Der März endet ohne Punkte für die Adler

2. Kreisklasse: 3. Herren unterliegen Bolzum – Spitzenspieler Frank Graetsch gewinnt beide Einzel in fünf Sätzen

Adler Hämelerwald III – SV Bolzum V 4:9 (19:34). „Heute werden wir wohl untergehen. Schon im Hinspiel haben wir nur zwei Punkte bekommen“, blickteb Torsten Werner wenig optimistisch in die Zukunft. Am Ende hatte er sich aber gewaltig geirrt. Ein Sieg war auch dieses Mal nicht drin, dazu waren die Gäste zu stark, aber die Adler steigerten sich gegenüber dem Hinspiel um 100 Prozent. Das lag vor allem am Spitzenspieler Frank Graetsch, der einen Supertag erwischt hatte und an drei der vier Punkte beteiligt war.

Schon im Eröffnungsdoppel ließ er an der Seite von Norbert Brendel nichts anbrennen (9,6,-9,5 gegen Schützmann/Altmann). Aber die anderen Doppel konnten leider nicht nachlegen. Jan Kaune/Thomas Jahnel hielten sich wacker gegen das Bolzumer Spitzendoppel Droste/Karich (7,-2,-9,-8), Torsten Werner/Wolfgang Ecke blieben dann aber gegen Völkening/Loks ohne Satzgewinn (-11,-8,-8), so dass die Gäste nach den Doppeln in Führung lagen. Die egalisierte umgehend Frank Graetsch durch einen Sieg in der Verlängerung des fünften Satzes über Viktor Karich (7,7,-5,-7,12). „Ich durfte nach der 2:0-Führung eigentlich gar nicht den fünften spielen. Aber so ist nun einmal der Sport. Gott sei Dank habe ich das Ding dann doch noch nach Hause gebracht“, atmete Adlers Spitzenspieler nach getaner Arbeit erst einmal tief durch.

Aber dann war es erst einmal mit der Adlerherrlichkeit vorbei. Norbert Brendel fand gegen Rainer Droste kein Mittel (-3,-7,-5), Jan Kaune musste trotz einer 2:0-Satzführung Siegfried Altmann noch zum Sieg gratulieren (5,9,-7,-5,-9), Torsten Werner fand gegen Gerhard Schützmann zu spät zu guter Form (-1,-4,7,-10), Wolfgang Ecke lieferte sich mit Reiner Loks ein packendes Duell auf Augenhöhe, hatte aber sein Glück nach den ersten beiden Sätzen aufgebraucht (16,9,-7,-10,-5) und Thomas Jahnel konnte gegen Siegfried Völkening nur den dritten Satz für sich entscheiden (-10,-7,7,-8). So stand es 2:7 zur Halbzeit.

Frank Graetsch zeigte dann im Spitzeneinzel gegen Reiner Droste einmal mehr keine Nerven und siegte in fünf Sätzen (-6,8,-9,10,8). Norbert Brendel gab gegen Viktor Karich auch sein zweites Einzel ab (-8,-5,-7), während jan Kaune gegen Gerhard Schützmann das bessere Stehvermögen aufwies und für den vierten Adlerpunkt sorgte (9,-9,-7,3,7). „Das war ein hartes Stück Arbeit. Aber ich kann ja nicht immer Pech am schläger haben“, freute sich Jan über den hart erkämpften Sieg. Als dann aber Torsten Werner Siegfried Altmann nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-8,-6,-11), war das Spiel vorbei.

3. Kreisklasse: 4. Herren mit letztem Aufgebot in Dedenhausen – Karl-Heinz Brandes verhindert die Höchststrafe

MTV Dedenhausen II – Adler Hämelerwald IV 7:1 (21:5). Nur mit drei Spielern (Karl-Heinz Brandes, Thomas Jahnel, Rika Inhülsen) trat die Vierte in Dedenhausen an. So waren sie nach nicht einmal einer Stunde fertig.

Den einzigen Punkt für die Adler errang ein braun gebrannter und gut aufgelegter Karl-Heinz Brandes durch einen Dreisatzsieg über Marvin Esser (-4,-8,-1). Beinahe wäre ihm auch ein Sieg im Spitzeneinzel gegen Hans-Heinrich Bolten gelungen, aber eben nur beinahe (-9,-6,-9).

Bleibt noch zu erwähnen, dass sich Thomas Jahnel im letzten Spiel des Abends gegen Marvin Esser tapfer wehrte, den Dedenhäuser in den fünften Satz zwang, dort aber chancenlos war (7,-5,-9,5,-5). Es war das einzige Spiel, das nicht über drei Sätze ging. Ein würdiger Abschluss also. ​​ 

Halle am Hainwald sieht gerupfte Adler

Bezirksklasse: 1. Herren werden von Großburgwedel niedergemetzelt – Auftaktdoppel sichert den Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald – TTK Großburgwedel III 1:9 (7:27). Der Fachmann traut seinen Augen nicht, der Laie kann´s nicht glauben. 1:9 an eigenen Tischen, wo man das Auswärtsspiel trotz der Plastikbälle noch 9:6 gewonnen hatte? Wie konnte das passieren?

Die Knochen sind schuld, so einfach ist das. Andy Oschem hat immer noch Rücken und legte sich darüber hinaus eine Grippe zu, Florian Walny musste weiter seine Kids in Berlin bändigen und morgens meldete sich auch noch Daniel Schott ab: dicker Fuß = Achillessehnenschmerzen, Einsatz unmöglich.

Wer würde Ersatz spielen? Eduard Weinberger hatte schon am Montag beim Spiel in Lehrte zugesagt, aber wer kann noch? WhatsApp glühte, andauernd machte es pling und plong. Die einlaufenden Nachrichten glichen Hiobsbotschaften. Aus der Zweiten war so kurzfristig niemand zu bekommen. Um 16 Uhr endlich die nächste Zusage: Jan Kaune spielt. Aber man braucht noch einen sechsten Spieler. „Wenn alle Stricke reißen, dann nehmen wir einen Spieler aus der 4. Die spielen doch parallel. Die können doch auch mit drei Spielern spielen. Das kostet wenigstens keine Strafe“, meinte Marco Schubert. Um 17 Uhr dann Entwarnung. Oldie Norbert Brendel, für den ein Smartphone etwas aus einer anderen Welt ist, wurde per Telefon – ja so etwas gibt es noch und funktioniert auch noch – erreicht und sagte zu. Die 1. Herren waren damit komplett. Glück gehabt.

„Heute wird das nichts. Ich kann mich nach den vielen WhatApps nicht mehr konzentrieren. Das hat mich fertig gemacht“, meinte Adlers Spitzenspieler Rene Miglitsch.

An der Seite von Peter Inhülsen blieb er zwar im Eröffnungsdoppel gegen Wittemann/Cha siegreich (7,10,4), aber das sollte auch der einzige Punkt der Adler an diesem Abend bleiben.

Marco Schubert/Jan Kaune spielten gegen Thiem/Bücker in jedem Satz bis zum 5:5 gut mit, aber dann riss jedesmal der Faden (-5,-5,-9) und Eduard Weinberger/Norbert Brendel, eigentlich ein gut eingespieltes Doppel, fanden gegen Siegner/Wollenhaupt nie zu ihrem Spiel (-1,-4,-6).

Oben verlor Rene Miglitsch knapp gegen Noppenmann Kevin Wittemann (-9,-5,-9) und Marco Schubert konnte mit seinem „Nightmare“ Marcus Thiem nur einmal ärgern (9,-7,-8,-6).

In der Mitte schien sich das Blatt zu wenden, denn Peter Inhülsen hatte Michael Bücker zwei Sätze sicher im Griff. Aber Fünfsatz-Peter heißt nicht umsonst Fünfsatz-Peter. Natürlich spielte er wieder fünf Sätze, musste nach dem letzten Satz aber seinem Gegenüber zum Sieg gratulieren (3,6,-7,-5,-5).

Spannend ging es auch zwischen Eduard Weinberger und Jens Siegner zu. Zwar spielten die beiden nur vier Sätze, aber die gingen fast immer mit zwei Punkten Unterschied aus. Am Ende hatte der Großburgwedeler die Nase vorn (11,-9,7,9).

Unten hatte Norbert Brendel gegen Yong-Ho Cha nur im zweiten Satz eine Siegchance (-7,-10,-4), während Jan Kaune aufopferungsvoll gegen Klaus-Dietrich Wollenhaupt kämpfte, auch oft seine Schüsse ins Ziel brachte, um anschließend mit einem Fehlaufschlag wieder alles zunichte zu machen (-5,-5,-5). So stand es 1:8 zur Halbzeit.

Das Spitzeneinzel war dann das letzte Spiel des Abends. Rene Miglitsch unterlag Marcus Thiem in drei Sätzen (-9,-6,-5). ​​ 

3. Kreisklasse: 4. Herren unterliegen im Derby – Wolfgang Gilster bezwingt im Spitzeneinzel Jörg Rakebrandt

Adler Hämelerwald IV – TTC Arpke VII 1:7 (6:22). Mit heruntergezogenen Mundwinkeln betrat Mannschaftsführer Thomas Jahnel die Halle: „Wir sind heute nur drei. Christian (gemeint ist die Nr. 1 der 4. Christian Welc) hat eben abgesagt. Er kann nicht: Rücken.“ Die anderen nahmen es gelassen: „Dann spielen wir eben zu dritt. Hauptsache, wir spielen.“

Aber an einen Sieg war da natürlich nicht mehr zu denken. Wolfgang Gilster/Rika Inhülsen holten zwar einen Satz gegen Rakebrandt/Scheibe, aber drei wären ja nötig gewesen (-9,-4,5,-4).

Oben gingen beide Spiele ebenfalls über vier Sätze. Wolfgang Gilster unterlag Klaus Scheibe (-8,-6,7,-1), Thomas Jahnel gratulierte Jörg Rakebrandt zum Sieg (-6,9,-6,-5).

Unten hatte es Rika Inhülsen mit Uwe Gospodarek zu tun. Nach knapp verlorenem ersten Satz war bei ihr die Luft raus (-10,-3,-1).

So langsam drohte die Höchststrafe. Aber es gibt ja noch einen Wolfgang Gilster. Im Spitzeneinzel bezwang er mit einer kämpferischen Großleistung Jörg Rakebrandt in vier Sätzen (-8,5,9,7) und sorgte so für den Ehrenpunkt.

Thomas Jahnel war es dann vorbehalten, gegen Klaus Scheibe das letzte Spiel des Abends zu spielen (-7,-2,-4).

Lehrte war keine Reise wert

3. Kreisklasse: 4. Herren verschenken Punkt gegen Dedenhausen – Spitzenspieler Christian Welc mit weißer Weste

Adler Hämelerwald IV – MTV Dedenhausen III 6:6 (23:23). 6:6 Punkte, 23:23 Sätze, unentschiedener kann ein Unentschieden nicht sein. Aber trotzdem ärgerten sich die Adler. „Wenn du 5:2 führst, musst du den Sack zumachen“, brachte es Mannschaftsführer Thomas Jahnel auf den Punkt.

Christian Welc/Wolfgang Gilster, als Doppel 1 aufgestellt, eröffneten die Partie auf dem wieder einmal äußerst glatten Fußboden der Halle der Grundschule mit einem Viersatzsieg über Rottmann/Köhne (8,10,-11,6). Karl-Heinz Brandes/Thomas Jahnel konnten aber gegen Ebeling/Schmidtmeyer nicht erhöhen (-5,10,-10,-8), so dass man vor Beginn der Einzel wieder auf Null stand.

Christian Welc musste wieder seine ganze Klasse zeigen, um durch einen schwer erkämpften Viersatzsieg über Thorsten Rottmann (-9,9,7,5) seine Adler in Führung zu bringen. Aber Kalle Brandes konnte nicht nachlegen, fand kein Mittel gegen Jürgen Ebeling (-1,-8,-4).

Unten drehten die Adler jedoch auf. Wolfgang Gilster gönnte Gerd Schmidtmeyer keinen Satz (15,4,8) und Thomas Jahnel verließ gegen Manfred Köhne nach vier Sätzen den Tisch als Sieger (-5,10,9,8).

Als dann auch noch Christian Welc im Spitzeneinzel gegen Jürgen Ebeling nichts anbrennen ließ (-5,10,9,8) und die Adler damit 5:2 führten, herrschte eitel Sonnenschein. Aber die Gäste schlugen zurück, gewannen ihrerseits drei Spiele in Folge und schafften den Ausgleich.

Thorsten Rottmann blieb Sieger über Karl-Heinz Brandes (8,8,7), Manfred Köhne hatte gegen Wolfgang Gilster das Glück des Tüchtigen (9,-8,10,9) und Gerd Schmidtmeyer bezwang Thomas Jahnel (8,4,-9,4). ​​ 

Und dann sah es gar nicht gut aus für die Adler. Karl-Heinz Brandes/Thomas jahnel verloren den ersten satz gegen Rottmann/Köhne deutlich mit 2:11 und Christian Welc/Wolfgang Gilster quälten sich am Nebentisch zu einem glücklichen 14:12. Gott sei dank fingen sich Kalle/Thomas wieder und entschieden die nächsten drei Sätze für sich (-2,9,8,8), so dass ein Punkt schon einmal gesichert war.

Wie würden Ebeling/Schmidtmeyer den wachsenden Druck aushalten, mussten sie doch jetzt unbedingt gewinnen, wenn die Aufholjagd nicht umsonst gewesen sein sollte? Sie taten sich schwer, lagen zwischenzeitlich mit 2:1 Sätzen hinten und im vierten Satz lief es auch nicht rund. Aber sie bissen die Zähne zusammen und entschieden diesen wichtigen vierten Satz mit 12:10 für sich. Danach hatten sie die Adler Christian/Wolfgang geknackt, die sich von diesem Schlag nicht mehr erholten. Den fünften Satz gaben Christian/Wolfgang fast freiwillig ab (12,-8,8,-10,-4). ​​ 

2. Bezirksklasse: Post SV Lehrte für 1. Herren eine Nummer zu groß – Rene Miglitsch und Eduard Weinberger sorgen für die Gegenpunkte

Post SV Lehrte – Adler Hämelerwald 9:2 (30:9). Ohne Andy Oschem (weiter Rücken) und Florian Walny (Klassenfahrt) fuhren die Adler in die Kernstadt. „Schon im Hinspiel hatten wir keine Chance. Heute wird es wohl noch schlimmer. Wieder diese Plastikbälle“, blickte Oldie Marco Schubert wenig optimistisch nach vorn. Dabei war er es, der das Spiel unbedingt gewinnen wollte, hatte er doch eine Woche vorher in neue Beläge investiert: „Nightmare“ für die Rückhand und „Energy“ für die Vorhand. „Wenn ich heute gewinne, werde ich wohl ein 1700er, das wäre was.“

Aber erst einmal muss gespielt werden.

Wie schon gegen Großburgwedel II spielten die Ersatzleute Eduard Weinberger und Frank Graetsch Doppel 1. Mit großer Euphorie gestartet, mussten sie jedoch die Überlegenheit von Bortfeld/Priesemann anerkennen (-8,-3,-5). Auch Rene Miglitsch/Peter Inhülsen gelang kein satzgewinn gegen Sendrowski/Winkler (-8,-3,-4). Den Punkt sollten wieder Marco Schubert/Daniel Schott als Doppel 3 machen. Die beiden hätten es auch beinahe geschafft, hatten Ude/Michael Winkler am Rand einer Niederlage. Die zeigten sich jedoch äußerst griffig und drehten im fünften Satz einen 4:7-Rückstand in einen Sieg um (7,7,-8,-5,10).

Oben wehrte sich Marco Schubert gegen Andre Sendrowski nach Kräften, aber ohne Erfolg (-13,10,-2,-6), während Rene Miglitsch Wolfgang Bortfeld in vier Sätzen das Nachsehen gab (4,-7,7,9).

In der Mitte war Peter Inhülsen mit dem Verhalten seines Gegners Volker Ude nicht einverstanden, bezeichnete es teilweise als unsportlich und gratulierte nach drei Sätzen zum Sieg (-12,-5,-6). Daniel Schott ging es gegen Tim Winkler auch nicht besser. Auch er verlor in drei Sätzen (-11,-3,-8).

Unten fand Frank Graetsch gegen Michael Winkler kein Mittel (-3,-7,-4), während Eduard Weinberger gegen Sascha Priesemann seinen „fighting spirit“ zum Vorschein kommen ließ. Ganz unüblich fabrizierte er zum Schluss keinen Fehlaufschlag und feierte deshalb einen knappen, aber verdienten Fünfsatzsieg (-6,7,-7,7,10).

Fehlaufschläge en masse dagegen im Spitzeneinzel von Rene Miglitsch. Gegen Andre Sendrowski führte er im ersten Satz mit 10:6, hatte beim 10:8 zwei Aufschläge, die er beide versemmelte und verlor schließlich mit 10:12. Auch im zweiten Satz streute er ein paar Fehlaufschläge ein. Am Ende verlor er auch den dritten Satz (-10,-8,-4). Edelfan Ernst Miglitsch hatte genug gesehen, verließ vor Spielende die Halle. „Wahrscheinlich wollte er den Stau vermeiden“, unkten die Adler. Oder lag es doch eher an der Leistung der Adler?

Jedenfalls dauerte das Spiel nicht mehr allzu lange. Denn Wolfgang Bortfeld ließ sich von Marco Schuberts „Nightmare“ nicht beeindrucken und setzte in drei Sätzen den Schlusspunkt (8,7,8).

3. Kreisklasse: 4. Herren beim Spitzenreiter aus Lehrte chancenlos – Karl-Heinz Brandes/Rika Inhülsen punkten im Eröffnungsdoppel

Lehrter SV – Adler Hämelerwald IV 7:2 (21:9). „Wir wussten, dass wir in Lehrte nichts würden holen können. Und so kam es dann auch“, nahm Mannschaftsführer Thomas Jahnel die Niederlage gelassen hin.

Nach den Doppeln stand es noch unentschieden. Denn Karl-Heinz Brandes/Rika Inhülsen hatten ihre Mannschaft durch ein sicheres 3:0 im Eröffnungsdoppel über Lassan/Langer in Front gebracht (8,4,3). Christian Welc/Thomas Jahnel konnten nicht nachlegen und gaben ihr Spiel in drei Sätzen gegen Plewig/Schwerin ab (-8,-7,-5).

Oben lieferte sich Kalle Brandes mit Lehrtes Spitzenspieler Joachim Plewig einen Kampf auf Biegen und Brechen, den er unglücklich im fünften Satz in der Verlängerung verlor (6,-9,-3,12,-9). Christian Welc kam dagegen mit Friedemann Schwerins Spielweise überhaupt nicht zurecht und verlor in drei Sätzen (-6,-5,-5).

Unten gratulierte Rika Inhülsen nach drei Sätzen Dieter Lassan zum Sieg (-2,-6,-4), während Thomas Jahnel durch ein ungefährdetes 3:0 über Klaus-Dieter Langer den zweiten Punkt für die Adler errang (3,4,6).

Im Spitzeneinzel unterlag Christian Welc Joachim Plewig in vier Sätzen (-5,-5,9,-3) und auch Kalle Brandes gratulierte Friedemann Schwerin nach drei Sätzen zum Sieg (-7,-5,-5). Als dann auch noch Thomas Jahnel gegen Dieter Lassan keinen Satz gewinnen konnte (-8,-9,-7), war die Zeit für die Dusche gekommen.

Schwarzer Freitag für die Adler

2. Bezirksklasse: 1. Herren feiern den erwarteten Sieg über Schlusslicht Thönse – Kevin Brunner nicht zu schlagen

Adler Hämelerwald – Thönse/Kleinburgwedel 9:3 (31:12). Unter Ausschluss der Öffentlichkeit fand das Spiel des Tabellendritten gegen das Schlusslicht statt. Die gefürchteten Adler-Ultras waren bei der Kälte zu Hause geblieben.

Die Adler mussten mit Ersatz in die Partie. Florian Walny war von seinem Sohn außer Gefecht gesetzt worden. Florian organisierte als Ersatz den „weißen Riesen“. Alle rätselten nun, wer denn in die Halle kommen würde. Und dann stand er da, der „weiße Riese“, und ging gleich in die Offensive: „Keine Angst, ich habe den Schläger mit.“ Insider wissen jetzt natürlich Bescheid, wer der „weiße Riese“ ist: Eduard Weinberger. Seit dem Spiel in Burgdorf muss er Hohn und Spott über sich ergehen lassen.

Auch die Gäste traten mit Ersatz an, gleich zwei Stammspieler mussten ersetzt werden. So entwickelte sich bei tropischen Temperaturen in der Halle eine einseitige Partie.

Andreas Oschem/Rene Miglitsch siegten über Wendt/Förster (8,8,9), Marco Schubert/Daniel Schott verspielten gegen Brunner/Heinrich eine 2:0-Satzführung (10,3,-7,-11,-7), was Daniel Schott gar nicht gefiel: „Völlig unnötig. Wir hatten das Spiel voll im Griff. Völlig unnötig. Das darf nicht passieren.“ Peter Inhülsen/Eduard Weinberger sorgten anschließend durch einen knappen Dreisatzsieg über Peithmann/Alraghban (12,9,7) für die Führung nach den Doppeln.

Oben hatte Andreas Oschem gegen Alexander Wendt Schwerstarbeit zu leisten und siegte in vier Sätzen (9,10,-7,5), während Rene Miglitsch sich Kevin Brunner beugen musste (-9,-8,-9). „Man hat hier überhaupt keinen Stand. Ich rutsche hin und her und komme zu keinem vernünftigen Ball“, beklagte sich Rene über den Zustand des Hallenbodens.

In der Mitte nahm der Adler-Express endlich Fahrt auf. Marco Schubert gab Sascha Förster das Nachsehen (8,6,4), Daniel Schott gab Lothar Heinrich das Nachsehen (10,8,5).

Unten das gleiche Spiel. Peter Inhülsen hatte gegen Khaled Alraghban nichts zu befürchten (7,3,5) und Eduard Weinberger schickte Armin Peithmann nach drei Sätzen als Verlierer vom Tisch (5,7,8).

Damit führten die Adler zur Halbzeit mit 7:2.

Oben kam es dann zu zwei sehenswerten Spielen. Andy Oschem kämpfte sich gegen Kevin Brunner nach 0:2-Satzrückstand in den fünften Satz, verschlief dort den Anfang (1:5) und war beim 5:6 dran. Aber Kevin wusste um seine Stärke, blieb ruhig und brachte den Satz nach Hause (-9,-7,5,9,-6).

Am Nebentisch schoss sich Rene Miglitsch gegen Alexander Wendt ein. Alle in der Halle rieben sich verwundert die Augen, was Thönses Nr. 2 alles zurückbrachte. Waren Plastikbälle im Spiel?

Natürlich nicht. Gutes Auge, gutes Stellungsspiel – die waren der Grund für die spektakulären Ballwechsel. Am Ende wurde Alex aber für seinen Kampf nicht belohnt. Zu hart, zu sicher kamen immer wieder Rene Miglitschs Angriffsschläge (6,8,-5,6).

Den Schlusspunkt setzte schließlich Marco Schubert durch einen Viersatzsieg über Lothar Heinrich (7,8,-7,8).

2. Kreisklasse: 3. Herren erleiden Schlappe gegen die Postler aus Lehrte – Oberes Paarkreuz holt vier Punkte

Adler Hämelerwald III – Post SV Lehrte IV 7:9 (28:33). „Ich hab´s verbockt. Die Niederlage geht auf meine Kappe,“ so ein völlig frustrierter Torsten „Torte“ Werner. In der Tat war es eine bittere Niederlage, denn Lehrtes Spitzenspieler Gerhard Meyer schenkte seine Spiele ab und war nur in der Halle, damit seine Mannschaftskameraden nicht aufrücken mussten. Damit hatten die Adler schon einmal drei Punkte sicher.

Norbert Brendel/Hanh Pham blieben ohne Einsatz. Frank Graetsch/Jan Kaune konnten gegen Lehrtes Spitzendoppel Wilschnack/Kistner keinen Satz gewinnen (-3,-8,-8), Torsten Werner/Wolfgang Ecke sahen gegen Auer/Lein ebenfalls kein Land (-5,-1,-9).

Oben lieferte sich Frank Graetsch ein packendes Duell mit Markus Auer. Nachdem er die ersten beiden Sätze jeweils in der Verlängerung verloren hatte, hatte er Wut und drehte das Spiel noch (-10,-10,8,9,8). Da Norbert Brendel kampflos zu einem Sieg kam („Das war gut für meinen Arm.“), gingen die Adler erstmals in Führung.

In der Mitte fand Hanh Pham kein Mittel gegen Edward Kistner (-7,-3,-6), während Jan Kaune einen hauchdünnen Sieg über Sara Wilschnack feierte (-8,9,6,-7,11).

Auch unten wurden die Punkte geteilt. Torsten Werner konnte gegen Jason Johnson nur den dritten Satz für sich entscheiden (-3,-7,3,-7), Wolfgang Ecke dagegen hatte Manfred Lein gut im Griff (8,6,5). Als dann Norbert Brendel nach dramatischem Spielverlauf Markus Auer bezwungen hatte (Frank Graetsch brauchte – wie oben erwähnt – nicht anzutreten) (-9,9,-9,7,7), stand es 7:4 für die Adler. „Wir haben uns einfach zu sicher gefühlt. Jeder hat sich auf den anderen verlassen. Das darf nicht passieren. Du musst bis zum Ende konzentriert bei der Sache sein. Sonst läuft das schief. Das haben wir heute wieder gesehen. Das müssen wir aufarbeiten“, zeigte sich Mannschaftsführer Wolfgang Ecke wenig angetan von der Leistung seiner Truppe.

7:4 – und dann kam nichts mehr. Fünf Siege in Folge für die Gäste. Unglaublich! Hanh Pham erinnerte sich nach dem ersten Satz gegen Sara Wilschnack daran, was sich für einen Gentleman gehört (9,-5,-5,-10), Jan Kaune schloss sich seinem Paarkreuzmitstreiter an (5,-10,-7,-9 gegen Edward Kistner), Torsten Werner absolvierte gegen Manfred Lein eine Achterbahnfahrt mit einem Crash am Ende (-8,2,-9,6,-9) und Wolfgang Ecke musste nach vier Sätzen Jason Johnson zum Sieg gratulieren (-5,8,-9,-7).

Das Schlussdoppel sollte nun wenigstens noch einen Punkt retten. Aber Norbert Brendel/Hanh Pham konnten nur den ersten Satz gegen Wilschnack/Kistner für sich entscheiden (7,-3,-3,-5).

Bezirksklasse Damen: TSV Hänigsen zu stark für Adler-Damen – Petra Pössel an allen Punkten beteiligt

Adler Hämelerwald – TSV Friesen Hänigsen 3:8 (12:27). „Da war nichts zu holen. Die Friesen waren einfach besser“, zeigte sich Petra Pössel nicht sonderlich betrübt. Brauchte sie auch nicht, da sie alle ihre Spiele gewann. Dabei hatte alles so schön begonnen. Tina Thurm hatte ihr Trikot vergessen und fragte die Adlerinnen nach Ersatz. Rika Inhülsen konnte helfen. Ihr Mann Peter spielte neben und der hatte mehrere Trikots zur Auswahl mit. Eins passte sogar. Strahlend kam Tina ein zweites Mal in die Halle.

Petra Pössel/Meike Scheithauer eröffneten das Spiel mit einem Dreisatzsieg über Thurm/Völger (8,11,4).

Im oberen Paarkreuz gingen dann die beiden Einzel über die volle Distanz. Petra Pössel rang Katharina Riefenberg nieder (9,-4,9,-10,8), Meike Scheithauer unterlag Hänigsens Spitzenspielerin Tessa Bösche (-2,3,5,-7,-8). Anschließend musste Rika Inhülsen Heike Völgers Überlegenheit anerkennen (-8,-5,-4), so dass es nach dem ersten Durchgang 2:4 stand.

Der zweite Durchgang begann mit dem zweiten Einzelerfolg von Petra Pössel. Sie bezwang Tessa Bösche im Spitzeneinzel in vier Sätzen (10,-9,3,4). Es sollte der letzte Punkt an diesem Abend für die Adlerinnen gewesen sein.

Denn Meike Scheithauer unterlag knapp Katharina Riefenberg (9,-10,-5,-8) und Rika Inhülsen ging sowohl gegen Tina Thurm (-6,-7,-4) als auch gegen Tessa Bösche (-3,-4,-6) als zweiter Sieger vom Tisch.

2. Bezirksklasse: 1. Herren unterliegen erwartungsgemäß dem Spitzenreiter aus Großburgwedel

​​ Adler Hämelerwald – TTK Großburgwedel II 4:9 (20:33). Ohne Andy Oschem (Rücken) und Florian Walny (Auge) traten die Adler zu diesem Punktspiel an. Für die beiden spielten Eduard Weinberger und Dirk Hertle. „Auf dem Sofa zu Hause war es schöner“, kommentierte Dirk Hertle sein aktuelles Befinden.

„Wie stellen wir die Doppel auf ?“ Bei den Adlern setzte ein Hirnsausen ein und heraus kam eine Superlösung. Eduard Weinberger/Dirk Hertle sollten als Doppel 1 spielen. Dann waren Rene Miglitsch/Peter Inhülsen Doppel 2 und Marco Schubert/Daniel Schott Doppel 3.

Eduard und Dirk fühlten sich so geschmeichelt, dass sich Eduard zu der Aussage hinreißen ließ: „Dirk, heute machen wir vier Spiele.“. Dirk korrigierte ihn sofort: „Nicht Spiele, Siege!!“

Aber Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Eduard und Dirk mussten nach vier Sätzen Kiesow/Wolf zum Sieg gratulieren (-2,-8,9,-4). Am Nebentisch schien sich eine Sensation anzubahnen. Rene/Peter hatten die ersten beiden Sätze gegen Großburgwedels Spitzendoppel Lübbers/Frost gewonnen. Die Gäste kamen jedoch immer besser ins Spiel und bogen das Spiel noch um (-7,-9,5,7,3). „Jetzt müsst ihr gewinnen. Sonst hat die Aufstellung überhaupt keinen Sinn gemacht“, setzte Andy Oschem Marco und Daniel gehörig unter Druck. Und die wären beinahe daran zerbrochen. Schließlich reichte es noch zu einem knappen Fünfsatzsieg über Reimann/Trautvetter (8,-8,-4,8,8).

Oben lieferte sich Rene Miglitsch mit Jan Lübbers ein packendes Duell, das Lübbers in fünf Sätzen für sich entschied (9,-10,-9,5,4). Am Nebentisch feierte einen nie für möglich gehaltenen Viersatzsieg über Florian Kiesow (7,9,-5,7). „Der hat wohl gedacht, den Opa schieß ich mit links ab“, freute sich Schubert nicht nur über den Sieg, sondern auch über zahlreiche TTR-Punkte.

In der Mitte konnte Daniel Schott gegen Frank-Peter Wolf keinen Satz gewinnen (-7,-8,-3), aber der in die Mitte aufgerückte Peter Inhülsen hielt Ben Thiago Reimann knapp in vier Sätzen nieder (8,8,-9,9).

Unten verlor Eduard Weinberger knapp gegen Jürgen Trautvetter (-7,-10,-10) und Dirk Hertle gratulierte Felix Frost nach drei Sätzen zum Sieg (-7,-8,-7).

Das Spitzeneinzel zwischen Rene Miglitsch und Florian Kiesow hielt, was es versprach. Rassige Ballwechsel zuhauf konnten die Zuschauer in der Halle am Riedweg bewundern. Nach fünf Sätzen hatte der Adler dann knapp die Nase vorn, zwei Punkte reichen eben (9,-7,5,-5,10), sehr zum Unwillen von Florian, der seinen schwarzen Freitag erlebte. Am Nebentisch war es nicht so spannnend, zu überlegen präsentierte sich jan Lübbers. „Seinem Druck hatte ich nichts entgegenzusetzen. Die Bälle kamen einfach zu schnell für mich“, analysierte Marco schubert seine Viersatzniederlage (-8,-5,6,-7).

In der Mitte war nach drei Sätzen das Spiel für Daniel schott vorbei (-9,-4,-8 gegen Ben Thiago Reimann), während Peter Inhülsen mal wieder über fünf Sätze ging, seine Lieblingsbeschäftigung. Obwohl er 2:1 nach Sätzen führte, musste er schließlich doch Frank-Peter Wolf zum Sieg gratulieren (7,-9,5,-6,-6).  ​​​​