2. Herren startet mit Heimniederlage in die Rückrunde

3. Kreisklasse Jungen: Jungen holen zwei Punkte in Burgdorf – Max Neumann gestattet den Gastgebern den Ehrenpunkt

TSV Burgdorf – Adler Hämelerwald 1:7 (9:22). Die Adler hatten nach der Heimpleite gegen Arpke einiges gutzumachen. Und das taten sie dann auch. Schon in den Doppeln zeigte sich, dass in Burgdorf eine andere Truppe am Start war. David Pham/Thies Marx gönnten Sebold/Richer keinen Satz (-9,-8,-6) und Elias Gorny/Max Neumann schlugen Hildebrandt/Frankfurth in vier Sätzen (6,4,-7,10).

Oben sahen die Zuschauer ein packendes Spiel zwischen Leon Sebold und David Pham, das der Adler mit zwei Punkten Vorsprung im fünften Satz für sich entschied (8,-11,8,-9,9). Elias Gorny steuerte den nächsten Punkt bei. Gegen Max Hildenbrandt gab er nur den zweiten Satz ab (3,-9,6,1). Unten konnte Max Neumann gegen Anton Richter nur den ersten Satz für sich entscheiden (7,-4,-5,-2), während Thies Marx Mats Frankfurth sicher im Griff hatte (6,6,6).

Das Spitzeneinzel zwischen Leon Sebold und Elias Gorny war nichts für schwache Nerven. Vier Sätze wurden nur mit zwei Punkten Unterschied entschieden. Erst im fünften Satz hatte Elias Gorny den Widerstand des Burgdorfers gebrochen (10,-10,-9,9,4).

David Pham setzte schließlich den Schlusspunkt mit einem sicheren Dreisatzsieg über Max Hildebrandt (7,8,6).

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren müssen gegen TKH zittern – Andy Oschem und Rene Miglitsch überzeugen in der Mitte mit jeweils zwei Siegen

Adler Hämelerwald – Turnerschaft Hannover 1852 9:6 (31:28). Einen glücklichen Sieg feierten die Adler über die Landeshauptstädter. Für den langzeitverletzten Daniel Schott sprang wieder Peter Inhülsen ein, der einen Punkt zum Sieg beisteuern konnte. „Peter hat uns mit seinem knappen Sieg im letzten Einzel viel Angstschweiß erspart“, war Käpt´n Andy Oschem über den Fünfsatzsieg seines Vereinskollegen überglücklich.

Doch zum Spiel: Wie schon so oft in letzter Zeit kamen die Adler mit einem Vorsprung aus den Doppeln.

Andre Lukatis/Andy Oschem hatten gegen Beermann/Fenske nur im zweiten Satz Probleme (5,12,6) und Marvin Ohm/Rene Miglitsch knackten das TKH-Spitzendoppel in vier Sätzen (7,6,-6,8). Nur Uwe Lukatis/Peter Inhülsen blieben gegen Weiner/Wissel ohne Satzgewinn (-9,-8,-8).

Oben hatte Andre Lukatis mit Michael Ludwig große Probleme, behielt aber zweimal die Nerven und gewann schließlich in vier Sätzen (10,9,-4,6). Marvin Ohm musste dagegen nach drei Sätzen Spitzenspieler Lennart Grams zum Sieg gratulieren (-8,-9,-7). „Das Spiel war schön anzuschauen, auch wenn Marvin verloren hat“, kommentierte Janin Barckmann.

In der Mitte hatte Andy Oschem viel Mühe mit Arno Fenske, ging dann aber nach vier Sätzen als Sieger vom Tisch (4,9,-12,12). „Arno kam immer besser ins Spiel. In den fünften durfte ich nicht kommen“, atmete der Adler tief durch. Am Nebentisch erhöhte ein hochkonzentriert spielender Rene Miglitsch gegen Noppenmann Kai Beermann auf 5:3 (10,11,2). „Das läuft doch“, freute sich Spartenleiter Marco Schubert. Aber zu früh gefreut. Das untere Paarkreuz konnte die TKHer nicht auf Abstand halten.

Uwe Lukatis verlor gegen Stefan Wissel in vier Sätzen (-9,-4,9,-4) und Peter Inhülsen kassierte gegen Wladimir Weiner ebenfalls eine Viersatzniederlage (-10,8,-7,-6). So stand es nur 5:4 zur Halbzeit für die Adler.

Die Nervosität stieg, als Andre Lukatis in einem an Dramatik kaum zu überbietenden Match Lennart Grams nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren musste (10,-18,-9,-11). Jetzt war Widerstand gefragt. Und der kam. Marvin Ohm wusste nach verlorenem ersten Satz, wie er zu spielen hatte, gab gegen Michael Ludwig in drei Sätzen nur 13 Punkte ab (-11,2,6,5) und sorgte dafür, dass die Adler weiter mit einem Punkt führten.

Die Mitte sorgte anschließend für eine kleine Vorentscheidung. Aber wie!! Andy Oschem musste gegen Kai Beermann nach einer 2:0-Satzführung noch in den fünften, hatte da aber Gott sei Dank die Nase deutlich vorn (6,6,-7,-12,5). Bei Rene Miglitsch sah es gegen Arno Fenske noch schlechter aus. Er lag 1:2 nach Sätzen hinten, kämpfte sich aber noch in den fünften. Hier behielt er die Nerven und siegte mit zwei Punkten Unterschied (9,-4,-6,6,9). „Die Mitte hat uns heute gerettet“, meinte Uwe Lukatis hinterher. Der hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und verlor auch sein zweites Einzel. Dieses Mal musste er nach vier Sätzen Wladimir Weiner zum Sieg gratulieren (-8,8,-9,-4).

Das letzte Einzel des Tages zwischen Peter Inhülsen und Stefan Wissel ging über die volle Distanz. So einfach wollten sich die Gäste nicht geschlagen geben. Noch war ein Punkt in Reichweite. Aber „Fünfsatz-Peter“ bewies wieder einmal Steherqualitäten und wandelte einen 1:2-Satzrückstand in einen 3:2-Sieg um (-7,4,-9,8,9). Der knappe Heimsieg war unter Dach und Fach gebracht.

Kreisliga Herren: 2. Herren verlieren gegen Hänigsen II – Marco Schubert mit weißer Weste

Adler Hämelerwald II – TSV Friesen Hänigsen II 5:9 (19:33). Die Adler traten mit einer Lazarett-Mannschaft an die Tische. Dirk Gudwitz Knie, Olaf Wundenberg Rücken, Bernd Waldenberger Schulter. Die Ausgangslage war nicht die beste. Mannschaftsführer Peter Inhülsen versuchte es deshalb mit psychologischer Kriegsführung. Mit einer unkonventionellen Begrüßung hoffte er die Gäste zu verunsichern. Die hatten aber wohl den Braten gerochen, achteten genau auf die Aussagen des Adlers und korrigierten sie schnell, wenn ihnen etwas spanisch vorkam.

Schon nach den Doppeln lagen die Adler hinten. Zwar hatten Marco Schubert/Dirk Gudwitz Cif/Klose sicher im Griff (7,6,1), aber sowohl Peter Inhülsen/Bernd Waldenberger (-5,-9,-7 gegen Lindner/Hitzigrath) als auch Olaf Wundenberg/Hanh Pham (-8,7,9,-5,-4 gegen Brockmüller/Kleine) mussten ihren Gegnern zum Sieg gratulieren.

Oben sorgte Marco Schubert mit einem Dreisatzerfolg über Jens Hitzigrath (5,2,9) für den Ausgleich, aber Peter Inhülsen kassierte eine Viersatzniederlage gegen Cedric Lindner (6,-8,-6,-8). In der Mitte drehte Dirk Gudwitz sein Spiel gegen Thomas Brockmüller (-10,-9,3,7,8), während Olaf Wundenberg gegen Ali Cif nur im ersten Satz eine Siegchance hatte (-10,-3,-4).

Unten gab es dann die Vorentscheidung. Bernd Waldenberger unterlag Sebastian Kleine (-10,-8,-3) und Hanh Pham musste Sven Klose zum Sieg gratulieren (-2,-6,-4). Somit stand es 3:6 zur Halbzeit aus Sicht der Heimmannschaft.

Das obere Paarkreuz der Adler wollte dann aber doch nicht so früh aus der Halle. Marco Schubert feierte einen glücklichen Fünfsatzsieg über Cedric Lindner (-9,10,9,-7,9) und Peter Inhülsen hatte gegen Jens Hitzigrath nach einem packenden Duell knapp die Nase vorn (-15,10,9,-7,10).

Die Mitte konnte jedoch nicht nachlegen. Dirk Gudwitz gratulierte Ali Cif zum Sieg (6,-8,-8,-7) und Olaf Wundenberg hatte gegen Thomas Brockmüller das Nachsehen (-11,-4,-8).

Bernd Waldenberger gab anschließend sein Einzel gegen Sven Klose kampflos ab. „Ich kann meinen Arm nicht mehr richtig bewegen. Das hat einfach keinen Zweck, dass ich mich an den Tisch stelle. Montag geht es zum Arzt“, so ein sichtlich geknickter Adler.  ​​​​ ​​  ​​ ​​ ​​ ​​​​  ​​ ​​ ​​​​