1. Herren stürmen an die Tabellenspitze

2. Bezirksklasse Herren: 1. Herren entführen zwei Punkte aus Ahlten – Peter Inhülsen oben und Florian Walny unten punkten jeweils zweimal

TSG Ahlten III – Adler Hämelerwald 4:6 (21:18). Die Hiobsbotschaft kam einen Tag vor dem Spiel. Daniel Schott meldete sich verletzt ab. „Mein Bein ist wieder dick. Ich kann nicht“, so Daniel. Jetzt war guter Rat teuer. Es blieb nur noch Peter Inhülsen übrig. Aber auch der war immer noch nicht richtig fit, laboriert immer noch am Tennisarm. Aber Peter sagte zu: „Gegen Ahlten ist es nicht so wichtig. In Ahlten haben wir immer schlecht ausgesehen. Da macht es nichts, wenn ich nicht 100 Prozent bringen kann.“ Durch Peters Einsatz rückte Rene Miglitsch nach unten. Sollte so vielleicht ein Unentschieden möglich sein? Ein Doppel, Andy zwei, Rene zwei? Doch es sollte alles anders kommen.

Die Ahltener pokerten und tauschten ihre Doppel, was aber keine Auswirkungen zeitigte. Denn Andy Oschem/Rene Miglitsch bezwangen Matthias/Vorwergk in vier Sätzen (-5,8,10,2,). Peter Inhülsen/Florian Walny mussten dagegen die aus Ahltener Sicht erwartete Niederlage gegen Nolting/Weinert hinnehmen (-8,-7,-1).

Als dann Peter Inhülsen Ahltens Spitzenspieler Fabian Nolting in fünf Sätzen knackte (-9,6,7,-2,3), ging ein Ruck durch die Adler. Zwar konnte Andy Oschem („Ich kann mich seit dem Derby in Arpke nicht so richtig drehen.“) gegen Tim Weinert keinen Satz gewinnen (-9,-7,-7), aber unten holten die Adler alles aus sich heraus, was sie hatten. Florian Walny bezwang Raphael Mathias in fünf Sätzen (-11,4,8,-9,8) und Rene Miglitsch legte nach. Auch er siegte in fünf Sätzen gegen Levi Vorwergk (-7,12,6,-9,8). So stand es zur Halbzeit 4:2 für die Adler.

Im Spitzeneinzel bezog Andy Oschem eine knappe Dreisatzniederlage gegen Fabian Nolting (-9,-9,-7), aber Peter Inhülsen siegte. Gegen Tim Weinert benötigte Fünfsatz-Peter nur vier Sätze (5,7,-5,9) und sicherte schon einmal einen vor Beginn des Spiels nie für möglich gehaltenen Punkt.

Wie Andy gegen Fabian Nolting, so kämpfte auch Rene Miglitsch gegen Raphael Mathias mehr als unglücklich. Auch Rene bezog eine knappe Dreisatzniederlage (-9,-3,-12). Das letzte Spiel des Tages musste die Entscheidung bringen: Auswärtssieg oder Unentschieden. Florian Walny zeigte seinem jugendlichen Gegner Levi Vorwergk, was Routine im Tischtennis bedeutet. Wenn es eng wurde, hatte er die besseren Nerven, wenn sein Gegner davonzog, ließ er ihn ziehen und wog ihn in Sicherheit, um im nächsten Satz richtig zuzuschlagen. Am Ende stand ein Viersatzsieg (10,-7,2,10) und damit der Auswärtssieg. Lohn der Anstrengung war zudem noch der Sprung an die Tabellenspitze mit 8:0 Punkten. „Man hat gesehen, wieviel Qualität in unserer Mannschaft steckt. Unser Kader ist gut bestückt. Wir können auch Ausfälle verkraften, das hat man heute gesehen“, so Käpt´n Andy Oschem.

Regionspokal 3. Kreisklasse Herren: 3. Herren erreicht mit Zittersieg die nächste Runde – Moritz Luschei und Wolfgang Gilster im Einzel ungeschlagen

Adler Hämelerwald III – TTC Helga hannover VIII 6:4 (23:18). Die Adler mussten lange zittern, bis der Sieg feststand. Dabei hatten sie eigentlich schon früh die Weichen auf Sieg gestellt. Nach den Doppeln stand es zwar noch unentschieden, nachdem Moritz Luschei/Felix Ribbe gegen Frohn/Wiebe einen Dreisatzerfolg gefeiert ​​ (8,6,5) und Torsten werner/Wolfgang Gilster gegen Kera /Rashkes eine unglückliche Viersatzniederlage eingesteckt hatten (-2,6,-10,-9), aber oben ließen die Adler nichts anbrennen. Felix Ribbe siegte gegen Sermet Kera in vier Sätzen (3,8,-7,6) und Moritz Luschei hatte gegen Benjamin Frohn nach fünf Sätzen die Nase vorn (7,2,-8,-9,7). „Ich war mir nach den ersten beiden Sätzen zu sicher, das wäre beinahe noch ins Auge gegangen“, pustete Moritz am Ende erst einmal kräftig durch.

Unten wurden die Punkte geteilt. Torsten Werner musste nach vier Sätzen Vladimir Rashkes zum Sieg gratulieren (-5,8,-9,-9), während Wolfgang Gilster Henry Wiebe einen 0:2-Satzrückstand noch in einen Fünfsatzsieg drehte (-10,-3,14,5,4). „Als ich den dritten in der Verlängerung gewonnen hatte, war Henry wohl fertig. Danach hatte ich relativ leichtes Spiel“, freute sich Oldie Wolfgang Gilster. Damit stand es 4:2 zur Halbzeit.

Im Spitzeneinzel unterlag Felix Ribbe Benjamin Frohn in vier Sätzen (10,-4,-5,-9), aber Moritz Luschei stellte durch einen sicheren Dreisatzsieg über Sermet Kera (7,7,6) sofort den alten Abstand wieder her. Als es dann Torsten Werner gegen Henry Wiebe nicht gelang, vorzeitig den Sieg zu sichern (8,-7,3,-10,-6), ruhte die ganze Last auf Wolfgang Gilsters Schultern. Der behielt trotz verlorenen ersten Satzes die Ruhe und bezwang Vladimir Rashkes in vier Sätzen (-8,9,8,7). Der Einzug in die nächste Runde war damit perfekt.  ​​​​ ​​