1. Herren erleiden Rückschlag im Aufstiegskampf

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren verlieren in Krähenwinkel – Mitte ohne Punkt

TSV Krähenwinkel-Kaltenweide - Adler Hämelerwald 9:6 (30:29). „Wir wussten, dass es bei den Krähen schwer werden wird“, zeigte Mannschaftsführer Andy Oschem vor dem Spiel gehörigen Respekt vor der Zirpel-Truppe, „aber dass wir in der Mitte keinen Punkt machen, damit haben wir nicht gerechnet.“

Andre Lukatis/Uwe Lukatis kamen im Eröffnungsdoppel mit Bugs/Lüpke nicht zurecht (-1,-4,6,-8), aber Daniel Argut/Rene Miglitsch sorgten durch einen Dreisatzsieg über Zirpel/Gähle für den sofortigen Ausgleich (3,10,9). Doppel 3 ging anschließend über die volle Distanz. Nach hartem Kampf unterlagen Andy Oschem/Daniel Schott Wicke/Gundelach (-8,7,10,-8,-6).

Oben konnte Andre Lukatis Spitzenspieler Philipp Zirpel den ersten Satz abnehmen, verpasste dann aber knapp den Einzug in den fünften (8,-2,-7,-9). Gut, dass Daniel Argut gegen Thomas Bugs für den sofortigen Ausgleich sorgte (5,3,6).

In der Mitte lieferten sich Rene Miglitsch und Boris Wicke einen wahren Krimi. Konnte der Adler die ersten beiden Sätze für sich entscheiden, hatte die Krähe das bessere Ende für sich (9,10,-7,-9,-9). Jetzt hofften alle, dass auch Andy Oschem den soforigen Gleichstand würde herstellen können. Der aber fand überraschend seinen Meister in Manfred Lüpke (-9,-8,8,-1).

Aber die Adler steckten den Kopf nicht in den Sand, gaben noch einmal alles. Daniel Schott hauchte seiner Mannschaft mit einem knappen Fünfsatzsieg über Julian Gähle wieder Leben ein (5,-6,-11,8,9) und Uwe Lukatis bezwang Volker Gundelach knapp in vier Sätzen (10,-9,8,10). Die Adler waren wieder dran – 4:5 zur Halbzeit.

Im Spitzeneinzel musste dann Daniel Argut Abwehrkünstler Philipp Zirpel nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-9,-4,8,-11) und war untröstlich: „Ich habe einfach nur Grütze gespielt.“

Andre Lukatis hatte anschließend mit Thomas Bugs kein Erbarmen (7,7,7) und verkürzte den Abstand wieder auf einen Punkt.

Die Mitte hatte sich einiges vorgenommen, wollte nicht wieder 0:2 spielen. Aber an diesem Abend lief nicht viel zusammen, in den entscheidenden Momenten hatten die Krähen mehr zuzusetzen. „Ich will ja nichts entschuldigen“, so Andy Oschem, „aber wirsind mit den Lichtverhältnissen und den Bällen nicht zurechtgekommen.“ Während er gegen Boris Wicke eine unglückliche Dreisatzniederlage hinnehmen musste (-5,-9,-12), gelang Rene Miglitsch gegen Manfred Lüpke wenigstens ein Satzgewinn, das war aber auch zu wenig (9,-11,-5,-8).

Würde das untere Paarkreuz jetzt wieder zurückschlagen, würde man das Abschlussdoppel erreichen? Das war jetzt die Frage. Uwe Lukatis machte den Punkt. Er bezwang Julian Gähle knapp in drei Sätzen (12,9,6). Alle Last der Welt lag jetzt auf Daniel Schott. Er führte gegen Volker Gundelach auch 2:0 nach Sätzen, musste dann aber im dritten Satz eine Niederlage in der Verlängerung hinnehmen und erholte sich von diesem Schock nicht mehr (11,7,-11,-5,-8). Damit war das Spiel aus, die 6:9-Niedrlage perfekt. „Wir haben gekämpft und uns zu keiner Zeit aufgegeben“, zog Uwe Lukatis noch etwas Positives aus der Niederlage, „das Satzverhältnis von 30:29 sagt alles.“

Kreisliga Herren: 2. Herren auch gegen Hänigsen mit Unentschieden ​​ – Oberes Paarkreuz ungeschlagen

Adler Hämelerwald – TSV Friesen Hänigsen II 8:8 (28:28). „Wir hätten uns nicht beklagen dürfen, wenn die Friesen beide Punkte entführt hätten“, analysierte Oldie Marco Schubert hinterher, ​​ „das Ergebnis zeigt, dass hier zwei gleichstarke Mannschaften aufeinander getroffen sind.“

Marco Schubert/Florian Walny eröffneten das Spiel mit einem knappen Dreisatzsieg über Nissel/Kleine (9,8,9). Abder die Friesen schlugen zurück. Esser/Lindner schlugen Peter Inhülsen/Olaf Wundenberg in vier Sätzen (6,7,-2,9) und Brockmüller/Klose gaben Hanh Pham/Norbert Brendel das Nachsehen (5,-9,4,8).

Die Adler waren wohl gereizt über den Rückstand nach den Doppeln, hatten wohl Wut. Denn sie gestalteten vier Spiele in Folge siegreich. Marco Schubert bezwang Dirk Nissel (8,7,9), Peter Inhülsen gönnte Stephan Esser keinen Satz (5,10,4), Florian Walny wackelte gegen Sebastian Kleine nur im dritten Satz (6,5,10) und Olaf Wundenberg feierte einen klaren Dreisatzsieg über Thomas Brockmüller (4,8,8).

Aber es ging nicht so weiter. Das untere Paarkreuz konnte nicht nachlegen. Hanh Pham unterlag Sven Klose unglücklich (-5,-9,-11) und Norbert Brendel musste Cedric Lindner nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-7,-11,-4).

Das Spitzeneinzel beendete Marco Schubert gegen Stephan Esser nach einer reinen Nervenschlacht mit einem lauten Jubelschrei. 11:9 im fünften Satz bedeuteten den Sieg. „Als Stephan 9:7 im fünften führte, habe ich eigentlich nicht mehr an den Sieg geglaubt“, so Schubert überglücklich (6,-11,10,-9,9). Peter „Fünfsatz-Peter“ Inhülsen, machte seinem Spitznamen gegen Dirk Nissel keine Ehre. Er hatte nach drei Sätzen genug (5,7,5).

In der Mitte hatte Florian Walny gegen Thomas Brockmüller alle Hände voll zu tun, um den Linkshänder in Schach zu halten. Erst nach dem dritten Satz hatte er deutlich die Oberhand (8,-7,-8,3,3). Damit führten die Adler 8:4, ein Punkt war schon einmal eingetütet. Es war also nur noch eine Frage der Zeit, wann der zweite folgte.

Olaf Wundenberg sollte ihn machen. Aber er verlor unglücklich gegen Sebastian Kleine (-11,-7,-10). Unten lief es auch nicht. Hanh Pham fand kein Mittel gegen Cedric Lindner (-8,-2,-5) und Norbert Brendel erlitt gegen Sven Klose ebenfalls eine Dreisatzniederlage (-3,-4,-9).

Also musste das Abschlussdoppel entscheiden. Marco Schubert/Florian Walny hatten schon in Wettmar verloren. Würden sie es dieses Mal besser machen? Nach fünf Sätzen hieß die Antwort: Nein. Nach einem packenden Kampf mussten sie Esser/Lindner zum Sieg gratulieren (9,-8,9,-9,-6). „Ab 5:5 im fünften lief nichts mehr“, so ein frustrierter Florian Walny. Und Marco Schubert ergänzte: „8:4 im vierten, da musst du den Satz nach Hause bringen.“ Käpt´n Peter Inhülsen tröstete die beiden ein bisschen: „Ihr hattet die beiden im Sack. Ihr habt nur vergessen, ihn zuzumachen.“ ​​ 

2. Kreisklasse Jungen: Jungen kassieren Heimniederlage gegen Uetze – Thies Marx im Einzel und im Doppel erfolgreich

Adler Hämelerwald – TTC Rot-Weiß Uetze 2:7 (9:21). Gegen die Rot-Weißen setzte es eine Niederlage, die um ein, zwei Punkte zu hoch ausgefallen ist.

Amo Yalti/David Pham unterlagen Gödicke/Ortmann in drei Sätzen (-8,-9,-7), während Luca Ecke/Thies Marx einen Dreisatzerfolg über Ahrens/Lackert feierten (6,5,5).

Oben bezog Amo Yalti gegen Theo Ahrens eine Viersatzniederlage (-9,8,-2,-8) und Luca Ecke musste Spitzenspieler Cornelius Gödicke zum Sieg gratulieren (-3,-10,-3).

Unten hatte Thies Marx nur im ersten Satz gegen Salome Lackert ein paar Schwierigkeiten (9,5,2), während David Pham sich gegen Nico Ortmann von Satz zu Satz steigerte, aber dennoch seinem Gegner zum Sieg gratulieren musste (-1,-8,-11).

Im Spitzeneinzel hatte Amo Yalti gegen Cornelius Ortmann nur im ersten Satz eine Siegchance (-9,-5,-2). Am Nebentisch sahen die Zuschauer einen packenden Kampf zwischen Luca Ecke und Theo Ahrens, der über die volle Distanz ging. Luca zog alle Register, nahm im fünften satz beim Stand von 6:7 eine Auszeit, brachte aber dadurch seinen Gegner nicht von der Siegesstraße ab und verlor schließlich mit drei Punkten Unterschied (9,-7,4,-8,-8).

Im letzten Spiel des Tages fand Thies Marx gegen Nico Ortmanns Vorhandpeitsche kein Mittel (-8,-6,-4). ​​ ​​