2. Kreisklasse Herren: 3. Herren feiern Auswärtssieg – Norbert Brendel mit zwei Siegen im oberen Paarkreuz
Thönse/Kleinburgwedel – Adler Hämelerwald III 3:9 (15:33). Die Adler legten einen furiosen Start hin und führten schnell 5:0. „Die hohe Führung war zum Teil glücklich. Zwei Spiele haben wir in fünf Sätzen gewonnen und unser Doppel Norbert/Wolfgang hatten das Glück des Tüchtigen“, analysierte Mannschaftsführer Wolfgang Ecke.
In der Tat hatten Norbert Brendel/Wolfgang Gilster im Eröffnungsdoppel schwer zu kämpfen. Aber es ging ja auch gegen das Spitzendoppel Rodenberg/Demir (-9,9,10,9). Hanh Pham/Jan Kaune, als Doppel 1 aufgestellt, mussten gegen Pritschow/Koch ebenfalls alles geben und siegten glücklich in der Verlängerung des fünften Satzes (7,9,-9,-9,13).Torsten Werner7Wolfgang Ecke machten es dagegen kürzer. Gegen Dege/Windisch benötigten sie nur drei Sätze zum Sieg (7,4,8).
Oben musste Hanh Pham gegen Spitzenspieler Björn Rodenberg wie schon im Doppel über die volle Distanz gehen (-12,7,3,-8,3), während Altmeister Norbert Brendel mit Deniz Demir kurzen Prozess machte (6,4,8).
Torsten Werner gönnte anschließend den Gastgebern den ersten Punkt. Er verlor unglücklich im fünften Satz gegen Felix Pritschow (8,-8,7,-8,-9). Jan Kaune stellte jedoch gleich den alten Abstand durch einen Viersatzsieg über Hartmut Koch wieder her (10,-6,7,5).
Unten wurde Wolfgang Gilster gegen Rainer Dege für seine Aufholjagd nicht belohnt (-6,-4,5,5,-8), während Wolfgang Ecke gegen Nadiya Windisch keine Probleme hatte (1,3,7).
Im Spitzeneinzel behielt Norbert Brendel über Björn Rodenberg die Oberhand (7,4,2), während Hanh Pham patzte. Gegen Deniz Demir bezog er eine unglückliche Fünfsatzniederlage (5,-9,-6,3,-10).
Den Schlusspunkt setzte schließlich Jan Kaune durch einen ungefährdeten Dreisatzsieg über Felix Pritschow (8,5,9).
Kreisliga Herren: 2. Herren erleiden bittere Niederlage in Wettmar – Norbert Brendel lässt auch in der Kreisliga nichts anbrennen
TSV Wettmar II – Adler Hämelerwald II 9:6 (32:23). Schwer gebeutelt traten die Adler in Wettmar an. Bernd Waldenberger und Dirk Hertle waren beruflich verhindert, für sie sprangen Norbert Brendel und Jan Kaune ein, Florian Walny hatte die Grippe erwischt. Er fuhr nur mit nach Wettmar, damit keine Strafe fällig wurde. Damit gingen schon einmal drei Punkte kampflos an die Gastgeber. Trotzdem zeigten die Adler große Moral und hätten mit ein bisschen Glück sogar einen oder zwei Punkte mit nach Hause nehmen können.
Peter Inhülsen/Dirk Gudwitz eröffneten dann auch das Spiel mit einer Viersatzniederlage gegen Martin/Hormann (5,-11,-7,-6), während Olaf Wundenberg/Norbert Brendel Büchtmann/Gossow in vier Sätzen bezwingen konnten (9,11,-4,7).
Obwohl die Gastgeber durch den Ausfall von Florian gleich auf 3:1 davonzogen, zeigten sich die Adler keineswegs geschockt. Angetrieben vom unermüdlich kämpfenden Kapitän Peter Inhülsen schafften sie sogar eine 5:4-Halbzeitführung.
Peter bezwang Andre Hormann in vier Sätzen (-6,9,6,6), Olaf Wundenberg zog gegen Thomas von Hoegen nach (9,-6,6,4) und Dirk Gudwitz, dem ebenfalls die Grippe noch in den Knochen steckte, gelang ein Fünfsatzsieg über Mareike Büchtmann (3,-6,7,-10,5). Damit führten die Adler mit 4:3.
Unten gab es anschließend eine Punkteteilung. Jan Kaune fand gegen Manfred Derda kein Mittel (6,3,2), während Routinier Norbert Brendel Wolfgang Gossow nach drei Sätzen als Verlierer vom Tisch schickte (2,10,5).
Der zweite Durchgang entwickelte sich zu einem wahren Horrorstück. Peter Inhülsen verlor im Spitzeneinzel gegen Martin Lars in drei Sätzen, aber alle mit zwei Punkten Unterschied (-10,-9,-9). „Da gibst du schon von vornherein drei Punkte ab, spielst mit zwei Mann Ersatz und dann verlierst du auch noch so. Manchmal fragst du dich, warum du überhaupt noch spielst“, so ein völlig frustrierter Adler-Käpt´n. Da das nächste Spiel kampflos an die Wettmarer fiel und sie damit 6:5 führten, stand die Mitte erheblich unter Druck.
Aber wie Peter schon sagte, es gibt eben Tage…Der nächste, dem das Pech am Schläger klebte, war Dirk Gudwitz. Gegen Thomas von Hoegen verlor er die ersten beiden Sätze jeweils mit zwei Punkten Unterschied, kämpfte sich in den fünften Satz und wurde dort nicht belohnt (-10,-9,6,9,-4). „Im fünften hat einfach die Kraft gefehlt“, analysierte Dirk. Als auch Olaf Wundenberg gegen Mareike Büchtmann den kürzeren zog (-4,-6,-7), hatten die Gastgeber einen Punkt sicher.
Norbert Brendel hielt die immer weiter dahinschwindende Hoffnung der Adler auf ein Unentschieden am Leben. Er bezwang Manfred Derda in drei Sätzen (4,6,9). Auch Jan Kaune versuchte im letzten Einzel des Tages alles, um seine Mannschaft ins Abschlussdoppel zu bringen. Aber auch er hatte die Seuche am Schläger und wurde für seinen Einsatz nicht belohnt. Obwohl er einen 0:2-Satzrückstand gegen Wolfgang Gossow aufholte, hatte er im fünften Satz schließlich zwei Punkte zu wenig (-8,-4,3,4,-9). Damit war der Traum vom Punktgewinn ausgeträumt.
1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren verliert bei den Postlern – Andre Lukatis lässt oben nichts anbrennen
Post SV Lehrte – Adler Hämelerwald 9:4 (30:19). Ohne Andy Oschem (Magen-Darm) traten die Adler in der Kernstadt ein. Für ihn spielte Frank Graetsch. Kurz vor Spielbeginn eröffnete der frisch gebackene Vater Rene Miglitsch, er könne nicht Doppel 1 spielen. Also gab es in der Halle hektische Diskussionen über die Doppelaufstellung. Sämtliche Varianten wurden durchgespielt. Schließlich einigte man sich auf Lukatis/Lukatis, Miglitsch/Graetsch, Schubert/Schott.
Rene Miglitsch/Frank Graetsch hatten gegen das Lehrter Spitzendoppel Sendrowski/Priesemann einen schweren Stand (-7,-4,-12) und auch Andre Lukatis/Uwe Lukatis mussten gegen Ude/Winkler nach einer 2:0-Satzführung noch eine bittere Fünfsatzniederlage hinnehmen (5,12,-6,-8,-8). „Die beiden sind immer besser ins Spiel gekommen“, versuchte Uwe eine Erklärung.
Marco Schubert/Daniel Schott verhinderten anschließend durch einen Viersatzsieg über Bortfeld/Hoven das vorzeitige Aus (10,-5,6,8). Und die Adler blieben dran, ließen sich nicht abschütteln. Rene Miglitsch unterlag zwar Andre Sendrowski in drei Sätzen (-5,-10,-4), aber Andre Lukatis konnte Volker Ude bezwingen (11,6,8).
In der Mitte hatte Uwe Lukatis gegen Wolfgang Bortfeld das Nachsehen (-7,6,-9,-4), während Marco Schubert gegen Sascha Priesemann, der nach dem Verlust des zweiten Satzes, in em er eine 9:6-Führung verspielte) nervlich am Ende war, einen Viersatzerfolg feiern konnte (-9,10,1,4).
Unten gab es dann eine Vorentscheidung, da beide Spiele an die Gastgeber gingen. Frank Graetsch musste Jonas Hoven nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-2,-4,-8), Daniel Schott konnte gegen Michael Winkler nur den ersten Satz für sich entscheiden (10,-2,-5,-7).
Im Spitzeneinzel wusste Andre Lukatis nach dem zweiten Satz, wie der Hase läuft, und besiegte den anderen Andre in vier Sätzen (10,-3,7,4). Dagegen musste Rene Miglitsch gegen Volker Ude eine unglückliche Viersatzniederlage hinnehmen (-9,-9,7,-9).
Als dann Marco Schubert gegen Wolfgang Bortfeld alt aussah (-11,-7,-8), hatten die Postler schon einmal einen Punkt sicher. Für den zweiten sollte Sascha Priesemann sorgen. Aber so einfach wollte sich Uwe Lukatis nicht geschlagen geben, hatte er doch gesehen, dass Sascha Nerven hat.
Folgerichtig gelangten beide in den fünften Satz. Hier führte Sascha mit 6:1 und musste kurz darauf einen 6:6-Gleichstand hinnehmen. Aber dieses Mal hielten seine Nerven. Am Ende hatte er zwei Punkte mehr als Uwe (7,-9,8,-8,9). „Wir haben uns ganz gut verkauft, aber das nützt ja nun mal nichts“, meinte Oldie Marco Schubert hinterher.