Uwe Lukatis Sieger im Handikap-Pokal

Handikap – Uwe Lukatis hält zum zweiten Mal den Pokal in seinen Händen

Die Halle war wieder voll. ​​ „Der Handikap-Pokal hat nichts von seiner Anziehungskraft verloren“, freute sich Abteilungsleiter Marco Schubert, „besonders für unsere Jugendspieler scheint das Vorgabeturnier reizvoll zu sein.“

19 Adler und eine Adlerin nahmen den Kampf um den Handikap-Pokal auf. Zunächst wurde in vier Gruppen a´ fünf Spielern gespielt. Die vier Spieler der Kategorie 1 wurden als Gruppenköpfe gesetzt, die anderen Teilnehmer loste wieder Elias Gorny zu. Diese Gruppen zog er:

Gruppe 1: Andre Lukatis, Wolfgang Ecke, Wolfgang Gilster, Antonin Lange, Elias Gorny;

Gruppe 2:Marvin Ohm, Leonhard Heindorf, Max Neumann, Uwe Lukatis, Thomas Jahnel;

Gruppe 3:Marco Schubert, Joost Lange, Hanh Pham, Torsten Werner, David Pham;

Gruppe 4:Andy Oschem, Janin Barckmann, Karl-Heinz Brandes, Peter Inhülsen, Frank Zink.

 

Der Gruppenerste und -zweite jeder Gruppe kamen in die Hauptrunde, die im Einfach-KO-System ausgetragen wurde.

Die Gruppe 1 sah Andre Lukatis vorn, der nur gegen Wolfgang Gilster einen Satz abgab. Elias Gorny belegte den zweiten Platz mit nur einer Niederlage gegen Andre Lukatis. Wolfgang Gilster landete auf Platz 3, nachdem er in einem reinen Mannschaftsduell gegen Wolfgang Ecke knapp in fünf Sätzen die Oberhand behalten hatte. Wolfgang Ecke belegte den vierten Platz und Antonin Lange Platz 5. ​​ 

In der Gruppe 2 ging es sehr eng zu. Bis zum letzten Spiel zwischen Leonhard Heindorf und Uwe Lukatis war nicht klar, wer den Einzug in die Hauptrunde schaffen würde. Wenn Leonhard gewinnt, würde der Rechenschieber entscheiden müssen. Aber Uwe Lukatis setzte sich in vier Sätzen durch. So belegte er mit vier Siegen Platz 1, gefolgt von Marvin Ohm, der nur gegen Uwe in fünf Sätzen verloren hatte. Den undankbaren dritten Platz erreichte mit zwei Siegen Leonhard Heindorf. Platz 4 ging an Thomas Jahnel, der Max Neumann bezwingen konnte und Uwe Lukatis einen Satz abnahm. Den fünften Platz belegte Max Neumann, der einen Achtungserfolg erzielen konnte, als er gegen Marvin Ohm sein Spiel erst in fünf Sätzen verlor.

Sieger der Gruppe 3 war überraschend der gerade 60 Jahre alt gewordene Torsten Werner, der sich in guter Form präsentierte und alle Spiele sicher gewann. „Seit 46 Jahren versuche ich, den Pokal zu gewinnen, mal sehen, was dieses Mal passiert“, so Torsten. Dieses Mal schien er gute Chancen zu besitzen. Platz 2 belegte der Jugendspieler David Pham, der insgesamt eine starke Leistung bot. Er ließ damit Marco Schubert, der Platz 3 belegte, und seinen Vater und Titelverteidiger Hanh Pham (Platz 4) hinter sich. Joost Lange erreichte Platz 5.

In Gruppe 4 belegte Peter Inhülsen vor Andy Oschem Platz 1. Platz 3 ging an Frank Zink, der zwei Spiele mit 3:0 gewann und zwei Spiele in drei Sätzen verlor. Ausgeglichener kann man nicht spielen. Platz 4 erreichte die einzige Dame im Turnier, Janin Barckmann. Die Mannschaftsführerin der Damen konnte Andy Oschem einen Satz abnehmen und Karl-Heinz Brandes in drei Sätzen bezwingen. Karl-Heinz Brandes blieb sieglos und belegte damit den letzten Platz.

In der Hauptrunde setzte sich Andre Lukatis, an Nummer 1 gesetzt, überraschend deutlich in drei Sätzen gegen Andy Oschem durch. Im anderen Spiel in der oberen Hälfte ließ Marvin Ohm die Pokalträume von Torsten Werner platzen. „Ich habe die Aufschläge nicht gekriegt“, begründete Torsten seine Dreisatzniederlage.

In der unteren Hälfte war David Pham noch zu „grün“, um gegen Peter Inhülsens Noppen erfolgreich zu sein. Der Käpt´n der Zweiten setzte sich in drei Sätzen durch. Das andere Spiel in der unteren Hälfte zwischen Elias Gorny und Uwe Lukatis ging dagegen über die volle Distanz. Am Ende gewann Uwe mit 12:10 im fünften Satz.

Im ersten Halbfinale traf mit Andre Lukatis und Marvin Ohm das obere Paarkreuz der Ersten aufeinander. Nach hartem Kampf entschied Marvin in vier Sätzen das Spiel für sich. Im zweiten Halbfinale ging es ebenfalls spannend zu. Wieder musste Uwe Lukatis in den fünften Satz, wieder hatte er wie gegen Elias auch gegen Peter Inhülsen das bessere Ende für sich und stand damit im Finale.

Das Endspiel schien dann eine sichere Angelegenheit für Marvin Ohm zu werden. Schnell führte er trotz einer 0:3-Vorgabe 2:0 nach Sätzen und im dritten Satz 10:7. Alle in der Halle lehnten sich zurück und beglückwünschten im Geiste schon Marvin Ohm zum Sieg. Aber sie hatten nicht die Rechnung mit Uwe Lukatis gemacht. Der, mit dem Rücken zur Wand, drehte wider Erwarten den Satz. Uwe hatte Morgenluft gewittert, spielte jetzt konzentriert auf und gelangte folgerichtig in den fünften Satz. Hier agierte er mit druckvollem Spiel und hatte am Ende mit 11:9 die Nase vorn. Völlig durchgeschwitzt, aber freudestrahlend nahm Uwe schließlich den Pokal aus den Händen von Abteilungsleiter Marco Schubert entgegen.

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19 Adler und 1 Adlerin wollten den Pokal mit nach Hause nehmen

Handikap-Pokal-Stifter Ernst Miglitsch und weibliche Fans beobachten aufmerksam das Geschehen

Elias Gorny verlor unglücklich im Viertelfinale 10:12 im fünften Satz gegen den späteren Sieger Uwe Lukatis
Uwe Lukatis ließ sich im Halbfinale auch von Peter Inhülsen nicht stoppen, benötigte aber fünf Sätze.
Hatte das Nachsehen im Halbfinale gegen seinen Teamkollegen Marvin Ohm: Andre Lukatis
Uwe Lukatis bekam im Endspiel drei Punkte Vorsprung gegen Marvin Ohm
Nahm freudestrahlend den Pokal vom Abteilungsleiter Marco Schubert entgegen: Uwe Lukatis
So sehen Sieger aus!