3. Kreisklasse: 4. Herren erteilen Haimar-Dolgen Höchststrafe
Adler Hämelerwald IV – RSV Germania Haimar-Dolgen III 7:0 (21:6). „Das war ein kurzer Abend. Wenn du auch die knappen Dinger gewinnst, dann kannst du auch schon mal zu Null gewinnen“, freute sich Kapitän Thomas Jahnel.
Schon nach den Doppeln waren die Adler auf der Siegerstraße. Meike Scheithauer/Wolfgang Gilster schickten Gall/Keller nach drei Sätzen nach Hause (4,6,6) und Karl-Heinz Brandes/Thomas Jahnel feierten einen glücklichen Fünfsatzsieg über Both/Bernsee (-6,7,-10,8,11). „Wir standen in den ungeraden Sätzen schlechter und mussten im fünften erst einmal einen Rückstand aufholen“, meinte Oldie Kalle Brandes zum knappen Spielausgang.
Meike Scheithauer, für den verletzten Raimund Schwenke eingesprungen, gönnte Benjamin Gall keinen Satzgewinn (7,4,4), während Karl-Heinz Brandes eine Menge Schweiß vergießen musste, bis sein Sieg über Spitzenspieler Eduard Both feststand (7,11,-10,10).
Unten wusste Wolfgang Gilster nach dem ersten Satz, wo der Hase lang läuft, und besiegte Karl-Heinz Keller in vier Sätzen (-2,4,7,5). Wie Kalle Brandes musste sich auch Thomas Jahnel mächtig strecken, um als Sieger vom Tisch zu gehen. Nachdem er die ersten beiden Sätze jeweils mit zwei Punkten Unterschied abgegeben hatte, gewann er die nächsten beiden Sätze mit jeweils zwei Punkten Unterschied und hatte am Ende die bessere Kondition (-9,-10,9,10,6 gegen Hans-Joachim Bernsee).
Den Schlusspunkt setzte Meike Scheithauer im Spitzeneinzel durch ein ungefährdetes 3:0 über Eduard Both (7,8,6).
2. Kreisklasse: 3. Herren verspielen fast noch hohe Führung gegen Ahlten – Oberes Paarkreuz eine Bank
Adler Hämelerwald III – TSG Ahlten V 9:7 (32:27). „9:7 gewonnen, ich weiß gar nicht, was ihr habt“, versuchte Mannschaftsführer Wolfgang Ecke die Leistung seiner Mannschaft schön zu reden. In der Tat: In ein paar Wochen wird sich niemand mehr an den Spielverlauf erinnern und die zwei Punkte bleiben auf der Habenseite.
Die Doppel verliefen ausgeglichen, mit einem kleinen Vorteil für die Adler. Denn Norbert Brendel/Hanh Pham bezwangen knapp Lobert/Hebbelmann (15,4,9), Frank Graetsch/Jan Kaune verloren ebenso knapp gegen Jacobs/Fercho (-5,-9,-10) und Torsten Werner/Wolfgang Ecke behielten in vier Sätzen die Oberhand über Riggers/Flebbe (-4,5,9,10).
Frank Graetsch (12,-8,7,7 über Martin Fercho) und Norbert Brendel (8,6,1 über Tom Jacobs) bauten die Führung aus. Hanh Pham erhöhte anschließend durch einen Viersatzieg über Stefan Riggers (-6,9,2,6) auf 5:1. Zwar fand Jan Kaune gegen Sven Lobert kein Mittel (-9,-5,-5), aber unten wetzte Torsten Werner sofort die Scharte aus (7,-10,3,8 über Bernhard Hebbelmann). Im letzten Spiel des ersten Teils unterlag Wolfgang Ecke Michel Flebbe (9,-10,-11,-8), so dass es zur Halbzeit 6:3 für die Adler stand.
Im Spitzeneinzel lieferte sich Frank Graetsch ein packendes Duell mit Tom Jacobs, das er siegreich gestalten konnte (-10,6,-3,8,6). Norbert Brendel erhöhte durch ein sicheres 3:0 über Martin Fercho (9,7,6) auf 8:3 und es schien nur noch eine Frage der Zeit, bis man die Tische abbauen konnte.
Aber dann wurde es noch einmal spannend. Denn die Adler schienen nur noch mit halber Kraft zu spielen, frei nach dem Motto „Ein Punkt wird schon noch kommen“.
Hanh Pham fand gegen Sven Lobert überhaupt nicht ins Spiel (-7,-1,-7) und Jan Kaune kämpfte unglücklich gegen Stefan Riggers (-9,11,-5,-9). Als dann auch noch Torsten Werner für seinen Einsatz nicht belohnt wurde und er eine Fünfsatzniederlage hinnehmen musste, die an die Nieren ging (-5,-6,6,3,-11 gegen Michel Flebbe), stieg die Nervosität im Adlerlager.
Kapitän Wolfgang Ecke hatte jetzt die Aufgabe, gegen Bernhard Hebbelmann den Schlusspunkt zu setzen, gewann auch den ersten Satz, aber danach kam nichts mehr (8,-6,-2,-4). „Es war, als hätte ich das Spielen verlernt“, kommentierte ein frustrierter Adler-Kapitän seine Leistung.
Das Schlussdoppel musste also die Entscheidung bringen. Bitter für die Gäste, dass sie hier scheiterten. So gut aufgeholt, und trotzdem war alles für die Katz. Denn Norbert Brendel/Hanh Pham zeigten keine Nerven und besiegten Jacobs/Fercho in drei Sätzen (2,8,9). „Ich habe das schon erlebt, dass wir bei einem Satnd von 8:3 Spieler unter Dusche weggeholt haben. Das brauchten wir heute Gott sei Dank nicht“, freute sich „Silberlocke“ Norbert Brendel.
2. Kreisklasse: 3. Herren schrammen beim Tabellenletzten an einer Niederlage vorbei – Torsten Werner ohne Niederlage im Einzel
MTV Rethmar II – Adler Hämelerwald III 6:9 (20:33). „Das war ein hartes Stück Arbeit. Wenn du die Spiele im Kopf schon vorher gewonnen hast, das sind dann die schwersten“, meinte Kapitän Wolfgang Ecke hinterher. Es dauerte in der Tat ziemlich lange, bis der Adler-Express Fahrt aufnahm. Aber dann war er von den Gastgebern nicht mehr aufzuhalten.
Zunächst entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Torsten Werner/Wolfgang Ecke mussten die erwartete Niederlage gegen das Spitzendoppel Torbica/Sommer hinnehmen (-2,-10,-5), aber Norbert Brendel/Jan Kaune (7,9,6 über Lange/Hauer) und Karl-Heinz Brandes/Thomas Jahnel (-9,4,5,12 über Marco Torbica/Trips) brachten die Adler in Führung.
In den Paarkreuzen wurden anschließend die Punkte geteilt. Jan Kaune lieferte Spitzenspieler Branko Torbica einen heißen Tanz, ging aber nach fünf Sätzen als Verlierer vom Tisch (9,-7,-6,12,-7). Norbert Brendel dagegen ließ gegen Bernd Lange nichts anbrennen (7,6,8).
In der Mitte verlor Wolfgang Ecke nach hartem Kampf gegen Hans-Jürgen Sommer (-11,12,5,9), während Torsten Werner Jörg Hauer in vier Sätzen bezwingen konnte (-9,6,8,11).
Unten hatte Thomas Jahnel das Nachsehen gegen Marco Torbica (-9,-5,4,-10), Karl-Heinz Brandes bezwang Marco Trips ohne mühe (7,1,4).
Als oben Norbert Brendel eine 2:0-Satzführung gegen Branko Torbica nicht nach Hause bringen konnte (6,6,-7,-6-11) und Jan Kaune gegen Bernd Lange auf verlorenem Posten stand (-7,-7,-5), drohte das Spiel zu kippen.
Aber die beiden Niederlagen waren für die Adler die richtige Medizin. Auf einmal wachten sie auf, gönnten in der Folge den Gastgebern keinen Satz mehr. Reize nie einen Adler, wenn er mit sich unzufrieden ist!!
Torsten Werner sorgte durch seinen Sieg über Hans-Jürgen Sommer für den Ausgleich (13,8,2), Wolfgang Ecke brachte seine Mannschaft wieder in Führung (8,11,8 über Jörg Hauer) und Karl-Heinz Brandes (7,4,6 über Marco Torbica) sowie Thomas Jahnel (2,5,7 über Marco Trips) sorgten für das Ende.