Adler in der Woche vor den Herbstferien ohne Punktverlust

2. Kreisklasse Herren: 3. Herren auch von den Germanen nicht zu stoppen – Spitzenspieler Dirk Hertle mit weißer Weste

Adler Hämelerwald III – TSV Germania Haimar-Dolgen II 9:3 (30:13). „Das Ergebnis ist eindeutig zu hoch ausgefallen“, befand Mannschaftsführer Dirk Hertle, „wenn ´Torte´ sein Spiel nicht nach Hause bringt, wird es vielleicht eng.“

Zwar waren Dirk Hertle/Frank Graetsch im Eröffnungsdoppel deutlich überlegen (4,4,6 gegen Schulz/Gieseke), aber die beiden anderen Doppel waren nichts für schwache Nerven. Norbert Brendel/Hanh Pham knackten dabei das Dolgener Spitzendoppel Wirries/Regus glücklich in vier Sätzen (10,9,-9,6), aber Jan Kaune/Torsten Werner hatten dreimal weniger Punkte als Sieger/Gall (-6,-11,-11).

Oben hatte Dirk Hertle Uwe Schulz sicher im Griff und siegte in drei Sätzen(7,5,2), während Frank Graetsch in einem ausgeglichenen Spiel Zimrije Wirries nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-6,5,-8,9,-8).

In der Mitte ließen die Adler anschließend nichts anbrennen. Sowohl Norbert Brendel (7,6,9 gegen Marco Gieseke) als auch Hanh Pham (8,6,9 gegen Volkmar Sieger) zeigten sich in ihren Spielen deutlich überlegen.

Unten hatte jan Kaune Benjamin Gall sicher im Griff (6,4,6), während Torsten Werner einüberaus glücklicher Fünfsatzsieg in der Verlängerung über Julia Regus gelang (-9,6,-2,10,11).

Im Spitzeneinzel musste Dirk Hertle gegen Zimrije Wirries mehr Schweiß vergießen als ihm lieb war, aber nach vier Sätzen hatte er es geschafft (6,-10,6,9). Frank Graetsch musste dagegen gegen Uwe Schulz eine Viersatzniederlage hinnehmen (-8,-9,12,-6).

Den Schlusspunkt setzte schließlich Norbert Brendel mit einem deutlichen Dreisatzsieg über Volkmar Sieger (2,4,2).

3. Kreisklasse Jungen: Jungen liefern sich heiße Schlacht mit Misburg – Spitzenspieler Manuel Krug im Einzel und im Doppel unbesiegt

Adler Hämelerwald – SG Misburg 7:4 (27:16). Zahlreiche Fans hatten den Weg in die Halle am Riedweg gefunden, um das erste Heimspiel der Jungen zu sehen. Und sie mussten lange Zeit zittern. Wenn auch die Sätze eine deutliche Sprache sprechen, die Bälle (427:401) sagen einiges mehr über die Gegenwehr aus, die die Adler zu überwinden hatten.

Schon in den Doppeln wurde um jeden Ball gekämpft. Jonathan Heindorf/Vince Menzel lieferten sich vier Sätze lang ein packendes Duell mit Diekmann/Daoud, mussten die Misburger im fünften allerdings ziehen lassen (-9,10,-10,9,-5). Manuel Krug/Thore Marx spielen gegen Benk/Schoch nur drei Sätze, gewannen davon aber zwei mit nur zwei Punkten Unterschied (10,6,9).

Wer gedacht hatte, dass die knappen Spielausgänge damit ein Ende gefunden hatten sah sich getäuscht. Manuel Krug siegte gegen Hasan Daoud zwar in drei Sätzen, hatte aber nur sechs Punkte mehr errungen als sein Gegenüber (9,9,11). Weniger gut lief es für Thore Marx. Den ersten Satz hätte er gegen den Misburger Spitzenspieler Finn Diekmann mit ein wenig Glück gewinnen können, dann hätte es nach zwei Satzen 2:0 für ihn gestanden. So stand es nur 1:1 nach Sätzen und anschließend drehte der Linkshänder mächtig auf (-10,8,-4,-6).

Unten verschafften sich die Adler den entscheidenden Vorteil. Jonathan heindorf gönnte Linda Schoch keinen Satz (8,7,8) und Vince Menzel zog gegen Fabian Benk nach (9,7,6).

Das Spitzeneinzel ging ​​ über die volle Distanz. Manuel Krug legte vor, Finn Diekmann zog nach. Gut, dass es keinen sechsten Satz gab (9,-4,5,-6,7). Thore Marx sollte danach den sechsten Punkt machen und damit schon einmal einen Punkt sichern. Aber Thore klebte gegen Hasan Daoud das Pech am Schläger. Vier Sätze spielten die beiden, alle gingen mit zwei Punkten Unterschied zu Ende, leider nur im ersten hatte Thore die Nase vorn (10,-10,-9,-11).

Und dann musste Jonathan Heindorf eine unglückliche Fünfsatzniederlage gegen Fabian Benk hinnehmen. Im fünften Satz lag er 3:7 hinten, steckte aber nicht auf und robbte sich langsam aber sicher an den Ausgleich heran. Bei 10:10 hatte er ihn, auch mit Hilfe einiger Kantenbälle erreicht. Aber in der Verlängerung verließ ihn das Glück (-7,10,2,-7,-12).

Schließlich schafften die Adler den so lang ersehnten sechsten Punkt. Vince Menzel ließ Linda Schoch keine Chance und siegte deutlich in drei Sätzen (8,5,4). Also mussten die Doppel entscheiden. Natürlich ging auch das Spitzendoppel über die volle Distanz. Manuel Krug/Thore Marx hatten auch das nötige Spielglück und gewannen unter dem Beifall der 2. Herren gegen Diekmann/Daoud in der Verlängerung des fünften Satzes (-3,11,9,-7,11).

1. Kreisklasse Herren: 2. Herren erteilen Burgdorf die Höchststrafe – Andreas Baumgart quält sich mit Bauchmuskelzerrung zum Sieg

Adler Hämelerwald II – TSV Burgdorf III 9:0 (27:4). „Die Zweite ist wieder auf Kurs“, schmunzelte Spielwart Dirk Hertle, der den kantersieg live vor Ort miterleben durfte. Ganze vier Sätze gaben die Spieler um Käpt´n Eduard Weinberger ab. Olaf Wundenberg/Eduard Weinberger gönnten Jens Kindel/Julia Thormann im Doppel 3 zwei Sätze (-9,8,8,-8,6) und Andreas Baumgart musste gegen Julia Thormann über die volle Distanz gehen (-10,-9,8,9,4). „Das war das schlimmste Spiel, das ich bisher gemacht habe, jede Bewegung hat weh getan. Ich habe mir beim Einspielen einen Bauchmuskel gezerrt. Gott sei Dank hat es ja noch gereicht“, meinte Andreas hinterher.

Kreisliga Damen: Damen feiern Auswärtssieg in Dollbergen – Petra Wundenberg in ihrem ersten Einzel mit Pech

TSV Dollbergen – Adler Hämelerwald 3:7 (12:23). Es hätte auch ein Schülerspiel sein können. Die meisten Spiel gingen nur über drei Sätze. In den Doppeln wurden die Punkte geteilt. Janin Barckmann/Rika Inhülsen ließen gegen Nadine Tücking/Angelina Grobe nichts anbrennen (2,8,2) und Petra Wundenberg/Maria Rodriguez mussten die Überlegenheit von Tabea lackert/Josefine Grobe anerkennen (-7,-7,-5).

Oben musste Rika Inhülsen eine Dreisatzniederlage gegen Dollbergens Spitzenspielerin Tabea Lackert hinnehmen (-4,-8,-5), während Janin Barckmann Nadine Tücking deutlich in drei Sätzen bezwingen konnte (3,9,2).

Unten landete Maria Rodriguez einen deutlichen Dreisatzsieg über Josefine Grobe (6,7,5), während petra Wundenberg sich mit Angelina Grobe einen Kampf auf Biegen und Brechen lieferte. Zweimal ging petra in Führung, zweimal musste sie den Ausgleich hinnehmen. Den fünften Satz verlor sie schließlich in der Verlängerung (8,-9,12,-8,-13) und avancierte so zum Pechvogel des Spiels.

Anders machte es da Janin Barckmann im Spitzeneinzel gegen Tabea Lackert. Auch diese Partie war nichts für schwache Nerven, auch diese Partie ging über die volle Distanz, dieses Mal aber mit gutem Ausgang für die Adlerinnen. „Im vierten Satz habe ich eine 7:3-Führung verspielt. Das war bitter. Dafür habe ich den fünften mit drei Netzbällen begonnen, das hat Tabea aus dem Tritt gebracht“, meinte Janin zu ihrem knappen Sieg (10,9,-7,-11,3).

Das war wohl das Zeichen. Jedenfalls gaben die Adlerinnen anschließend keinen Satz mehr ab. Rika Inhülsen ließ Nadine Tücking keine Chance (6,3,4), Petra Wundenberg feierte ihren ersten Einzelsieg überhaupt gegen Josefine Grobe (8,7,-9,6) und Maria Rodriguez setzte zum zweiten Mal in dieser Saison den Schlusspunkt (3,3,0 gegen Angelina Grobe). ​​ 

Damen mit Auswärtssieg im Derby

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren starten mit Derbysieg in die Saison – Wolfgang Gilster im Einzel und Doppel ungeschlagen

Adler Hämelerwald IV – TTC Arpke VII 7:5 (25:23). „Das war nichts für schwache Nerven. Wenn Wolfgang Gilster nicht so einen Lauf gehabt hätte, hätten wir wohl nicht gewonnen“, atmete Kapitän Thomas Jahnel tief durch. Wie es sich für ein Derby gehört, konnte man die Spannung bis zum schluss in der Halle am Hainwald riechen.

Wolfgang Ecke/Wolfgang Gilster eröffneten das Spiel mit einem knappen Viersatzsieg über Hilker/Thumann (9,-5,8,9), die Gäste glichen jedoch postwendend aus, denn Karl-Heinz Brandes/Thomas Jahnel unterlagen Köhnke/Schröder in drei Sätzen (-9,-7,-6).

Oben wurden die Punkte ebenfalls geteilt. Wolfgang Ecke siegte deutlich gegen Wolfgang Hilker in drei Sätzen (7,8,7), während Karl-Heinz Brandes gegen Rudi Köhnke nur schwer ins Spiel fand und nur den dritten Satz für sich entscheiden konnte (-1,-6,7,-7)

Unten erarbeiteten sich die Adler zum ersten Mal einen Vorsprung. Wolfgang Gilster bezwang Bruno Thumann in einem packenden Spiel in fünf Sätzen (9,-6,-9,9,7) und Thomas Jahnel bewies gegen Peter Schröder gute Nerven (9,11,-8,10). „Zwei Punkte reichen nun einmal, da kann ich auch nichts für“, freute sich der Adler hinterher.

Aber wie gewonnen, so zerronnen. Oben konnten Wolfgang Ecke und Karl-Heinz Brandes nicht nachlegen oder den Vorsprung halten. Wolfgang unterlag im Spitzeneinzel Rudi Köhnke deutlich in vier Sätzen (-6,3,-7,-6) und Kalle Brandes sah gegen Wolfgang Hilker auch nicht besser aus (-3,-8,7,-6).

Würde das untere Paarkreuz wieder zurückschlagen können oder hatten die Arpker jetzt einen Lauf ? Diese Frage stellten sich die Adlerfans.

Und dann das Herzinfarktspiel zwischen Wolfgang Gilster und Peter Schröder. 12:10 und 11:4 lauteten die Ausgänge der ersten beiden Sätze für Wolfgang Gilster. Nur noch ein Satz, und alles war klar. Aber Peter Schröder hielt dagegen, entschied den so wichtigen dritten Satz in der Verlängerung für sich, legte dann im vierten mit 11:8 nach und zwang Wolfgang in den fünften. Hier war alles möglich. Beide gaben alles. Folgerichtig lautete dann auch ein Zwischenergebnis 10:10. Noch acht Punkte sollten gespielt werden müssen, bis der Adler jubelnd seine Arme in die Höhe recken konnte: 15:13. Mein Gott, war das spannend gewesen (10,4,-11,-8,13).

Am Nebentisch sorgte Thomas Jahnel durch einen Dreisatzsieg über Bruno Thumann für den sechsten Adlerpunkt und damit für mindestens ein Unentschieden (9,6,5).

Aber Derby ist eben Derby, da ergibt man sich nicht in sein Schicksal, da fightet man. So auch die Arpker. Wolfgang Hilker/Bruno Thumann ließen ihre Mannschaft durch einen Viersatzsieg über Kalle Brandes/Thomas Jahnel (6,-9,11,1) wieder auf einen Punkt hoffen. Das letzte Doppel musste nun entscheiden.

Hier legten Wolfgang Ecke/Wolfgang Gilster gut los, gewannen die ersten beiden Sätze, aber Rudi Köhnke/Peter Schröder schlugen zurück, entschieden die Sätze 3 und 4 für sich. Im fünften Satz hatten die Adler schließlich die Nase vorn und feierten damit einen gelungenen Saisonauftakt (9,7,-6,-8,8).

1.Kreisklasse Herren: 2. Herren hadern mit Saisonauftakt – alle Auftaktdoppel gingen verloren

​​ TTG Ilten/Rethmar (SG) – Adler Hämelerwald II 8:8 (31:35). „So haben wir uns die Saison nicht vorgestellt. Da bleibt noch viel Luft nach oben“, meinte Spitzenspieler Peter Inhülsen hinterher, „besonders die Doppel, da müssen wir hart arbeiten. So geht das gar nicht.“

In der Tat legten die Adler einen völligen Fehlstart hin, gaben alle drei Doppel ab. Dirk Gudwitz/Olaf Wundenberg unterlagen dem Spitzendoppel Dr. Bienert/Hempel in vier Sätzen (-9,-5,4,-9), Peter Inhülsen/Florian Walny, als Spitzendoppel aufgestellt, kamen mit Bültemann/Friehe überhaupt nicht zurecht (-7,-6,9,-4) und Andreas Baumgart/Eduard Weinberger erreichten gegen Grzeganek/Sölter nach einem 0:2-Satzrückstand wenigstens noch den ehrenvollen fünften Satz, konnten dort aber nichts Zählbares erspielen (-8,-6,8,8,-8).

Als dann auch noch Florian Walny gegen Spitzenspieler Sascha Bültemann in vier Sätzen den kürzeren zog (9,-2,-10,-7), sah alles nach einem kurzen Gastspiel der Adler aus. Aber die rissen sich ​​ auf einmal zusammen, erinnerten sich an ihre Kämpferqualitäten, wollten sich nicht so einfach abschlachten lassen und griffen an. Peter Inhülsen sorgte durch einen sicheren Dreisatzsieg über Dr. Michael Bienert (8,3,8) für den ersten Punkt. Olaf Wundenberg gönnte Henning Friehe auch keinen Satzgewinn (7,7,3). Dirk Gudwitz hatte gegen Dietmar Hempel nach fünf Sätzen die Nase vorn (8,7,-7,-9,8) und Eduard Weinberger sorgte ebenfalls durch einen Fünfsatzsieg über Mark Grzeganek (-10,8,6,-9,6) für den zwischenzeitlichen Ausgleich: 4:4. Alles wieder im grünen Bereich. Keine Panik!

Andreas Baumgart sollte im letzten Einzel der ersten Hälfte jetzt für die Führung sorgen und die Gastgeber demoralisieren. So der Plan. Der war auch gut, darf Andreas doch in dieser Saison unten spielen. Und der legte gegen Morgan Sölter auch gleich los wie die Feuerwehr, hatte mit seinem Gegner überhaupt keine Probleme und führte schnell 2:0 nach Sätzen. Dann kam aber aus heiterem Himmel der Eisenarm. Unglaublich! Andreas verlor den dritten Satz deutlich und die nächsten beiden Sätze jeweils in der Verlängerung (8,6,-6,-12,-11). Nichts war es also mit der Führung zur Halbzeit.

Im Spitzeneinzel konnte Peter Inhülsen nur den ersten Satz gegen Sascha Bültemann gewinnen (8,-8,-9,-6), aber Florian Walny hielt seine Mannschaft durch einen Viersatzsieg über Dr. Michael Bienert im Spiel (7,1,-11,5). ​​ 

Dirk Gudwitz sorgte anschließend für den erneuten Ausgleich (3,7,6 gegen Henning Friehe), aber Olaf Wundenberg konnte gegen Dietmar Hempel nicht nachlegen (7,-9,-6,-2). So langsam wurde es eng. Andreas Baumgart hatte sich Gott sei Dank von seinem ersten Spiel erholt und gönnte Mark Grzeganek keinen Satz (9,7,6). „Ich bin voll konzentriert an den Tisch gegangen. So ein Spiel wie eben, das durfte mir nicht noch einmal passieren“, schüttelte Adlers Nr. 5 immer noch den Kopf. Tat es auch nicht. Alles war wieder gut.

Alle Augen richteten sich jetzt auf Eduard Weinberger. Mach et, Eduard! Das werden jedenfalls alle gedacht haben. Und Eduard gab auch alles, lieferte sich mit Morgan Sölter einen Kampf, der hin und her wogte. Am Ende musste er aber seinem Gegenüber nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren (-7,9,-4,5,-8).

Peter Inhülsen/Florian Walny mussten damit im Abschlussdoppel Schadensbegrenzung betreiben. Mit ein wenig Glück konnten sie Dr. Bienert/Hempel in fünf Sätzen bezwingen (10,-7-8,10,8), wenigstens einen Punkt sichern und so den GAU verhindern.  ​​ ​​ ​​​​ 

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren kam in Dedenhausen unter die Räder – Torsten Werner holt den Ehrenpunkt

MTV Dedenhausen II – Adler Hämelerwald IV 7:1 (22:9). Schon nach den Doppeln sah es nicht gut für die Adler aus. Beide gingen über die volle Distanz, beide gingen verloren. „Wenn man den gesamten Spielverlauf betrachtet, hätte uns ein Sieg im Doppel auch nicht wirklich weiter geholfen“, meinte Mannschaftsführer Thomas Jahnel hinterher. Aber wenn man mit 0:2 startet, ist das schon bitter, zumal Torsten Werener/Wolfgang Ecke gegen Bolten/Kröger eine 2:0-Satzführung verspielten (10,7,-1,-8,-7) und Karl-Heinz Brandes/Thomas Jahnel die beiden letzten Sätze jeweils mit 9:11 abgaben (-8,9,6,-9,-9 gegen Trompeter/Langenohl). „Wir hätten auch mit 2:0 führen können, aber ob das am Ende gereicht hätte...“, trauerte Wolfgang Ecke den unglücklichen Spielausgängen im Doppel hinterher.

Oben wurden die Punkte geteilt. Das gab zumindest erst einmal Hoffnung. Wolfgang Ecke musste zwar eine Viersatzniederlage gegen Hans-Heinrich Bolten hinnehmen (-7,-3,3,-11), aber Torsten Werner konnte Dirk Trompeter in vier Sätzen bezwingen (7,-4,7,6). ​​ 

Aber dann brach es über die Adler herein. Thomas Jahnel spielte gegen Matthias Kröger ähnlich unglücklich wie im Doppel (-9,-11,-8) und Karl-Heinz Brandes konnte gegen Gerd Schmidtmeyer nichts ausrichten (-7,-9,-8). „Als wir nach der ersten Hälfte mit 1:5 hinten lagen, hatten wir den Glauben an einen Sieg verloren. Wir wollten nur noch schnell nach Hause“, so Altmeister Kalle Brandes.

Das obere Paarkreuz spielte dann auch die letzten Spiele. Torsten werner unterlag im Spitzeneinzel Hans-Heinrich Bolten in vier Sätzen (-6,-6,6,-5) und Wolfgang Ecke blieb gegen Dirk Trompeter ohne Satzgewinn (-15,-5,-8).

Kreisliga Damen: Damen starten mit Auswärtssieg in die Saison – Maria Rodriguez setzt den Schlusspunkt

TTC Arpke – Adler Hämelerwald 3:7 (18:25). Großer Jubel herrschte nach dem Spiel bei den Adlerinnen. Sie hatten nicht nur das Derby gewonnen, sie hatten auch mit Maria Rodriguez eine Spielerin in ihren Reihen, die im ersten Punktspiel ihres Lebens einen Punkt zum Sieg beisteuerte, und nicht irgendeinen, sondern den letzten, den allerwichtigsten. „Ich freue mich wie Bolle“, konnte es Maria kaum fassen, schüttelte immer wieder den Kopf und hielt sich die Hände vors Gesicht, umringt von ihren freudestrahlenden Mitspielerinnen. ​​ 

Schon die Doppel zeigten es an: Es war Derbytime. Meike Scheithauer/Janin Barckmann zitterten sich zu einem Fünfsatzsieg über Welge/Meyer (4,-7,-8,4,9). Rika Inhülsen/Maria Rodriguez entschieden völlig überraschend den ersten Satz gegen Karsten/Borchardt für sich, hatten dann aber nicht mehr das nötige Spielglück (7,-4,-10,-9).

Oben verlor Janin Barckmann unglücklich in der Verlängerung des fünften Satzes gegen Karina Welge (8,-6,-7,7,-10; „Karina hat Kamikaze gespielt, im fünften hat sie dann zweimal mehr getroffen als ich“, so Janin achselzuckend zu ihrer Niederlage.) Meike Scheithauer ließ dagegen gegen Karin Karsten nichts anbrennen (7,-7,9,4).

Auch unten wurden die Punkte geteilt. Maria Rodriguez hätte im ersten Einzel ihrer Punktspielkarriere beinahe den ersten Satz gegen Amelie Meyer gewonnen, gewann dann endlich den zweiten, hatte danach aber ihr Pulver verschossen (-11,7,-7,-7). „Wenn Maria den ersten Satz gewinnt, hätte sie vielleicht auch das Spiel gewonnen. Das wäre dann ein richtiges Märchen gewesen“, meinte Rika Inhülsen lächelnd. Rika selbst machte im zweiten Einzel des unteren Paarkreuzes mit Susanne Borchardt kurzen Prozess (-8,-9,-7). Das war das Signal für ihre Truppe, Gas zu geben.

Aber leichter geasgt als getan. Die Arpkerinnen leisteten erst einmal harte Gegenwehr. Das bekamen vor allem Meike Scheithauer und Janin Barckmann im oberen Paarkreuz zu spüren. Beide mussten in ihren Spielen über die volle Distanz gehen.

Meike Scheithauer bezwang im Spitzeneinzel Karina Welge (6,-7,-9,5,5) und Janin Barckmann kam mit zunehmender Spieldauer gegen Karin Karsten immer besser ins Spiel (-9,7,-12,6,4).

Zum ersten Mal lagen die Adlerinnen mit zwei Punkten vorn und diesen Vorsprung gaben sie nicht mehr her, sie bauten ihn sogar aus. Rika Inhülsen gönnte Amelie Meyer nur den ersten Satz (-5,9,8,4) und Maria Rodriguez schloss sich ihr an, gönnte Susanne Borchardt den ersten Satz und holte dann die Säge ´raus (-8,5,7,5). Damit war der Derbysieg unter Dach und Fach.  ​​ ​​ ​​​​ 

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Adler holen drei Punkte in Thönse

2. Bezirksklasse Herren: 1. Herren in Engensen ohne Chance – Andre Lukatis oben mit zwei Siegen

TSV Engensen II – Adler Hämelerwald 9:3 (30:15). Betretene Gesichter hinterher bei den Adlern. So hatten sie sich den Saisonauftakt nicht vorgestellt. „Wir wussten, dass es schwer werden würde, aber dass wir so unter die Räder kommen, das hatten wir nicht erwartet“, meinte Oldie Marco Schubert.

Ohne Zwei, ohne Rene Miglitsch, der verhindert war, und ohne Andy Oschem, der immer noch verletzt ist, aber mit dem Fahrrad nach Engensen anreiste und seine Mannschaft großartig unterstützte, traten die Adler an die Tische. Erstes Problem: Wie sollten die Doppel aufgestellt werden? Klar war nur: Andre Lukatis/Uwe Lukatis sind Doppel 1. „Lasst Marco und mich Doppel spielen. Dann sind wir das Opferdoppel“, schlug Ersatzmann Frank Graetsch vor. Dieser Vorschlag fand dann auch breite Zustimmung.

Aber von wegen „Opferdoppel“. Frank und Marco brachten Heuer/Neu ganz schön ins Schwitzen, verloren aber knapp in vier Sätzen (-4,9,-9,-7). Auch für das Doppel 1 lief es nicht rund. Zwar verloren Andre/Uwe den ersten Satz gegen Sengkin/Kretzmeyer nur mit zwei Punkten Unterschied, aber es sollte ihr bester Satz gewesen sein (-9,-6,-8).

Noch schlimmer erging es Daniel Schott/Florian Walny. Sie gaben gegen Kalmbach/Blumenstein zwei der drei Sätze mit zwei Punkten Unterschied ab (-8,-11,-12). 0:3 nach den Doppeln – damit war das Spiel praktisch gelaufen, zumal Uwe Lukatis im ersten Einzel gegen Sven Sengkin keinen Satz gewinnen konnte (-7,-9,-7). Alles schien auf die Höchststrafe hinauszulaufen, die Mienen der Adler wurden immer länger, denn auch Spitzenspieler Andre Lukatis lag gegen Eike Kretzmeyer mit 0:2 nach Sätzen hinten. Aber der Youngster steigerte sich von Ball zu Ball und drehte das Spiel mit einer wahren Energieleistung noch um (-5,-9,10,8,7). Wenigstens der Ehrenpunkt ! So weit war es mit den Adlern schon gekommen !

In der Mitte lieferte sich Daniel Schott mit Uwe Heuer ein packendes Duell, das er leider nicht für sich entscheiden konnte (-7,8,-4,-10). „Wenn ich in den fünften komme, wäre vielleicht etwas drin gewesen. Ich habe mich gut gefühlt“, jammerte Daniel dem knapp verlorenen vierten Satz hinterher. Am Nebentisch schien es Marco Schubert gegen Andre Kalmbach besser zu machen. Schnell führte er 2:0 nach Sätzen, sah wie der sichere Sieger aus, weil seine Schüsse permanent ins Ziel kamen. Aber im dritten Satz war damit Schluss. „Ich habe beim Schlagen angefangen nachzudenken. Dadurch habe ich nicht mehr getroffen“, versuchte der Routinier eine wenig glaubhafte Entschuldigung für sein Versagen. Als im fünften Satz bei 5:3 für Marco die Seiten gewechselt wurden, schien sich trotzdem noch alles zum Guten zu wenden. Aber ein paar überhastete Schüsse von Marco brachten Andre nach vorn, der das Spiel dann mit einem lupenreinen Kantenball beendete (7,5,-6,-7,-9).

Unten musste Frank Graetsch den nach unten durchgereichten Alexander Neu nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-4,-8,-7), während Florian Walny mal wieder Nerven wie Drahtseile hatte. Gegen Heiko Blumenstein gewann er die ersten Sätze mit zwei Punkten Unterschied, nahm sich im dritten eine Auszeit und machte im vierten den Sack endlich zu (11,9,-8,4). ​​ 

Das Spitzenspiel zwischen Sven Sengkin und Andre Lukatis war für beide ein Ritt auf der Rasierklinge. Am Ende hatte Andre zwar die Nase vorn, aber er hatte in drei Sätzen ganze sechs Punkte mehr erzielt als sein Gegner (12,12,9).

Uwe Lukatis konnte am Nebentisch leider nicht nachlegen. Zwar entschied er gegen Eike Kretzmeyer den ersten Satz für sich, aber dann lief es nicht mehr so richtig rund (7,-7,-4,-9). Im letzten Spiel des Tages stand Marco Schubert gegen Uwe Heuer auf verlorenem Posten. Nachdem er die ersten beiden Sätze verloren hatte, brachte er im dritten Satz das Kunststück fertig, einen 3:9-Rückstand in einen Sieg zu verwandeln, und zögerte das Ende ein wenig hinaus, aber eben nur ein wenig (-9,-4,10,-1).

3. Kreisklasse Jungen: Jungen holen Punkt in Thönse – Vince Menzel ungeschlagen

TTC Viktoria Thönse – Adler Hämelerwald 6:6 (21:23). Nach der Auftaktniederlage in Hänigsen wollten die Adler dieses Mal nicht wieder mit leeren Händen nach Hause fahren. Und das gelang.

Schon in den Doppeln zeigten die Spieler um Spitzenspieler Manuel Krug, dass sie etwas reißen wollten. Manuel Krug/Thore Marx entschieden das Auftaktdoppel gegen Mohrlüder/Krause knapp in drei Sätzen für sich (9,9,8) und Vince Menzel/Leo Möhrke knackten das Thönser Spitzendoppel Strunk/Matthies in vier Sätzen (-10,7,7,8).

Die 2:0-Führung verteidigten die Adler lange Zeit. Oben musste Thore Marx zwar Tobias Strunk zum Sieg gratulieren (8,-8,-8,-7), aber Manuel krug ließ gegen leon Mohrlüder nichts anbrennen (-5,8,4,4).

Unten fand Leo Möhrke gegen Robert Matthies nach zwei verlorenen Sätzen immer besser ins Spiel, verlor aber den vierten unglücklich in der Verlängerung (-8,-4,7,-13). Vince Menzel machte dagegen am Nebentisch mit Jannis Krause kurzen Prozess (8,4,3). So stand es zur halbzeit 4:2 für die Adler.

Die Thönser stemmten sich angesichts des Rückstandes und der nur noch wenig ausstehenden Spiele mit aller Macht gegen eine drohende Niederlage. Und sie hatten das nötige Glück.

Im Spitzeneinzel lieferten sich Tobias Strunk und Manuel Krug ein packendes Duell über fünf Sätze, das der Adler leider verlor (8,-4,7,-5,-1). „Ich habe den Anfang des fünften Satzes verschlafen. Dadurch hat Tobias immer mehr Sicherheit bekommen und alles getroffen“, analysierte Adlers Nr. 1. Am Nebentisch entwickelte sich Thore Marx zum Pechvogel. In einem Kampf auf Biegen und Brechen klebte dem Adler das Pech förmlich am Schläger. Am Ende hatte er dreimal zwei Punkte weniger als Leon Mohrlüder (-9,-10,-10). Damit stand es jetzt 4:4.

Unten behielt Vince Menzel die Nerven und brachte durch einen knappen Dreisatzsieg über Robert Matthies seine Mannschft wieder nach vorn (7,12,10). Leo Möhrke wollte jetzt gegen Jannis Krause nachlegen, konnte gegen den Thönser aber nur den zweiten Satz für sich entscheiden (-5,12,-7,-2).

So mussten die Doppel entscheiden. Großer Jubel herrschte in der Halle, als Manuel Krug/Thore Marx Strunk/Matthies in vier Sätzen besiegt hatten (-4,9,6,3). Der erste Punkt der Saison war damit unter Dach und Fach gebracht. Würden Vince Wenzel/Leo Möhrke aus dem einen Punkt zwei Punkte machen können? Sie versuchten es, fanden gegen Mohrlüder/Krause aber kein Mittel (-7,-9,-5). So endete das Spiel leistungsgerecht 6:6 unentschieden.

2. Kreisklasse Herren: 3. Herren landen Kantersieg in Thönse – Bernd Waldenberger gibt als einziger zwei Sätze ab

Thönse/Kleinburgwedel III – Adler Hämelerwald III 0:9 (2:27). Nach wenig mehr als einer Stunde konnten die Adler unter die Dusche. Die Gastgeber waren in allen Belangen unterlegen gewesen. Spitzenspieler Bernd Waldenberger musste als einziger Überstunden ableisten. Nach einem packenden Spiel gegen eine sich tapfer wehrende Magdalena Gaczek musste er trotz einer 2:0-Satzführung in den fünften Satz. Dort drehte er jedoch mächtig auf und ging als Sieger vom Tisch (5,9,-11,-4,3).

Durchwachsener Saisonauftakt

3. Kreisklasse Jugend: Adler verlieren zum Auftakt in Hänigsen – Vince Menzel holt Ehrenpunkt

TSV Friesen Hänigsen III – Adler Hämelerwald 7:1 (23:6). Das erste Punktspiel führte die Adler nach Hänigsen. Als sie die Halle betraten, ereilte sie der erste Schock. Die Friesen waren wahre Schränke. „Gegenüber den Friesen waren meine Jungs richtige ‚Schmachthaken‘“, meinte denn auch Betreuer Marco Schubert.

Die Doppel zeigten gleich zu Anfang, dass es schwer werden würde. Denn Manuel Krug/Thore Marx unterlagen Luca Buchholz/Lena Brandes in drei Sätzen (-8,-7,-6) und Jonathan Heindorf/Vince Menzel spielten gegen Sascha Scharm/Robin Jäger auch nicht erfolgreicher (-1,-6,-11).

Auch oben blieb der Erfolg aus. Thore Marx verlor den ersten Satz gegen Luca Buchholz unglücklich mit zwei Punkten Unterschied, fand danach aber kein Mittel mehr, um seinen Gegner ärgern zu können (-9,-4,-5).

Manuel Krug hatte es am anderen Tisch mit Lena Brandes zu tun und stand gegenüber den knallharten Vorhandschüssen der Friesin auf verlorenem Posten (-4,-3,-8).

Und dann wurde es in der Halle laut. Jonathan Heindorf gelang der erste Satzgewinn für die Adler. Seine Mitspieler liefen auf ihn zu und feierten ihn, als habe er den entscheidenden Punkt zur Meisterschaft errungen. Auch der zweite Satz ging noch an Jonathan, aber es wurde dort schon knapp. Anschließend wusste Robin Jäger, wo der Hase lang läuft und konnte das Spiel noch umbiegen (8,9,-1,-3,-4). ​​ 

Am Nebentisch lieferten sich Vince Menzel und Sascha Scharm einen packenden Kampf über fünf Sätze. Vince entschied den ersten Satz für sich, verdaddelte im zweiten eine 10:7-Führung, gab den dritten deutlich ab und kämpfte sich zurück ins Spiel. Am Ende gewann er auch den fünften Satz und sorgte damit für den ersten Punkt der Adler (8,-10,-6,8,7).

Sollte das das Zeichen zu einer Aufholjagd sein? Es schien so. Denn Manuel Krug kam im Spitzeneinzel gegen Luca Buchholz gut aus den Startlöchern, musste sich aber knapp mit 9:11 beugen. Danach lief nicht mehr viel zusammen, so dass Manuel Luca nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-9,-3,-7).

Als dann auch noch Thore Marx gegen Lena Brandes nur den dritten Satz für sich entscheiden konnte (-6,-2,6,-8), war die Auswärtsniederlage perfekt.

2. Kreisklasse: 3. Herren feiern gelungenen Saisonauftakt – Bernd Waldenberger mit weißer Weste

Post SV Lehrte V – Adler Hämelerwald III 2:9 (14:28). Einen deutlichen Sieg feierten die Adler zum Auftakt in Lehrte, und das ohne ihren Käptń und Spitzenspieler Dirk Hertle.

Schon nach den Doppeln war der Grundstein für den Sieg gelegt. Frank Gratesch/Hanh Pham knackten das Lehrter Spitzendoppel Lein/Piaszek in fünf Sätzen (-3,10,-9,8,5), Bernd Waldenberger/Norbert Brendel gaben gegen Braunschuh/Palnau nur den ersten Satz ab (-9,7,5,7) und Jan Kaune/Torsten Werner machten mit Gehrke/Böttcher kurzen Prozess (6,6,7).

Oben lieferte sich Frank Graetsch einen packenden Kampf mit Manfred Lein, musste seinem Gegenüber nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-9,-8,11,-11). Dagegen gönnte Bernd Waldenberger Frank Piaszek keinen Satzgewinn (9,7,1).

In der Mitte fand Hanh Pham gegen Christian Braunschuh kein Mittel (-6,-1,-9), während Norbert Brendel nach vier Sätzen gegen Alexander Palnau den Tisch als Sieger verließ (9,-10,4,9).

Unten gab Torsten Werner Bernd Gehrke in drei Sätzen das Nachsehen (8,9,8) und Jan Kaune hatte gegen Jens böttcher das Glück des Tüchtigen (-6,6,8,-8,11).

Die Spiele im oberen Paarkreuz gingen dann beide über vier Sätze. Bernd Waldenberger hielt im Spitzeneinzel Manfred Lein nieder (7,-5,9,7) und Frank Graetsch bezwang Frank Piaszek (-8,9,7,8).

Training mit Spaßfaktor

Training mit Spaßfaktor

Peter Inhülsen lud zu einem Training der besonderen Art ein. „Das erste Punktspiel ist noch weit, lasst uns mal ein Spaßturnier spielen“, meinte Peter. Er brachte auch noch Freunde aus Braunschweig mit, so dass 24 Aktive an die Tische gingen. „So voll war es in der Halle schon lange nicht mehr“, staunte Alt-Adler Frank Graetsch.

Gespielt wurde abwechselnd Einzel und Doppel. Da die Spielstärken der einzelen Spieler bekanntlich unterschiedlich sind, wurde nach dem dem Schach entliehenen „Schweizer System“ gespielt. So trafen mit zunehmender Spieldauer doch in etwa gleichstarke Gegner aufeinander.

Zu dem Spaßcharakter trug auch wesentlich bei, dass jeder Spieler sich einen Phantasienamen zulegen musste. So maßen dann z.B. „Norberto“ mit dem „Platzwart“, „Dickie“ mit „Schreihals“ usw. ihre Kräfte.

Einzig Spielleiter „Tom the King“ hatte Schweißperlen auf der Stirn. Musste er doch den Anwesenden darlegen, dass sie auf ihre Zettel nach jeder Runde die Anzahl der gewonnen Spiele einzutragen hatten und nicht „1“ oder „0“. „Ich hätte nicht gedacht, dass das so schwer ist. Aber nach der dritten Runde hatte das Gott sei Dank jeder verstanden“, holte er tief Luft.

Traditionelle Grillfete

Traditionelle Grillfete der Adler zum Saisonauftakt

Die traditionelle Grillfete der Adler drohte auszufallen. Grillen an der Mehrumer Hütte angesichts der Trockenheit und der damit verbundenen Waldbrandgefahr war ausgeschlossen.

Spontan erklärten sich Rika und Peter bereit, ihr Anwesen zur Verfügung zu stellen. „Wir räumen unseren Carport aus. Das ist kein Ding. Wenn jemand seine Bierzeltgarnitur mitbringt, dann können wir das Grillen bei uns machen“, bot Peter Inhülsen an. Die Adler zögerten natürlich nicht lange und griffen zu.

Der langjährige Cheforganisator „Torte Werner“ freute sich, dass seine organisatorischen Mühen nicht umsonst gewesen waren, und bedankte sich bei Rika und Peter und Gabi und Dirk Hertle mit einem Present.

Aber neben dem Wechsel des Veranstaltungsortes mussten noch weitere Hindernisse überwunden werden. Die letztjährigen Grillmeister Thomas Jahnel und Jan Kaune waren verhindert. Was nun? Gott sei Dank war Grillroutinier Rene Miglitsch anwesend, der auch sofort an die Arbeit ging. Damit gab es ausreichend Fleisch zu den von den Frauen mitgebrachten Salaten. Als dann auch noch Kalle Brandes Heinz-Erhardt-Gedichte zum besten gab, war der Abend gerettet.

Die Adler fachsimpelten viel über Aufstiegschancen und schwelgten in Erinnerungen. Wie es eben sein muss!

 

 

Dirk Hertle wiederholt Sieg im Schleifchenturnier

Schleifchenturnier: Dirk Hertle wiederholt Vorjahreserfolg

Bei brütender Hitze waren Meike Scheithauers Ruf 17 Adler gefolgt. Während die einen nach der Anzahl der erspielten Schleifchen im letzten Jahr fragten, mussten die anderen erst noch eingewiesen werden.

Meikes Erklärungen verursachten völlig überraschend Stirnrunzeln bei einigen Herren. Was? Ich soll eine schwarze Dame sein? Ich bin doch Herz-Bube!!! Aber schließlich hatte auch der letzte die Regeln verstanden.

Nach sechs Runden, die den Adlern viel Schweiß gekostet hatten, gönnte Spielleiterin Meike den Akteuren eine 15minütige Pause. Die waren aber motiviert und wollten keine Pause. Denn sie hatten im bisherigen Spielverlauf fast alle ungefähr die gleiche Anzahl Schleifchen gesammelt und fürchteten, nach einer Pause ihren Spielrhythmus ​​ zu verlieren. „Zehn Minuten müssen reichen“, forderte etwa Petra Pössel.

In der Tat wurde Meike nach zehn Minuten zur Auslosung der nächsten Runde gedrängt.

Nach zwölf gespielten Runden wurde gezählt. Und es war spannend. Karl-Heinz Brandes, Dirk Hertle, Rene Miglitsch und Petra Pössel hatten acht ​​ Schleifchen am Arm. So musste der Rechenschieber herangezogen werden. Wer sonst als Thomas Jahnel konnte diese Aufgabe übernehmen? Meikeverkündete schließlich das TÜV-geprüfte Ergebnis.

Dirk Hertle hatte die meisten Punkte erzielt und wiederholte damit seinen Vorjahreserfolg. Auch Kalle Brandes wiederholte sein Vorjahresergebnis. Wieder ging der zweite Platz an ihn. Bronze errang schließlich Petra Pössel.

1. Herren der Saison 93/94 treffen sich nach 25 Jahren

Adler der Saison 1993/94 treffen sich nach 25 Jahren ​​ 

25 Jahre liegen zwischen den beiden Bildern unten. Das sieht man deutlich. Und obwohl die einen immer noch bei den Adlern spielen, einige inzwischen bei anderen Vereinen dem Zelluloidball nachjagen oder den Schläger an den Nagel gehängt haben, Spaß hatten alle bei diesem Wiedersehen. Natürlich herrschte auch Kaiserwetter. „Das war eine rundherum gelungene Veranstaltung. Zuerst waren wir in Hannover in der Markthalle und haben von alten Zeiten geschwärmt, dann haben wir 96 zum Sieg gegen Hertha geschrien und anschließend noch ein paar Elektrolytgetränke zu uns genommen“, freute sich Rene Miglitsch.

Zu der damaligen Mannschaft gehörten: Rene Miglitsch, Peter Klingebiel, Otto Schwedhelm, Andy Oschem, Frank Graetsch, Wolfgang „Paule“ Bahl.  ​​​​