2. Herren verlieren Derby gegen Arpke III

Kreisliga Herren: 2. Herren verlieren Derby in Arpke – Marco Schubert verliert Spitzeneinzel gegen Marek Jurek

TTC Arpke III – Adler Hämelerwald II 9:4 (28:27). Da saßen sie in der Umkleidekabine, stierten mit leeren Blicken auf den Boden. Totenstille! Niemand raffte sich auf, unter die Dusche zu gehen. Ja, man hatte das Derby verloren, ja, im Hinspiel hatte man noch gewonnen, ja, es hätte alles ganz anders laufen können. Aber man konnte es drehen und wenden, wie man wollte. Am Ende kam immer eine Niederlage heraus. Aber was für eine! Sieben der dreizehn Spiele hatten sie in fünf Sätzen verloren, fünf Spiele hintereinander in fünf Sätzen, drei von den fünf mit zwei Punkten Unterschied im fünften Satz!!! Dabei hatte alles so gut angefangen.

Marco Schubert/Dirk Gudwitz knackten das Arpker Spitzendoppel Jurek/Haak in drei Sätzen (7,8,4), Peter Inhülsen/Florian Walny ließen gegen Berndt/Schwedhelm nichts anbrennen (7,10,7) und Jan Ptak/Jan Kaune führten 2:0 nach Sätzen gegen Berger/Lee. 3:0 nach den Doppeln, das wäre die halbe Miete. Aber es kam nicht zum 3:0, denn Jan/Jan brachten ihr Spiel nicht nach Hause (9,8,-7,-6,-6).

Oben gab Peter Inhülsen überraschend sein Spiel gegen Marek Jurek in fünf Sätzen ab (-8,9,5,-5,-6), während sich Marco Schubert zu einem knappen Dreisatzsieg über Heiko Berndt mühte (10,4,10).

Nachdem Dirk Gudwitz sein Spiel gegen Jens Berger in vier Sätzen abgegeben hatte (-7,-6,5,-7), ging das Drama los. Florian Walny hatte in fünf Sätzen das Nachsehen gegen Rene Haak (8,-10,-6,11,-10).

Unten hielt sich Jan Kaune super gegen Oliver Lee, verlor aber in fünf Sätzen (14,-7,-4,4,-4). Jan Ptak erging es gegen Otto Schwedhelm nicht viel anders (-8,6,7,-11,-9).

Marco Schubert sollte nun für den Umschwung sorgen. Aber auch er zog gegen Marek Jurek den kürzeren, natürlich in fünf Sätzen (3,-6,-5,9,-7). Und Peter Inhülsen? Er verlor sein zweites Einzel gegen Heiko Berndt, auch in fünf Sätzen (10,-9,5,-6,-10).

In der Mitte sorgte Florain Walny zwar durch einen Viersatzsieg über Jens Berger (8,6,-5,9) für Ergebniskosmetik. Aber als Dirk Gudwitz anschließend nach drei Sätzen Rene Haak zum Sieg gratulieren musste (-11,-4,-7), stand die Auswärtsniederlage fest.

3. Jugendkreisklasse: Jungen besiegen Hänigsen IV – Max Neumann gestattet den Gästen den Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald – TSV Friesen Hänigsen IV 7:1 (22:6). Nach einigen Startschwierigkeiten lief es bei den Adlern. Leonhard Heindorf/Thies Marx gewannen gegen Woitzik/Klose glücklich in fünf Sätzen (-8,7,8,-14,9) und David Pham/Max Neumann bezwangen Kronfeld/Bock in vier Sätzen (-8,8,8,6).

Danach gaben sie bis auf Max Neumann keinen Satz ab. Leonhard Heindorf hatte keine Mühe beim 3:0 über Michael Klose (4,8,7), david Pham ließ Max Woitzik keine Chance (5,3,8) und Thies Marx gab Mattis Bock das Nachsehen (9,7,7). So stand es schnell 5:0 für die Adler.

Max Neumann gestattete dann den Friesen den Ehrenpunkt. Er unterlag Jannick Kronfeld in vier Sätzen (-8,-10,8,-7).

Das obere Paarkreuz beendete anschließend das Spiel. Leonhard Heindorf gab gegen Max Woitzik keinen Satz ab (1,3,7) und David Pham feierte ebenfalls einen Dreisatzsieg über Michael Klose (8,4,10).

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren gelingt Auswärtssieg in Uetze – Frank Zink mit weißer Weste

TTC Rot-Weiß Uetze V – Adler Hämelerwald IV 5:7 (19:28). „Wir können es doch noch“, atmete Mannschaftsführer Wolfgang Ecke nach dem Spiel tief durch, „das war ein hartes Stück Arbeit.“ Zunächst sah es auch gar nicht gut aus für die Adler. Es drohte die dritte Niederlage in Folge. Denn sowohl Wolfgang Ecke/Frank Zink (-5,8,-3,-11 gegen Borggräfe/Ortmann) als auch Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes (-4,-10,9,9,-6 gegen Heth/Fograscher) gaben ihre Doppel ab. Als dann auch noch Wolfgang Gilster Spitzenspielerin Lea Borggräfe nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren musste (6,8,-2,-6,-3), stand es schnell 0:3. Aber so schnell wollten die Adler die Halle nicht verlassen. Sie schlugen zurück. Wolfgang Ecke feierte einen Viersatzsieg über Tino Heth (-6,8,5,7), Frank Zink hatte Timo Fograscher sicher im Griff (6,5,9) und Karl-Heinz Brandes sorgte durch einen Dreisatzerfolg über Moritz Dette (5,3,5) für den 3:3-Ausgleich.

Oben musste auch Wolfgang Ecke gegen Lea Borggräfe eine Fünfsatzniederlage hinnehmen (-5,9,-4,6,-7), aber Wolfgang Gilster behielt über Tino Heth knapp die Oberhand (9,15,4).

Auch unten wurden die Punkte geteilt. Karl-Heinz Brandes verlor gegen Timo Fograscher ((-7,-9,-5), während Frank Zink Moritz Dette in vier Sätzen bezwingen konnte (5,-7,5,7). So stand es vor den Doppeln 5:5. Und womit niemand gerechnet hatte: Beide Doppel gingen an die Adler. Damit war klar: Auswärtssieg!

Wolfgang Ecke/Frank Zink bezwangen Heth/Fograscher in vier Sätzen (8,13,-7,5) und Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes gaben Borggräfe/Ortmann in vier Sätzen das Nachsehen (9,8,-8,8).

Ende gut, alles gut!

4. Herren nach Niederlage gegen Burgdorf nur noch auf Platz 2

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren verlieren Spitzenspiel – Wolfgang Ecke und Karl-Heinz Brandes holen die Adler-Punkte

Adler Hämelerwald IV – TSV Burgdorf IV 2:7 (12:23). Die Vierte kommt in der Rückrunde einfach nicht in Fahrt. Konnten sie im Spiel gegen Hänigsen noch aus einem 6:6 ein 7:0 machen, weil die Gäste Nr. 3 und Nr. 4 vertauscht hatten, bekamen sie gegen den Verfolger TSV Burgdorf IV kein Bein an die Erde. „Wir haben verdient verloren, auch die Höhe geht in Ordnung. Wir haben einfach zur Zeit die Seuche am Schläger“, versuchte Mannschaftsführer Wolfgang Ecke erst gar nicht, das Ergebnis schönzureden.

Schon nach den Doppeln sah es schlecht aus. Wolfgang Ecke/Frank Zink gewannen keinen Satz gegen Schnell/Thormann (-8,-7,-8) und Karl-Heinz Brandes/Rika Inhülsen gratulierten Hartig/Szyszka ebenfalls nach drei Sätzen zum Sieg (-3,-4,-6).

Und es ging so weiter. Wolfgang Ecke steckte eine Fünfsatzniederlage gegen Julia Thormann ein (8,-7,2,-6,-4) und der aufgerückte Karl-Heinz Brandes musste die Überelegenheit von Torsten Schnell anerkennen (-8,-5,-7).

Unten wurde es nicht besser. Frank Zink musste Jan Szyszka ziehen lassen (-8,8,-6,-6) und Rika Inhülsen erlitt eine unglückliche Viersatzniederlage gegen Jürgen Hartig (-10,-4,8,-10). Damit stand es 0:6!!

Zwar konnte Wolfgang Ecke Torsten Schnell glücklich in vier Sätzen bezwingen (-8,5,-6,7,10) und Karl-Heinz Brandes gönnte Julia Thormann keinen Satz (6,10,8), aber das war nur Ergebniskosmetik. Denn Frank Zink konnte trotz großartigen Einsatzes sein Spiel gegen Jürgen Hartig nicht für sich entscheiden. Nach fünf hart umkämpften Sätzen musste er seinem Gegenüber zum Sieg gratulieren (9,-13,-6,11,-7).

3. Kreisklasse: 3. Herren holen gegen Uetze IV nur einen Punkt – Jan Kaune mit weißer Weste

Adler Hämelerwald III – TTC Rot-Weiß Uetze IV 6:6 (28:23). Nur ein Punkt gegen den Tabellenletzten. Lag es daran, dass Spitzenspieler Hanh Pham gefehlt hat? „Daran hat es sicher nicht gelegen. Uns hat die Stehermentalität gefehlt. Von fünf Fünfsatzspielen haben wir nur eins gewonnen“, analysierte Käpt´n Thomas Jahnel, „das ist einfach zu wenig.“

Dabei fing alles ganz normal an. Jan Kaune/Thomas Jahnel verloren das Eröffnungsdoppel gegen Trompeter/Karich in vier Sätzen (9,-9,-8,-8), während sich Thorsten Werner/Leonhard Heindorf in fünf Sätzen gegen Hacke/Jähnke durchsetzten (-7,-11,9,8,3).

Und die Adler legten noch einen Zahn zu. Jan Kaune ließ sich nach einem dramatischen Spiel gegen Dirk Trompeter als Sieger feiern (10,-10,9,12) und Thorsten Werner legte gegen Torsten hacke nach (-6,9,7,9).

Unten ließ Thomas Jahnel Marlies Jähnke keine Chance (1,7,4) und erhöhte damit 4:1. Da machte es auch nicht viel, dass Leonhard Heindorf eine Viersatzniederlage gegen Alexander Karich hinnehmen musste (8,-6,-10,-6). Es stand damit immer noch 4:2 zur Halbzeit.

Im Spitzeneinzel hatte Jan Kaune mit Torsten Hacke kein Erbarmen (9,5,7) und erhöhte auf 5:2. Thorsten Werner war am Nebentisch gegen Dirk Trompeter auf dem besten Weg, für das 6:2 zu sorgen. Aber er musste seinem Gegenüber trotz einer 2:0-Satzführung noch zum Sieg gratulieren (5,8,-9,-4,-9).

Unten musste auch Thomas Jahnel gegen Alexander Karich eine Fünfsatzniederlage hinnehmen (7,-5,-9,8,-7). Gott sei dank behielt Leonhard Heindorf trotz seiner Jugend die Nerven und bezwang Marlies Jähnke knapp in vier Sätzen (9,4,-9,12). 6:4 vor den Doppeln. Alles sah nach einem knappen Sieg aus. Aber sowohl Thorsten Werner/Leonhard Heindorf (-9,7,9,-8,-7 gegen Trompeter/Karich) als auch Jan Kaune/Thomas Jahznel (8,10,-10,-8,-5 gegen Hacke/Jähnke) verloren ihre Doppel und schenkten den Gästen damit einen Punkt.

3. Kreisklasse: 3. Herren verlieren in Hänigsen – Hanh Pham und Jan Kaune holen vier Punkte im Einzel

TSV Friesen Hänigsen V – Adler Hämelerwald III 7:4 (25:19). Einen Tag später musste die Dritte schon wieder ran. Dieses Mal war aber Spitzenspieler Hanh Pham mit von der Partie. Und der brachte gleich mit seinem Sohn David familiäre Unterstützung mit.

Es schien so zu laufen wie tags zuvor. Jan Kaune/Thorsten Werner unterlagen Deseke/Fricke in fünf Sätzen (-4,-7,6,9,-4). Hanh Pham/David Pham hatten dagegen gegen Andresen/Schewe keine Chance (-8,-8,-10).

Oben sorgten die Adler jedoch schnell für den Ausgleich. Jan Kaune zeigte wieder einmal Nervenstärke und bezwang den mit einem Sperrvermerk versehenen Jürgen Andresen knapp in vier Sätzen (9,9,-9,9). Hanh Pham legte nach, besiegte Otto Deseke in fünf Sätzen (-10,10,3,-9,8).

Unten hatten die Gastgeber dann wieder die Nase vorn. Henning Fricke musste sich nach einer 2:0-Satzführung gegen David Pham noch erheblich strecken, hatte dann aber das Glück des Routiniers ​​ (4,8,-11,13) und Martin Schewe wusste nach zwei Sätzen, was er gegen Thorsten Werner machen musste (-9,10,4,4).

Der zweite Abschnitt war ein Spiegelbild des ersten. Hanh Pham besiegte im Spitzeneinzel Jürgen Andresen deutlich in drei Sätzen (5,3,7) und Jan Kaune gönnte Otto Deseke nur den ersten Satz (-6,10,7,6). So stand es wieder unentschieden: 4:4.

Unten konnte Thorsten Werner nicht nachlegen. Er verlor gegen Henning Fricke in vier Sätzen (-7,8,-4,-6). „Zwei Spiele hintereinander an zwei Tagen, das ist nichts mehr für mein Alter“, pustete der Adler-Oldie.

Auch Adler-Youngster David Pham konnte das Spiel nicht herumreißen. Gegen Martin Schewe setzte es eine Dreisatzniederlage (-9,-4,-6).

Die Adler versuchten in den Doppeln noch einmal alles, wollten einen Punkt mit nach Hause nehmen. Aber nachdem Jan Kaune/Thorsten Werner gegen Andresen/Schewe die Sätze 2 und 3 in der Verlängerung gewonnen hatten, waren sie mit ihrer Kraft am Ende und gratulierten ihren Gegnern nach fünf Sätzen zum Sieg (-5,10,11,-3,-4).

2. Herren muss den Blick nach unten richten

Kreisliga Herren: 2. Herren halten sich gut gegen Post II – Marco Schubert und Olaf Wundenberg holen jeweils zwei Punkte im Einzel

Post SV Rot-Gold Lehrte II – Adler Hämelerwald II 9:6 (32:22). Gegen die Postler hatte es im Hinspiel noch ein Unentschieden gegeben, aber dieses Mal hingen die Trauben höher. „In Lehrte haben wir noch nie einen Blumentopf gewinnen können“, so Marco Schubert vor dem Spiel. Hinzu kam noch, dass Bernd Waldenberger verletzt ausfiel. Für ihn sprang Thorsten Werner ein.

In der kalten und glatten Halle kam es auch so wie es kommen sollte. Marco Schubert/Dirk Gudwitz fanden gegen das Lehrter Spitzendoppel Winkler/Vogel kein Mittel (-5,-9,-4) und Olaf Wundenberg/Thorsten Werner, als Doppel 3 aufgestellt, mussten Link/Palnau nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-5,-7,-10). Nur Peter Inhülsen/Florian Walny konnten ihr Doppel siegreich gestalten. Aber wie! Gegen Scholvin/Schaper hatten sie im fünften Satz in der Verlängerung die Nase vorn (4,-8,-7,9,11).

Oben verlor Peter Inhülsen knapp in drei Sätzen gegen Michael Winkler (-9,-8,-10), während Marco Schubert gegen Ralf Vogel die Oberhand behielt (7,7,8). Die Adler blieben dran.

In der Mitte gab es dann aber die Vorentscheidung. Beide Einzel gingen an die Postler. Dirk Gudwitz zog gegen Marcus Scholvin den kürzeren (-8,-7,-3), Florian Walny führte zwar gegen Holger Schaper noch 2:1 nach Sätzen, konnte danach aber keinen Satz mehr gewinnen (-4,5,5,-6,-7). Die Lehrter waren damit auf 5:2 davongezogen. In den anschließenden Spielen versuchten die Adler verzweifelt, den Rückstand aufzuholen, aber in keinem Paarkreuz gelang ihnen in der Folgezeit ein 2:0.

Unten musste Thorsten Werner gegen Joachim Link klein beigeben (-9,-3,-8), während Olaf Wundenberg gegen Wilfried Palnau zweimal die Nerven behielt und einen Dreisatzsieg feiern konnte (6,9,9). So stand es zur Halbzeit 3:6 aus Sicht der Adler.

Im Spitzenspiel hatte Marco Schubert gegen Michael Winkler dieses Mal nach vier Sätzen die Nase vorn (3,6,-6,3) und Peter Inhülsen schien Ralf Vogel bezwingen zu können. Aber der Postler stand in den geraden Sätzen mit Blick auf die Fantribüne am Tisch und war auf dieser Seite um Klassen besser. Das wirkte sich für ihn positiv auf das Endergebnis aus (-5,5,-3,6,6).

In der Mitte hielt Florian Walny seine Mannschaft durch einen Viersatzerfolg über Marcus Scholvin (-8,1,7,7) im Spiel, aber Dirk Gudwitz konnte den achten Punkt der Gastgeber nicht verhindern. Er verlor gegen Holger Schaper in drei Sätzen (-8,-3,-11).

Unten spielte Olaf Wundenberg hochkonzentriert gegen Joachim Link. Lohn war ein Viersatzerfolg (10,9,-4,4). Thorsten Werner sollte nun die Adler ins Schlussdoppel bringen. Er kämpfte auch aufopferungsvoll, brachte immer wieder unmögliche Bälle seines Gegners Wilfried Palnau zurück, aber am Ende reichte es nicht ganz (-5,-9,-8). Damit stand die Auswärtsniederlage fest. ​​ 

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren in der Rückrunde weiter sieglos – Wolfgang Gilster gibt seine Einzel verletzungsbedingt ab

Adler Hämelerwald IV – TSV Friesen Hänigsen VI 6:6 (22:18). Die Adler wollten es wissen. Die ersten beiden Punkte sollten in der Rückrunde eingefahren werden. Deshalb erschienen sie schon 45 Minuten vor Spielbeginn in der Halle, um sich einzuspielen. Karl-Heinz Brandes aber hatte ein mulmiges Gefühl: „Wartet man ab, das wird heute wieder nichts.“ Die anderen blickten dagegen optimistisch nach vorn.

Nach den Doppeln stand es unentschieden. Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes verloren gegen Sellemann/Martin Schewe in drei Sätzen (-8,-9,-6), ​​ Wolfgang Ecke/Frank Zink gewannen ihr Spiel gegen Wefing/Erik Schewe in drei Sätzen (6,3,5).

Während an Tisch 1 Wolfgang Ecke und Martin Schewe die Schläger kreuzten, passierte am Nebentisch etwas Unerwartetes. Wolfgang Gilster ging um den Tisch und gratulierte Stefan Sellemann zum Sieg: „Die Wade zwickt. Ich kann keinen Schritt machen ohne Schmerzen. Es hat keinen Zweck.“ Damit ging das Spiel kampflos an Stefan (0,0,0). Auch Wolfgang Ecke hatte das Nachsehen gegen Martin Schewe (-6,-9,-7). Karl- Heinz Brandes sollte wohl mit seiner Vorahnung recht behalten.

Er sorgte aber dafür, dass das Spiel spannend blieb und bezwang Christian Wefing sicher in drei Sätzen (1,0,2). Frank Zink sollte gegen den Jugendlichen Erik Schewe nachlegen. Trotz großartigen Kampfes musste er aber eine Fünfsatzniederlage hinnehmen (-6,10,-14,7,-8). „Das war ein klasse Spiel“, zeigte sich Spartenleiter Marco Schubert begeistert, „was die beiden gespielt haben, das war was fürs Auge.“

Oben hatte Wolfgang Ecke im Spitzeneinzel gegen Stefan Sellemann die Nase vorn (7,6,4), während Wolfgang Gilsters Spiel wieder kampflos an die Friesen ging.

Unten lieferte sich auch Karl-Heinz Brandes mit Erik Schewe einen packenden Kampf über fünf Sätze. Im fünften Satz schien er die Oberhand zu bekommen. Zu ungestüm agierte sein Gegner, schoss Kalles Unterschnittbälle reihenweise ins Netz. „Er wird jetzt Opfer seiner fehlenden Routine“, hoffte Schubert, der seinem Vereinskollegen die Daumen drückte. Bis zum 8:6 für den Adler lief auch alles gut. Doch dann bekam Schubert große Augen. Der Friese stellte sein Spiel um, schoss nicht mehr, sondern spielte Topspin. Das war goldrichtig. Punkt um Punkt holte er auf und hatte schließlich das bessere Ende für sich (11,-6,6,-6,8).

Frank Zink musste nun gegen Christian Wefing unbedingt gewinnen, sollte das Spiel nicht vorzeitig zu Ende sein. Und er schaffte es, gewann sicher in drei Sätzen (6,3,4).

Also ging es in die Schlussdoppel. Würde Wolfgang Gilster sich an den Tisch stellen können, lautete die bange Frage im Adlerlager. Wenn nicht, würde es nur um die Höhe der Niederlage gegen, 4:7 oder 5:7. Wolfgang biss die Zähne zusammen: „Ich stelle mich hin, Kalle muss dann um mich rumlaufen.“ Sein Einsatz war Gold wert.

Nachdem Wolfgang Ecke/Frank Zink überraschend Sellemann/Martin Schewe in drei Sätzen bezwungen hatten (5,7,9), retteten Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes durch einen Dreisatzerfolg über Wefing/Erik Schewe (9,8,6) einen Punkt. „Wir haben heute Moral gezeigt und über Kampf einen Punkt gerettet“, meinte Mannschaftsführer Wolfgang Ecke hinterher.

Adler wandern und boßeln

Adler wandern und boßeln – Traditionelle Braunkohlwanderung findet mit reger Beteiligung statt

Die Adler und Adlerinnen versammelten sich wie in den letzten Jahren auf dem Edeka-Parkplatz und starteten unter der Leitung von Thorsten Werner zur traditionellen Wanderung Richtung Hämelerwald-Süd. Dieses Jahr gab es eine Neuerung. Es sollte mit Boßeln begonnen und mit Wandern aufgehört werden. Immer wieder gingen die Blicke nach oben zum Himmel. Wird es trocken bleiben? „Der Wind bläst ganz schön. Das bleibt trocken“, beruhigte Thorsten die Teilnehmer. Und er sollte recht behalten. Bis auf zwei kurze Schauer blieb alles trocken.

Am Dorfrand wurden die Gruppen eingeteilt. Der Vorschlag „Braunkohl“ und „A la carte“ musste verworfen werden, da die Braunkohlesser deutlich in der Überzahl waren. So setzte man wieder auf das bewerte „1“, „2“, „1“...

Andy Oschem, letztes Jahr noch in der Gruppe, die mit der gelben Kugel gespielt hatte, musste dieses Mal in der „roten Gruppe“ ran. Aber er hatte vorgesorgt. Peter Inhülsen spielte in seiner Gruppe. Und der war Schriftwart.

Der roten Gruppe schien es auch zum Vorteil zu gereichen, dass Spartenleiter Marco Schubert, Mitglied der „gelben Gruppe“, nicht mit der Kugel umgehen konnte und immer wieder nur 10m-Würfe zustande brachte. „Zugabe, Zugabe“, brüllten die Mitglieder der „roten Gruppe“.

Trotz des Ausfalls von Marco, manche meinten, er sei als „Undercover-Boßeler“ von der „roten Gruppe“ in die „gelbe Gruppe“ eingeschleust worden, zeigte sich im Laufe der Zeit, dass die „gelbe Gruppe“ das Boßel-Handwerk besser beherrschte als die „rote Gruppe“.

Beim Erreichen der Mehrumer Straße gab Peter das Ergebnis bekannt: „Sieger ist mit klarem Vorsprung die ´gelbe Gruppe´“.

Aber das konnte nicht sein. Gehört nicht Andy Oschem immer zur Siegermannschaft? Peter wurde aufgefordert, noch einmal nachzurechnen. Der ließ sich aber nicht erweichen und blieb dabei: „Sieger ist die ´gelbe Gruppe´“.

Da es so langsam dunkel wurde, verschob man die Diskussion, ob alles mit rechten Dingen zugegangen sei, auf einen späteren Termin und machte sich auf die Socken. ​​ 

Eine halbe Stunde später erreichten die Akteure schließlich ihr Ziel „Rodino´s“. Hier stießen auch die Oldies Ernst Miglitsch, Karl-Heinz Brandes und Wolfgang Ecke zu den Boßelern.

Anschließend verlebten die Adler bei „Braunkohl satt“ und „Bölkstoff“ einen netten Abend und alle meinten: „Nächstes Jahr wieder!“ ​​ 

Gut ausgerüstet trafen sich die Adler auf dem Edeka-Parkplatz
Alle warten ,was Andy macht. Schafft er die Kurve?
Andy gab alles, konnte die Niederlage seiner Mannschaft aber nicht verhindern
Gemütlicher Ausklang im „Rodino´ s“

2. Herren mit Kantersieg, 4. Herren mit Auswärtsniederlage

Kreisliga Herren: 2. Herren gegen Uetze II souverän

Adler Hämelerwald II – TTC Rot-Weiß Uetze II 9:0 (27:5). Die Adler traten zum ersten Mal in dieser Saison mit voller Truppe an. Das machte sich auch gleich bemerkbar. Hatte es in Uetze noch eine Niederlage gegeben, zeigte sich die Inhülsen-Truppe im Rückspiel deutlich überlegen. Das lag nicht nur daran, dass die Gäste mit zwei Mann Ersatz antraten und mit dem glatten Geläuf in der Halle der Grundschule nicht zurechtkamen. Nur Dirk Gudwitz musste gegen Jens Hagemann alles geben, holte im fünften Satz einen 3:7-Rückstand auf und gewann mit 11:9 (6,-10,-10,9,9). ​​ 

Regionspokal 1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren zieht nach dramatischem Spielverlauf in die nächste Runde ein – Andy Oschem ungeschlagen

Adler Hämelerwald – TSV Krähenwinkel/Kaltenweide 5:5 (19:20), 6:5 (22:20) nach Verlängerung

„Das wird heute schwer. Wenn wir weiterkommen wollen, müssen wir alle an unsere Grenzen gehen“, schwor Käpt´n Andy Oschem seine Mannschaftskameraden auf das Spiel gegen den Staffelkonkurrenten aus Krähenwinkel ein. Und er pokerte, ließ Andre Lukatis an Nr. 3 auflaufen und Rene Miglitsch von Nr. 4 auf Nr. 2 aufrücken. Die Doppel blieben unverändert.

War das richtig oder hatte Andy sich verpokert? Andre Lukatis/Andy Oschem unterlagen Feuerhahn/Zirpel in vier Sätzen (-8,12,-7,-6) und Rene Miglitsch/Marvin Ohm hatten gegen Schröter/Wicke dreimal zwei Punkte zu wenig (-12,-9,-9). „Dass wir überhaupt kein Doppel gewinnen, das haben wir schon lange nicht mehr gehabt. Das sieht schlecht aus“, zog Uwe Lukatis seine Stirn in Falten und befürchtete das Schlimmste.

Doch die Adler warfen die Flinte nicht ins Korn, sondern versuchten dagegenzuhalten. Marvin Ohm sorgte dafür, dass die Gäste nicht vorzeitig auf und davon liefen. Er lieferte sich mit Jan Feuerhahn ein packendes Duell über fünf Sätze, das er schließlich siegreich abschloss (-6,11,5,-7,7).

Rene Miglitsch sollte das Unmögliche möglich machen und Spitzenspieler Philipp Zirpel schlagen. Und es schien ihm zu gelingen. Nach einem 0:2-Satzrückstand kämpfte er sich in den fünften Satz, musste aber seinem Gegner doch zum Sieg gratulieren (-6,-4,11,2,-6). So stand es 1:3.

Die Adler sahen dem weiteren Spielgeschehen zuversichtlich entgegen. Andre Lukatis würde sicher gegen Boris Wicke gewinnen und Andy Oschem würde nachlegen können. Aber es kam anders. Andre Lukatis musste erkennen, dass auch in der Mitte Tischtennis gespielt wird, und unterlag Boris Wicke in vier Sätzen (-11,3,-8,-8). Andy Oschem erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen und bezwang Tobias Schröter in drei Sätzen (6,2,6).

Als dann Marvin Ohm erwartungsgemäß eine Niederlage gegen Philipp Zirpel hinnehmen musste (-7,-6,-8), drohten bei den Adlern die Lichter auszugehen: 2:5. Jetzt hieß es Nerven bewahren und noch einmal 20% draufzulegen.

Rene Miglitsch tat es. Nach fünf hart umkämpften Sätzen verließ er den Tisch gegen Jan Feuerhahn als Sieger (-5,10,6,-5,9). Andre Lukatis zog nach, zitterte sich zu einem Viersatzerfolg über Tobias Schröter (4,8,-9,9): 4:5.

Der Käpt´n musste es jetzt richten. Ein wenig blass war er schon, Routine hin oder her. Der Druck war ja auch enorm. Ein anderer wäre daran zerbrochen, nicht so Andy. Hochkonzentriert ging er in die Partie gegen Boris Wicke. Zweimal hatte er das Glück des Tüchtigen und siegte in der Verlängerung. Danach hatte er Boris´ Widerstand gebrochen (10,10,3): 5:5- Ausgleich.

Das Schlussdoppel musste die Entscheidung bringen. Wer spielt? Andy Oschem/Rene Miglitsch? Die beiden hatten so oft in den zurückliegenden Jahren in der Liga das Schlussdoppel gewonnen. Oder Andre Lukatis/Marvin Ohm? Waren sie dem Druck trotz ihrer Jugend gewachsen? Die Oschem-Truppe setzte auf die Jugend. Andre Lukatis/Marvin Ohm bekamen das Vertrauen. Und sie enttäuschten nicht, hatten das Spiel gegen Feuerhahn/Schröter sicher im Griff und siegten in drei Sätzen (11,7,7).

Die Adler jubelten befreit auf, lagen sich in den Armen, 2:5 hinten und dann 6:5 gewonnen. „In unserer Truppe herrscht eine super Moral. Das haben wir heute wieder gesehen“, freuten sich Uwe Lukatis und Daniel schott, die ihre Jungs mental und mit zahlreichen Tipps unterstützt hatten.

Auch Spartenleiter Marco Schubert war begeistert: „Das waren super Spiele. Mein Gott, was für Ballwechsel. Eigentlich hätte es keinen Sieger geben dürfen. Für die ´Krähen´ tut es mir ein bisschen leid, aber nur ein bisschen.“ Das nahm ihm in der Halle aber niemand ab.

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren beziehen erste Saisonniederlage in Dedenhausen – Wolfgang Ecke verhindert die Höchststrafe

MTV Denehausen III – Adler Hämelerwald IV 7:1 (23:11). Mit hängenden Köpfen saßen die Adler auf der Bank. 1:7 – die Niederlage tat richtig weh, zumal man im Hinspiel noch mit 7:3 gewonnen hatte. „Es waren dieselben Mannschaftsaufstellungen, warum wir im Rückspiel so eingegangen sind, das müssen wir eingehend analysieren“, so Routinier Karl-Heinz Brandes. Mannschaftskapitän Wolfgang Ecke nahm schon einmal etwas Positives aus der Auftaktniederlage mit: „Wir wissen jetzt, dass die Rückrunde kein Selbstläufer wird. Wir müssen in den nächsten Wochen hart und konzentriert arbeiten, damit wir unsere Verfolger auf Distanz halten können. Noch ist nichts verloren, noch haben wir immer einen Punkt Vorsprung vor Burgdorf IV.“ Zum Spiel:

Schon die Doppel liefen nicht. Wolfgang Ecke/Frank Zink unterlagen Luthmann/Langenohl in vier Sätzen (-9,-8,2,-9) und Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes bezogen gegen Speck/Dorn eine Fünfsatzniederlage (8,-7,-7,6,-6).

Oben lieferten sich ​​ Wolfgang Gilster und Spitzenspieler Marc Luthmann ein packendes Duell, das der Adler mehr als unglücklich in vier Sätzen verlor (9,-9,-9,-9). Besser machte es da Käpt´n Wolfgang Ecke, der gegen Timon Speck die ersten beiden Sätze für sich entschied, trotzdem in den fünften musste und dort in der Verlängerung die Oberhand behielt (8,5,-7,-8,11).

Das untere Paarkreuz konnte leider nicht nachlegen. Frank Zink hatte gegen Hans-Henning Langenohl nach dem ersten Satz sein Pulver verschossen (6,-8,-2,-7) und Karl-Heinz Brandes musste sich Gian-Luca Dorn trotz harter Gegenwehr nach fünf Sätzen beugen (-13,9,-9,6,-6).

Damit stand es 1:5 zur Halbzeit.

Im Spitzenspiel hatte Wolfgang Ecke gegen Marc Luthmann nur im dritten Satz eine Siegchance (-8,-4,-9) und Wolfgang Gilster fand gegen Timon Speck nur im dritten Satz das richtige Mittel (-5,-5,5,-10).

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2. Herren startet mit Heimniederlage in die Rückrunde

3. Kreisklasse Jungen: Jungen holen zwei Punkte in Burgdorf – Max Neumann gestattet den Gastgebern den Ehrenpunkt

TSV Burgdorf – Adler Hämelerwald 1:7 (9:22). Die Adler hatten nach der Heimpleite gegen Arpke einiges gutzumachen. Und das taten sie dann auch. Schon in den Doppeln zeigte sich, dass in Burgdorf eine andere Truppe am Start war. David Pham/Thies Marx gönnten Sebold/Richer keinen Satz (-9,-8,-6) und Elias Gorny/Max Neumann schlugen Hildebrandt/Frankfurth in vier Sätzen (6,4,-7,10).

Oben sahen die Zuschauer ein packendes Spiel zwischen Leon Sebold und David Pham, das der Adler mit zwei Punkten Vorsprung im fünften Satz für sich entschied (8,-11,8,-9,9). Elias Gorny steuerte den nächsten Punkt bei. Gegen Max Hildenbrandt gab er nur den zweiten Satz ab (3,-9,6,1). Unten konnte Max Neumann gegen Anton Richter nur den ersten Satz für sich entscheiden (7,-4,-5,-2), während Thies Marx Mats Frankfurth sicher im Griff hatte (6,6,6).

Das Spitzeneinzel zwischen Leon Sebold und Elias Gorny war nichts für schwache Nerven. Vier Sätze wurden nur mit zwei Punkten Unterschied entschieden. Erst im fünften Satz hatte Elias Gorny den Widerstand des Burgdorfers gebrochen (10,-10,-9,9,4).

David Pham setzte schließlich den Schlusspunkt mit einem sicheren Dreisatzsieg über Max Hildebrandt (7,8,6).

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren müssen gegen TKH zittern – Andy Oschem und Rene Miglitsch überzeugen in der Mitte mit jeweils zwei Siegen

Adler Hämelerwald – Turnerschaft Hannover 1852 9:6 (31:28). Einen glücklichen Sieg feierten die Adler über die Landeshauptstädter. Für den langzeitverletzten Daniel Schott sprang wieder Peter Inhülsen ein, der einen Punkt zum Sieg beisteuern konnte. „Peter hat uns mit seinem knappen Sieg im letzten Einzel viel Angstschweiß erspart“, war Käpt´n Andy Oschem über den Fünfsatzsieg seines Vereinskollegen überglücklich.

Doch zum Spiel: Wie schon so oft in letzter Zeit kamen die Adler mit einem Vorsprung aus den Doppeln.

Andre Lukatis/Andy Oschem hatten gegen Beermann/Fenske nur im zweiten Satz Probleme (5,12,6) und Marvin Ohm/Rene Miglitsch knackten das TKH-Spitzendoppel in vier Sätzen (7,6,-6,8). Nur Uwe Lukatis/Peter Inhülsen blieben gegen Weiner/Wissel ohne Satzgewinn (-9,-8,-8).

Oben hatte Andre Lukatis mit Michael Ludwig große Probleme, behielt aber zweimal die Nerven und gewann schließlich in vier Sätzen (10,9,-4,6). Marvin Ohm musste dagegen nach drei Sätzen Spitzenspieler Lennart Grams zum Sieg gratulieren (-8,-9,-7). „Das Spiel war schön anzuschauen, auch wenn Marvin verloren hat“, kommentierte Janin Barckmann.

In der Mitte hatte Andy Oschem viel Mühe mit Arno Fenske, ging dann aber nach vier Sätzen als Sieger vom Tisch (4,9,-12,12). „Arno kam immer besser ins Spiel. In den fünften durfte ich nicht kommen“, atmete der Adler tief durch. Am Nebentisch erhöhte ein hochkonzentriert spielender Rene Miglitsch gegen Noppenmann Kai Beermann auf 5:3 (10,11,2). „Das läuft doch“, freute sich Spartenleiter Marco Schubert. Aber zu früh gefreut. Das untere Paarkreuz konnte die TKHer nicht auf Abstand halten.

Uwe Lukatis verlor gegen Stefan Wissel in vier Sätzen (-9,-4,9,-4) und Peter Inhülsen kassierte gegen Wladimir Weiner ebenfalls eine Viersatzniederlage (-10,8,-7,-6). So stand es nur 5:4 zur Halbzeit für die Adler.

Die Nervosität stieg, als Andre Lukatis in einem an Dramatik kaum zu überbietenden Match Lennart Grams nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren musste (10,-18,-9,-11). Jetzt war Widerstand gefragt. Und der kam. Marvin Ohm wusste nach verlorenem ersten Satz, wie er zu spielen hatte, gab gegen Michael Ludwig in drei Sätzen nur 13 Punkte ab (-11,2,6,5) und sorgte dafür, dass die Adler weiter mit einem Punkt führten.

Die Mitte sorgte anschließend für eine kleine Vorentscheidung. Aber wie!! Andy Oschem musste gegen Kai Beermann nach einer 2:0-Satzführung noch in den fünften, hatte da aber Gott sei Dank die Nase deutlich vorn (6,6,-7,-12,5). Bei Rene Miglitsch sah es gegen Arno Fenske noch schlechter aus. Er lag 1:2 nach Sätzen hinten, kämpfte sich aber noch in den fünften. Hier behielt er die Nerven und siegte mit zwei Punkten Unterschied (9,-4,-6,6,9). „Die Mitte hat uns heute gerettet“, meinte Uwe Lukatis hinterher. Der hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und verlor auch sein zweites Einzel. Dieses Mal musste er nach vier Sätzen Wladimir Weiner zum Sieg gratulieren (-8,8,-9,-4).

Das letzte Einzel des Tages zwischen Peter Inhülsen und Stefan Wissel ging über die volle Distanz. So einfach wollten sich die Gäste nicht geschlagen geben. Noch war ein Punkt in Reichweite. Aber „Fünfsatz-Peter“ bewies wieder einmal Steherqualitäten und wandelte einen 1:2-Satzrückstand in einen 3:2-Sieg um (-7,4,-9,8,9). Der knappe Heimsieg war unter Dach und Fach gebracht.

Kreisliga Herren: 2. Herren verlieren gegen Hänigsen II – Marco Schubert mit weißer Weste

Adler Hämelerwald II – TSV Friesen Hänigsen II 5:9 (19:33). Die Adler traten mit einer Lazarett-Mannschaft an die Tische. Dirk Gudwitz Knie, Olaf Wundenberg Rücken, Bernd Waldenberger Schulter. Die Ausgangslage war nicht die beste. Mannschaftsführer Peter Inhülsen versuchte es deshalb mit psychologischer Kriegsführung. Mit einer unkonventionellen Begrüßung hoffte er die Gäste zu verunsichern. Die hatten aber wohl den Braten gerochen, achteten genau auf die Aussagen des Adlers und korrigierten sie schnell, wenn ihnen etwas spanisch vorkam.

Schon nach den Doppeln lagen die Adler hinten. Zwar hatten Marco Schubert/Dirk Gudwitz Cif/Klose sicher im Griff (7,6,1), aber sowohl Peter Inhülsen/Bernd Waldenberger (-5,-9,-7 gegen Lindner/Hitzigrath) als auch Olaf Wundenberg/Hanh Pham (-8,7,9,-5,-4 gegen Brockmüller/Kleine) mussten ihren Gegnern zum Sieg gratulieren.

Oben sorgte Marco Schubert mit einem Dreisatzerfolg über Jens Hitzigrath (5,2,9) für den Ausgleich, aber Peter Inhülsen kassierte eine Viersatzniederlage gegen Cedric Lindner (6,-8,-6,-8). In der Mitte drehte Dirk Gudwitz sein Spiel gegen Thomas Brockmüller (-10,-9,3,7,8), während Olaf Wundenberg gegen Ali Cif nur im ersten Satz eine Siegchance hatte (-10,-3,-4).

Unten gab es dann die Vorentscheidung. Bernd Waldenberger unterlag Sebastian Kleine (-10,-8,-3) und Hanh Pham musste Sven Klose zum Sieg gratulieren (-2,-6,-4). Somit stand es 3:6 zur Halbzeit aus Sicht der Heimmannschaft.

Das obere Paarkreuz der Adler wollte dann aber doch nicht so früh aus der Halle. Marco Schubert feierte einen glücklichen Fünfsatzsieg über Cedric Lindner (-9,10,9,-7,9) und Peter Inhülsen hatte gegen Jens Hitzigrath nach einem packenden Duell knapp die Nase vorn (-15,10,9,-7,10).

Die Mitte konnte jedoch nicht nachlegen. Dirk Gudwitz gratulierte Ali Cif zum Sieg (6,-8,-8,-7) und Olaf Wundenberg hatte gegen Thomas Brockmüller das Nachsehen (-11,-4,-8).

Bernd Waldenberger gab anschließend sein Einzel gegen Sven Klose kampflos ab. „Ich kann meinen Arm nicht mehr richtig bewegen. Das hat einfach keinen Zweck, dass ich mich an den Tisch stelle. Montag geht es zum Arzt“, so ein sichtlich geknickter Adler.  ​​​​ ​​  ​​ ​​ ​​ ​​​​  ​​ ​​ ​​​​ 

 

1. Herren mit gelungenem Rückrundenauftakt

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren feiernAuswärtssieg in Hänigsen – Andy Oschem sicherer Punktesammler

TSV Friesen Hänigsen – Adler Hämelerwald 4:9 (19:35). Die Adler fuhren ohne Daniel Schott nach Hänigsen. „Daniel wird länger ausfallen – Rippenbruch“, so Käpt´n Andy Oschem. Für ihn sprang Peter Inhülsen ein.

Die Adler zeigten sich aber keineswegs geschockt, sondern gingen hochkonzentriert in die Partie. Marvin Ohm/Rene Miglitsch knackten in einem nervenaufreibenden Spiel das Hänigser Spitzendoppel Özden/Rülke in vier Sätzen (11,-13,8,12). Andy Oschem/Andre Lukatis legten nach. Auch sie hatten nach vier Sätzen gegen Thomas/Esser das bessere Ende für sich (-6,10,9,4). Uwe Lukatis/Peter Inhülsen wollten anschließend auf 3:0 erhöhen, hatten gegen Wolf/Borggräfe nicht das nötige Spielglück und verloren in der Verlängerung des fünften Satzes (-7,7,-10,5,-11).

Die Friesen hatten jetzt Morgenluft gewittert, warfen alles in die Waagschale, was sie hatten. Aber die Adler hielten dagegen. Zwar musste Marvin Ohm gegen Spitzenspieler Cem Özden nach einer 2:0-Satzführung noch eine Fünfsatzniederlage hinnehmen (6,6,-7,-10,-6), aber Andre Lukatis rang Til Thomas in fünf Sätzen nieder (8,-4,9,-8,5).

Auch Rene Miglitsch musste gegen Gunter Wolf über fünf Sätze gehen. Nach einem packenden Spielverlauf hatte Gunter die Nase vorn (8,-9,9,-10,5). So stand es nach sechs Spielen 3:3.

Käpt´n Andy Oschem sorgte dann erst einmal für Ernüchterung im Hänigser Lager. Er besiegte Till Borggräfe deutlich in drei Sätzen (5,7,11). „Ich sah, wie die Hänigser immer besser ins Spiel kamen. Da musste ich ein Zeichen setzen“, beschrieb Andy treffend die Lage.

Das untere Paarkreuz setzte die Erfolgsserie fort. Peter Inhülsen bezwang Stephan Esser in vier Sätzen (-7,3,6,9) und Uwe Lukatis hatte mit Marcus Rülke keine Probleme (6,4,7). So stand es 6:3 zur Halbzeit.

Da machte es auch nicht viel, dass Andre Lukatis im Spitzeneinzel Cem Özden nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-5,11,-6,11,-5). Es sollte der letzte Punkt für die Gastgeber gewesen sein.

Denn Marvin Ohm hatte immer noch Wut im Bauch wegen seines verlorenen Einzels gegen Cem Özden. Das bekam jetzt Til Thomas drei Sätze lang zu spüren (7,6,4). Andy Oschem erhöhte mit einem sicheren Dreisatzsieg über Gunter Wolf (5,3,4) sogar auf 8:4.

Den Schlusspunkt setzte Rene Miglitsch, der in einem spannenden Spiel Till Borggräfe in fünf Sätzen bezwingen konnte (-3,11,9,-9,3). ​​ 

3. Kreisklasse Jungen: Jungen verlieren Derby gegen Arpke – David Pham im Einzel eine Bank

Adler Hämelerwald – TTC Arpke II 5:7 (21:26). Wie es sich für ein Derby gehört, ging das Spiel über die volle Distanz. Sehenswerte Ballwechsel animierten die Zuschauer immer wieder zum Beifall.

David Pham/Max Neumann gaben das Eröffnungsdoppel gegen Bosse/Eberhage in vier Sätzen ab (6,-7,-4,-6), während Thies Marx/Joost Lange Schneider/Hust in fünf Sätzen bezwingen konnten (10,-6,-9,7,8).

Auch oben wurden die Punkte geteilt. David Pham gab gegen Conrad Schneider keinen Satz ab (2,6,6), während Thies Marx gegen Anna Bosse ohne Satzgewinn blieb (-5,-6,-4).

Unten zogen die Gäste davon. Joost Lange verlor gegen Mattis Eberhage in vier Sätzen (-2,6,-7,-7) und auch Max Neumann konnte gegen Timon Hust nur einen Satz gewinnen (-6,-6,11,-7).

Oben schlugen die Adler zurück. David Pham bezwang Anna Bosse klar in drei Sätzen (3,5,6) und Thies Marx behielt gegen Conrad Schneider die Nerven (11,-4,15,8).

Aber wie gewonnen, so zerronnen. Unten konnten Joost Lange und Max Neumann nicht nachlegen. Joost verlor in vier Sätzen gegen Timon Hust (6,-4,-7,-12) und Max hatte gegen Mattis Eberhage das Nachsehen (-9,-9,-8). Damit stand es vor den Doppeln 4:6.

„Ein Punkt ist noch drin. Gebt Gas!“, feuerte Betreuer Marco Schubert seine Jungs an. Die gaben auch noch einmal alles. Thies Marx/Joost Lange besiegten mit zwei Punkten Vorsprung im fünften Satz Bosse/Eberhage (8,-8,9,-4,9) und sorgten für das 5:6. Auch am Nebentisch kämpften beide Doppel wie die Löwen. Am Ende mussten David Pham/Max Neumann Schneider/Hust nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren (4,-7,-6,8,-7). Der Traum vom Unentschieden war ausgeträumt. ​​ 

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren gegen Spitzenreiter Heessel ohne Chance – Hanh Pham verhindert die Höchststrafe

Adler Hämelerwald III – Heesseler SV 1:7 (8:22). „Dass wir verlieren, war klar. Dass es hoch wird, damit habe ich nicht gerechnet“, so ein frustrierter Mannschaftsführer Thomas Jahnel. Nicht nur das gesamte Spiel, sondern auch sein Einzel zeichneten für seine miese Stimmung verantwortlich. Trotz großartigen Kampfes stand er nach fünf Sätzen gegen Botond Molnar mit leeren Händen da. Zwei Punkte zu wenig hatte er auf seinem Konto (-4,-7,8,12,-9). Es war das einzige Spiel, das über die volle Distanz ging.

Schon die Doppel brachten die Adler ins Hintertreffen. Hanh Pham/Torsten Werner unterlagen Molnar/Brauer (-3,-7,-3) und Jan Kaune/Thomas Jahnel fanden kein Mittel gegen Gieseke/Bartsch (-2,-1,6,-6).

Als dann auch noch Hanh Pham Martin Bartsch nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-3,11,-8,-9), war es um die Adler geschehen. Jan Kaune stemmte sich zwar noch gegen die drohende Niederlage, konnte sie aber nicht verhindern (-8,9,-6,-8 gegen Christian Gieseke).

Auch Torsten Werner konnte nicht für Hoffnung im Adlerlager sorgen. Er musste gegen Nicolas Brauer eine unglückliche Dreisatzniederlage hinnehmen (-10,-9,-7).

Blieb als einziger Lichtblick aus Adlersicht das Spitzeneinzel. Hier behielt Hanh Pham in vier Sätzen die Oberhand über Christian Gieseke (5,-12,5,4).

Als dann anschließend Jan Kaune Martin Bartsch ziehen lassen musste (-4,-3,-5), war die Heimniederlage perfekt.  ​​ ​​​​ 

 

1. Herren beenden Hinserie auf Platz 5

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren feiern zum Abschluss der Hinserie Auswärtssieg in Lehrte – Marvin Ohm und Daniel Schott mit zwei Einzelsiegen

Post SV Rot-Gold Lehrte – Adler Hämelerwald 5:9 (19:31). Die Adler feierten einen vor dem Spiel nie für möglich gehaltenen Auswärtssieg. „In Lehrte haben wir immer schlecht ausgesehen“, wusste Rene Miglitsch aus den Spielen der vergangenen Spielzeiten. Dieses Mal standen die Zeichen jedoch günstig, denn die Postler traten mit drei Mann Ersatz an. Diese Chance ließ sich die Oschem-Truppe dann auch nicht nehmen.

Die zahlreich mitgereisten Fans sahen eine von Anfang an hochmotivierte Adler-Truppe, die wie schon so oft in dieser Saison mit 2:1 aus den Doppeln kam.

Marvin Ohm/Rene Miglitsch waren zwar dem Lehrter Spitzendoppel Sendrowski/Möller in vier Sätzen (-8,4,-13,-8) unterlegen gewesen, aber Andre Lukatis/Andy Oschem mit einem Zittersieg über Bortfeld/Winkler (9,-10,4,12) und Daniel Schott/Uwe Lukatis mit einem sicheren Dreisatzerfolg über Link/Palnau (8,7,5) hatten für diese Führung gesorgt.

Oben kam es zu dem ewig jungen Duell zwischen Andre Sendrowski und Andy Oschem. Natürlich ging das Spiel über die volle Distanz. Und dann das Drama. Andy führte beim Wechsel im fünften Satz mit 5:0 und gab das Spiel noch mit 9:11 ab (-5,10,6,-3,-9). Wie schon gegen Großburgwedel wieder nach hoher Führung im fünften Satz verloren.

André Lukatis sollte gegen Nico Müller wieder für den Vorsprung sorgen. Aber Andre entwickelt sich in dieser Saison zum Schläger-Vernichter. Wieder zerbrach sein Schläger, dieses Mal nach dem ersten Satz. Dieses Mal hatte er keinen Ersatzspieler mehr. Aber Marvin Ohm erwies sich als Kumpel und lieh ihm seinen Schläger. Wieder spielte Andre mit dem Ersatzschläger besser als mit dem eigenen, aber es reichte nicht ganz. Nico hatte zweimal zwei Punkte mehr auf dem Konto (4,9,9).

In der Mitte musste Rene Miglitsch Wolfgang Bortfeld nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-11,-8,-8), während Marvin Ohm gegen Michael Winkler nichts anbrennen ließ (5,8,6).

Unten hatte Uwe Lukatis Joachim Link sicher im Griff (8,6,3) und Daniel Schott bezwang Wilfried Palnau in vier Sätzen (-4,6,9,6). Damit stand es 5:4 zur Halbzeit für die Adler.

Im Spitzeneinzel erhöhte Andre Lukatis gegen Andre Sendrowski in einem packenden Duell auf 6:4 (11,12,-11,6). „Ich habe bei jedem Schupfball gedacht, hoffentlich fliegt der Ball nicht irgendwohin. Marvins Belege sind so schnell“, atmete Adlers Spitzenspieler nach dem gewonnenen Match erst einmal tief durch.

Und dann zeigte Andy Oschem, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Nach dem Spiel gegen Andre Sendrowski zerstört am Boden, verzog er sich nicht schmollend in eine Ecke und beklagte die Ungerechtigkeit der Welt, sondern er schüttelte sich kurz und ging das nächste Spiel hochkonzentriert an. Als wäre nichts gewesen, bezwang er Noppenmann Nico Müller in drei Sätzen und zeigte dabei Nervenstärke (10,12,7). „Ich weiß nicht, woher Andy diese Kraft nimmt, unglaublich“, zollte ihm Uwe Lukatis großes Lob, „jeder andere hätte sich nach dem ersten Spiel wohl hängen lassen, Andy nicht.“

In der Mitte sorgte anschließend Marvin Ohm durch einen Viersatzerfolg über Wolfgang Bortfeld (5,10,-7,10) für den achten Punkt. Rene Miglitsch wollte gegen Michael Winkler den Sack zumachen. Aber bei dem Adler läuft in dieser Saison wenig zusammen. So auch dieses Mal. Trotz großartigem Kampf musste er eine Viersatzniederlage hinnehmen (-11,-9,6,-5).

Den Schlusspunkt setzte schließlich Daniel Schott durch einen knappen Dreisatzsieg über Joachim Link (10,7,10).

Bezirkspokal Damen: Damen scheiden gegen Bezirksoberligisten Badenstedter SC aus

Adler Hämelerwald – Badenstedter SC 0:6 (1:18). Gegen die Badenstedterinnen waren die Adlerinnen von vornherein ohne Chance. Hinzu kam, dass sie nur mit drei Spielerinnen in der „Eishalle Riedweg“ antraten. Im Doppel gelang Meike Scheithauer/Janin Barckmann gegen Lillpopp/Ballentin der einzige Satzgewinn (-8,11,-3,-5).

 

Toller Weihnachtsmarkt – Adler dabei

Adler nehmen am Weihnachtsmarkt teil

Der diesejährige Weihnachtsmarkt war wieder gut besucht. Bei Schneetreiben trafen sich viele Hämelerwalder auf dem Gelände der Gaststätte „Rodino´s“ und ließen es sich bei Glühwein, Plätzchen und anderen kulinarischen Genüssen gut gehen. Auch die Adler waren mit einem Hot-Dog-Stand vertreten. „Der Weihnachtsmarkt hat wie schon im letzten Jahr die Massen angezogen. Andy Oschem und sein Team haben ja auch wieder viel auf die Beine gestellt“, zollt Spartenleiter Marco Schubert den Organisatoren großes Lob.

4. Herren ohne Verlustpunkt Herbstmeister

Bezirksliga Damen: Damen beenden Hinserie mit Niederlage – Janin Barckmann holt den Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald – TuS Harenberg 1:8 (9:25). „Als ich in die Halle gekommen bin, dachte ich, ich bin beim Eishockey“, war Mannschaftsführerin Janin auch nach dem Spiel kaum zu beruhigen, „es war so kalt. Eigentlich hätten wir gar nicht spielen dürfen.“ Auch die anderen Spielerinnen waren nicht begeistert. Vor allem die Gäste hatten so eine kalte Halle nicht erlebt.

Doch zum Spiel:

Von den acht gespielten Spielen gingen nur zwei über drei Sätze. „Wir haben uns gewehrt. Mehr war einfach nicht drin“, zeigte sich Spitzenspielerin Meike Scheithauer trotz der am Ende hohen Niederlage einigermaßen zufrieden.

Rika Inhülsen/Tetyana Wedemeyer verloren das Eröffnungsdoppel gegen Bär/Schmidt in drei Sätzen (-6,-1,-6), während Meike Scheithauer/Janin Barckmann Gehrmann/Schmidt den ersten Satz abnehmen konnten (7,-8,-5,-7).

Oben gewannen sowohl Meike Scheithauer (-8,-5,5,-5 gegen Saskia Gehrmann) als auch Janin Barckmann (-2,-10,9,-8 gegen Regina Bär) nur einen Satz.

Im unteren Paarkreuz musste Rika Inhülsen Vanessa Schmidt nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-2,-8,-6), während sich Maria Rodriguez gegen Bettina Schmidt erst nach fünf Sätzen geschlagen geben musste (3,-3,10,-4,-4).

Im Spitzeneinzel behielt Regina Bär in vier Sätzen über Meike Scheithauer die Oberhand (6,-3,3,5), während Janin Barckmann Saskia Gehrmann in vier Sätzen niederringen konnte (10,-4,8,11) und für den Ehrenpunkt sorgte. Rika Inhülsen, gesundheitlich angeschlagen, trat zum letzten Spiel gegen Betina Schmidt nicht mehr an, so dass alle Akteure früher als geplant die „Hämelerwalder Eishölle“ verlassen konnten.

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren bezwingen die Friesen nach hartem Kampf – Kalle Brandes ungeschlagen

TSV Friesen Hänigsen VI – Adler Hämelerwald IV 3:7 (15:27). Die Adler waren nervös. Nach 12:0 Punkten wollten sie ihre Bilanz auf 14:0 Punkte ausbauen und damit die Hinserie verlustpunktfrei abschließen. Deshalb trafen sich alle Spieler am Vorabend zum Training. „Aber nur, um das Handgelenk zu lockern“, wies Karl-Heinz Brandes alle Vermutungen weit von sich, sie seien nervös.

Und sie hatten gut daran getan zu trainieren. Denn am Tag der Entscheidung sahen sie sich stärkerer Gegenwehr ausgesetzt, als sie vermutet hatten. Erst nach 2 Stunden 20 Minuten war der Auswärtssieg unter Dach und Fach gebracht. „Wir haben fast nur Fünfsatzspiele gehabt“, so Mannschaftsführer Wolfgang Ecke, „und wenn wir nicht zu Beginn oben unsere beiden Einzel gewonnen hätten, hätten wir wohl 3 Stunden gespielt.“  ​​ ​​​​ 

Schon in den Doppeln hielten die Friesen dagegen. Zwar verloren Sander/Wefing gegen Wolfgang Ecke/Frank Zink in drei Sätzen (-11,-1,-6), aber Sellemann/Schewe gingen nach fünf Sätzen gegen Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes als Sieger vom Tisch (9,-7,7,-3,2).

Oben bewies Wolfgang Gilster gegen Spitzenspieler Stefan Sellemann Nervenstärke. Alle seine Sätze gewann er mit zwei Punkten Unterschied, darunter auch den wichtigen fünften Satz (-8,12,-5,10,9).

Wolfgang Ecke machte es gegen Martin Schewe noch spannender. Er führte bereits 2:0 ​​ nach Sätzen, verlor den dritten deutlich und den vierten in der Verlängerung. Den fünften Satz entschied er in der Verlängerung für sich (7,10,-8,-10,11). „Wenn ich das Spiel vergeige, hätte ich mich in den Hintern getreten“, meinte er hinterher sichtlich erleichtert.

Unten lieferte sich Frank Zink mit Christian Sander ein packendes Duell, das über fünf Sätze ging. Im Gegensatz zu Wolfgang Ecke verlor Frank sein Einzel im fünften Satz mit zwei Punkten Unterschied (9,-9,8,-5,-11).

Kalle Brandes machte es dagegen gegen Christian Wefing schneller. Er siegte klar in drei Sätzen (6,4,3). „Seit mein Sohn mir Nexus aufgeklebt hat, habe ich wieder eine richtige Säge“, freute sich der Oldie über seinen Sieg.

Im Spitzeneinzel wollte Wolfgang Ecke gegen Stefan Sellemann sein Spiel vom Anfang wiederholen. Wieder verspielte er eine 2:0-Satzführung. Dieses Mal hatte fand er aber im fünften Satz nicht mehr zu seinem Spiel (7,10,-6,-7,-2).

Auch Wolfgang Gilster führte gegen Martin Schewe mit 2:0 nach Sätzen. Er hatte jedoch nach dem fünften Satz die Nase vorn (6,7,-3,-8,7).

Unten setzten die Adler dann den Schlusspunkt. Karl-Heinz Brandes bezwang Christian Sander deutlich in drei Sätzen (1,8,7) und Frank Zink hatte Christian Wefing nach dem ersten Satz sicher im Griff (10,8,4). „Eine Halbserie zu Null, das habe ich in meiner Karriere noch nie erlebt“, freute sich Adlers Nr. 2 Wolfgang Gilster. Als Belohnung für die gute Saisonleistung gab Mannschftsführer Wolfgang Ecke noch in der Halle Kaffee und Kuchen aus. ​​