2. Herren und 3. Herren in ihren Spielen mit Punkteteilung

Kreisliga Herren: 2. Herren mit Punkteteilung gegen Post II – Doppel geben den Ausschlag

Adler Hämelerwald II – Post SV Rot-Gold Lehrte II 8:8 (30:30). Zwei Tage nach dem Spiel gegen die Lehrter III hatten die Adler die Zweite zu Gast. Die hatten mit Martin Czypull und Tina Bortfeld gleich zwei Spieler aus der Dritten mitgebracht, wahrscheinlich als Glücksbringer. Denn ​​ die Dritte hatte doch am Mittwoch überzeugt. Und wieder ging die Post ab. Aber dieses Mal waren die Adler gewarnt, zeigten von Beginn an volle Konzentration.

Peter Inhülsen/Jan Ptak ließen sich gegen Winkler/Schaper auch von einem 0:2-Satzrückstand nicht beeindrucken und drehten das Spiel (-9,-7,9,5,6). Marco Schubert/Dirk Gudwitz mussten wie schon am Mittwoch gegen Czypull/Bortfeld ran und siegten dieses Mal in drei Sätzen (6,7,9). „Wir hatten etwas gutzumachen“, meinte Oldie Marco Schubert lakonisch zum sicheren Sieg. Olaf Wundenberg/Bernd Waldenberger konnten dann gegen Link/Palnau nicht nachlegen. Nach gewonnenem ersten Satz hatten sie ihr Pulver verschossen (9,-8,-6,-11).

Oben feierte Marco Schubert einen Viersatzsieg über Noppenmann Holger Schaper (-9,6,4,7), während Peter Inhülsen sich nach hartem Kampf knapp Michael Winkler in vier Sätzen beugen musste (-9,-5,5,-9).

In der Mitte fand Dirk Gudwitz gegen Wilfried Palnau kein Mittel (-7,-8,-5) und auch Jan Ptak nutzte seine furiose Aufholjagd nichts (-8,-12,5,2,-7), so dass sie Gäste erstmals mit 4:3 in Führung lagen.

Unten gewann Olaf Wundenberg gegen Tina Bortfeld in vier Sätzen, wobei er im dritten Satz eine 10:2-Führung verspielte und alle schon das Schlimmste befürchteten (5,9,-11,8). Aber Olaf fand im vierten Satz wieder in die Erfolgsspur zurück. „Olaf ist mein Angstgegner. Gegen ihn kann ich einfach nicht“, begründete Tina Bortfeld ihre Niederlage. Am Nebentisch hatten inzwischen Bernd Waldenberger und Martin Czypull die Schläger gekreuzt. Bernd musste eine Dreisatzniederalge hinnehmen (-6,-6,-6), so dass die Lehrter zur Halbzeit mit 5:4 führten.

Und die Gäste erhöhten auf 6:4, denn Marco Schubert verzeichnete im Spitzeneinzel eine Viersatzniederlage gegen Michael Winkler (-7,8,-9,-5). „Im dritten habe ich 7:3 geführt und noch verloren. Das darf mir in meinem Alter nicht mehr passieren“, übte Schubert Selbstkritik.

Aber Käpt´n Peter Inhülsen behielt seine Mannschaft im Spiel, besiegte Holger Schaper in vier Sätzen (9,-6,7,1).

In der Mitte blieb der Ein-Punkte-Rückstand erhalten. Dirk Gudwitz unterlag Joachim Link in vier Sätzen (8,-7,-8,-6), während Jan Ptak Wilfried Palnau knapp in drei Sätzen bezwingen konnte (9,7,9).

Unten gratulierte Olaf Wundenberg Martin Czypull nach drei Sätzen zum Sieg (-7,-6,-6), so dass die Gäste schon einmal einen Punkt sicher hatten. Alle Augen waren jetzt auf Tina Bortfeld und Bernd Waldenberger gerichtet. Würde Tina ihr Kunststück vom Mittwoch wiederholen und Bernd als Verlierer vom Tisch schicken? Der Druck war für Bernd enorm. „Was für ein Druck? Ich muss doch nur gewinnen“, nahm Bernd die Situation gelassen. Zu Recht. Der Adler war heute um Klassen besser als am Mittwoch, behielt die Nerven und bezwang Tina knapp in drei Sätzen (9,10,6). Es stand damit 7:8. Das Spiel war noch nicht aus, noch lebten die Adler.

Peter Inhülsen/Jan Ptak sorgten dann im Schlussdoppel gegen Czypull/Bortfeld durch eine konzentrierte Leistung dafür, dass es zu einer Punkteteilung kam (-8,9,8,9). „Zwei Punkte hatte ich gegen Lehrte einkalkuliert“, so Mannschaftsführer Peter Inhülsen hinterher, „aber dass wir die mit zweimal Unentschieden erzielen, damit habe ich nicht gerechnet.“

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren spielen im Derby unentschieden – Hanh Pham gibt keinen Satz ab

Adler Hämelerwald III – TTC Arpke VI 6:6 (23:22). Ein merkwürdiges Spiel sahen die Zuschauer in der Halle am Riedweg. „Wir haben heute unsere zwei Gesichter gezeigt. Warum wir in der zweiten Hälfte eingebrochen sind, das müssen wir noch genauer analysieren“, so Torsten Werner nach dem Spiel. Eigentlich waren es ja drei Gesichter. Aber zum Spiel:

Hanh Pham/Torsten Werner unterlagen Slomma/Rex in vier Sätzen (6,-8,-4,-6), Jan Kaune/Thomas Jahnel erging es gegen Wurst/Rakebrandt auch nicht besser (-7,9,-3,-5). „Das war so nicht geplant“, schnaubte Käpt´n Thomas Jahnel, „im Derby kannst du nicht gleich nach den Doppeln hinterherlaufen. Wir waren am Anfang einfach noch nicht wach.“

Aber seine Truppe steckte die beiden Niederschläge erstaunlich gut weg.

Oben gönnte Hanh Pham Bernd Slomma keinen Satz (6,6,8) und Torsten Werner hatte Wolfram Wurst sicher im Griff (8,4,9), so dass es jetzt 2:2 stand. Aufatmen im Adler-Lager.

Unten legten die Adler nach, sahen die Gäste taumeln. Jan Kaune besiegte Jörg Rakebrandt trotz heftiger Gegenwehr in der Verlängerung des fünften Satzes (-5,7,5,-5,10) und Thomas Jahnel kämpfte unermüdlich gegen Gerhard Rex und gegen eine drohende Niederlage. Mit Glück und Geschick drehte er einen 0:2-Satzrückstand (-4,-11,5,9,8).

Und es kam noch besser. Hanh Pham erhöhte im Spitzeneinzel durch einen Dreisatzsieg über Wolfram Wurst (2,7,7) auf 5:2. „Wir hatten die Arpker im Sack. Wir haben nur vergessen, ihn zuzumachen. Jeder hat sich auf den anderen verlassen. Wird schon, hat wohl jeder gedacht“, konnte es sich Spitzenspieler Hanh Pham nicht anders erklären, dass anschließend nichts mehr zusammenlief. Der erste, bei dem die Siegesserie riss, war Torsten Werner. Er konnte gegen Bernd Slomma keinen Satz für sich entscheiden (-4,-9,-6).

Unten musste anschließend Jan Kaune eine Viersatzniederlage gegen Gerhard Rex hinnehmen (8,-7,-3,-14) und Thomas Jahnel konnte sein Kunststück aus dem ersten Durchgang nicht wiederholen. Gegen Jörg Rakebrandt lag er wieder 0:2 hinten, kämpfte sich wieder in den fünften und verlor hier unglücklich mit zwei Punkten Unterschied (-6,-5,9,3,-9). „Wenn ich das Ding gewinne, haben wir wenigstens schon einen Punkt sicher“, zeigte sich Thomas enttäuscht über seine Leistung.

So gingen beide Teams bei 5:5 in die Schlussdoppel. Würden wieder beide Doppel abgegeben werden? Würde der Gau eintreten, würde man nach einer 5:2-Führung noch 5:7 verlieren?

Fast schien es so. Denn Jan Kaune/Thomas Jahnel fanden gegen Slomma/Rex kein Mittel (-6,-7,-7).

5:6 stand es jetzt. Aber Hanh Pham/Torsten Werner behielten gegen Wurst/Rakebrandt die Nerven und sorgten mit einem Dreisatzsieg (9,2,8) für das Unentschieden. Durchatmen war angesagt. Wie oben schon gesagt, es war ein merkwürdiges Spiel mit einem versöhnlichen Ende.  ​​ ​​ ​​ ​​​​ 

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