Damen feiern Auswärtssieg in Vahrenwald

1. Kreisklasse Staffel 1: 2. Herren siegt im Derby – Nach den Doppeln ging bei den Adlern die Post ab

Adler Hämelerwald II – TTC Arpke V 9:3 (29:16). Zu einem hohen Sieg kamen die Adler gegen die Arpker Fünfte. Aber danach sah es zunächst nicht aus. „Wir waren zu Beginn äußerst unsicher, waren wir doch dieses Mal sechs Spieler, das war ungewohnt für uns“, schmunzelte Dirk Hertle. Doch zum Spiel.

Dirk Gudwitz/Dirk Hertle hatten ihre liebe Mühe mit Born/Slomma, hatten aber am Ende die Nase vorn (6,12,-9,3). Olaf Wundenberg/Bernd Waldenberger hatten jedoch nicht so viel Glück und unterlagen Oelmann/Klostermann knapp in drei Sätzen (-11,-7,-10). Auch Andreas Baumgart/Frank Graetsch konnten gegen Feeken/Haak nicht gewinnen (-10,7,-4,-6). So stand es nach den Doppeln 1:2.

Augenscheinlich hatten die Adler jetzt Wut. Denn in den folgenden Einzeln konnten die Gäste nur noch einmal punkten.

Oben ließ Dirk Gudwitz Andre Oelmann nicht den Hauch einer Chance (5,3,1), Olaf Wundenberg dagegen musste gegen Manni Born über die volle Distanz gehen, hatte im fünften Satz aber deutlich die Nase vorn (5,-9,3,-6,5).

In der Mitte bezwang Dirk Hertle Bernd Slomma in drei Sätzen (7,1,9). Andreas Baumgart tat es ihm am Nebentisch gleich und gönnte Lutz Klostermann ebenfalls keinen Satz (7,6,6).

Unten hatte Bernd Waldenberger nach knapp gewonnenem ersten Satz Rene Haak sicher im Griff (10,8,2), während Frank Graetsch nach großartigem Kampf Marius Feeken zum Sieg gratulieren musste (-15,8,-6,-9).

Oben versuchten die Gäste dann das Unmögliche noch möglich zu machen. Sie warfen alles, was sie noch hatten, in die Waagschale. Aber sowohl Dirk Gudwitz als auch Olaf Wundenberg hatten nach fünf Sätzen das bessere Ende für sich. Dirk kam gegen Manni Born gehörig ins Schwitzen (-7,11,-7,9,5), Olaf hätte gegen Andre Oelmann den Sack schon im vierten Satz zumachen können (-4,10,6,-13,5).

Im letzten Spiel des Abends hatte Dirk Hertle nur im ersten Satz starken Widerstand von Lutz Klostermann zu brechen, danach lief es (10,5,5).

 

Bezirksklasse Damen: Der Adler ist zurück – Damen holen Auswärtssieg in Vahrenwald

TuS Vahrenwald – Adler Hämelerwald 0:8 (5:24). „Wenn nicht heute, wann dann“, singen die Höhner. Besser kann man den Druck nicht beschreiben, unter denen die Adlerinnen vor dem Spiel standen. Beide Teams hatten bisher noch keinen Punkt errungen.

Die Spielerinnen um Kapitän Janin Barckmann hatten aber in den bisherigen Spielen schon öfter dicht vor einem Punktgewinn gestanden, im Gegensatz zu den Gastgeberinnen. „Heute holen wir mindestens einen Punkt“, war sich Meike Scheithauer denn auch sicher.

Und die Vahrenwalderinnen taten ein Übriges, um die Adlerinnen zu pushen. Sie vergaßen bei der Begrüßung einfach den Adler. „Wir begrüßen unsere Gäste vom SV Hämelerwald...“, so Aushilfskäpt´n Daniela Rüdiger. Kein Adler, nur SV. Das geht gar nicht. Skandal! Die Adlerinnen kochten innerlich vor Wut, wandelten diese Wut aber sofort in positive Energie um. Rika Inhülsen war so perplex, dass sie sofort ihre neuen Turnschuhe aus- und ihre alten Treter anzog. Kein schmerzhaftes Drücken sollte einem Sieg im Wege stehen. Jetzt erst recht! Kein Adler, unglaublich!!

Nach diesem Fauxpas machte es auch nichts mehr, dass die Gastgeberinnen Plastikbälle einsetzten. „Die Bälle machten schon beim Einspielen so ein merkwürdiges Geräusch, so ein ´Klack, Klack´“, wunderte sich Janin Barckmann ganz zu Anfang. Nachdem die Vahrenwalderinnen das Geheimnis gelüftet hatten, waren alle Unklarheiten beseitigt.

„Das Spiel mit Plastikbällen scheint langsamer zu sein. Ich dachte, manche Bälle kommen in Zeitlupe“, so Petra Pössel. Doch zum Spiel:

Die Doppel waren eine klare Angelegenheit für die Adlerinnen. Petra Pössel/Meike Scheithauer gönnten Rüdiger/Schmiedl zwar den zweiten Satz, dafür ließen sie in den anderen drei Sätzen zusammen nur acht Punkte zu (2,-14,3,3). Auch Janin Barckmann/Rika Inhülsen hatten Hemmerling/Stevens sicher im Griff und feierten einen Dreisatzsieg (10,4,6).

In den Einzeln setzten die Adlerinnen sofort nach. Meike Scheithauer gönnte Vahrenwalds Spitzenspielerin Andrea Hemmerling keinen Satzgewinn (4,6,7) und Petra Pössel schlug Daniela Rüdiger ebenfalls deutlich in drei Sätzen (6,3,9).

Unten lieferten sich Rika Inhülsen und Martina Stevens das einzige Fünfsatzspiel des Abends. Am Ende hatte Rika die Nase vorn (4,-13,3,-4,7). „Ich habe mich in meinen alten Turnschuhen einfach wohler gefühlt als in den neuen. Und wenn ich nicht den zweiten Satz so blöd verliere, dann wäre ich schon nach drei Sätzen fertig gewesen“, so Adlers Nr. 4. Janin Barckmann ließ am Nebentisch ebenfalls nichts anbrennen und gab gegen Annekatrin Schmiedl nur einen Satz ab (6,8,-12,4). „Annekatrin hat im dritten Satz ihr Spiel umgestellt, da musste ich mich erst dran gewöhnen, aber dann lief es ja wieder“, meinte Janin hinterher.

Oben bereiteten Petra Pössel und Meike Scheithauer dem einseitigen Spiel ein frühes Ende. Petra schlug Andrea Hemmerling klar in drei Sätzen (5,5,1) und Meike hatte ab dem dritten Satz mit Daniela Rüdiger keine Probleme mehr (11,-2,5,4).

Natürlich bekamen die Gastgeberin am Schluss noch etwas zu hören: „Der Adler ist zurück!!!!!“

3. Kreisklasse: 4. Herren spielen Unentschieden – Spitzenspieler Jan Kaune ungeschlagen

Adler Hämelerwald IV – TSV Dollbergen 6:6 (26:21). „Das Unentschieden geht in Ordnung, wenn wir auch nach Sätzen gewonnen haben“, so Mannschaftsführer Thomas Jahnel.

In der Tat gingen alle Paarkreuze unentschieden aus. Das fing schon in den Doppeln an.

Jan Kaune/Wolfgang Gilster schlugen Gresch/Lackert in vier Sätzen (10,4,-8,7), Karl-Heinz Brandes/Raimund Schwenke unterlagen Koch/Framke in vier Sätzen (-8,-7,9,-8).

Oben ging Jan Kaune nach einem spannenden Fünfsatzspiel als Sieger über Florian Framke vom Tisch (8,-10,8,-8,6). Karl-Heinz Brandes unterlag aber Thomas Koch knapp in vier Sätzen (-6,9,-9,-7).

In der Mitte ließ Wolfgang Gilster Florian Lackert keine Chance (7,3,2), während Thomas Jahnel gegen Janko Gresch nur den zweiten Satz für sich entscheiden konnte (-7,9,-3,-6).

Im Spitzeneinzel zeigte Jan Kaune einmal mehr keine Nerven (5,10,10 gegen Thomas Koch). Karl-Heinz Brandes dagegen gratulierte Florian Framke nach vier Sätzen zum Sieg (4,-13,-6,-7). „Den zweiten Satz musste ich gewinnen, klare Sache“, haderte der Adler mit sich und allen Tischtennisgöttern.

Wolfgang Gilster hätte im Spiel gegen Janko Gresch für einen Sieg der Adler sorgen können. Nach einem 0:2-Satzrückstand kämpfte er sich zurück und verlor unglücklich mit zwei Punkten Unterschied im fünften Satz (-8,-9,6,8,-9). „Das wär´s gewesen, wenn ich den fünften noch gewinne“, schmunzelte der Adler-Routinier. Thomas Jahnel sorgte dann dafür, dass es vor den Doppeln 5:5 stand (6,2,3 gegen Florian Lackert).

Karl-Heinz Brandes/Raimund Schwenke hatten im ersten Doppel Gresch/Lackert sicher im Griff (8,5,4) und sicherten mit ihrem Sieg schon einmal das Unentschieden. An Jan Kaune/Wolfgang Gilster lag es nun, aus dem einen zwei Punkte zu machen. Aber es lief gegen Koch/Framke zunächst nicht viel zusammen. Nach zwei verlorenen Sätzen standen sie mit dem Rücken zur Wand und kamen zurück. Als sie auch den vierten Satz in der Verlängerung für sich entschieden hatten, entstand so etwas wie Hoffnung auf mehr. Aber die beiden hatten sich bei ihrer Aufholjagd zu sehr verausgabt und verloren den fünften Satz deutlich (-9,-4,3,12,-2).

 ​​​​