2. Kreisklasse Jungen: Jungen unterliegen SSV Langenhagen – Elias Gorny und Amo Yalti erfolgreich
Adler Hämelerwald – SSV Langenhagen 3:7 (12:23). Jonathan Heindorf verhindert, Luca Ecke krank. Da waren es nur noch drei. “Das wird heute schnell gehen”, meinte Betreuer Marco Schubert, ”mit drei Mann gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer, das wird wohl ein gemetzel werden.” Aber er hatte nicht mit seinen Jungs gerechnet. Die wollten vor dem Spiel nur eines wissen:”Können wir noch gewinnen?” Können sie, wenn sie nur ein Spiel verlieren. Die Adler nickten, verinnerlichten die Situation und nahmen den Kampf auf.
Elias Gorny/Amo Yalti bezwangen Tino Haschek/Noah Dahm in drei Sätzen (5,10,9) und sorgten damit dafür, dass es nach den Doppeln unentschieden stand.
Aber dann verließ die Adler trotz größter Anstrengung das Glück. Elias Gorny hatte nach zwei hart umkämpften Sätzen gegen Nico haschek sein Pulver verschossen (9,-9,4,-8), Amo Yalti ging es gegen Tino Haschek nicht anders (-11,-4,-4) und Thies Marx musste Flynn Hindorf nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-8,-9,13,-6). Da das letzte Einzel der Hinrunde kampflos abgegeben werden musste, stand es zur Halbzeit 1:5.
Im Spitzeneinzel lieferten sich Elias Gorny und Tino Haschek einen großen Kampf über fünf Sätze. Sehenswerte ballwechsel forderten immer wieder den Applaus der anwesenden Eltern und Betreuer heraus. Am Ende hatte Elias knapp die Nase vorn (-8,6,8,-12,10).
Am Nebentisch hatte es Amo Yalti mit Nico Haschek zu tun. Auch die beiden lieferten sich ein sehenswertes Duell, das der Adler in drei Sätzen für sich entscheiden konnte (5,9,7).
So durfte auch Thies Marx sein zweites Einzel spielen. Er gab gegen Noah Dahm alles, führte nach gewonnenem ersten und verlorenem zweiten Satz im dritten Satz 10:6 und gab ihn noch mit 10:12 ab. Von dieser Niederlage erholte er sich nicht mehr und gab auch den vierten Satz ab (10,-6,-10,-5). Damit war das Spiel zu Ende.
Kreisliga Damen: Damen siegen in Großburgwedel – Rika Inhülsen und Maria Rodriguez zuverlässige Punktesammler
TTK Großburgwedel II – Adler Hämelerwald 3:7 (12:26). „Das wird heute eng. Wenn wir nicht 100% geben, sehe ich schwarz“, wies Käpt´n Janin Barckmann ihre Mannschaftskameradinnen noch einmal eindringlich auf die Schwere der Aufgabe hin. Die nahmen es gelassen auf. „Wir haben die letzte Woche im Training hart gearbeitet“, so Spitzenspielerin Meike Scheithauer, „wir sind fit, das wird schon klappen.“
Zunächst sah es nach einem spannenden Kampf aus. Meike Scheithauer/Janin Barckmann bezwangen zwar Nienburg/Weishaupt in drei Sätzen (3,10,4), aber Rika Inhülsen/Maria Rodriguez mussten ihr Doppel gegen Röllig/Matern in vier Sätzen abgeben (12,-3,-6,-8).
Oben hatte Janin Barckmann nach zwei gewonnenen Sätzen Spitzenspielerin Anja Nienburg am Rand einer Niederlage, hatte aber nach knapp verlorenem dritten Satz keine Kraft mehr (8,11,-9,-2,-7). „Wenn ich den dritten nach Hause gebracht hätte, hätte ich gewonnen“, ärgerte sich die Adlerin. Meike Scheithauer sorgte jedoch anschließend dafür, dass der Puls bei den Adlerinnen wieder nach unten ging. Sie bezwang Annabet Röllig deutlich in vier Sätzen (7,-3,4,7) und sorgte damit für den 2:2-Ausgleich.
Unten legten die Adlerinnen nach. Maria Rodriguez brachte mit ihrem Spiel Andrea Matern immer wieder zu Wutausbrüchen und siegte in vier Sätzen (-4,6,9,8) und Rika Inhülsen ließ Mailin Weishaupt keine Chance (3,6,7).
Im Spitzeneinzel musste Meike Scheithauer Anja Nienburg nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren (4,-5,-7,10,-5), aber Janin Barckmann sorgte durch einen Viersatzsieg über Annabet Röllig (-9,6,8,7) dafür, dass der Zwei-Punkte-Abstand gewahrt blieb.
Unten machten die Adlerinnen dann den Sack zu. Rika Inhülsen gönnte Andrea Matern keinen Satz (7,5,8) und Maria Rodriguez setzte durch einen ungefährdeten Dreisatzsieg über Mailin Weishaupt (2,0,3) den Schlusspunkt. Vier Punkte im unteren Paarkreuz bedeuteten schließlich den deutlichen Auswärtssieg. „Rika und Maria sind zur Zeit wirklich gut drauf, da brauchst du auf der Bank gar nicht zu zittern“, lobte Mannschaftsführerin Janin Barckmann ihr unteres Paarkreuz.
Kreisliga Herren: 2. Herren besiegen die Friesen in Hänigsen – Florian Walny und Dirk Gudwitz in der Mitte ungeschlagen
TSV Friesen Hänigsen II – Adler Hämelerwald II 4:9 (17:31). Die Adler traten in Hänigsen bis auf Olaf Wundenberg in Bestbesetzung an. So entwickelte sich zunächst auch ein Spiel, das schnell zu Ende sein würde. Marco Schubert/Dirk Gudwitz knackten das Spitzendoppel der Friesen Klose/Brockmüller (5,4,3) und Peter Inhülsen/Florian Walny besiegten Esser/Nissel ebenfalls in drei Sätzen (9,2,4). Die anschließende Viersatzniederlage von Bernd Waldenberger/Hanh Pham gegen Selzam/Lindner (-6,6,-4,-4) warf die Adler nicht aus der Bahn, denn die nächsten vier Spiele waren eine sichere Beute für die Hämelerwalder.
Peter Inhülsen setzte sich in drei Sätzen gegen Stephan Esser durch (7,7,4), Marco Schubert hatte mit Dirk Nissel wenig Probleme (5,1,3), Dirk Gudwitz gönnte Sven Klose dreimal acht Punkte (8,8,8) und Florian Walny zeigte gegen Thomas Brockmüller Nervenstärke (5,-6,11,11).
Unten mussten die Gäste jedoch zwei Niederlagen hinnehmen. Hanh Pham fand gegen Andreas Selzam kein Mittel (-1,6,-4,-5) und Bernd Waldenberger musste Cedric Lindner nach fünf hart umkämpften Sätzen zum Sieg gratulieren (-8,10,13,-12,-7).
Als dann Marco Schubert überraschend das Spitzeneinzel gegen Stephan Esser verlor (-10,-8,-10) („Das war wie gegen eine Gummiwand. Stephan hat alles wiedergebracht. Ich wusste irgendwann nicht mehr, was ich machen sollte“, so Adlers Spitzenspieler zerknirscht), stand es plötzlich nur noch 6:4 und es machte sich Nervosität im Adlerlager breit. „Dass Marco ein Einzel abgibt, war nicht vorgesehen. Das hat uns richtig unter Druck gesetzt“, so Peter Inhülsen, der anschließend durch einen sicheren Viersatzerfolg über Dirk Nissel wieder für Ruhe sorgte (-10,4,7,8).
Die Mitte zeigte sich dann topfit. Florian Walny setzte sich in fünf Sätzen über Sven Klose durch (5,-6,7,-7,7) und Dirk Gudwitz machte gegen Thomas Brockmüller den Sack zu (-7,9,6,7).