Damen mit Sieg und Niederlage

Bezirksklasse Damen: Damen feiern im letzten Heimspiel der Saison Sieg über den Tabellenletzten

Adler Hämelerwald - TuS Vahrenwald 8:4 (25:13).​​ Die Damen traten notgedrungen wieder nur mit drei Spielerinnen an und schafften das Kunststück, einen deutlichen Sieg einzufahren. Überhaupt gingen nur zwei Spiele über mehr als drei Sätze.

Petra Pössel hatte im Eröffnungseinzel harten Widerstand von Daniela Rüdiger zu brechen. Aber nachdem sie den ersten Satz knapp abgegeben hatte, hatte sie in den folgenden Sätzen das Glück auf ihrer Seite (-9,10,3,9).

Das andere Viersatzspiel spielte Rika Inhülsen gegen Vahrenwalds Spitzenspielerin Andrea Hemmerling. Rika gewann den ersten Satz, konnte diesen Erfolg danach aber nicht wiederholen (7,-7,-9,-5).

Alle anderen Spiele gingen mehr oder weniger deutlich an die Adlerinnen.

Bezirksklasse Damen: Damen erleiden im letzten Spiel der Saison Auswärtsniederlage in Ahlten - Rika Inhülsen mit weißer Weste

TSG Ahlten II - Adler Hämelerwald 8:3 (28:11).​​ Gegen die Gastgeber wäre alles andere als eine Niederlage eine Sensation gewesen. Aber die Adlerinnen leisteten erhebliche Gegenwehr. Zwar unterlagen Petra Pössel/Meike Scheithauer im Doppel Jansen/Müller (-2,10,-8,-4) und Meike Scheithauer hatte gegen Ahltens Spitzenspielerin Katrin Jansen das Nachsehen (-7,-3,-6), aber dann kamen die Adlerinnen.

Petra Pössel bezwang Inga Müller in vier Sätzen (-6,7,8,7) und Rika Inhülsen brachte durch einen Viersatzsieg über Kim Jacobs (9,-6,7,7) ihre Mannschaft auf 2:4 heran.

Leider konnten Petra Pössel und Meike Scheithauer oben nicht nachlegen.

Petra verlor das Spitzeneinzel gegen Katrin Jansen in drei Sätzen (-8,-6,-7), während Meike Scheithauer sich nach hartem Kampf erst nach vier Sätzen geschlagen geben musste.

Rika Inhülsen zeichnete schließlich für den dritten und letzten Punkt der Adlerinnen verantwortlich. Sie bezwang in einem spannenden Spiel Hanna Baumann in fünf Sätzen (8,-6,-10,5,8).

Das letzte Spiel des Tages bestritten Hanna Baumann gegen Petra Pössel. Hier verlor die Adlerin überraschend in drei Sätzen (-8,-8,-7). ​​ ​​​​ 

Halle in der Grundschule platzte aus allen Nähten

Turnieratmosphäre herrschte in der Halle der Grundschule am Hainwald. Drei Punktspiele, sechs Tische, die alle belegt waren, Spieler, die auf den Bänken auf ihren Einsatz warteten. „Das ist ja wie früher“, staunte Adlers Nr. 4 Daniel Schott nicht schlecht, als er die Halle betrat.

Dieses Gewusel wirkte sich jedoch negativ auf die Adler aus. Nur die Dritte behielt die Nerven.

2. Bezirksklasse: 1. Herren wachen zu spät gegen Engensen auf – Rene Miglitsch und Daniel Schott ungeschlagen

Adler Hämelerwald – TSV Engensen II 6:9 (25:34).​​ Die Tür ging auf und Hänigsens Nr. 6 Stephan Esser betrat die Halle. Er wollte live miterleben, ob Engensen bei den Adlern einen Punkt erringen kann. Denn dann würden wahrscheinlich die Friesen die Abstiegsrelegation bestreiten müssen.

Und er sah eine Adlermannschaft, die nahtlos an die Leistungen der Vorwoche anknüpfte. Ohne Feuer schienen sie die Saison mehr schlecht als recht zu Ende bringen zu wollen.

Maco Schubert/Daniel Schott, dieses Mal als Doppel 1 aufgestellt, mussten gegen Kretzmeyer/Blumenstein eine Fünfsatzniederlage hinnehmen (7,-9,-6,8,-7), wobei sie im zweiten Satz einen 8:4-Vorsprung verspielten. Rene Miglitsch/Frank Graetsch als Opferdoppel konnten keinen Satz gegen Heuer/Neu gewinnen (-4,-8,-8) und Florian Walny/Peter Inhülsen hatten nach gelungenem Auftakt ihr Pulver gegen Homeyer/Fuhrmann schnell verschossen (6,-8,-6,-1).

Oben rang Rene Miglitsch Uwe Heuer in fünf Sätzen nieder (-10,6,-8,6,8), während Marco Schubert nur noch ein Schatten früherer Zeiten war und sang- und klanglos gegen Eike Kretzmeyer einging (-9,-6,-8).

In der Mitte feierte Daniel Schott einen glücklichen Fünfsatzsieg über Jan Homeyer (10,-3,10,-4,9), Florian Walny dagegen, der aufgrund des Fehlens von Andy Oschem aufrücken musste, musste nach drei Sätzen Alexander Neu zum Sieg gratulieren (-1,-5,-7).

Unten konnte Peter Inhülsen Engensens Urgestein Herbert Fuhrmann nicht knacken (-12,8,-10,-8) und Ersatzmann Frank Graetsch hatte das Nachsehen gegen Heiko Blumenstein (-6,7,-3,-2).

So stand es 3:6 zur Halbzeit. Stephan Esser hatte genug gesehen und verließ enttäuscht die Halle. Er hätte bleiben sollen. Denn es wurde noch einmal spannend.

Denn Rene Miglitsch bezwang im Spitzeneinzel Eike Kretzmeyer (-7,9,6,5). Leider konnte Marco Schubert nicht nachlegen (-9,-5,9,-7 gegen Uwe Heuer), aber danach starteten die Adler eine kleine Serie und trieben den Engensern den Angstschweiß auf die Stirn.

Daniel Schott bezwang Alexander Neu in drei Sätzen (9,6,7), Florian Walny behielt knapp die Oberhand über Jan Homeyer (9,-8,10,8) und Peter Inhülsen verließ nach vier Sätzen gegen Heiko Blumenstein den Tisch als Sieger (-9,8,9,8). So stand es nur noch 6:8.

Und Frank Graetsch lieferte gegen Herbert Fuhrmann ein gutes Spiel ab. Leider konnte er nur den dritten Satz für sich entscheiden (-8,-6,9,-2), so dass die Gäste doch den für sie so wichtigen Auswärtssieg feiern konnten.

1. Kreisklasse: 2. Herren unterliegen in einem bedeutunglosen Spiel Ilten knapp – Mitte mit weißer Weste

Adler Hämelerwald II – MTV Ilten 7:9 (30:32).​​ 577:577 Bälle, aber trotzdem verloren. So grausam kann Tischtennis sein. Ausschlaggebend für die Niederlage war der Verlust aller Doppel. „Was vielen nicht klar ist, die Doppel sind ein Paarkreuz. Und wenn du in einem Paarkreuz keinen Punkt machst, kannst du in der Regel nicht gewinnen“, meinte Olaf Wundenberg zur unnötigen Niederlage.

Nach den Doppeln stand es 0:3 und dann gab auch das obere Paarkreuz noch die beiden Einzel ab. Dirk Gudwitz unterlag Sascha Bültemann (-8,-6,-3), Olaf Wundenber gewann gegen Dr. Michael Bienert wenigstens noch einen Satz (-9,6,-6,-6). So stand es 0:5. „Es war so schön in der Halle. Superstimmung überall, da wollten wir noch ein wenig bleiben“, kommentierte Eduard Weinberger den plötzlichen Aufschwung der Adler.

Andreas Baumgart gab gegen Dietmar Hempel keinen Satz ab (2,8,8), Eduard selbst zeigte gegen Mark Grzeganek keine Nerven (4,12,9) und Dirk Hertle hatte nach fünf Sätzen gegen Lucas Biebert das bessere Ende für sich (-9,7,7,-9,4). Leider zog Norbert Brendel gegen Mathias Schmidt in fünf Sätzen den kürzeren (-9,7,6,-8,-8). „Wenn ich das gewinne, steht es nur noch 4:5, dann gewinnen wir das Ding“, war sich Adlers Routinier sicher. Aber so stand es eben 3:6.

Aber das war kein Grund aufzugeben. Spitzenspieler Dirk Gudwitz gab Dr. Michael Bienert das Nachsehen (7,-6,10,2), während Olaf Wundenberg gegen Sascha Bültemann den Abstand nicht verringern konnte (7,-9-9,8,-8).

Die Mitte ließ die Adler aber wieder hoffen. Sowohl Andreas Baumgart in einem Herzschlagspiel gegen Mark Grzeganek (-9,11,9,11) als auch Eduard Weinberger (11,7,-8,6 gegen Dietmar Hempel) konnten ihre Spiele siegreich gestalten.

Dirk Hertle musste zwar Mathias Schmidt nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-8,10,-4,-7), aber Norbert Brendel sorgte durch ein ungefährdetes 3:0 über Lucas Bienert (7,9,5) dafür, dass das Schlussdoppel gespielt werden musste. Aber Andreas Baumgart/Eduard Weinberger konnten ihr Spiel nicht gewinnen (-5,-8,6,-8 gegen Bültemann/Schmidt).

3. Kreisklasse: 4. Herren bezwingen MTV Ilten deutlich – Meike Scheithauer und Karl-Heinz Brandes ungeschlagen

Adler Hämelerwald IV – MTV Ilten III 7:2 (23:8).​​ „Wir waren die untersten Mannschaften. Deshalb mussten wir in der Mitte spielen. Die vielen Störbälle waren schon grenzwertig“, meinte Kalle Brandes hinterher.

Doch am Ende überwog die Freude. Karl-Heinz Brandes/Meike Scheithauer eröffneten mit einem Viersatzsieg über Faßbender/Schulz-Nowak (-9,2,4,10) die Partie. Dagegen mussten Meike Scheithauer/Wolfgang Gilster gegen Arlitt/Kampmann eine Fünfsatzniederlage (-9,10,-8,7,-7).

Oben ließen die Adler dann nichts anbrennen. Meike Scheithauer (10,6,7 gegen Ralf Kampmann) und Karl-Heinz Brandes (9,10,3 gegen Uwe Arlitt) gingen nach drei Sätzen als Sieger vom Tisch.

Unten erhöhte Wolfgang Gilster gegen Peter Schulz-Nowak (6,7,3) auf 4:1.

Anschließend gönnte Rika Inhülsen durch eine unglückliche Niederlage gegen Michael Faßbender (-8,-12,-10) den Gästen den letzten Punkt.

Meike Scheithauer durch einen Viersatzsieg über Uwe Arlitt (5,-6,8,8) sowie Kalle Brandes (4,5,0 gegen Ralf Kampmann) und Wolfgang Gilster (8,8,4 gegen Michael Faßbender) beendeten den einseitigen Kampf. ​​ ​​ ​​​​ 

2. Herren und 3. Herren mit Auswärtssiegen

2. Kreisklasse: 3. Herren feiern im letzten Punktspiel der Saison Derbysieg – Spitzenspieler Norbert Brendel lässt nichts anbrennen

TTC Arpke VI – Adler Hämelerwald III 3:9 (16:29). „Wir wollten die Arpker überraschen und das ist uns voll gelungen“, freute sich Mannschaftsführer Wolfgang Ecke. Die ohne Frank Graetsch angetretenen Adler gingen von Anfang an hoch konzentriert in die Partie und führten schon nach den Doppeln hoch mit 3:0.

Dabei brachten hanh Pham/Kalle Brandes das Kunststück fertig, das Arpker Spitzendoppel Rex/Bethmann in fünf Sätzen zu schlagen (9,-4,-4,7,8). Da auch Norbert Brendel/Jan Kaune gegen Korte/Thumann nur einen Satz abgaben (-6,6,1,5) und Torsten Werner/Wolfgang Ecke gegen Schröder/Hilker immer die Nase vorn hatten (11,5,9), konnten die Adler entspannt in die Einzel gehen.

Hier unterlag zwar Hanh Pham Arpkes Spitzenspieler Gerhard Rex in drei Sätzen (-5,-8,-8), aber Norbert Brendel stellte durch einen Fünfsatzsieg über Norbert Korte (5,-8,-11,9,4) den alten Abstand wieder her.

In der Mitte musste zunächst Torsten Werner Heiner Bethmann nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-7,6,-8,-8), aber dann rollte der Adler-Express. Jan Kaune hatte Nerven wie Drahtseile und rang Peter Schröder nieder (14,7,12), Karl-Heinz Brandes gönnte Wolfgang Hilker keinen Satz (5,4,8) und Wolfgang ecke drehte nach 0:2-satzrückstand sein Spiel gegen Bruno Thumann (-9,-8,5,6,6). „Ich weiß gar nicht, warum ich die ersten beiden Sätze nicht so gespielt habe“, freute sich Wolfgang über sein Husarenstück.

Als dann auch noch Norbert Brendel im Spitzeneinzel keine Probleme hatte (7,7,7 gegen Gerhard Rex), war das Ende nah. Hanh Pham hätte anschließend den sack gegen Norbert Korte zumachen können, aber er wollte nicht (9,-7,-11,-10). So blieb es Jan Kaune vorbehalten, den Arpkern den Todesstoß zu versetzen (10,8,8 gegen Heiner Bethmann).

1. Kreisklasse: 2. Herren feiern Auswärtssieg in Dedenhausen – Mitte ungeschlagen

​​ MTV Dedenhausen – Adler Hämelerwald II 4:9 (20:31). „Wenn wir immer so gespielt hätten, hätten wir den relegationsplatz belegt“, war sich Kapitän Andreas Baumgart sicher. Schon in den Doppeln deutete sich an, dass die Adler hoch motiviert waren. Dirk Gudwitz/Dirk Hertle gingen gegen Sven Luther/Franz Bader erst nach fünf Sätzen vom Tisch (7,-9,9,-7,-4), Andreas baumgart/Eduard Weinberger besiegten Alexander Mattern/Jürgen Ebeling (8,-7,7,7) und Olaf Wundenberg/Bernd Waldenberger zogen gegen Guido Kohl/Hans-Heinrich Bolten nach (6,7,3).

Oben setzte sich Olaf Wundneberg gegen Dedenhausens Nr. 1 Sven Luther in fünf Sätzen durch (-9,7,-3,10,4), während Dirk Gudwitz gegen Alexander Mattern das Nachsehen hatte (8,-10,-5,-2). In der Mitte setzten sich die Adler dann erstmals ein wenig ab. Denn Eduard Weinberger konnte Franz Bader bezwingen (5,7,-12,5) und Andreas Baumgart zitterte sich gegen Guido Kohl zum Sieg (3,10,9).

Unten wurden die Punkte wieder geteilt. Dirk Hertle siegte souverän über Hans-Heinrich Bolten (5,5,5), während Bernd Waldenberger unglücklich gegen Jürgen Ebeling verlor (-10,-10,-5).

Oben zeigte Dirk Gudwitz im Spitzeneinzel, was es heißt, ein Adler-Spitzenspieler zu sein (10,7,-3,8 gegen Sven Luther), während Olaf Wundenberg Alexander Mattern zum Sieg gratulieren musste (-11,-8,5,-4).

Die Mitte sorgte anschließend für das Ende. Andreas Baumgart bezwang Franz Bader (-10,8,3,4) und Eduard Weinberger hatte im fünften satz zwei Punkte mehr als Guido Kohl (8,-9,4,-8,9).

Damen verlieren unglücklich in Wettmar

Bezirksklasse Damen: Damen verlieren knapp in Wettmar – Mareike Büchtmann verhindert Adler-Sieg

TSV Wettmar – Adler Hämelerwald 8:5 (26:17). Die Adlerinnen hatten sich etwas vorgenommen. Das merkte man schon zu Beginn. Petra Pössel/Meike Scheithauer rangen nach hartem Kampf Büchtmann/Schumacher in vier Sätzen nieder (10,10,-10,7) und holten den so wichtigen Punkt im Doppel. „Wenn alles gut läuft, nehmen wir hier einen Punkt mit, auch wenn wir nur zu dritt spielen“, rechnete Meike Scheithauer das Spiel durch. Nur eine Unbekannte hatte sie dabei nicht berücksichtigt: Wettmars Spitzenspielerin Mareike Büchtmann. Diese wollte die Gäste nicht als Sieger die Halle verlassen sehen und zeichnete letztlich dafür verantwortlich, dass die Adlerinnen keinen Punkt holten, denn sie gab kein Spiel ab.

Im ersten Einzel besiegte sie Meike Scheithauer in vier Sätzen (6,7,-9,8), im Spitzeneinzel gab sie Petra Pössel ebenfalls in vier Sätzen das Nachsehen (4,-7,6,6) und in ihrem letzten Einzel hielt sie Rika Inhülsen in drei Sätzen nieder (3,8,2).

Diese Siege waren auch bitter nötig. Denn Petra Pössel gab sowohl gegen Heike Geng-Matthiesen (6,7,5) als auch Heike Schumacher (7,3,1) keinen Satz ab. Meike Scheithauer konnte Heike Geng-Matthiesen knapp bezwingen (8,9,12), durfte das letzte Spiel gegen Wettmars Nr. 4 Jennifer Schumacher aber nicht mehr spielen. „Das Spiel wäre ein sicherer Punkt für uns gewesen“, war sich Rika Inhülsen sicher.

Rika bezwang Jennifer sicher in vier Sätzen (8,-9,7,3), musste aber gegen Heike Schumacher eine Dreisatzniederlage hinnehmen (-5,-5,-6). Am Ende hieß es damit 8:5 für Wettmar.

So war es nichts aus dem erhofften Unentschieden geworden. Trotzdem konnten die Adlerinnen erhobenen Hauptes die Heimreise antreten.

2. Kreisklasse: 3. Herren verlieren hoch in Burgdorf – Siege von Wolfgang Gilster und Frank Graetsch nur Ergebniskosmetik

TSV Burgdorf IV – Adler Hämelerwald III 9:2 (28:15). Die Burgdorfer rieben sich verwundert die Augen: „Gegen wen spielen wir heute? Gegen die Dritte oder gegen die Vierte?“ Die Verwunderung war berechtigt, denn nominell handelte sich um Adlers Dritte, aber praktisch trat eine gemischte Mannschaft an die Tische: drei Spieler aus der Dritten, drei Spieler aus der Vierten. ​​ So nahm das Verhängnis seinen Lauf. Und dann kam in den entscheidenden Momenten auch noch Pech hinzu.

Frank Graetsch/Thomas Jahnel hatten gegen das Burgdorfer Spitzendoppel Hennigsen/Kreft nichts zu bestellen (-2,-4,-9), Torsten Werner/Wolfgang Ecke unterlagen mehr als unglücklich Drefs/Schnell (3,-11,-10,-9) und Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster gaben ihr Doppel gegen Hartig/Grundmann in fünf Sätzen ab (-7,5,9,-9,-8).

„Es gibt eben Tage, da läuft nichts zusammen, da wärest du am besten im Bett geblieben“, so Mannschaftsführer Wolfgang Ecke.

In der Tat: Torsten Werner hatte Spitzenspieler Wulf-Peter Hennigsen auf dem Schläger, musste dem Burgdorfer aber nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren (5,-4,7,-5,-8). Frank Graetsch lieferte sich mit Lothar Kreft einen harten Kampf, verließ jedoch nach vier Sätzen als Verlierer den Tisch (-9,-8,10,-4).

In der Mitte fand Karl-Heinz Brandes gegen Ralf Drefs kein Mittel (-4,-3,-5), während Wolfgang Ecke gegen Torsten Schnell eine 2:0-Satzführung nicht nach Hause bringen konnte (7,6,-10,-7,-7). „Ich musste den dritten nach Hause bringen, dann wäre alles vorbei gewesen“, haderte Wolfgang mit sich und der Welt.

Unten konnte Thomas Jahnel gegen Jürgen Hartig keinen Satz gewinnen (-5,-10,-6) und es sah alles nach der Höchststrafe aus. Aber dann kam Wolfgang Gilster und ließ Julia Grundmann keine Chance (3,5,5). „Das kennen wir gar nicht von ´Wolle´, er ist sonst immer ganz Gentlemann“, meinte Thomas Jahnel augenzwinkernd.

Im Spitzeneinzel gab Frank Graetsch noch einmal alles und besiegte Wulf-Peter Hennigsen in vier Sätzen (-8,11,8,7). Als dann aber Torsten Werner in vier Sätzen gegen Lothar Kreft den kürzeren zog (-5,-8,9,-6), war duschen angesagt.  ​​ ​​​​ 

 

Adler im Derby ohne Chance

2. Bezirksklasse: 1. Herren mit indiskutabler Leistung im Derby gegen TTC Arpke II – Rene Miglitsch einziger Lichtblick

Adler Hämelerwald ​​​​ – TTC Arpke II 5:9 (24:30).​​ Die Adler traten mit stärkster Truppe an, es war schließlich Derby. Aber was heißt das schon? Spitzenspieler Andy Oschem hat immer noch Rücken, Marco Schubert ist mit seinem neuen Belag "Nightmare" nur noch ein Schatten früherer Tage und Florian Walny hatte die Grippe erwischt. Aber Derby ist Derby. Da gibt es kein Kneifen.

Ganz anders sahen das die Arpker. Sie reisten mit zwei Mann Ersatz an und Arpkes Mannschaftsführer Hannes Bolten sagte bei der Begrüßung:"Wir wollen uns heute in unserem letzten Spiel in der 2. Bezirksklasse würdig aus der Klasse verabschieden." Hohn und Spott erntete er für diese Aussage. Es ist Derby, da wird gebissen, gekratzt, gespuckt, da gibt es keine Würde.

Doch zum Spiel, das Adlers Ehrenpräsi den Glauben an seine Adler verlieren ließ:"Warum bin ich überhaupt gekommen?" Kopfschüttelnd verließ er dann auch vorzeitig die Halle, da zu allem Überfluss an den Nebentischen das zweite Derby den Bach hinunterging.

Andy Oschem/Rene Miglitsch eröffneten das Spiel mit einem Viersatzsieg über Köhne/Berndt (9,7,-14,2), während Marco Schubert/Daniel Schott gegen Conrady/Noack nichts zu bestellen hatten (-7,-6,-9). Nach knapp gewonnenem ersten Satz hatten auch Florian Walny/Peter Inhülsen ihr Pulver gegen Bolten/Meyer verschossen (15,-7,-7,-7).

Oben verlor Andy Oschem deutlich gegen Dietmar Köhne (-8,-6,-7), während Rene Miglitsch Guido Conrady keinen Satz gönnte (8,8,8).

In der Mitte verlor Marco Schubert unglücklich gegen Hannes Bolten (-3,7,-6,10,-9) und auch Daniel Schott hatte gegen Kay Noack im fünften Satz das Nachsehen (8,-7,8,-8,-6). "Das Spiel durfte ich nicht verlieren. Erst verdaddele ich im vierten Satz meine hohe Führung und dann bekomme ich drei Netzbälle hintereinander", jammerte Adlers Nr. 4.

Unten ließen Florian Walny und Peter Inhülsen ihre Mannschaft wieder hoffen. Denn Florian bezwang Torsten Meyer in drei Sätzen (6,3,6) und Peter tat es ihm gegen Heiko Berndt gleich (7,3,8). So stand es zur Halbzeit nur noch 4:5.

Während sich im Spitzenspiel ​​ ​​​​ Andy Oschem gegen Guido Conrady​​ quälte, aber ohne Erfolg blieb (-10,-9,9,-8),​​ entwickelte sich​​ am Nebentisch ​​​​ zwischen Rene Miglitsch und Dietmar Köhnedie beste und wohl am härtesten umkämpfte Partie des Abends . Nach fünf Sätzen hatte Rene dank seines unerschütterlichen Kampfeswillens mit zwei Punktren die Nase vorn (9,-9,13,-8,10).

"Du musst jetzt gewinnen, wenn wir hier noch was holen wollen", setzten die Adler ihren Oldie Marco Schubert anschließend gehörig unter Druck. Der hätte das auch sicherlich in die Tat umgesetzt, aber nicht mit diesem "Nightmare". "Das Ding entwickelt sich für mich zu einem Alptraum. Der Belag ist völlig ungefährlich. Aber trotzdem hätte ich Kay schlagen müssen. Im ersten Satz führe ich 10:6 und dann mach ich einen Fehlaufschlag", so ein untröstlicher Schubert. Am Ende musste er sich auch in seinem zweiten Spiel mit 9:11 im fünften Satz geschlagen geben. Bitter!! (-10,-9,6,8,-9). Daniel Schott erging es gegen Hannes Bolten noch schlimmer. Ihm gelang noch nicht einmal ein Satzgewinn (-10,-4,-6). So blieb die Mitte ohne Punkte.

Als dann auch noch Florian Walny gegen Heiko Berndt in vier Sätzen den kürzeren zog, war das Spiel vorbei (10,-3,-5-5).

1. Kreisklasse: 2. Herren unterliegen dem Aufstiegsfavoriten TTC Arpke IV - Dirk Gudwitz sorgt für die Gegenpunkte

Adler Hämelerwald II - TTC Arpke IV 2:9 (13:28).​​ Der Dedenhäuser Franz Bader sah sich das Spiel live an und hoffte vergeblich auf einen Ausrutscher der Gäste. Denn nach dem hohen Sieg ist den Arpkern die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Auch wenn die Dedenhäuser das letzte Spiel gegen die Zweite gewinnen, haben sie gegenüber den Arpkern das schlechtere Satzverhältnis

Schon nach den Doppel war alles klar. Andreas Baumgart/Eduard Weinberger brachten gegen Berger/Stiller eine 2:0-Satzführung nicht ins Ziel (9,9,-8,-6,-6), Dirk Gudwitz/Dirk Hertle unterlagen Buchmann-von der Heyden/Brandes in vier Sätzen (-5,9,-6,-9) und Frank Graetsch/meike Scheithauer gratulierten Döring/Reupke nach drei Sätzen zum Sieg (-4,-10,-6).

Oben gab sich Dirk Gudwitz gegen Torsten Buchmann-von der Heyden keine Blöße (8,9,4), aber Jungvater Andreas Baumgart versuchte nach dem Spiel die Halle zu zerlegen. "Ich habe nur eine Stunde geschlafen, und dan das. Ich bin sonst nicht so", entschuldigte sich Adlers Käpt´n für sein Verhalten. Verständlich war sein Frust schon. Verlor er doch nach gewonnenem ersten Satz die anderen jeweils in der Verlängerung (7,-11,-12,-11).

In der Mitte lieferte sich Eduard Weinberger einen harten Kampf mit sebastian Stiller, musste diesem aber nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren (6,12,-9,-9,-6). Bei Dirk Hertle war es ähnlich eng, doch spielte er gegen Hans-Joachim Brandes nur drei Sätze (-11,-9,-4).

Unten hatte Frank Graetsch gegen Heinz Reupke kein Spielglück (-11,-4,-9). Meike SWcheithauer erging es gegen Ralph Döring auch nicht anders (-10,-8,-6).

Oben gingen dann beide Spiele über vier Sätze. Dirk Gudwitz behielt die weiße Weste (-7,6,5,8 über Jens Berger) und Andreas Baumgart wollte schließlich nur noch schlafen (-3,8,-9,-1 gegen Torsten Buchmann-von der Heyden). ​​ ​​ ​​​​