1. Herren beginnen Saison mit Auswärtssieg in Otze

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren starten mit Auswärtssieg in die Saison – Peter Inhülsen und Daniel Schott im unteren Paarkreuz unbesiegt

TTC Otze - Adler Hämelerwald 6:9 (25:28). „Das ist heute unser erstes Endspiel um den Klassenerhalt“, wies Käpt´n Andy Oschem seine Mannschaftskameraden eindringlich auf die Bedeutung des Spiels hin und setzte 18.30 Uhr als Abfahrtszeit fest. Irritiert fragte Marco Schubert am Treffpunkt, ob das Spiel auf 19.30 Uhr vorverlegt worden sei. „Nö“, meinte Peter Inhülsen, „20 Uhr geht’s los.“ „Dann sind wir doch schon um 7 in der Halle. Spielen wir jetzt Landesliga?“, zog der Oldie seine Stirn in Falten und schüttelte sein graues Haar.

Als alle Adler in der Halle beisammen waren (für den langzeitverletzten Uwe Lukatis spielte Daniel Schott) , war ihre Nervosität mit Händen zu greifen. „Wie wollen wir Doppel spielen?“, fragte Andy Oschem. Alle Möglichkeiten wurden durchgespielt. Schließlich spielten Andy Oschem/Rene Miglitsch Doppel 1, Andre Lukatis/Daniel Schott Doppel 2 und Marco Schubert/Peter Inhülsen Doppel 3.

Ob das die richtigen Aufstellungen waren, darf im Nachhinein bezweifelt werden, denn Miglitsch/Oschem (-6,-6,-5 gegen Jung/Fecker) als auch Lukatis/Schott (-4,-4,-5 gegen Emmel/Steinach) holten keinen Punkt, nicht einmal einen Satz.

Schubert/Inhülsen rechtfertigten dagegen ihre Aufstellung, bezwangen Ebenhöch/Meyer in vier Sätzen (5,9,-8,9) und hielten die Adler im Spiel.

Als dann Rene Miglitsch Otzes Spitzenspieler Dominik Emmel in drei Sätzen bezwang (6,7,9), war der Ausgleich da. Zwar unterlag Andre Lukatis Maik Steinbach (-4,-3,-7), aber man war weiterhin dran. Zumal die Mitte immer für zwei Punkte pro Durchgang gut ist.

Dieses Mal sollte es anders kommen. Denn Andy Oschem unterlag überraschend Hartmut Jung in vier Sätzen (-8,7,-9,-9), während Marco Schubert Thomas Fecker knapp in fünf Sätzen niederhalten konnte (3,-6,10,-8,8). „Gut, dass Rene bei 8:8 im fünften Auszeit genommen und mir einen Supertipp gegen hat“, freute sich Schubert.

Unten gelang den Adlern zum Schluss des ersten Durchgangs zum ersten Mal die Führung. Denn sowohl Daniel Schott (-5,5,4,13 gegen Marko Ebenhöch) als auch Peter Inhülsen (1,12,9 gegen Thorsten Meyer) konnten ihre Spiele für sich entscheiden.

Aber die Gastgeber schlugen sofort zurück. Dominik Emmel bezwang Andre Lukatis in drei Sätzen (6,9,8) und Maik Steinbach gab gegen Rene Miglitsch auch keinen Satz ab (8,4,5). Es sollten allerdings die letzten Punkte der Gastgeber gewesen sein.

Adlers Mitte machte es nämlich im zweiten Durchgang besser. Marco Schubert gab gegen Hartmut Jung nur einen Satz ab (4,-13,7,4) und Andy Oschem feierte gegen Thomas Fecker einen Dreisatzerfolg (6,9,5).

Als Daniel Schott Thorsten Meyer schnell in drei Sätzen abgefertigt hatte (7,6,8), richteten sich alle Augen auf den zweiten Tisch. Hier lieferten sich Marko Ebenhöch und Peter Inhülsen ein packendes Duell, das in den fünften Satz ging. „Wenn Marko das Ding gewinnt, spielen wir 8:8“, war sich Otzes Spitzenspieler Domink Emmel sicher. Und es sah gut für seine Truppe aus, ins Abschlussdoppel zu kommen, denn Marko führte im fünften 7:3. Das konnte Rene Miglitsch nicht mehr mit ansehen und nahm Auszeit. ​​ Wir wissen nicht, was er Peter gesagt hat (er hat es auch nicht verraten, Peter auch nicht), aber es war goldrichtig. Denn Peter holte nach der Pause Punkt für Punkt auf und gönnte Marko nur noch einen Punkt (9,-8,-7,9,8). Nichts war es mit Abschlussdoppel, das Zittern hatte ein Ende, der ersehnte Auswärtssieg war da.

Kreisliga Damen: Damen entscheiden Derby für sich – Meike Scheithauer und Janin Barckmann im oberen Paarkreuz ohne Niederlage

Adler Hämelerwald – TTC Arpke 7:3 (22:16). Verwundert rieben sich die Adlerinnen die Augen, als die Gäste die Halle betraten. Das ist Arpke? Vor zwei Jahren sah die Mannschaft aber ganz anders aus. Des Rätsels Lösung: Die Ex-Arpkerinnen, die die letzten Jahre im Kreis Peine beim MTV Groß Lafferde gespielt hatten, waren zurückgekehrt.

Und nicht nur das! Da war ja dann auch noch ihr Spiel,material – eklige Noppen. Harte Arbeit wartete also auf die Adlerinnen.

Rika Inhülsen/Tetyana Wedemeyer mussten dann auch gleich zu Beginn eine Viersatzniederlage gegen Kartsen/Borchardt einstecken (-6,8,-4,-5) und Meike Scheithauer/Janin Barckmann quälten sich zu einem Fünfsatzsieg über Vogt/Lampe (6,-8,8,-9,6).

In den Einzeln wurde weiter erbittert gekämpft. Meike Scheithauer musste gegen Karin Karsten über die volle Distanz gehen und hatte dabei in drei Sätzen nur zwei Punkte Vorsprung, aber zwei Punkte reichen nun einmal (10,-7,-7,9,13).

Janin Barckmann glaubte schon beim Einspielen gegen Eva Vogt, nie gewinnen zu können, verlor auch den ersten Satz glatt mit 5:11, hatte aber hier ein Mittel gefunden, das vielleicht doch einen Sieg würde bringen können. Und sie war fündig geworden, denn die nächsten Sätze entschied sie relativ sicher für sich (-5,7,5,5).

Unten ließ Rika Inhülsen Rita Slomma keine Chance (4,3,4), während Maria Rodriguez Sigrun Lampe unglücklich in drei Sätzen unterlag (-10,-9,-5).

Oben gingen beide Spiele in vier Sätzen an die Adlerinnen. Meike Scheithauer gab im Spitzeneinzel gegen Eva Vogt nur den zweiten Satz ab (5,-12,8,5), Janin Barckmann machte es gegen Karin Karsten genauso (7,-11,5,3).

Unten hatte Rika Inhülsen gegen Sigrun Lampe kein Glück (-11,-9,-8), während Maria Rodriguez Rita Slomma in drei Sätzen bezwingen konnte (7,5,12) und damit das Spiel beendete.

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