4. Herren holen Punkt in Uetze

3. Kreisklasse: 4. Herren holen Unentschieden in Uetze – Oberes Paarkreuz mit weißer Weste

TTC Rot-Weiß Uetze IV – Adler Hämelerwald IV 6:6 (23:20). Mit dem letzten Aufgebot und auch nur zu dritt reisten die Adler nach Uetze und holten sogar einen Punkt. „Wenn uns vorher jemand gesagt hätte, ihr holt heute einen Punkt, hätten wir ihn für einen Spinner gehalten. Aber jetzt sind wir niedergeschlagen. Das hätte nicht sein müssen“, meinte Meike Scheithauer, die an fünf der sechs Punkte beteiligt war. Warum sie so niedergeschlagen war? Später mehr.

Es fing gut an für die Adler. Meike Scheithauer/Rika Inhülsen (Karl-Heinz Brandes, ganz Gentlemann, verzichtete auf einen Einsatz im Doppel) knackten das Uetzer Doppel Heth/Luther in vier Sätzen (5,6,-9,9) und sorgten damit für den Gleichstand nach den Doppeln.

Oben legten sie dann richtig los. Karl-Heinz Brandes besiegte Spitzenspieler Wolfgang Grundstedt knapp in fünf Sätzen (8,6,-3,-9,9). „So knapp durfte das gar nicht mehr werden nach meiner 2:0-Führung“, ärgerte sich Adlers Oldie trotz seines Sieges. Meike Scheithauer machte es da ganz anders. Sie gönnte Alexander karich in jedem satz nur fünf Punkte (5,5,5).

Da das nächste Spiel kampflos abgegeben werden musste, lag es jetzt an Rika Inhülsen, die Führung zu halten. Sie musste aber gegen Altmeister Alfred Luther klein beigeben (-3,-10,-5).

Das machte aber nicht viel, denn oben ließen die Adler auch im zweiten Durchgang nichts anbrennen. Meike Scheithauer hatte im Spitzeneinzel keine Probleme mit Wolfgang Grundstedt (5,4,6) und Kalle Brandes ging gegen Alexander nach vier Sätzen als Sieger vom Tisch (-7,10,9,7).

Als dann auch noch Rika Inhülsen Tino Heth in vier Sätzen knackte (11,-9,4,7), herrschte im Adlerlager große Freude. Denn ein Unentschieden war ihnen vor den Doppeln nicht mehr zu nehmen. Sie führten 6:4.

Das letzte Doppel war dann auch nichts für schwache Nerven. Wolfgang Grundstedt/Alexander Karich standen in den ungeraden Sätzen besser, Meike Scheithauer/Rika Inhülsen in den geraden. So kam es zum Showdown im fünften. Mit viel Glück hatten hier die Gastgeber in der Verlängerung die Nase vorn (-8,12,-7,7,-14 aus Sicht der Adler). Gekämpft, alles gegeben und doch verloren!

„Auch wenn wir einen Punkt mit drei Mann geholt haben, es fühlt sich an wie eine Niederlage. So knapp, unglaublich, im letzten Spiel im letzten Satz in der Verlängerung!!!!!!“, so Meike Scheithauer.

1. Kreisklasse: 2. Herren in Lehrte ohne Chance – Dirk Gudwitz gewinnt Spitzeneinzel

Post SV Lehrte III – Adler Hämelerwald II 9:2 (30:12). Ohne zwei (Olaf Wundenberg und Andreas Baumgart fehlten) reisten die Adler in die Kernstadt. Für sie sprangen Petra Pössel und Frank Graetsch ein. Und da war doch noch etwas. Richtig ! Die Postler spielen schon mit Plastikbällen.

Schon in den Doppeln zeichnete sich ab, dass es schwer werden würde. Zwar knackten Eduard Weinberger/Bernd Waldenberger das Lehrter Spitzendoppel Windel/Engelke in der Verlängerung des fünften Satzes (-11,9,-8,7,15), aber dann lief nicht mehr viel bei den Adlern zusammen. Dirk Gudwitz/Dirk Hertle unterlagen Palnau/Bortfeld in drei Sätzen (-2,-9,-8) und Petra Pössel/Frank Graetsch zogen ebenfalls in drei Sätzen den kürzeren gegen Bahl/Schmidt (-5,-4,-13).

Oben hatte Eduard Weinberger in vier Sätzen das Nachsehen gegen Armin Windel (9,-8,-7,-10), Dirk Gudwitz ging gegen Wilfried Palnau ohne Satzgewinn vom Tisch (-5,-9,-8).

Die mitte machte es auch nicht besser. Dirk Hertle verlor in vier Sätzen gegen Tina Bortfeld (8,-4,-14,-7), Bernd Waldenberger in drei gegen Lars-Erik Engelke (-3,-5,-8).

Unten versuchten die beiden Ersatzspieler, die Wende herbeizuführen. Frank Graetsch musste sich dabei mit dem Ex-Adler Wolfgang Bahl auseinandersetzen. Und es wurde ein heißes Gefecht, das „Paule“ Bahl knapp für sich entscheiden konnte (-8,10,7,10). Am Nebentisch sah Petra Pössel gegen Detlef Schmidt zunächst wie die sichere Verliererin aus, lag schnell 0:2 nach Sätzen zurück, gab jedoch nicht auf und kämpfte sich in den fünften Satz. Hier hatte sie jedoch nicht mehr die Kraft, um das Spiel endgültig für sich entscheiden zu können (-5,-6,10,9,-8).

Im Spitzeneinzel zeigte Dirk Gudwitz, dass man auch mit Plastikbällen gewinnen kann. Er schickte Armin Windel nach vier Sätzen als Verlierer vom Tisch (9,-5,5,9). Das war es dann aber aus Sicht der Adler. Denn Wilfried Palnau machte gegen Eduard Weinberger den Sack zu (-6,8,4,11).  ​​​​ ​​