3. Herren haben Aufstieg so gut wie sicher

1. Kreisklasse Herren: 2. Herren weiter auf Erfolgskurs – Eduard Weinberger gibt Ehrenpunkt ab

TSV Burgdorf III – Adler Hämelerwald II 1:9 (4:27). Die TSVer waren für die Adler kein richtiger Gegner. Acht der zehn Spiele beendeten die Gäste ohne Satzverlust. Dirk Gudwitz gönnte Lothar Kreft wenigstens den Gewinn eines Satzes (6,-8,10,8), Eduard Weinberger hatte sogar noch mehr Mitleid und verlor sein Einzel gegen Mateusz Christ in drei Sätzen (-11,-9,-5).

2. Kreisklasse Herren: 3. Herren nach Sieg über Ilten/Rethmar kurz vor dem Aufstieg – Jan Kaune ​​ gibt Ehrenpunkt ab

Adler Hämelerwald III – TTG Ilten/Rethmar (SG) II 9:1 (27:13). Zwei Punkte aus drei Spielen fehlen der Dritten jetzt noch zum Aufstieg. Das sollte machbar sein. Doch zum Spiel:

Die Doppel waren hart umkämpft. Dirk Hertle/Frank Graetsch eröffneten mit einem Viersatzsieg über Merkel/Greschok die Partie (-10,7,5,9). Und dann hatten die Adler das Glück des Tüchtigen. Bernd Waldenberger/Norbert Brendel knackten das Iltener Spitzendoppel Holzkamp/Grün äußerst knapp in fünf Sätzen (11,-2,-7,9,10) und Hanh Pham/Jan Kaune verließen ebenfalls nach fünf spannenden Sätzen den Tisch als Sieger (-4,8,7,-11,11 gegen Torbica/Sommer).

„Wenn die Doppel anders laufen, wird es eng für uns“, pustete Mannschaftsführer Dirk Hertle erleichtert durch. Aber wenn man oben steht, hat man eben auch das nötige Glück. Diek Hertle selbst gab auch im Einzel gleich gas und besiegte Christian Merkel in drei Sätzen (8,5,8). Bei Bernd Waldenberger schlich sich nach zwei gewonnenen Sätzen gegen Detlef Holzkamp der Schlendrian ein, so dass er noch in den fünften musste. Dort behielt er jedoch die Oberhand (5,9,-9,-8,8).

Hart zu kämpfen hatte auch Norbert Brendel gegen Branko Torbica. Nach deutlich verlorenem ersten Satz behielt der Routinier aber die Ruhe und siegte dreimal mit zwei Punkten Unterschied (-1,11,10,9). So spannend wollte es Frank Graetsch nicht machen. Er verlor zwar gegen Marco Grün auch den ersten Satz, zeigte danach aber, wer Herr im Haus ist (-7,4,8,8).

Unten gab Hanh Pham gegen Miriam Greschok keinen Satz ab (6,3,5), während Jan Kaune gegen Hans-Jürgen Sommer kein Mittel fand (-5,-2,-8) und damit den Gästen den Ehrenpunkt gönnte.

Dirk Hertle beendete das Spiel mit einem deutlichen Viersatzsieg über Detlef Holzkamp (7,-8,6,7).

2. Bezirksklasse Herren: 1. Herren geben Punkt in Burgdorf ab – Oberes Paarkreuz holt vier Punkte

TSV Burgdorf – Adler Hämelerwald 8:8 (29:33). Wahrscheinlich können die Adler nach dem Unentschieden in Burgorf ihre Aufstiegshoffnungen begraben. Besonders bitter, dass sie jetzt, wo die Saison in ihre entscheidende Phase geht, auf zwei bewährte Kräfte verzichten mussten. Andy Oschem fehlte verletzungsbedingt, Marco Schubert aus familiären Gründen, Daniel Schott bestritt nach langer Verletzungspause erstmals wieder ein Spiel.

Trotzdem versuchten die Adler das Unmögliche möglich zu machen. Ein 9:7 würde ja reichen.

Rene Miglitsch/Eduard lieferten dem Burgdorfer Spitzendoppel Behrens/Jansen einen harten Kampf, kamen nach einem 0:2-Satzrückstand in den fünften Satz, hatten hier aber das Nachsehen (-5,-8,7,4,-7). „Wenn wir das Ding gleich zu Anfang nach Hause gekriegt hätten, das wär´s gewesen“, haderte Rene Miglitsch ein wenig mit dem Schicksal. Die „Lukatis-Familie“ sorgte am Nebentisch gegen Wolters/Rosenberger für den Ausgleich (3,5,17). Daniel Schott/Peter Inhülsen sollten gegen Thormann/Schöler für die Führung nach den Doppel sorgen. Aber das Vorhaben misslang (-8,-7,8,-9).

Doch dann kam Freude im Adlerlager auf. Rene Miglitsch, der in letzter Zeit so sehr mit seiner Leistung unzufrieden war, knüpfte an alte Zeiten an und knackte Burgdorfs Spitzenspieler Jörg Behrens in fünf Sätzen (7,-6,-3,12,1), Andre Lukatis bezwang Uwe Jansen in vier Sätzen (7,5,-8,8).

Die Ernüchterung folgte jedoch auf dem Fuße. Die Mitte gab ihren beiden Spiele ab. Daniel Schott unterlag Michael Wolters in vier Sätzen (-4,9,-7,-4). Uwe Lukatis gab gegen Klaus Thormann trotz eines 0:2-Satzrückstands niemals auf, entschied die beiden nächsten Sätze auch mit zwei Punkten Unterschied für sich, hatte im fünften Satz aber nichts mehr zuzusetzen (-5,-8,9,11,-6). „Da machst du oben zwei Punkte, und wir in der Mitte reißen sofort wieder alles ein. Das darf nicht sein“, so ein untröstlicher Uwe Lukatis.

Unten gratulierte Eduard Weinberger Stefan Schöler nach vier Sätzen zum Sieg (9,-7,-7,-5), während Peter Inhülsen einen Dreisatzsieg über Günter Rosenberger feierte (3,12,4). Damit stand es 4:5 zur Halbzeit, noch war alles drin.

Oben gelang den Mannen um Spitzenspieler Andre Luktis wieder das Kunststück, mit dem vor dem Spiel niemand gerechnet hatte. Andre Lukatis bezwang Jörg Behrens, und das noch in drei Sätzen (4,7,9), und Rene Miglitsch gönnte Uwe Jansen nur einen Satzgewinn (-7,4,2,9). „Wenn du gegen Burgdorf oben vier Punkte machst, hast du das Spiel eigentlich gewonnen, da kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen“, wusste Rene Miglitsch aus langjähriger Erfahrung. Aber dieses Mal war alles anders.

Uwe Lukatis hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und unterlag auch Michael Wolters in drei Sätzen (-7,-9,-8). Gott sei Dank bezwang Daniel Schott Klaus Thormann in drei Sätzen (7,8,8). „Schotte hat uns im Spiel gehalten“, lobte denn auch Peter Inhülsen seinen Doppelpartner.

Peter war als nächster dran, nicht gegen irgendeinen, nein, gegen seinen Arbeitskollegen Stefan Schöler – ein Prestigeduell. Am Ende hatte Peter Inhülsen nach vier Sätzen die Nase vorn (-9,9,7,7) und Stefan Schöler einen zerbrochenen Schläger. Voller Wut hatte er ihn auf den Hallenboden geworfen. „Ich hätte nie gedacht, dass Scholle zu solchen Emotionen fähig ist. Er ist sonst immer die Ruhe selbst“, wunderte sich Uwe Lukatis, der mit Stefan zusammen in Mehrum gespielt hatte. Fakt war, der Schläger war hin und die Adler führten mit 8:6.

Zwei Spiele standen noch aus, zwei Möglichkeiten, den für den Aufstieg so wichtigen Sieg einzufahren. Eduard Weinberger konnte jedoch Günter Rosenberger nicht bezwingen (-3,-7,7,-7) und Andre Lukatis/Uwe Lukatis scheiterten im Abschlussdoppel in vier Sätzen an Behrens/Jansen (-7,9,-7,-7). ​​ 

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