1. Herren feiern Auswärtssieg beim Spitzenreiter

2. Bezirksklasse Herren: 1. Herren besiegen Spitzenreiter – Uwe Lukatis setzt den Schlusspunkt

TSG Ahlten III – Adler Hämelerwald 5:9 (23:34). Kurz vor Mitternacht war es geschafft, da war der Auswärtssieg perfekt und die Adler lagen sich erschöpft in den Armen. „Wenn wir hier verloren hätten, hätten wir unseren Traum vom Aufstieg vorzeitig begraben können“, meinte Kapitän Andy Oschem und verdeutlichte damit den Druck, unter dem seine Truppe gestanden hatte.

Dazu kam noch, dass Uwe Lukatis sich nicht hundertprozentig fit fühlte und deshalb Abstand davon nahm, mit Sohn Andre als Doppel 1 aufzulaufen. Also mussten wieder die Oldies Andy/Rene ran.

Obwohl Uwe sich nicht fit fühlte, lieferte er zusammen mit Andre dem Ahltener Spitzendoppel Engelke/Kratky einen Kampf auf Biegen und Brechen, zwangen die gastgeber in den fünften Satz, hatten dort aber das Nachsehen (5,-9,-8,6,-8). Andy Oschem/Rene Miglitsch ließen am Nebentisch gegen Hemmerling/Hoheisel nichts anbrennen (5,6,-6,3) und sorgten für den Ausgleich. Marco Schubert/Peter Inhülsen konnten jedoch nicht nachlegen. Gegen Nolting/Wöhler konnten sie nur den ersten satz für sich entscheiden. Besonders bitter war der Verlauf des vierten Satzes. Beim Stand von 0:7 machten sie den ersten Punkt. Bei 8:10 hatte Peter zwei Aufschläge. Der erste Aufschlag brachte das 9:10, den zweiten setzte Peter ins Netz (6,-6,-7,-9).

Oben kam Rene Miglitsch zunächst gegen Kai Engelke überhaupt nicht ins Spiel. Immer wieder sprang der Ball von der Netzkante ins Aus. Aber Rene biss die Zähne zusammen, kämpfte sich ins Spiel zurück und da in den fünften Satz. Hier stand ihm leider das Glück nicht zur Seite und er verlor mit 10:12 (-3,-5,13,13,-10). Die Niederlage war bitter, aber sie brachte seine Mannschaftskameraden nach vorn. Diese spielten jetzt für Rene.

Andre Lukatis hatte nach verlorenem ersten Satz gegen Alexander Hemmerling den Bogen raus und siegte sicher in vier Sätzen (-8,3,5,5).

In der Mitte hatte Marco schubert mit Fabian Nolting keine Probleme (5,8,6) und Andy Oschem behielt über Daniel Kratky die Oberhand (-7,3,9,5).

Unten besiegte Peter Inhülsen Roland Wöhler knapp (8,10,10) und Uwe Lukatis gab gegen Laurids Hoheisel nur den dritten Satz ab (8,4,-11,3). In diesem dritten Satz gab es beim Stand von 8:7 für Uwe den spektakulärsten Ballwechsel des Spiels. Uwe schoss den Ball so scharf, dass Laurids den Schläger nicht mehr richtig hoch bekam und der Ball an die obere Schlägerkante sprang. Der Ball flog nach oben, fast an die Hallendecke und traf 5cm hinter dem Netz auf Uwes Seite auf. Der hatte den Punkt schon gebucht und war nun auf einmal wieder gefordert. Er versuchte auf den Tisch zu krabbeln (damit hatte er laut Regelwerk den Punkt verloren, aber wer denkt in einer solchen Situation schon an das Regelwerk) und den Ball zu treffen. Dreimal schlug er zu, ohne zu treffen. Dann war alles aus. „Ich habe zu kurze Arme, ich habe zu kurze Arme“, schrie er voller Frust. Und wenn wir nicht gewusst hätten, dass er ein Adler ist, hätten wir wahrscheinlich vermutet, dass hier die „Katze von Vöhrum“ spielt. Aber obwohl er danach diesen Satz abgab, entschied er ja den vierten für sich und brachte seine Mannschaft mit 6:3 zur Halbzeit in Front.

Andre Lukatis erhöhte anschließend durch einen knappen Dreisatzsieg über Kai Engelke (9,11,10) sogar auf 7:3. Rene Miglitsch musste derweil eine Dreisatzniederlage gegen Alexander Hemmerling hinnehmen (-9,-5,-6).

In der Mitte gingen beide Spiele über die volle Distanz. Beide Mannschaften wussten, dass hier die Entscheidung lag zwischen Sieg und Niederlage. Andy Oschem hatte es mit Fabian Nolting zu tun und fand überhaupt nicht ins Spiel. Trotzdem kämpfte er sich in den fünften Satz und hier in die Verlängerung. Aber er konnte den Sack einfach nicht zumachen und verlor schließlich mit 15:17 (-7,10,-4,4,-15).

Am Nebentisch ging es zwischen Daniel Kratky und Marco Schubert nicht weniger spannend zu. Der Adler fand glücklicherweise besser in den fünften Satz und gab die Führung nicht mehr her (-7,8,-7,7,8). Ein Punkt war damit da, aber die Mannen um Andy Oschem wollten mehr. Und es sah gut aus. Uwe Lukatis hatte Roland Wöhler sicher im Griff und führte schnell 2:0 nach Sätzen. Aber dann kam der Einbruch, die nächsten beiden Sätze gqab er mit jeweils zwei Punkten Unterschied ab.

Im fünften dann Entspannung, oder doch nicht? Bei 0:7 gelang Roland Wöhler der erste Punkt. Aber dann stand es urplötzlich nur noch 7:9. Gott sei Dank behielt Uwe die Nerven und brachte den Satz mit 11:7 und damit das Spiel nach Hause (7,7,-9,-10,7).

2. Kreisklasse Herren: 3. Herren besiegen Haimar-Dolgen – Frank Graetsch und Hanh Pham setzen in der Mitte Ausrufezeichen

TSV Germania Haimar-Dolgen II – Adler Hämelerwald III 4:9 (19:29). Die 3. Herren marschiert weiter Richtung Aufstieg. Auch die Zweitvertretung von Haimar-Dolgen konnte sie nicht stoppen.

Zwar unterlagen Frank Graetsch/Meike Scheithauer dem Dolgener Spitzendoppel Wirries/Regus (-7,-7,-3), aber Bernd Waldenberger/Norbert Brendel mit einem Fünfsatzsieg in der Verlängerung über Sieger/Gramann (8,-9,-8,3,12) und Hanh Pham/Jan Kaune mit einem Viersatzsieg über Gieseke/Dröse (-8,5,2,7) sorgten für die Adler-Führung nach den Doppeln.

Doch die Gastgeber erwiesen sich als kampfstark und nicht gewillt, den Adlern freiwillig die Punkte zu überlassen. Das bekam als erster Norbert Brendel zu spüren. In einem hart umkämpften Spiel musste er nach vier Sätzen Zimrije Wirries zum Sieg gratulieren (-9,9,-9,-4). Bernd Waldenberger sorgte Gott sei Dank ebenfalls durch einen Viersatzsieg über Volkmar Sieger (-8,7,7,9) für die erneute Führung.

In der Mitte setzen sich die Adler dann ab. Hanh Pham ließ Marco Gieseke keine Chance (7,3,7) und Frank Graetsch gelang ein knapper Viersatzsieg über Mike Gramann (-6,5,12,11).

Unten verlor Meike Scheithauer unglücklich gegen Matthias Dröse (-8,-10,-10), während Jan Kaune Julia Regus in drei Sätzen bezwingen konnte (11,7,7).

Im Spitzeneinzel unterlag auch Bernd Waldenberger Zimrije Wirries (-6,-9,7,-8), aber Norbert Brendel behielt die Oberhand über Volkmar Sieger (10,6,8).

Die Mitte machte dann den Sack endgültig zu. Frank Graetsch bezwang Marco Gieseke in drei Sätzen (14,3,7) und Hanh Pham hatte nach fünf Sätzen gegen Mike Gramann das bessere Ende für sich (11,-6,-6,9,2).

Regionspokal Damen: Damen gelangen souverän ins Halbfinale – Wiedersehen mit Ex-Adlerin Svenja Habich ​​ 

Adler Hämelerwald – Spvg. Niedersachsen Döhren II 6:1 (18:6). In allen Belangen überlegen präsentierten sich die Adlerinnen, die allerdings schwer ins Spiel fanden.

Meike Scheithauer/Janin Barckmann bezwangen zwar habich/Zabel in drei Sätzen (6,6,10), aber Rika Inhülsen/Maria Rodriguez mussten eine knappe Dreisatzniederlage gegen Fricke-Leunig/Lindemann hinnehmen (-6,-9,-9). Doch dann lief es bei den Gastgeberinnen.

Meik Scheithauer besiegte Astrid Fricke-Leunig deutlich (8,1,5) und Janin Barckmann feierte einen Viersatsieg über Astrid Lindemann (10,7,-8,8).

Unten gab Maria Rodriguez Claudia Zabel das Nachsehen (8,3,2) und Rika Inhülsen gelang ein knapper Fünfsatzsieg über Svenja Habich (6,-8,-10,9,9). „Wir haben so oft im Training gegeneinander gespielt, da geben letztlich nur Nuancen den Ausschlag. Dieses Mal habe ich mehr Glück gehabt“, lächelte Rika.

Den Schlusspunkt setzte schließlich Meike Scheithauer durch einen Dreisatzsieg über Astrid Lindemann (1,6,10).

1. Kreisklasse Herren: 2. Herren feiern hohen Sieg über Hänigsen – Florian Walny gestattet den Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald II – TSV Friesen Hänigsen III 9:1 (28:10). Die Friesen waren kein echter Prüfstein für die 2. Herren. Schon nach den Doppeln war das Spiel eigentlich gelaufen.

Peter Inhülsen/Florian Walny mit einem klaren Dreisatzsieg über Fricke/Sellemann (1,5,6), Andreas Baumgart/Frank Graetsch mit einem knappen Fünfsatzsieg über das Hänigser Spitzendoppel Nissel/Bloch (7,-9,-6,7,9) und Eduard Weinberger/Dirk Hertle mit einem deutlich Dreisatzerfolg über Angermann/Brakebusch (4,5,5) brachten die Adler schnell auf Erfolgskurs.

Oben zeigte Peter Inhülsen Alexander Bloch seine Grenzen auf (6,4,2), während Florian Walny, dem deutlich sein Trainingsrückstand anzumerken war, gegen Jörg Nissel eine Niederlage bezog (7,-6,-6,-6). es sollte die einzige an diesem Abend bleiben.

Denn in der Mitte gab Andreaas baumgart gegen Frank Angermann keinen Satz ab (6,5,6) und Eduard Weinberger fand nach anfänglichen Schwierigkeiten im dritten Satz zu seinem Spiel (10,-10,8,4 gegen Henning Fricke).

Unten kam Dirk Hertle gegen Michael Brakebusch nicht ins Schwitzen (4,2,3), während Frank Graetsch gegen Stefan Sellemann der Niederlage noch einmal von der Schippe sprang (-8,-9,7,4,6).

Peter Inhülsen dankte Florian Walny dafür, dass er noch ein zweites mal spielen durfte und war einfach nicht vom Tisch zu bewegen. Nachdem er die ersten beiden Sätze gegen Jörg Nissel gewonnen hatte, nahm er Gas weg und musste deshalb noch in seinen geliebten fünften Satz. Dort behielt er aber die Oberhand (4,8,-6,-6,7).  ​​ ​​​​ ​​ 

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