2. Herren hat mit Aufstellungsproblemen zu kämpfen

Kreisliga Herren: 2. Herren lassen Punkt bei den Postlern – Oberes Paarkreuz holt alle Punkte

Post SV Rot-Gold Lehrte III – Adler Hämelerwald II 5:5 (19:17). Mit zwei mann Ersatz traten die Adler bei den Postlern an. „Wenn wir nicht verlieren wollen, müssen wir oben alles gewinnen. Ich will ja keinen Druck aufbauen“, meinte Mannschaftsführer Peter Inhülsen.

Leichter gesagt als getan. Denn die Postler benötigen im Abstiegskampf jeden Punkt. Peter Inhülsen/Marco Schubert mussten dann auch gegen Vogel/Link im Eröffnungsdoppel jede Menge Schweiß vergießen, bis ihr knapper Fünfsatzsieg feststand (-9,-9,1,7,7). Jan Kaune/Felix Ribbe bezogen dagegen eine Dreisatzniederlage gegen Karich/Bortfeld (-5,-5,-4).

Oben fügte Marco Schubert Spitzenspieler Ralf Vogel eine Dreisatzniederlage zu (6,8,4) und Peter Inhülsen schlug Ant-Mann Viktor Karich in vier Sätzen (-4,9,2,5).

Da unten Felix Ribbe Tina Bortfeld nach vier Sätzen zum Sieg gratulierte (8,-7,-4,-4) und Jan Kaune gegen Joachim Link den kürzeren zog (-7,-9,-8), stand es zur Halbzeit 3:3.

Oben gelang Peter Inhülsen ein Viersatzsieg über Ralf Vogel (8,8,-8,3) und Marco Schubert feierte einen Zittersieg über Viktor Karich (6,9,11). So stand es 5:3 und ein Punkt war eingetütet.

Jan Kaune musste anschließend Tina Bortfeld zum Sieg gratulieren (-6,-4,-6) und Felix Ribbe verlor unglücklich gegen Joachim Link (-10,5,-4,-10). Damit hatten die Postler noch einmal den Kopf aus der Schlinge gezogen und einen Punkt gerettet. Während sich die Gastgeber freuten, saß Felix Ribbe wie ein Häufchen Elend auf der Bank. „10:6 im ersten geführt und dann noch verloren, im vierten 10:8 geführt und noch verloren. Ich brauche Training“, jammerte der Adler. ​​ 

Kreisliga Damen: Damen verlieren hoch gegen Mellendorf – Janin Barckmann holt den Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald – Mellendorfer TV 1:9 (8:28). Die Gäste waren an diesem Abend nicht zu schlagen. Der Auftakt deutete jedoch nicht auf eine so hohe Niederlage hin. Meike Scheithauer/Janin Barckmann verloren zwar knapp gegen Burgdorf/Block (-9,7,-15,9,-5) und Maria Rodriguez/Tetyana Wedemeyer unterlagen Becker/Kairies in vier Sätzen (-7,7,-4,-9), aber Janin Barckmann stellte in ihrem Spiel gegen Nele Burgdorf durch einen Viersatzsieg (6,-6,10,5) schnell den Anschluss her.

Aber das sollte der erste und letzte Punkt der Adlerinnen gewesen sein. In den folgenden Spielen gelangen ihnen nur noch zwei Satzgewinne. Janin Barckmann holte einen im Spitzeneinzel gegen Kathrin Becker (9,-7,-5,-9) und für den zweiten zeichnete Maria Rodriguez verantwortlich (5,-5,-7,-8 gegen Nele Burgdorf). Beatrix Reese und Tetyana Wedemeyer gingen in ihren Spielen leer aus.

Kreisliga Herren: 2. Herren gegen den Meister aus Ahlten chancenlos – Marco Schubert verhindert die Höchststrafe

Adler Hämelerwald II – TSG Ahlten IV 1:9 (5:29). Gegen den Meister aus Ahlten traten die Adler mit einer Rumpftruppe an. Nur Marco Schubert und Bernd Waldenberger gehörten zur Stammbesetzung. Torsten Werner und Felix Ribbe stellten sich zur Verfügung, damit kein Ordnungsgeld fällig wurde. „Mit voller Truppe hätten wir heute auch nicht gewonnen“, meinte Oldie Marco Schubert. Dabei hatten sich die Gäste den Luxus geleistet, ihren Spitzenspieler Roland Wöhler zu Hause zu lassen.

Den Adlern gelangen schließlich nur fünf Satzgewinne. An allen war Marco Schubert beteiligt.

Im Doppel hielten Schubert/Werner die Partie gegen Engelke/Brandes lange Zeit offen und wären mit ein wenig Glück sogar in den fünften Satz gekommen (10,-5,-6,-14).

Im Spiel gegen Alexander Hemmerling holte Adlers Nr. 1 einen 0:2-Satzrückstand auf und sorgte für den Ehrenpunkt (-9,-9,10,-8,-5). Im Spitzeneinzel gegen Kai Engelke konnte er dann nur den zweiten Satz für sich entscheiden (-4,4,-2,-5). „Das war eine richtige Klatsche. Nach dem zweiten Satz habe ich gedacht, ich weiß jetzt, wie es geht, aber Kai hat besser gedacht und dann mit mir gemacht, was er wollte“, so Schubert hinterher.

4. Herren feiern Auswärtssieg beim härtesten Verfolger und sichern sich die Meisterschaft

2. Kreisklasse Jungen: Jungen siegen gegen Kirchhorst deutlich – Unteres Paarkreuz holt vier Punkte

Adler Hämelerwald – SSV Kirchhorst 8:2 (24:15). Zuerst sah es gar nicht nach einem deutlichen Sieg der Adler aus. Erst im zweiten Durchgang konnten sie sich entscheidend absetzen.

Leonhard Heindorf/David Pham eröffneten das Spiel mit einem Dreisatzerfolg über Will/Daniels (18,3,6). Elias Gorny/Thies Marx bezogen dagegen eine knappe Dreisatzniederlage gegen Teipen/Stiebritz (-9,-10,-3).

Oben gelang Leonhard Heindorf ein Viersatzsieg über Simon Teipen (-9,7,6,9), während Elias Gorny unglücklich Jan Will unterlag (-4,-10,-10).

David Pham musste anschließend trotz hoher Siege in den ersten beiden Sätzen noch in den vierten, in dem er aber nichts anbrennen ließ (4,4,-6,8). Thies Marx machte es noch spannender. Er kämpfte sich nach einem 0:2-Satzrückstand gegen Lauren Daniels in den fünften Satz und hatte dort das bessere Ende für sich (-9,-3,5,5,8). So stand es 4:2 zur Halbzeit.

Im Spitzeneinzel setzte sich Leonhard Heindorf knapp gegen Jan Will durch (9,9,-6,6) und Elias Gorny rang Simon Teipen in fünf Sätzen nieder (12,-9,-7,6,5), so dass damit schon der Heimsieg feststand.

Unten gaben die Adler dann auch keinen Punkt mehr ab. Sowohl David Pham (-9,7,9,2 gegen Lauren Daniels) als auch Thies Marx (10,-11,4,8 gegen Jonathan Stiebritz) gewannen ihre Spiele in vier Sätzen. ​​ 

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren trotzen Spitzenteam der Postler einen Punkt ab – Marco Schubert holt unten zwei Punkte

Adler Hämelerwald – Post SV Rot-Gold Lehrte 8:8 (33:36). Nach vier Stunden Spielzeit stand es endlich fest, Unentschieden. Wer mit diesem Ergebnis besser leben kann, wird sich erst am Saisonende herausstellen.

Für beide Teams stand sehr viel auf den Spiel. Die Postler durften nicht verlieren, wollten sie im Aufstiegskampf noch ein gewichtiges Wort mitreden, die Adler benötigten jeden Punkt im Abstiegskampf.

Und die Gastgeber starteten furios. Andre Lukatis/Andy Oschem besiegten Bonhage/Ude (6,8,-6,6), Marvin Ohm/Rene Miglitsch knackten das Post-Spitzendoppel Möller/Bortfeld in fünf Sätzen (-8,-5,10,4,6) und Uwe Lukatis/Marco Schubert erhöhten gegen Sendrowski/Tillmann (8,-15,-4,10,7) auf 3:0. „Das war glücklich. Im vierten lagen wir schon 6:10 hinten. Aber wir waren gut drauf, haben immer an unsere Chance geglaubt“, so Routinier Marco Schubert.

Andre Lukatis erhöhte durch einen Dreisatzsieg über Justin Bonhage (2,9,3) sogar auf 4:0 und im Adler-Lager begann man schon von einem Heimsieg zu träumen.

Aber die Postler wollten nicht klein beigeben. Sie schüttelten sich kurz und schlugen zurück.

Nico Möller gab Marvin Ohm in fünf Sätzen das Nachsehen (7,-5,9,-9,7), Wolfgang Bortfeld bezwang Andy Oschem in vier Sätzen (7,8,-10,9), Andre Sendrowski gab gegen Rene Miglitsch keinen Satz ab (7,2,7) und Kevin Tillmann setzte sich in fünf Sätzen gegen Uwe Lukatis durch (11,6,-9,-7,8). Aus einem 0:4-Rückstand hatten die Postler in kurzer Zeit einen 4:4-Gleichstand gemacht.

Im letzten Spiel der 1. Halbzeit sorgte dann Marco Schubert durch einen hart erkämpften Fünfsatzsieg über Volker Ude (11,-9,-4,12,6) für die knappe 5:4-Halbzeitführung.

Und dann kam der Höhepunkt des Abends, das Spiel der Spitzenspieler Andre Lukatis und Nico Möller, sehenswerte Ballwechsel, unbändiger Kampfeswillen auf beiden Seiten und natürlich ein Spiel über fünf Sätze. Andre sah lange Zeit wie der sichere Sieger aus, führte 2:0 nach Sätzen und im dritten 7:2, als Nico noch einmal alles in die Waagschale warf, was er hatte, alles zurückbrachte, was zurückgebracht werden musste, alles rein schoss, was rein geschossen werden musste, und den Satz noch drehen konnte. „Jetzt habe ich ihn“, warf er seinen Mannschaftskameraden beim Weg vom Tisch zur Mannschaftsbank zu. Seine Aussage schien sich zu bewahrheiten, denn den vierten Satz gewann er souverän. Im fünften Satz hatte sich Andre aber wieder gefangen, konnte gleich zu Beginn des Satzes in Führung gehen und gab diese nicht mehr ab (6,9,-13,-3,7). „Das war ein klasse Spiel. Die beiden haben in der 1. Bezirksklasse nichts verloren“, bekam Oldie Marco Schubert seinen Mund vor Staunen nicht mehr zu. Die Adler durften sich aber nicht zu lange freuen.

Die Postler blieben dran. Justin Bonhage gab Marvin Ohm in vier Sätzen das Nachsehen (4,-4,8,10) und verkürzte auf 5:6.

Jetzt musste es der Käpt´n richten. In dem ewig jungen Duell zwischen Andy Oschem und Andre Sendrowski standen die Chancen 50:50. Klar, dass die Partie über fünf Sätze ging. Nach drei Sätzen hatte der Lehrter die Nase vorn, aber Adlers Käpt´n kam zurück, hatte ein Mittel gegen Andres Spielweise entdeckt und zog seine Linie konsequent durch. Am Ende stand ein wichtiger Fünfsatzsieg des Adlers (7,-10,-5,5,5).

Rene Miglitsch konnte anschließend gegen Wolfgang Bortfeld nicht nachlegen und musste seinem Gegenüber nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-6,6,-2,-9).

Anschließend schien Uwe Lukatis gegen Volker Ude der so wichtige befreiende achte Punkt zu gelingen. Den ersten Satz entschied er dutlich für sich. Aber dann lief nichts mehr gegen Volkers Noppen und Uwe kassierte eine Viersatzniederlage (4,-8,-6,-3). So stand es vor den beiden letzten Spielen 7:7.

Marco Schubert behielt dann gegen Kevin Tillmann Gott sei Dank die Nerven. Nachdem er den ersten Satz deutlich gewonnen hatte, den zweiten mit einem einfachen Anti-Top-Rollaufschlag in der Verlängerung für sich entschieden hatte, erteilte ihm Kevin im dritten Satz eine Lektion. „Das sieht nicht gut, er weiß jetzt, wie es geht“, befürchtete Schubert das Schlimmste. Aber sein Mannschaftskamerad Rene Miglitsch richtete ihn auf, gab ihm die richtige Taktik mit auf den Weg. Und es klappte. Der Adler hatte im viersten Satz wieder die Nase vorn (7,10,-4,8) und sorgte damit für den achten Punkt.

Jetzt durften die Adler sogar auf zwei Punkte hoffen. Denn im Abschlussdoppel hatten sie bisher immer gut ausgesehen. Andre Lukatis/Andy Oschem kämpften dann gegen Möller/Bortfeld auch wie die Löwen, konnten die Postler aber nicht bezwingen (-10,-7,10,-6).  ​​ ​​ ​​ ​​​​ 

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren feiern Auswärtssieg beim Meisterschaftskonkurrenten Uetze – Felix Ribbe macht den Sieg klar

TTC Rot-Weiß Uetze V – Adler Hämelerwald IV 4:6 (17:22). Als die Adler die Halle betraten, wussten sie, was die Stunde geschlagen hatte. Die Rot-Weißen hatten zahlreiche Fans in die Halle gelockt. Sie sollten Stimmung verbreiten, die Adler aus dem Konzept bringen. „Das war erst einmal ungewohnt. Wir spielen doch lieber, wenn alles um uns herum ruhig ist“, so Wolfgang Gilster. Aber die Ecke-Truppe ließ sich trotz der ungewohnten Umgebung nicht ins Bockshorn jagen, stellte sich schnell auf die Situation ein. „Wenn du dich durch ein bißchen Tam-Tam beeindrucken lässt und dadurch nicht deine gewohnte Leistung abrufen kannst, dann hast du den Sieg auch nicht verdient“, war Spitzenspieler Norbert Brendel von der mentalen Stärke seiner Mannschaftskameraden überzeugt.

Hochkonzentriert gingen sie dann auch gegen den Tabellenzweiten an die Tische, wussten sie doch, dass sie sich keine Niederlage leisten durften, sollte der Traum von der Meisterschaft nicht platzen und sie dauerhaft „Vize-Adler“ genannt werden. Doch zum Spiel:

Wolfgang Ecke/Felix Ribbe eröffneten das Spiel mit einem Viersatzerfolg über Ahrens/Erdmann (8,10,-12,8) und Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes legten nach. Sie bezwangen Fograscher/Wrede in fünf Sätzen (-7,5,11,-6,7). „Das war spielentscheidend, dass wir gleich 2:0 aus den Doppeln rausgehen“, so Karl-Heinz Brandes nach dem Spiel.

Doch die Gastgeber gaben sich nicht so leicht geschlagen. Timo Fograscher gewann knapp gegen Wolfgang Gilster (9,-6,9,9) und Theo Ahrens gab Adlers Spitzenspieler Norbert Brendel, der sich noch nicht völlig von der Grippe erholt hatte, in vier Sätzen das Nachsehen (12,5,-10,4).

Wer jetzt meinte, dass die Adler geschockt waren, sah sich getäuscht. Sie schlugen sofort zurück. Felix Ribbe hielt Niclas Erdmann in vier Sätzen nieder (2,-9,10,5) und Wolfgang Ecke gewann gegen Kai Wrede in drei Sätzen (8,10,5). So stand es 4:2 zur Halbzeit aus Sicht der Adler.

Im Spitzeneinzel sorgte Norbert Brendel durch einen Dreisatzsieg über Timo Fograscher (3,7,14) für den fünften Punkt, der praktisch die Meisterschaft bedeutete.

Die Gastgeber gaben aber nicht auf, setzten sich weiter zur Wehr und waren erfolgreich. Theo Ahrens brachte Wolfgang Gilster eine Dreisatzniederlage bei (9,7,13) und Niclas Erdmann gewann, wenn auch glücklich in der Verlängerung des fünften Satzes, gegen Wolfgang Ecke (-8,-4,11,2,10). „Ich hätte mich treten können, ich führe 2:0 und bring das Ding nicht nach Hause“, so Wolfgang Ecke völlig zerknirscht.

Im letzten Spiel des Abends hatte Felix Ribbe gegen Kai Wrede nach verlorenem ersten Satz das richtige Mittel gefunnden und ließ seinem Gegner in den folgenden Sätzen keine Chance mehr (-7,3,6,6). Aus einem Unentschieden war ein Auswärtssieg geworden: Spiel, Sieg und Meisterschaft!!  ​​ ​​​​ 

Kleine Serie der 1. Herren gerissen

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren scheitern knapp an Langenhagen – Mitte und unten bringen zu wenig

Spielgemeinschaft Langenhagen (SG) II - Adler Hämelerwald 9:6 (30:25). Betretene Gesichter gab es am Ende bei den Adlern. „Wir wollen an die letzten Erfolge anknüpfen und einen oder zwei Punkte mit nach Hause nehmen“, so Marvin Ohm bei der Begrüßung.

Es fing auch gut an. Zwei der drei Doppel wurden gewonnen. Marvin Ohm/Rene Miglitsch knackten das Langenhäger Spitzendoppel Feuerhahn/Kroker (6,7,2) und Andre Lukatis/Andy Oschem bezwangen Fesche/Bugs knapp (9,10,6). Doppel 3 Uwe Lukatis/Marco Schubert konnte jedoch gegen Schröter/Brandt nicht nachlegen (-6,-8,-12). „Wir sind immer besser ins Spiel gekommen, aber es hat leider nicht gereicht“, meinte Oldie Marco Schubert geknickt.

Oben lieferte sich Marvin Ohm mit Stefan Fesche einen packenden Kampf, den er unglücklich in der Verlängerung des fünften Satzes verlor (11,-6,-6,9,-13), während Andre Lukatis Tobias Schröter sicher im Griff hatte (4,7,5) und die Führung aus den Doppeln verteidigte.

In der Mitte gab es ebenfalls einen packenden Kampf über fünf Sätze zwischen Andre Kroker und Andy Oschem. Sah Andre nach einer 5:0-Führung im fünften Satz wie der sichere Sieger aussah, hatte er nicht mit der Kampfkraft des Adlers gerechnet. Punkt für Punkt robbte sich Andy heran und schaffte den Ausgleich zum 10:10. Aber wie Marvin Ohm gegen Stefan Fesche hatte auch Andy kein Glück und verlor hier 10:12 (-6,8,-13,7,-10). „Ich werde mir demnächst auch eine Brille zulegen“, schnaufte Adlers Käpt´n. Denn sein Gegner hatte nach jedem sechsten Ballwechsel erst einmal seine Brille abgesetzt.

Als dann Rene Miglitsch Jan Feuerhahn in drei Sätzen unterlag (-6,-5,-10), waren die Gastgeber erstmals in Führung. Marco Schubert sorgte zwar anschließend durch einen Viersatzsieg über Thomas Bugs (7,6,-10,1) für den sofortigen Ausgleich, aber Uwe Lukatis musste im letzten Einzel der Hinrunde Andreas Brandt nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-8,-10,-7). So stand es zur Halbzeit 5:4 für die Gastgeber.

Die Spannung hielt auch in der zweiten Halbzeit an. Stefan Fesche hielt Andre Lukatis in einem sehenswerten Spiel in vier Sätzen nieder (8,-9,7,5), während Marvin Ohm durch einen Viersatzerfolg über Tobias Schröter (-7,8,11,8) dafür sorgte, dass die Adler dran blieben: 5:6.

In der Mitte gelang Andy Oschem ein sicherer Sieg über Jan Feuerhahn (7,7,-8,4), während Rene Miglitsch kein Mittel gegen Andre Kroker fand (-3,-5,-6): 6:7.

Zeitgleich traten dann Uwe Lukatis und Marco Schubert an die Tische. Während Marco Schubert (“Ich wusste nicht mehr, was ich machen sollte, auf alles, was ich versuchte, hatte Andreas eine Antwort.“) sang- und klanglos gegen Andreas Brandt einging (-6,-6,-4), wurde am Nebentisch noch gekämpft. Wenn Thomas Bugs gewinnt, war das Spiel aus, wenn Uwe gewinnt, musste das Schlussdoppel gespielt werden.

Zunächst sah alles nach einem klaren Sieg für Thomas aus, schnell führte er 2:0 nach Sätzen. Aber Uwe schlug zurück, fightete, was das Zeug hielt, und kämpfte sich in den fünften Satz. Bei einer 5:3-Führung für Uwe wurden die Seiten gewechselt, aber das hieß noch lange nichts. Denn auch Thomas Bugs kämpfte wie ein Löwe, gab keinen Ball verloren. So ging es hin und her bis zum Stand von 9:9. „Uwe hat bei 9:9 auf seinen Schläger geguckt, da wusste ich, er ist jetzt zu nervös, das wird nichts“, beschrieb Andre Lukatis die Situation. Und in der Tat agierte Uwe in der Folgezeit zu ungestüm, wollte unbedingt den Punkt machen und verschlug zwei Bälle hintereinander (-6,-8,7,8,-9). Aus! Aus! Das Spiel war aus!

Als die Adler das Spielformular betrachteten, wurden ihre Gesichter noch länger. Es hatte nur drei Fünfsatzspiele gegeben, die die Adler alle verloren hatten, alle mit zwei Punkten Unterschied, zwei davon in der Verlängerung. „Uns haben nur sechs Bälle zum Sieg gefehlt, bitter“, so Käpt´n Andy Oschem. ​​ 

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren stolpern in Burgdorf – Felix Ribbe unten ungeschlagen

TSV Burgdorf VII – Adler Hämelerwald IV 5:5 (19:17). Mit einem blauen Auge kamen die Adler in Burgdorf davon. „Dass wir hier einen Punkt abgeben, damit haben wir nicht gerechnet. Die Sechste hatten wir doch schon geschlagen, was soll da gegen die Siebte schiefgehen?“ fasste Käpt´n Wolfgang Ecke die Gemütslage seiner Mannschaft zusammen. Aber als sie die Halle betraten, mussten sie feststellen, dass sie gegen eine ganz andere Mannschaft spielen mussten als im Hinspiel. „Das hat es früher nicht gegeben. Wenn man nie weiß, mit welcher Mannschaft der Gegner antritt, dann ist auf nichts mehr Verlass, dann ist einer Wettbewerbsverzerrung Tür und Tor geöffnet“, meinte Adlers Spitzenspieler Wolfgang Gilster. Doch zum Spiel:

Wolfgang Ecke/Felix Ribbe eröffneten das Spiel mit einem Dreisatzsieg über Sebold/Max Hildebrandt (6,8,11). Dagegen unterlagen Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes Christoph Hildebrandt/Hartig knapp (-9,-9,-8).

Oben fand Wolfgang Ecke gegen den Jugendlichen Leon Sebold kein richtiges Mittel (-3,10,-6,-2), während Wolfgang Gilster nach einem 0:2-Satzrückstand das Spiel gegen Doris Hartig noch drehen konnte (-2,-9,8,2,5).

Nachdem unten Karl-Heinz Brandes Christoph Hildebrandt nach drei Sätzen zum Sieg gratuliert hatte (-6,-7,-8), sorgte Felix Ribbe jedoch anschließend durch einen Viersatzsieg über Max Hildebrandt (3,6,-14,8) für den 3:3-Halbzeitstand.

Und es ging abwechselnd weiter. Wolfgnag Gilster unterlag im Spitzeneinzel Leon Sebold deutlich in drei Sätzen (-3,-4,-9), Wolfgang Ecke bezwang Doris Hartig in drei Sätzen (8,10,4).

Unten erspielte Felix Ribbe dann den so wichtigen fünften Punkt. Er bezwang Christoph Hildebrandt in vier Sätzen (6,8,-7,6).

Karl-Heinz Brandes sollte jetzt im letzten Spiel des Abends den sechsten Punkt machen und damit den Auswärtssieg sichern. Aber Kalle konnte gegen Max Hildebrandt nur den dritten Satz für sich entscheiden (-8,-10,2,-8).

2. Herren sichern nach Sieg über Arpke IV Klassenerhalt

Kreisliga Damen: Damen kehren ohne Zählbares aus Kirchhorst zurück

SSV Kirchhorst – Adler Hämelerwald 10:0 (30:3). Die Adlerinnen traten ohne ihr oberes Paarkreuz an. So gelangen ihnen nur drei Satzgewinne.

Rika Inhülsen/Maria Rodriguez unterlagen Weidlich/Reeps in vier Sätzen (-7,6,-4,-8) und Rika Inhülsen verlor gegen Kati Weidlich in fünf Sätzen (-7,-9,8,9,-3), wobei sie für ihre Aufholjagd nicht belohnt wurde.

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren gelingt Pflichtsieg über den Tabellenletzten Ahlten III – Kapitän Andy Oschem setzt den Schlusspunkt

Adler Hämelerwald – TSG Ahlten III 9:3 (31:20). „Heute müssen wir nachlegen. Sonst war der Sieg über Engensen umsonst“, forderte Käpt´n Andy Oschem von seinen Mitspielern höchste Konzentration. Die nickten nur. Kein Lächeln war auf den Adler-Gesichtern zu entdecken. Die Anspannung war enorm.

Andre Lukatis/Andy Oschem eröffneten das Spiel mit einem Dreisatzerfolg über Schäfer/Sauer (9,6,6). Marvin Ohm/Rene Miglitsch mussten dagegen gegen Nacke/Matthias nach hartem Kampf eine Fünfsatzniederlage hinnehmen (-11,9,-3,6,-8).

Uwe Lukatis/Marco Schubert wussten, was die Stunde geschlagen hatte. Sie waren zum Siegen verdammt. Gegen das „Noppen-Team“ Ruhkopf/Rinaldi entwickelte sich ein wechselvolles Spiel, das in den fünften Satz ging. Hier führten die Adler bereits 8:3, mussten aber trotz Auszeit, die die Ahltener nicht von ihrer Aufholjagd abbrachte, das 10:10 hinnehmen. Gott sei Dank hielten ihre Nerven und sie siegten mit 12:10 (-13,7,8,-6,10). „Das war unheimlich wichtig, dass wir mit 2:1 aus den Doppel gehen, denn Andre und Marvin sind immer für zwei Punkte gut. Wir führen dann mit 4:1 und die Ahltener stehen unter Druck“, analysierte Andy Oschem.

Und es trat auch so ein. Andre Lukatis hielt Jens Nacke in vier Sätzen nieder (3,-5,1,9) und Marvin Ohm bezwang Helge Schäfer ebenfalls in vier Sätzen (5,3,-8,10).

Als dann auch noch Andy Oschem einen Viersatzerfolg über Raphael Matthias feierte (-6,7,6,6), stand es sogar 5:1. Aber dann schlich sich Nervosität in die Reihen der Adler ein.

Rene Miglitsch unterlag Frank Ruhkopf in fünf Sätzen (-8,7,-9,9,-8) und Uwe Lukatis brachte gegen Joshua Sauer in den ersten beiden Sätzen hohe Führungen nicht nach Hause und verlor in drei Sätzen (-10,-9,-4). Als dann auch noch Marco Schuberts Spiel gegen Ricardo Rinaldi auf Messers Schneide stand, ging bei den Fans der Blutdruck nach oben. Sollte das Spiel kippen? Sollte aus einem sicheren 5:1ein knappes 5:4 werden? Aber Marco biss sich Gott sei Dank durch, änderte im fünften Satz sein Spiel und siegte schließlich mit drei Punkten Vorsprung (-6,1,-9,8,8). So stand es 6:3 zur Halbzeit. Im Adlerlager schien wieder die Sonne.

Im Spitzeneinzel hatte Andre Lukatis mit Helge Schäfer seine liebe Mühe und Not. Erst im fünften Satz konnte er sich frühzeitig absetzen und siegte hier deutlich (-9,9,11,-8,4).

Marvin Ohm gelang dann der achte Punkt. Er bezwang Jens Nacke in drei Sätzen (9,5,0).

Andy Oschem setzte dann den Schlusspunkt. Nach fünf Sätzen hatte er gegen Frank Ruhkopf die Nase vorn (3,-4,2,-9,6).  ​​​​ 

Kreisliga Herren: 2. Herren besiegen Angstgegner Arpke IV – Oberes Paarkreuz mit weißer Weste

Adler Hämelerwald II – TTC Arpke IV 8:2 (27:9). Die Zweite war vor dem Spiel überaus nervös, ist doch Arpke IV der Angstgegner der Inhülsen-Truppe. Und dann musste noch ein Sieg her. „Wenn wir heute gewinnen, sind wir safe, dann haben wir den Klassenerhalt sicher“, beschrieb Käpt´n Peter Inhülsen die Situation vor dem Spiel.

Aber auch die Gäste hatten sich einiges vorgenommen, stecken sie doch tief im Abstiegskampf und benötigen jeden Punkt. So pokerten sie und setzten ihr nominell stärkstes Doppel an Position 2.

Aber sie hatten sich wohl verzockt. Denn Peter Inhülsen/Florian Walny bezwangen Mücher/Kaminski in drei Sätzen (8,8,7) und Marco Schubert/Bernd Waldenberger überließen Berndt/Berger nur den dritten Satz (8,8,-4,7).

Oben hatte Peter Inhülsen Jens Berger gut im Griff (-11,6,5,5) und Marco Schubert gönnte Heiko Berndt keinen Satz (7,10,5). So lagen die Gäste schon früh aussichtslos zurück.

Unten durchbrach Florian Walny Jeremi Kaminskis „Gummiwand“ nur im dritten Satz (-13,-6,6,-8), während Bernd Waldenberger Wolfgang Mücher in vier Sätzen bezwingen konnte (-5,9,2,5).

Im Spitzeneinzel ließ Peter Inhülsen gegen Heiko Berndt nichts anbrennen (5,4,3) und Marco Schubert zeigte gegen Jens Berger nur im ersten Satz Schwächen (11,5,4).

Florian Walny musste gegen Wolfgang Mücher in den ersten beiden Sätzen zittern, hatte im dritten aber deutlich die Nase vorn (9,9,7). Das letzte Spiel des Abends zwischen Bernd Waldenberger und Jeremi Kaminski ging dann über die volle Distanz. Im fünften Satz führte der Adler bereits mit 8:3 und verlor 8:11 (7,-6,7,-2,-8). Unglaublich! Auch eine Auszeit bei 8:10 hatte nichts gebracht. „Die Auszeit hättest du früher nehmen sollen“, meinte sein Paarkreuz-Partner Florian Walny. „Ich hab die nur genommen, weil Jeremi auch eine genommen hatte“, war Bernds entwaffnende Antwort.  ​​ ​​​​ 

1. Herren weiter auf dem Weg nach oben

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren entführen zwei Punkte aus Höver – Torsten Werner und Felix Ribbe mit makelloser Bilanz

TSV Höver – Adler Hämelerwald III 4:6 (17:21). Oben pfui, unten hui und in den Doppeln obenauf – so lässt sich das Spiel aus Adlersicht zusammenfassen. Nach einem gelungenen Start musste die Kaune-Truppe bis zum Ende zittern. Doch zum Spiel:

Jan Kaune/Felix Ribbe knackten das Höveraner Spitzendoppel Istas-Kelm/Bednarz in fünf Sätzen (8,-12,-10,7,8). „Wir hätten schon eher den Sack zumachen können. Satz 2 und 3 sind wirklich blöd gelaufen“, so Felix Ribbe. Da aber auch Moritz Luschei/Torsten Werner gegen Giese/Schulenburg nichts anbrennen ließen (-7,7,6,2), führten die Adler mit 2:0.

Das schien die Gastgeber schwer geärgert zu haben. Denn sie schlugen postwendend zurück. Marco Istas-Kelm hatte nach fünf Sätzen gegen Moritz Luschei das bessere Ende für sich (13,11,-11,-5,5) und Nils Bednarz bezwang Jan Kaune in drei Sätzen (8,11,7).

Aber unten war auf Felix und „Torte“ Verlass. Felix besiegte Thomas Giese in vier Sätzen (-11,7,9,4) und Torsten hatte Eric Schulenburg sicher im Griff (4,3,3). So stand es 4:2 zur Halbzeit aus Sicht der Adler.

Im Spitzeneinzel fand dann Jan Kaune gegen Marco Istas-Kelm kein Mittel und gratulierte seinem Gegenüber nach drei Sätzen zum Sieg (-6,-7,-5). Da auch Moritz Luschei Nils Bednarz in vier Sätzen unterlag (6,-8,-7,-9), stand es wieder unentschieden: 4:4.

Würden die Adler im unteren Paarkreuz ihr Kunststück aus der ersten Hälfte wiederholen können?

Bange Blicke richteten sich auf die beiden Adler. Aber sie hielten dem Druck stand, wollten unbedingt den Auswärtssieg. „Wenn du zweimal mit zwei Punkten führst und dann zweimal den Ausgleich kriegst, dann musst du eben alles tun, um dreimal mit zwei Punkten zu führen. So einfach ist das“, beschrieb Torsten Werner mit einem Lächeln die Situation aus seiner Sicht. Er legte auch gleich vor, gönnte Thomas Giese nur einen Satz (9,8,-6,6) und sorgte damit schon einmal für einen Punkt. Felix Ribbe wollte da in nichts nachstehen und schlug Eric Schulenburg in drei Sätzen (5,4,11). Damit stand endlich der Auswärtssieg fest.

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren siegen über den Tabellennachbarn aus Mellendorf deutlich

Adler Hämelerwald – Mellendorfer TV 9:0 (27:8). „Heute ist ein wichtiges Spiel. Beide Mannschaften brauchen heute die Punkte. Im Hinspiel haben wir knapp verloren. Das wollen wir heute besser machen“, so Marvin Ohm bei der Begrüßung. Die Adler hatten dabei den kleinen Vorteil, dass bei den Gästen die Grippe Einzug gehalten hatte. Christoph Evensen war zwar genesen, hatte aber Trainingsrückstand und Andre Dietrich sah aus wie das Leiden Christi, wollte seine Mannschaft aber nicht hängen lassen und trat an den Tisch.

Die Adler nahmen jedoch keine Rücksicht und gingen voll konzentriert in die Partie. Ergebnis war ein 3:0 in den Doppeln, praktisch schon eine Vorentscheidung. Andre Lukatis/Andy Oschem besiegten Grell/Czogalla in vier Sätzen (-6,10,6,8), Marvin Ohm/Rene Miglitsch siegten gegen Diietrich Evensen ebenfalls in vier Sätzen (-11,7,8,7) und Uwe Lukatis/Marco Schubert hatten gegen König/Steinberg schon nach drei Sätzen die Nase vorn (8,6,7).

Oben lieferte sich Andre Lukatis mit Christoph Evensen einen packenden Kampf, den er in drei Sätzen knapp für sich entschied (9,11,8). Marvin Ohm hatte gegen Andre Dietrich dagegen weniger Mühe und siegte ebenfalls in drei Sätzen (7,4,8). 5:0 – unglaublich!

In der Mitte musste Andy Oschem gegen Sebastian Czogalla über die volle Distanz gehen (6,-5,-9,6,3), während Rene Miglitsch gegen Sebastian Grell den Sack nach vier Sätzen zumachte (9,-7,8,7). Ein Heimsieg rückte immer näher!

Unten besiegte Uwe Lukatis Bernd Sternberg in vier Sätzen (-8,9,7,6) und Marco Schubert zitterte sich zu einem Fünfsatzsieg über Jens-Christian König (-8,7,8,-8,8). 9:0 – Ende! „Ich hatte mich wieder auf ein Mitternachtsspiel eingestellt. Jetzt so etwas“, Oldie Marco Schubert konnte es nicht fassen, dass mit seinem Sieg das Spiel schon vorbei war.

Kreisliga Damen: Damen verlieren knapp in Großburgwedel – Janin Barckmann oben ohne Niederlage

TTK Großburgwedel II – Adler Hämelerwald 6:4 (20:13). Die Adlerinnen hielten das Spiel wider Erwarten lange Zeit offen. „Vor dem Spiel hatten wir uns nicht viel ausgerechnet, aber dann lief es bei uns. Mit ein bisschen Glück hätten wir sogar einen Punkt geholt“, meinte Mannschaftsführerin Janin Barckmann.

Sie bezwang an der Seite von Rika Inhülsen im Eröffnungsdoppel die Großburgwedeler Kombination Röllig/Nienburg in drei Sätzen (6,10,7), während Beatrix Reese/Tetyana Waedemeyer gegen Tosta Völker/Matern eine Dreisatzniederlage hinnehmen mussten (-5,-1,-5).

Auch oben wurden die Punkte geteilt. Rika Inhülsen bezog eine knappe Viersatzniederlgae gegen Spitzenspielerin Annabet Röllig (9,-1,-11,-8). Janin Barckmann dagegen hatte gegen Anja Nienburg nach vier Sätzen die Nase vorn (-7,4,8,8).

Unten gaben die Gastgeberinnen ordentlich Gas und setzten sich ein wenig ab. Julia Tosta Völker besiegte Tetyana Wedemeyer in drei Sätzen (1,1,4) und Andrea Matern gab Beatrix Reese in drei Sätzen das Nachsehen (7,2,8). So stand es 4:2 zur Halbzeit.

Die Adlerinnen schlugen jedoch sofort zurück. Janin Barckmann bezwang im Spitzeneinzel Annabet Röllig in vier Sätzen (-6,8,6,3) und Rika Inhülsen sorgte durch einen Dreisatzerfolg über Anja Nienburg (6,5,6) für den 4:4-Ausgleich.

Das untere Paarkreuz war jetzt gefordert. War ein Punkt möglich? Vielleicht sogar zwei? Die Adlerinnen hofften. Aber die Gastgeberinnen wollten ihrerseits einen Heimsieg feiern und gingen hochkonzentriert in die beiden letzten Spiele. Julia Tosta Völker ließ Beatrix Reese keine Chance (0,0,4) und Andrea Matern wackelte gegen Tetyana Wedemeyer nur im zweiten Satz (5,10,4).

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren feiern hohen Sieg gegen Dedenhausen – Wolfgang Gilster gestattet den Gästen den Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald IV – MTV Dedenhausen IV 9:1 (28:8). Die Gäste waren nur mit drei Spielern angereist. So hatten die Adler leichtes Spiel. „Die Dedenhäuser haben sich tapfer gewehrt. So einfach war das dann doch nicht. Wenn unser erstes Doppel weggeht, läuft das Spiel vielleicht ganz anders“, zollte Mannschaftsführer Wolfgang Ecke den Gästen großes Lob für ihren Einsatz.

Doch zum Spiel:

Wolfgang Ecke/Felix Ribbe lieferten sich im Eröffnungsdoppel mit Nürnberg/Langenohl einen packenden Kampf, den sie mit insgesamt vier Punkten mehr auf ihrem Konto für sich entschieden (-10,9,9,10).

Oben konnte Norbert Brendel Hans-Henning Langenohl in vier Sätzen bezwingen (10,-7,6,6), während Wolfgang Gilster gegen Bernd Nürnberg nur den zweiten Satz gewinnen konnte (-8,5,-6,-2).

Unten hatte Karl-Heinz Brandes nach zwei hart umkämpften Sätzen gegen Valentyn Kruchynia das richtige Mittel gefunden und siegte in vier Sätzen (10,-9,3,4). So stand es 5:1 zur Halbzeit.

Oben gelang Norbert Brendel ein knapper Viersatzsieg über Bernd Nürnberg (7,8,-9,10). „Hätte ich den vierten verloren, hätte ich den fünften geschenkt. Ich war am Ende, habe kaum noch Luft gekriegt“, japste Adlers Spitzenspieler, der sich von seiner Grippe noch nicht vollständig erholt hatte. Wolfgang Gilster machte es in seinem zweiten Einzel besser, gab gegen Hans-Henning Langenohl nur den ersten Satz ab (-10,7,2,5).

Felix Ribbe hatte dann im letzten Spiel des Abends Valentyn Kruchynia sicher im Griff und siegte in drei Sätzen (7,5,2). ​​ 

1. Herren feiern Auswärtssieg beim Spitzenreiter aus Engensen

Kreisliga Herren: 2. Herren kommen in Ilten unter die Räder – Peter Inhülsen verhindert die Höchststrafe

TTG Ilten/Rethmar – Adler Hämelerwald II 9:1 (27:8). „Die Niederlage geht in Ordnung.Die Iltener waren richtig stark. Den einen oder anderen Punkt hätten wir aber trotzdem machen können“, lautete das Fazit von Mannschaftsführer Peter Inhülsen.

Schon in den Doppeln hatten die Gastgeber mehr Spielglück als die Adler. Peter Inhülsen/Florian Walny gaben ihr Doppel in vier Sätzen gegen Kohn jun./Pitzalis ab (6,-6,-4,-8) und Olaf Wundenberg/Bernd Waldenberger verloren knapp gegen Bültemann/Hempel (-9,-3,-11).

Als dann auch noch Florian Walny gegen Peter Kohn jun. die ersten beiden Sätze mit zwei Punkten Unterschied abgab, sah man nur noch „bedröppelte“ Gesichter bei den Adlern (-16,-9,-4).

„Fünfsatz-Peter“ Inhülsen erging es gegen Denis-Marko Pitzalis noch schlimmer. Er gab eine 2:0-Satzführung ab, wobei er Satz 3 und Satz 4 jeweils in der Verlängerung verlor. Im fünften hatte er dann keine Kraft mehr und gratulierte seinem Gegenüber zum Sieg (7,11,-12,-11,-5). „Wenn Du siehst, wie wir heute die engen Dinger gespielt haben, dann verlierst Du den Glauben an den Tischtennisgott“, so Peter sichtlich genervt.

Unten musste Bernd Waldenberger Sascha Bültemann ziehen lassen (-4,-5,-9) und Olaf Wundenberg ging nach fünf Sätzen gegen Dietmar Hempel als Verlierer vom Tisch (-10,7,5,-2,-8). So stand bereits zur Halbzeit der Heimsieg der Iltener fest.

Peter Inhülsen gelang dann endlich im Spitzenspiel gegen Peter Kohn jun. der erste Sieg (9,7,4). Es sollte der einzige an diesem Abend sein.

Denn Florian Walny fand kein Mittel gegen Denis-Marko Pitzalis (-5,-5,-8), Olaf Wundenberg hatte gegen Sascha Bültemann Pech am Schläger kleben (-2,-9,-11) und Bernd Waldenberger blieb gegen Dietmar Hempel ebenfalls ohne Satzgewinn (-7,-4,-4).

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren schlagen Spitzenreiter – Andre Lukatis/Andy Oschem machen im Schlussdoppel Auswärtssieg perfekt

TSV Engensen – Adler Hämelerwald 7:9 (29:27). Am Ende hatten die Adler Pipi in den Augen. Sieg beim Spitzenreiter, und das mit fünf Mann und 4:0-Rückstand. „Nach Doppel und Ohm und rechnerischer kampfloser Schott bereits 6:0 Engensen...doch dann breitet der Adler seine Flügel aus“, so Daniel Schott, der sich selbstlos zur Verfügung stellte, keinen Gedanken an seinen fallenden TTR-Wert verschwendete und den Adler vor einer Strafzahlung wegen unvollständigen Antretens bewahrte. Doch zum Spiel:

Uwe Lukatis verbreitete vor Spielbeginn Fake-News: „Marco und Daniel, Ihr seid heute Doppel 1, dann können Marvin und ich Doppel 3 spielen und können einen Punktb holen.“ „Dann muss ich ja auf jeden Fall den achten Punkt machen. Ich habe immer nur Druck“, so Oldie Marco Schubert, der Uwes Aussage für realistisch hielt. Bei der Begrüßung war es dann zur Gewissheit geworden. Schott/Schubert waren Doppel 3, das kampflos abgegeben wurde. Die Option, eventuell das Schlussdoppel zu spielen, wollte sich Adler-Käpt´n Andy Oschem nicht nehmen lassen.

Aber es fing gar nicht gut an. Marvin Ohm/Uwe Lukatis gewannen keinen Satz gegen das Engenser Spitzendoppel Steinbach/Emmel (-7,-1,-11) und Andre Lukatis/Andy Oschem fanden kein Mittel gegen Bartling/Engel (-7,-6,-5).

Als dann auch noch Marvin Ohm sein Spiel gegen Niels Bartling abgab (-6,-12,-8), schien ein Debakel bevorzustehen. „Heute kommen wir wenigstens mal früh nach Hause“, orakelte Marco Schubert.

Andre Lukatis sorgte zwar gegen Maik Steinbach für den ersten Adler-Punkt (8,6,2), aber Uwe Lukatis konnte nicht nachlegen und verlor trotz großartigen Einsatzes gegen Dominik Engel in drei Sätzen (-11,-5,-4), so dass die Gastgeber auf 5:1 erhöhten.

Andy Oschem hatte überraschend Sven Sengkin gut im Griff und feierte einen Dreisatzsieg (2,9,6). Als dann auch noch Marco Schubert Fabian Engel hauchdünn in fünf Sätzen bezwingen konnte (4,-8,4,-7,9), stand es zur Halbzeit „nur noch“ 6:3 für Engensen. „Zur Halbzeit hatten wir mehr erreicht als es zu Beginn aussah. Von Abschlachten konnte jetzt keine Rede mehr sein“, bewertete Marco Schubert die Situation.

Die zweite Halbzeit sah die Adler weiter in der Erfolgsspur. Andre Lukatis bezwang im Spitzeneinzel Niels Bartling in vier Sätzen (7,8,-8,9) und Marvin Ohm brauchte gegen Maik Steinbach nur einen Satz zu kämpfen, weil Maik verletzt aufgeben musste (2,0,0).

Die Adler waren urplötzlich dran. Nur noch 5:6.

Als dann auch in der Mitte beide Punkte kamen (Andy Oschem gönnte Dominik Emmel keinen Satz (8,7,4) und Uwe Lukatis rang Sven Sengkin nieder (8,-7,5,8)), schien sich eine Sensation anzubahnen. 7:6 stand es jetzt. Das nächste Spiel ging kampflos an die TSVer: 7:7.

Jetzt kam es auf Marco Schubert an. Würde er gegen Eike Kretzmeyer gewinnen können? Bislang war die Saison für ihn ja suboptimal gelaufen, 0:5 lautete seine Bilanz aus den bisher absolvierten Spielen. Auch dieses Mal schien er zu versagen. Er führte zwar 2:1 nach Sätzen und 10:7 im vierten (beim Stand von 10:9 nahmen seine Mannschaftskameraden eine Auszeit für ihn und flehten ihn an, jetzt einen anderen Aufschlag zu machen als zuvor. Marco nickte, machte auch einen anderen wie besprochen, machte damit aber keinen Punkt), konnte den aber nicht nach Hause bringen und musste in den fünften. Hier führte er wieder 10:9, konnte im nächsten Ballwechsel einen Schmetterschlag von Eike nur noch mit Mühe hoch auf den Tisch zurückbringen und sah sich schon in der Verlängerung. Aber Eike hatte Nerven bekommen, bekam den Ball an die Schlägerkante und verschlug (9,-3,8,-14,9). 11:9 für Marco, 8:7 für die Adler. Ein Punkt war sicher, ein Punkt, mit dem niemand gerechnet hatte.

Andre Lukatis/Andy Oschem wollten jetzt den zweiten. Hochkonzentriert gingen sie ins Schlussdoppel gegen Steinbach/Emmel, führten 2:1 nach Sätzen und lagen im vierten immer leicht im Rückstand. Beim Stand von 7:7 der Schock. Andy Oschem hechtete nach einem Ball, trat mit dem Fuß auf eine Bande, rutschte aus und lag auf dem Boden. Alle Adler fürchteten das Schlimmste. Aber Andy erwies sich zäh wie Oskar, rappelte sich auf und konnte weiterspielen. Aufatmen bei den Adlern! Zwar ging der vierte Satz verloren, aber im fünften waren Andre und Andy wieder voll da und machten nicht nur den Doppelsieg (-9,7,4,-7,5), sondern auch den Auswärtssieg perfekt.

Andy Oschem wäre nicht Andy Oschem, wenn er nicht bereits an das nächste Spiel denken würde. „Jetzt volle Konzentration auf Mellendorf am Mittwoch“, forderte er von seinen Jungs.

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren gegen Postler einen Punkt ab – Felix Ribbe wieder zuverlässiger Punktesammler

Adler Hämelerwald IV – Post SV Rot-Gold Lehrte VI 5:5 (20:18). „Das wird heute eng“, vermutete Mannschaftsführer Wolfgang Ecke. Und er sollte recht behalten.

Die ohne ihren Spitzenspieler Norbert Brendel, der krankheitsbedingt absagen musste, angetretenen Adler hatten alle Hände voll zu tun, eine drohende Niederlage abzuwenden.

Zunächst gingen die einzelnen Paarkreuze unentschieden aus.

Wolfgang Ecke/Felix Ribbe lieferten sich mit Bahl/Gehrke ein packendes Duell, das sie im fünften Satz mit zwei Punkten Unterschied für sich entschieden (-9,-9,7,5,9). Dagegen mussten Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes gegen Kusch/De Brosses eine Viesratzniederlage hinnehmen (-3,-4,7,-11).

Oben unterlag Wolfgang Gilster Robert Kusch in fünf Sätzen (15,-6,-7,7,-6), während Wolfgang Ecke Ex-Adler Wolfgang Bahl in drei Sätzen niederhalten konnte (9,8,10).

Unten hatte Felix Ribbe mit Alena de Brosses seine liebe Not, hatte aber immer die Nase vorn (10,3,9). Karl-Heinz Brandes bezog dagegen gegen Bernd Gehrke eine Fünfsatzniederlage (-5,-9,4,11,-5), so dass es 3:3 zur Halbzeit stand.

Und dann kam es knüppeldick. Wolfgang Gilster musste Wolfgang Bahl ziehen lassen (-3,-3,-5) und Wolfgang Ecke fand kein Mittel gegen Robert Kusch (-8,-3,-8).

Das untere Paarkreuz war jetzt gefordert, wenigstens einen Punkt zu retten. „Der Druck war schon da, da beißt keine Maus den Faden ab“, meinte denn auch Karl-Heinz Brandes.

Felix Ribbe erzielte den vierten Punkt. Nach in der Verlängerung gewonnenem ersten Satz hatte er gegen Bernd Gehrke das richtige Mittel gefunden und siegte sicher in drei Sätzen (11,5,7): 4:5.

Im letzten Spiel des Abends waren Karl-Heinz Brandes und Alena des Brosses nicht zu beneiden. Für Karl-Heinz ging es darum, die Niederlage abzuwenden, für Alena, aus einem Punkt zwei zu machen. Schließlich hatte Kalle nach vier Sätzen die Nase vorn (-7,11,6,7) und rettete seiner Mannschaft das Unentschieden.

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3. Herren mit Sieg und Niederlage

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren verlieren knapp gegen Großburgwedel – Oberes Paarkreuz macht vier Punkte

Adler Hämelerwald – TTK Großburgwedel II 6:9 (26:32). Die Adler hatten sich einiges ausgerechnet, bezogen am Ende aber eine bittere Niederlage. „Wenn drei von sechs keinen Punkt machen, dann kannst du auch nicht gewinnen“, bilanzierte Oldie Marco Schubert.

Beide Teams schenkten sich nichts. Die Stimmung war zwischenzeitlich giftig, als Michael Junker begann, Marvin Ohms Aufschläge zu monieren, Marcus Thiem sich über Zwischenrufe aufregte und Andy Oschem Marcus Thiem anschrie. Aber nach einiger Zeit beruhigten sich alle wieder und konzentrierten sich auf ihren Sport.

Andre Lukatis/Andy Oschem eröffneten mit einem Dreisatzerfolg über Mörig/Marius Junker (9,3,10). Aber sowohl Marvin Ohm/Rene Miglitsch, die in der Verlängerung des fünften Satzes unglücklich Lennart Junker/Thiem unterlagen (-9,5,-9,6,-10), als auch Uwe Lukatis/Marco Schubert (-6,12,-7,-5 gegen Michael Junker/Hermsdorf) konnten nicht nachlegen.

Oben lieferten sich Andre Lukatis und Marcus Thiem einen mehr als packenden Kampf über fünf Sätze, den der Adler glücklich für sich beenden konnte (11,-10,10,-10,11). Marvin Ohm beendete dagegen sein Einzel gegen Lennart Junker schon nach drei Sätzen erfolgreich (5,4,4), weil Lennart mit den Entscheidungen seines Vaters nicht einverstanden war und völlig von der Rolle geriet.

In der Mitte schlugen die Gäste jedoch sofort zurück. Marius Junker bezwang Andy Oschem in fünf Sätzen (10,-8,-9,12,6) und Sefan Mörig schlug Rene Miglitsch in drei Sätzen (8,9,6).

Als dann unten Uwe Lukatis Janina Hermsdorf nur einen Satz abnehmen konnte (-6,7,-7,-6) und Marco schubert gegen Michael Junker auch nur einen Satz für sich entschied (-6,5,-3,-6), führten die Gäste zur Halbzeit 6:3 und bei den Adlern schienen die Lichter auszugehen.

Es wäre auch so gekommen, wenn nicht das obere Paarkreuz wieder Leben in die Adler-Truppe eingehaucht hätte. Andre Lukatis bezwang Lennart Junker in vier Sätzen (9,2,-10,8) und Marvin Ohm tat es ihm gleich (7,7,-9,2 gegen Marcus Thiem).

Andy Oschem sorgte dann sogar für den nie für möglich gehaltenen Ausgleich zum 6:6. Er besiegte Stefan Mörig in vier Sätzen (4,-3,11,5).

Hoffnung keimte auf. Geht da noch was? Leider ging nichts mehr. Rene Miglitsch unterlag Marius Junker (-5,-9,-3), Uwe Lukatis zog gegen Michael Junker den kürzeren (-5,10,-8,-1) und Marco Schubert brachte gegen Janina Hermsdorf trotz zwischenzeitlich hoher Führung keinen Satz nach Hause (-9,-10,-9).

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren bezwingen Schlusslicht Eltze deutlich – Moritz Luschei gestattet den Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald III – TTC Eltze III 9:1 (27:5). Der Grippevirus hatte bei den Adlern zugeschlagen. Jan Kaune, Thomas Jahnel, Torsten Werner fielen aus. Aber dieser Ausfall wurde gut durch Moritz Luschei, Felix Ribbe und Leonhard Heindorf kompensiert.

Hanh Pham/Felix Ribbe eröffneten das Spiel mit einem Viersatzerfolg über Timäus/Lehnert (-7,7,5,4). Moritz Luschei/Leonhard Heindorf erhöhten auf 2:0 (4,4,5 gegen Meisel/Evers).

Oben War hanh Pham klarer Sieger über Wolfgang Meisel (7,8,4), während Moritz Luschei mit Andre Timäus´ Noppen nicht zurechtkam und als Verlierer den Tisch verließ (-3,-5,-10).

Danach lief es aber wieder wie geschmiert.

Felix Ribbe hatte nur im ersten Satz Schwierigkeiten mit Dirk Evers (9,3,6) und Leonhard Heindorf machte es gegen Karl-Heinz Lehnert fast genauso (12,7,6).

Im Spitzeneinzel ließ Hanh Pham nichts anbrennen (6,5,5 gegen Andre Timäus) und Moritz Luschei ließ gegen Wolfgang Meisel in drei Sätzen nur zehn Punkte zu (2,3,5).

Unten hatte Felix Ribbe Karl-Heinz Lehnert sicher im Griff (8,4,4) und Leonhard Heindorf beendete die Partie mit einem Viersatzerfolg über Dirk Evers (-10,3,1,8).

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren verlieren knapp in Arpke – Felix Ribbe unbesiegt

TTC Arpke VIII - Adler Hämelerwald III 6:4 (20:17). Eine knappe Auswärtsniederlage musste die Dritte in Arpke hinnehmen. „Wir mussten a) ohne Hanh antreten und b) waren wir immer noch nicht richtig fit, nachdem die Grippe zugeschlagen hatte. Dafür haben wir uns gut gehalten. Letztlich war unser 0:2 in den Doppeln ausschlaggebend für die Niederlage“, so Käpt´n Thomas Jahnel. Zum Spiel:

Thomas Jahnel/Torsten Werner konnten gegen Rex/Korte nur einen Satz gewinnen (-3,10,-3,-6) und Jan Kaune/Felix Ribbe kämpften sich zwar gegen Wurst/Bethmann nach 0:2-Satzrückstand noch in den fünften Satz, hatten dort aber nichts mehr hinzuzusetzen (-9,-9,7,5,-5).

Als dann auch noch Thomas Jahnel Spitzenspieler Gerhard Rex zum Sieg gratulieren musste (-4,-5,9,-9), sah es nach einer hohen Niederlage für die Adler aus.

Aber die wollten sich nicht so einfach in ihr Schicksal ergeben. Jan Kaune ließ Norbert Korte keine Chance (5,7,7) und Felix Ribbe sorgte mit einem Viersatzsieg über Wolfram Wurst (3,8,-4,10) dafür, dass die Gastgeber wieder den Atem der Adler im Nacken spürten.

Torsten Werner konnte leider gegen Heiner Bethmann nicht nachlegen (-3,-8,-9), so dass die Arpker 4:2 zur Halbzeit führten.

Nach dem Spitzeneinzel, das Jan Kaune gegen Gerhard Rex in drei Sätzen verlor (-4,-5,-3), führten sie sogar 5:2.

Thomas Jahnel hielt seine Mannschaft aber weiter am Leben. Er gewann gegen Norbert Korte in vier Sätzen (7,6,-3,9) und hielt damit seine Mannschaft im Spiel. Wenn unten beide kämen, dann lautete das Endergebnis „Unentschieden“.

Aber der Traum war schnell ausgeträumt. Denn Torsten Werner gab sein Spiel gegen Wolfram Wurst in vier Sätzen ab (-9,9,-5,-4). Da bedeutete der Dreisatzerfolg von Felix Ribbe über Heiner Bethmann (5,9,8) nur noch Ergebniskosmetik.

1. Herren siegen beim Tabellennachbarn

Kreisliga Herren: 2. Herren fahren in Wettmar zwei Punkte ein – Jan Kaune sichert im letzten Einzel des Tages den Auswärtssieg

TSV Wettmar – Adler Hämelerwald II 4:6 (19:20). Ein Doppel, zwei oben, zwei unten. Das war der Plan. Im Hinspiel hatte es ein 2:8 gegeben, da wäre ein Unentschieden schon mehr als man sich in den kühnsten Träumen wagen könnte zu erreichen. Der Plan schien auch aufzugehen.

Marco Schubert/Jan Kaune wehrten sich zwar tapfer gegen Dierks/Koschitzki, mussten ihren Gegnern aber nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-11,-4,3,-4). „Wenn wir den ersten gewinnen, wer weiß, was dann passiert“, orakelten Marco und Jan.

Am Nebentisch kam dann der errechnete Punkt. Peter Inhülsen/Florian Walny bezwangen Hormann/Freidenreich in vier Sätzen (6,1,-7,2).

Oben hatte Marco Schubert gegen Thomas Dierks keine Chance (-7,-9,-8). „Ich hatte mir eigentlich etwas ausgerechnet. Aber Thomas hat mit mir gemacht, was er wollte“, so Adlers Oldie frustriert über seine Chancenlosigkeit.

Peter Inhülsen sorgte am Nebentisch durch einen Viersatzsieg über Christian Koschitzki aber dafür (9,3,-7,11), dass die Adler weiter im Soll waren.

Unten stand Jan Kaune gegen Andre Hormann auf verlorenem Posten (-3,-3,-2), aber Florian Walny ließ gegen Bernd Freidenreich nichts anbrennen (6,4,5). 3:3 zur Halbzeit! Alles im Plan!

Oben konnte Peter Inhülsen gegen Thomas Dierks zwar den ersten Satz gewinnen, hatte damit aber sein Pulver verschossen (8,-9,-7,-3). Und dann geriet der Plan der Adler arg ins Wanken. Christian Koschitzki hatte Marco Schubert zwei Sätze lang sicher im Griff, verlor den dritten knapp, vergaß im vierten in der Verlängerung den Sack zuzumachen und war im fünften völlig von der Rolle. Gut für Marco, gut für Adlers Zweite (-6,-9,9,13,4). „Ich war so was von tot, dass ich das Ding noch habe gewinnen können, daran habe ich nicht mehr geglaubt“, pustete Oldie Schubert sichtlich erleichtert durch. 4:4 und noch zwei Spiele. Würde der Adler-Plan aufgehen?

Florian Walny tat sein Bestes, hatte mit Andre Hormann im ersten Satz wenig Nachsicht (11:3). Aber dann fand Andre immer besser ins Spiel, entschied den zweiten Satz für sich (11:6), musste den dritten wieder knapp abgeben (9:11). Im vierten Satz schien er das richtige Mittel gefunden zu haben (11:4). Die Adler bestürmten ihren Florian. „Denk an den Plan. Du musst gewinnen!“ Als hätten sie neue Kräfte in ihm geweckt, legte Florian los wie die Feuerwehr, führte schnell 6:0 und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen (11:2). Der fünfte Punkt war erreicht, das ersehnte Unentschieden war Wirklichkeit geworden. Und dann kam das Sahnehäubchen!. Jan Kaune spielte hochkonzentriert, variierte gegen Bernd Heidenreich, mal hielt er den Ball, mal peitschte er seine Vorhand in des Gegners Vorhand. Lohn seiner Anstrengung war nicht nur ein Viersatzsieg (-8,4,8,5), sondern gleichzeitig der nie für möglich gehaltene Auswärtssieg der Zweiten.

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren gewinnen in Engelbostel – Andy Oschem und Uwe Lukatis im Einzel unbesiegt

MTV Engelbostel- Schulenburg – Adler Hämelerwald 7:9 (25:34). Nach vier Stunden Spielzeit war der Auswärtssieg perfekt. „Es war ein Vierspunktespiel, das war allen klar“, meinte Käpt´n Andy Oschem hinterher. Die Erleichterung war ihm am Ende sichtlich anzumerken. Die Gastgeber, die mal wieder ihre Damen zum Einsatz brachten, wussten auch, um was es ging. So entwickelte sich ein spannendes Spiel.

Die Adler eröffneten mit einem 2:1 in den Doppeln. Marvin Ohm/Rene Miglitsch ließen Rabenstein/Hartung keine Chance (3,6,8) und Uwe Lukatis/Marco Schubert feierten einen Viersatzsieg über Pusch/Heidrich (-8,8,15,8). Nur Andre Lukatis/Andy Oschem mussten sich der Frauen-Power von Xu/Pusch beugen (-3,-9,-4).

Oben lieferten sich Jessika Xu und Marvin Ohm ein packendes Duell über fünf Sätze. Jeder Satz ging mit zwei Punkten Unterschied über die Bühne. Am Ende hatte Xu die Nase vorn (11,12,-12,-9,-9). Auch Andre Lukatis musste sich seiner Gegnerin in drei Sätzen beugen (-8,-9,-5 gegen Ashley Pusch). „Unser oberes Paarkreuz ist sonst immer für mindestens drei Punkte gut. Heute mussten andere die Kohlen aus dem Feuer holen“, beschrieb Oldie Marco Schubert die Situation.

Rene Miglitsch musste zwar eine Viersatzniederlage gegen Janek Rabenstein hinnehmen (6,-11,-9,-3), aber Andy Oschem verhinderte durch einen Dreisatzerfolg über Andre Pusch (9,8,8), dass die Gastgeber davonzogen. Unten stand Marco Schubert gegen Robin Heidrich auf verlorenem Posten (9,-7,-9,-4), während Uwe Lukatis Stephan Hartung in vier Sätzen bezwang (2,-10,8,10), so dass es 4:5 zur Halbzeit aus Sicht der Adler stand.

Im Spitzeneinzel konnte Andre Lukatis gegen Jessika Xu eine Niederlage nicht verhindern (-10,8,-8,-6), aber Marvin Ohm gelang ein wichtiger Dreisatzerfolg über Ashley Pusch (9,8,8).

Die Mitte legte anschließend nach. Andy Oschem bezwang Janek Rabenstein (14,7,6) und Rene Miglitsch feierte einen hauchdünnen Dreisatzsieg über Andre Pusch (13,9,9). Die Adler waren jetzt vorn, führten 7:6. Uwe Lukatis sicherte anschließend in einem packenden Fünfsatzspiel gegen Robin Heidrich (-11,10,-3,8,6) den achten Punkt. Den neunten sollte Marco Schubert machen. Aber der bezog gegen Stephan Hartung eine Fünfsatzniederlage (7,-9,-9,9,-4). So ging es ins Schlussdoppel. Hier hatten Andre Lukatis/Andy Oschem gegen Rabenstein/Hartung deutlich die Nase vorn (5,6,8) und machten den Auswärtssieg perfekt.

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren bezwingen Dollbergen – Zweiter Durchgang zu Null

Adler Hämelerwald III – TSV Dollbergen III 7:3 (23:12). Es sah lange Zeit nicht nach einem deutlich Erfolg der Adler aus. Bis zum sechsten Spiel war die Partie ausgeglichen. Hanh Pham/Jan Kaune besiegten zwar Schenk/Lackert in drei Sätzen (7,5,3), aber Moritz Luschei/Torsten Werner bezogen eine Dreisatzniederlage gegen Balzer/Wiekenberg (-9,-5,-13).

Oben quälte sich Hanh Pham zu einem knappen Fünfsatzsieg über Tabea Lackert (-9,3,9,-8,7), Jan Kaune musste Jörg Balzer nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-9,8,-9,-6).

Unten hatte Moritz Luschei Michael Schenk sicher im Griff (1,3,6), während Torsten Werner Harald Wiekenberg knapp unterlag (9,-4,-9,-9). So stand es 3:3 zur Halbzeit.

Damit hatten die Gäste ihr Pulver verschossen. Oder anders herum: Die Adler legten den Schalter um und ließen nur noch einen Satzgewinn zu. Den gönnte Hanh Pham Jörg Balzer im Spitzeneinzel (7,10,-6,2). Jan Kaune besiegte dagegen Tabea Lackert glatt in drei Sätzen (3,7,6).

Unten war Moritz Luschei sicherer Sieger über Harald Wiekenberg (7,8,6) und Torsten Werner machte mit Harlad Schenk kurzen Prozess (2,1,3).

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Adler trauern um Raimund Schwenke

Adler-Urgestein Raimund Schwenke gestorben

Am 1.2.2025 verstarb unser TT-Kamerad Raimund Schwenke wenige Wochen nach seinem 80. Geburtstag. Schon früh widmete er sich neben dem Fußball auch dem Tischtennissport. Er gehörte neben Wolfgang Breitkopf, Willy Paul und Karl-Heinz Brandes zu der Mannschaft im SV Adler, die 1962 erstmals zum Punktspielbetrieb gemeldet wurde. So lange es ihm seine Gesundheit ermöglichte, ließ er weder Training noch Punktspiele ausfallen. Auch nach einer schweren Krankheit im Jahre 2008 ließ er sich nicht unterkriegen. Aufgeben war nicht sein Fall, kämpfen dafür umso mehr. Auf ihn war immer Verlass. Anfang der 2020er-Jahre musste er notgedrungen kürzertreten und nahm nicht mehr an Punktspielen teil. Aber trotzdem blieb er dem TT-Sport verbunden und besuchte sooft er konnte die Spiele seiner Mannschaft und die der 1. Herren. Wir haben einen untadeligen Sportsmann verloren und werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.

4. Herren feiern Auswärtssieg im Spitzenspiel

Kreisliga Herren: 2. Herren siegen im Derby – Oberes Paarkreuz lässt nichts anbrennen

Adler Hämelerwald II – TTC Arpke III 6:4 (22:19). Es war nicht nur ein Derby, es auch darum, sich von den Abstiegsrängen weiter abzusetzen. Dementsprechend gaben alle Akteure ihr Bestes, warfen alles in die Waagschale, was sie hatten. Sehr zum Leidwesen der Adler hatten die Gäste mehr in ihrem Köcher.

Denn sowohl Peter Inhülsen/Florian Walny (-5,-5,5,9,-13 gegen Meyer/verlande) als auch Marco Schubert/Bernd Waldenberger (-8,9,-5,10,-9 gegen Haak/Lee) gaben ihr Doppel mit zwei Punkten im fünften Satz ab. „Das war so nicht geplant“, pustete Adler-Käpt´n Peter Inhülsen.

Aber die Gastgeber waren keineswegs geschockt, sondern nahmen ihr Herz in beide Hände und fighteten ohne Ende. Peter Inhülsen hatte gegen Dirk Verlande knapp die Nase vorn (6,11,12), Marco Schubert hatte gegen Torsten Meyer nach dem ersten Satz das richtige Mittel gefunden (-8,4,2,6) und Forian Walny wies Oliver Lee in vier Sätzen in die Schranken (4,8,-5,3). Erst Bernd Waldenberger ließ einen Gegenpunkt zu. Er verlor gegen Rene Haak in drei Sätzen (-3,-6,-1). So stand es zur Halbzeit 3:3.

Oben musste Peter Inhülsen gegen Torsten Meyer nur den dritten Satz abgeben (7,6,-9,8), während Marco Schubert gegen Dirk Verlande schon im Sack war, der Arpker aber vergessen hatte, ihn zuzumachen (7,-5,-8,9,9). „Im vierten hat Dirk einen 8:5-Vorsprung verspielt, und im fünften bei 9:10 einen Turm ins Netz gejagt, das war glücklich“, so der Adler.

Unten wollte Florian Walny alles klar machen, er hatte Rene Haak auch zwei Sätze lang sicher im Griff. Aber dann bekam Rene die zweite Luft, ging als Mannschaftsführer mit gutem Beispiel voran, holte noch einmal alles aus sich heraus und stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Lohn seiner Anstrengung war der fünfte Satz. Hier aber hatte er nicht mehr genug Kraft, um Florian bezwingen zu können (8,5,-6,-8,8). Der sechste Punkt und damit der Heimsieg waren eingetütet. Da bedeutete die Niederlage von Bernd Waldenberger gegen Oliver Lee (-6,-10,-5) nur noch ​​ Ergebniskorrektur.

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren lässt sich auch von den Nachbarn aus Arpke nicht stoppen – Oberes Paarkreuz mit weißer Weste

Adler Hämelerwald IV – TTC Arpke IX 9:1 (28:4). Die Gäste traten als gemischtes Team an. Karin Karsten und Eva Vogt versuchten an der Seite von Tom-Luca Schneider und Norbert Ditrich die Adler zu ärgern. Die aber zeigten sich auf die Minute topfit und legten gleich los wie die Feuerwehr.

Norbert Brendel/felix Ribbe bezwangen Karsten/Vogt in drei Sätzen (7,5,3) und Wolfgang Gilster/Wolfgang Ecke zogen gegen Schneider/Ditrich nach (7,6,9).

Und der Adler gab dananch richtig Gas. Norbert Brendel besiegte Eva Vogt in drei Sätzen (6,4,3). Wolfgang Gilster tat sich gegen Karin Karsten schwer, hatte aber nach vier Sätzen knapp die Nase vorn (4,-7,7,14).

Unten hatte Wolfgang Ecke Norbert Ditrich sicher im Griff (4,6,6) und Felix Ribbe ließ gegen Tom-Luca Schneider ebenfalls nichts anbrennen (4,4,7).

Im zweiten Durchgang hatte Norbert Brendel gegen Karin Karsten im ersten Satz das Glück des Tüchtigen, wusste anschließend aber, wie er zu spielen hatte (10,4,4). Auch Wolfgang Gilster feierte ​​ einen Dreisatzsieg (6,2,9 gegen Eva Vogt).

Unten kam Wolfgang Ecke gegen Tom-Luca Schneider überhaupt nicht zurecht und gestattete den Gästen den Ehrenpunkt (-2,10,-8,-2). Felix Ribbe dachte sich wohl, dass ein Punkt genug für die Gäste sei, und ließ Norbert Ditrich keine Chance (2,1,6).

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren verliert gegen Ahlten – Unteres ​​ Paarkreuz ohne Punkt

Adler Hämelerwald III – TSG Ahlten VI 4:6 (18:22). „Ich habe es verkackt“, analysierte Adlers Torsten Werner. Zwar kämpfte er sich im letzten Einzel des tages gegen Carsten Warnemann nach 0:2-Satzrückstand in den fünften Satz, aber da lief nicht mehr viel zusammen (-9,-7,4,6,-5). Damit stand die Heimniederlage fest. Doch der Reihe nach:

Hanh Pham/Jan Kaune hatten gegen Sauer/Warnemann nach fünf Sätzen die Nase vorn (-2,5,-6,7,4), während Torsten Werner/Thomas Jahnel Görlich/Lange nach vier Sätzen zum Sieg gratulierten (8,-7,-6,-7).

Oben brachte Hanh Pham seine Mannschaft durch einen Dreisatzsieg über Georg Lange in Front (8,8,7). Aber Jan Kaune konnte nicht nachlegen. Er gab sein Spiel gegen Martin Görlich in vier Sätzen ab (7,-8,-3,-9).

Unten erarbeiteten sich die Gäste anschließend ein leichtes Plus. Carsten Warnemann bezwang Thomas Jahnel in fünf Sätzen (5,10,-9,-7,6) und Raphael Sauer gab Torsten Werner knapp das Nachsehen (4,9,9).

Das obere Paarkreuz wusste, was die Stunde geschlagen hatte, und legte eine Kohle drauf. Hanh Pham bezwang im Spitzeneinzel Martin Görlich in drei Sätzen (7,8,9) und Jan Kaune zeigte gegen Georg Lange keine Nerven. „Ich habe auf Jan nach dem dritten Satz keinen Pfifferling mehr auf ihn gegeben. Er wurde von Ballwechsel zu Ballwechsel schlechter. Das ganze Selbstvertrauen war weg. Und wie er sich dann wieder aus dem Loch nach oben gekämpft hat, das war allererste Sahne“, zollte Zähler Marco Schubert Adlers Nr. 2 großes Lob. In der Tat hatte Jan dann im vierten und im fünften Satz jeweils in der Verlängerung die Nase vorn. Dabei hätte er im fünften noch weiter spielen müssen. Beim Stand von 12:11 legte er Georg Lange einen Turm hin, den dieser mit Gewalt neben den Tisch schlug (5,-7,-1,10,11). Unglaublich! Sei es drum! Es stand jetzt 4:4. Für beide Teams war noch alles drin.

Thomas Jahnel war als erster dran. Er konnte aber gegen Raphael Sauer keinen Satz gewinnen (-4,-9,-6), so dass jetzt alle Hoffnungen auf Torsten Werner lagen. Aber der konnte die Heimniederlage, wie oben geschildert, nicht abwenden.

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren im Spitzenspiel deutlich überlegen – Unteres Paarkreuz mit weißer Weste

TSV Burgdorf VI - Adler Hämelerwald IV 2:8 (7:26). Zum Spitzenspiel reisten die Adler in Bestbesetzung an. Alle waren fit und hochmotiviert. Das war auch nötig, so schien es, denn die Gastgeber hatten sich wohl auch etwas vorgenommen. Ein packender Kampf schien seinen Lauf zu nehmen.

​​ Norbert Brendel/Felix Ribbe bezwangen Westermann/Holk in drei Sätzen (5,7,10), aber Wolfgang Gilster/Wolfgang Ecke hatten gegen Bonhage/Bock das Nachsehen (-8,11,-7,-9).

Auch oben wurden die Punkte geteilt. Wolfgang Gilster unterlag Spitzenspieler Maximilian Westermann in vier Sätzen (6,-13,-7,-5). „Wenn ich den zweiten gewinne, läuft das Spiel ganz anders“, war sich der Adler sicher. Norbert Brendel sorgte jedoch dafür, dass der Puls bei den Adlern nicht weiter anstieg. Er besiegte Michael Holk knapp in drei Sätzen (9,2,10).

2:2-Ausgleich. Was würde das untere Paarkreuz machen? Deutliche Anspannung war auf den Gesichtern zu erkennen. Felix Ribbe bestand nur aus Nervosität. Aber er bekam sie mit laufender Spieldauer immer besser in den Griff, wurde gegen Lutz Bonhage von Satz zu Satz besser und gewann sicher (8,5,2). Wolfgang Ecke bezwang Melanie Bock ebenfalls in drei Sätzen (8,2,6). So konnten die Adler mit einer 4:2-Führung beruhigt in den zweiten Durchgang gehen.

Das obere Paarkreuz machte dann auch sofort alles klar. Norbert Brendel gönnte Maximilian Westermann keinen Satz (4,6,9) und Wolfgang Gilster hatte gegen Michael Holk nach vier Sätzen die Nase vorn (-8,3,8,5). Der Auswärtssieg war damit unter Dach und Fach gebracht, der ärgste Konkurrent um die Meisterschaft in die Schranken gewiesen.

Das untere Paarkreuz erhöhte schließlich auf 8:2. Wolfgang Ecke (5,8,7 gegen Lutz Bonhage) und Felix Ribbe (10,7,6 gegen Melanie Bock) gaben keinen Satz ab.  ​​ ​​ ​​ ​​ ​​​​