1. Herren warten weiter auf den ersten Punkt

3. Kreisklasse: 4. Herren verlieren gegen dezimierte Ahltener – Jan Kaune holt einzigen Punkt für die Adler

Adler Hämelerwald IV – TSG Ahlten VI 5:7 (18:22). ​​ Die Gäste traten nur mit drei Spielern an und gaben damit schon einmal vier Punkte kampflos ab. Bei dieser Ausgangssituation ist im Prinzip nur noch die Höhe der Niederlage von Interesse. Aber nicht so dieses Mal. Die Gäste entschieden sieben der acht zu spielenden Spiele für sich und feierten einen grandiosen Auswärtssieg. „Der Sieg der Ahltener geht völlig in Ordnung“, meinte Mannschaftsführer Thomas Jahnel und Kar-Heinz Brandes ergänzte: „Wir haben gegen eine völlig neue Mannschaft gespielt. Vom Hinspiel war nicht ein Spieler dabei. Und die neuen Spieler kamen fast alle aus der 1. Kreisklasse.“

Jan Kaune/Wolfgang Gilster gewannen im Doppel wenigstens einen Satz (-4,-6,9,-6 gegen Hebbelmann/Riggers). Wichtiger als der Sieg war aber die Tatsache, dass Jan Kaune auf Betriebstemperatur war. Gegen Stefan Riggers lieferte er sich ein Match, das an Spannung und Dramatik nichts zu wünschen übrig ließ. Jeder Satz ging in die Verlängerung. Dreimal hatte der Adler die Nase vorn (13,-10,13,12).

Wer jetzt gedacht hatte, dass das die halbe Miete war, sah sich getäuscht. Wolfgang Gilster unterlag gegen Bernhard Hebbelmann in vier Sätzen (-4,-13,6,-2). Unten gab Thomas Jahnel sein Spiel gegen Ingo Schmidt in drei Sätzen ab (-9,-1,-4).

Im Spitzeneinzel gelang Jan Kaune leider kein weiteres Husarenstück, obwohl zwei der vier Sätze mit zwei Punkten Unterschied beendet wurden. Am Ende hatte aber Bernhard Hebbelmann die Nase vorn (-8,-10,9,-5). Wolfgang Gilster konnte das Ruder auch nicht herumreißen und verlor gegen Stefan Riggers in drei Sätzen (-7,-6,-5) wie auch Karl-Heinz Brandes (-9,-8,-6 gegen Ingo Schmidt). ​​ Im Abschlussdoppel versuchten Karl-Heinz Brandes/Thomas Jahnel wenigstens noch einen Punkt zu retten. Aber ihre Mission scheiterte in drei Sätzen (-5,-7,-5 gegen Hebbelmann/Riggers).

Bezirksklasse Damen : Damen feiern Sieg gegen Schlusslicht Vahrenwald – Petra Pössel und Meike Scheithauer mit weißer Weste

Adler Hämelerwald – TuS Vahrenwald 8:2 (24:8). Gegen das punktlose Schlusslicht aus Vahrenwald gelang ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg. Zwar hatten Petra Pössel/Meike Scheithauer im Eröffnungsdoppel gegen Rüdiger/Kleiber ein paar Probleme (3,10,11), aber dann lief es. Janin Barckmann/Rika Inhülsen feierten einen ungefährdeten Dreisatzsieg über Hemmerling/Stevens (8,7,8).

Petra Pössel erhöhte gegen Daniela Rüdiger durch einen Viersatzsieg (5,-8,3,5) auf 3:0. Meike Scheithauer (2,7,6 gegen Andrea Hemmerling) und Janin Barckmann (3,4,6 gegen Martina Stevens) legten nach.

Erst Rika Inhülsen gestattete den Gästen den ersten Punkt. Sie unterlag Ute Kleiber (-6,-6,-5). Das brachte den Adler-Express aber nicht aus der Spur. Denn Petra Pössel schlug Andrea Hemmerling in drei Sätzen (3,12,5) und Meike Scheithauer bezwang Daniela Rüdiger ebenfalls deutlich (6,8,4).

So stand es 7:1, als Janin Barckmann an den Tisch musste. Sie konnte jedoch den Sack nicht zumachen, sondern verlor gegen Ute Kleiber in drei Sätzen (-6,-7,-9). Den Sack zu machte schließlich Rika Inhülsen. In einem packenden Spiel behielt sie die Nerven und bezwang Martina Stevens in vier Sätzen (9,10,-9,10).

1. Bezirksklasse: 1. Herren verlieren gegen SG Misburg – Marco Schubert holt einzigen Einzelpunkt

Adler Hämelerwald – SG Misburg II 3:9 (16:29). Unter einem schlechten Stern stand die Partie gegen die Misburger. Mussten schon von vornherein Andy Oschem, Peter Inhülsen und Jan Ptak ersetzt werden, meldete sich zehn Minuten vor Spielbeginn auch noch Daniel Schott in der Halle grippekrank ab. Für Peter Inhülsen, der sich aufschreiben lassen wollte, sprang kurzfristig Frank Graetsch ein, der eigentlich nur trainieren wollte. Daniel musste notgedrungen aufgeschrieben werden und gab seine Spiele damit kampflos ab.

Obwohl die Vorzeichen schlecht waren, legten die Adler furios los. Rene Miglitsch/Marco Schubert gewannen das Eröffnugsdoppel gegen Weidner/Mark (-6,10,8,8) und Dirk Gudwitz/Olaf Wundenberg sorgten durch einen knappen Viersatzsieg über Isl/Klein (9,6,-13,11) für die 2:1-Führung nach den Doppeln.

Die Adler hätten die Führung sogar noch ausbauuen können. „Wenn Marco und ich unsere Spiele nach Hause bringen, steht es 4:1. Dann wären die Misburger sicherlich nervös geworden“, meinte Adlers Spitzenspieler Rene Miglitsch. Aber die beiden gaben ihre Spiele knapp ab. Rene unterlag Manfred Emmeluth in fünf Sätzen und brachte dabei das Kunststück fertig, eine 9:3-Führung und eine 8:3-Führung nicht ins Ziel zu retten (-9,9,-10,9,-4). Marco Schubert kämpfte sich gegen Kai Weidner nach einem 0:2-Satzrückstand noch in den fünften Satz und führte dort mit 7:5, konnte aber nur noch zwei Punkte machen (-6,-9,8,5,-9). „Bei 7:5 habe ich gedacht, das Ding ist durch, aber dann habe ich einfach zwei sehr einfache Fehler gemacht und Kai ins Spiel zurückgebracht“, ärgerte sich Schubert hinterher.

In der Mitte erging es Dirk Gudwitz nicht besser. Auch er verlor unglüccklich gegen Matthias Isl (-11,-6,-9).

Unten lief Olaf Wundenberg ebenfalls einem Rückstand gegen Marcel Mark hinterher, verlor unglücklich den zweiten Satz in der Verlängerung, kam aber noch in den fünften Satz. Den konnte er leider nicht für sich entscheiden (-6,-11,8,8,-6). „In letzter Zeit verliere ich immer im fünften“, ärgerte sich Olaf schwarz. Nachdem Frank Graetsch trotz starker Leistung Johannes Weibert zum Sieg gratulieren musste (-7,-8,-7), führten die Gäste zur Halbzeit mit 7:2.

Im Spitzeneinzel unterlag Rene Miglitsch Kai Weidner nach hartem Kampf in vier Sätzen (12,-12,-5,-8), während Marco Schubert Manfred Emmeluth knapp bezwingen konnte (10,5,10).

Das war dann auch das letzte Spiel, denn das nächste Spiel hätte Daniel Schott bestreiten müssen, und der konnte nicht.

1. Bezirksklasse: 1. Herren mit letztem Aufgebot in Groß-Buchholz – Marco Schubert feiert Premiere in der Mitte

MTV Groß-Buchholz – Adler Hämelerwald 9:3 (29:14). Es war das fünfte Spiel in der Rückserie und deshalb mussten die Adler die Spieler an den Tisch bringen, die bisher noch nicht gespielt hatten. So glich die Mannschaft um Andy Oschem mehr einem Lazarett als einer Mannschaft, die Aussicht hat, einen Punkt zu machen.

Daniel Schott war erst gar nicht mitgereist, Peter Inhülsen und Jan Ptak schenkten ihre Spiele ab, sie hatte die Grippe fest im Griff und Andy Oschem wagte es zum ersten Mal, seine Bandscheibe zu testen.

Trotz dieser Voraussetzungen lieferten die Adler den Gastgebern einen tollen Kampf. Andy Oschem/Eduard Weinberger knackten das Buchholzer Spitzendoppel Rekus/Dr. Garbisch in drei Sätzen (7,9,9) und Rene Miglitsch/Marco Schubert hatten nach fünf Sätzen knapp die Nase vorn gegen Lange/Hartung ​​ (-6,7,-7,8,9).

Oben lieferte sich Rene Miglitsch einen packenden Kampf mit Patrick Rekus, musste aber nach fünf Sätzen klein beigeben (-6,7,-9,10,-4). Andy Oschem leistete Florian Seyboth so lange Widerstand, so lange es ging (-6,-5,-0). „Du siehst den Ball, Du weißt, Du musst jetzt umspringen, und Du hast den Punkt, aber der Kopf sagt, lass es, es ist besser so“, fasste Andy seine Situation zusammen.

In der Mitte sorgte Marco Schubert, zum ersten Mal in der Mitte am Tisch, für den dritten Adlerpunkt. Er bezwang Stefan Hartung in drei Sätzen (6,8,9).

Unten lieferte Ersatzspieler Eduard Weinberger bei seinem zweiten Einsatz für die 1. Herren wieder eine Superleistung ab. Sein Gegner Dr. Dittmar Garbisch wusste lange Zeit nichts mit Eduards Bällen anzufangen. Erst nach einem 0:2-Satzrückstand kam er besser ins Spiel. Im fünften Satz kam es dann zu einem Herzschlagfinale, leider mit schlechtem Ausgang für Eduard (7,8,-8,-8,-9).

Oben hatte Andy Oschem Pech im Spiel gegen Patrick Rekus (-9,-7,-9) und Rene Miglitsch unterlag Florian Seyboth in vier Sätzen (-2,8,-8,-12).

Das letzte Spiel des Tages bestritt Marco Schubert gegen Steffen Lange. Der Routinier fand gegen den Groß-Buchholzer kein Mittel und erhielt im dritten Satz sogar die Höchsstrafe (-9,-8,-0).