Adler wandern und boßeln

Adler wandern und boßeln – Traditionelle Braunkohlwanderung findet mit reger Beteiligung statt

Die Adler und Adlerinnen versammelten sich wie in den letzten Jahren auf dem Edeka-Parkplatz und starteten unter der Leitung von Thorsten Werner zur traditionellen Wanderung Richtung Hämelerwald-Süd. Dieses Jahr gab es eine Neuerung. Es sollte mit Boßeln begonnen und mit Wandern aufgehört werden. Immer wieder gingen die Blicke nach oben zum Himmel. Wird es trocken bleiben? „Der Wind bläst ganz schön. Das bleibt trocken“, beruhigte Thorsten die Teilnehmer. Und er sollte recht behalten. Bis auf zwei kurze Schauer blieb alles trocken.

Am Dorfrand wurden die Gruppen eingeteilt. Der Vorschlag „Braunkohl“ und „A la carte“ musste verworfen werden, da die Braunkohlesser deutlich in der Überzahl waren. So setzte man wieder auf das bewerte „1“, „2“, „1“...

Andy Oschem, letztes Jahr noch in der Gruppe, die mit der gelben Kugel gespielt hatte, musste dieses Mal in der „roten Gruppe“ ran. Aber er hatte vorgesorgt. Peter Inhülsen spielte in seiner Gruppe. Und der war Schriftwart.

Der roten Gruppe schien es auch zum Vorteil zu gereichen, dass Spartenleiter Marco Schubert, Mitglied der „gelben Gruppe“, nicht mit der Kugel umgehen konnte und immer wieder nur 10m-Würfe zustande brachte. „Zugabe, Zugabe“, brüllten die Mitglieder der „roten Gruppe“.

Trotz des Ausfalls von Marco, manche meinten, er sei als „Undercover-Boßeler“ von der „roten Gruppe“ in die „gelbe Gruppe“ eingeschleust worden, zeigte sich im Laufe der Zeit, dass die „gelbe Gruppe“ das Boßel-Handwerk besser beherrschte als die „rote Gruppe“.

Beim Erreichen der Mehrumer Straße gab Peter das Ergebnis bekannt: „Sieger ist mit klarem Vorsprung die ´gelbe Gruppe´“.

Aber das konnte nicht sein. Gehört nicht Andy Oschem immer zur Siegermannschaft? Peter wurde aufgefordert, noch einmal nachzurechnen. Der ließ sich aber nicht erweichen und blieb dabei: „Sieger ist die ´gelbe Gruppe´“.

Da es so langsam dunkel wurde, verschob man die Diskussion, ob alles mit rechten Dingen zugegangen sei, auf einen späteren Termin und machte sich auf die Socken. ​​ 

Eine halbe Stunde später erreichten die Akteure schließlich ihr Ziel „Rodino´s“. Hier stießen auch die Oldies Ernst Miglitsch, Karl-Heinz Brandes und Wolfgang Ecke zu den Boßelern.

Anschließend verlebten die Adler bei „Braunkohl satt“ und „Bölkstoff“ einen netten Abend und alle meinten: „Nächstes Jahr wieder!“ ​​ 

Gut ausgerüstet trafen sich die Adler auf dem Edeka-Parkplatz
Alle warten ,was Andy macht. Schafft er die Kurve?
Andy gab alles, konnte die Niederlage seiner Mannschaft aber nicht verhindern
Gemütlicher Ausklang im „Rodino´ s“