoffnung zurück. Frank gönnte Steffen Patz keinen Satz (7,6,11) und Karl-Heinz Brandes machte es gegen Wolfgang Hilker auf Schockemöhle-Art (-11,10,10,10). „Wenn wir unser unteres Paarkreuz nicht hätten, würden wir sicher nich in der Tabelle so weit oben stehen“, freute sich Wolfgang Gilster. Kalle Brandes aber winkte nur ab: „Wir sind eine Mannschaft. Da kämpft jeder für jeden. Wenn´s bei dem einen nicht läuft, muss der andere eben ran.“

Gesagt, getan. Zwar verlor Wolfgang Ecke im Spitzeneinzel gegen Stefan Schmalfeldt (-4,7,-6,-6), aber Wolfgang Gilster punktete gegen Tom-Luca Schneider (3,-10,8,5).

Und unten wiederholten die Adler ihr Kunststück vom ersten Durchgang. Karl-Heinz Brandes hatte Gefallen an knappen Satzausgängen gefunden (8,12,9 gegen Steffen Patz) und Frank Zink musste gegen Wolfgang Hilker nur wenige Löcher in seiner Gummiwand beklagen (-6,8,13,4).

Als dann auch noch Wolfgang Ecke/Frank Zink ihr Doppel gegen Schneider/Patz in drei Sätzen nach Hause brachten (8,10,5), führten die Adler urplötzlich mit 6:5. Am nebentisch zeichnete sich aber bereits ab, dass es mit einem doppelten Punktgewinn nichts werden würde. Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes waren Schmalfeldt/Hilker deutlich unterlegen (-1,-3,-4).

2. Herren verlieren Derby gegen Arpke III

Kreisliga Herren: 2. Herren verlieren Derby in Arpke – Marco Schubert verliert Spitzeneinzel gegen Marek Jurek

TTC Arpke III – Adler Hämelerwald II 9:4 (28:27). Da saßen sie in der Umkleidekabine, stierten mit leeren Blicken auf den Boden. Totenstille! Niemand raffte sich auf, unter die Dusche zu gehen. Ja, man hatte das Derby verloren, ja, im Hinspiel hatte man noch gewonnen, ja, es hätte alles ganz anders laufen können. Aber man konnte es drehen und wenden, wie man wollte. Am Ende kam immer eine Niederlage heraus. Aber was für eine! Sieben der dreizehn Spiele hatten sie in fünf Sätzen verloren, fünf Spiele hintereinander in fünf Sätzen, drei von den fünf mit zwei Punkten Unterschied im fünften Satz!!! Dabei hatte alles so gut angefangen.

Marco Schubert/Dirk Gudwitz knackten das Arpker Spitzendoppel Jurek/Haak in drei Sätzen (7,8,4), Peter Inhülsen/Florian Walny ließen gegen Berndt/Schwedhelm nichts anbrennen (7,10,7) und Jan Ptak/Jan Kaune führten 2:0 nach Sätzen gegen Berger/Lee. 3:0 nach den Doppeln, das wäre die halbe Miete. Aber es kam nicht zum 3:0, denn Jan/Jan brachten ihr Spiel nicht nach Hause (9,8,-7,-6,-6).

Oben gab Peter Inhülsen überraschend sein Spiel gegen Marek Jurek in fünf Sätzen ab (-8,9,5,-5,-6), während sich Marco Schubert zu einem knappen Dreisatzsieg über Heiko Berndt mühte (10,4,10).

Nachdem Dirk Gudwitz sein Spiel gegen Jens Berger in vier Sätzen abgegeben hatte (-7,-6,5,-7), ging das Drama los. Florian Walny hatte in fünf Sätzen das Nachsehen gegen Rene Haak (8,-10,-6,11,-10).

Unten hielt sich Jan Kaune super gegen Oliver Lee, verlor aber in fünf Sätzen (14,-7,-4,4,-4). Jan Ptak erging es gegen Otto Schwedhelm nicht viel anders (-8,6,7,-11,-9).

Marco Schubert sollte nun für den Umschwung sorgen. Aber auch er zog gegen Marek Jurek den kürzeren, natürlich in fünf Sätzen (3,-6,-5,9,-7). Und Peter Inhülsen? Er verlor sein zweites Einzel gegen Heiko Berndt, auch in fünf Sätzen (10,-9,5,-6,-10).

In der Mitte sorgte Florain Walny zwar durch einen Viersatzsieg über Jens Berger (8,6,-5,9) für Ergebniskosmetik. Aber als Dirk Gudwitz anschließend nach drei Sätzen Rene Haak zum Sieg gratulieren musste (-11,-4,-7), stand die Auswärtsniederlage fest.

3. Jugendkreisklasse: Jungen besiegen Hänigsen IV – Max Neumann gestattet den Gästen den Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald – TSV Friesen Hänigsen IV 7:1 (22:6). Nach einigen Startschwierigkeiten lief es bei den Adlern. Leonhard Heindorf/Thies Marx gewannen gegen Woitzik/Klose glücklich in fünf Sätzen (-8,7,8,-14,9) und David Pham/Max Neumann bezwangen Kronfeld/Bock in vier Sätzen (-8,8,8,6).

Danach gaben sie bis auf Max Neumann keinen Satz ab. Leonhard Heindorf hatte keine Mühe beim 3:0 über Michael Klose (4,8,7), david Pham ließ Max Woitzik keine Chance (5,3,8) und Thies Marx gab Mattis Bock das Nachsehen (9,7,7). So stand es schnell 5:0 für die Adler.

Max Neumann gestattete dann den Friesen den Ehrenpunkt. Er unterlag Jannick Kronfeld in vier Sätzen (-8,-10,8,-7).

Das obere Paarkreuz beendete anschließend das Spiel. Leonhard Heindorf gab gegen Max Woitzik keinen Satz ab (1,3,7) und David Pham feierte ebenfalls einen Dreisatzsieg über Michael Klose (8,4,10).

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren gelingt Auswärtssieg in Uetze – Frank Zink mit weißer Weste

TTC Rot-Weiß Uetze V – Adler Hämelerwald IV 5:7 (19:28). „Wir können es doch noch“, atmete Mannschaftsführer Wolfgang Ecke nach dem Spiel tief durch, „das war ein hartes Stück Arbeit.“ Zunächst sah es auch gar nicht gut aus für die Adler. Es drohte die dritte Niederlage in Folge. Denn sowohl Wolfgang Ecke/Frank Zink (-5,8,-3,-11 gegen Borggräfe/Ortmann) als auch Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes (-4,-10,9,9,-6 gegen Heth/Fograscher) gaben ihre Doppel ab. Als dann auch noch Wolfgang Gilster Spitzenspielerin Lea Borggräfe nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren musste (6,8,-2,-6,-3), stand es schnell 0:3. Aber so schnell wollten die Adler die Halle nicht verlassen. Sie schlugen zurück. Wolfgang Ecke feierte einen Viersatzsieg über Tino Heth (-6,8,5,7), Frank Zink hatte Timo Fograscher sicher im Griff (6,5,9) und Karl-Heinz Brandes sorgte durch einen Dreisatzerfolg über Moritz Dette (5,3,5) für den 3:3-Ausgleich.

Oben musste auch Wolfgang Ecke gegen Lea Borggräfe eine Fünfsatzniederlage hinnehmen (-5,9,-4,6,-7), aber Wolfgang Gilster behielt über Tino Heth knapp die Oberhand (9,15,4).

Auch unten wurden die Punkte geteilt. Karl-Heinz Brandes verlor gegen Timo Fograscher ((-7,-9,-5), während Frank Zink Moritz Dette in vier Sätzen bezwingen konnte (5,-7,5,7). So stand es vor den Doppeln 5:5. Und womit niemand gerechnet hatte: Beide Doppel gingen an die Adler. Damit war klar: Auswärtssieg!

Wolfgang Ecke/Frank Zink bezwangen Heth/Fograscher in vier Sätzen (8,13,-7,5) und Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes gaben Borggräfe/Ortmann in vier Sätzen das Nachsehen (9,8,-8,8).

Ende gut, alles gut!

4. Herren nach Niederlage gegen Burgdorf nur noch auf Platz 2

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren verlieren Spitzenspiel – Wolfgang Ecke und Karl-Heinz Brandes holen die Adler-Punkte

Adler Hämelerwald IV – TSV Burgdorf IV 2:7 (12:23). Die Vierte kommt in der Rückrunde einfach nicht in Fahrt. Konnten sie im Spiel gegen Hänigsen noch aus einem 6:6 ein 7:0 machen, weil die Gäste Nr. 3 und Nr. 4 vertauscht hatten, bekamen sie gegen den Verfolger TSV Burgdorf IV kein Bein an die Erde. „Wir haben verdient verloren, auch die Höhe geht in Ordnung. Wir haben einfach zur Zeit die Seuche am Schläger“, versuchte Mannschaftsführer Wolfgang Ecke erst gar nicht, das Ergebnis schönzureden.

Schon nach den Doppeln sah es schlecht aus. Wolfgang Ecke/Frank Zink gewannen keinen Satz gegen Schnell/Thormann (-8,-7,-8) und Karl-Heinz Brandes/Rika Inhülsen gratulierten Hartig/Szyszka ebenfalls nach drei Sätzen zum Sieg (-3,-4,-6).

Und es ging so weiter. Wolfgang Ecke steckte eine Fünfsatzniederlage gegen Julia Thormann ein (8,-7,2,-6,-4) und der aufgerückte Karl-Heinz Brandes musste die Überelegenheit von Torsten Schnell anerkennen (-8,-5,-7).

Unten wurde es nicht besser. Frank Zink musste Jan Szyszka ziehen lassen (-8,8,-6,-6) und Rika Inhülsen erlitt eine unglückliche Viersatzniederlage gegen Jürgen Hartig (-10,-4,8,-10). Damit stand es 0:6!!

Zwar konnte Wolfgang Ecke Torsten Schnell glücklich in vier Sätzen bezwingen (-8,5,-6,7,10) und Karl-Heinz Brandes gönnte Julia Thormann keinen Satz (6,10,8), aber das war nur Ergebniskosmetik. Denn Frank Zink konnte trotz großartigen Einsatzes sein Spiel gegen Jürgen Hartig nicht für sich entscheiden. Nach fünf hart umkämpften Sätzen musste er seinem Gegenüber zum Sieg gratulieren (9,-13,-6,11,-7).

3. Kreisklasse: 3. Herren holen gegen Uetze IV nur einen Punkt – Jan Kaune mit weißer Weste

Adler Hämelerwald III – TTC Rot-Weiß Uetze IV 6:6 (28:23). Nur ein Punkt gegen den Tabellenletzten. Lag es daran, dass Spitzenspieler Hanh Pham gefehlt hat? „Daran hat es sicher nicht gelegen. Uns hat die Stehermentalität gefehlt. Von fünf Fünfsatzspielen haben wir nur eins gewonnen“, analysierte Käpt´n Thomas Jahnel, „das ist einfach zu wenig.“

Dabei fing alles ganz normal an. Jan Kaune/Thomas Jahnel verloren das Eröffnungsdoppel gegen Trompeter/Karich in vier Sätzen (9,-9,-8,-8), während sich Thorsten Werner/Leonhard Heindorf in fünf Sätzen gegen Hacke/Jähnke durchsetzten (-7,-11,9,8,3).

Und die Adler legten noch einen Zahn zu. Jan Kaune ließ sich nach einem dramatischen Spiel gegen Dirk Trompeter als Sieger feiern (10,-10,9,12) und Thorsten Werner legte gegen Torsten hacke nach (-6,9,7,9).

Unten ließ Thomas Jahnel Marlies Jähnke keine Chance (1,7,4) und erhöhte damit 4:1. Da machte es auch nicht viel, dass Leonhard Heindorf eine Viersatzniederlage gegen Alexander Karich hinnehmen musste (8,-6,-10,-6). Es stand damit immer noch 4:2 zur Halbzeit.

Im Spitzeneinzel hatte Jan Kaune mit Torsten Hacke kein Erbarmen (9,5,7) und erhöhte auf 5:2. Thorsten Werner war am Nebentisch gegen Dirk Trompeter auf dem besten Weg, für das 6:2 zu sorgen. Aber er musste seinem Gegenüber trotz einer 2:0-Satzführung noch zum Sieg gratulieren (5,8,-9,-4,-9).

Unten musste auch Thomas Jahnel gegen Alexander Karich eine Fünfsatzniederlage hinnehmen (7,-5,-9,8,-7). Gott sei dank behielt Leonhard Heindorf trotz seiner Jugend die Nerven und bezwang Marlies Jähnke knapp in vier Sätzen (9,4,-9,12). 6:4 vor den Doppeln. Alles sah nach einem knappen Sieg aus. Aber sowohl Thorsten Werner/Leonhard Heindorf (-9,7,9,-8,-7 gegen Trompeter/Karich) als auch Jan Kaune/Thomas Jahznel (8,10,-10,-8,-5 gegen Hacke/Jähnke) verloren ihre Doppel und schenkten den Gästen damit einen Punkt.

3. Kreisklasse: 3. Herren verlieren in Hänigsen – Hanh Pham und Jan Kaune holen vier Punkte im Einzel

TSV Friesen Hänigsen V – Adler Hämelerwald III 7:4 (25:19). Einen Tag später musste die Dritte schon wieder ran. Dieses Mal war aber Spitzenspieler Hanh Pham mit von der Partie. Und der brachte gleich mit seinem Sohn David familiäre Unterstützung mit.

Es schien so zu laufen wie tags zuvor. Jan Kaune/Thorsten Werner unterlagen Deseke/Fricke in fünf Sätzen (-4,-7,6,9,-4). Hanh Pham/David Pham hatten dagegen gegen Andresen/Schewe keine Chance (-8,-8,-10).

Oben sorgten die Adler jedoch schnell für den Ausgleich. Jan Kaune zeigte wieder einmal Nervenstärke und bezwang den mit einem Sperrvermerk versehenen Jürgen Andresen knapp in vier Sätzen (9,9,-9,9). Hanh Pham legte nach, besiegte Otto Deseke in fünf Sätzen (-10,10,3,-9,8).

Unten hatten die Gastgeber dann wieder die Nase vorn. Henning Fricke musste sich nach einer 2:0-Satzführung gegen David Pham noch erheblich strecken, hatte dann aber das Glück des Routiniers ​​ (4,8,-11,13) und Martin Schewe wusste nach zwei Sätzen, was er gegen Thorsten Werner machen musste (-9,10,4,4).

Der zweite Abschnitt war ein Spiegelbild des ersten. Hanh Pham besiegte im Spitzeneinzel Jürgen Andresen deutlich in drei Sätzen (5,3,7) und Jan Kaune gönnte Otto Deseke nur den ersten Satz (-6,10,7,6). So stand es wieder unentschieden: 4:4.

Unten konnte Thorsten Werner nicht nachlegen. Er verlor gegen Henning Fricke in vier Sätzen (-7,8,-4,-6). „Zwei Spiele hintereinander an zwei Tagen, das ist nichts mehr für mein Alter“, pustete der Adler-Oldie.

Auch Adler-Youngster David Pham konnte das Spiel nicht herumreißen. Gegen Martin Schewe setzte es eine Dreisatzniederlage (-9,-4,-6).

Die Adler versuchten in den Doppeln noch einmal alles, wollten einen Punkt mit nach Hause nehmen. Aber nachdem Jan Kaune/Thorsten Werner gegen Andresen/Schewe die Sätze 2 und 3 in der Verlängerung gewonnen hatten, waren sie mit ihrer Kraft am Ende und gratulierten ihren Gegnern nach fünf Sätzen zum Sieg (-5,10,11,-3,-4).

2. Herren muss den Blick nach unten richten

Kreisliga Herren: 2. Herren halten sich gut gegen Post II – Marco Schubert und Olaf Wundenberg holen jeweils zwei Punkte im Einzel

Post SV Rot-Gold Lehrte II – Adler Hämelerwald II 9:6 (32:22). Gegen die Postler hatte es im Hinspiel noch ein Unentschieden gegeben, aber dieses Mal hingen die Trauben höher. „In Lehrte haben wir noch nie einen Blumentopf gewinnen können“, so Marco Schubert vor dem Spiel. Hinzu kam noch, dass Bernd Waldenberger verletzt ausfiel. Für ihn sprang Thorsten Werner ein.

In der kalten und glatten Halle kam es auch so wie es kommen sollte. Marco Schubert/Dirk Gudwitz fanden gegen das Lehrter Spitzendoppel Winkler/Vogel kein Mittel (-5,-9,-4) und Olaf Wundenberg/Thorsten Werner, als Doppel 3 aufgestellt, mussten Link/Palnau nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-5,-7,-10). Nur Peter Inhülsen/Florian Walny konnten ihr Doppel siegreich gestalten. Aber wie! Gegen Scholvin/Schaper hatten sie im fünften Satz in der Verlängerung die Nase vorn (4,-8,-7,9,11).

Oben verlor Peter Inhülsen knapp in drei Sätzen gegen Michael Winkler (-9,-8,-10), während Marco Schubert gegen Ralf Vogel die Oberhand behielt (7,7,8). Die Adler blieben dran.

In der Mitte gab es dann aber die Vorentscheidung. Beide Einzel gingen an die Postler. Dirk Gudwitz zog gegen Marcus Scholvin den kürzeren (-8,-7,-3), Florian Walny führte zwar gegen Holger Schaper noch 2:1 nach Sätzen, konnte danach aber keinen Satz mehr gewinnen (-4,5,5,-6,-7). Die Lehrter waren damit auf 5:2 davongezogen. In den anschließenden Spielen versuchten die Adler verzweifelt, den Rückstand aufzuholen, aber in keinem Paarkreuz gelang ihnen in der Folgezeit ein 2:0.

Unten musste Thorsten Werner gegen Joachim Link klein beigeben (-9,-3,-8), während Olaf Wundenberg gegen Wilfried Palnau zweimal die Nerven behielt und einen Dreisatzsieg feiern konnte (6,9,9). So stand es zur Halbzeit 3:6 aus Sicht der Adler.

Im Spitzenspiel hatte Marco Schubert gegen Michael Winkler dieses Mal nach vier Sätzen die Nase vorn (3,6,-6,3) und Peter Inhülsen schien Ralf Vogel bezwingen zu können. Aber der Postler stand in den geraden Sätzen mit Blick auf die Fantribüne am Tisch und war auf dieser Seite um Klassen besser. Das wirkte sich für ihn positiv auf das Endergebnis aus (-5,5,-3,6,6).

In der Mitte hielt Florian Walny seine Mannschaft durch einen Viersatzerfolg über Marcus Scholvin (-8,1,7,7) im Spiel, aber Dirk Gudwitz konnte den achten Punkt der Gastgeber nicht verhindern. Er verlor gegen Holger Schaper in drei Sätzen (-8,-3,-11).

Unten spielte Olaf Wundenberg hochkonzentriert gegen Joachim Link. Lohn war ein Viersatzerfolg (10,9,-4,4). Thorsten Werner sollte nun die Adler ins Schlussdoppel bringen. Er kämpfte auch aufopferungsvoll, brachte immer wieder unmögliche Bälle seines Gegners Wilfried Palnau zurück, aber am Ende reichte es nicht ganz (-5,-9,-8). Damit stand die Auswärtsniederlage fest. ​​ 

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren in der Rückrunde weiter sieglos – Wolfgang Gilster gibt seine Einzel verletzungsbedingt ab

Adler Hämelerwald IV – TSV Friesen Hänigsen VI 6:6 (22:18). Die Adler wollten es wissen. Die ersten beiden Punkte sollten in der Rückrunde eingefahren werden. Deshalb erschienen sie schon 45 Minuten vor Spielbeginn in der Halle, um sich einzuspielen. Karl-Heinz Brandes aber hatte ein mulmiges Gefühl: „Wartet man ab, das wird heute wieder nichts.“ Die anderen blickten dagegen optimistisch nach vorn.

Nach den Doppeln stand es unentschieden. Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes verloren gegen Sellemann/Martin Schewe in drei Sätzen (-8,-9,-6), ​​ Wolfgang Ecke/Frank Zink gewannen ihr Spiel gegen Wefing/Erik Schewe in drei Sätzen (6,3,5).

Während an Tisch 1 Wolfgang Ecke und Martin Schewe die Schläger kreuzten, passierte am Nebentisch etwas Unerwartetes. Wolfgang Gilster ging um den Tisch und gratulierte Stefan Sellemann zum Sieg: „Die Wade zwickt. Ich kann keinen Schritt machen ohne Schmerzen. Es hat keinen Zweck.“ Damit ging das Spiel kampflos an Stefan (0,0,0). Auch Wolfgang Ecke hatte das Nachsehen gegen Martin Schewe (-6,-9,-7). Karl- Heinz Brandes sollte wohl mit seiner Vorahnung recht behalten.

Er sorgte aber dafür, dass das Spiel spannend blieb und bezwang Christian Wefing sicher in drei Sätzen (1,0,2). Frank Zink sollte gegen den Jugendlichen Erik Schewe nachlegen. Trotz großartigen Kampfes musste er aber eine Fünfsatzniederlage hinnehmen (-6,10,-14,7,-8). „Das war ein klasse Spiel“, zeigte sich Spartenleiter Marco Schubert begeistert, „was die beiden gespielt haben, das war was fürs Auge.“

Oben hatte Wolfgang Ecke im Spitzeneinzel gegen Stefan Sellemann die Nase vorn (7,6,4), während Wolfgang Gilsters Spiel wieder kampflos an die Friesen ging.

Unten lieferte sich auch Karl-Heinz Brandes mit Erik Schewe einen packenden Kampf über fünf Sätze. Im fünften Satz schien er die Oberhand zu bekommen. Zu ungestüm agierte sein Gegner, schoss Kalles Unterschnittbälle reihenweise ins Netz. „Er wird jetzt Opfer seiner fehlenden Routine“, hoffte Schubert, der seinem Vereinskollegen die Daumen drückte. Bis zum 8:6 für den Adler lief auch alles gut. Doch dann bekam Schubert große Augen. Der Friese stellte sein Spiel um, schoss nicht mehr, sondern spielte Topspin. Das war goldrichtig. Punkt um Punkt holte er auf und hatte schließlich das bessere Ende für sich (11,-6,6,-6,8).

Frank Zink musste nun gegen Christian Wefing unbedingt gewinnen, sollte das Spiel nicht vorzeitig zu Ende sein. Und er schaffte es, gewann sicher in drei Sätzen (6,3,4).

Also ging es in die Schlussdoppel. Würde Wolfgang Gilster sich an den Tisch stellen können, lautete die bange Frage im Adlerlager. Wenn nicht, würde es nur um die Höhe der Niederlage gegen, 4:7 oder 5:7. Wolfgang biss die Zähne zusammen: „Ich stelle mich hin, Kalle muss dann um mich rumlaufen.“ Sein Einsatz war Gold wert.

Nachdem Wolfgang Ecke/Frank Zink überraschend Sellemann/Martin Schewe in drei Sätzen bezwungen hatten (5,7,9), retteten Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes durch einen Dreisatzerfolg über Wefing/Erik Schewe (9,8,6) einen Punkt. „Wir haben heute Moral gezeigt und über Kampf einen Punkt gerettet“, meinte Mannschaftsführer Wolfgang Ecke hinterher.

Adler wandern und boßeln

Adler wandern und boßeln – Traditionelle Braunkohlwanderung findet mit reger Beteiligung statt

Die Adler und Adlerinnen versammelten sich wie in den letzten Jahren auf dem Edeka-Parkplatz und starteten unter der Leitung von Thorsten Werner zur traditionellen Wanderung Richtung Hämelerwald-Süd. Dieses Jahr gab es eine Neuerung. Es sollte mit Boßeln begonnen und mit Wandern aufgehört werden. Immer wieder gingen die Blicke nach oben zum Himmel. Wird es trocken bleiben? „Der Wind bläst ganz schön. Das bleibt trocken“, beruhigte Thorsten die Teilnehmer. Und er sollte recht behalten. Bis auf zwei kurze Schauer blieb alles trocken.

Am Dorfrand wurden die Gruppen eingeteilt. Der Vorschlag „Braunkohl“ und „A la carte“ musste verworfen werden, da die Braunkohlesser deutlich in der Überzahl waren. So setzte man wieder auf das bewerte „1“, „2“, „1“...

Andy Oschem, letztes Jahr noch in der Gruppe, die mit der gelben Kugel gespielt hatte, musste dieses Mal in der „roten Gruppe“ ran. Aber er hatte vorgesorgt. Peter Inhülsen spielte in seiner Gruppe. Und der war Schriftwart.

Der roten Gruppe schien es auch zum Vorteil zu gereichen, dass Spartenleiter Marco Schubert, Mitglied der „gelben Gruppe“, nicht mit der Kugel umgehen konnte und immer wieder nur 10m-Würfe zustande brachte. „Zugabe, Zugabe“, brüllten die Mitglieder der „roten Gruppe“.

Trotz des Ausfalls von Marco, manche meinten, er sei als „Undercover-Boßeler“ von der „roten Gruppe“ in die „gelbe Gruppe“ eingeschleust worden, zeigte sich im Laufe der Zeit, dass die „gelbe Gruppe“ das Boßel-Handwerk besser beherrschte als die „rote Gruppe“.

Beim Erreichen der Mehrumer Straße gab Peter das Ergebnis bekannt: „Sieger ist mit klarem Vorsprung die ´gelbe Gruppe´“.

Aber das konnte nicht sein. Gehört nicht Andy Oschem immer zur Siegermannschaft? Peter wurde aufgefordert, noch einmal nachzurechnen. Der ließ sich aber nicht erweichen und blieb dabei: „Sieger ist die ´gelbe Gruppe´“.

Da es so langsam dunkel wurde, verschob man die Diskussion, ob alles mit rechten Dingen zugegangen sei, auf einen späteren Termin und machte sich auf die Socken. ​​ 

Eine halbe Stunde später erreichten die Akteure schließlich ihr Ziel „Rodino´s“. Hier stießen auch die Oldies Ernst Miglitsch, Karl-Heinz Brandes und Wolfgang Ecke zu den Boßelern.

Anschließend verlebten die Adler bei „Braunkohl satt“ und „Bölkstoff“ einen netten Abend und alle meinten: „Nächstes Jahr wieder!“ ​​ 

Gut ausgerüstet trafen sich die Adler auf dem Edeka-Parkplatz
Alle warten ,was Andy macht. Schafft er die Kurve?
Andy gab alles, konnte die Niederlage seiner Mannschaft aber nicht verhindern
Gemütlicher Ausklang im „Rodino´ s“

2. Herren mit Kantersieg, 4. Herren mit Auswärtsniederlage

Kreisliga Herren: 2. Herren gegen Uetze II souverän

Adler Hämelerwald II – TTC Rot-Weiß Uetze II 9:0 (27:5). Die Adler traten zum ersten Mal in dieser Saison mit voller Truppe an. Das machte sich auch gleich bemerkbar. Hatte es in Uetze noch eine Niederlage gegeben, zeigte sich die Inhülsen-Truppe im Rückspiel deutlich überlegen. Das lag nicht nur daran, dass die Gäste mit zwei Mann Ersatz antraten und mit dem glatten Geläuf in der Halle der Grundschule nicht zurechtkamen. Nur Dirk Gudwitz musste gegen Jens Hagemann alles geben, holte im fünften Satz einen 3:7-Rückstand auf und gewann mit 11:9 (6,-10,-10,9,9). ​​ 

Regionspokal 1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren zieht nach dramatischem Spielverlauf in die nächste Runde ein – Andy Oschem ungeschlagen

Adler Hämelerwald – TSV Krähenwinkel/Kaltenweide 5:5 (19:20), 6:5 (22:20) nach Verlängerung

„Das wird heute schwer. Wenn wir weiterkommen wollen, müssen wir alle an unsere Grenzen gehen“, schwor Käpt´n Andy Oschem seine Mannschaftskameraden auf das Spiel gegen den Staffelkonkurrenten aus Krähenwinkel ein. Und er pokerte, ließ Andre Lukatis an Nr. 3 auflaufen und Rene Miglitsch von Nr. 4 auf Nr. 2 aufrücken. Die Doppel blieben unverändert.

War das richtig oder hatte Andy sich verpokert? Andre Lukatis/Andy Oschem unterlagen Feuerhahn/Zirpel in vier Sätzen (-8,12,-7,-6) und Rene Miglitsch/Marvin Ohm hatten gegen Schröter/Wicke dreimal zwei Punkte zu wenig (-12,-9,-9). „Dass wir überhaupt kein Doppel gewinnen, das haben wir schon lange nicht mehr gehabt. Das sieht schlecht aus“, zog Uwe Lukatis seine Stirn in Falten und befürchtete das Schlimmste.

Doch die Adler warfen die Flinte nicht ins Korn, sondern versuchten dagegenzuhalten. Marvin Ohm sorgte dafür, dass die Gäste nicht vorzeitig auf und davon liefen. Er lieferte sich mit Jan Feuerhahn ein packendes Duell über fünf Sätze, das er schließlich siegreich abschloss (-6,11,5,-7,7).

Rene Miglitsch sollte das Unmögliche möglich machen und Spitzenspieler Philipp Zirpel schlagen. Und es schien ihm zu gelingen. Nach einem 0:2-Satzrückstand kämpfte er sich in den fünften Satz, musste aber seinem Gegner doch zum Sieg gratulieren (-6,-4,11,2,-6). So stand es 1:3.

Die Adler sahen dem weiteren Spielgeschehen zuversichtlich entgegen. Andre Lukatis würde sicher gegen Boris Wicke gewinnen und Andy Oschem würde nachlegen können. Aber es kam anders. Andre Lukatis musste erkennen, dass auch in der Mitte Tischtennis gespielt wird, und unterlag Boris Wicke in vier Sätzen (-11,3,-8,-8). Andy Oschem erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen und bezwang Tobias Schröter in drei Sätzen (6,2,6).

Als dann Marvin Ohm erwartungsgemäß eine Niederlage gegen Philipp Zirpel hinnehmen musste (-7,-6,-8), drohten bei den Adlern die Lichter auszugehen: 2:5. Jetzt hieß es Nerven bewahren und noch einmal 20% draufzulegen.

Rene Miglitsch tat es. Nach fünf hart umkämpften Sätzen verließ er den Tisch gegen Jan Feuerhahn als Sieger (-5,10,6,-5,9). Andre Lukatis zog nach, zitterte sich zu einem Viersatzerfolg über Tobias Schröter (4,8,-9,9): 4:5.

Der Käpt´n musste es jetzt richten. Ein wenig blass war er schon, Routine hin oder her. Der Druck war ja auch enorm. Ein anderer wäre daran zerbrochen, nicht so Andy. Hochkonzentriert ging er in die Partie gegen Boris Wicke. Zweimal hatte er das Glück des Tüchtigen und siegte in der Verlängerung. Danach hatte er Boris´ Widerstand gebrochen (10,10,3): 5:5- Ausgleich.

Das Schlussdoppel musste die Entscheidung bringen. Wer spielt? Andy Oschem/Rene Miglitsch? Die beiden hatten so oft in den zurückliegenden Jahren in der Liga das Schlussdoppel gewonnen. Oder Andre Lukatis/Marvin Ohm? Waren sie dem Druck trotz ihrer Jugend gewachsen? Die Oschem-Truppe setzte auf die Jugend. Andre Lukatis/Marvin Ohm bekamen das Vertrauen. Und sie enttäuschten nicht, hatten das Spiel gegen Feuerhahn/Schröter sicher im Griff und siegten in drei Sätzen (11,7,7).

Die Adler jubelten befreit auf, lagen sich in den Armen, 2:5 hinten und dann 6:5 gewonnen. „In unserer Truppe herrscht eine super Moral. Das haben wir heute wieder gesehen“, freuten sich Uwe Lukatis und Daniel schott, die ihre Jungs mental und mit zahlreichen Tipps unterstützt hatten.

Auch Spartenleiter Marco Schubert war begeistert: „Das waren super Spiele. Mein Gott, was für Ballwechsel. Eigentlich hätte es keinen Sieger geben dürfen. Für die ´Krähen´ tut es mir ein bisschen leid, aber nur ein bisschen.“ Das nahm ihm in der Halle aber niemand ab.

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren beziehen erste Saisonniederlage in Dedenhausen – Wolfgang Ecke verhindert die Höchststrafe

MTV Denehausen III – Adler Hämelerwald IV 7:1 (23:11). Mit hängenden Köpfen saßen die Adler auf der Bank. 1:7 – die Niederlage tat richtig weh, zumal man im Hinspiel noch mit 7:3 gewonnen hatte. „Es waren dieselben Mannschaftsaufstellungen, warum wir im Rückspiel so eingegangen sind, das müssen wir eingehend analysieren“, so Routinier Karl-Heinz Brandes. Mannschaftskapitän Wolfgang Ecke nahm schon einmal etwas Positives aus der Auftaktniederlage mit: „Wir wissen jetzt, dass die Rückrunde kein Selbstläufer wird. Wir müssen in den nächsten Wochen hart und konzentriert arbeiten, damit wir unsere Verfolger auf Distanz halten können. Noch ist nichts verloren, noch haben wir immer einen Punkt Vorsprung vor Burgdorf IV.“ Zum Spiel:

Schon die Doppel liefen nicht. Wolfgang Ecke/Frank Zink unterlagen Luthmann/Langenohl in vier Sätzen (-9,-8,2,-9) und Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes bezogen gegen Speck/Dorn eine Fünfsatzniederlage (8,-7,-7,6,-6).

Oben lieferten sich ​​ Wolfgang Gilster und Spitzenspieler Marc Luthmann ein packendes Duell, das der Adler mehr als unglücklich in vier Sätzen verlor (9,-9,-9,-9). Besser machte es da Käpt´n Wolfgang Ecke, der gegen Timon Speck die ersten beiden Sätze für sich entschied, trotzdem in den fünften musste und dort in der Verlängerung die Oberhand behielt (8,5,-7,-8,11).

Das untere Paarkreuz konnte leider nicht nachlegen. Frank Zink hatte gegen Hans-Henning Langenohl nach dem ersten Satz sein Pulver verschossen (6,-8,-2,-7) und Karl-Heinz Brandes musste sich Gian-Luca Dorn trotz harter Gegenwehr nach fünf Sätzen beugen (-13,9,-9,6,-6).

Damit stand es 1:5 zur Halbzeit.

Im Spitzenspiel hatte Wolfgang Ecke gegen Marc Luthmann nur im dritten Satz eine Siegchance (-8,-4,-9) und Wolfgang Gilster fand gegen Timon Speck nur im dritten Satz das richtige Mittel (-5,-5,5,-10).

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