1. Herren starten mit Sieg nach der Winterpause

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren besiegen Otze überraschend deutlich – Andre Lukatis setzt Schlusspunkt

Adler Hämelerwald – TTC Otze 9:2 (30:9). Vor dem Spiel waren die Adler unsicher. „Gegen Otze ist es immer schwer“, sah Käpt´n Andy Oschem eine große Aufgabe vor sich. Die Gäste traten Gott sei Dank nicht in Bestbesetzung an, sie kamen ohne mittleres Paarkreuz angereist.

Trotzdem wollten sie sich natürlich nicht abschlachten lassen. So sahen die Fans schöne Spiele, vor allem in den Paarungen des oberen Paarkreuzes gab es immer wieder Ballwechsel, die die Anwesenden zu großem Applaus herausforderten.

Daniel Argut/Rene Miglitsch eröffneten die Partie mit einem glatten Dreisatzerfolg über Jung/Wieland (6,4,9) und Andre Lukatis/Uwe Lukatis waren drauf und dran, Otzes Spitzendoppel Emmel/Steinbach ein Bein zu stellen. Nach großartigem Kampf mussten sie sich aber in fünf Sätzen geschlagen geben (10,-12,13,-8,-8). Andy Oschem/Daniel Schott ließen anschließend gegen Ebenhöch/Meyer nichts anbrennen (5,8,4) und sorgten damit für die 2:1-Führung nach den Doppeln.

Oben gab Daniel Argut Maik Steinbach in drei Sätzen das Nachsehen (3,14,9). Wenn auch zwei Sätze äußerst knapp ausgingen, war der Adler dennoch zufrieden. „Im Hinspiel musste ich über fünf Sätze gehen. Das war dieses Mal besser“, so Adlers Nr. 1. Am Nebentisch lieferte sich Andre Lukatis mit Dominik Emmel ein packendes Duell. Nach vier Sätzen harten Kampfes musste Andre Otzes Spitzenspieler zum Sieg gratulieren. „Ich bin so eine Pussy“, war der Adler mehr als frustriert, dass er drei Sätze mit zwei Punkten Unterschied abgegeben hatte (-16,-9,8,-10).

In der Mitte ließ Andy Oschem gegen einen keine Miene verziehenden Marko Ebenhöch nichts anbrennen (6,7,10) und Rene Miglitsch hatte Hartmut Jung gut im Griff (5,10,8).

Unten hatte Uwe Lukatis zwei Sätze lang gegen Thorsten Meyer keine Probleme, verlor den dritten knapp und hatte danach große Mühe, wieder ins Spiel zu kommen. Am Ende gelang ihm ein glücklicher Sieg mit zwei Punkten Unterschied im fünften Satz (4,3,-9,-8,9). „Ich war die letzte Zeit stark erkältet. Schon das Doppel hat viel Kraft gekostet. Als ich den dritten verloren hatte, war ich platt, ich konnte einfach nicht mehr“, kommentierte Uwe japsend den Spielverlauf, während andauernd kleine Schweißperlen von seinem Gesicht auf den Hallenboden tropften.

Ein hochkonzentrierter Daniel Schott sorgte dann durch einen Viersatzsieg über Martin Wieland (-7,8,3,11) für die beruhigende 7:2-Halbzeitführung.

Daniel Argut erhöhte im Spitzeneinzel gegen Dominik Emmel (4,4,9) auf 8:2 und Andre Lukatis machte es gegen Maik Steinbach besser als im ersten Einzel (6,6,7) und beendete mit diesem Sieg das Spiel. Spitzenspieler Daniel Argut war mit seinen Mannschaftskollegen zufrieden: „9:2 gegen Otze, das musst du erst einmal schaffen. Darauf können wir aufbauen.“ ​​ 

Kreisliga Herren: 2. Herren entführen Punkt aus Wettmar – Bernd Waldenberger ​​ ungeschlagen

TSV Wettmar – Adler Hämelerwald 8:8 (28:32). Im ersten Spiel der Rückrunde mussten die Adler gleich zum Tabellennachbarn aus Wettmar. „Zu Hause haben wir knapp gewonnen, das wir in Wettmar aber schwerer“, schwor Käpt´n Peter Inhülsen seine Mannschaft auf ein hartes Spiel ein. Und so kam es auch, obwohl es anfangs gut für die Adler lief.

Peter Inhülsen/Dirk Gudwitz knackten Wettmars Spitzendoppel Martin/Koschitzki knapp in vier Sätzen (7,-7,10,9) und Marco Schubert/Florian Walny hatten wenig Probleme mit Dierks/Geng (8,4,6). Bernd Waldenberger/Hanh Pham mussten dagegen Spanjol/Derda nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-11,-7,-9).

Oben hatte Peter Inhülsen Lars Martin sicher im Griff (8,2,7), während Marco Schubert sich vergeblich gegen die drohende Niederlage durch Thomas Dierks stemmte (-4,12,-8,-12). „Thomas hat ein Händchen, das ist phänomenal“, staunte Adlers Oldie.

In der Mitte verlor Dirk Gudwitz gegen Rolf Spanjol in drei Sätzen (-4,-9,-8), aber Florian Walny gab Christian Koschitzki das Nachsehen (9,4,3), so dass die Adler weiter mit einem Punkt führten. Unten lieferte sich hanh Pham mit Manfred Derda ein packendes Duell, das er leider in fünf Sätzen verlor (-6,7,7,-4,-8). Bernd Waldenberger sorgte dagegen am Nebentisch durch einen glatten Dreisatzsieg über Markus Geng (4,6,4) für die 5:4-Halbzeitführung.

Marco Schubert konnte im Spitzeneinzel Lars Martin bezwingen (9,8,5), während Peter Inhülsen trotz großartigen Kampfes Thomas Dierks nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-10,9,-9,-4). So stand es 6:5 für die Adler.

In der Mitte konnte jetzt eine Vorentscheidung stattfinden. Alle Akteure waren sich dessen bewusst und kämpften dementsprechend um jeden Punkt.

Florian Walny hatte es mit Rolf Spanjol zu tun. Der gab alles und führte 2:0 nach Sätzen, als Florian begann, den Spieß umzudrehen. Er schaffte den Ausgleich und die Adler hofften, dass er auch den fünften Satz würde für sich entscheiden können. Aber es kam anders. Als habe er sich zwei Sätze ausgeruht, legte Rolf Spanjol los wie die Feuerwehr und führte zum Seitenwechsel 5:0. Davon erholte sich Florian nicht mehr und erzielte nur noch einen Punkt (-9,-7,7,8,-1). Damit stand es 6:6 – Ausgleich.

Dirk Gudwitz stand damit gegen Chritstian Koschitzki gewaltig unter Druck. Wenn er verlöre, hätten die Gastgeber zum ersten Mal in diesem Spiel die Führung übernommen, und das bei dem Spielstand. „Mit dem alten Mann könnt ihr das ja machen“, grinste Dirk, warf seine ganze Routine in die Schlacht und ging nach fünf Sätzen als Sieger vom Tisch (-7,3,9,-7,5 gegen Christian Koschitzki). Das fand Christian gar nicht gut, haderte mit sich, den Bällen und wer weiß noch mit wem und warf vor lauter Wut erst einmal zwei Banden um. Das änderte zwar nichts an seiner Niederlage, aber danach fühlte er sich besser.

Unten sorgte Bernd Waldenberger durch einen Viersatzsieg über Manfred Derda (-9,8,9,5) für den wichtigen achten Punkt. Hanh Pham konnte am Nebentisch aber den Sack nicht zumachen und verlor gegen Markus Geng in drei Sätzen (-8,-6,-4). Aber es gab ja noch das Schlussdoppel.

Marco Schubert/Florian Walny schienen gegen Martin/Koschitzki auch den zweiten Punkt machen zu können, führten auch 2:0 nach Sätzen. Aber die beiden Wettmarer bäumten sich gegen die drohende Niederlage auf („Wir beide haben heute bislang alles verloren, das soll nicht so bleiben“, meinte Christian Koschitzki), fanden immer besser ins Spiel und gingen schließlich als Sieger vom Tisch (-7,-13,13,9,4). Die Adler waren frustriert, so nah waren sie am Auswärtssieg gewesen. Ihre Laune wurde noch schlechter, als sie erfuhren, dass sie nicht duschen konnten. „Ob die Duschen warm oder kalt sind? Es gibt keine Duschen. Die Stadt hat die Armaturen abbauen lassen, wir können in der Halle nicht mehr duschen“, gaben die Gastgeber als Antwort auf die Frage, ob die Duschen warm seien.

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren kommen in Uetze unter die Räder

TTC Rot-Weiß Uetze IV – Adler Hämelerwald IV 7:0 (21:6). „Da war nichts zu machen, die haben drei Spieler mit Sperrvermerk an den Tisch gebracht“, so Thomas Jahnel.

In den beiden Doppeln gelang jeweils ein Satzgewinn. Thomas Jahnel/Axel Heindorf unterlagen Hacke/Karich (-6,8,-3,-5) und Thorsten Werner/Leonhard Heindorf gaben ihr Spiel gegen Jähnke/Hornbostel ab (-6,8,-5,-2).

Oben verlor Thomas Jahnel gegen Torsten Hacke in vier Sätzen (-5,9,-7,-6) und Thorsten Werner musste sich nach hartem Kampf Alexander Karich unglücklich nach füf Sätzen beugen (8,-8,9,-9,-9). „´Torte´hätte einen Sieg verdient gehabt. Aber uns klebt wie in der Hinrunde das Pech weiter an den Hacken“, analysierte Käpt´n Thomas Jahnel.

Unten ließ Marlies Jähnke gegen Leonhard Heindorf wenig zu (6,4,3). Axel Heindorf wollte es gegen Dieter Hornbostel besser machen als sein Sohn. Es reichte aber nur zu einem Satzgewinn (-8,-6,6,-4).

Als Thorsten Werner Torsten Hacke im Spitzeneinzel nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-5,-7,-8), konnten die Adler die Heimreise antreten.

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