Jungen feiern Kantersieg, 1. Herren auf dem Weg nach oben

2. Bezirksklasse Herren: 1. Herren feiern ersten Saisonsieg – Oberes Paarkreuz mit weißer Weste

Adler Hämelerwald – TSV Friesen Hänigsen 9:2 (30:16). Beide Mannschaften verzichteten auf ihre Nummer 3, so dass es vor dem Spielbeginn ausgeglichen stand. Die Friesen mussten sich aber wohl etwas ausgerechnet haben, denn sie reisten mit fünf Autos an.

Auch die Adler griffen tief in die Psycho-Kiste und ließen Neuzugang Uwe Lukatis als Vertreter von Kapitän Andy Oschem die Begrüßung durchführen.

Doch zum Spiel: Die Adler fanden schwer ins Spiel. Beide Anfangsdoppel lagen 0:2 nach Sätzen zurück, als sich die ersten Erfolgsmomente einstellten. Andre Lukatis/Uwe Lukatis mussten dabei gegen Cif/Rülke erheblich Angstschweiß vergießen, konnten den dritten Satz mit 11:9 für sich entscheiden und hatten danach endlich Oberwasser, nicht viel, aber es reichte schließlich zum viel umjzbelten Fünfsatzsieg mit zwei Punkten Vorsprung (-9,-9,9,4,9).

Nicht so glücklich kämpften Rene Miglitsch/Marco Schubert gegen Wolf/Thomas. Zwar konnten auch sie den dritten Satz für sich entscheiden, aber im vierten Satz verspielten sie eine 8:2-Führung (-8,-7,5,-11).

Doppel 3 war Gott sei Dank eine sichere Angelegenheit für Daniel Schott/Peter Inhülsen. Nach verlorenem ersten Satz drehten sie auf und bezwangen Esser/Klose sicher (-12,5,5,7).

Im oberen Paarkreuz hatte Rene Miglitsch Til Thomas fest im Griff (3,9,8), während Andre Lukatis gegen Gunter Wolf über die volle Distanz gehen musste. Ein beim Stand von 4:6 im fünften Satz umstrittener Stoppball brachte ihn schließlich auf die Siegesstraße. Gunter Wolf unterliefen danach völlig ungewohnte einfache Fehler. Ein sicheres Zeichen, dass die Psyche im TT-Sport eine nicht unwichtige Rolle spielt (9,-4,-4,11,7).

In der Mitte gaben Uwe Lukatis (7,4,6 gegen Stephan Esser) und Marco Schubert (4,7,7 gegen Ali Cif) keinen Satz ab.

Unten wurde es wieder spannend. Beide Spiele gingen über die volle Distanz. Daniel Schott bezog dabei gegen Sven Klose eine Fünfsatzniederlage (-6,8,-14,8,-6). „So viele Netzroller gegen mich habe ich schon lange nicht mehr gehabt“, meinte ein gefrusteter Adler hinterher.

Besser machte es Peter Inhülsen gegen den noch ungeschlagenen Marcus Rülke. Obwohl er nach Sätzen mit 0:2 hinten lag, machte sich auf der Adlerbank keine Nervosität breit. „Peter spielt immer fünf Sätze, das war noch nie anders“, meinte Oldie Marco Schubert. Und so kam es auch. Peter wurde für seinen unermüdlichen Einsatz belohnt und siegte im fünften Satz schließlich sicher mit 11:5 (-11,-9,9,6,5).

Auch das Spitzeneinzel ging über die volle Distanz. Rene Miglitsch hatte zwar Gunter Wolf zwei Sätze sicher im Griff, verlor den dritten aber knapp und brachte Gunter damit wieder ins Spiel zurück. Folgerichtig ging es in den fünften Satz. Hier hatte sich Rene aber wieder gefangen und ließ nichts anbrennen (6,5,-9,-4,6).

Den Schlusspunkt setzte dann Andre Lukatis durch einen Viersatzsieg über Til Thomas (8,7,-7,10).

2. Kreisklasse Herren. 2. Herren landen Kantersieg – Frank Graetsch dreht sein Einzel

Adler Hämelerwald III – TTC Rot-Weiß Uetze III 9:0 (27:5). Als die uetzer die Halle am Hainwald betraten, staunten die Adler nicht schlecht. So eine junge Truppe hatten sie schon lange nicht mehr gesehen. „Die Mannschaft zusammen ist wohl so alt wie ich allein“, meinte Oldie Norbert Brendel.

Die Adler-Routiniers zeigten dann ihren Gegnern schonungslos auf, dass sie noch viel zu trainieren haben. Ganze fünf Sätze konnten die Rot-Weißen für sich entscheiden. Vier davon erzielten sie gegen Frank Graetsch. Im Auftaktdoppel konnten Krause/Katzinski gleich den ersten Satz gegen Dirk Hertle/Frank Graetsch entscheiden (7,-8,-7,-10) und eben dieser Dieter Katzinski traf auch im Einzel auf Frank Graetsch, gewann auch die beiden ersten Sätze, hatte aber danach sein Pulver verschossen (7,5,-6,-4,-4). Den vierten Satz gönnte Bernd Waldenberger Declan Budde, als er es nach zwei klar gewonnenen Sätzen im dritten zu ruhig angehen ließ (2,6,-8,8).

Unten wollte Jan kaune gegen Benito Plate länger am Tisch bleiben und nahm sich im zweiten Satz eine Auszeit (7,-2,6,7). Einzig Norbert Brendel machte es gegen Dylan Krause spannend, spielte am Ende eines jeden Satzes aber seine Routine aus (10,9,10). den Schlusspunkt setzte Meike Scheithauer durch ein ungefährdetes 3:0 über Tino Schlisenski (6,3,8).

3. Kreisklasse Jungen: Jugend weiter auf dem Vormarsch – Thore Marx beendet Negativserie

Adler Hämelerwald – TSV Dollbergen 7:0 (21:0). Die Dollberger hatten wohl schon geahnt, was auf sie zukommen würde, und ließen ihr oberes Paarkreuz gleich zu Hause. So hatten die Mannen um Spitzenspieler Manuel Krug leichtes Spiel und gaben keinen Satz ab.

2. Bezirksklasse Herren: 1. Herren müssen gegen Burgdorf schwer kämpfen – Lukatis-Familie sorgt für die halbe Miete

Adler Hämelerwald – TSV Burgdorf 9:3 (30:20). In dem ewig jungen Duell behielten die Adler dieses Mal die Oberhand. Das Ergebnis fiel dabei eindeutig zu hoch aus. Immer wenn es eng zu werden drohte, zogen die Adler den Kopf aus der Schlinge. So sieht es auch Adlers Peter Inhülsen: „Das Ergebnis sagt nichts über den wahren Spielverlauf aus. Fast drei Stunden Spielzeit für ein 9:3 ist da schon viel aussagekräftiger.“ Uwe Lukatis durfte wieder die Begrüßungsrede halten. Nachdem er im Spiel zuvor zu „Hänigsen“ „Hennigsen“ gesagt hatte, gelang im dieses Mal die Aussprache von „Burgdorf“ fehlerfrei. Vielleicht lag es ja daran, dass er in diesem Spiel auf alte Bekannte traf. Mit Stefan schöler hatte er beim TSV Mehrum zusammen gespielt, Kurt Voges kannte er aus alten Helmstedter Zeiten.

Schon die Doppel waren nichts für schwache Nerven. Rene Miglitsch/Andre Lukatis feierten im Auftaktdoppel gegen Voges/Thormann einen Viersatzsieg, bei dem aber schon zwei Sätze mit zwei Punkten Unterschied gewonnen wurden (-10,5,7,9).

Marco Schubert/Uwe Lukatis brachten das Burgdorfer Spitzendoppel Behrens/Janssen an den Rand einer Niederlage, mussten den Gästen aber nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren (14,-9,-7,6,-9). „Dass wir im zweiten Satz eine 7:1-Führung nicht nach Hause bringen können, ist bitter“, jammerte Adlers Marco Schubert.

Als dann auch noch Doppel 3 in drei Sätzen an die Burgdorfer ging (Daniel Schott/Peter Inhülsen – Wolters/Schöler -9,-7,-7), begann schon recht schnell das große Rechnen. Zurecht, wie die nächsten Spiele zeigen sollten.

Die folgenden drei Einzel gingen, man mag es schon ahnen, über die volle Distanz und alle endeten siegreich für die Adler.

Rene Miglitsch leistete Schwerstarbeit gegen Uwe Janssen, der im fünften Satz zwei Fehlaufschläge hintereinander produzierte (-3,13,8,-7,8), Youngster Andre Lukatis erging es gegen Jörg Behrens nicht anders (-5,3,10,-5,6) und Uwe Lukatis war gegen Michael Wolters eigentlich im vierten Satz schon mausetot, riss diesen Satz und das gesamte Spiel aber noch ​​ durch eine wahre Energieleistung herum (-8,11,-9,11,4).

Marco Schubert gönnte anschließend Kurt Voges keinen Satz, weil dieser alle Türme grundsätzlich neben den Tisch schlug (7,9,3).

Unten kam Daniel Schott gegen Klaus Thormann trotz einer 2:0-Satzführung noch in Bedrängnis, entschied den vierten Satz aber in der Verlängerung für sich (8,9,-7,10). Peter Inhülsen schloss den ersten Durchgang mit einem sicheren Dreisatzsieg über Stefan Schöler ab (9,6,4) und brachte seine Mannschaft damit mit 7:2 in Führung.

Im Spitzeneinzel hatten die Gäste dann das erste Mal richtig Glück. Es sollte das einzige Mal an diesem Abend bleiben.

Jörg Behrens kroch gegen Rene Miglitsch noch einmal aus dem Sack, weil dieser den Bindfaden vergessen hatte und zweimal hohe Führungen verspielte (-8,10,-11,-11).

Am Nebentisch spielte sich ein weiteres Drama zwischen Andre Lukatis und Uwe Janssen ab. Es ging über fünf Sätze und sah den Burgdorfer als Unglücksraben des Spieles. Hatte er gegen Rene Miglitsch im entscheidenden fünften Satz zwei Fehlaufschläge hintereinander fabriziert und sich so auf die Verliererseite gespielt, setzte er gegen Andre noch einen drauf. Beim Stand von 5:4 für den Adler im fünften Satz hatte Uwe Andre so unter Druck gesetzt, dass dieser nur noch den Ball nach oben schlagen konnte. Der sprang 10 cm hinter dem Netz auf und war 2 m hoch. Uwe lief um den Tisch, holte aus und schlug-------den Ball auf seine Tischhälfte. Unglaublich !!!!!!!!

Am Ende hatte Andre mit zwei Punkten die Nase vorn (-8,7,-9,6,9).

Uwe Lukatis und Kurt Voges absolvierten das letzte Spiel des Abends. Die beiden kannten sich noch aus alten Helmstedter Zeiten und spielten quasi den „Helmstedter Kreismeister“ aus. Nach verlorenem ersten Satz machte der Adler mehr druck und entschied das Einzel schließlich in vier Sätzen für sich (-5,10,6,8).  ​​ ​​ ​​​​ 

 ​​ ​​​​