1. Herren feiern souveränen Auswärtssieg im Derby

2. Bezirksklasse Herren: 1. Herren lassen der Arpker Zweitvertretung keine Chance – Rene Miglitsch oben und Daniel Schott unten mit weißer Weste

TTC Arpke II – Adler Hämelerwald 3:7 (13:27). Zufrieden verließen die mitgereisten Adler-Fans die Halle am Waldbad. „Das war eine souveräne Leistung. Ich habe einen entspannten Abend in Arpke verbracht“, freute sich Ehrenpräsi Ernst Miglitsch.

Zuerst sah es aber nicht nach einem hohen Erfolg aus. Zwar ließen Daniel Schott/Florian Walny Schubert/Schubert keine Chance (6,4,6), aber Andy Oschem/Rene Miglitsch bezogen gegen Bolten/Noack eine Fünfsatzniederlage (-12,7,-8,8,-4). „Wir standen zuerst schlechter, das war dann im fünften entscheidend. Wir sind einfach nicht mehr rangekommen“, so Rene Miglitsch.

In den Einzeln zeigten sich die Adler jedoch voll auf der Höhe. Rene Miglitsch gönnte Spitzenspieler Hannes Bolten nur einen Satz (8,-8,5,8) und Andy Oschem zeigte Ex-Adler Marco Schubert deutlich seine Grenzen auf und gewann sicher in drei Sätzen (8,5,4).

Unten musste Florian Walny gegen Sebastian Schubert zwar eine Fünfsatzniederlage einstecken (-8,3,-8,6,-2), aber Daniel Schott stellte mit einem ungefährdeten Dreisatzerfolg über Kay Noack (7,3,4) den Zwei-Punkte-Abstand wieder her. „So stark habe ich Daniel schon lange nicht gesehen“, staunte der Neu-Arpker Marco Schubert nicht schlecht. „Ich habe die Noppen runtergerissen und bei Förster in Hannover einen glatten Belag gekauft. Mit dem komme ich super zurecht“, so Daniel. Zur Halbzeit stand es 4:2 aus Sicht der Adler.

Im Spitzeneinzel lieferten sich Andy Oschem und Hannes Bolten ein packendes Duell über fünf Sätze. Als Andy im fünften 10:8 führte, glaubten die Fans, dass er dank seiner Routine den Sack zumachen würde. Aber sie sahen sich getäuscht. Wider Erwarten gab er den Satz in der Verlängerung ab und damit das Spiel (-11,4,-8,9,-12).

Besser machte es da Rene Miglitsch gegen Marco Schubert. Er drehte im ersten Satz einen 8:10-Rückstand und gab sich danach nur noch einmal eine Blöße (10,5,-7,7). „Ich musste den ersten gewinnen, dann sieht es vielleicht anders aus. Aber letztlich war ich gegen Renes Schüsse machtlos. Renes Sieg geht völlig in Ordnung“, begründete Schubert seine Niederlage. Vor den beiden letzten Einzeln hatten die Adler also bereits einen Punkt sicher. Das untere Paarkreuz sollte für den zweiten sorgen. Und die beiden Adler erledigten ihre Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit und machten den Auswärtssieg perfekt. Daniel Schott hatte mit Sebastian Schubert keine Probleme (2,3,9) und Florian Walny verließ gegen Kay Noack nach fünf Sätzen als Sieger den Tisch (-7,5,-4,9,6).

1. Kreisklasse Herren: 2. Herren siegen in Dedenhausen – Dirk Gudwitz oben und Hanh Pham unten ohne Niederlage

MTV Deenhausen – Adler Hämelerwald II 4:6 (15:19). „Das war knapp“, pustete Käpt´n Hanh Pham am Ende erst einmal kräftig durch, „wenn Dirk nicht gewesen wäre, wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre.“ Der von Hanh Pham angesprochene Dirk Gudwitz sorgte für die Hälfte der Adler-Punkte. Im Doppel feierte er an der Seite von Wolfgang Rüffer gegen Martens/Sandmann einen Viersatzerfolg (5,-10,4,5), in den Einzeln gab er keinen Satz ab. Gegen Spitzenspieler Thorsten Rottmann war es nur im zweiten Satz knapp (7,9,6) und gegen Ernst Martens behielt er dreimal die Nerven und siegte jeweils mit zwei Punkten Unterschied (11,9,10).

Wolfgang Rüffer errang im ersten Einzel einen wichtigen Sieg über Spitzenspieler Ernst Martens (-10,7,3,7). „Nachdem Wolfgang und ich oben beide Spiele gewonnen hatten, waren wir leicht im Vorteil“, analysierte Adlers Spitzenspieler. Im zweiten Einzel musste Wolfgang jedoch gegen Thorsten Rottmann eine Dreisatzniederlage hinnehmen (-9,-5,-5).

Unten gab Hanh Pham im ersten Einzel gegen Frank-Holger Ahrens einen Satz ab (7,6,-5,9), im zweiten Einzel behielt er zwar eine weiße Weste, dafür waren die Satzausgänge viel enger (10,13,8 gegen Per Sandmann).

Ersatzspieler Felix Ribbe verlor gegen Per Sandmann nach gewonnenem ersten Satz das Spiel (7,-9,-7,-3), gegen Frank-Holger Ahrens fehlte ihm zweimal das nötige Spielglück (-10,-6,-9). „Felix hat super gekämpft. Er hat sich nichts vorzuwerfen“, versuchte Mannschaftsführer Hanh Pham, ihn aufzumuntern.

Kreisliga Damen: Damen erkämpfen gegen Limmer einen Punkt – Karin Karsten oben ungeschlagen

TTC Arpke/Adler Hämelerwald (SG) – SG Limmer 5:5 (18:19). Am Ende sah man trotz nur eines Punktes bei den Damen der SG nur strahlende Gesichter. „Nach den Doppeln haben wir gedacht, dass wir heute keine Chance haben. Aber wir haben nie aufgesteckt und wurden für unseren Einsatz ja auch belohnt“, freute sich Spitzenspielerin Janin Barckmann. Doch zum Spiel:

Janin Barckmann/Christine Bosse konnten im Eröffnungsdoppel gegen Anike Seewig/Bartl eine 2:0-Satzführung nicht nach Hause bringen (10,5,-5,-6,-6) und Karin Karsten/Maria Rodriguez hatten gegen Ilse-Lore Seewig/Dr. Jaretzky nur im ersten Satz eine Siegchance (-11,-7,-6).

Anschließend lieferte sich Janin Barckmann mit Ilse-Lore Seewig ein packendes Duell und siegte in fünf Sätzen (-8,5,-6,7,7). Am Nebentisch hatte Karin Karsten gegen Anike Seewig nach vier Sätzen das bessere Ende für sich (-4,11,6,8). „Dass wir gleich wieder den Ausgleich erzielt haben, das war enorm wichtig. Wir waren nach den Doppeln sofort wieder dran“, meinte Janin Barckmann. Es lief also. Und wie! Christine Bosse sorgte mit einen Dreisatzerfolg über Elisabeth Bartl (6,6,11) sogar erstmals für die Führung. Aus einem 0:2 war innerhalb kürzester Zeit ein 3:2 geworden. Maria Rodriguez sollte nachlegen. Sie bezog jedoch gegen Dr. Huong Jaretke eine unglückliche Dreisatzniederlage (-11,-9,-7). Damit stand es zur Halbzeit 3:3.

Im Spitzeneinzel wusste dann Janin Barckmann gegen Anike Seewig kein Mittel (-5,-4,-8): 3:4. Drohte das Spiel jetzt wieder zu kippen? War alle Anstrengung umsonst? Karin Karsten beseitigte sofort alle Befürchtungen. Sie ließ Ilse-Lore Seewig beim 11:4, 11:2, 11:2 keine Chance und sorgte für den sofortigen Ausgleich: 4:4.

Christine Bosse lieferte sich anschließend mit Dr. Huong Jaretzke einen packenden Kampf, musste ihrer Gegnerin aber nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (8,-7,-14,-8): 4:5. Jetzt kam im letzten Spiel des Abends alles auf Maria Rodriguez an. Sie musste unbedingt gewinnen, wenn ihre Mannschaft am Ende nicht mit leeren Händen dastehen sollte, wenn alle Anstrengung umsonst gewesen sein sollte. Und sie hielt dem Druck stand. Nach vier Sätzen verließ sie gegen Elisabeth Bartl den Tisch als Siegerin (9,1,-8,6) und hatte damit eine Heimniederlage verhindert. ​​