Damen weiter unbesiegt

Bezirksklasse Damen: Damen erleiden ersten Punktverlust – Meike Scheithauer lässt alte Zeiten aufleben

Adler Hämelerwald – TSG Ahlten 7:7 (31:24). „Da war mehr drin“, ärgerte sich Käptń Janin Barckmann, vier von sieben Spielen haben wir im fünften Satz verloren. Mit ein bisschen Spielglück hätten wir zwei Punkte einfahren können.

Schon in den Doppeln hatten die Adlerinnen nicht das nötige Glück. Zwar sorgten Petra Pössel/Meike Scheithauer durch einen sicheren Viersatzsieg über Baumann/Jacobs (6,6,-10,6) für die 1:0-Führung, aber Janin Barckmann/Rika Inhülsen verloren ihr Spiel gegen Jansen/Hustedt-Baumann in fünf Sätzen (5,-1,7,-5,-5).

Oben ließ Petra Pössel im ersten Einzel der Partie Hanna Baumann beim 11:4, 11:8, 11:6 keine Chance. Und dann kam schon das spannendste Match des Abends. Meike Scheithauer und die mit einem Sperrvermerk versehene Ahltener Spizzenspielerin Katrin Jansen lieferten sich einen Kampf auf Biegen und Brechen. Als Meike den zweiten Satz mit 28:26 für sich entschieden hatte, stand die Halle Kopf. „Wegen solcher Spiele sind wir in die Halle gekokmmen“, meinte Dirk Hertle aus der 2. Herren. Hanh Pham äußerte: „Das war wie früher, als wir noch bis 21 gespielt haben.“ Am Ende unterlag Meike unglücklich mit zwei Punkten Unterschied im fünften Satz (-10, 26,7,-8,-9).

Unten brachte Janin Barckmann durch einen Viersatzsieg über Kim Jacobs ihre Mannschaft wieder in Führung (7,-7,8,7), Rika Inhülsens Niederlage gegen Claudia Hustedt-Baumann bedeutete aber wieder den Ausgleich (6,-10,-2,-7).

Im Spitzeneinzel hatte Petra Pössel Katrin Jansen am Rande einer Niederlage, führte bereits 2:0 nach Sätzen und verlor den dritten in der Verlängerung. Danach kam die Ahltenerin immer besser ins Spiel. „Ich habe die Aufschläge nicht gekriegt. Die waren super fies“, meinte Petra hinterher (5,7,-14,-8,-6). Meike Scheithauer dagegen hatte mit Hanna Baumann keine Probleme und fertigte sie in drei Sätzen ab (6,5,7).

Unten behielt Janin Barckmann gegen Claudia Hustedt-Baumann knapp die Oberhand (9,7,9), während Rika Inhülsen eine Fünfsatzniederlage gegen Kim Jacobs hinnehmen musste (11,-7,4,-5,-5).

Der letzte Durchgang begann mit einer Niederlage für die Adlerinnen. Janin Barckmann war gegen Katrin Jansen chancenlos (-8,-5,-2), Petra Pössel mit einem sicheren Dreisatzsieg über Claudia Hustedt-Baumann (5,6,6) und Meike Scheithauer mit einem knappen Viersatzsieg über Kim Jacobs (8,8,-10,10) sorgten für die 7:6-Führung.

Im letzten Spiel des Abends versuchte Rika Inhülsen, aus dem einen Punkt zwei Punkte zu machen. Nach hartem Kampf musste sie sich aber Hanna Baumann in vier Sätzen beugen (-5,2,-7,-7).

2. Bezirksklasse: 1. Herren feiern Auswärtssieg in Engensen ​​ – Mitte erstmals mit weißer Weste

TSV Engensen II – Adler Hämelerwald 3:9 (18:29). „Der Sieg ist eindeutig zu hoch ausgefallen“, war allgemeiner Tenor in der Halle. Uneinig war man sich in der Beurteilung, wer für die Höhe verantwortlich war. Die einen lobten die Mitte, die zum ersten Mal alle ihre Spiele für sich entscheiden konnte, andere wiederum hielten Rene Miglitsch für den Matchwinner, der im zweiten Einzel gegen Uwe Heuer nach 2:7-Rückstand im fünften Satz das Spiel noch drehte.

Schon die Doppel liefen richtig gut. Marco Schubert/Daniel Schott knackten das Engenser Spitzendoppel Heuer/Neu in drei Sätzen (5,9,7), Andy Oschem/Rene Miglitsch erhöhten durch einen Viersatzsieg über Kretzmeyer/Bluemstein (8,8,-9,5 auf 2:0. Einziger Wermutstropfen war das anschließende 0:3 von Florian Walny/Peter Inhülsen gegen Homeyer/Knoop (-6,-7,-9). ​​ Aber die Adler zeigten sich von dieser Niederlage wenig beeindruckt. Sie starteten einen Durchmarsch.

Rene Miglitsch ließ sich von Eike Kretzmeyer keinen Satz abnehmen (9,8,7), Andy Oschem tat es ihm gleich (7,5,7 gegen Uwe Heuer).

In der Mitte sahen die Fans in der Halle ein sehenswertes Spiel zwischen Alexander Neu und Marco Schubert, das der Adler dank zahlreicher Netzroller in fünf Sätzen knapp für sich entscheiden konnte (-8,-5,9,14,5). Nicht ganz so spannend machte es Daniel Schott. Er bezwang Jan Homeyer in vier Sätzen (6,-10,9,7).

Unten erhöhte Peter Inhülsen durch einen Viersatzsieg über Jens Knoop (8,-12,7,7) auf 7:1, ehe Florian Walny den Gastgebern den zweiten Punkt gestattete (-9,-7,-8 gegen Heiko Blumenstein). Damit stand es 7:2 zur Halbzeit für die Adler.

Das Spielende stand kurz bevor, jedenfalls nach Meinung der Adler, denn beide Spiele oben waren eine klare Angelegenheit gewesen. Aber meistens kommt es anders als man denkt.

Andy Oschem brachte eine 2:0-Führung gegen Eike Kretzmeyer nicht nach Hause (6,7,-8,-7,-9) und Rene Miglitsch hatte Schwerstarbeit im Spiel gegen Uwe Heuer zu verrichten, das er schließlich, wie bereits oben erwähnt, in fünf Sätzen für sich entscheiden konnte (-7,5,8,-9,13). In der Mitte musste Marco Schubert alles geben, um Jan Homeyer niederzuhalten. Immer wieder schlugen Jans Schüsse bei ihm ein. Im fünften Satz verschaffte sich der Adler nach dem Seitenwechsel einen kleinen Vorteil und setzte sich mit 9:5 ab. Aber der Engenser kam auf 8:9 heran und musste anschließend einen Netzroller hinnehmen. Es war kein normaler Netzroller. Es war ein Netzroller mit Zeitlupe. Der Ball schien sich sekundenlang überlegen zu wollen, auf welche Seite er fällt. Schließlich entschied er sich für die „richtige“. Jeder andere hätte sich jetzt aufgegeben, hätte lamentiert, hätte die Ungerechtigkeit der Welt beklagt. Nicht so Jan Homeyer. Er griff weiter beherzt an, schaffte den 9:10-Anschluss und vergab dann doch den entscheidenden Ball zum Ausgleich, sehr zur Freude seines Gegners (10,-7,3,-10,9).

Bezirksklasse Damen: Damen weiter ungeschlagen – Janin Barckmann schlägt Spitzenspielerin Melanie Schlimm

Adler Hämelerwald – Turnerschaft Hannover 1852 7:7 (25:29). Nach über drei Stunden Spielzeit stand das Unentschieden endlich fest. „Beide Mannschaften haben alles gegeben. Das Unentschieden geht in Ordnung“, befand Mannschaftskapitän Janin Barckmann.

Vier der ersten fünf Spiele gingen über die volle Distanz. Danach beendeten die Kontrahenten ihre Spiele früher. Petra Pössel/Meike Scheithauer eröffneten die Partie mit einem knappen Fünfsatzsieg über Schlimm/Rueß (-6,4,4,-8,9). Das zweite Doppel ging jedoch an die Gäste. Denn Janin Barckmann/Rika Inhülsen zogen gegen Wille/Kösterke den kürzeren (-8,-7,7,-4).

Im ersten Einzel lieferten sich Petra Pössel und Steffi Wille einen Kampf bis aufs Messer, den Petra knapp in fünf Sätzen für sich entscheiden konnte (6,-11,-11,9,10). Anders erging es Meike Scheithauer gegen Melanie Schlimm. Nach einer 2:0-Satzführung konnte sie nicht verhindern, dass die Hannoveranerin sie in den fünften Satz zwang. Dort hatte sie nicht das Glück auf ihrer Seite und verlor in der Verlängerung (10,8,-7,-4,-11).

Ähnlich agierte anschließend Janin Barckmann gegen Ulrike Rueß. Auch sie führte bereits 2:0 nach Sätzen und musste noch in den alles entscheidenden fünften. Dort behielt sie jedoch klar die Oberhand (6,4,-12,-5,6). Danach beruhigte sich das Spiel. Rika Inhülsen musste eine Dreisatzniederlage gegen Marie Kösterke hinnehmen (-5,-4,-4), Petra Pössel gönnte Melanie Schlimm keinen Satz (7,9,7) und Meike Scheithauer spielte gegen Steffi Wille auch nur drei Sätze, war darüber aber sicherlich nicht froh (-6,-8,-7).

Da auch Janin Barckmann ihr Spiel gegen Marie Kösterke abgab (-13,7,-8,-8) und Rika Inhülsen Ulrike Rueß zum Sieg gratulieren musste (-7,-8,-5), führten die Gäste urplötzlich mit 6:4. Die Waage schien sich zugunsten der Gäste zu neigen, denn Janin Barckmann musste jetzt gegen Hannovers Spitzenspielerin Melanie Schlimm ran, in der Regel ein aussichtsloses Unterfangen. Aber die Adlerin schaffte das Unmögliche, bezwang die gegnerische Nr. 1 knapp in vier Sätzen (-9,2,10,10). „Ich weiß auch nicht wie, aber es lief auf einmal“, freute sich Janin.

Da in der Folge auch Petra Pössel in vier Sätzen gegen die starke Marie Kösterke gewann (-6,5,7,8) und Meike Scheithauer souverän über Ulrike Rueß siegte (5,5,5), stand es jetzt 7:6 für die Adlerinnen.

Im letzten Spiel des Abends kämpfte Rika Inhülsen aufopferungsvoll gegen die Nr. 2 Steffi Wille, konnte sie aber nicht bezwingen (-4,-7,-9).

3. Kreisklasse: 4. Herren unterliegen Dollbergen – Karl-Heinz Brandes holt Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald IV – TSV Dollbergen III 1:7 (4:23). Die Adler traten nur mit drei Spielern an und hatten gegen die Gäste keine Chance. „Wenn du schon von vornherein vier Spiele abgibst, bringst du auch keine 100%, da läuft mental nicht mehr viel“, meinte Raimund Schwenke. So gelang Wolfgang Gilster gegen Dollbergens Wolf-Guido Gajek wenigstens ein Satzgewinn (-1,5,-5,-4) und Karl-Heinz Brandes im Spitzeneinzel der einzige Sieg (5,-9,-10,4,8 gegen Gajek). ​​ 

Bezirksklasse Damen: Damen feiern Auswärtssieg in Hänigsen – Petra Pössel schraubt ihre Bilanz auf 11:1

TSV Friesen Hänigsen – Adler Hämelerwald 4:8 (19:26). Den ersten Auswärtssieg feierten die Damen in Hänigsen. Nach vier Spieltagen sind sie damit immer noch ungeschlagen. “Mit so einem Start haben wir nicht gerechnet. Aber natürlich freuen wir uns, keine Frage”, so Meike Scheithauer. In Hänigsen mussten Petra Pössel/Meike Scheithauer zunächst schwer kämpfen. Bösche/Riefenberg gaben sich erst nach fünf Sätzen geschlagen (6,-8,-11,5,8). Janin Barckmann/Rika Inhülsen fanden im anderen Doppel überhaupt kein Mittel gegen Thurm/Völger und unterlagen in drei Sätzen (-11,-6,-6).

Oben gab Spitzenspielerin Tessa Bösche gegen Meike Scheithauer keinen Satz ab (8,12,6), aber Petra Pössel hielt Katharina Riefenberg in vier Sätzen nieder (4,-6,8,4).

Unten hatte Rika Inhülsen gegen die stark aufspielende Tina Thurm keine Chance (-1,-3,-6), während Janin Barckmann Martina Hansen bezwingen konnte (5,12,7).

Es hätte so weitergehen können, aber das obere Paarkreuz der Adlerinnen wollte dieses Mal wohl eher aus der Halle als am Tag zuvor. Petra Pössel bezwang im Spitzeneinzel Tessa Bösche in vier Sätzen (7,8,-9,8) und Meike Scheithauer feierte ebenfalls einen Viersatzsieg über Katharina Riefenberg (8,-9,6,8).

Anschließend musste Janin Barckmann eine Fünfsatzniederlage gegen Tina Thurm hinnehmen (-9,10,4,-4,-7), aber das sollte der letzte Punkt der Gastgeberinnen gewesen sein. Denn Rika Inhülsen siegte über martina hansen in drei Sätzen (8,8,7), Petra Pössel bezwang Tina Thurm nach hartem Kampf in fünf Sätzen (-11,2,5,-12,7) und Janin Barckmann setzte mit einem Dreisatzsieg über Tessa Bösche den Schlusspunkt (7,5,5).