1. Herren siegen beim Schlusslicht

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren siegen beim Schlusslicht – Uwe Lukatis zurück in der Erfolgsspur

TSV Altwarmbüchen II– Adler Hämelerwald 3:9 (17:29). Gegen das Schlusslicht fuhren die Adler den erwarteten Sieg ein. Dabei konnten sie seit langem mal wieder alle drei Eingangsdoppel gewinnen. „Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann uns das das letzte Mal gelungen ist“, freute sich Käpt´n Andy Oschem.

Der Erfolg stand jedoch auf Messers Schneide. Andre Lukatis/Rene Miglitsch musste gegen das Altwarmbüchener Spitzendoppel einen 0:2-Satzrückstand aufholen und hatten im fünften Satz nur zwei Punkte mehr (-7,-11,9,2,9). Ähnlich spielten Uwe Lukatis/Daniel Schott als Doppel 3 gegen Bürge/Murach. Nach einem 0:2-Satzrückstand konnten sie mit viel Glück den vierten Satz mit 19:17 für sich entscheiden und den fünften dann mit weniger Angstschweiß (-6,-9,6,17,8). Nur das Spitzendoppel Daniel Argut/Andy Oschem gaben gegen Brendel/Lengemann keinen Satz ab. Aber auch sie siegten alles andere als souverän (9,13,7). „Am Ende fragt dich keiner, wie der Sieg zustande gekommen ist“, warf Daniel Schott wieder fünf Euro ins Phrasenschwein.

Wie wichtig der Ausgang der Doppel für den Spielverlauf war, zeigten die anschließenden Einzel. Denn Andre Lukatis musste gleich im ersten Einzel des Spiels trotz harter Gegenwehr eine Niederlage gegen Tobias Brandt hinnehmen (9,-11,-4,-11). „Wenn wir wie fast immer mit 1:2 aus den Doppeln gekommen wären, wären wir jetzt stark unter Druck gewesen“, orakelte Rene Miglitsch. Aber es stand nicht 1:3, es stand 3:1.

Daniel Argut machte dann mit Knut Brendel kurzen Prozess (3,7,2) und sorgte für den alten Dreipunkteabstand.

In der Mitte hatte Rene Miglitsch gegen Jewgeni Krivoruzki kein Spielglück (-9,-9,-12), während Andy Oschem Lars Bürge in vier Sätzen niederhalten konnte (12,5,-8,8).

Auch unten wurden die Punkte geteilt. Daniel Schott unterlag Michael Murach in vier Sätzen (-6,7,-9,-3) und Uwe Lukatis zeigte durch einen Viersatzsiegsieg über Eike Lengemann (-9,7,-10,-6), dass er das Siegen nicht verlernt hat. „Das war gut fürs Selbstvertrauen. Als der erste wieder so knapp weggegangen ist, dachte ich schon, ich kann´s nicht mehr“, atmete Uwe tief durch.

Im zweiten Durchgang schalteten die Adler dann den Turbo ein. Daniel Argut gönnte Tobias Brandt keinen Satz (9,5,7), Andre Lukatis schoss sich gegen Tobias Brandt den Frust aus dem ersten Spiel von der Seele (4,7,8) und Käpt´n Andy Oschem bezwang Jewgeni Krivoruzki in fünf Sätzen (-9,4,4,-12,5). „Wir haben auf die Uhr geguckt. Es war schon spät und wir wollten unbedingt noch ins ´Rodinos´“, erklärte Andy das schnelle Ende des Spiels.

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren verlieren beim Spitzenreiter – Torsten Werner knackt Hänigsens Spitzenspieler Sellemann

TSV Friesen Hänigsen VI - Adler Hämelerwald IV 7:2 (23:10). Dass die Trauben beim Spitzenreiter hoch hängen, das wussten die Adler. Trotzdem hängten sie sich rein und wehrten sich nach Kräften.

Jan Kaune/Thomas Jahnel bezwangen Goerke/Camps in drei Sätzen (9,7,7), während sich Torsten Werner/Kevin Gorny in drei Sätzen Sellemann/Ellersiek beugen mussten (-4,-4,-10).

Im ersten Einzel des Tages lieferte sich Torsten Werner mit Hänigsens Spitzenspieler Stefan Sellemann ein packendes Duell.

Die ersten beiden Sätze benutzten beide zum Warmspielen. Beide Sätze gingen mit 11:6 über die Bühne. Und dann ging es los. Alle folgenden Sätze sahen eine Verlängerung. Am Ende hatte Torsten die besseren Nerven und siegte im fünften Satz mit 13:11 (-6,6,-10,10,11). „Da warst du schon vom Zugucken fertig. Ich hatte schweißnasse Hände. ´Torte´hat das super gemacht“, lobte Mannschaftsführer Thomas Jahnel seine Nummer zwei.

Anschließend lief aber leider nicht mehr viel zusammen. Jan Kaune hatte gegen Cord Ellersiek nur im zweiten Satz eine Siegchance (-5,-11,-3), Kevin Gorny musste Leonard Goerke zum Sieg gratulieren (-4,-4,-8) und Thomas Jahnel war gegen Jamo Camps nur im ersten Satz siegreich (4,-7,-7,-6).  ​​​​ 

Oben hatte Jan Kaune gegen Stefan Sellemann im Spitzeneinzel in vier Sätzen das Nachsehen (10,-7,-9,-6) und Torsten Werner konnte gegen Cord Ellersiek sein Kunststück aus dem ersten Spiel nicht wiederholen. Dieses Mal verlor er unglücklich mit zwei Punkten Unterschied im fünften Satz (-10,7,-5,6,-9).

Thomas Jahnel hatte dann im letzten Spiel des Tages gegen Leonard Goerke auch nicht das nötige Spielglück (-12,-9,-8).