Erfolgreiche Woche für 1. und 2. Herren

3. Kreisklasse: 4. Herren verlieren beim Aufstiegskandidaten aus Dollbergen – Christian Welc gewinnt Spitzeneinzel

TSV Dollbergen III – Adler Hämelerwald IV 7:2 (24:8). „Nach den Doppeln sah es ja noch ganz gut aus, aber dann waren wir chancenlos. Die Niederlage tut uns aber nicht weh, die nötigen Punkte müssen wir gegen andere Mannschaften einfahren“, nahm Mannschaftsführer Thomas Jahnel die Niederlage gelassen hin.

Karl-Heinz Brandes/Thomas Jahnel gaben das Eröffnungsdoppel gegen Gresch/Biler in vier Sätzen ab (-5,-4,10,-2), während Christian Welc/Wolfgang Gilster Gajek/Wiekenberg in fünf Sätzen bezwingen konnten (7,-4,9,-5,6). „Wir standen in den ungeraden Sätzen besser. Im fünften haben wir uns den Vorsprung nicht mehr nehmen lassen“, freute sich Spitzenspieler Christian Welc.

Aber dann verloren die Adler die Lufthoheit. In den folgenden vier Einzeln gab es nur einen Satzgewinn.

Oben gratulierte Karl-Heinz Brandes Spitzenspieler Janko Gresch nach drei Sätzen zum Sieg (-8,-1,-8), Christian Welc sah gegen Marcus Bieler auch nicht besser aus (-4,-7,-8).

Unten kämpfte Thomas Jahnel unglücklich gegen Wolf-Guido Gajek, konnte aber wenigstens einen Satz für sich entscheiden (-7,-9,8,-12). Wolfgang Gilster fand dagegen gegen Harald Wiekenberg kein Mittel (-5,-5,-7).

Das anschließende Spitzeneinzel war dann eine klare Angelegenheit für Christian Welc (-5,9,4,4 gegen Janko Gresch). „Dass es nach so langer Zeit so gut läuft, damit habe ich nicht gerechnet“, freute sich der sympathische Adler. Aber damit war es auch schon mit dem Punktesammeln vorbei. Kalle Brandes gelangen gegen Marcus Bieler ganze zehn Punkte (-7,-1,2) und Wolfgang Gilster musste trotz allmählicher steigerung von Satz zu Satz Wolf-Guido Gajek zum Sieg gratulieren (-7,-8,-9).

1. Kreisklasse: 2. Herren erteilen Rethmar die Höchststrafe

Adler Hämelerwald II – MTV Rethmar 9:0 (27:7). Die Gäste traten mit einer gemischten Mannschaft in der Halle an der Grundschule an. Drei Spieler gehörten etatmäßig zur Ersten, drei Spieler kämpfen normalerweise in der Zweiten um Punkte.

„Natürlich war uns klar, als wir die Aufstellung der Gäste hörten, dass wir das Spiel gewinnen werden, aber so deutlich, wie es das Ergebnis aussagt, war es nicht“, meinte Adlers Dirk Hertle hinterher.

In der Tat gingen drei der neun Spiele über die volle Distanz und viele knappe Sätze gingen an die Hausherren.

Andreas Baumgart/Eduard Weinberger gönnten Hachmeister/Lange keinen Satz (8,4,8), die Dirk-Brothers knackten das Rethmarer Spitzendoppel Mädge/Merkel in fünf Sätzen (-13,3,-7,9,5) und Olaf Wundenberg/Bernd Waldenberger spielten gegen Torbica/Sommer ihre ganze Routine aus (5,9,9).

Oben hatte Dirk Gudwitz nach knapp gewonnenem ersten Satz gegen Manfred Hachmeister keine Probleme (12,4,4), während Olaf Wundenberg sich mit Gerald Mädge einen Kampf auf Biegen und Brechen lieferte, den er schließlich in fünf Sätzen knapp für sich entschied (12,-9,-11,3,9). „Ich weiß gar nicht, was ihr habt, zwei Punkte reichen“, entgegenete Olaf seinen Mannschaftkameraden, die ihn wegen seiner knappen Spiele an diesem Abend aufzuziehen versuchten.

In der Mitte musste auch Andreas Baumgart gegen Branko Torbica über die volle Distanz gehen (12,-4,-7,8,7), während Eduard Weinberger gegen Christian Merkel nur im ersten Satz schwächelte (-3,8,11,3).

Unten hatte Bernd Waldenberger mit Hans-Jürgen Sommer keine Probleme (8,6,7), Dirk Hertle musste trotz des am Ende deutlichen 3:0 zwei Sätze zittern (9,2,11).

2. Bezirksklasse: 1. Herren feiern Kantersieg gegen Hänigsen – Andy Oschem darf als einziger zweimal an den Tisch

TSV Friesen Hänigsen – Adler Hämelerwald 1:9 (8:29). Heute wird ‚s wohl einen auf die Mütze geben. Das Hinspiel war äußerst eng. Und: Spielen die Friesen nicht mit Plastikbällen? Haben sie das nicht nach dem Spiel in Hämelerwald gesagt? Mit gemischten Gefühlen reisten also die Adler nach Hänigsen.

Am Ende staunten sie jedoch – über die guten Spieleigenschaften der „Hanno“-Plastikbälle, über den mangelnden Siegeswillen der Hänigser, über das schnelle Ende.

Schon in den Doppeln deutete sich an, dass es besser laufen würde als im Hinspiel. Marco Schubert/Daniel Schott knackten äußerst glücklich das Hänigser Spitzendoppel Gunter Wolf/Til Thomas, als sie im fünften Satz beim Stand von 9:9 einen Netzball machten und anschließend Thomas einen Turm verschoss (5,-7,-8,8,-9).

Dagegen ließen Andy Oschem/Rene Miglitsch am Nebentisch gegen Jens Hitzigrath/Sven Klose zu keiner Zeit Zweifel aufkommen, wer den Tisch als Sieger verlassen würde (7,7,10).

Doppel 3 sollte die Führung ausbauen. Aber Peter Inhülsen/Florian Walny brachten gegen Ali Cif/Dirk Nissel im ersten Satz eine 10:6-Führung nicht nach Hause und gaben den fünften Satz nach hoher Führung noch ab (-10,8,-5,6,-7; fünfter Satz: 5:1, 5:5, 7:5, 7:11).

Oben lieferte sich Rene Miglitsch ein packendes Duell mit Gunter Wolf, das der Adler knapp in fünf Sätzen für sich entscheiden konnte (4,-9,-10,9,9). Andy Oschem ließ Til Thomas zwei Sätze lang keine Chance und hätte den dritten durch eine große Konzentrationsschwäche beinah abgegeben (4,6,11).

In der Mitte hatte Daniel Schott keine Probleme mit Jens Hitzigrath (7,8,7) und Marco Schubert gab Ali Cif deutlich das Nachsehen (6,5,1).

Unten gab Peter Inhülsen gegen Dirk Nissel nur einen Satz ab (7,5,-3,8) und Florian Walny bezwang Sven Klose in drei Sätzen (9,7,10).

Den Schlusspunkt setzte Andy Oschem im Spitzeneinzel durch einen Dreisatzsieg über Gunter Wolf (11,5,2).