2. Kreisklasse Jungen: Jungen kommen mit leeren Händen aus Altwarmbüchen zurück
TuS Altwarmbüchen - Adler Hämelerwald 6:4 (25:16). „Das war unglücklich. Nach der 4:2-Führung hatten wir eigentlich einen Punkt fest eingeplant. Aber die Jungs haben alles gegeben. Es hat eben nicht sein sollen“, so ein am Ende sichtlich gezeichneter Betreuer Hanh Pham.
Schon die Doppel deuteten an, dass hier zwei Teams auf Augenhöhe kämpften. Leonhard Heindorf/David Pham gewannen gegen Gehlhaar/Brendel in fünf Sätzen (-9,-7,7,8,7), während Elias Gorny/Thies Marx gegen Plewa/Meyburg in der Verlängerung des fünften Satzes verloren (-7,7,-12,6,-15).
Oben lieferte sich David Pham mit Spitzenspieler Lasse Gehlhaar ein packendes Duell, das über fünf Sätze ging und das er in der Verlängerung des fünften Satzes für sich entschied (9,9,-4,-9,10). Leonhard Heindorf machte es am Nebentisch nicht ganz so spannend. Er besiegte Samuel Brendel in vier Sätzen (5,7,-9,8).
Unten musste Thies Marx gegen Jonas Plewa eine Dreisatzniederlage hinnehmen (-8,-7,-9), während Elias Gorny ein glücklicher Fünfsatzsieg über Vincent Meyburg gelang (-8,7,8,-7,11). So führten die Adler zur Halbzeit 4:2.
Und wenn dann Leonhard Heindorf im Spitzeneinzel Lasse Gehlhaar bezwungen hätte, wäre ein Punkt sicher gewesen. Aber der Adler verlor im fünften Satz mit zwei Punkten Unterschied (-8,5,-13,3,-9). Da am Nebentisch David Pham gegen Samuel Brendel keinen Satz gewinnen konnte (-4,-8,-11), stand es vor den beiden abschließenden Spielen unentschieden.
Wer hätte gedacht, dass die Adler hier leer ausgehen würden, dass sie nicht einmal einen Satz gewinnen würden!
Elias Gorny unterlag Jonas Plewa deutlich (-1,-5,-7) und Thies Marx hatte gegen Vincent Meyburg nur im zweiten Satz eine Siegchance (-7,-10,-7). Statt Auswärtssieg hieß es Auswärtsniederlage. Dementsprechend gedrückt war die Stimmung auf der Rückfahrt.
Kreisliga Damen: Damen verlieren beim Spitzenreiter aus Eltze – Janin Barckmann ungeschlagen
TTC Eltze – Adler Hämelerwald 8:2 (26:7). Gegen die Zweitvertretung hatte es eine Woche zuvor eine 0:10-Niederlage gegeben. „Da werden wir heute nicht höher verlieren können“, schmunzelte Mannschaftsführerin Janin Barckmann. Aber es lief dieses Mal besser.
Janin Barckmann/Rika Inhülsen verloren zwar das Auftaktdoppel gegen Busse/Claus in vier Sätzen (8,-2,-5,-2) und Beatrix Reese/Tetyana Wedemeyer mussten Bohn/Schinke ziehen lassen (-3,-2,-5). Aber oben gelang den Adlerinnen ein Ausrufezeichen. Rika Inhülsen hätte beinahe Spitzenspielerin Birgitta Busse einen Satz abgenommen (-5,-2,-13). Bei Janin Barckmann lief es noch besser. Sie gab gegen Verena Claus nur einen Satz ab (5,7,-7,5). „Heute lief es einfach. Ich habe alles getroffen“, freute sich die Adlerin.
Unten mussten die Adlerinnen jedoch die Überlegenheit der Gastgeberinnen anerkennen. Tetyana Wedemeyer gratulierte Erika Bohn nach drei Sätzen zum Sieg (-4,-8,-5) und Beatrix Reese reichte Ilse Schinke ebenfalls nach drei Sätzen die Hand zum Sieg (-1,-2,-2).
Im Spitzeneinzel ließ anschließend Janin Barckmann auch Birgitta Busse keine Chance (8,7,-7,6) und sorgte so für den zweiten Gegenpunkt. Rika Inhülsen musste dagegen gegen Verena Claus eine Dreisatzniederlage hinnehmen (-5,-7,-2).
Auch unten hingen die Trauben zu hoch. Beatrix Reese unterlag Erika Bohn in drei Sätzen (-5,-7,-3) und Tetyana Wedemeyer gratulierte Ilse Schinke ebenfalls nach drei Sätzen zum Sieg (-3,-2,-3).
1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren zeigen gegen Ahlten II Moral – Andre und Uwe Lukatis ungeschlagen
Adler Hämelewald – TSG Ahlten II 8:8 (30:34). „Das war knapp. Uwe hat uns am Leben gehalten“, atmete Käpt´n Andy Oschem sichtlich erleichtert durch. Was war passiert? 4:8 lagen die Adler hinten, Rene Miglitsch brachte seine Mannschaft durch einen Fünfsatzsieg über Marco Rautert (-8,7,-5,9,8) auf 5:8 heran. Uwe Lukatis hatte es anschließend mit Fabian Nolting zu tun, der im ersten Einzel Peter Inhülsen im fünften Satz mit 16:14 besiegt hatte. Auch das Spiel Lukatis-Noting ging über fünf Sätze. Auch hier stand es im fünften 10:10. Wenn Uwe verliert, ist alles aus, wenn Uwe gewinnt, bestand weiter die Hoffnung auf ein Unentschieden. Und Uwe behielt die Nerven, spielte unglaubliche Bälle und gewann – Ironie des Schicksals – mit 16:14 (-7,6,-8,6,14). Da Peter Inhülsen im letzten Einzel des Abends mit Tim Weinert wenig Probleme hatte (4,7,7), ging es ins Abschlussdoppel. Andre Lukatis/Andy Oschem gewannen den ersten Satz gegen Weber/Weinert hoch mit 11:3. „Das sieht gut aus. Das packen sie“, war sich Oldie Marco Schubert sicher. Aber das Spiel entwickelte sich anders als gedacht. Nichts war es mit einem klaren Sieg. Es ging in den fünften Satz. Hier wurde bis zum bitteren Ende gekämpft. Schließlich siegten die Adler glücklich in der Verlängerung (3,-7,8,-8,10) und retteten damit einen Punkt.
Zu den anderen Spielen:
Andre Lukatis/Andy Oschem eröffneten das Spiel mit einem Fünfsatzsieg über Lange/Nolting (5,5,-4,-5,3), während Marco Schubert/Uwe Lukatis gegen Weber/Weinert nur einen Satz gewinnen konnten (-3,10,-8,-8) und Rene Miglitsch/Peter Inhülsen Rekus/Rautert ebenfalls nach vier Sätzen zum Sieg gratulierten (7,-1,8,-10).
Oben zeigte Andre Lukatis einmal mehr seine Klasse, besiegte Andreas Weber knapp (10,13,5) und Thomas Lange deutlich (8,6,6).
Andy Oschem kämpfte glücklos gegen Thomas Lange (-8,-12,-9), konnte gegen Andreas Weber einen Satz gewinnen (-10,-8,11,-4).
Marco Schubert war in beiden Einzeln völlig überfordert. „Ich habe mehr Bälle gesammelt als gespielt“, meinte er völlig frustriert. Gegen Marco Rautert (-3,-5,-4) und gegen Patrick Rekus (-8,-2,-2) erspielte er in drei Sätzen jeweils ganze 12 Punkte.
Rene Miglitschs Formkurve zeigt deutlich nach oben. Gegen Patrick Rekus erlitt er zwar eine Viersatzniederlage (-7,7,-6,-9), gegen Marco Rautert setzte er sich aber durch, wie oben bereits geschrieben.
Uwe Lukatis hatte durch zwei knappe Fünfsatzsiege entscheidenden Anteil am Unentschieden. Gegen Tim Weinert hatte er im fünften Satz zwei Punkte mehr (-6,8,-3,11,9), gegen Fabian Nolting war es noch enger. „Uwe wurde endlich einmal für seinen Einsatz belohnt. Die ganze Saison hat er super, aber glücklos gespielt. Die beiden knappen Siege sind gut fürs Selbstvertrauen“, freute sich Andy Oschem.
Peter Inhülsen hatte im ersten Einzel Fabian Nolting fast im Sack, führte im fünften Satz bereits 10:8, musste aber den 10:10-Ausgleich hinnehmen, den der Ahltener Thomas Lange von der Bank aus frenetisch feierte. Das brachte Peter in Rage, er lieferte sich ein kleines Wortgefecht mit dem Ahltener und wurde damit um seine Konzentration beraubt. Schließlich verlor er unglücklich mit 14:16 (-7,8,-8,6,-14).