2.Herren weiter auf dem Vormarsch

Bezirksklasse Damen: Damen unterliegen der Turnerschaft Hannover – Janin Barckmann verhindert Höchststrafe

Adler Hämelerwald – Turnerschaft Hannover 1852 1:8 (9:25). „Na, Mädels, wie sieht´s aus?“, fragte Florian Walny, Mannschaftsführer der zweiten Herren, die ebenfalls um Punkte kämpfen mussten, frohgelaunt die dem Spiel entgegenfiebernden Adlerinnen. „Die Turner sind zwei Punkte vor uns. Vielleicht liegt ja heute ein Punkt drin“, wagte Petra Pössel eine Prognose, die Florian zufrieden von dannen ziehen ließ. Dass es am Ende tatsächlich ein Punkt wurde, anders aber als gedacht, konnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand ahnen.

Aber schon nach den Doppeln deutete sich an, dass es schwer werden würde mit dem Punktgewinn. Denn das sieggewohnte Doppel Petra Pössel/Meike Scheithauer musste nach fünf Sätzen Wille/Kösterke zum Sieg gratulieren (-4,9,6,-6,-4). da auch Janin Barckmann/Rika Inhülsen gegen Schlimm/Ichiki den kürzeren zogen (-8,-3,-7), liefen die Adlerinnen schon früh einem Rückstand hinterher.

Und es wurde nicht besser. Petra Pössel unterlag unglücklich Melanie Schlimm (-6,-12,-9) und Meike Scheithauer ging es gegen Steffi Wille auch nicht besser (-17,-6,-9).

Unten sorgte Janin Barckmann für den ersten Punkt durch einen Viersatzsieg über Ulrike Rueß (1,-5,3,8). Aber Rika Inhülsen konnte leider nicht nachlegen (-4,-7,-1 gegen Marie Kösterke).

Als dann Petra Pössel auch ihr zweites Einzel in drei Sätzen abgeben musste (-7,-9,-6 gegen Steffi Wille), waren die Felle praktisch davongeschwommen.

Aber die Adlerinnen gaben nicht auf, warfen noch einmal alles in die Waagschale und wurden für ihren Einsatz nicht belohnt.

Meike Scheithauer holte gegen Melanie Schlimm einen 0:2-Satzrückstand auf und unterlag im fünften Satz in der Verlängerung (-7,-10,7,9,-13).

Ähnlich spannend ging es im nächsten Spiel zwischen Janin barckmann und Marie Kösterke zu. Janin hatte die ersten beiden Sätze für sich entschieden, musste dann aber die beiden nächsten abgeben. Im fünften Satz führte sie schließlich bei eigenem Aufschlag 10:8. Kösterke begann sich mit ihrem Schläger Luft zuzufächern. Immer wieder. Janin machte Aufschlag, Kösterke fächerte sich Luft zu und reagierte nicht. Wiederholung! Das Fächern schien es gebracht zu haben. Denn die Turnerin machte die nächsten beiden Punkte zum Ausgleich. Und brachte ihren Aufschlag durch: 10:11 aus Sicht von Janin. Wieder fächerte sich ihre Gegnerin Luft zu. Was machte Janin? Sie fabrizierte einen Fehlaufschlag ins Netz. Die Fans auf der Bank rauften sich die Haare. Das gibt’s doch nicht! Bei diesem Spielstand einen Fehlaufschlag!!! Aber Janin rief sofort: „Die wedelt doch noch!“ Also Wiederholung! Aber es nützte nichts. Marie Kösterke machte auch den nächsten Punkt. Damit war das Ende besiegelt.

Spartenleiter Marco Schubert versuchte seine Damen zu trösten. „Das war die bisher stärkste Truppe, die am Riedweg aufgelaufen ist.“

1. Kreisklasse Staffel 1: 2. Herren weiter auf dem Vormarsch – Bernd Waldenberger gönnt den Gästen aus Ilten den Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald II – MTV Ilten 9:1 (27:13). „Das Ergebnis täuscht. Es waren doch einige enge Dinger dabei“, so Dirk Hertle hinterher. ​​ Eng wurde es vor allem in der Mitte. Beide Spiele gingen über die volle Distanz. Olaf Wundenberg hatte schließlich gegen Mathias Schmidt das bessere Ende für sich (8,-9,-6,6,4) und Dirk Hertle bezwang Dr. Michael Bienert (10,-5,-6,7,7).

Beim Stand von 8:0 musste dann Bernd Waldenberger Morgan Sölter zum Sieg gratulieren. Nachdem er die ersten beiden Sätze unglücklich mit zwei Punkten Unterschied verloren hatte, war im dritten die Luft raus (-12,-10,-2).

Das letzte Spiel des tages ging auch wieder über fünf Sätze. Hier lag Dirk Gudwitz im fünften Satz gegen Dietmar Hempel mit 0:5 hinten und siegte mit 11:7 (-7,4,13,-7,7).

3. Kreisklasse: 4. Herren unterliegen erwartungsgemäß in Lehrte

Lehrter SV - ​​ Adler Hämelerwald IV 7:0 (21:3). „Dass es eine Klatsche werden würde, das war uns schon vorher klar. Und so ist es dann auch gekommen“, meinte Mannschaftsführer Thomas Jahnel. Ganze drei Sätze konnten die Adler für sich entscheiden, alle im oberen Paarkreuz. „Jan und Christian haben sich gegen Plewik achtbar aus der Affäre gezogen. Das war sozusagen unser Lichtblick an diesem Abend“, so Thomas weiter. Beide, Jan Kaune und Christian Welc, zwangen den Routinier in den vierten Satz. Mehr ist auch nicht über dieses Spiel zu berichten.

1. Bezirksklasse: 1. Herren tritt in Ahlten mit dem letzten Aufgebot an – Daniel Schott bester Adler

TSG Ahlten II - ​​ Adler Hämelerwald 9:0 (27:3). Mit zwei Spielern aus der 1. (Marco Schubert, Daniel Schott), drei Spielern aus der 3. (Eduard Weinberger, Norbert Brendel, Torsten Werner) und einem Spieler aus der 4. Herren (Raimund Schwenke) traten die Adler in Ahlten an die Tische. Trotzdem versuchten sie alles. Hofften sie insgeheim auf einen Überraschungscoup? Torsten Werner/Raimund Schwenke wurden als Doppel 1 aufgestellt. Sie sollten gegen das Abschussdoppel punkten. Marco Schubert/Daniel Schott sollten dad Ahltener Spitzendoppel Wessels/Hebel ärgern und Eduard Weinberger/Norbert Brendel sollten gegen Emter/Waldner die 2:1-Führung nach den Doppeln erspielen. Soweit der Plan! Leider haperte es an der Umsetzung. Nur Marco Schubert/Daniel Schott konnten einen Satzgewinn verbuchen (-7,-9,15,-7 gegen Wessels/Hebel).

Oben stellte Daniel Schott Ahltens Spitzenspieler Jan Wessels vor etliche Probleme, konnte sogar den ersten satz für sich entscheiden. Aber dann hatte sich Wessels auf Daniels Spielweise besser eingestellt und gewann in vier Sätzen (-11,2,5,9).

In der Mitte ließ Norbert Brendel seine Routine gegen Jan Dudek aufblitzen. Mit ein wenig Glück hätte er den dritten Satz gewinnen können (-5,-7,-11). Unten legte Eduard Weinberger los wie die Feuerwehr und ließ Andreas Emter nicht ins Spiel kommen. Der konnte nach verlorenem ersten Satz den zweiten glücklich für sich entscheiden und hatte damit das nötige Selbstvertrauen wiedergefunden (-7,9,4,4).

Auch Raimund Schwenke wehrte sich gegen Fred Waldner tapfer, musste seinem Gegner aber nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-6,-5,-5).