2. Herren mit gelungenem Saisonauftakt

​​ 

2. Kreisklasse Jungen 18: Jungen verlieren gegen die Friesen aus Hänigsen ​​ – Manuel Krug im oberen Paarkreuz ungeschlagen

Adler Hämelerwald – TSV Friesen Hänigsen III 4:7 (15:25). Als die Friesen die Halle betraten, huschte ein Lächeln über die Gesichter der Adler. Die kannte man. Letzte Saison hatte man gegen diese Mannschaft das erste Punktspiel überhaupt bestritten. Damals hatte es eine deftige 1:7-Schlappe gegeben. Und dieses Jahr?

Naja, es fing jedenfalls genauso an wie letzte Saison. Jonathan/Leonhard Heindorf unterlagen Borggräfe/Brandes in vier Sätzen (-8,-6,8,-11) und das Thore Marx/Manuel Krug waren gegen Scharm/Camps völlig von der Rolle (-6,-0,-11). „Wir haben dieses Jahr noch überhaupt kein Doppel gewonnen“, jammerte Mannschaftsführer Manuel Krug. Die Auflösung kam nach Thore Marx´ Einzel, das er gegen Lena Brandes in vier Sätzen verlor (-8,-7,10,-4). „Mein Schläger ist kaputt. Ich spiele mit dem von meinem Bruder. Der ist ja so weich“, äußerte Thore Marx und erntete nur Kopfschütteln.

Gott sei Dank setzte Manuel Krug am Nebentisch ein Ausrufezeichen. Er bezwang die Spitzenspielerin Lea Borggräfe knapp in drei Sätzen (9,8,13). Anschließend verkürzte Jonathan Heindorf in einem dramatischen Fünfsatzspiel gegen Jarno Camps (12,-7,-6,5,9) auf 2:3. Urplötzlich war wieder alles offen.

Aber die Adler vergaßen nachzulegen. Sowohl Leonhard Heindorf (-6,-8,-3 gegen Sascha Scharm) als auch Thore Marx (-8,-8,-4 gegen Lea Borggräfe) konnten keinen Satz für sich entscheiden.

Anschließend war auf Manuel Krug einmal mehr Verlass. Er bezwang Lea Brandes sicher in drei Sätzen (9,8,8).

Unten musste zwar auch Jonathan Heindorf Sascha Scharm zum Sieg gratulieren (6,-7,-1,-5), aber Leonhard Heindorf hatte das Glück des Tüchtigen und feierte einen Fünfsatzsieg über Jarno Camps, wobei er im fünften Satz das Kunststück vollbrachte, einen 6:10-Rückstand in einen Sieg umzuwandeln (-9,4,10,-6,10).

Jetzt war immer noch ein Unentschieden drin. Aber Thore Marx/Manuel Krug, die meilenweit von ihrer Form des letztn Jahres entfernt sind, unterlagen Borggräfe/Brandes in drei Sätzen (-11,-6,-5).

Kreisliga Herren: 2. Herren starten mit Sieg in die Saison – Nr. 1 (Peter Inhülsen) bis Nr. 3 (Dirk Gudwitz) holen sechs Punkte

Adler Hämelerwald II – TSV Engensen III 9:3 (31:20). „Sieh dir die an. Alles alte Schlachtrösser. Das wird ​​ heute wohl nichts“, stapelte Ersatzspieler Frank Graetsch tief. Am Ende gab es nicht die erwartete Niederlage, nein, es steht sogar ein hoher Sieg in den Büchern. Das lag nicht zuletzt an der Nervenkraft der Adler. Sechs der zwölf Spiele gingen über die volle Distanz. Fünf davon entschieden die Adler für sich. Hut ab! Doch zum Spiel:

Peter Inhülsen/Florian Walny, Adlers Spitzendoppel, mussten eine unglückliche Viersatzniederlage gegen Fuhrmann/Wallbrecht hinnehmen (-10,7,-9,-10) und Dirk Gudwitz/Dirk Hertle verloren gegen Knoop/Mücke ebenfalls in vier Sätzen (7,-6,-3,-5). Gott sei Dank behielten Olaf Wundenberg/Frank Graetsch gegen Lante/Mauer die Nerven (10,6,10).

„Der Sieg von Olaf und Frank war wichtig“, so Kapitän Peter Inhülsen, „wir hatten zwar Druck, aber bei 0:3 nach den Doppeln hätte es uns wohl gerissen.“

Peter Inhülsen zeigte sofort allen, warum er Spitzenspieler ist, und schickte Herbert Fuhrmann nach vier Sätzen als Verlierer vom Tisch (8,7,-6,5). Florian Walny konnte am Nebentisch sogar Engensens Spitzenspieler Jens Knoop bezwingen (8,-6,-4,7,8).

In der Mitte gingen alle Spiele über die volle Distanz. Dirk Gudwitz hatte gegen Ernst Lante das bessere Ende für sich (5,-9,9,-3,6), während Olaf Wundenberg für seinen Einsatz gegen Daniel Mücke nicht belohnt wurde. Zwar konnte er einen 0:2-Satzrückstand aufholen, im fünften hatte er dann jedoch vier Punkte zu wenig (-2,-9,6,8,-7). „Ich hätte den zweiten Satz umbiegen müssen“, meinte Adlers Routinier gefrustet. ​​ 

Unten gaben sich Dirk Hertle (7,6,4 gegen Klaas Wallbrecht) und Frank Graetsch (9,8,12) gegen Udo Mauer) keine Blöße und erhöhten so auf 6:3.

Die nächsten drei Spiele gingen mal wieder alle über fünf Sätze, in allen Spielen hießen die Sieger „Adler“.

Peter Inhülsen bezwang im Spitzeneinzel Jens Knoop (6,-6,7,-6,7), Florian Walny hatte Herbert Fuhrmann nach dem dritten Satz weich geklopft (-9,10,-8,1,8) und Dirk Gudwitz ließ sich nach einem packenden und an Dramatik kaum zu überbietenden Spiel gegen Daniel Mücke von allen Anwesenden feiern (18,8,-10,-12,9). „So ein Spiel muss ich nicht alle Tage haben“, meinte Dirk hinterher, setzte sich auf die Bank und atmete erst einmal tief durch.

Kreisliga Damen: Damen scheitern knapp gegen Großburgwedel – Großburgwedels Spitzenspielerin Karin Rauchfuß nicht zu bezwingen

Adler Hämelerwald – TTK Großburgwedel III 5:7 (17:26). Nach TuS Bothfeld die zweite schwere Nuss, die es zu nacken galt. Und wie schon gegen die Bothfelderinnen reichte es auch gegen die Großburgwedelerinnen nicht ganz zum Punktgewinn. „Wir haben uns nichts vorzuwerfen, wir haben alles gegeben,“ nahm Mannschaftsführerin Janin Barckmann die Niederlage gefasst auf.

Rika Inhülsen/Tetyana Wedemeyer unterlagen zwar im Auftaktdoppel Nienburg/Döhring in vier Sätzen (-7,9,-0,-6), aber Meike Scheithauer/Janin Barckmann kämpften das Großburgwedeler Star-Doppel Rauchfuß/Röllig nieder (9,9,-12,9). „Wichtig war, dass wir wussten, wir können unsere Qualität zu jeder Zeit abrufen, egal, wie es steht. Dann bekommst du bei 10:9 auch keinen Eisenarm“, freute sich Meike Scheithauer über den knappen Sieg.

Oben startete Meike Scheithauer mit einem Viersatzsieg über Anja Nienburg (4,8,-9,4), während Janin Barckmann die erwartete Niederlage gegen Großburgwedels Spitzenspielerin Karin Rauchfuß hinnehmen musste (-5,8,-5,-8).

Unten gelang den Adlerinnen leider kein Satzgewinn. Rika Inhülsen gratulierte Maxime Döhring zum Sieg (-9,-3,-8), Maria Rodriguez Annabet Röllig (-4,-7,-8). „Am Ende war unser 0:2 im ersten Durchgang entscheidend für unsere Niederlage“, analysierte Rika Inhülsen.

In der Tat, denn die nächsten Paarkreuze gingen jeweils unentschieden aus.

Oben unterlag Meike Scheithauer im Spitzeneinzel Karin Rauchfuß in drei Sätzen (-7,-4,-9), Janin Barckmann bezwang Anja Nienburg in vier Sätzen (-6,5,7,3).

Unten setzte sich Rika Inhülsen in fünf Sätzen gegen Annabet Röllig durch (4,-9,-7,8,7), Maria Rodriguez musste dagegen Maxime Döhring zum Sieg gratulieren (-8,-2,-9).

Meike Scheithauer/Janin Barckmann ließen die Adlerinnen durch einen ungefährdeten Dreisatzsieg über Nienburg/Döhring (7,5,8) weiter auf einen Punkt hoffen, aber Rauchfuß/Röllig waren für Rika Inhülsen/Tetyana Wedemeyer zu stark (-4,-1,-8).