Jungen verlieren in Uetze

2. Kreisklasse Jungen: Jungen unterliegen in Uetze – Oberes Paarkreuz holt zwei Punkte

TTC Rot-Weiß Uetze – Adler Hämelerwald 7:2 (24:9). Die Rot-Weißen legten gleich los wie die Feuerwehr. Theo Ahrens/Nico Ortmann zeigten gegen Elias Gorny/Luca Ecke nur im zweiten Satz nur eine kleine Schwäche (6,-7,8,6) und Cornelius Gödicke/Ronja Herzog gaben gegen Jonathan Heindorf/Thies Marx nur den dritten Satz ab (11,6,-7,5).

Aber die Adler ließen den Mut nicht sinken. Elias Gorny knackte Uetzes „Gummkiwand“ Cornelius Gödicke (-4,11,8,8) und Jonathan Heindorf wandelte gegen Theo Ahrens einen 0:2-Satzrückstand in einen Fünfsatzsieg um (-7,-9,10,10,7).

Aber unten konnten die Adler nicht nachlegen. Thies Marx konnte Nico Ortmanns Schüsse nicht abwehren (-4,-4,-7) und Luca Ecke fand kein Mittel, Ronja Herzogs sicheres Konterspiel zu durchbrechen (-6,-6,-7).

Das obere Paarkreuz konnte anschließend den ersten Durchgang nicht wiederholen. Jonathan Heindorf unterlag Cornelius Gödicke in drei Sätzen (-8,-10,-5), Elias Gorny hatte gegen Theo Ahrens kein Spielglück (-8,6,-9,-10). Als Luca Ecke gegen Nico Ortmann sein Spiel in drei Sätzen abgegeben hatte (-8,-6,-5), konnten die Adler die Heimreise antreten.

3. Kresiklasse Herren: 3. Herren gehen in Otze unter – Norbert Brendel/Wolfgang Ecke verhindern die Höchststrafe

TTC Otze III – Adler Hämelerwald III 7:1 (21:5). Nach den Doppeln sah alles noch gut aus. Zwar musssten Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster Meyer/Trautwein nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-4,-3,-2), aber Norbert Brendel/Wolfgang Ecke sorgten umgehend für den Ausgleich (9,5,7 gegen Brückner/Sievers).

Doch dann brach es über die Adler herein. Es gelangen nur noch zwei Satzgewinne in sechs Spielen.

Wolfgang Ecke unterlag Klaus Meyer (-4,-5,-9) und Spitzenspieler Norbert Brendel gratulierte Ulrich Brückner nach drei Sätzen zum Sieg (-7,-8,-6).

Unten lieferte sich Wolfgang Gilster mit Hans-Jürgen Trautwein einen packenden Kampf, ging aber als zweiter Sieger vom Tisch (-8,11,-16,-6). „Wenn ich den dritten gewinne, gewinne ich vielleicht das ganze Spiel“, ärgerte sich Wolfgang hinterher. Ähnlich erging es Karl-Heinz Brandes gegen Jürgen Sievers. Auch er musste nach vier Sätzen eine Niederlage hinnehmen (-5,-9,9,-4).

Oben war dann auch kein Blumentopf zu gewinnen. Norbert Brendel verlor das Spitzeneinzel gegen Klaus Meyer in drei Sätzen (-4,-9,-6) und Wolfgang Ecke erging es gegen Ulrich Brückner nicht viel besser (-9,-6,-3).

Nach 60 Minuten war Schluss. „Die Fahrt nach Otze hat länger gedauert als das Spiel“, versuchte es Mannschaftsführer Wolfgang Ecke mit Galgenhumor.

 

2. Herren kommen über ein Unentschieden beim Tabellenletzten nicht hinaus

Kreisliga Herren: TTC Arpke IV – Adler Hämelerwald II 8:8 (31:31). Das hatten sich die Adler anders vorgestellt. Gegen den bis dahin noch punktlosen Tabellenletzten war die einzige Frage, wie hoch der Sieg wohl ausfallen würde. Mannschaftsführer Peter Inhülsen bat im Vorfeld um Freigabe. Kein Problem, immerhin waren ja acht Spieler gemeldet. Doch dann kam es dicke. Dirk Gudwitz und Florian Walny mussten verletzt absagen. So musste Altmeister Norbert Brendel einspringen, damit die Adler eine volle Truppe an den Tisch bringen konnten. „In unserer Mannschaft steckt genug Qualität, dass wir diese Ausfälle verkraften können“, tönte Adlers Spitzenspieler Marco Schubert noch vor dem Spiel. Aber es sollte anders kommen.

Olaf Wundenberg/Bernd Waldenberger knackten mit viel Willensstärke das Arpker Spitzendoppel Künkler/Hans-Joachim Brandes (-13,8,12,-7,10), während die beiden Silberlocken Marco Schubert/Norbert Brendel nach fünf Sätzen Berger/Kaminski zum Sieg gratulieren mussten (-7,4,-7,8,-9). „Als wir bei 5:4 im fünften die Seiten gewechselt hatten, war ich mir sicher, dass wir das Ding gewinnen“, meinte Schubert hinterher. Man kann sich ja mal irren.

Als dann auch Hanh Pham/Frank Graetsch gegen Anika Brandes/Isabel Meyer keinen Satz gewinnen konnten (-12,-7,-4), lief man schon früh einem Rückstand hinterher.

Das obere Paarkreuz schien die Adler jedoch auf die Siegesstraße zu bringen. Olaf Wundenberg, zum zweiten Mal in diesem Jahr am Tisch und gleich oben eingesetzt, gelang ein knapper Fünfsatzsieg über Arpkes Spitzenspieler Thomas Künkler (-7,7,-7,4,9) und Marco Schubert bezwang Hans-Joachim Brandes in drei Sätzen (5,5,7).

In der Mitte musste Hanh Pham gegen Jens Berger eine Viersatzniederlage hinnehmen (10,-8,-8,-6), aber Bernd Waldenberger feierte einen hauchdünnen Dreisatzerfolg mit jeweils zwei Punkten Unterschied über Anika Brandes (9,12,11). ​​ 

Unten musste sich Norbert Brendel Isabel Meyers druckvollem Angriffsspiel beugen (-3,-7,-7), aber Frank Graetsch gelang nach hartem Kampf ein Fünfsatzerfolg über Jeremi Kaminski (9,-9,10,-6,5). Damit stand es zur Halbzeit 5:4 für die Adler.

Oben bauten die Adler die Führung aus. Marco Schubert bezwang Thomas Künkler (3,7,3) und Olaf Wundenberg hielt Hans-Joachim Brandes nieder (-10,6,10,3). „Das hast du ja routiniert gemeistert“, lobte ihn Marco Schubert, der das Spiel gezählt hatte. „Routine vielleicht, aber die Kondition fehlt. Ich bin völlig platt, in den fünften durfte ich nicht kommen“, entgegnete Olaf erleichtert.

In der Mitte gab es wieder ein Unentschieden. Bernd Waldenberger unterlag Jens Berger in vier Sätzen (-9,8,-9,-4), Hanh Pham sicherte mit einem knappen Dreisatzerfolg über Anika Brandes (9,9,6) schon einmal das Unentschieden.

Das untere Paarkreuz sollte nun den Sack endgültig zumachen. Aber Frank Graetsch musste Isabel Meyer nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren (-8,10,6,-8,-5) und Norbert Brendel unterlag Jeremi Kaminski in drei Sätzen (-7,-11,-9).

Das Schlussdoppel musste also gespielt werden. „Warum müssen die beiden ältesten das Schlussdoppel spielen?“, fragte Frank Graetsch. Ja, warum? Weil der Mannschaftsrat beschlossen hatte, die beiden als Doppel 1 auflaufen zu lassen.

Zwischen Thomas Kunkler/Hans-Joachim Brandes und Marco Schubert/Norbert Brendel entwickelte sich ein packender Kampf. Die Gastgeber wollten einen Punkt, so nah waren sie bisher in dieser Saison noch nicht an einem Punkt gewesen, die Adler wollten unbedingt aus einem Punkt zwei machen.

Beim Stand von 11:12 im ersten Satz musste Marco Schubert zwei Schritte nach vorn machen, riss den Arm zum Topspin nach oben. Es gab einen Knall. Er hielt seinen Schlägergriff in der Hand, das Schlägerblatt lag neben dem Zählgerät auf dem Boden. Schläger kaputt, aber Ausgleich.

Alle fragten Marco, ob er einen Zweitschläger habe. Er verneinte. Wozu braucht man einen Zweitschläger? Nur unnötige Geldausgabe. Das Problem war nur, dass er seit über 40 jahren Anti auf der Rückhand hat und alle in seiner Mannschaft nur „glatte“ Beläge haben. Bernd Waldenberger erbarmte sich schließlich und stellte seinen Schläger zur Verfügung. „Geht schon klar, bin ja Techniker“, machte Marco gute Miene zum bösen Spiel. Und tatsächlich schien es gut zu gehen.

Zwar ging der erste Satz mit 19:17 an die Arpker, aber den zweiten konnten die Adler mit 11:5 für sich entscheiden. In den nächsten beiden Sätzen machte Adlers Spitzenspieler jedoch in den entscheidenden Momenten zu viele leichte Fehler, so dass Marco/Norbert Thomas/Hans-Joachim zum Sieg gratulieren mussten (-17,5,-9,-13). Während die Arpker über den nie für möglich gehaltenen Punkt jubelten, schlichen die Adler wie begossene Pudel aus der Halle. ​​ 

Das Ende einer Karriere?

1. Herren weiter auf dem Vormarsch

2. Kreisklasse Jungen: Jungen verlieren in Bothfeld – Jonathan Heindorf und Elias Gorny punkten

TuS Bothfeld II – Adler Hämelerwald 7:2 (25:12). Nach langer Zeit bestritten die Adler mal wieder ein Punktspiel. „Wir müssen erst mal wieder reinkommen“, meinte dann auch Spitzenspieler Jonathan Heindorf. Dass es schwer werden würde, war schon nach den Doppeln deutlich.

Jonathan Heindorf/Amo Yalti unterlagen Emmelmann/Homann in drei Sätzen (-6,-7,-8), Elias Gorny/Thies Marx konnten gegen Treinat/Lange wenigstens einen Satz gewinnen (-7,3,-8,-6). Als dann Elias Gorny Bothfelds Spitzenspieler Emmelmann nach drei Sätzen als Verlierer von der Platte schickte (7,3,10), kam Hoffnung auf. Jonathan Heindorf konnte jedoch nicht nachlegen. Er unterlag Treinat in drei Sätzen (-6,-8,-7).

Unten verlor Thies Marx gegen Lange in vier Sätzen (-6,7,-6,-8) und Amo Yalti musste sich nach packendem Kampf Homann geschlagen geben (11,-8,-8,10,-10).

Oben gelang Jonathan Heindorf im Spitzeneinzel gegen Emmelmann ein Viersatzsieg (5,-6,4,7), aber Elias Gorny musste Treinat nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-8,-3,-8).

Das letzte Spiel des Abends bestritt Amo Yalti, der mit diesem Spiel in die Annalen einging. Wie schon das erste Einzel verlor er auch sein zweites im fünften Satz mit zwei Punkten Unterschied. Dabei führte er gegen Lange 10:7 und machte anschließend einen Fehlaufschlag zum 10:8. Danach bekam der Bothfelder Oberwasser und riss das Spiel noch aus dem Feuer (9,-4,10,-9,-10).

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren besiegen Otze deutlich – Adler geben kein Einzel ab

TTC Otze – Adler Hämelerwald 2:9 (17:28). Einen überraschend hohen Auswärtssieg feierten die Adler in Otze. „Das Ergebnis ist eindeutig zu hoch ausgefallen“, meinte Mannschaftsführer Andy Oschem, „alle knappen Spiele gingen für uns aus.“

Nach den Doppeln lagen die Adler im Rückstand. Andre Lukatis/Uwe Lukatis unterlagen Emmel/Steinbach in drei Sätzen (-8,-11,-4), Daniel Argut/Rene Miglitsch quälten sich über Jung/Wieland zu einem überaus glücklichen Fünfsatzsieg (8,-3,-9,12,9) und Andy Oschem/Daniel Schott hatten gegen Fecker/Ebenhöch in vier Sätzen das Nachsehen (-5,4,-8,-13). War das ein Rückfall in alte Zeiten?

Was viele befürchteten, trat nicht ein. Nein, so etwas hatte es schon lange nicht mehr gegeben. Nicht ein einziges Einzel ging verloren. Wenn es in den Sätzen eng wurde, hatten die Adler immer noch etwas hinzuzusetzen.

Andre Lukatis gönnte Spitzenspieler Dominik Emmel keinen Satz (12,4,8) und Daniel Argut ging nach fünf Sätzen über Maik Steinbach als Sieger vom Tisch (-7,8,-11,6,6). „Spielt denn in der Klasse überhaupt keiner mit geraden Belägen?“, schüttelte Adlers Spitzenspieler den Kopf. Worauf hatte er sich eingelassen?

In der Mitte bewies Rene Miglitsch gegen Hartmut Jung Nervenstärke (-8,9,9,11) und Andy Oschem hatte nach zwei Sätzen gegen Thomas Fecker den Bogen raus (-4,11,7,7).

Unten hatte Daniel Schott nur im ersten Satz Probleme mit Marko Ebenhöch (-6,3,5,6) und Uwe Lukatis bezwang Martin Wieland in der Verlängerung des fünften Satzes (-7,10,-8,8,10). „Uwe entwickelt sich immer mehr zum Fünfsatz-Inhülsen“, freute sich Käpt´n Andy Oschem. „Der Sieg wird ihm weiter Auftrieb geben. Auch dass er die knappen Dinger gewinnt, ist gut für sein Selbstvertrauen“, fügte Rene Miglitsch hinzu.

Oben wurde dann das Spiel beendet. Daniel Argut siegte in drei Sätzen über Dominik Engel (8,5,11) und Andre Lukatis hatte gegen Maik Steinbach das Glück des Tüchtigen und siegte in der Verlängerung des fünften Satzes (8,7,-7,-5,11).

1. Herren weiter auf dem Vormarsch

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren bezwingen Lehrte deutlich – Doppel ohne Niederlage

Adler Hämelerwald – Post SV Rot-Gold Lehrte 9:2 (30:11). Never change a running system – nach diesem Motto gingen die Adler vor. Keine Änderung in den Doppeln und das führte schnell zu einer 3:0-Führung.

Daniel Argut/Rene Miglitsch bezwangen Bortfeld/Wilschnack in drei Sätzen (8,5,9), Andre Lukatis/Uwe Lukatis knackten das Lehrter Spitzendoppel Sendrowski/Möller in vier Sätzen (7,-7,4,9) und Andy Oschem/Daniel Schott konnten Ude/Winkler knapp schlagen (9,9,9).

Oben hatte Daniel Argut seine Mühe mit dem Noppenmann Volker Ude, hatte dann aber nach fünf Sätzen die Nase vorn (-8,7,-9,6,6), während Andre Lukatis gegen Andre Sendrowski keinen Satz abgab (6,7,9).

In der Mitte konnte Andy Oschem gegen Jonas Wilschnack im dritten Satz denSack nicht zumachen und musste deshalb in den fünften gehen, in dem er lange Zeit zittern musste. Am Ende hatte er Gott sei dank zwei Punkte mehr als der Kernstädter (5,7,-5,-7,9). Rene Miglitsch gestattete am Nebentisch den lehrtern den ersten Punkt. Er unterlag Wolfgang Bortfeld unglücklich in vier Sätzen (-9,5,-9,-9).

Uwe Lukatis stellte durch einen glücklichen Dreisatzsieg über Michael Winkler (9,11,8) den alten Abstand wieder her. Daniel Schott wollte es so machen wie sein Doppelpartner Andy. Gegen Nico Möller führte er 2:0 nach Sätzen, aber dann riss der Faden und er musste in den Entscheidungssatz. Anders als Andy konnte er den jedoch nicht für sich entscheiden (8,9,-4,-3,-5).

Das obere Paarkreuz sorgte anschließend dafür, dass das Punktspiel ein schnelles Ende nahm. Daniel Argut (8,6,6 gegen Andre Sendrowski) und Andre Lukatis (6,7,8 gegen Volker Ude) gaben in ihren keinen Satz ab und sorgten für die Adlerpiunkte acht und neun.

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren feiern Auswärtssieg – Andre Lukatis an den zwei Gegenpunkten beteiligt

TTK Großburgwedel II - Adler Hämelerwald 2:9 (10:27). Gegen die Großburgwedeler Zweitvertretung gab es den erhofften Sieg. Dass er so deutlich ausfiel, damit hatte niemand gerechnet. So feierten die Adler einen erfolgreichen Abschluss der englischen Woche. „Vier Spiele in sechs Tagen, das geht ganz schön an die Substanz. Früher hat mir das ja nichts ausgemacht. Heute sieht das schon anders aus“, stöhnte Rene Miglitsch.

​​ Andre Lukatis/Uwe Lukatis verloren unglücklich gegen das Spitzendoppel Lennart Junker/Germs (-9,-6,-9), aber Daniel Argut/Rene Miglitsch (6,8,10 gegen Wolf/Junker, Marius) und Andy Oschem/Daniel Schott (9,9,1 gegen Bücker/Tran Ngoc) brachten die Adler auf die Siegesstraße.

Zwar musste Andre Lukatis Lennart Junker nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-5,-7,-5), aber das sollte der letzte Punkt der Gastgeber gewesen sein.

Denn Daniel Argut gönnte Frank-Peter Wolf keinen Satz (6,8,5), Rene Miglitsch hatte gegen Marius Junker nach zwei Sätzen das richtige Mittel gefunden (-9,9,5,7) und Andy Oschem zitterte sich gegen Sebastian Germs nach starkem Beginn zum Viersatzsieg (3,3,-7,12). „Gegen seinen Vater war es immer einfacher“, pustete Adlers Käpt´n.

Unten ließ Daniel Schott Michael Bücker keine Chance (2,8,1) und Uwe Lukatis hielt Minh Long Tran Ngoc in drei Sätzen nieder (4,3,10).

Das obere Paarkreuz machte dann wieder dem Spiel ein Ende. Sowohl Daniel Argut (-9,8,6,9 gegen Lennart Junker) als auch Andre Lukatis (-8,4,5,6 gegen Frank-Peter Wolf) siegten jeweils in vier Sätzen.

Musste gegen Volker Ude auch mal schieben: Daniel Argut
Den Gegner und den Ball im Blick: Andre Lukatis
So kennt man ihn, immer voller Einsatz: Andy Oschem
Warten auf den Ball, um schießen zu können: Rene Miglitsch
Kommt immer besser in Form: Uwe Lukatis
Spielt eine gute Saison: Daniel Schott

Damen mit Verletzungssorgen

Kreisliga Damen: Stark ersatzgeschwächte Damen unterliegen Dollbergen – Rika Inhülsen/Maria Rodriguez verhindern die Höchststrafe

Adler Hämelerwald – TSV Dollbergen 1:7 (5:23). Je näher das Punktspiel rückte, um so schlimmer die Nachrichten: Meike Scheithauer Zahn, Janin Barckmann Knie. Ohne zwei spielt drei, heißt es beim Skat. Bei den Adlerinnen hieß es: ohne eins und zwei spielen drei, vier, fünf und sechs. „Ihr habt es gut“, meinten die Gäste aus Dollbergen, „wir sind nur vier. Wenn da zwei ausfallen, können wir das Punktspiel vergessen.“

Tetyana Wedemeyer/Beatrix Reese, beide zum ersten Mal in ihrer Karriere im Doppel und im Einzel eingesetzt, wehrten sich gegen Ahrens/Schocke im Eröffnungsdoppel tapfer, kamen auch immer besser ins Spiel, mussten aber nach drei Sätzen ihren Gegnerinnen zum Sieg gratulieren (-7,-2,-9).

Am Nebentisch kämpften Rika Inhülsen/Maria Rodriguez gegen Lackert/Tücking um jeden Ball, zwangen ihre Gegnerinnen immer wieder zu Fehlern. Schließlich kamen sie in den fünften Satz und gaben ihre frühe Führung nicht mehr ab (6,-9,8,-9,5). Großer Jubel herrschte danach im Adlerinnenlager. Mit einem Punkt hatten sie nie im Leben gerechnet. „Wir standen in den ungeraden Sätzen besser, in den geraden haben wir zwar verloren, aber es war immer knapp“, analysierte Maria Rodriguez, „als wir dann im fünften gleich weggingen, glaubten wir, dass wir gewinnen könnten. Und es hat ja geklappt.“

In den Einzeln waren die Gäste dann übermächtig, gaben in sechs Einzeln nur zwei Sätze ab.

Oben unterlag Rika Inhülsen Silke Ahrens in drei Sätzen (-7,-7,-6), Maria Rodriguez war gegen Dollbergens Spitzenspielerin Tabea Lackert auch kein Satzgewinn vergönnt (-4,-5,-5).

Unten hatte Tetyana Wedemeyer nur im zweiten Satz gegen Nadine Tücking eine Siegchance (-4,-10,-3), Beatrix Reese konnte gegen Cordula Schocke auch keinen Satz gewinnen (-4,-4,-5).

Nachdem im Spitzeneinzel ​​ Rika Inhülsen gegen Tabea Lackert in drei Sätzen verloren hatte (-6,-6,-5), musste Maria Rodriguez gegen Silke Ahrens ran. Sie hätte beinahe für den zweiten Punkt gesorgt. Aber nach fünf Sätzen verließ sie den Tisch als zweite Siegerin (-6,7,-9,8,-2).

Voller Einsatz: Rika Inhülsen
Abwehrkünstlerin Maria Rodriguez
Warten auf den Aufschlag: Tetyana Wedemeyer
Linkshänderin: Beatrix Reese

1. Herren bezwingen die Krähen

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren verlieren unglücklich gegen Hänigsen – Wolfgang Gilster ungeschlagen

Adler Hämelerwald III – TSV Friesen Hänigsen VI 5:7 (23:28). Spartenleiter Marco Schubert staunte, als die Friesen die Halle betraten: „Solch eine junge Truppe in der 3. Kreis habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen.“ Ihm wurde angst und bange um seine Oldies.

Die aber gaben sich optimistisch. Mannschaftsführer Wolfgang Ecke drückte es mit seinen Worten aus: „Die Spiele müssen erst einmal gespielt werden. Als Kanonenfutter treten wir hier nicht an. Wenn sie sich ergeben, werden wir unsere Chancen nutzen.“ Sprach´s und machte sich an das Ausfüllen des Spielformulars. Zum Spiel:

Norbert Brendel/Wolfgang Ecke bezwangen Zippel/Sellemann im Eröffnungsdoppel in fünf Sätzen (8,-7,9,-4,8), während Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster eine Dreisatzniederlage gegen Schewe/Camps einstecken mussten (-6,-7,-8).

Oben hielt Norbert Brendel Stefan Sellemann in vier Sätzen nieder (-10,8,9,1) und konnte seine Leistung gar nicht richtig einordnen: „Ich weiß auch nicht. Ich habe gar nichts besonderes gemacht.“ „Doch“, entgegnete Wolfgang Gilster, „du hast deine wahre Klasse gezeigt.“ Wolfgang Ecke dagegen fehlte gegen Björn Zippel das nötige Spielglück (-4,-9,-12). „Man müsste schießen können“, analysierte der Adler hinterher.

Unten wurde heftig um eine Vorentscheidung gerungen. Beide Spiele gingen über die volle Distanz. Während Karl-Heinz Brandes Jarno Camps zum Sieg gratulieren musste (-8,6,-8,7,-6), hatte Wolfgang Gilster gegen Martin Schewe das bessere Ende für sich (9,-9,-6,7,5). 3:3 zu Halbzeit, ein langer Abend deutete sich an.

Im Spitzeneinzel unterlag Norbert Brendel Björn Zippel in fünf Sätzen (8,-7,8,-9,-3). „Ich hätte den vierten gewinnen müssen. Im fünften hatte ich keine Kraft mehr.“

Wolfgang Ecke hielt seine Mannschaft im Spiel. Nach vier hart umkämpften Sätzen konnte er den Tisch als Sieger verlassen (-7,11,9,7 gegen Stefan Sellemann) und sorgte damit wieder für den Ausgleich.

Unten wurden wieder die Punkte geteilt. Karl-Heinz Brandes unterlag Martin schewe knapp in fünf Sätzen (-6,10,2,-7,-8), Wolfgang Gilster hatte nach zwei Sätzen das richtige Mittel gegen Jarno Camps gefunden (-10,10,5,5). Mit 5:5 ging es also in die Schlussdoppel.

Hier konnten Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster gegen Zippel/Sellemann keinen Satz gewinnen (-7,-7-4). Norbert Brendel/Wolfgang Ecke mussten nun alles geben, um wenigstens einen Punkt zu retten. Sie gaben gegen Schewe/Camps auch alles, holten die letzten Körner aus sich heraus, waren nach fünf Sätzen aber leider nur zweiter Sieger (-7,8,5,-8,-6).

Völlig ermattet saß anschließend Adlers Spitzenspieler auf der Bank. „Ich kann nicht mehr. Alles in fünf Sätzen und das in meinem Alter“, war das einzige, was er zum Spiel sagen konnte.  ​​ ​​ ​​​​ 

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren schlagen Krähenwinkel überraschend deutlich – Andre Lukatis unterliegt Philipp Zirpel nach großem Kampf

Adler Hämelerwald – TSV Krähenwinkel-Kaltenweide 9:5 (34:23). Nach der nicht eingeplanten Niederlage in Ahlten lief WhatsApp heiß. 1:3 in den Doppeln wurde als Grund für die Niederlage ausgemacht. „Wir haben die Niederlage ausführlich analysiert“, so Käpt´n Andy Oschem, „es gibt einige Stellschrauben, an denen man drehen kann. Die Doppel sind eine, die haben wir gedreht.“

So traten Daniel Argut/Rene Miglitsch als Spitzendoppel an, Andre Lukatis/Uwe Lukatis sollten als Doppel 2 dem gegnerischen Spitzendoppel das Leben schwer machen und Andy Oschem/Daniel Schott fiel als Doppel 3 die Aufgabe zu, durch einen Sieg die Führung nach den Doppeln sicherzustellen.

„Unser Plan ist aufgegangen, alles richtig gemacht“, freute sich Uwe Lukatis nach den Doppeln. Denn Daniel Argut/Rene Miglitsch hatten das Eröffnungsdoppel gegen Schröter/Bugs in fünf Sätzen für sich entschieden (10,-8,4,-3,7), Andre Lukatis/Uwe Lukatis lieferten sich mit Zirpel/Lüpke ein packendes Duell, das sie leider in vier Sätzen verloren (10,-7,-11,-4), und Andy Oschem/Daniel Schott schlugen Wicke/Treytnar relativ deutlich in vier Sätzen (-7,10,3,5) und sorgten damit für die 2:1-Führung. „Endlich sind wir gegen ein gleichstarkes Team mal wieder mit einer Führung aus den Doppeln gekommen. Da spielst du anschließend ganz anders, da hast du nicht mehr so viel Druck“, beschrieb Rene Miglitsch die Situation.

Oben erhöhte Daniel Argut durch einen Dreisatzsieg über Tobias Schröter (9,5,1) auf 3:1, Andy Oschem sorgte durch einen Dreisatzsieg über Boris Wicke (2,9,4) für die 4:1-Führung.

Andy Oschem? Ist nicht vorher Andre Lukatis dran? Natürlich, aber Andy war bereits fertig, als Andre und Philipp Zirpel immer noch um den Sieg rangen. Und wie!!! Unglaubliche Ballwechsel, Andre drosch auf den Plastikball nach links, nach rechts, in die Mitte, nach links, nach rechts... und fast immer kam der Ball wieder zurück. Die Fans sahen gebannt zu. Solch ein Spiel hatten sie schon lange nicht mehr gesehen. Andres Spiel hatte Kraft gekostet, jeden Punkt hatte er sich hart erarbeiten müssen. Lohn für den Kraftakt war eine 2:0-Satzführung (11:9, 11:8). Den dritten Satz brauchte er zum Verschnaufen (2:11). Im vierten konnte er sich schnell absetzen mit 6:2, um dann den Ausgleich hinnehmen zu müssen: 6:6. Aber er konnte sich wieder absetzen: 8:6. Doch Philipp blieb dran: 8:8. „Ich habe bei 8:6 zwei leichte Fehler gemacht, Philipp brauchte gar nicht zu kämpfen. Ich habe die Führung einfach zu schnell hergeschenkt, das war ärgerlich“, sah Andre in dieser Phase den entscheidenden Grund für den am Ende unglücklichen Satzverlust (9:11), „du darfst dir eben gegen Philipp keine Nachlässigkeit leisten.“ Im fünften ging es wieder eng zu. Bei 5:4 wurden die Seiten gewechselt, dann 5:5. Und dann machte Andre wieder zwei leichte Fehler zum 5:7. Diesen Vorsprung ließ sich Philipp dann nicht mehr nehmen und brachte den Satz sicher nach Hause (9,8,-2,-9,-7).

In der Mitte war das Spiel zwischen Rene Miglitsch und Thomas Bugs ähnlich spannnend. Zwar ging das Spiel nur über drei Sätze, aber alle endeten mit zwei Punkten Unterschied. Jedesmal hatte Thomas die Nase vorn (14,9,9).

Aus dem 4:1 war ein 4:3 geworden. Würde das Spiel jetzt kippen? Das untere Paarkreuz wusste, was auf dem Spiel stand, und hielt dem Druck stand. Uwe Lukatis gab Dieter Treytnar in vier Sätzen das Nachsehen (-7,6,7,5) und Daniel Schott bezwang Manfred Lüpke in drei Sätzen (4,10,5). 6:3 zur Halbzeit – das konnte sich sehen lasen.

Alle waren jetzt auf das Duell Daniel Argut – Philipp Zirpel gespannt. Aber der Adler ​​ - er hatte das erste Einzel von Philipp gezählt – war gewarnt und gab sich nur im zweiten Satz eine Blöße (8,-3,9,4). Andre Lukatis sollte jetzt gegen Tobias Schröter den achten Punkt machen. Aber er machte es wie in seinem ersten Einzel, gab eine 2:0-Satzführung noch aus den Händen und verlor den fünften Satz unglücklich mit zwei Punkten Unterschied (6,8,-7,-6,-9).

Auch Andy Oschem konnte den achten Punkt nicht machen, auch er verlor gegen Thomas Bugs im fünften Satz mit zwei Punkten Unterschied (5,-8,9,-8,-9).

Rene Miglitsch war es dann vorbehalten, die Adler zu erlösen. Er bezwang Boris Wicke in vier Sätzen (5,-9,7,5) und Uwe Lukatis machte den Sack gegen Manfred Lüpke nach fünf hart umkämpften Sätzen endgültig zu (10,-8,-6,4,6).  ​​​​ 

Leistete Schwerstarbeit: Norbert Brendel
Voll konzentriert: Wolfgang Ecke
Sicherer Punktesammler: Wolfgang Gilster
Kämpfte aufopferungsvoll: Karl-Heinz Brandes

Sahen ein packendes Punktspiel: Fans und Spieler des SV Adler
Nach dem ersten Satz gab es viel zu besprechen: Andy Oschem und Daniel Schott

1. Herren erleiden Rückschlag auf dem Weg nach oben

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren verlieren in Dedenhausen – Jan Kaune ohne Spielglück

MTV Dedenhausen II - Adler Hämelerwald IV 7:3 (23:15). „Heute holen wir uns die ersten Punkte“, motivierte Käpt´n Thomas Jahnel seine Truppe. Seine Mitspieler nahmen es stumm auf und nickten nur. „So will ich euch sehen, voll konzentriert“, freute sich Thomas.

Es sah auch so aus, als wollten die Adler den Worten Taten folgen lassen. Zwar gaben Torsten Werner/Rika Inhülsen gegen Ebeling/Kröger ihr Doppel in drei Sätzen ab (-6,-8,-7), aber Jan Kaune/Thomas Jahnel sorgten durch einen knappen Viersatzsieg über Schmidtmeyer/Köhne (-8,8,10,12) für den sofortigen Ausgleich.

Doch dann nahm das Unglück seinen Lauf. Torsten Werner musste sich knapp Spitzenspieler Jürgen Ebeling beugen (-9,-10,8,-9) und Jan Kaune musste Matthias Kröger nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren (2,-11,2,-10,-6). „Heute läuft aber auch alles gegen uns. Erst ich, dann Jan so knapp, das gibt’s doch gar nicht“, so ein gefrusteter Torsten Werner.

Unten lief es auch nicht besser. Rika Inhülsen unterlag Gerd Schmidtmeyer in vier Sätzen (9,-8,-13,-5) und für Thomas Jahnel war gegen Manfred Köhne nach drei Sätzen Schluss (-3,-10,-7).

Der zweite Durchgang schien ein Duplikat des ersten werden zu wollen. Jan Kaune musste gegen Jürgen Ebeling wieder über fünf Sätze gegen, hatte aber auch dieses Mal kein Spielglück (9,-7,-7,8,-4). „Was ich diese Saison schon in fünf Sätzen verloren habe. Ich glaube, ich habe irgendetwas verbrochen“, so Adlers Spitzenspieler, mit sich, den Bällen, dem Netz, ja mit allem hadernd.

Torsten Werner machte es da besser. Er behielt die Nerven, setzte sich nach hartem Kampf gegen Matthias Kröger in vier Sätzen durch (9,-6,9,9). „Geht doch“, war Torstens knapper Kommentar beim Abklatschen.

Sollte doch noch ein Unentschieden drin liegen?

Thomas Jahnel zog nach. Er bezwang Gerd Schmidtmeyer in drei Sätzen (6,8,9), verringerte den Abstand auf 3:6. Aber das Aufbäumen der Adler kam zu spät. Rika Inhülsen musste Manfred Köhne zum Sieg gratulieren (-6,-7,-7), womit das Spiel beendet war.

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren verlieren in Ahlten – Daniel Argut ungeschlagen

TSG Ahlten II - Adler Hämelerwald 9:7 (33:31). Vor dem Spiel hatten die Adler zwei Punkte auf der Soll-, die Ahltener zwei Punkte auf der Habenseite. Klarer Fall: Auswärtssieg! Aber Kapitän Andy Oschem warnte: „Ahlten ist immer schwer.“ Er sollte recht behalten.

Schon in den Doppeln lief es nicht. Andre Lukatis/Rene Miglitsch unterlagen Ahltens Spitzendoppel Weinert/Weber in vier Sätzen (-10,9,-8,-7). Zwar glichen Daniel Argut/Andy Oschem gegen Ruhkopf/Rinaldi sofort aus (4,9,3), aber Uwe Lukatis/Daniel Schott gelang kein Satzgewinn gegen Engelke/Matthias (-7,-7,-8).

Oben brachten Andre Lukatis (7,-4,8,7 gegen Tim Weinert) und Daniel Argut (5,-9,4,6 gegen Frank Ruhkopf) die Adler auf die Erfolgsspur, so schien es jedenfalls. In der Mitte blieb die knappe Führung erhalten. Rene Miglitsch setzte sich knapp gegen Ricardo Rinaldo durch (10,-9,5,14), während Andy Oschem eine Fünfsatzniederlage gegen Andreas Weber einstecken musste (-8,4,9,-10,-7).

Unten spielte Daniel Schott gegen zwei, gegen Kai Engelke und gegen das Netz. Immer wenn es eng wurde, streute der Ahltener einen Netz- oder Kantenball ein. Dagegen war Daniel machtlos, obwohl er sich nicht von diesen Bällen aus der Bahn werfen ließ. Nach zwei in der Verlängerung verlorenen Sätzen kämpfte er sich in den fünften, konnte den aber leider nicht für sich entscheiden (-13,-13,4,8,-7). Da auch Uwe Lukatis sein Spiel gegen Raphael Matthias in drei Sätzen abgab (-8,-5,-1), führten die Gastgeber zur Halbzeit mit 5:4.

Daniel Argut sorgte zwar im Spitzeneinzel gegen Tim Weinert für den Ausgleich (-9,10,7,8), aber Andre Lukatis konnte gegen Frank Ruhkopf nicht nachlegen (-9,9,-9,-5).

In der Mitte gönnte Andy Oschem Ricardi Rinaldi keinen Satz (8,5,9), aber Rene Miglitsch verlor gegen Andreas Weber in drei Sätzen (-7,-9,-6).

Unten ging es jetzt um die Entscheidung. Gewinnen die Ahltener wieder beide Einzel, ist das Spiel beendet. Gewinnen die Adler beide Einzel, wird es vielleicht doch noch ein Auswärtssieg. Dementsprechend hart wurde um jeden Punkt gerungen. Beide Einzel gingen folgerichtig über die volle Distanz. Freude und Leid lagen dabei dicht beieinander. Uwe Lukatis verlor gegen Kai Engelke knapp (3,-7,-13,8,-9), Daniel Schott lag gegen Raphael Matthias 0:2 nach Sätzen hinten, spielte sich in den fünften Satz, wehrte dort mehrere Matchbälle ab und siegte in der Verlängerung (-8,-10,4,8,12). Jetzt musste das Schlussdoppel entscheiden.

Nach zwei klar gewonnenen Sätzen war alles nur eine Frage der Zeit, wann Daniel Argut/Andy Oschem den Sack zumachen und wenigstens einen Punkt sichern würden, dachten die Adler-Fans in der Halle. Aber es kam anders. Im Gefühl des sicheren Sieges schlich sich der Schlendrian ein, Daniel/Andy schalteten mehrere Gänge zurück und kamen im fünften Satz nicht mehr ins Spiel (5,3,-10,-15,-4 gegen Weinert/Weber). Da gab es nach vier Stunden lange Gesichter im Adlerlager.

Verloren unerwartet das Schlussdoppel: Daniel Argut und Andy Oschem
Voller Einsatz hinterm Tisch: Uwe Lukatis
Musste unzählige Netzbälle hinnehmen: Daniel Schott

1. Herren siegen beim Schlusslicht

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren siegen beim Schlusslicht – Uwe Lukatis zurück in der Erfolgsspur

TSV Altwarmbüchen II– Adler Hämelerwald 3:9 (17:29). Gegen das Schlusslicht fuhren die Adler den erwarteten Sieg ein. Dabei konnten sie seit langem mal wieder alle drei Eingangsdoppel gewinnen. „Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann uns das das letzte Mal gelungen ist“, freute sich Käpt´n Andy Oschem.

Der Erfolg stand jedoch auf Messers Schneide. Andre Lukatis/Rene Miglitsch musste gegen das Altwarmbüchener Spitzendoppel einen 0:2-Satzrückstand aufholen und hatten im fünften Satz nur zwei Punkte mehr (-7,-11,9,2,9). Ähnlich spielten Uwe Lukatis/Daniel Schott als Doppel 3 gegen Bürge/Murach. Nach einem 0:2-Satzrückstand konnten sie mit viel Glück den vierten Satz mit 19:17 für sich entscheiden und den fünften dann mit weniger Angstschweiß (-6,-9,6,17,8). Nur das Spitzendoppel Daniel Argut/Andy Oschem gaben gegen Brendel/Lengemann keinen Satz ab. Aber auch sie siegten alles andere als souverän (9,13,7). „Am Ende fragt dich keiner, wie der Sieg zustande gekommen ist“, warf Daniel Schott wieder fünf Euro ins Phrasenschwein.

Wie wichtig der Ausgang der Doppel für den Spielverlauf war, zeigten die anschließenden Einzel. Denn Andre Lukatis musste gleich im ersten Einzel des Spiels trotz harter Gegenwehr eine Niederlage gegen Tobias Brandt hinnehmen (9,-11,-4,-11). „Wenn wir wie fast immer mit 1:2 aus den Doppeln gekommen wären, wären wir jetzt stark unter Druck gewesen“, orakelte Rene Miglitsch. Aber es stand nicht 1:3, es stand 3:1.

Daniel Argut machte dann mit Knut Brendel kurzen Prozess (3,7,2) und sorgte für den alten Dreipunkteabstand.

In der Mitte hatte Rene Miglitsch gegen Jewgeni Krivoruzki kein Spielglück (-9,-9,-12), während Andy Oschem Lars Bürge in vier Sätzen niederhalten konnte (12,5,-8,8).

Auch unten wurden die Punkte geteilt. Daniel Schott unterlag Michael Murach in vier Sätzen (-6,7,-9,-3) und Uwe Lukatis zeigte durch einen Viersatzsiegsieg über Eike Lengemann (-9,7,-10,-6), dass er das Siegen nicht verlernt hat. „Das war gut fürs Selbstvertrauen. Als der erste wieder so knapp weggegangen ist, dachte ich schon, ich kann´s nicht mehr“, atmete Uwe tief durch.

Im zweiten Durchgang schalteten die Adler dann den Turbo ein. Daniel Argut gönnte Tobias Brandt keinen Satz (9,5,7), Andre Lukatis schoss sich gegen Tobias Brandt den Frust aus dem ersten Spiel von der Seele (4,7,8) und Käpt´n Andy Oschem bezwang Jewgeni Krivoruzki in fünf Sätzen (-9,4,4,-12,5). „Wir haben auf die Uhr geguckt. Es war schon spät und wir wollten unbedingt noch ins ´Rodinos´“, erklärte Andy das schnelle Ende des Spiels.

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren verlieren beim Spitzenreiter – Torsten Werner knackt Hänigsens Spitzenspieler Sellemann

TSV Friesen Hänigsen VI - Adler Hämelerwald IV 7:2 (23:10). Dass die Trauben beim Spitzenreiter hoch hängen, das wussten die Adler. Trotzdem hängten sie sich rein und wehrten sich nach Kräften.

Jan Kaune/Thomas Jahnel bezwangen Goerke/Camps in drei Sätzen (9,7,7), während sich Torsten Werner/Kevin Gorny in drei Sätzen Sellemann/Ellersiek beugen mussten (-4,-4,-10).

Im ersten Einzel des Tages lieferte sich Torsten Werner mit Hänigsens Spitzenspieler Stefan Sellemann ein packendes Duell.

Die ersten beiden Sätze benutzten beide zum Warmspielen. Beide Sätze gingen mit 11:6 über die Bühne. Und dann ging es los. Alle folgenden Sätze sahen eine Verlängerung. Am Ende hatte Torsten die besseren Nerven und siegte im fünften Satz mit 13:11 (-6,6,-10,10,11). „Da warst du schon vom Zugucken fertig. Ich hatte schweißnasse Hände. ´Torte´hat das super gemacht“, lobte Mannschaftsführer Thomas Jahnel seine Nummer zwei.

Anschließend lief aber leider nicht mehr viel zusammen. Jan Kaune hatte gegen Cord Ellersiek nur im zweiten Satz eine Siegchance (-5,-11,-3), Kevin Gorny musste Leonard Goerke zum Sieg gratulieren (-4,-4,-8) und Thomas Jahnel war gegen Jamo Camps nur im ersten Satz siegreich (4,-7,-7,-6).  ​​​​ 

Oben hatte Jan Kaune gegen Stefan Sellemann im Spitzeneinzel in vier Sätzen das Nachsehen (10,-7,-9,-6) und Torsten Werner konnte gegen Cord Ellersiek sein Kunststück aus dem ersten Spiel nicht wiederholen. Dieses Mal verlor er unglücklich mit zwei Punkten Unterschied im fünften Satz (-10,7,-5,6,-9).

Thomas Jahnel hatte dann im letzten Spiel des Tages gegen Leonard Goerke auch nicht das nötige Spielglück (-12,-9,-8).

3. Herren mit Sieg und Niederlage

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren verlieren in Ehlershausen – Norbert Brendel/Wolfgang Ecke und Norbert Brendel holen die Adler-Punkte

TV Ehlershausen II– Adler Hämelerwald III 7:2 (21:15). Zu Anfang sah alles nach einem knappen Spielausgang aus, denn die Doppel und das obere Paarkreuz endeten jeweils unentschieden.

Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster unterlagen Uredat/Lerbs in drei Sätzen (-4,-7,-6), aber Norbert Brendel/Wolfgang Gilster glichen durch einen Dreisatzsieg über Hinz/Kammel aus (4,10,6). Im ersten Einzel des Abends lieferten sich Wolfgang Ecke und Ehlershausens Spitzenspieler Andreas Uredat einen Kampf auf Biegen und Brechen. Es ging über fünf Sätze, jeder Satz über die volle Distanz. Am Ende war der Ehlershäuser der glückliche Gewinner (10,-9,9,-9,9). „Wenn ich das Spiel nach Hause bringe, läuft das ganze Spiel wahrscheinlich anders“, ärgerte sich Adlers Mannschaftsführer Wolfgang Ecke. Denn Norbert Brendel hatte am Nebentisch Carsten Lerbs sicher im Griff (7,8,5). Statt eines möglichen 3:1 stand es „nur“ 2:2.

Unten hatte anschließend Wolfgang Gilster gegen Gerald Hinz das Nachsehen (-8,-8,-9) und Karl-Heinz Brandes brachte gegen Thomas Kammel eine 2:0-Satzführung nicht ins Ziel (4,9,-8,-5,-8).

Damit stand es 2:4 zur Halbzeit.

Im Spitzeneinzel unterlag Norbert Brendel Andreas Uredat in vier Sätzen (-10,7,-5,-6) und Wolfgang Ecke musste seine zweite Fünfsatzniederlage hinnehmen. Gegen Carsten Lerbs holte er zwar einen 0:2-Satzrückstand auf, wurde für seinen Einsatz aber nicht belohnt. (-8,-8,6,9,-1). „Ich war nach dem vierten Satz alle und im fünften ging Lerbs gleich weg, da lief nicht mehr viel zusammen“, so Wolfgang Ecke.

Das letzte Spiel des Abends bestritt Karl-Heinz Brandes gegen Gerald Hinz. Wie schon in seinem ersten Einzel konnte er eine 2:0-Satzführung nicht nach Hause bringen (6,7,-8,-10,-3).

„Dass Wolle seine beiden Spiele in fünf Sätzen abgibt, war nicht entscheidend, ich muss meine beiden Spiele gewinnen. Zweimal 2:0 führen und dann verlieren, das darf nicht passieren“, übte ein völlig geknickter Karl-Heinz Brandes Selbstkritik. ​​ 

Bleibt zu erwähnen, dass die Adler von vier Fünfsatzspielen vier Spiele abgaben. „Wir werden daran arbeiten, dass uns das nicht wieder passiert“, versprach Käpt´n Wolfgang Ecke.

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren gegen Otze ohne Chance – Jan Kaune holt den Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald IV – TTC Otze III 1:7 (6:23). gegen die in Bestbesetzung angetretenen Gäste hatten die Adler nichts zu bestellen. Schon nach den Doppeln lagen sie hinten.

Rika Inhülsen/Kevin Gorny unterlagen Brückner/Sievers in drei Sätzen (-2,-1,-2) und Jan Kaune/Torsten Werner mussten Meyer/Trautwein ebenfalls nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-6,-10,-4).

Oben sah Jan Kaune gegen Ulrich Brückner zunächst wie der sichere Sieger aus, machte dann aber viele leichte Fehler. Im fünften Satz hatte er Gott sei Dank wieder die Nase knapp vorn (8,7,-15,-9,9). „Ich dachte schon, das Ding geht weg, aber es ist nach noch mal gut gegangen“, pustete Adlers Spitzenspieler einmal kräftig durch. Dass das der letzte Adlerpunkt an diesem Abend sein sollte, damit rechnete zu diesem Zeitpunkt niemand.

Torsten Werner hatte es am Nebentisch mit Otzes Spitzenspieler Klaus Meyer zu tun. Nach verlorenem ersten satz konnte er den zweiten knapp für sich entscheiden, konnte aber nicht nachlegen (-8,9,-5,-5).

Unten gab Rika Inhülsen ihr Spiel gegen Jürgen Sievers in drei Sätzen ab (-5,-3,-9) und Kevin Gorny musste in seinem ersten Punktspiel feststellen, dass es einen Unterschied zwischen Training und Punktspiel gibt. Er verlor gegen Hnas-Jürgen Trautwein deutlich (-1,-2,-1).

Oben lieferte sich jan Kaune im Spitzeneinzel mit Klaus Meyer ein packendes Duell, das er knapp abgeben musste (-10,-8,9,-9). Torsten Werner unterlag schließlich Ulrich Brückner ebenfalls in vier Sätzen (-6,7,-6,-8), womit die Messe gelesen war.

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren entführen zwei Punkte aus Dollbergen – Norbert Brendel und Wolfgang Gilster ungeschlagen

TSV Dollbergen III– Adler Hämelerwald III 3:72 (12:22). Die Dollberger Dritte trat nur mit drei Spielern an, so dass die Adler schon einmal vier Punkte sicher hatten. Trotzdem machten die Dollberger den Gästen das Leben schwer. Balzer/Wiekenberg gönnten Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster keinen Satz (7,4,3), so dass es nach den Doppeln 1:1 stand. Auch oben wurden die Punkte geteilt. Jörg Balzer schlug Wolfgang Ecke in vier Sätzen (9,2,-7,5), während Harald Wiekenberg Norbert Brendel in vier Sätzen unterlag (-13,5,-6,-7).

Unten musste sich Niklas Hennig Wolfgang Gilster in vier Sätzen beugen (-5,8,-8,-1), so dass es 2:4 zur Halbzeit stand.

Oben setzten die Gäste die Erfolgsserie fort. Norbert Brendel bezwang im Spitzeneinzel Jörg Balzer in drei Sätzen (4,10,6) und Wolfgang Ecke legte gegen Harald Wiekenberg nach (-5,10,10,7).

Zwar musste Karl-Heinz Brandes anschließend Niklas Hennig zum Sieg gratulieren (-3,-6,-9), aber das nächste Spiel ging ja kampflos an seine Truppe. Damit war der Auswärtssieg sichergestellt.

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren gegen Ehlershausen ohne Chance – Thomas Jahnel holt den Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald IV – TV Ehlershausen II 1:7 (10:21). Schon die 3. Herren (siehe oben) hatte die Überlegenheit der Ehlershäuser anerkennen müssen. „Die Dritte hat ja 7:2 verloren, da haben wir uns als Vierte ganz gut gehalten“, machte Kapitän Thomas Jahnel gute Miene zum bösen Spiel.

Die Niederlage hätte auch knapper ausfallen können, aber von drei Fünfsatzspielen gingen drei verloren, zwei dvon mit 9:11 im fünften Satz.

In den Doppeln gelang kein Satzgewinn. Torsten Werner/Leonhard Heindorf unterlagen Hinz/Kammel (-6,-9,-5) und Jan Kaune/Thomas Jahnel mit fast identischem Ergebnis Uredat/Lerbs (-5,-11,-7).

Oben verlor Jan Kaune unglücklich gegen Carsten Lerbs (-8,-9,-9) und Torsten Werner ging es gegen Andreas Urdat nicht besser (7,-4,6,-7,-9).

Unten hatte Thomas Jahnel Thomas Kammel sicher im Griff (5,5,4), während Leonhard Heindorf Gerald Hinz in vier Sätzen unterlag (-7,-3,10,-8). So stand es 1:5 zur Halbzeit.

Oben verloren die Adler beide Spiele in fünf Sätzen. Während Jan Kaune gegen Andreas Uredat eine 2:0-Satzführung nicht ins Ziel bringen konnte (8,8,-4,-8,-4), stemmte sich Torsten Werner mit allen Kräften gegen eine drohende Niederlage. 2:0 lag er bereits zurück, kämpfte sich aber mit zwei 11:9-Satzgewinnen in den fünften, wo er dieses Mal mit 9:11 unterlag (-6,-7,9,9,-9). Manchmal hast du kein Glück und dann kommt auch noch Pech hinzu. Das Spiel war damit zu Ende. Für die Adler gab es doch noch einen Trost, die Duschen waren warm. „Ich hoffe nur, dass 1:7 nicht unser Standardergebnis wird“, hofft Käpt´n Thomas Jahnel auf bessere Zeiten.

1. Herren kommen aus Misburg mit zwei Punkten zurück

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren feiern Auswärtssieg in Misburg – Andre Lukatis und Andy Oschem oben ungeschlagen

SG Misburg– Adler Hämelerwald 7:9 (30:32). Unter keinem guten Stern stand die Partie in Misburg. Rene Miglitsch war verhindert. Das war klar. Klar war auch, dass für ihn Peter Inhülsen aus der Zweiten einsprang. Und dann kam die Hiobsbotschaft. Spitzenspieler Daniel Argut meldete sich verletzt ab – Zerrung in der Wade. „Wenn du dein Handy anmachst und so etwas liest, dann fragst du dich, warum du Mannschaftsführer bist“, stöhnte Andy Oschem.

Denn wieder einmal musste er kurzfristig für Ersatz sorgen. Das gestaltete sich schwierig. Von den potenziellen Kandidaten hatte niemand Lust zu spielen, nicht auswärts und schon gar nicht sonnabends.

Aber Andy wäre nicht Andy, wenn er nicht eine Lösung finden würde. Er überredete Rene, in die Halle zu kommen und sich aufs Spielformular aufschreiben zu lassen. „So haben wir wenigstens eine Strafe vermieden, wenn wir auch praktisch mit 0:3 in die Partie gehen“, machte Andy gute Miene zum bösen Spiel.

Ersatzspieler Peter Inhülsen war sich dann auch sicher: „Das wird heute nicht lange dauern.“ Aber er, wie auch die anderen, mussten sich eines besseren belehren lassen. Denn gerade die Maßnahme, Rene aufzustellen und die Punkte kampflos abzugeben, sollte sich positiv für die Adler auswirken. Doch zum Spiel:

Rene Miglitsch/Peter Inhülsen gaben ihr Doppel gegen Graila/Bardusch kampflos ab (-0,-0,-0). Adlers neuformiertes Spitzendoppel Andre Lukatis/Andy Oschem musste sich erst finden, lag schnell 0:2 nach Sätzen gegen Blioju/Weibert zurück. Aber dann lief es und die beiden feierten einen nie gefährseten Fünfsatzsieg (-4,-8,7,6,5). Uwe Lukatis/Daniel Schott konnten gegen Klein/Rieger nicht nachlegen. Wie schon in Arpke verloren sie ihre Sätze unglücklich (-9,-9,-6).

1:2 nach den Doppeln. Das war wie immer.

Oben machten die Adler jedoch Dampf. Andy Oschem ließ Spitzenspieler Daniel Gralla alt aussehen (5,4,8) und Andre Lukatis bezwang Christian Bardusch in vier Sätzen (3,8,-6,7).

In der Mitte gab es nur ein Spiel. Uwe Lukatis musste in den sauren Apfel beißen und Victor Blioju nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-10,5,-5,-6).

Als dann auch noch Peter Inhülsen sein Spiel gegen Johannes Weibert in fünf Sätzen abgeben musste (8,-8,-7,4,-8), führten die Gastgeber mit 5:3. Daniel Schott brachte seine Truppe jedoch durch einen sicheren Dreisatzsieg über Wilhelm Rieger wieder heran (7,8,8).

„Als es nur 4:5 zur Halbzeit stand, fühlten wir, dass etwas möglich sein könnte“, so Peter Inhülsen. Dieses Gefühl verstärkte sich noch, als oben beide Punkte kamen.

Andre Lukatis hatte im fünften Satz gegen Daniel Gralla das bessere Ende für sich (2,-8,-8,6,9) und Andy Oschem besiegte Christian Bardusch in vier Sätzen (6,-9,8,8). Das bedeutete: 6:5-Führung. Aber die Misburger drehten sofort den Spieß um. Victor Blioju brauchte nicht anzutreten, Florian Klein drehte gegen Uwe Lukatis nach 0:2-Satzrückstand noch das Spiel (-7,-6,7,4,7). Jetzt führten die Misburger 7:6.

Unten sorgte anschließend Daniel Schott in einem packenden Kampf ​​ für den so wichtigen Ausgleich (10,-11,9,6 gegen Johannes Weibert) und Peter Inhülsen sicherte durch einen Dreisatzsieg über Wilhelm Rieger (6,13,5) schon einmal einen Punkt.

Den nie für möglich gehaltenen Auswärtssieg machten im Abschlussdoppel Andre Lukatis und Andy Oschem perfekt. Sie bezwangen nach hartem Kampf Gralla/Bardusch in fünf Sätzen (-7,7,2,-7,7). Nach dem letzten Punkt herrschte im Adlerlager verständlicherweise großer Jubel. Immer wieder wurde getanzt und gesungen: „Aber eins, das bleibt besteh´n, der SV Adler wird nie untergeh´n.“  ​​​​ 

Einmal tief durchatmen: Andy Oschem hätte sich gern eine stressfreiere Woche gewünscht
Spielt zur Zeit glücklos: Uwe Lukatis