3. Kreisklasse Herren: 3. Herren verlieren in Heessel – Jan Kaune im Einzel ungeschlagen
Heesseler SV - Adler Hämelerwald III 7:3 (23:15). „Da war mehr drin“, ärgerte sich Spitzenspieler Hanh Pham, „ich führe gegen Gieseke in zwei Sätzen einmal 10:8 und einmal 10:6 und kriege die Sätze nicht nach Hause. Thomas verliert unglücklich 11:9 im fünften. Wenn die beiden Spiele kommen, steht es 5:5. Dann machen wir auch einen Punkt.“
Aber nicht nur die beiden Spiele waren ausschlaggebend. Die Adler verschliefen einfach den Spielbeginn. Schnell stand es 0:3, nachdem Jan Kaune/Thomas Jahnel gegen Gieske/Meyer eine Fünfsatzniederlage hingenommen (5,-5,10,-9,-2), Hanh Pham/Thorsten Werner gegen Bartsch/Scholz keinen Satz errungen hatten (-5,-4,-9) und Thorsten Werner gegen Spitzenspieler Christian Gieseke kein Mittel gefunden hatte (-2,-5,-5).
Zwar konnte Hanh Pham gegen Martin Bartsch verkürzen (5,7,-9,7), aber Thomas Jahnel musste Werner Scholz zum Sieg gratulieren (-6,-9,10,-8). Jan Kaune sorgte anschließend mit einem Sieg über Rolf Meyer im letzten Einzel der ersten Halbzeit dafür (4,7,-8,6), dass die Gastgeber weiter nur mit zwei Punkten führten.
Und dann kam das oben erwähnte Spitzenspiel zwischen Christian Gieseke und Hanh Pham, das der Adler hätte gewinnen müssen (-10,-10,7,-10). So wuchs der Vorsprung der Heesseler nach den Spielen des oberen Paarkreuzes auf vier Punkte, denn auch Thorsten Werner war gegen Martin Bartsch ohne Satzgewinn geblieben (-4,-3,-9).
Nachdem unten Jan Kaune Wener Scholz keine Chance gelassen hatte (1,8,5), drückten die Adler ihrem Käpt´n Thomas Jahnel die Daumen. Wenn er sein Spiel gewönne, wäre man in den Doppeln, wäre ein Unentschieden noch möglich.
Thomas kämpfte auch bis zum Umfallen, lieferte sich mit Rolf Meyer ein packendes Duell über die volle Distanz. Am Ende fehlte ihm aber das nötige Quäntchen Glück und er verlor den fünften Satz, wie oben erwähnt, mit zwei Punkten Unterschied (-10,9,-8,9,-9). Nichts war es mit den Doppeln, das Spiel war aus.
4. Kreisklasse Herren: 4. Herren feiern Auswärtssieg in Ilten – Doppel geben den Ausschlag
TTG Ilten/Rethmar (SG) V – Adler Hämelerwald IV 5:7 (19:31). Mit zwei Punkten im Gepäck kehrten die Adler aus Ilten zurück. „Das war ein hartes Stück Arbeit. Die Iltener haben uns alles abverlangt“, atmete Mannschaftsführer Wolfgang Ecke tief durch. Den Auswärtsssieg führte er dann auch auf die mentale Stärke seiner Truppe zurück: „Wir sind in kritischen Situationen nicht eingeknickt. Auch wenn das Spiel zu kippen drohte, haben wir immer voll dagegen gehalten.“
Sieben der vierzehn Spiele gingen über die volle Distanz, fünf davon gestalteten die Gastgeber siegreich. Aber nach über 2 ½ Stunden Spielzeit mussten sie doch den Adlern zum Sieg gratulieren. Denn in den beiden Schlussdoppeln war ihr Akku leer, zu lange hatten sie am Limit gekämpft, während die Ecke-Truppe noch etwas hinzuzusetzen hatte.
Wolfgang Ecke/Frank Zink gaben sich im Eröffnungsdoppel gegen Wölbitsch/Faßbender keine Blöße (7,4,5), während Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes gegen Walter/Siemens eine knappe Fünfsatzniederlage hinnehmen mussten (7,-5,-7,9,-7).
Oben hatte Wolfgang Gilster Spitzenspieler Ralf Kampmann nach knapp gewonnenem ersten Satz den Zahn gezogen (9,5,1), aber Wolfgang Ecke konnte nicht nachlegen, verlor gegen Thorsten Walter unglücklich in der Verlängerung des fünften Satzes (-7,7,-8,7,-11).
Unten hätte Frank Zink gegen Lars Schneider fast eine 2:0-Satzführung verspielt, aber im fünften Satz hatte er sich wieder gefangen (7,2,-8,-10,7). Karl-Heinz Brandes ging es genau andersherum. Er holte gegen Ben-Philipp Siemens einen 0:2-Satzrückstand auf, musste seinen Gegner aber im fünften Satz ziehen lassen (-9,-7,10,8,-6). So stand es 3:3 zur Halbzeit.
Im Spitzeneinzel hatte Wolfgang Ecke das Glück des Tüchtigen. Hatte er im ersten Einzel noch mit zwei Punkten Unterschied im fünften Satz verloren, siegte er gegen Ralf Kampmann mit zwei Punkten Unterschied (7,-7,-10,8,9). „Bei dem Spielstand und bei dem Spielverlauf darfst du dir keine Nachlässigkeit leisten, da musst du alles geben, auch wenn es weh tut, da musst du auch ein Zeichen für deine Mannschaft setzen“, so Mannschaftsführer Wolfgang Ecke, auf der Bank sitzend und nach Luft ringend.
Wie wichtig dieser knappe Sieg war, wurde gleich im nächsten Einzel deutlich. Hier unterlag nämlich Wolfgang Gilster Thorsten Walter in fünf Sätzen (6,-7,9,-9,-7). Hätte Adlers Nr. 1 verloren, hätten die Gastgeber mit zwei Punkten geführt und das untere Paarkreuz hätte gehörig unter Druck gestanden. So war noch alles drin.
Karl-Heinz Brandes hatte anschließend mit Lars Schneider keine Probleme (7,9,5), während Frank Zink sich mit Ben-Philipp Siemens einen Kampf auf Biegen und Brechen lieferte. Nach fünf Sätzen musste er sehr zu seinem Leidwesen seinem Gegenüber zum Sieg gratulieren (-10,9,-11,8,-7). „Ich war im ersten und dritten Satz nicht abgebrüht genug“, ärgerte sich der Adler über die beiden knapp verlorenen Sätze. Damit stand es vor den Schlussdoppeln 5:5.
Alles schien auf eine Punkteteilung hinauszulaufen. Aber die Adler hatten noch Reserven, gingen hochkonzentriert an die Tische und gönnten den Iltenern keinen Satzgewinn mehr.
Wolfgang Ecke/Frank Zink bezwangen Walter/Siemens (5,10,2), Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes gaben Wölbitsch/Faßbender das Nachsehen (9,3,7). „Ihr könnt ja jetzt schon die Meisterschaftsfeier planen“, frotzelte Altmeister Norbert Brendel, aber Käpt´n Wolfgang Ecke trat sofort auf die Euphoriebremse: „Die Tabellenspitze ist eine schöne Momentaufnahme. Wir denken aber nur von Spiel zu Spiel.“
3. Kreisklasse Jungen: Jungen feiern hohen Sieg gegen Burgdorf – Joost Lange gestattet den Gästen den Ehrenpunkt
Adler Hämelerwald – TSV Burgdorf 7:1 (22:5). Schon nach den Doppeln hatten die Adler die Nase vorn. David Pham/Joost Lange schlugen Hildebrandt/Frankfurth in drei Sätzen (9,7,8) und Elias Gorny/Thies Marx waren ebenfalls in drei Sätzen über Richter/Sebold siegreich (3,4,10).
Oben leistete sich Elias Gorny gegen Max Hildebrandt nur einen Satzverlust (5,-10,7,9) und Thies Marx behielt knapp die Oberhand über Anton Richter (10,8,9).
Unten hatte David Pham Mats Frankfurth sicher im Griff (3,7,2), während Joost Lange in seinem ersten Punktspiel trotz großen Kampfes gegen Leon Sebold eine Viersatzniederlage einstecken musste (-8,-2,9,-6).
Oben gab Elias Gorny gegen Anton Richter keinen Satz ab (7,5,7) und Thies Marx setzte gegen Max Hildebrandt durch einen hauchdünnen Viersatzsieg den Schlusspunkt (-7,10,10,9).