1. Herren schicken Postler mit Niederlage zurück in die Kernstadt

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren verlieren in Heessel Karl-Heinz Brandes mit Pech und Glück

Heesseler SV II Adler Hämelerwald IV 7:5 (28:20). Karl-Heinz Brandes war am Ende ziemlich gefrustet. Zwei Spiele mit 10 und 12 im fünften verloren, eins zu 9 gewonnen. Andersherum wär´ besser gewesen“, haderte er mit sich und der Welt. An Kalle lag es nicht, versuchte ihn sein Mannschaftskamerad Thomas Jahnel zu trösten, wir haben nie aufgesteckt, aber das 0:2 in den Anfangsdoppeln hätten wir vermeiden müssen.“

Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster unterlagen, wie oben bereits angedeutet, unglücklich Gerke/Goltze (-10,7,9,-3,-10), während Thomas Jahnel/Raimund Schwenke keinen Satz gegen Pietrasch/Mackel gewinnen konnten (-6,-8,-8).

Oben bezwang Thomas Jahnel Heessels Spitzenspieler Karl-Heinz Pietrasch überraschend deutlich in drei Sätzen (10,8,4). Dagegen musste Karl-Heinz Brandes gegen Klaus Gerke den nächsten Nackenschlag einstecken. Eine 2:0-Satzführung konnte er nicht nach Hause bringen, verlor die beiden letzten Sätze mit zwei Punkten Unterschied (4,9,-6,-9,-12).

Unten gab es dann den nächsten Einbruch. Raimund Schwenke unterlag Manfred Mackel in drei Sätzen (-6,-3,-3), Wolfgang Gilster ging gegen Christian Goltze nach vier Sätzen als Verlierer vom Tisch (-5,-7,9,-8). Damit führten die Gastgeber mit 5:1 zur Halbzeit.

Aber die Adler gaben nicht auf, versuchten das Unmögliche. Und sie wurden für ihren Einsatz belohnt. Karl-Heinz Brandes hatte im Spitzeneinzel gegen Karl-Heinz Pietrasch endlich das Glück des Tüchtigen (9,-9,-7,5,9), Thomas Jahnel hatte im fünften Satz Klaus Gerkes Widerstand gebrochen (10,-9,8,-7,2) und Wolfgang Gilster schlug Manfred Mackel ebenfalls in fünf Sätzen (-8,8,6,-10,6).

Christian Goltze beendete die kleine Siegesserie der Adler. Er bezwang Raimund Schwenke (6,6,5) und sorgte damit für den sechsten Punkt. Zwar brachten Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster ihre Mannschaft noch einmal auf 5:6 heran (-6,7,6,6 gegen Pietrasch/Mackel), aber Thomas Jahnel/Raimund Schwenke konnten gegen Gerke/Goltze nicht nachlegen (-10,-6,-7).

2. Kreisklasse Jungen 18: Jungen feiern hohen Heimsieg über Krähen – Vince Menzel/Jonathan Heindorf verlieren Auftaktdoppel

Adler Hämelerwald TSV Krähenwinkel-Kaltenweide II 7:1 (23:11). Das Ergebnis täuscht“, so Mannschaftsführer Manuel Krug, die Krähen haben uns alles abverlangt. Bei uns lief es heute einfach rund.“

Das sah zu Beginn gar nicht so aus. Vince Menzel/Jonathan Heindorf mussten sich im Auftaktdoppel Schnehage/Wolfes in fünf Sätzen geschlagen geben (-6,14,-10,8,-8), während Manuel Krug/Thore Marx Marei /Ille in drei Sätzen bezwingen konnten (7,9,4).

Im anschließenden Einzel hatte Manuel Krug gegen Theo Wolfes alle Hände voll zu tun, um nach fünf Sätzen als Sieger vom Tisch zu gehen (-7,8,6,-9,8) und auch Vince Menzel musste gegen Luca-Elias Schnehage nach verlorenem ersten Satz einen Zahn zulegen (-6,7,8,7).

Unten bewies Thore Marx gegen Jan Ille Nervenstärke, gewann die ersten beiden Sätze in der Verlängerung, musste dann aber noch in den fünften, siegte hier aber deutlich (10,10,-8,-8,6).

Jonathan Heindorf machte es da nicht so spannend, gab gegen Tom Marei nur einen Satz ab (7,-6,6,3).

Im Spitzeneinzel musste Manuel Krug gegen Luca-Elias Schnehage nach klar gewonnenem ersten Satz in der Folgezeit alles geben, erledigte die Aufgabe aber doch souverän (3,-13,6,8).

Vince Menzel setzte schließlich in einem spannenden Spiel gegen Theo Wolfes den Schlusspunkt (10,9,-6,6).

Kreisliga Damen: Damen feiern Auswärtssieg in Uetze gegen Dollbergen Meike Scheithauer ungeschlagen

TSV Dollbergen Adler Hämelerwald 4:7 (15:26). Im Spiel der Tabellennachbarn behielten die Adlerinnen die Oberhand. Nach zunächst unentschiedenem Spielverlauf setzten sie sich mit zunehmender Spieldauer von den Gastgebern ab. Doch der Reihe nach:

Meike Scheithauer/Janin Barckmann gönnten Ahrens/Tücking keinen Satz (6,5,5), während Rika Inhülsen/Maria Rodriguez Lackert/Schocke nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren mussten (-11,-5,9,-3).

Oben verlor Janin Barckmann unglücklich gegen Spitzenspielerin Tabea Lackert (7,-3,9,-9,-10). Ich bin auf 10:10 herangekommen und dann macht Tabea einen Netzroller und einen Kantenball, so Janin reichlich gefrustet. Meike Scheithauer hatte dagegen gegen Silke Ahrens überhaupt keine Probleme (5,2,3).

Unten kam Maria Rodriguez gegen Cordula Schocke zwar in den fünften Satz, aber der lief völlig an ihr vorbei (-7,8,-10,9,-1). Rika Inhülsen gab dagegen gegen Nadine Tückimg keinen Satz ab (9,6,5).

Den entscheidenden Vorsprung erarbeiteten sich die Adlerinnen im oberen Paarkreuz. Im Spitzeneinzel besiegte Meike Scheithauer Tabea Lackert in vier Sätzen (-7,7,5,7), Janin Barckmann benötigte gegen Silke Ahrens nur drei (4,5,10).

Unten hatte Rika Inhülsen gegen Cordula Schocke das Nachsehen (-7,-3,-9), aber Maria Rodriguez ließ gegen Nadine Tücking nichts anbrennen (5,8,4).

Meike Scheithauer/Janin Barckmann sorgten dann gegen Lackert/Schocke nach hartem Kampf für den Siegpunkt (8,-13,-6,5,7).

2. Kreisklasse Herren: 3. Herren verlieren unglücklich in Dedenhausen – Thomas Jahnel unten ungeschlagen

MTV Dedenhausen – Adler Hämelerwald III 9:7 (34:28). „Das gibt´s doch nicht, das darf nicht passieren, alle Doppel verloren“, Mannschaftsführer Wolfgang Ecke hätte am liebsten seinen Schläger durch die Halle geworfen. Es fing auch schon alles suboptimal an. Hanh Pham wusste nicht, wo Dedenhausen liegt, und wollte wohl in Uetze bei den Damen gegen Dollbergen mitspielen. Die machten jedenfalls große Augen, als Hanh sie in Sportsachen in der Halle begrüßte. So kam er erst auf dem letzten Drücker in Dedenhausen an.

Soweit, so gut. Die Mienen der Adler, die sich kurzzeitig bei seinem Erscheinen erhellt hatten, verfinsterten sich sofort wieder.

Denn Norbert Brendel/Thomas Jahnel verloren gegen Hutschenreuter/Bader (-8,-5,-7). Hanh Pham/Jan Kaune holten gegen Esser/Bolten zwar einen 0:2-Satzrückstand auf, aber im fünften Satz hatten sie keine Kraft mehr (-7,-4,4,3,-6). Auch das Doppel 3 Torsten Werner/Wolfgang Ecke konnte den Negativauftakt vergessen machen. Sie gaben ihr Spiel gegen Schmidtmeyer/Kohnke in vier Sätzen ab (9,-8,-4,-4).

„Wenn du mit 0:3 aus den Doppeln kommst, kannst du eigentlich gleich zum Duschen“, meinte Torsten Werner frustriert.

Als dann auch noch in den nächsten drei Einzeln nichts Zählbares heraussprang, schien es ein kurzes Spiel werden zu wollen.

Hanh Pham gratulierte Joachim Hutschenreuter nach drei Sätzen zum Sieg (-5,-10,-8), Norbert Brendel hatte gegen Franz Bader dreimal zwei Punkte zu wenig (-9,-10,-10) und Torsten Werner musste sich Marvin Esser in fünf Sätzen beugen (-8,-7,5,8,-7).

Jan Kaune war es schließlich vorbehalten, den ersten Punkt zu machen. Er bezwang Hans-Heinrich Bolten in fünf Sätzen (-11,2,-6,7,6).

Unten gab Thomas Jahnel gegen Gerd Schmidtmeyer keinen Satz ab (3,6,6) und Wolfgang Ecke hatte in einem packenden Spiel gegen Ulrich Kohnke das bessere Ende für sich (8,-10,12,-9,8).

Als dann Noorbert Brendel im Spitzeneinzel Joachim Hutschenreuter in der Verlängerung des fünften Satzes schlagen konnte (-9,10,-7,8,13) und Hanh Pham Franz Bader knackte (9,9,8), stand es nur noch 6:5 für die Gastgeber. Die Adler waren dran.

Die Mitte konnte jedoch nicht nachlegen, brachte ihr Team wieder in die Defensive. Jan Kaune gelang gegen Marvin Esser nur ein Satzgewinn (-8,-7,7,-4) und Torsten Werner verlor unglücklich gegen Hans-Heinrich Bolten (-9,-9,-11).

Das untere Paarkreuz brachte die Adler dann wenigstens in das Abschlussdoppel. Wolfgang Ecke ließ gegen Gerd Schmidtmeyer nichts anbrennen (11,8,7) und Thomas Jahnel behielt gegen Ulrich Kohnke zweimal die Nerven (-6,7,12,11).

Das Abschlussdoppel zwischen Hanh PhamJan Kaune und Hutschenreuter/Bader war dann nichts für schwache Nerven. Die Adler gaben alles, wollten wenigstens einen Punkt entführen, aber sie waren trotz ihres Einsatzes nicht erfolgreich (-11,-6,9,-11).

1.Bezirksklasse Herren: 1. Herren weiter auf Erfolgskurs – Andy Oschem opfert sich für sein Team

Adler Hämelerwald – Post SV Lehrte 9:3 (28:15). Die Hiobsbotschaft kam Anfang der Woche. Ersatzspieler Florian Walny, der so großartig gegen Ahlten gespielt hatte, meldete sich krankheitsbedingt ab. Was nun? Aus der Zweiten stand niemand zur Verfügung: Sperrvermerk oder verletzt oder auf Schicht. Die Dritte spielte in Dedenhausen, die Damen in Uetze gegen Dollbergen.

„Dann muss ich mich wohl aufstellen“, fügte sich Mannschaftsführer Andy Oschem klaglos in die Situation. Die Adler wussten jetzt, was die Stunde geschlagen hatte: Kampf ohne Ende, Konzentration bis zum Ende.

Schon die Doppel zeigten, dass die Adler hochmotiviert waren. Andre Lukatis/Rene Miglitsch lagen bei 1:2-Satzrückstand im vierten Satz gegen Ude/Winkler 1:6, als sie eine Auszeit nahmen. Die schien wirkungslos zu verpuffen, denn bald stand es 3:8. Aber die beiden gaben nicht auf, trafen auf einmal jeden Ball und drehten den Satz. So einmal auf der Erfolgssspur, entschieden sie den fünften Satz deutlich für sich (6,-7,-3,9,6).

Am Nebentisch ging es zwischen Uwe Lukatis/Daniel Schott und Bortfeld/Hoven nicht minder spannend zu. Am Ende hatte die Adler nach vier Sätzen die Nase vorn (-14,4,9,9).

„Als Andre und Rene ihr Doppel noch drehten und wir dann mit einer Führung aus den Doppeln kamen, war ich mir sicher, dass heute etwas geht“, beschrieb Oldie Marco Schubert die Stimmung im Adlerlager.

Andre Lukatis legte sofort nach, bezwang Noppenmann Volker Ude in vier Sätzen (10,-9, 8,8). Auch Rene Miglitsch drehte auf, gab Spitzenspieler Andre Sendrowski in drei Sätzen das Nachsehen (7,11,8).

Als dann auch noch Marco Schubert Sascha Priesemann in drei Sätzen besiegen konnte (3,7,7), schienen zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf immer wahrscheinlicher,

zumal Uwe Lukatis Michael Winkler in drei Sätzen bezwingen konnte (9,6,8).

Den ersten Dämpfer gab es, als Daniel Schott gegen Jonas Hoven in vier Sätzen verlor (-4,5,-10,-9). Damit stand es 6:3 zur Halbzeit für die Adler.

Es begann das große Rechnen. „Wenn alles schief läuft, dann liegen wir 6:7 hinten, das wäre bitter“, orakelte Marco Schubert. Und das Spiel stand jetzt wirklich auf Messers Schneide. Schubert hielt es nicht mehr aus und tigerte unaufhörlich im Geräteraum hin und her.

Denn Andre Lukatis und Andre Sendrowski lieferten sich im Spitzeneinzel einen Kampf auf Biegen und Brechen. Am Nebentisch war es zwischen Rene Miglitsch und Volker Ude ebenfalls äußerst eng. Gott sei Dank lief alles für die Adler. Andre Lukatis ließ nach Ende des vierten Satzes seinem Jubel freien Lauf (7,-9,9,7), Rene freute sich ebenfalls über einen schwer erkämpften Viersatzsieg (9,-10,11,7).

Den Schlusspunkt setzte schließlich Marco Schubert, der zum ersten Mal Wolfgang Bortfeld bezwingen konnte (7,7,8).