Gelungener Saisonauftakt für die Damen

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2. Kreisklasse Jungen: Jungen unterliegen Herrenhausen – Luca Ecke mit weißer Weste

Adler Hämelerwald ​​ – MTV Herrenhausen 3:7 (13:23). Einen unglücklichen Saisonauftakt erlebten die jugendlichen Adler. Amo Yalti/Thies Marx eröffneten zwar das Spiel mit einem 3:0 über Lüdeck/Kuhn (9,7,9), aber Elias Gorny/Luca Ecke konnten nicht nachlegen. Sie unterlagen Fatrous/Pilgrim in drei Sätzen (-4,-5,-8).

Oben kämpfte Elias Gorny unglücklich gegen Gisbert Lüddeck (-9,-9,-6) und Amo Yalti fand kein Mittel gegen Samyar Fatrous (-7,-9,-5).

Unten lieferten sich Luca Ecke und Luca Kühn einen packenden Kampf, den der Adler mit zwei Punkten Unterschied im fünften Satz knapp für sich entscheiden konnte (-10,8,4,-11,9). Thies Marx sollte jetzt für den Ausgleich sorgen. Aber er unterlag Julis Pilgrim in drei Sätzen (-5,-6,-8).

Oben konnte Elias im Spitzeneinzel gegen Samyar Fatrous nur einen Satz gewinnen (-6,-9,10,-4) und Amo Yalti musste sich nach einem packenden Kampf Gisbert Lüddeck in fünf Sätzen geschlagen geben (-5,11,-6,8,-2).

Unten ließ Luca Ecke auch in seinem zweiten Einzel nichts anbrennen und besiegte Julius Pilgrim klar in drei Sätzen (6,5,8). Thies Marx kämpfte anschließend darum, seine Mannschaft in die Schlussdoppel zu bringen. Nach vier Sätzen musste er jedoch Luca Kühn zum Sieg gratulieren (-10,8,-6,-8). Damit war die Heimniederlage perfekt.

Kreisliga Damen: Damen feiern knappen Sieg über Eltze – Meike Scheithauer mit zwei Siegen im Einzel und im Doppel

Adler Hämelerwald – TTC Eltze II 7:4 (25:18). Es hat sich nichts geändert. Gegen die Eltzerinnen müssen die Adlerinnen immer 120% geben, um als Sieger aus der Halle zu gehen. So auch dieses Mal.

Rika Inhülsen/Beatrix Reese haderten im Eröffnungsdoppel bei ihrer Dreisatzniederlage gegen Graß/Brennig mit dem Ballglück (-9,-9,-8). Meike Scheithauer/Janin Barckmann sorgten jedoch postwendend für den Ausgleich (5,9,8 gegen Dietrich/Lehmann).

Oben hatte Meike Scheithauer gegen Wiebke Dietrich nur im zweiten Satz Probleme (4,11,4), während sich Janin Barckmann nach hartem Kampf Spitzenspielerin Renate Graß in fünf Sätzen beugen musste (6,-7,-5,8,-8).

Unten gönnte Rika Inhülsen Heike Brennig keinen Satz (4,5,10). Maria Rodriguez dagegen musste Franziska Lehmann nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-10,-6,9,-6). So stand es zur Halbzeit 3:3.

Als Meike Scheithauer im Spitzeneinzel Renate Graß in vier Sätzen niederringen konnte (-9,9,6,9) und Janin Barckmann Wiebke Dietrich ebenfalls in vier Sätzen bezwang (8,8,-8,5), war eine Vorentscheidung zugunsten der Adlerinnen gefallen.

Zwar musste anschließend Rika Inhülsen gegen Wiebke Lehmann eine Viersatzniederlage hinnehmen (-8,-9,9,-3), aber Maria Rodriguez konnte in einem spannenden Spiel Heike Brennig in fünf Sätzen bezwingen (-8,3,-3,3,5) und so den alten Abstand wiederherstellen und schon einmal einen Punkt für ihr Team sichern.

Die Gäste, nun mit dem Rücken zur Wand, kämpften in den beiden Abschlussdoppeln wie die Löwen, wollten sie doch unbedingt einen Punkt mit nach Hause nehmen. Dietrich/Lehmann gönnten dann auch Rika Inhülsen/Beatrix Reese keinen Satz (2,5,9). Jetzt kam alles darauf an, ob Graß/Brennig das beste Doppel der letzten Saison Meike Scheithauer/Janin Barckmann würden bezwingen können. Sie versuchten es, gaben alles und standen nach verlorenem ersten Satz und zwei in der Verlängerung gewonnenen Sätzen im vierten Satz vor der Sensation. Nachdem sie diesen aber mit 10:12 abgeben mussten, hatten sie im fünften Satz nicht mehr die Kraft, um das Ruder noch einmal herumreißen zu können (-7,10,10,-10,-6). Besonders bitter für die Eltzerinnen, dass dieses Doppel zuerst zählte und der Sieg von Dietrich/Lehmann nicht mehr in die Wertung kam.  ​​ ​​ ​​​​ 

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren verlieren Krimi gegen Otze IV – Norbert Brendel mit zwei Einzelsiegen

Adler Hämelerwald III – TTC Otze IV 5:7 (24:29). Es war ein Kampf auf Biegen und Brechen. Hochrote Köpfe, nach Luft ringende Spieler, nie enden wollende Duelle. Das alles bekamen die Fans in der Halle der Grundschule geboten. Erinnerungen an das legendäre Tennisduell zwischen Michael Westphal und Tomas Smid am 4. Oktober 1985 in der Frankfurter Festhalle kamen hoch. Acht der zwölf Spiele gingen über die volle Distanz. Das Spiel begann mit einem Fünfsatzspiel und endete mit einem Fünfsatzspiel. Alles andere wäre an diesem Abend auch unnormal gewesen. ​​ 

Zu tragischen Helden wurden dabei Norbert Brendel und Wolfgang Ecke. Waren sie im Eröffnungsdoppel noch glückliche Sieger über Weiß/Grundmann (-8,8,-7,9,10), schlichen sie am Ende eines langen Tages wie geprügelte Hunde vom Tisch, nachdem sie gegen Dietsche/Radev den fünften Satz in der Verlängerung verloren hatten (-9,11,6,-5,-10) und damit die Niederlage ihrer Mannschaft nicht hatten verhindern können. Zwischen Himmel und Hölle lagen nur knapp zwei Stunden.

“Der zweite Durchgang hat uns das Genick gebrochen. Bei uns war der Akku schon leer, die Otzer hatten hier mehr zuzusetzen. Sie waren ja auch deutlich jünger, das hat sich bemerkbar gemacht”, analysierte Mannschaftsführer “Wolle” Ecke die unglückliche Niederlage.

Doch zum Spiel:

Nachdem Norbert Brendel/Wolfgang Ecke, wie oben bereits erwähnt, das Eröffnungsdoppel gegen Weiß/Grundmann knapp in fünf Sätzen hatten für sich entscheiden können, mussten Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster gegen Dietsche/Radev trotz einer 2:0-Satzführung noch eine Fünfsatzniederlage hinnehmen (3,9,-5,-8,-7). “Es läuft bei uns noch nicht rund”, ärgerte sich “Kalle” Brandes über die seiner Meinung nach unnötige Niederlage.

Die Adler ließen sich jedoch von dieser Niederlage nicht schocken. Norbert Brendel bezwang Julia Grundmann in drei Sätzen (4,4,8) und Wolfgang Ecke hatte gegen Alexander Weiß im fünften Satz das bessere Ende für sich (2,-8,-10,8,9).

Unten musste Karl-Heinz Brandes zwar gegen Vladi Radev eine Viersatzniederlage hinnehmen (10,-7,-6,-8), aber Wolfgang Gilster stellte durch einen Fünfsatzsieg über Frank Dietsche (9,-8,6,-9,3) den alten Abstand wieder her. 4:2 hieß es zur Halbzeit.

Im Spitzeneinzel hatte es Norbert Brendel mit Alexander Weiß zu tun und musste Schwerstarbeit leisten. Dank seiner Routine reichte es am Ende zu einem knappen Fünfsatzsieg (10,8,-8,-4,7). 5:2 lautete der neue Spielstand. “Dass wir danach keinen Punkt mehr machen, damit habe ich nicht gerechnet”, so Wolfgang Gilster.

Es sah ja auch gut aus. Wolfgang Ecke führte gegen Julia Grundmann 2:0 nach Sätzen. Aber dann hatte sich seine Gegnerin auf sein Spiel eingestellt und drehte das Spiel zu ihren Gunsten (-9,-8,8,7,4). 5:3.

Unten fand Karl-Heinz Brandes gegen die Rückhand von Frank Dietsche kein Mittel (-11,-7,-4) und Wolfgang Gilster gratulierte Vladi Radev nach fünf Sätzen zum Sieg (8,-4,8,-10,-5).

5:5. Die Abschlussdoppel mussten also entscheiden.

Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster verloren unglücklich gegen Weiß/Grundmann (-9,-9,-8) und setzten damit Norbert Brendel/Wolfgang Ecke unter Zugzwang. Sie mussten gewinnen, wenn man nicht mit leeren Händen da stehen wollte.

Dietsche/Radev dagegen witterten ihre Chance. Einen Punkt hatten sie schon. Warum sollten daraus nicht zwei werden? So entwickelte sich ein Spiel, nein ein Kampf, in dem beide alles in die Waagschale warfen, was sie noch an Kraft hatten. 9:11, 13:11, 11:6, 5:11. Natürlich musste der fünfte Satz die Entscheidung bringen. Natürlich ging es in die Verlängerung. Natürlich hofften die Adler, dass sie wie zu Beginn des Spieles die besseren Nerven haben würden. Aber gefehlt. Die Gäste machten die beiden nächsten Punkte zum 12:10. Satz, Spiel und Sieg! “Wenigstens waren die Duschen noch warm”, nahm Spitzenspieler Norbert Brendel die Niederlage mit Galgenhumor.