Hanh Pham siegt im Handikap-Turnier

Handikap – Hanh Pham würdiger Nachfolger von Peter Inhülsen

Spartenleiter Marco Schubert freute sich über eine volle Halle. „Mit solch einem Andrang habe ich nicht gerechnet“, zeigte sich der Oldie mehr als zufrieden, „ich dachte, es wird ein trauriger Abend.“

18 Adler nahmen den Kampf um den Handikap-Pokal auf. Man einigte sich angesichts dieser Teilnehmerzahl auf zwei 4er- und zwei 5er-Gruppen. Elias Gorny nahm wie schon im letzten Jahr die Auslosung vor. Diese Gruppen zog er:

Gruppe 1: Karl-Heinz Brandes, Axel Heindorf, Jan Kaune, Jan Ptak;

Gruppe 2:Wolfgang Ecke, Uwe Lukatis, Thies Marx, Elias Gorny;

Gruppe 3:Hanh Pham, Jonathan Heindorf, Thorsten Werner, Marco Schubert, David Pham;

Gruppe 4:Max Neumann, Peter Inhülsen, Leonhard Heindorf, Joost Lange, Andy Oschem.

 

Der Gruppenerste und -zweite jeder Gruppe kam in die Hauptrunde, die im Einfach-KO-System ausgetragen wurde.

Die Gruppe 1 sah Jan Ptak vorn, der nur gegen Jan Kaune zwei Sätze abgab. Jan Kaune belegte den zweiten Platz mit zwei Siegen über Karl-Heinz Brandes und Axel Heindorf. Karl-Heinz ließ gegen Axel nichts anbrennen und landete damit auf Platz 3.

In der Gruppe 2 ging es sehr eng zu. Am Ende musste der Rechenschieber entscheiden, da drei Spieler zwei Siege und eine Niederlage aufwiesen. Uwe Lukatis stand schließlich ganz oben mit 8:3 Sätzen vor Elias Gorny mit 7:3 Sätzen und Wolfgang Ecke mit 6:6 Sätzen. Die rote Laterne hatte hier Thies Marx inne.

Sieger der Gruppe 3 war überraschend Jonathan Heindorf mit 4:0 Siegen vor Hanh Pham mit 2:2 Siegen und einem Satzverhältnis von 8:6. Er setzte sich damit knapp gegen David Pham und Thorsten Werner durch, die ebenfalls auf 2:2 Siege kamen , aber mit 8:8 bzw. 8:9 ein schlechteres Satzverhältnis aufwiesen. Abgeschlagen auf Platz 5 landete Marco Schubert, der kein Spiel gewinnen konnte.

In Gruppe 4 setzte sich Andy Oschem mit 4:0 Siegen durch. Überraschend ​​ Platz 2 ​​ erreichte Leonhard Heindorf, der dem Titelverteidiger Peter Inhülsen das Weiterkommen verweigerte. Joost Lange und Max Neumann belegten die Plätze 4 und 5.

In der Hauptrunde musste Jan Ptak, an Nummer 1 gesetzt, überraschend Elias Gorny nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren. Im anderen Spiel in der oberen Hälfte kam es zum Bruderduell zwischen Jonathan und Leonhard Heindorf. Hier setzte sich Leonhard in vier Sätzen durch und erreichte damit als zweiter Jugendspieler das Halbfinale.

In der unteren Hälfte verlor Andy Oschem überraschend gegen Hanh Pham in vier Sätzen, während Uwe Lukatis gegen Jan Kaune in drei Sätzen gewann.

Im ersten Halbfinale setzte sich Leonhard Heindorf in vier Sätzen gegen Elias Gorny durch und traf im Endspiel auf Hanh Pham, der auch von Uwe Lukatis nicht zu stoppen war.

Das Endspiel ging dann über die volle Distanz. Beide Spieler kämpften verbissen um jeden Punkt. Am Ende hatte Hanh Pham die Nase vorn (-6,11,8,-10,7) und nahm freudestrahlend den Pokal aus den Händen von Spartenleiter Marco Schubert entgegen.

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Sie wollten den Handikap-Pokal

Hanh Pham und Leonhard Heindorf
Voller Einsatz von beiden Finalisten
Hanh Pham, Marco Schubert, Leonhard Heindorf