1. Kreisklasse Staffel 1: 2. Herren startet mit Sieg in die Saison – Dirk Hertle mit weißer Weste
Adler Hämelerwald II – Post SV Lehrte III 9:6 (31:24). „Alles andere als ein Sieg wäre heute eine Überraschung“, nahm Mannschaftsführer Florian Walny den Mund bei der Begrüßung richtig voll. „Florian hat uns ganz schön unter Druck gesetzt. Damit mussten wir erst einmal fertig werden“, so Dirk Hertle hinterher.
Die Partie fing jedoch so an, wie es sich Florian vorgestellt hatte. Dirk Gudwitz/Dirk Hertle gaben im Eröffnungsdoppel gegen Wilschnack/Schmidt keinen Satz ab (3,5,6) und Florian Walny/Olaf Wundenberg knackten das Post-Spitzendoppel Schaper/Palnau (4,-6,8,9). Eduard Weinberger/Frank Graetsch mussten dann jedoch eine Viersatzniederlage gegen Meyer/Bortfeld einstecken (-3,-11,11,-5). Und dann lief nichts mehr. Dirk Gudwitz konnte gegen Wilfried Palnau keinen Satz für sich entscheiden (-10,-5,-7), Florian Walny konnte gegen Holger Schaper erst im dritten Satz seine Nervosität ablegen, aber da war es schon zu spät (-6,-7,11,-10) und Olaf Wundenberg verlor gegen Gerhard Meyer jeden Satz mit zwei Punkten Unterschied (-9,-9,-10). „Das war schon ganz schön bitter, als ich an den Tisch musste. Der Druck war brutal“, schilderte Dirk Hertle die Situation. Aber er behielt die Nerven und siegte sicher über Sara Wilschnack (7,10,8). Als anschließend Eduard Weinberger ebenfalls sein Spiel gegen Detlef Schmidt in vier Sätzen für sich entscheiden konnte, sah es schon wieder freundlicher aus (8,-8,7,6). Doch wie gewonnen, so zerronnen. Frank Graetsch hatte gegen Tina Bortfeld das Nachsehen (-10,13,-7,-3) und Dirk Gudwitz musste im Spitzeneinzel Holger Schaper nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (9,-6,-2,-8). Kaum zu glauben, dass die Postler damit ihr Pulver verschossen hatten. Denn sie gaben die nächsten fünf Spiele ab. Florian Walny bezwang Wilfried Palnau in vier Sätzen (-9,6,9,6), Olaf Wundenberg ließ Sara Wilschnack keine Chance (5,4,3) und Dirk Hertle konnte in einem Spiel auf Biegen und Brechen Gerhard Meyer in fünf Sätzen bezwingen (-9,9,9,-10,8). „Das war das Schlüsselspiel und nichts für schwache Nerven. Zum ersten Mal nach den Doppeln lagen wir wieder vorn“, analysierte Olaf Wundenberg. Als dann auch noch Eduard Weinbergers Nerven im Spiel gegen Tina Bortfeld hielten (7,9,-8,14), war wenigstens ein Punkt sicher. Dass es dann zwei wurden, war Frank Graetsch zu verdanken, der im letzten Einzel des Abends Detlef Schmidt in drei Sätzen bezwang (7,12,7).
Bezirksklasse Damen: Damen wehren sich tapfer gegen Arminia II – Janin Barckmann fügt Arminias Nr. 1 Sabrina Kukla Niederlage zu
Adler Hämelerwald – SV Arminia Hannover II 6:8 (25:31). „Mit ein bisschen Glück, hätten wir heute mindestens einen Punkt geholt“, beschrieb Adlers Petra Pössel die gute Leistung ihrer Truppe. Es fing auch alles normal an. Petra Pössel/Meike Scheithauer gaben ihr Doppel gegen Kukla/Hermann in vier Sätzen ab (6,-8,-9,-6), aber Janin Barckmann/Rika Inhülsen sorgten gegen Litzenburger/Helmers-Guinard sofort für den Ausgleich (9,-5,8,5). Oben leistete Petra Pössel gegen Maike Hermann Schwerstarbeit, ging nach fünf Sätzen als Siegerin vom Tisch (-7,5,-8,4,7). Doch dann schien sich das Blatt zugunsten der Gäste zu wenden. Fünf Spiele in Folge konnten die Adlerinnen nicht für sich entscheiden.
Meike Scheithauer fand gegen Sabrina Kuklas Vorhandbälle kein Mittel (-4,-7,-8), Janin Barckmann musste nach einem heiß umkämpften Spiel Nina Helmers-Guinard zum Sieg gratulieren (8,-12,13,-13,-6) und Rika Inhülsen hatte gegen Eva Litzenburger in vier Sätzen das Nachsehen (-7,9,-8,-6). Oben sollte jetzt die Wende kommen. Aber sowohl Petra Pössel (-6,-6,-7 gegen Sabrina Kukla) als auch Meike Scheithauer (-10,-9,10,-3 gegen Maike Hermann) mussten ihren Gegnerinnen zum Sieg gratulieren. Anschließend sorgte Janin Barckmann durch einen Viersatzsieg über Eva Litzenburger für den dritten Punkt (-11,4,8,9). Jetzt waren aller Augen auf Rika Inhülsen gerichtet. Sie kämpfte nicht wie ein Löwe, nein wie ein Schottscher Adler und egalisierte gegen Nina Helmers-Guinard einen 0:2-Satzrückstand. Die Aufholjagd hatte aber zuviel Kraft gekostet. Sie musste den fünften satz und damit das Spiel abgeben (-7,-2,10,10,-5). Damit war das Schicksal der Adlerinnen eigentlich besiegelt, denn anschließend musste Adlers Nr. 3 gegen Arminias Nr. 1 antreten. Normalerweise ist das ein sicherer Punkt für die Nr. 1. Nicht so aber an diesem Abend. Janin Barckmann ließ sich auch von einem 0:2-Satzrückstand nicht beeindrucken und siegte sensationell in fünf Sätzen (-5,-7,5,11,9). „Ich hatte überhaupt keinen Druck. Ich konnte befreit aufspielen. Und ich habe gemerkt, dass Sabrina immer nervöser wurde“, freute sich Adlers Käpt´n. Als dann auch noch Petra Pössel Eva Litzenburger sicher bezwang (3,8,4) und Meike Scheithauer Nina Helmers-Guinard in vier Sätzen das Nachsehen gab (-10,6,4,3), stand es nur noch 6:7. Im letzten Spiel des Abends musste dann leider Rika Inhülsen Arminias Nr. 2 Maike Hermann zum Sieg gratulieren (-5,-4,-3).
1. Kreisklasse Staffel 2: 3. Herren unterliegt Hänigsen – Mitte macht zwei der drei Punkte
Adler Hämelerwald III – TSV Friesen Hänigsen III 3:9 (16:32). „Die Friesen haben verdient gewonnen. Da war heute nichts drin“, so Torsten Werner hinterher. Schon nach den Doppeln war man ins Hintertreffen geraten. Eduard Weinberger/Frank Graetsch mussten als Spitzendoppel eine bittere Fünfsatzniederlage gegen Andresen/Bloch hinnehmen (9,-8,-4,9,-8) und Norbert Brendel/Torsten Werner gratulierten Fricke/Deseke zum Sieg (-2,10,-7,-8). Zwar brachten Hanh Pham/Wolfgang Ecke die Adler heran (11,-8,-5,4,8 gegen Thomas/Brussig), aber anschließend gingen die beiden Einzel im oberen Paarkreuz an die Friesen. Eduard Weinberger blieb gegen Til Thomas ohne Satzgewinn (-4,-12,-4) und Frank Graetsch hatte gegen Jürgen Andresen in vier Sätzen das Nachsehen (-9,-5,10,-6). Norbert Brendel (8,15,-8,10 gegen Otto Deseke) und Hanh Pham (6,-8,-7,7,5 gegen Henning Fricke) sorgten zwar umgehend dafür, dass die Adler dran blieben, aber es sollten die letzten Punkte für die Adler gewesen sein. Torsten Werner, nach langer Verletzungspause zum ersten Mal wieder dabei, unterlag Alexander Bloch in vier Sätzen (-8,-10,10,-7), Wolfgang Ecke hatte nur im ersten Satz gegen Philip Brussig eine Chance (-9,-4,-3), Eduard Weinberger war gegen Jürgen Andresen dran, zum Sieg reichte es aber nicht (-8,-10,9,-8), Frank Graetsch konnte gegen Til Thomas nur einen Satz gewinnen (-3,-5,9,-4) und Norbert Brendel musste Henning Fricke nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-13,-4,-5). Damit war die Heimniederlage perfekt.