2. Kreisklasse: 3. Herren bezwingen die Lehrter Postler – Jan Kaune unbesiegt
Post SV Lehrte IV – Adler Hämelerwald III 4:9 (18:31). Es war das Spiel mit den zwei Gesichtern. Den Anfang bestimmten die Gastgeber, das Ende die Adler. Angetrieben von einem nie aufgebenden Mannschaftsführer Wolfgang Ecke spielten sich die Adler förmlich in einen Rausch. Doch zum Spiel:
Petra Pössel/Meike Scheithauer lieferten sich mit Lehrtes Spitzendoppel Meyer/Wilschnack einen Kampf auf Biegen und Brechen und verloren unglücklich in der Verlängerung des fünften Satzes (9,-5,-6,13,-11). Adlers Spitzendoppel Frank Graetsch/Norbert Brendel dagegen hatte Auer/Schwieger sicher im Griff (6,6,9). Jan Kaune/Wolfgang Ecke brachten ihre Mannschaft durch einen Viersatzsieg über Lein/Johnson erstmals in Führung (7,-13,9,5).
Doch die Postler schlugen sofort zurück. Gerhard Meyer, mit einem Sperrvermerk versehen, ließ Frank Graetsch keine Chance (7,7,8) und Petra Pössel musste sich nach hartem Kampf Markus Auer beugen (-9,-14,5,-5).
In der Mitte gab es keine Änderung. Die Postler blieben weiter vorn, spürten aber den Atem der Adler. Denn Jan Kaune gönnte Sara Wilschnack keinen Satz (12,8,6), aber Norbert Brendel unterlag Manfred Lein in vier Sätzen (-7,-6,7,-8).
Und dann drückte der Adler-Express aufs Gaspedal. Angeführt von Käpt´n Wolfgang Ecke, machten sie aus einem 3:4 ein 9:4. „Sagenhaft, was wir in Lehrte abgeliefert haben. Sechs Spiele in Folge gewonnen, das hat man nicht alle Tage“, freute sich Wolfgang Ecke.
Er ließ Jason Johnson keine Chance (5,5,9), Meike Scheithauer brachte durch einen Viersatzsieg über Michael Schwieger die Adler zur Halbzeit wieder in Führung (-6,7,7,6).
Oben knackte Petra Pössel Gerhard Meyer im Spitzeneinzel in fünf Sätzen (5,-7,-5,6,7) und Frank Graetsch entzauberte Markus Auer (10,4,7).
In der Mitte gab Norbert Brendel Sara Wilschnack das Nachsehen (10,4,7) und Jan kaune setzte mit einem hart erkämpften Fünfsatzsieg über Manfred Lein den Schlusspunkt (-9,13,-8,10,6).
3. Kreisklasse: 4. Herren unterliegen nach hartem Kampf Uetze – Erste Halbzeit verschlafen
Adler Hämelerwald IV – TTC Rot-Weiß Uetze IV 5:7 (24:27). Es war das Spiel der Unwägbarkeiten. Die Adler legten furios los, ließen den Gästen in den Doppeln keine Chance Janin Barckmann/Rika Inhülsen schlugen Luther/Kropp in vier Sätzen (-7,2,7,7) und Karl-Heinz Brandes/Raimund Schwenke gaben Grundstedt/Karich in drei Sätzen das Nachsehen (4,7,5). Doch dann kippte das Spiel. Wer von einem schnellen Ende geträumt hatte, sah sich getäuscht. Denn die Uetzer konnten anschließend alle Einzel des ersten Durchgangs für sich entscheiden. Karl-Heinz Brandes spielte unglücklich gegen Alexander Karich (-9,5,-9,-9), Janin Barckmann fand gegen die gedrückten Bälle Wolfgang Grundstedts kein Mittel (-0,-8,-7), Raimund Schwenke ärgerte sich schwarz über sein in der Verlängerung des fünften Satzes verlorene Spiel gegen Uwe Kropp (4,-10,2,-6,-11) und Rika Inhülsen zwang Alfred Luther zwar in den fünften Satz, hatte dort aber nicht das bessere Ende für sich (-8,12,-4,9,-5).
Im Spitzeneinzel behielt Karl-Heinz Brandes Gott sei Dank die Oberhand (5,-5,4,-8,7 gegen Wolfgang Grundstedt), so dass die Adler wieder dran waren. Aber Janin Barckmann musste Alexander Karich zum Sieg gratulieren (-8,-9,9,-7). „Ich habe die Aufschläge nicht bekommen, wenn ich die bekommen hätte, hätte ich eine Chance gehabt“, meinte die zum Ersatzkäpt´n aufgestiegene Adlerin.
Unten lieferte sich Raimund Schwenke ein packendes Duell mit Alfred Luther, musste am Ende aber klein beigeben (-16,9,11,-7,-4), während Rika Inhülsen Uwe Kropp niederhalten konnte (8,5,-6,8).
So mussten die Doppel entscheiden. Karl-Heinz Brandes/Raimund Schwenke quälten sich hier zu einem Fünfsatzsieg über Luther/Kropp (-9,-7,11,9,11), wobei sie im fünften Satz bereits 3:7 zurücklagen. Damit stand es nur noch 5:6.
So waren aller Augen auf das Schlussdoppel gerichtet. Janin Barckmann/Rika Inhülsen kämpften auch mit allen Tricks. Sie wollten den Punkt, das sah man ihnen an, sie gaben sogar den Aufschlag ab. Aber es nützte nichts. Am Ende verloren sie knapp in vier Sätzen gegen Grundstedt/Karich (-7,3,-7,-11). „Wir standen in den geraden Sätzen besser. Wenn wir den vierten gewinnen, hätte es vielleicht gereicht“, meinte Janin Barckmann hinterher.