Durchwachsener Saisonauftakt

3. Kreisklasse Jugend: Adler verlieren zum Auftakt in Hänigsen – Vince Menzel holt Ehrenpunkt

TSV Friesen Hänigsen III – Adler Hämelerwald 7:1 (23:6). Das erste Punktspiel führte die Adler nach Hänigsen. Als sie die Halle betraten, ereilte sie der erste Schock. Die Friesen waren wahre Schränke. „Gegenüber den Friesen waren meine Jungs richtige ‚Schmachthaken‘“, meinte denn auch Betreuer Marco Schubert.

Die Doppel zeigten gleich zu Anfang, dass es schwer werden würde. Denn Manuel Krug/Thore Marx unterlagen Luca Buchholz/Lena Brandes in drei Sätzen (-8,-7,-6) und Jonathan Heindorf/Vince Menzel spielten gegen Sascha Scharm/Robin Jäger auch nicht erfolgreicher (-1,-6,-11).

Auch oben blieb der Erfolg aus. Thore Marx verlor den ersten Satz gegen Luca Buchholz unglücklich mit zwei Punkten Unterschied, fand danach aber kein Mittel mehr, um seinen Gegner ärgern zu können (-9,-4,-5).

Manuel Krug hatte es am anderen Tisch mit Lena Brandes zu tun und stand gegenüber den knallharten Vorhandschüssen der Friesin auf verlorenem Posten (-4,-3,-8).

Und dann wurde es in der Halle laut. Jonathan Heindorf gelang der erste Satzgewinn für die Adler. Seine Mitspieler liefen auf ihn zu und feierten ihn, als habe er den entscheidenden Punkt zur Meisterschaft errungen. Auch der zweite Satz ging noch an Jonathan, aber es wurde dort schon knapp. Anschließend wusste Robin Jäger, wo der Hase lang läuft und konnte das Spiel noch umbiegen (8,9,-1,-3,-4). ​​ 

Am Nebentisch lieferten sich Vince Menzel und Sascha Scharm einen packenden Kampf über fünf Sätze. Vince entschied den ersten Satz für sich, verdaddelte im zweiten eine 10:7-Führung, gab den dritten deutlich ab und kämpfte sich zurück ins Spiel. Am Ende gewann er auch den fünften Satz und sorgte damit für den ersten Punkt der Adler (8,-10,-6,8,7).

Sollte das das Zeichen zu einer Aufholjagd sein? Es schien so. Denn Manuel Krug kam im Spitzeneinzel gegen Luca Buchholz gut aus den Startlöchern, musste sich aber knapp mit 9:11 beugen. Danach lief nicht mehr viel zusammen, so dass Manuel Luca nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-9,-3,-7).

Als dann auch noch Thore Marx gegen Lena Brandes nur den dritten Satz für sich entscheiden konnte (-6,-2,6,-8), war die Auswärtsniederlage perfekt.

2. Kreisklasse: 3. Herren feiern gelungenen Saisonauftakt – Bernd Waldenberger mit weißer Weste

Post SV Lehrte V – Adler Hämelerwald III 2:9 (14:28). Einen deutlichen Sieg feierten die Adler zum Auftakt in Lehrte, und das ohne ihren Käptń und Spitzenspieler Dirk Hertle.

Schon nach den Doppeln war der Grundstein für den Sieg gelegt. Frank Gratesch/Hanh Pham knackten das Lehrter Spitzendoppel Lein/Piaszek in fünf Sätzen (-3,10,-9,8,5), Bernd Waldenberger/Norbert Brendel gaben gegen Braunschuh/Palnau nur den ersten Satz ab (-9,7,5,7) und Jan Kaune/Torsten Werner machten mit Gehrke/Böttcher kurzen Prozess (6,6,7).

Oben lieferte sich Frank Graetsch einen packenden Kampf mit Manfred Lein, musste seinem Gegenüber nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-9,-8,11,-11). Dagegen gönnte Bernd Waldenberger Frank Piaszek keinen Satzgewinn (9,7,1).

In der Mitte fand Hanh Pham gegen Christian Braunschuh kein Mittel (-6,-1,-9), während Norbert Brendel nach vier Sätzen gegen Alexander Palnau den Tisch als Sieger verließ (9,-10,4,9).

Unten gab Torsten Werner Bernd Gehrke in drei Sätzen das Nachsehen (8,9,8) und Jan Kaune hatte gegen Jens böttcher das Glück des Tüchtigen (-6,6,8,-8,11).

Die Spiele im oberen Paarkreuz gingen dann beide über vier Sätze. Bernd Waldenberger hielt im Spitzeneinzel Manfred Lein nieder (7,-5,9,7) und Frank Graetsch bezwang Frank Piaszek (-8,9,7,8).

Training mit Spaßfaktor

Training mit Spaßfaktor

Peter Inhülsen lud zu einem Training der besonderen Art ein. „Das erste Punktspiel ist noch weit, lasst uns mal ein Spaßturnier spielen“, meinte Peter. Er brachte auch noch Freunde aus Braunschweig mit, so dass 24 Aktive an die Tische gingen. „So voll war es in der Halle schon lange nicht mehr“, staunte Alt-Adler Frank Graetsch.

Gespielt wurde abwechselnd Einzel und Doppel. Da die Spielstärken der einzelen Spieler bekanntlich unterschiedlich sind, wurde nach dem dem Schach entliehenen „Schweizer System“ gespielt. So trafen mit zunehmender Spieldauer doch in etwa gleichstarke Gegner aufeinander.

Zu dem Spaßcharakter trug auch wesentlich bei, dass jeder Spieler sich einen Phantasienamen zulegen musste. So maßen dann z.B. „Norberto“ mit dem „Platzwart“, „Dickie“ mit „Schreihals“ usw. ihre Kräfte.

Einzig Spielleiter „Tom the King“ hatte Schweißperlen auf der Stirn. Musste er doch den Anwesenden darlegen, dass sie auf ihre Zettel nach jeder Runde die Anzahl der gewonnen Spiele einzutragen hatten und nicht „1“ oder „0“. „Ich hätte nicht gedacht, dass das so schwer ist. Aber nach der dritten Runde hatte das Gott sei Dank jeder verstanden“, holte er tief Luft.

Traditionelle Grillfete

Traditionelle Grillfete der Adler zum Saisonauftakt

Die traditionelle Grillfete der Adler drohte auszufallen. Grillen an der Mehrumer Hütte angesichts der Trockenheit und der damit verbundenen Waldbrandgefahr war ausgeschlossen.

Spontan erklärten sich Rika und Peter bereit, ihr Anwesen zur Verfügung zu stellen. „Wir räumen unseren Carport aus. Das ist kein Ding. Wenn jemand seine Bierzeltgarnitur mitbringt, dann können wir das Grillen bei uns machen“, bot Peter Inhülsen an. Die Adler zögerten natürlich nicht lange und griffen zu.

Der langjährige Cheforganisator „Torte Werner“ freute sich, dass seine organisatorischen Mühen nicht umsonst gewesen waren, und bedankte sich bei Rika und Peter und Gabi und Dirk Hertle mit einem Present.

Aber neben dem Wechsel des Veranstaltungsortes mussten noch weitere Hindernisse überwunden werden. Die letztjährigen Grillmeister Thomas Jahnel und Jan Kaune waren verhindert. Was nun? Gott sei Dank war Grillroutinier Rene Miglitsch anwesend, der auch sofort an die Arbeit ging. Damit gab es ausreichend Fleisch zu den von den Frauen mitgebrachten Salaten. Als dann auch noch Kalle Brandes Heinz-Erhardt-Gedichte zum besten gab, war der Abend gerettet.

Die Adler fachsimpelten viel über Aufstiegschancen und schwelgten in Erinnerungen. Wie es eben sein muss!

 

 

Dirk Hertle wiederholt Sieg im Schleifchenturnier

Schleifchenturnier: Dirk Hertle wiederholt Vorjahreserfolg

Bei brütender Hitze waren Meike Scheithauers Ruf 17 Adler gefolgt. Während die einen nach der Anzahl der erspielten Schleifchen im letzten Jahr fragten, mussten die anderen erst noch eingewiesen werden.

Meikes Erklärungen verursachten völlig überraschend Stirnrunzeln bei einigen Herren. Was? Ich soll eine schwarze Dame sein? Ich bin doch Herz-Bube!!! Aber schließlich hatte auch der letzte die Regeln verstanden.

Nach sechs Runden, die den Adlern viel Schweiß gekostet hatten, gönnte Spielleiterin Meike den Akteuren eine 15minütige Pause. Die waren aber motiviert und wollten keine Pause. Denn sie hatten im bisherigen Spielverlauf fast alle ungefähr die gleiche Anzahl Schleifchen gesammelt und fürchteten, nach einer Pause ihren Spielrhythmus ​​ zu verlieren. „Zehn Minuten müssen reichen“, forderte etwa Petra Pössel.

In der Tat wurde Meike nach zehn Minuten zur Auslosung der nächsten Runde gedrängt.

Nach zwölf gespielten Runden wurde gezählt. Und es war spannend. Karl-Heinz Brandes, Dirk Hertle, Rene Miglitsch und Petra Pössel hatten acht ​​ Schleifchen am Arm. So musste der Rechenschieber herangezogen werden. Wer sonst als Thomas Jahnel konnte diese Aufgabe übernehmen? Meikeverkündete schließlich das TÜV-geprüfte Ergebnis.

Dirk Hertle hatte die meisten Punkte erzielt und wiederholte damit seinen Vorjahreserfolg. Auch Kalle Brandes wiederholte sein Vorjahresergebnis. Wieder ging der zweite Platz an ihn. Bronze errang schließlich Petra Pössel.

1. Herren der Saison 93/94 treffen sich nach 25 Jahren

Adler der Saison 1993/94 treffen sich nach 25 Jahren ​​ 

25 Jahre liegen zwischen den beiden Bildern unten. Das sieht man deutlich. Und obwohl die einen immer noch bei den Adlern spielen, einige inzwischen bei anderen Vereinen dem Zelluloidball nachjagen oder den Schläger an den Nagel gehängt haben, Spaß hatten alle bei diesem Wiedersehen. Natürlich herrschte auch Kaiserwetter. „Das war eine rundherum gelungene Veranstaltung. Zuerst waren wir in Hannover in der Markthalle und haben von alten Zeiten geschwärmt, dann haben wir 96 zum Sieg gegen Hertha geschrien und anschließend noch ein paar Elektrolytgetränke zu uns genommen“, freute sich Rene Miglitsch.

Zu der damaligen Mannschaft gehörten: Rene Miglitsch, Peter Klingebiel, Otto Schwedhelm, Andy Oschem, Frank Graetsch, Wolfgang „Paule“ Bahl.  ​​​​