Postler schicken 1. Herren mit Niederlage nach Hause

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren verlieren knapp in Lehrte – Marco Schubert erfüllt nicht die in ihn gesetzten Erwartungen

Post SV Rot-Gold Lehrte – Adler Hämelerwald 9:7 (34:29). „In Lehrte wird es schwer. Die Postler sind zu Hause eine Bank“, blickte Käpt´n Andy Oschem sorgenvoll voraus. Hinzu kam noch, dass Rene Miglitsch ersetzt werden musste. Für ihn sollte Peter Inhülsen spielen. Der aber musste verletzungsbedingt absagen, so dass Oldie Marco Schubert einsprang. Aber auch die Postler traten mit Ersatz an. Die Nr. 2 Volker Ude fehlte krankheitsbedingt.

Nach den Doppeln gab es das gewohnte Bild, die Adler lagen hinten. Andy Oschem/Daniel Schott unterlagen Sendrowski/Möller (-7,-5,-4), Daniel Argut/Andre Lukatis besiegten Bortfeld/Wildschnack (9,-7,1,10) und Uwe Lukatis/Marco Schubert unterlagen Winkler/Tillmann (-7,6,-5,-9).

Oben konnte Andre Lukatis Andre Sendrowski nicht knacken (-7,6,-10,-8), während Daniel Argut Nico Möller in drei Sätzen niederhielt (5,5,13).

In der Mitte schien sich das Blatt zu wenden. Uwe Lukatis bezwang Wolfgang Bortfeld knapp in fünf Sätzen (8,8,-5,-4,8) und Andy Oschem feierte ebenfalls einen Fünfsatzsieg über Jonas Wilschnack (5,-11,7,-11,7).

Aber das untere Paarkreuz konnte nicht nachlegen, riss wieder ein, was die Mitte aufgebaut hatte. Marco Schubert fand gegen Michael Winkler überhaupt kein Mittel (-2,4,-7,-3) und Daniel Schott unterlag Kevin Tillmann (11,-8,-7,-8). So führten die Postler zur Halbzeit 5:4.

Im Spitzeneinzel sorgte Daniel Schott für den sofortigen Ausgleich. Er gönnte Andre Sendrowski keinen Satz (2,7,5). Andre Lukatis legte nach, bezwang Nico Möller auch in drei Sätzen (4,5,6). Sollte es doch einen Auswärtssieg geben?

Die Mitte war jetzt gefordert. Doch dieses Mal hatten sie in der Mitte kein Glück, konnten die Erfolge aus der ersten Hälfte nicht wiederholen. Andy Oschem verlor gegen Wolfgang Bortfeld nach gewonnenem ersten Satz nicht nächsten drei jeweils zu 9 (4,-9,-9,-9) und Uwe Lukatis gab sein Einzel gegen Jonas Wilschnack in der Verlängerung des fünften Satzes ab (-5,9,-3,-8,-12).

Unten sorgte Daniel Schott durch einen hart erkämpften Fünfsatzsieg über Michael Winkler (13,-10,-8,8,5) für den 7:7-Ausgleich. Aber Marco Schubert blieb auch in seinem zweiten Einzel sieglos. Wie schon gegen Michael Winkler war er auch gegen Kevin Tilmann chancenlos (-4,-8,-10). „Meinen Einsatz habe ich mir auch anders vorgestellt. Ich muss mich bei der Mannschaft entschuldigen“, so ein sichtlich geknickter Adler.

Als dann Daniel Argut/Andre Lukatis auch noch das Schlussdoppel unglücklich gegen Sendrowski/Möller verloren (-9,-15,1,-7), standen die Adler nach vier Stunden mit leeren Händen da. Hinterher suchte man verzweifelt Gründe für die Niederlage. Schubert brachte es auf den Punkt: „Die Postler hatten die besser besetzte Bank.“

2.Kreisklasse Jungen: Jungen verlieren in Hänigsen – Spitzenspieler Jonathan Heindorf mit weißer Weste

TSV Friesen Hänigsen II – Adler Hämelerwald 7:3 (23:12). Seit langem war mal wieder Spitzenspieler Jonathan Heindorf im Einsatz, so dass die Adler erheblich an Qualität gewonnen hatten.

Das machte sich auch gleich in den Doppeln bemerkbar. Jonathan Heindorf/Thies Marx feierten einen ungefährdeten Dreisatzsieg über Namendorff/Nissel (8,4,7). Luca Ecke/David Pham kämpften aufopferungsvoll, mussten aber Hildebrandt/König nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-8,8,-8,-7).

Oben unterlag Luca Ecke Hänigsens Spitzenspieler Jimmy Hildebrandt in drei Sätzen (-8,-8,-4), während Jonathan Heindorf mit Max Namendorff keine Probleme hatte (0,6,4) und für den Ausgleich sorgte.

Unten musste die Adler die Friesen ziehen lassen. David Pham unterlag Sidney Nissel (-9,-7,-6) und Thies Marx hatte das nachsehen gegen Mattes König (-7,-11,-5).

Im Spitzeneinzel lieferten sich Jimmy Hildebrandt und Jonathan Heindorf einen packenden Kampf über die volle Distanz, den der Adler mit zwei Punkten Unterschied für sich entschied (-6,7,8,-4,9). Luca Ecke konnte aber nicht nachlegen und gratulierte Max Namendorff nach drei Sätzen zum Sieg (-9,-7,-1).

Auch unten gab es nichts Zählbares. Beide Spiele gingen in vier Sätzen an die Friesen. Thies Marx verlor gegen Sidney Nissel (-7,-5,10,-5) und David Pham gab sein Spiel gegen Mattes König ab (10,-9,-7,-5).

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3. Herren erlebt ihr Waterloo, Jungen mit Auswärtssieg

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren unterliegen Schlusslicht Dollbergen

Adler Hämelerwald III – TSV Dollbergen 0:7 (6:21). Mit hängenden Köpfen saßen die Adler auf der Bank und leckten ihre Wunden. Mit allem hatten sie gerechnet, aber nicht mit einer Niederlage gegen das Schlusslicht, und dann auch noch die Höchststrafe. Schlimmer geht nimmer! „Wir haben zu keiner Zeit Zugriff auf das Spiel bekommen“, beschönigte Mannschaftsführer Wolfgang Ecke nichts, „wir müssen uns bei unseren Fans entschuldigen.“

Schon nach den Doppeln brannte die Halle lichterloh. Norbert Brendel/Wolfgang Ecke gewannen gegen Balzer/Wiekenberg keinen Satz (-9,-6,-8) und Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes hatten gegen Schocke/Hennig in vier Sätzen das Nachsehen (-4,-6,12,-8).

Als dann auch noch Spitzenspieler Norbert Brendel gegen Wolfgang Schocke sein Spiel in vier Sätzen abgab (9,-6,-5,-8), läuteten die Alarmglocken mehr als schrill. „In so einer Situation bist du als Käpt´n natürlich gefordert, da musst du alles geben“, beschrieb Wolfgang seine Lage vor dem Spiel gegen Dollbergens Spitzenspieler Jörg Balzer. Und es schien zu gelingen, ein Zeichen zu setzen. Die ersten beiden Sätze konnte der Adler nach Hause bringen. Dann lief aber nichts mehr. „Jörg hat im zweiten Satz umgestellt, den konnte ich zwar noch gewinnen, aber danach hatte ich keine Chance mehr“, so Adlers Käpt´n (8,12,-3,-6,-3).

Unten verschlief Wolfgang Gilster gegen Niklas Hennig den ersten Satz völlig, hätte dafür beinahe den zweiten gewonnen, musste aber schließlich seinem Gegner zum Sieg gratulieren (-0,-11,8).

Karl-Heinz Brandes gewann zwar gegen Harald Wiekenberg knapp den ersten Satz, hatte damit aber sein Pulver verschossen (10,-6,-5,-7).

Im Spitzeneinzel beendete Jörg Balzer durch einen Viersatzsieg über Norbert Brendel die einseitige Partie (-5,9,5,9). „Wir haben jetzt erst einmal vier Tage Zeit bis zum nächsten Spiel“, so Wolfgang Ecke, „wir werden uns in der nächsten Woche zusammensetzen, das Spiel genau analysieren und dann hart arbeiten, damit uns das nicht wieder passiert.“

2. Kreisklasse Jungen: Jungen gelingt Auswärtssieg in Wettmar – Thies Marx mit weißer Weste

TSV Wettmar - Adler Hämelerwald 4:7 (18:28). Betreuer Peter Inhülsen war begeistert: „Die Jungs haben super gekämpft. Wie sie den 2:4-Rückstand gedreht haben, das war klasse.“

Doch zum Spiel:

Beide Teams schenkten sich nichts. Schon die beiden Anfangsdoppel gingen über die volle Distanz. Luca Ecke/David Pham unterlagen Fütterer/Rognar mit zwei Punkten Unterschied (-6,5,-7,5,-9), Elias Gorny/Thies Marx zeigten gegen Beyer/Fuhrmann keine Nerven und siegten zum Schluss sicher (-3,10,-9,9,7).

Oben unterlag Luca Ecke Spitzenspieler Alexander Fütterer knapp in vier Sätzen (-2,-9,9,-6) und Elias Gorny konnte gegen Jonar Beyer eine 2:0-Satzführung nicht ins Ziel bringen (10,11,-11,-8,-8). Unten ging das Drama weiter. David Pham musste Lennert Rogner ebenfalls nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren (-5,4,12,-4,-8). „Nach diesem Spiel habe ich gedacht, das Ding ist gelaufen, da habe ich keinen Pfifferling mehr auf die Jungs gesetzt“, so Peter Inhülsen. Aber auch die Jungen haben das Adler-Gen. Thies Marx war der erste, der den Gastgebern zeigte, was ein Adler unter Druck zu leisten imstande ist. Er bezwang Tassilo Fuhrmann in drei Sätzen (5,8,11).

Das erste dicke Ausrufezeichen setzte danach Elias Gorny im Spitzeneinzel gegen Alexander Fütterer. Auch ein 0:2-Satzrückstand warf ihn nicht aus der Bahn. Er kam zurück und drehte das Spiel (-9,-11,4,5,4). 3:4. Jetzt nur nicht nachlassen, der Gegner schien angeschlagen. Das merkte auch Luca Ecke. Er setzte sofort nach und rang nach hartem Kampf Jonar Beyer nieder (8,9,9). Ausgleich: 4:4.

Thies Marx wusste um die Wichtigkeit seines Spiels. Wenn er gewönne, würde das den Gastgebern wahrscheinlich das Genick brechen. Und so kam es auch. Nach fünf Sätzen verließ er gegen Lennert Rogner den Tisch als Sieger (-7,1,-4,8,9). Jetzt hatten sie die Wettmarer da, wo sie sie haben wollten, hinter sich. Der Auswärtssieg rückte in greifbare Nähe. David Pham sollte den sechsten Punkt machen. Und das gelang ihm auch. Hochkonzentriert ging er gegen Tassilo Fuhrmann zu Werke und behielt in den ersten beiden Sätzen die Nerven (9,9,7). „Ich habe heute mein erstes Spiel gewonnen“, freute sich David.

Luca Ecke/David Pham machten dann im ersten Abschlussdoppel gegen Beyer/Fuhrmann den Sack zu (13,3,9).

 

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2. Herren hat in Otze Verletzungspech

Kreisliga Herren: 2. Herren verlieren unglücklich in Otze – Peter Inhülsen muss verletzt aufgeben

TTC Otze II ​​ – Adler Hämelerwald II 9:7 (36:29). Es sollte nicht sein. Die Adler saßen am Ende mit hängenden Köpfen da. Auch die Otzer waren nicht recht glücklich über ihren Sieg. „So wollten wir nicht gewinnen“, versuchten sie, die Gäste zu trösten. Was war passiert?

Peter Inhülsen lieferte sich mit Frank Karpenstein ein packendes Duell. Im vierten Satz knickte er um, lag am Boden, stand aber schnell wieder auf, drehte ein paar Runden und kam zu dem Entschluss weiterzumachen. Aber schon nach zwei weiteren Bällen warf er das Handtuch. „Es geht nicht“, meinte Adlers Nr.2 resigniert. Pech für die Adler, dass sie gegenüber dem letzten Punktspiel die Doppel umgestellt und ​​ Peter Inhülsen mit Bernd Waldenberger als Doppel 1 aufgestellt hatten. Als die Adler mit 7:8 in das ​​ Schlussdoppel gingen, war die Niederlage perfekt, noch nicht einmal verpokert, einfach kampflos.

Dabei hatte alles so gut angefangen. Marco Schubert/Hanh Pham knackten das Otzer Spitzendoppel Wieland/Hatesuer nach 2:0-Satzführung noch knapp in fünf Sätzen (8,3,-7,-9,9) und Peter Inhülsen/Bernd Waldenberger bezwangen Keil/Meyer in vier Sätzen (6,7,-8,2). Florian Walny/Olaf Wundenberg hätten gegen Karpenstein/Steinbach fast den dritten Punkt geholt, aber ihre Aufholjagd wurde nicht belohnt (-8,-9,13,8,-6).

Oben fand Peter Inhülsen kein richtiges Mittel gegen Martin Wielands Vorhandschüsse (-7,-8,-6), während Marco Schubert einen glücklichen Viersatzerfolg über Frank Karpenstein feiern konnte (-11,9,7,9).

In der Mitte verlor Olaf Wundenberg unglücklich gegen Ekkehard Keil (6,-9,-9,-8), aber Florian Walny stellte durch einen glücklichen Fünfsatzsieg über Thorsten Meyer (9,5,-10,-6,9) die Führung wieder her.

Unten konnte Hanh Pham Dirk Hatesuers Abwehrbollwerk nicht überwinden (-8,-7,-8), während Bernd Waldenberger Dieter Steinbach in Schach halten konnte (6,7,-6,5). So führten die Adler zur Halbzeit knapp mit 5:4.

Im Spitzeneinzel erhöhte Marco Schubert durch einen Viersatzsieg über Martin Wieland (-4,4,2,7) auf 6:4. Und dann passierte das, womit niemand gerechnet hatte. Peter Inhülsen musste im vierten Satz gegen Frank Karpenstein verletzungsbedingt aufgeben (8,-7,9,-3,-0).

In der Mitte brachte Florian Walny seine Mannschaft einem Punkt näher. Er bezwang Ekkehard Keil in vier Sätzen (9,-9,2,6) und verließ den Tisch mit einem Lächeln: „Ihr werdet morgen auf ´mytischtennis´sehen, dass mein TTR-Wert noch nie so hoch war wie nach dem Spiel heute.“ (Er sollte recht behalten, die Red.)

Olaf Wundenberg sollte jetzt nachlegen, ärgerte sich aber mit zunehmender Spieldauer immer mehr über leicht verschlagene Bälle und gratulierte Thorsten Meyer schließlich nach vier Sätzen zum Sieg (-9,-3,8,-6).

Damit stand es 7:6 für die Adler und zwei Einzel mussten ja noch gespielt werden. ​​ 

Bernd Waldenberger und Dirk Hatesuer wussten, was auf dem Spiel stand. Beide kämpften bis zum Umfallen. Kein Wunder, dass die Satzausgänge denkbar knapp waren und es in den fünften Satz ging. Hier konnte sich Bernd nach dem Seitenwechsel erstmals ein wenig absetzen und führte 7:5 bei eigenem Aufschlag. Der nächste Punkt ging schnell an Dirk Hatesuer: 7:6. Und dann machte Bernd einen Aufschlagfehler: 7:7. Nicht nur das, die nächsten beiden Punkte gingen an den Otzer: 7:9. Aber Bernd riss sich zusammen, legte noch einmal eine Schippe drauf und erreichte bei 10:10 den Gleichstand. Aber leider konnte er keinen weiteren Punkt erzielen (12,9,-6,-10,-10). Als auch Hanh Pham am Nebentisch Dieter Steinbach zum Sieg gratulieren musste (-9,-6,-4), stand die Auswärtsniederlage fest.

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren unterliegen Uetze – Nach einer 3:0-Führung gelingt nur noch Wolfgang Gilster ein Punktgewinn

Adler Hämelerwald III – TTC Rot-Weiß Uetze IV 4:7 (13:24). Es sah alles nach einem schnellen Ende aus. Norbert Brendel/Wolfgang Ecke siegten in drei Sätzen über Hacke/Karich (6,6,8) und Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes gaben Jähnke/Fograscher in vier Sätzen das Nachsehen (6,-9,10,9). Als dann auch noch Norbert Brendel Alexander Karich in vier Sätzen bezwang (-8,9,7,7), herrschte im Adlerlager eitel Sonnenschein. Aber es wurde schnell düster. Wolfgang Ecke gelang zwar noch ein Satzgewinn gegen Torsten Hacke (8,-4,-8,-6), aber danach lief es bei den Adlern nicht mehr rund. Wolfgang Gilster verlor unglücklich gegen Timo Fograscher (-9,-9,-6) und Karl-Heinz Brandes erging es gegen Marlies Jähnke noch schlechter (-9,-9,-9). So stand es 3:3 zur Halbzeit. „Das war grausam“, stöhnte Mannschaftsführer Wolfgang Ecke, „du sitzt auf der Bank und kannst nichts machen. Alles lief gegen uns.“

Norbert Brendel sollte es im Spitzenspiel gegen Torsten Hacke richten. Aber der Oldie fand kein Mittel (-5,-9,-7). Wolfgang Ecke konnte gegen Alexander Karich das Ruder auch nicht herumreißen ​​ (-3,-5,-2).

Wolfgang Gilster gelang es dann, die Talfahrt durch einen Viersatzsieg über Marlies Jähnke (-7,5,6,9) zu stoppen. Aber die Hoffnung auf den Ausgleich war im Nu wieder weg. Denn auch im zweiten Einzel hatte Karl-Heinz Brandes den TT-Gott nicht auf seiner Seite. Er verlor wieder unglücklich, dieses Mal gegen Timo Fograscher (-5,-10,-9).

Nachdem auch Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes Hacke/Karich zum Sieg hatten gratulieren müssen (-9,-7,-6), war die Heimniederlage perfekt.

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren holen mit drei Mann Punkt gegen Hänigsen ​​ – Thomas Jahnel Mann des Spiels

Adler Hämelerwald IV – TSV Friesen Hänigsen VI 6:6 (18:23). „Wir sind nur zwei Mann“, Spitzenspieler Thorsten Werner war einen Tag vor dem Spiel verzweifelt, „Thomas ist in Köln, die anderen haben abgesagt.“ Aber Thomas Jahnel kam dann doch noch, so war es wenigstens drei Adler. „Ich habe ein bisschen Gas gegeben“, meinte Thomas mit einem kleinen Lächeln. Vielleicht lag es ja daran. In der Halle angekommen, blieb er im „Linke-Spur-Modus“, bezwang mit Jan Kaune im Eröffnungsdoppel Ellersiek/Schewe in fünf Sätzen (-8,-8,3,8,8). fegte Christian sander von der Platte (7,0,3), musste gegen Martin Schewe ein wenig verschnaufen (5,-10,6,8) und hatte im Abschlussdoppel an der Seite von Jan Kaune noch genügend Kraft und Konzentration, um das Doppel nach Hause zu bringen (12,4,12 gegen Sellemann/Sander) und den nie für möglichen Punkt zu sichern.

Die beiden anderen Punkte steuerten Thorsten Werner und Jan Kaune durch Siege über Cord Ellersiek bei (-3,9,-0,8,4 (Thorsten), 7,9,10 (Jan)).  ​​​​ 

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Mann des Tages: Thomas Jahnel

4. Herren unterliegen unglücklich 3. Herren

Sie bestritten das Derby: Manuel Krug, Thorsten Werner, Jan Kaune, Thomas Jahnel, Norbert Brendel, Wolfgang Ecke, Wolfgang Gilster, Karl-Heinz Brandes

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren wehren sich tapfer gegen 3. Herren – Doppel geben den Ausschlag

Adler Hämelerwald IV – Adler Hämelerwald III 4:7 (17:27). „Wir wussten, dass die Vierte uns ein Bein stellen wollte“, stellte sich der Mannschaftsführer der Dritten Wolfgang Ecke auf einen harten Kampf ein. Und so kam es auch. Als ginge es gegen den Nachbarn aus Arpke, wurde um jeden Punkt verbissen gekämpft. „Im Hinspiel waren wir noch nicht im Training. Da hat uns die Dritte kalt erwischt. Das sieht dieses Mal anders aus“, so Thomas Jahnel, Käpt´n der Vierten.

Den Beginn hätte er sich aber anders gewünscht. Denn Jan Kaune/Thomas Jahnel unterlagen Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes in vier Sätzen (11,-6,-9,-4) und Torsten Werner/Manuel Krug blieben gegen Norbert Brendel/Wolfgang Ecke ohne Satzgewinn (-7,-6,-9).

„Wenn du nach den Doppeln hinten liegst, stehst du natürlich gleich zu Beginn gehörig unter Druck“, beschrieb Torsten Werner, Spitzenspieler der Vierten, seine Situation vor seinem ersten Einzel gegen Wolfgang Ecke. Er hielt jedoch dem Druck stand und sorgte durch einen Fünfsatzsieg ​​ (-6,8,-7,6,6) für den Anschluss. Zwar konnte Jan Kaune gegen Norbert Brendel nicht nachlegen (-2,-5,-9), aber Thomas Jahnel rang anschließend Karl-Heinz Brandes in einem packenden Match in fünf Sätzen nieder (-9,5,-11,9,9), so dass die Dritte weiter den Atem der Vierten spürte.

Manuel Krug hatte sogar den Ausgleich auf dem Schläger, musste dann aber doch Wolfgang Gilster nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-1,-10,-10). So stand es zur Halbzeit 2:4 aus Sicht der Vierten. Noch war alles drin.

Im Spitzeneinzel lieferten sich Torsten Werner und Norbert Brendel einen Kampf auf Biegen und Brechen. Am Ende hatte Norbert nach fünf Sätzen knapp die Nase vorn (-10,4,-6,7,8).

Am Nebentisch ging es nicht weniger eng zu. Jan Kaune benötigte gegen Wolfgang Ecke zwar nur drei Sätze zum Sieg, aber zweimal war es ganz eng (14,4,9).

Unten hatte Thomas Jahnel Wolfgang Gilster zwei Sätze lang sicher im Griff, musste dann aber noch in den fünften. Hier hatte er das bessere Ende für sich (11,2,-3,-7,8). „Wolfgang hat den zweiten Satz abgeschenkt und dabei mein Spiel genau analysiert. Danach wusste er dann, wo der Hase lang läuft“, schnaufte Thomas nach dem fünften Satz, „Gott sei Dank hatte ich am Ende noch genügend Reserven.“

Im letzten Einzel musste Youngster Manuel Krug der Routine seines Gegenübers Karl-Heinz Brandes Tribut zollen und unterlag in drei Sätzen (-3,-6,-5). Damit stand es 4:6. Die Schlussdoppel mussten die Entscheidung bringen.

Hier lieferten sich Torsten Werner/Manuel Krug mit Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes einen verbissenen Kampf, der über die volle Distanz ging. Schließlich hatten Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes gut lachen, denn sie gewannen den fünften Satz mit zwei Punkten Unterschied (-12,8,6,-9,9) und sorgten damit für den knappen Auswärtssieg. „Wir haben diese Saison die Seuche am Schläger“, analysierte Thomas Jahnel die Niederlage, „zwei Punkte haben gefehlt. Dann hätten wir ein Unentschieden gehabt.“ Er spielte damit darauf an, dass Jan Kaune/Thoams Jahnel ihr Doppel gegen Norbert Brendel/Wolfgang Ecke schon gewonnen hatten, dieses aber durch die Niederlage von Torsten/Manuel nicht mehr in die Wertung kam.  ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​​​ 

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren geben gegen Großburgwedel einen Punkt ab – Uwe Lukatis macht zwei wichtige Punkte

Adler Hämelerwald – TTK Großburgwedel 8:8 (32:32). „Das war knapp. Heute haben wir nicht einen Punkt verloren, wir haben einen gewonnen“, analysierte Käpt´n Andy Oschem, „wenn du wie wir 3:6 zur Halbzeit hinten liegst, dann war´s das normalerweise. Wir aber haben dagegen gehalten. Wir haben Moral bewiesen. Ich bin stolz auf meine Truppe.“

Daniel Argut/Rene Miglitsch eröffneten das Spiel mit einem Viersatzsieg über Mörig/Richter (6,6,-10,11). Dann aber unterlagen Andre Lukatis/Andy Oschem in einem sehenswerten Spiel Lübbers/Frost (-9,-8,12,-6) und Uwe Lukatis/Peter Inhülsen hatten gegen Thiem/Deschka nur im zweiten Satz eine Siegchance (-3,-11,-5).

Oben bezwang Daniel Argut Stefan Mörig in fünf Sätzen (-8,9,-4,6,4), während Andre Lukatis gegen Jan Lübbers nur den ersten Satz gewinnen konnte (2,-8,-9,-7).

In der Mitte verlor Andy Oschem gegen Felix Frost nach einer 2:0-Satzführung unglücklich in der Verlängerung des fünften Satzes (12,6,-7,-9,-16). „Andy will zur Zeit einfach zuviel, in den entscheidenden Phasen ist er nicht locker genug. Das wird aber wieder, das ist einfach nur Kopfsache“, ist sich sein Mannschaftskamerad Uwe Lukatis sicher.

Rene Miglitsch ging es gegen Dennis Richter auch nicht viel besser. Er gab sein Spiel in vier Sätzen ab, verlor dabei aber zwei Sätze mit zwei Punkten Unterschied (8,-9,-4,-9).

Unten sorgte Uwe Lukatis durch einen knappen Fünfsatzsieg über Maximilian Deschka (12,-3,-8,8,9) mal wieder für einen Lichtblick, aber die Lage wurde wieder düster, als Peter Inhülsen Marcus Thiem nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-7,8,-8,-5).

3:6 zur Halbzeit. Das sah gar nicht gut aus.

Aber dann gab es urplötzlich Hoffnung. Daniel Argut gab Jan Lübbers in vier Sätzen das Nachsehen (-7,2,10,6), Andre Lukatis bezwang Stefan Mörig knapp in drei Sätzen (13,5,10) und Andy Oschem ging nach vier Sätzen gegen Dennis Richter als Sieger vom Tisch (4,-7,8,10). Ausgleich: 6:6. Sollten die Adler nach dem verkorksten Auftakt das Spiel drehen können? Rene Miglitsch sollte seine Mannschaft jetzt in Führung bringen. Aber Rene konnte nicht nachlegen. Wie schon gegen Dennis Richter verlor er auch gegen Felix Frost unglücklich in vier Sätzen (-10,6,-10,-8). Wieder lagen die Adler zurück.

Uwe Lukatis verhinderte in einem packenden Spiel gegen Marcus Thiem (13,-9,6,9), dass die Gäste schon frühzeitig einen Punkt sicher hatten. Den erzielte im letzten Einzel des Tages Maximilian Deschka. Er bezwang Peter Inhülsen in vier Sätzen (6,9,-9,8).

Im anschließenden Schlussdoppel konnten die Gäste aber nicht den zweiten Punkt machen. Daniel Argut/Rene Miglitsch sorgten durch einen Dreisatzsieg über Lübbers/Frost (1,5,12) für das Unentschieden und betrieben damit Schadensbegrenzung. ​​ 

1. Herren erleiden Rückschlag im Aufstiegskampf

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren verlieren in Krähenwinkel – Mitte ohne Punkt

TSV Krähenwinkel-Kaltenweide - Adler Hämelerwald 9:6 (30:29). „Wir wussten, dass es bei den Krähen schwer werden wird“, zeigte Mannschaftsführer Andy Oschem vor dem Spiel gehörigen Respekt vor der Zirpel-Truppe, „aber dass wir in der Mitte keinen Punkt machen, damit haben wir nicht gerechnet.“

Andre Lukatis/Uwe Lukatis kamen im Eröffnungsdoppel mit Bugs/Lüpke nicht zurecht (-1,-4,6,-8), aber Daniel Argut/Rene Miglitsch sorgten durch einen Dreisatzsieg über Zirpel/Gähle für den sofortigen Ausgleich (3,10,9). Doppel 3 ging anschließend über die volle Distanz. Nach hartem Kampf unterlagen Andy Oschem/Daniel Schott Wicke/Gundelach (-8,7,10,-8,-6).

Oben konnte Andre Lukatis Spitzenspieler Philipp Zirpel den ersten Satz abnehmen, verpasste dann aber knapp den Einzug in den fünften (8,-2,-7,-9). Gut, dass Daniel Argut gegen Thomas Bugs für den sofortigen Ausgleich sorgte (5,3,6).

In der Mitte lieferten sich Rene Miglitsch und Boris Wicke einen wahren Krimi. Konnte der Adler die ersten beiden Sätze für sich entscheiden, hatte die Krähe das bessere Ende für sich (9,10,-7,-9,-9). Jetzt hofften alle, dass auch Andy Oschem den soforigen Gleichstand würde herstellen können. Der aber fand überraschend seinen Meister in Manfred Lüpke (-9,-8,8,-1).

Aber die Adler steckten den Kopf nicht in den Sand, gaben noch einmal alles. Daniel Schott hauchte seiner Mannschaft mit einem knappen Fünfsatzsieg über Julian Gähle wieder Leben ein (5,-6,-11,8,9) und Uwe Lukatis bezwang Volker Gundelach knapp in vier Sätzen (10,-9,8,10). Die Adler waren wieder dran – 4:5 zur Halbzeit.

Im Spitzeneinzel musste dann Daniel Argut Abwehrkünstler Philipp Zirpel nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-9,-4,8,-11) und war untröstlich: „Ich habe einfach nur Grütze gespielt.“

Andre Lukatis hatte anschließend mit Thomas Bugs kein Erbarmen (7,7,7) und verkürzte den Abstand wieder auf einen Punkt.

Die Mitte hatte sich einiges vorgenommen, wollte nicht wieder 0:2 spielen. Aber an diesem Abend lief nicht viel zusammen, in den entscheidenden Momenten hatten die Krähen mehr zuzusetzen. „Ich will ja nichts entschuldigen“, so Andy Oschem, „aber wirsind mit den Lichtverhältnissen und den Bällen nicht zurechtgekommen.“ Während er gegen Boris Wicke eine unglückliche Dreisatzniederlage hinnehmen musste (-5,-9,-12), gelang Rene Miglitsch gegen Manfred Lüpke wenigstens ein Satzgewinn, das war aber auch zu wenig (9,-11,-5,-8).

Würde das untere Paarkreuz jetzt wieder zurückschlagen, würde man das Abschlussdoppel erreichen? Das war jetzt die Frage. Uwe Lukatis machte den Punkt. Er bezwang Julian Gähle knapp in drei Sätzen (12,9,6). Alle Last der Welt lag jetzt auf Daniel Schott. Er führte gegen Volker Gundelach auch 2:0 nach Sätzen, musste dann aber im dritten Satz eine Niederlage in der Verlängerung hinnehmen und erholte sich von diesem Schock nicht mehr (11,7,-11,-5,-8). Damit war das Spiel aus, die 6:9-Niedrlage perfekt. „Wir haben gekämpft und uns zu keiner Zeit aufgegeben“, zog Uwe Lukatis noch etwas Positives aus der Niederlage, „das Satzverhältnis von 30:29 sagt alles.“

Kreisliga Herren: 2. Herren auch gegen Hänigsen mit Unentschieden ​​ – Oberes Paarkreuz ungeschlagen

Adler Hämelerwald – TSV Friesen Hänigsen II 8:8 (28:28). „Wir hätten uns nicht beklagen dürfen, wenn die Friesen beide Punkte entführt hätten“, analysierte Oldie Marco Schubert hinterher, ​​ „das Ergebnis zeigt, dass hier zwei gleichstarke Mannschaften aufeinander getroffen sind.“

Marco Schubert/Florian Walny eröffneten das Spiel mit einem knappen Dreisatzsieg über Nissel/Kleine (9,8,9). Abder die Friesen schlugen zurück. Esser/Lindner schlugen Peter Inhülsen/Olaf Wundenberg in vier Sätzen (6,7,-2,9) und Brockmüller/Klose gaben Hanh Pham/Norbert Brendel das Nachsehen (5,-9,4,8).

Die Adler waren wohl gereizt über den Rückstand nach den Doppeln, hatten wohl Wut. Denn sie gestalteten vier Spiele in Folge siegreich. Marco Schubert bezwang Dirk Nissel (8,7,9), Peter Inhülsen gönnte Stephan Esser keinen Satz (5,10,4), Florian Walny wackelte gegen Sebastian Kleine nur im dritten Satz (6,5,10) und Olaf Wundenberg feierte einen klaren Dreisatzsieg über Thomas Brockmüller (4,8,8).

Aber es ging nicht so weiter. Das untere Paarkreuz konnte nicht nachlegen. Hanh Pham unterlag Sven Klose unglücklich (-5,-9,-11) und Norbert Brendel musste Cedric Lindner nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-7,-11,-4).

Das Spitzeneinzel beendete Marco Schubert gegen Stephan Esser nach einer reinen Nervenschlacht mit einem lauten Jubelschrei. 11:9 im fünften Satz bedeuteten den Sieg. „Als Stephan 9:7 im fünften führte, habe ich eigentlich nicht mehr an den Sieg geglaubt“, so Schubert überglücklich (6,-11,10,-9,9). Peter „Fünfsatz-Peter“ Inhülsen, machte seinem Spitznamen gegen Dirk Nissel keine Ehre. Er hatte nach drei Sätzen genug (5,7,5).

In der Mitte hatte Florian Walny gegen Thomas Brockmüller alle Hände voll zu tun, um den Linkshänder in Schach zu halten. Erst nach dem dritten Satz hatte er deutlich die Oberhand (8,-7,-8,3,3). Damit führten die Adler 8:4, ein Punkt war schon einmal eingetütet. Es war also nur noch eine Frage der Zeit, wann der zweite folgte.

Olaf Wundenberg sollte ihn machen. Aber er verlor unglücklich gegen Sebastian Kleine (-11,-7,-10). Unten lief es auch nicht. Hanh Pham fand kein Mittel gegen Cedric Lindner (-8,-2,-5) und Norbert Brendel erlitt gegen Sven Klose ebenfalls eine Dreisatzniederlage (-3,-4,-9).

Also musste das Abschlussdoppel entscheiden. Marco Schubert/Florian Walny hatten schon in Wettmar verloren. Würden sie es dieses Mal besser machen? Nach fünf Sätzen hieß die Antwort: Nein. Nach einem packenden Kampf mussten sie Esser/Lindner zum Sieg gratulieren (9,-8,9,-9,-6). „Ab 5:5 im fünften lief nichts mehr“, so ein frustrierter Florian Walny. Und Marco Schubert ergänzte: „8:4 im vierten, da musst du den Satz nach Hause bringen.“ Käpt´n Peter Inhülsen tröstete die beiden ein bisschen: „Ihr hattet die beiden im Sack. Ihr habt nur vergessen, ihn zuzumachen.“ ​​ 

2. Kreisklasse Jungen: Jungen kassieren Heimniederlage gegen Uetze – Thies Marx im Einzel und im Doppel erfolgreich

Adler Hämelerwald – TTC Rot-Weiß Uetze 2:7 (9:21). Gegen die Rot-Weißen setzte es eine Niederlage, die um ein, zwei Punkte zu hoch ausgefallen ist.

Amo Yalti/David Pham unterlagen Gödicke/Ortmann in drei Sätzen (-8,-9,-7), während Luca Ecke/Thies Marx einen Dreisatzerfolg über Ahrens/Lackert feierten (6,5,5).

Oben bezog Amo Yalti gegen Theo Ahrens eine Viersatzniederlage (-9,8,-2,-8) und Luca Ecke musste Spitzenspieler Cornelius Gödicke zum Sieg gratulieren (-3,-10,-3).

Unten hatte Thies Marx nur im ersten Satz gegen Salome Lackert ein paar Schwierigkeiten (9,5,2), während David Pham sich gegen Nico Ortmann von Satz zu Satz steigerte, aber dennoch seinem Gegner zum Sieg gratulieren musste (-1,-8,-11).

Im Spitzeneinzel hatte Amo Yalti gegen Cornelius Ortmann nur im ersten Satz eine Siegchance (-9,-5,-2). Am Nebentisch sahen die Zuschauer einen packenden Kampf zwischen Luca Ecke und Theo Ahrens, der über die volle Distanz ging. Luca zog alle Register, nahm im fünften satz beim Stand von 6:7 eine Auszeit, brachte aber dadurch seinen Gegner nicht von der Siegesstraße ab und verlor schließlich mit drei Punkten Unterschied (9,-7,4,-8,-8).

Im letzten Spiel des Tages fand Thies Marx gegen Nico Ortmanns Vorhandpeitsche kein Mittel (-8,-6,-4). ​​ ​​ 

1. Herren starten mit Sieg nach der Winterpause

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren besiegen Otze überraschend deutlich – Andre Lukatis setzt Schlusspunkt

Adler Hämelerwald – TTC Otze 9:2 (30:9). Vor dem Spiel waren die Adler unsicher. „Gegen Otze ist es immer schwer“, sah Käpt´n Andy Oschem eine große Aufgabe vor sich. Die Gäste traten Gott sei Dank nicht in Bestbesetzung an, sie kamen ohne mittleres Paarkreuz angereist.

Trotzdem wollten sie sich natürlich nicht abschlachten lassen. So sahen die Fans schöne Spiele, vor allem in den Paarungen des oberen Paarkreuzes gab es immer wieder Ballwechsel, die die Anwesenden zu großem Applaus herausforderten.

Daniel Argut/Rene Miglitsch eröffneten die Partie mit einem glatten Dreisatzerfolg über Jung/Wieland (6,4,9) und Andre Lukatis/Uwe Lukatis waren drauf und dran, Otzes Spitzendoppel Emmel/Steinbach ein Bein zu stellen. Nach großartigem Kampf mussten sie sich aber in fünf Sätzen geschlagen geben (10,-12,13,-8,-8). Andy Oschem/Daniel Schott ließen anschließend gegen Ebenhöch/Meyer nichts anbrennen (5,8,4) und sorgten damit für die 2:1-Führung nach den Doppeln.

Oben gab Daniel Argut Maik Steinbach in drei Sätzen das Nachsehen (3,14,9). Wenn auch zwei Sätze äußerst knapp ausgingen, war der Adler dennoch zufrieden. „Im Hinspiel musste ich über fünf Sätze gehen. Das war dieses Mal besser“, so Adlers Nr. 1. Am Nebentisch lieferte sich Andre Lukatis mit Dominik Emmel ein packendes Duell. Nach vier Sätzen harten Kampfes musste Andre Otzes Spitzenspieler zum Sieg gratulieren. „Ich bin so eine Pussy“, war der Adler mehr als frustriert, dass er drei Sätze mit zwei Punkten Unterschied abgegeben hatte (-16,-9,8,-10).

In der Mitte ließ Andy Oschem gegen einen keine Miene verziehenden Marko Ebenhöch nichts anbrennen (6,7,10) und Rene Miglitsch hatte Hartmut Jung gut im Griff (5,10,8).

Unten hatte Uwe Lukatis zwei Sätze lang gegen Thorsten Meyer keine Probleme, verlor den dritten knapp und hatte danach große Mühe, wieder ins Spiel zu kommen. Am Ende gelang ihm ein glücklicher Sieg mit zwei Punkten Unterschied im fünften Satz (4,3,-9,-8,9). „Ich war die letzte Zeit stark erkältet. Schon das Doppel hat viel Kraft gekostet. Als ich den dritten verloren hatte, war ich platt, ich konnte einfach nicht mehr“, kommentierte Uwe japsend den Spielverlauf, während andauernd kleine Schweißperlen von seinem Gesicht auf den Hallenboden tropften.

Ein hochkonzentrierter Daniel Schott sorgte dann durch einen Viersatzsieg über Martin Wieland (-7,8,3,11) für die beruhigende 7:2-Halbzeitführung.

Daniel Argut erhöhte im Spitzeneinzel gegen Dominik Emmel (4,4,9) auf 8:2 und Andre Lukatis machte es gegen Maik Steinbach besser als im ersten Einzel (6,6,7) und beendete mit diesem Sieg das Spiel. Spitzenspieler Daniel Argut war mit seinen Mannschaftskollegen zufrieden: „9:2 gegen Otze, das musst du erst einmal schaffen. Darauf können wir aufbauen.“ ​​ 

Kreisliga Herren: 2. Herren entführen Punkt aus Wettmar – Bernd Waldenberger ​​ ungeschlagen

TSV Wettmar – Adler Hämelerwald 8:8 (28:32). Im ersten Spiel der Rückrunde mussten die Adler gleich zum Tabellennachbarn aus Wettmar. „Zu Hause haben wir knapp gewonnen, das wir in Wettmar aber schwerer“, schwor Käpt´n Peter Inhülsen seine Mannschaft auf ein hartes Spiel ein. Und so kam es auch, obwohl es anfangs gut für die Adler lief.

Peter Inhülsen/Dirk Gudwitz knackten Wettmars Spitzendoppel Martin/Koschitzki knapp in vier Sätzen (7,-7,10,9) und Marco Schubert/Florian Walny hatten wenig Probleme mit Dierks/Geng (8,4,6). Bernd Waldenberger/Hanh Pham mussten dagegen Spanjol/Derda nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-11,-7,-9).

Oben hatte Peter Inhülsen Lars Martin sicher im Griff (8,2,7), während Marco Schubert sich vergeblich gegen die drohende Niederlage durch Thomas Dierks stemmte (-4,12,-8,-12). „Thomas hat ein Händchen, das ist phänomenal“, staunte Adlers Oldie.

In der Mitte verlor Dirk Gudwitz gegen Rolf Spanjol in drei Sätzen (-4,-9,-8), aber Florian Walny gab Christian Koschitzki das Nachsehen (9,4,3), so dass die Adler weiter mit einem Punkt führten. Unten lieferte sich hanh Pham mit Manfred Derda ein packendes Duell, das er leider in fünf Sätzen verlor (-6,7,7,-4,-8). Bernd Waldenberger sorgte dagegen am Nebentisch durch einen glatten Dreisatzsieg über Markus Geng (4,6,4) für die 5:4-Halbzeitführung.

Marco Schubert konnte im Spitzeneinzel Lars Martin bezwingen (9,8,5), während Peter Inhülsen trotz großartigen Kampfes Thomas Dierks nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-10,9,-9,-4). So stand es 6:5 für die Adler.

In der Mitte konnte jetzt eine Vorentscheidung stattfinden. Alle Akteure waren sich dessen bewusst und kämpften dementsprechend um jeden Punkt.

Florian Walny hatte es mit Rolf Spanjol zu tun. Der gab alles und führte 2:0 nach Sätzen, als Florian begann, den Spieß umzudrehen. Er schaffte den Ausgleich und die Adler hofften, dass er auch den fünften Satz würde für sich entscheiden können. Aber es kam anders. Als habe er sich zwei Sätze ausgeruht, legte Rolf Spanjol los wie die Feuerwehr und führte zum Seitenwechsel 5:0. Davon erholte sich Florian nicht mehr und erzielte nur noch einen Punkt (-9,-7,7,8,-1). Damit stand es 6:6 – Ausgleich.

Dirk Gudwitz stand damit gegen Chritstian Koschitzki gewaltig unter Druck. Wenn er verlöre, hätten die Gastgeber zum ersten Mal in diesem Spiel die Führung übernommen, und das bei dem Spielstand. „Mit dem alten Mann könnt ihr das ja machen“, grinste Dirk, warf seine ganze Routine in die Schlacht und ging nach fünf Sätzen als Sieger vom Tisch (-7,3,9,-7,5 gegen Christian Koschitzki). Das fand Christian gar nicht gut, haderte mit sich, den Bällen und wer weiß noch mit wem und warf vor lauter Wut erst einmal zwei Banden um. Das änderte zwar nichts an seiner Niederlage, aber danach fühlte er sich besser.

Unten sorgte Bernd Waldenberger durch einen Viersatzsieg über Manfred Derda (-9,8,9,5) für den wichtigen achten Punkt. Hanh Pham konnte am Nebentisch aber den Sack nicht zumachen und verlor gegen Markus Geng in drei Sätzen (-8,-6,-4). Aber es gab ja noch das Schlussdoppel.

Marco Schubert/Florian Walny schienen gegen Martin/Koschitzki auch den zweiten Punkt machen zu können, führten auch 2:0 nach Sätzen. Aber die beiden Wettmarer bäumten sich gegen die drohende Niederlage auf („Wir beide haben heute bislang alles verloren, das soll nicht so bleiben“, meinte Christian Koschitzki), fanden immer besser ins Spiel und gingen schließlich als Sieger vom Tisch (-7,-13,13,9,4). Die Adler waren frustriert, so nah waren sie am Auswärtssieg gewesen. Ihre Laune wurde noch schlechter, als sie erfuhren, dass sie nicht duschen konnten. „Ob die Duschen warm oder kalt sind? Es gibt keine Duschen. Die Stadt hat die Armaturen abbauen lassen, wir können in der Halle nicht mehr duschen“, gaben die Gastgeber als Antwort auf die Frage, ob die Duschen warm seien.

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren kommen in Uetze unter die Räder

TTC Rot-Weiß Uetze IV – Adler Hämelerwald IV 7:0 (21:6). „Da war nichts zu machen, die haben drei Spieler mit Sperrvermerk an den Tisch gebracht“, so Thomas Jahnel.

In den beiden Doppeln gelang jeweils ein Satzgewinn. Thomas Jahnel/Axel Heindorf unterlagen Hacke/Karich (-6,8,-3,-5) und Thorsten Werner/Leonhard Heindorf gaben ihr Spiel gegen Jähnke/Hornbostel ab (-6,8,-5,-2).

Oben verlor Thomas Jahnel gegen Torsten Hacke in vier Sätzen (-5,9,-7,-6) und Thorsten Werner musste sich nach hartem Kampf Alexander Karich unglücklich nach füf Sätzen beugen (8,-8,9,-9,-9). „´Torte´hätte einen Sieg verdient gehabt. Aber uns klebt wie in der Hinrunde das Pech weiter an den Hacken“, analysierte Käpt´n Thomas Jahnel.

Unten ließ Marlies Jähnke gegen Leonhard Heindorf wenig zu (6,4,3). Axel Heindorf wollte es gegen Dieter Hornbostel besser machen als sein Sohn. Es reichte aber nur zu einem Satzgewinn (-8,-6,6,-4).

Als Thorsten Werner Torsten Hacke im Spitzeneinzel nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-5,-7,-8), konnten die Adler die Heimreise antreten.

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Herrenhausen war für Jungen keine Reise wert

2. Kreisklasse Jungen: Jungen verlieren in Herrenhausen – Luca Ecke/Thies Marx holen Ehrenpunkt

MTV Herrenhausen - Adler Hämelerwald 7:1 (22:9). „Das gibt heute ein knackiges 7:1“, war sich Thies Marx sicher und wurde von seinen Mannschaftskameraden wegen dieser Aussage belächelt. Aber am Ende klopften sie ihm wegen seiner hellseherischen Fähigkeiten auf die Schulter, wenn auch das Ergebnis nicht in seinem Sinne ausgefallen war. „Wir waren heute Brasilien“, witzelte Luca Ecke.

Der Auftakt war grandios. Beide Doppel gewannen den ersten Satz, aber nur Luca Ecke/Thies Marx brachten ihr Spiel gegen Kuhn/Philipp zu einem siegreichen Ende (5,-8,7,6), Elias Gorny/David Pham gaben ihr Spiel gegen Fatrous/Lüdeck in vier Sätzen ab (7,-6,-7,-5).

Im ersten Einzel des Abends fand Luca Ecke gegen Samyar Fatrous zu spät zu seinem Spiel (-7,-2,-9). Elias Gorny rang Gisbert Lüdeck im ersten Satz nieder, fand danach aber kein Mittel, wie er die Rückhand des Herrenhäusers hätte umgehen können (10,-2,-5,-5).

Unten lieferte David Pham in seinem ersten Punktspiel seiner Karriere eine Leistung ab, die einen Sieg verdient gehabt hätte. Gegen Luca Kuhn konnte er sogar die ersten beiden Sätze gewinnen, musste dann jedoch noch in den fünften Satz. Hier kämpfte er weiter wie ein Löwe und wurde für seinen Einsatz leider nicht belohnt. Er musste sich mit zwei Punkten Unterschied geschlagen geben (8,2,-7,-8,-9).

Thies Marx erging es auch nicht viel besser. Obwohl er taktisch diszipliniert spielte, hatte Yasha Philipp am Ende die Nase vorn (-8,9,-8,-9).

Im Spitzeneinzel konnte Elias Gorny gegen Samyar Fatrous nur den dritten Satz für sich entscheiden (-4,-7,9,-4) und Luca Ecke scheiterte an dem druckvollen Rückhandspiel von Gisbert Lüdeck (-11,-7,-4).

Damen starten mit Unentschieden in die Rückrunde

Kreisliga Damen: Damen holen Punkt in Eltze – Janin Barckmann bleibt oben unbesiegt

TTC Eltze II - Adler Hämelerwald 6:6 (21:22). Die Hiobsbotschaft kam in den Weihnachtsferien. „Ich bin verletzt. Ich kann wohl gegen Eltze nicht spielen“, postete Rika Inhülsen ihren Mannschaftskameradinnen. Und so kam es auch. „Die medizinische Abteilung hat alles versucht, aber so schnell hat sie Rika leider nicht fit gekriegt“, so Mannschaftsführerin Janin Barckmann. Für Rika sprang Tetyana Wedemeyer ein. Doch zum Spiel:

Meike Scheithauer/Janin Barckmann besiegten Dietrich/Bartels im Eröffnungsdoppel in vier Sätzen (-8,7,7,7), während Maria Rodriguez/Tetyana Wedemeyer gegen Graß/Irmer eine Dreisatzniederlage hinnehmen mussten (-3,-5,-6).

Oben ließen die Adlerinnen anschließend nichts anbrennen. Janin Barckmann bezwang Eltzes Spitzenspielerin Renate Graß in drei Sätzen (9,4,5) und Meike Scheithauer setzte sich gegen Wiebke Dietrich in einem packenden Spiel in vier Sätzen durch (-12,12,2,9).

Unten ging das Duell zweier gleichstarker Mannschaften unentschieden aus. Tetyana Wedemeyer unterlag Maren Bartels in drei Sätzen (-9,-0,-2) und Maria Rodriguez hatte keine Probleme mit Heike Brennig (3,3,6). So stand es 4:2 zur Halbzeit für die Adlerinnen.

Im zweiten Durchgang fehlte den Adlerinnen in den entscheidenden Momenten das Quäntchen Glück. Im Spitzeneinzel führte Meike Scheithauer gegen Renate Graß 2:0 nach Sätzen und gab den dritten in der Verlängerung ab. Da sie auch die beiden nächsten Sätze verlor (8,9,-10,-8,-7), schmolz der Vorsprung auf einen Punkt. Janin Barckmann stellte aber mit einem knappen Viersatzsieg über Wiebke Dietrich (9,2,-9,9) den alten Abstand wieder her.

Wie Meike erging es auch Maria Rodriguez. Gegen Maren Bartels führte sie 2:1 nach Sätzen, verlor den vierten in der Verlängerung und konnte auch den fünften Satz nicht für sich entscheiden (-8,9,7,-14,-5). „Wenn Meike oder Maria nicht so viel Pech gehabt hätten, hätten wir zwei Punkte mit nach Hause genommen“, glaubte Käpt´n Janin Barckmann.

Da auch Tetyana Wedemeyer Heike Brennig unterlag (-9,-6,-6), stand es vor den Doppeln 5:5.

Im ersten Doppel bezwangen Meike Scheithauer/Janin Barckmann Renate Graß/Sabine Irmer (3,11,8) und sorgten damit schon einmal für einen Punkt. Maria Rodriguez/Tetyana Wedemeyer konnten aber nicht nachlegen (-5,-4,-3 gegen Wiebke Dietrich/Maren Bartels), so dass am Ende ein leistungsgerechtes Unentschieden stand. „Es hat Spaß gemacht“, zog Maria Rodriguez ein zufriedenes Fazit.  ​​ ​​ ​​​​ 

Adler trauern um Peter Klingebiel

Die Adler trauern um ihren ehemaligen Spieler und Jugendtrainer Peter Klingenbiel, der nach schwerer Krankheit am 7. Dezember 2022 viel zu früh von uns gegangen ist. Sein Name ist für immer untrennbar mit dem Aufstieg des Tischtennissports im SV Adler verbunden. Dank seiner hervorragenden Jugendarbeit gelang der 1. Jugend in den 90er Jahren der Aufstieg von der 2. Kreisliga bis in die Bezirksliga. Aber nicht nur als Jugendtrainer, sondern auch als Spieler der 1. Herren erwarb er sich große Verdienste um den SV Adler. Wir werden ihm immer eine ehrendes Andenken bewahren.

Peter Klingebiel (3. von links) mit seiner Mannschaft der Saison 1993/94 beim Ehemaligentreffen 2018

Adler beim Weihnachtsmarkt

Adler unterstützen Weihnachtsmarkt

Die Adler waren beim diesjährigen Weihnachtsmarkt auf dem Gelände der Gastätte „Rodino´s“ mit einem Pavillon dabei. „Unsere Mitmachaktionen fanden zwar nicht so den Anklang, den wir uns gewünscht hatten, dafür konnte unser ´kulinarisches Angebot´zahlreiche Besucher des Weihnachtsmarktes anlocken“, zog Spartenleiter Marco Schubert zufrieden Bilanz, „nächstes Jahr sind wir wieder dabei, falls wir wieder eingeladen werden sollten.“