Adler in der Woche vor den Herbstferien ohne Punktverlust

2. Kreisklasse Herren: 3. Herren auch von den Germanen nicht zu stoppen – Spitzenspieler Dirk Hertle mit weißer Weste

Adler Hämelerwald III – TSV Germania Haimar-Dolgen II 9:3 (30:13). „Das Ergebnis ist eindeutig zu hoch ausgefallen“, befand Mannschaftsführer Dirk Hertle, „wenn ´Torte´ sein Spiel nicht nach Hause bringt, wird es vielleicht eng.“

Zwar waren Dirk Hertle/Frank Graetsch im Eröffnungsdoppel deutlich überlegen (4,4,6 gegen Schulz/Gieseke), aber die beiden anderen Doppel waren nichts für schwache Nerven. Norbert Brendel/Hanh Pham knackten dabei das Dolgener Spitzendoppel Wirries/Regus glücklich in vier Sätzen (10,9,-9,6), aber Jan Kaune/Torsten Werner hatten dreimal weniger Punkte als Sieger/Gall (-6,-11,-11).

Oben hatte Dirk Hertle Uwe Schulz sicher im Griff und siegte in drei Sätzen(7,5,2), während Frank Graetsch in einem ausgeglichenen Spiel Zimrije Wirries nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-6,5,-8,9,-8).

In der Mitte ließen die Adler anschließend nichts anbrennen. Sowohl Norbert Brendel (7,6,9 gegen Marco Gieseke) als auch Hanh Pham (8,6,9 gegen Volkmar Sieger) zeigten sich in ihren Spielen deutlich überlegen.

Unten hatte jan Kaune Benjamin Gall sicher im Griff (6,4,6), während Torsten Werner einüberaus glücklicher Fünfsatzsieg in der Verlängerung über Julia Regus gelang (-9,6,-2,10,11).

Im Spitzeneinzel musste Dirk Hertle gegen Zimrije Wirries mehr Schweiß vergießen als ihm lieb war, aber nach vier Sätzen hatte er es geschafft (6,-10,6,9). Frank Graetsch musste dagegen gegen Uwe Schulz eine Viersatzniederlage hinnehmen (-8,-9,12,-6).

Den Schlusspunkt setzte schließlich Norbert Brendel mit einem deutlichen Dreisatzsieg über Volkmar Sieger (2,4,2).

3. Kreisklasse Jungen: Jungen liefern sich heiße Schlacht mit Misburg – Spitzenspieler Manuel Krug im Einzel und im Doppel unbesiegt

Adler Hämelerwald – SG Misburg 7:4 (27:16). Zahlreiche Fans hatten den Weg in die Halle am Riedweg gefunden, um das erste Heimspiel der Jungen zu sehen. Und sie mussten lange Zeit zittern. Wenn auch die Sätze eine deutliche Sprache sprechen, die Bälle (427:401) sagen einiges mehr über die Gegenwehr aus, die die Adler zu überwinden hatten.

Schon in den Doppeln wurde um jeden Ball gekämpft. Jonathan Heindorf/Vince Menzel lieferten sich vier Sätze lang ein packendes Duell mit Diekmann/Daoud, mussten die Misburger im fünften allerdings ziehen lassen (-9,10,-10,9,-5). Manuel Krug/Thore Marx spielen gegen Benk/Schoch nur drei Sätze, gewannen davon aber zwei mit nur zwei Punkten Unterschied (10,6,9).

Wer gedacht hatte, dass die knappen Spielausgänge damit ein Ende gefunden hatten sah sich getäuscht. Manuel Krug siegte gegen Hasan Daoud zwar in drei Sätzen, hatte aber nur sechs Punkte mehr errungen als sein Gegenüber (9,9,11). Weniger gut lief es für Thore Marx. Den ersten Satz hätte er gegen den Misburger Spitzenspieler Finn Diekmann mit ein wenig Glück gewinnen können, dann hätte es nach zwei Satzen 2:0 für ihn gestanden. So stand es nur 1:1 nach Sätzen und anschließend drehte der Linkshänder mächtig auf (-10,8,-4,-6).

Unten verschafften sich die Adler den entscheidenden Vorteil. Jonathan heindorf gönnte Linda Schoch keinen Satz (8,7,8) und Vince Menzel zog gegen Fabian Benk nach (9,7,6).

Das Spitzeneinzel ging ​​ über die volle Distanz. Manuel Krug legte vor, Finn Diekmann zog nach. Gut, dass es keinen sechsten Satz gab (9,-4,5,-6,7). Thore Marx sollte danach den sechsten Punkt machen und damit schon einmal einen Punkt sichern. Aber Thore klebte gegen Hasan Daoud das Pech am Schläger. Vier Sätze spielten die beiden, alle gingen mit zwei Punkten Unterschied zu Ende, leider nur im ersten hatte Thore die Nase vorn (10,-10,-9,-11).

Und dann musste Jonathan Heindorf eine unglückliche Fünfsatzniederlage gegen Fabian Benk hinnehmen. Im fünften Satz lag er 3:7 hinten, steckte aber nicht auf und robbte sich langsam aber sicher an den Ausgleich heran. Bei 10:10 hatte er ihn, auch mit Hilfe einiger Kantenbälle erreicht. Aber in der Verlängerung verließ ihn das Glück (-7,10,2,-7,-12).

Schließlich schafften die Adler den so lang ersehnten sechsten Punkt. Vince Menzel ließ Linda Schoch keine Chance und siegte deutlich in drei Sätzen (8,5,4). Also mussten die Doppel entscheiden. Natürlich ging auch das Spitzendoppel über die volle Distanz. Manuel Krug/Thore Marx hatten auch das nötige Spielglück und gewannen unter dem Beifall der 2. Herren gegen Diekmann/Daoud in der Verlängerung des fünften Satzes (-3,11,9,-7,11).

1. Kreisklasse Herren: 2. Herren erteilen Burgdorf die Höchststrafe – Andreas Baumgart quält sich mit Bauchmuskelzerrung zum Sieg

Adler Hämelerwald II – TSV Burgdorf III 9:0 (27:4). „Die Zweite ist wieder auf Kurs“, schmunzelte Spielwart Dirk Hertle, der den kantersieg live vor Ort miterleben durfte. Ganze vier Sätze gaben die Spieler um Käpt´n Eduard Weinberger ab. Olaf Wundenberg/Eduard Weinberger gönnten Jens Kindel/Julia Thormann im Doppel 3 zwei Sätze (-9,8,8,-8,6) und Andreas Baumgart musste gegen Julia Thormann über die volle Distanz gehen (-10,-9,8,9,4). „Das war das schlimmste Spiel, das ich bisher gemacht habe, jede Bewegung hat weh getan. Ich habe mir beim Einspielen einen Bauchmuskel gezerrt. Gott sei Dank hat es ja noch gereicht“, meinte Andreas hinterher.

Kreisliga Damen: Damen feiern Auswärtssieg in Dollbergen – Petra Wundenberg in ihrem ersten Einzel mit Pech

TSV Dollbergen – Adler Hämelerwald 3:7 (12:23). Es hätte auch ein Schülerspiel sein können. Die meisten Spiel gingen nur über drei Sätze. In den Doppeln wurden die Punkte geteilt. Janin Barckmann/Rika Inhülsen ließen gegen Nadine Tücking/Angelina Grobe nichts anbrennen (2,8,2) und Petra Wundenberg/Maria Rodriguez mussten die Überlegenheit von Tabea lackert/Josefine Grobe anerkennen (-7,-7,-5).

Oben musste Rika Inhülsen eine Dreisatzniederlage gegen Dollbergens Spitzenspielerin Tabea Lackert hinnehmen (-4,-8,-5), während Janin Barckmann Nadine Tücking deutlich in drei Sätzen bezwingen konnte (3,9,2).

Unten landete Maria Rodriguez einen deutlichen Dreisatzsieg über Josefine Grobe (6,7,5), während petra Wundenberg sich mit Angelina Grobe einen Kampf auf Biegen und Brechen lieferte. Zweimal ging petra in Führung, zweimal musste sie den Ausgleich hinnehmen. Den fünften Satz verlor sie schließlich in der Verlängerung (8,-9,12,-8,-13) und avancierte so zum Pechvogel des Spiels.

Anders machte es da Janin Barckmann im Spitzeneinzel gegen Tabea Lackert. Auch diese Partie war nichts für schwache Nerven, auch diese Partie ging über die volle Distanz, dieses Mal aber mit gutem Ausgang für die Adlerinnen. „Im vierten Satz habe ich eine 7:3-Führung verspielt. Das war bitter. Dafür habe ich den fünften mit drei Netzbällen begonnen, das hat Tabea aus dem Tritt gebracht“, meinte Janin zu ihrem knappen Sieg (10,9,-7,-11,3).

Das war wohl das Zeichen. Jedenfalls gaben die Adlerinnen anschließend keinen Satz mehr ab. Rika Inhülsen ließ Nadine Tücking keine Chance (6,3,4), Petra Wundenberg feierte ihren ersten Einzelsieg überhaupt gegen Josefine Grobe (8,7,-9,6) und Maria Rodriguez setzte zum zweiten Mal in dieser Saison den Schlusspunkt (3,3,0 gegen Angelina Grobe). ​​