1. Herren mit durchwachsenem Saisonauftakt

1. Bezirksklasse Herren: Adler Hämelerwald – TSV Krähenwinkel-Kaltenweide 5:9 (22:34). Im ersten Spiel der Saison mussten die Adler gleich gegen ein Schwergewicht. „Das ist wie Bayern gegen ManU“, meinte Spitzenspieler Andre Lukatis. Und in der Tat entwickelte sich ein Kampf auf hohem Niveau. Schon bei den ersten beiden Doppeln rieben sich die Zuschauer verwundert die Augen, denn die „Opferdoppel“ führten jeweils 2:0 nach Sätzen. Aber die Spitzendoppel drehten ihre Spiele, so dass alles wieder seine Ordnung hatte. Andre Lukatis/Andy Oschem bezwangen Feuerhahn/Bugs (-7,-11,4,4,7) und Marvin Ohm/Rene Miglitsch unterlagen unglücklich Zirpel/Schröter (10,7,-3,-4,-10). „Das hätten sie gewinnen müssen“, kritisierte Ehrenpräsi Ernst Miglitsch.

Auch Doppel 3 ging über die volle Distanz. Am Ende hatten Daniel Schott/Uwe Lukatis gegen Wicke/Gundelach die Nase vorn (15,-5,3,-4,8). „Endlich liegen wir nach den Doppeln einmal vorn“, freute sich Daniel Schott.

Und die Adler erhöhten. Andre Lukatis hatte gegen Tobias Schröter nur im ersten Satz das Nachsehen (-7,7,6,5).

Aller Augen waren jetzt auf Andy Oschem gerichtet, der gegen Philipp Zirpel antreten musste. „Wenn du gegen Philipp gewinnen willst, musst du 150% geben“, meinte Spartenleiter Marco Schubert vor dem Spiel. Andy Oschem versuchte das Unmögliche, spielte nach verlorenem ersten Satz die Bälle ruhig aus und brachte die „Krähe“ gehörig ins Schwitzen. Lohn für Andy war der Gewinn des zweiten Satzes. Auch im dritten Satz agierte Andy ruhig und suchte sich die Bälle aus. „So konzentriert habe ich Andy schon lange nicht mehr gesehen. Er spielt mindestens 120%“, staunte Marco Schubert und drückte seinem Adler die Daumen. Der führte auch im dritten Satz 10:8, konnte den Sack aber leider nicht zumachen (11:13). Da er anschließend auch den vierten Satz knapp abgeben musste, waren die Krähen wieder dran (-3,7,-11,-8).

In der Mitte sah alles nach einem Sieg von Neuzugang Marvin Ohm gegen Routinier Boris Wicke aus. Marvin führte 2:0 nach Sätzen und hatte danach nicht mehr genügend Ausdauer (6,12,-9,-6,-5). „Schade, dass ich nicht auch den dritten knapp gewonnen habe. Dann hätte ich keine Probleme mehr gehabt“, schmunzelte Marvin.

Und es kam noch schlimmer für die Gastgeber. Rene Miglitsch fand kein Mittel gegen Jan Feuerhahn (-8,-8,-5) und Daniel Schott brachte gegen Volker Gundelach in den ersten beiden Sätzen jeweils eine Zweipunkteführung nicht nach Hause (-9,-12,-5).

Uwe Lukatis sorgte im letzten Einzel der ersten Hälfte durch einen Viersatzsieg über Thomas Bugs (8,4,-8,2) dafür, dass die „Krähen nicht zu sehr enteilten. Zur Halbzeit stand es damit 4:5.

Im Spitzeneinzel hatte Andre Lukatis („Ich zieh´gegen Philipp voll durch, habe ich mir vorgenommen“) nach gewonnenem ersten Satz keine Kraft mehr, um Zirpels Gummiwand weiter zu durchbrechen (9,-7,-6,-4). Als dann auch noch Andy Oschem gegen Tobias Schröter den kürzeren zog (-9,-8,-9), wurde es so langsam eng.

Aber Marvin Ohm hielt dagegen. Er gab Jan Feuerhahn in einem spannenden Spiel in vier Sätzen das Nachsehen (11,-8,4,7) und hielt mit seinem ersten Sieg im ersten Spiel für die Adler die Hoffnung auf einen Punkt am Glimmen.

Rene Miglitsch sollte nun für den sechsten Punkt sorgen. Gegen Boris Wicke tat er sein Möglichstes, gab den ersten Satz knapp ab, entschied den zweiten Satz ebnso knapp für sich, konnte aber anschließend nicht mehr an diesen Erfolg anknüpfen (-9,9,-7,-8). Damit stand es 5:8.

Das untere Paarkreuz stand jetzt erheblich unter Druck. Es musste liefern, wollte man das Abschlussdoppel noch erreichen. Aber schon das erste Einzel beendete das Spiel. Daniel Schott war gegen Thomas Bugs zwar im ersten Satz noch dran, aber danach lief bei ihm nicht mehr viel zusammen (-9,-4,-6). ​​ 

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren holen Punkt in Ahlten – Andy Oschem und Marvin Ohm überzeugen mit zwei Einzelsiegen

TSG Ahlten II – Adler Hämelerwald 8:8 (31:34). Die Adler saßen mit hängenden Köpfen in der Kabine und leckten ihre Wunden. „Wir haben heute nicht einen Punkt gewonnen, wir haben einen verloren, das war ein Rückfall in alte Zeiten, wie damals gegen HSC. Wenn du 8:4 führst, musst du das Ding konzentriert nach Hause schaukeln“, konnte es Käpt´n Andy Oschem auch weit nach Spielende nicht fassen, dass seine Truppe nur einen Punkt aus Ahlten mitgenommen hatte. Aber es war nicht nur die 8:4-Führung. Es war nicht das 34:31 in den Sätzen. Es waren die Fünfsatzspiele. Vier der fünf gewannen die Gastgeber, zwei davon waren die beiden letzten Spiele. ​​ 

Doch zum Spiel:

Wie gegen Krähenwinkel lagen die Adler nach den Doppeln vorn. Marvin Ohm/Rene Miglitsch knackten das Ahltener Spitzendoppel Weinert/Weber in vier Sätzen (-12,8,4,7) und Andre Lukatis/Any Oschem bezwangen Rautert/Nolting ebenfalls in vier Sätzen (8,-7,8,4).

Daniel Schott/Uwe Lukatis hätten gegen Engelke/Kratky für die 3:0-Führung sorgen können, sie verloren aber unglücklich in der Verlängerung des fünften Satzes (8,-8,-6,8,-11).

Im oberen Paarkreuz ließen die Adler nichts anbrennen. Andy Oschem hatte nach verlorenem ersten Satz Marco Rautert gut im Griff (-5,8,5,4) und Andre Lukatis konnte Fabian Nolting in fünrf Sätzen bezwingen (11,-8,5,-5,7).

In der Mitte musste Rene Miglitsch gegen Tim Weinert eine knappe Dreisatzniederlage hinnehmen (-12,-7,-10), während Marvin Ohm gegen Andreas Weber keinen Satz abgab (8,6,6).

Unten hatte Uwe Lukatis gegen Kai Engelke das Nachsehen (-7,10,-7,-3), aber Daniel Schott behielt ​​ gegen Daniel Kratky in vier Sätzen die Oberhand (-8,7,12,6). So stand es 6:3 für die Adler zur Halbzeit.

Im Spitzeneinzel brachte Andre Lukatis gegen Marco Rautert eine 2:0-Satzführung nicht nach Hause (3,8,-8,-5,-7), während Andy Oschem Fabian Nolting in vier Sätzen bezwingen konnte (-9,3,6,13).

In der Mitte erzielte Marvin Ohm durch einen Dreisatzsieg über Tim Weinert (6,6,14) den achten Punkt für die Adler. 8:4 stand es damit und vier Spiele waren noch zu spielen. Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn nicht eines davon gewonnen würde. Aber es ging mit dem Teufel zu.

Rene Miglitsch unterlag Andreas Weber in drei Sätzen (-8,-7,-7), Daniel Schott gratulierte Kai Engelke nach vier Sätzen zum Sieg (7,-6,-4,-8) und Uwe Lukatis ging gegen Daniel Kratky nach fünf Sätzen als Verlierer vom Tisch (7,-9,-7,3,-8).

Das Schlussdoppel ging über die volle Distanz. Auch hier hatten die Adler das Nachsehen. Andre Lukatis/Andy Oschem verloren nach wechselvollem Spielverlauf gegen Weinert/Weber (6,-4,-9,8,-5).

Sicherer Punktesammler für die Adler: Neuzugang Marvin Ohm

4. Herren starten mit Sieg in die Saison

4. Kreisklasse Herren: 4. Herren besiegen Uetze V – Neuzugang Frank Zink an drei Punkten beteiligt

Adler Hämelerwald IV – TTC Rot-Weiß Uetze V 7:4 (25:18). Es war das erste Spiel für Frank Zink, der von den Fußball-Altherren zu den TT-Adlern gewechselt war. Wie gewohnt war er eine Stunde vor Spielbeginn in der Halle, schnürte seine Schuhe und putzte seinen Schläger. Deutlich war ihm die Nervosität anzumerken. „Ich muss mal sehen, mein Schläger ist ganz schön schnell, hoffentlich wird das was“, so Frank. „Eine Stunde vorher, das haben wir gemacht, als wir jung waren und Landesliga gespielt haben“, versuchte ihn Spartenleiter Marco Schubert zu beruhigen. Denn kein Mannschaftskollege war weit und breit zu sehen. Als erster betrat Käpt´n Wolfgang Ecke knapp eine halbe Stunde vor Spielbeginn die Halle. Es konnte losgehen. Und wie!!

Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes gaben gegen Heth/Wrede keinen Satz ab (7,4,5) und das neuformierte Doppel Wolfgang Ecke/Frank Zink siegten in vier Sätzen über Gödicke/Fograscher (6,6,-6,8).

Oben erhöhte Wolfgang Ecke durch einen Dreisatzsieg über Tino Heth (3,4,8) auf 3:0. Wolfgang Gilster gestattete den Gästen dann den ersten Punkt. Er unterlag Uetzes Spitzenspieler Cornelius Gödicke in drei Sätzen (-9,-8,-5).

Unten gingen beide Spiele über die volle Distanz. Karl-Heinz Brandes holte gegen Kai Wrede einen 0:2-Satzrückstand auf, hatte im fünften aber nicht mehr die nötige Kraft (-9,-4,7,8,-3).

Frank Zink lieferte sich am Nebentisch mit Timo Fograscher einen Kampf auf Biegen und Brechen, musste seinem Gegner aber zum Sieg gratulieren (9,-8,-11,9,-6). „Das hätte ich gewinnen können“, ärgerte sich Adlers Neuer hinterher. Hatte er aber nicht. So stand es zur Halbzeit 3:3.

Als Wolfgang Ecke im Spitzeneinzel gegen Cornelius Gödicke unglücklich verloren hatte (-6,-12,-10) und die Uetzer damit drei Punkte in Folge erzielt hatten, schien sich eine Heimniederlage anzubahnen.

Aber die Adler hielten dagegen. Wolfgang Gilster war der erste, der seine Mannschaft nach vorn brachte. Er behielt gegen Tino Heth in fünf Sätzen die Oberhand (7,-4,7,-7,6) und sorgte damit für den 4:4-Gleichstand.

Was würde das untere Paarkreuz jetzt machen? Wieder ein 0:2? Nein, die Adler hatten Morgenluft gewittert. Karl-Heinz Brandes gab gegen Timo Fograscher nur den zweiten Satz ab (4,-6,5,11) und Frank Zink zog nach. Gegen Kai Wrede konnte er in seinem ersten Punktspiel den ersten Sieg im Einzel feiern (9,-6,6,4). „Frank hat super gespielt. Wir haben damit 6:4 geführt und schon mal einen Punkt in der Tasche“, lobte ihn denn auch Käpt´n Wolfgang Ecke, „so konnten wir ganz entspannt in die Doppel gehen.“

Gesagt, getan. Wolfgang Ecke/Frank Zink blieben ruhig und schon im ersten Doppel durch einen Viersatzsieg über Heth/Wrede (7,-7,4,6) für den Siegpunkt. „Wir haben die erste Duftmarke gesetzt“, freute sich Wolfgang Gilster über den gelungenen Saisonauftakt.  ​​​​ 

Kreisliga Herren: 2. Herren kommen in Hänigsen unter die Räder – Marco Schubert im Einzel ungeschlagen

TSV Friesen Hänigsen II – Adler Hämelerwald II 9:3 (31:18). Schon nach den Doppeln war der Drops gelutscht, die Adler lagen 0:3 hinten und erholten sich von diesem Schock nicht mehr. „Wir haben zu keiner Zeit unsere Qualität an die Platte gebracht“, so ein völlig konsternierter Spitzenspieler Marco Schubert, „der Sieg der Friesen geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung.“ Marco Schubert/Hanh Pham unterlagen Brockmüller/Klose in drei Sätzen (-5,-6,-10), Peter Inhülsen/Dirk Gudwitz holten zwar gegen Hitzigrath/Lindner einen 0:2-Satzrückstand auf, aber im fünften konnten sie nicht nachlegen (-6,-2,8,11,-5). Jan Ptak/Bernd Waldenberger konnten gegen Cif/Kleine den dritten Satz für sich entscheiden, aber das war zu wenig (-9,-3,8,-8).

Oben konnte Peter Inhülsen nach einem packenden Kampf Spitzenspieler Ali Cif bezwingen (6,-13,17,-7,6) und Marco Schubert gab gegen Jens Hitzigrath keinen Satz ab (7,6,4).

Wer jetzt gedacht hatte, dass die Adler die Erfolgsspur gefunden hatten, sah sich getäuscht. Vier Spiele in Folge gaben sie ab. „Es muss an der Tageszeit gelegen haben. Anders kann ich mir unsere Leistung nicht erklären“, meinte Marco Schubert hinterher, „der Bio-Rhythmus hat dem Körper wohl gesagt, jetzt ist Sofazeit.“

In der Mitte verlor Jan Ptak gegen Cedrik Lindner unglücklich in der Verlängerung des fünften Satzes (11,-8,12,-7,-10) und Dirk Gudwitz kam mit den Bällen der „Linkspfote“ Thomas Brockmüller nicht zurecht (-5,-6,-7).

Unten hatte Hanh Pham gegen Sebastian Kleine keine Chance (-6,-3,-8), Bernd Waldenberger konnte gegen Sven Klose nur den ersten Satz gewinnen (6,-8,-10,-5).

Im Spitzeneinzel setzte sich Marco Schubert knapp in fünf Sätzen gegen Ali Cif durch (11,6,-8,-6,6), aber das sollte der letzte Punkt der Adler gewesen sein.

Denn Peter Inhülsen gratulierte nach fünf Sätzen Jens Hitzigrath zum Sieg (9,9,-10,-4,-8) und Dirk Gudwitz gab sein Spiel gegen Cedric Lindner in vier Sätzen ab (10,-6,-9,-8).  ​​​​ 

War in seinem ersten Spiel für die Adler an drei Punkten beteiligt: Frank Zink

Vereinsmeisterschaften 2023

Vereinsmeisterschaften 2023

Andy Oschem verteidigt seinen Titel – Hanh Pham gewinnt den B-Pokal

15 Adler und 1 Adlerin hatten bei tropischen Temperaturen den Weg in die Halle am Riedweg gefunden, um den Kampf um die Adlerkrone aufzunehmen.

„Wir sind 15 Spieler, also gibt es vier Gruppen, drei 4er-Gruppen und eine 3er-Gruppe“, verkündete Spartenleiter Marco Schubert und las die Gruppeneinteilung vor. „Du hast mich gar nicht vorgelesen“, beschwerte sich der Käpt´n der 4. Herren Wolfgang Ecke, „darf ich nicht mitspielen?“ Schubert blickte auf seinen Zettel, suchte und suchte und fand tatsächlich Wolfgangs Namen nicht. „Habe ich wohl vergessen, dich bei der Anmeldung aufzuschreiben“, entschuldigte sich Schubert, „na gut, dann spielst du in Gruppe 4, das ist ja nur eine 3er-Gruppe.“

Die Auslosung ergab folgende Gruppeneinteilungen:

Gruppe 1: Andre Lukatis, Frank Zink, Rika Inhülsen, Wolfgang Gilster

Gruppe 2: Andy Oschem, Hanh Pham, Marco Schubert, Leonhard Heindorf

Gruppe 3: Rene Miglitsch, Frank Graetsch, Karl-Heinz Brandes, Thorsten Werner

Gruppe 4: Uwe Lukatis, David Pham, Peter Inhülsen, Wolfgang Ecke

In Gruppe 1 setzte sich Andre Lukatis souverän durch. Er blieb ohne Satzverlust. Überraschend belegte Newcomer Frank Zink Platz 2 vor den höher eingeschätzten Wolfgang Gilster und Rika Inhülsen.

Gruppe 2 war eine sichere Angelegenheit für Andy Oschem. Auch er gab keinen Satz ab. Auf Platz 2 landete Marco Schubert, Platz 3 ging an Hanh Pham, Platz 4 blieb für Leonhard Heindorf übrig.

Gruppe 3 sah Rene Miglitsch vorn, der nur einen Satz gegen den Zweitplatzierten Frank Graetsch abgab. Platz 3 errang Thorsten Werner, Platz 4 ging an Karl-Heinz Brandes.

In Gruppe 4 belegte Wolfgang Ecke Platz 3 vor David Pham. Die ersten beiden Plätze gingen erwartungsgemäß an Uwe Lukatis und Peter Inhülsen, die im letzten Spiel der Gruppe den Gruppensieg unter sich ausmachten. Nach fünf hart umkämpften Sätzen hatte Peter Inhülsen die Nase vorn. „Ich wollte im Viertelfinale nicht auf einen Gruppenersten treffen. Da musste ich Gas geben. Das war schwer bei den Temperaturen, aber es hat ja geklappt“, freute sich Fünfsatz-Peter in einem klatschnassen Trikot.

Die Haupt- und die Trostrunde wurden anschließend im Einfach-KO-System durchgeführt.

Im Viertelfinale setzten sich die Favoriten durch. Der an Position 1 gesetzte Andre Lukatis hatte dabei das Glück des Tüchtigen. Gegen seinen Vater Uwe lag er im fünften Satz 6:9 hinten und drehte noch das Spiel. Im zweiten Spiel gab Rene Miglitsch gegen Marco Schubert nur den ersten Satz ab.

In der unteren Hälfte blieben Peter Inhülsen gegen Frank Zink und Andy Oschem gegen Frank Graetsch ohne Satzverlust.

Im ersten Halbfinale gab Andre Lukatis gegen Rene Miglitsch nur einen Satz ab, während es im zweiten Halbfinale zwischen Peter Inhülsen und Andy Oschem einen packenden Kampf über fünf Sätze gab. Im fünften führte Andy bereits 10:6, konnte den Sack aber nicht zumachen und musste den Ausgleich hinnehmen. Am Ende behielt er jedoch mit 12:10 knapp die Nase vorn.

Auch das Finale zwischen Andre Lukatis und Andy Oschem ging über die volle Distanz. Bei 6:6 im fünften Satz konnte sich Andy das erste Mal entscheidend zum 8:6 absetzen. Und er setzte noch einen drauf, erzielte auch die beiden nächsten Punkte zum 10:6. Den Sieg vor Augen blieb er hochkonzentriert, machte anschließend auch noch den elften Punkt und hatte die „Operation Titelverteidigung“ erfolgreich abgeschlossen (4,-5,8,-11,6).  ​​ ​​ ​​​​ 

Auch im B-Pokal gab es zunächst keine Favoritenstürze. Wolfgang Gilster setzte sich in vier Sätzen gegen David Pham durch, mit demselben Ergebnis bezwang Thorsten Werner Leonhard Heindorf.

In der unteren Hälfte gaben Wolfgang Ecke (3:0 gegen Rika Inhülsen) und Hanh Pham (3:0 gegen Karl-Heinz Brandes) keinen Satz ab.

Im Gleichschritt schritten Thorsten und Hanh voran. Beide gaben im Halbfinale nur einen Satz ab. Thorsten bezwang Wolfgang Gilster in vier Sätzen, Hanh Wolfgang Ecke.

Das Finale war dann eine Partie des oberen Paarkreuzes der 3. Herren. Die Nr. 1 Hanh Pham gegen die Nr. 2 Thorsten Werner.

Hanh Pham machte mit druckvollem Angriffsspiel sofort klar, wer der Herr am Tisch ist. Immer wieder durchbrach er Thorstens Gummiwand. Am Ende behielt er relativ deutlich in drei Sätzen die Oberhand (6,8,8). Mit dem B-Pokal bringt Hanh nach dem Handikap-Pokal in dieser Saison schon den zweiten Pokal nach Hause. „Die Saison 22/23 war mein Jahr“, freute sich der Spitzenspieler der 3. Herren.  ​​​​ 

Sie wollten Vereinsmeister 2023 werden
Die einzige Dame im Teilnehmerfeld: Rika Inhülsen
Ball und B-Pokal im Blick: Thorsten Werner
Konnte bei der Auslosung nicht bis 16 zählen: Spartenleiter Marco Schubert
Nahm erschöpft, aber glücklich wieder den Pokal in die Arme: Andy Oschem
Die beiden Finalisten: Andre Lukatis und Andy Oschem
Die Finalisten des A- und des B-Pokals: Thorsten Werner, Hanh Pham, Andy Oschem, Andre Lukatis (v.l.)

Daniel Argut gewinnt die erstmals ausgetragenen Tennis-Hämi-Open

TT-Adler im Finale unter sich – Daniel Argut bezwingt Andy Oschem

Bei den erstmals ausgetragenen Tennis-Hämi-Open waren in der Herrenkonkurrenz 16 Teilnehmer am Start, darunter 4 TT-Adler, bei den Damen kämpften 4 Starterinnen um den Titel.

Gespielt wurde zunächst in Vierergruppen, anschließend ging es ins KO-System. Von den TT-Adlern gingen Daniel Argut, Andy Oschem, Daniel Schott und Leonhard Heindorf an den Start.

Die Organisatoren schienen dabei großen Respekt vor ihren Ballkünsten zu haben, denn mit Daniel Argut, Andy Oschem und Daniel Schott losten sie gleich drei der vier TT-Spieler in eine Gruppe. Nur Leonhard Heindorf durfte in seiner Gruppe als einziger die TTler des SV Adler vertreten.

Und der zeigte erst einmal allen, was eine Harke ist. Ohne Niederlage entschied er seine Gruppe für sich. In der „TT-Gruppe“ setzte sich Daniel Argut durch, gefolgt von Andy Oschem und Daniel Schott.

Im Viertelfinale kam dann das Aus für Leonhard Heindorf. Trotz großen Einsatzes und variablen Spiels verlor er gegen Sören Müller knapp mit 4:6.

Im parallel laufenden Viertelfinale hatte es Daniel Argut mit Thomas Ecke zu tun. Thomas rannte, rackerte, holte unmögliche Bälle und wurde für seinen Einsatz belohnt. Der erste Satz ging an ihn. „Ob Thomas dieses Tempo weitergehen kann? Ob er das durchhält?“, kamen in Daniel Schott als Beobachter leichte Zweifel auf. Daniel sollte recht behalten. Thomas kämpfte zwar unverdrossen weiter um jeden Ball, aber seine Beine wurden von Punkt zu Punkt schwerer. Immer öfter fehlten ihm die entscheidenden Zentimeter. Am Ende siegte Daniel Argut souverän mit 6:1. „Das Ergebnis ist sicher zu hoch. Thomas hat großartig gekämpft. Da war mehr als ein Satz drin. 6:3 wäre in Ordnung gewesen“, meinte TT-Spartenleiter Marco Schubert.

Ähnlich deutlich schien es im Spiel zwischen Andy Oschem und Robin Kühne zu werden. Zwischenzeitlich führte Andy mit 4:1, konnte aber nicht weiter davonziehen. Robin ging öfter ans Netz und drosch den Ball mit solcher Wucht in das Feld seines Gegners, dass die Zuschauer öfter ein „Ah“ und „Oh“ hören ließen. Immer wieder gab es Beifall auf offener Szene, weil beide Spieler Bälle erliefen, die die Zuschauer längst für den einen oder anderen gebucht hatten.

Bei 5:4 und 40:15 für Andy schien jedoch das Ende gekommen. Aber der Käpt´n der 1. TT-Herren konnte den Sack nicht zumachen. Robin erkämpfte sich mit unglaublicher Willenskraft den Ausgleich. Beim Stand von 6:6 hieß es: Tie-Break. Hier ließ Andy nichts anbrennen, führte schnell mit zwei Punkten und gewann mit 7:3.

„Das Spiel hat Kraft gekostet. Hoffentlich kann Andy sich gut erholen. Lang ist die Pause bis zum Halbfinale ja wohl nicht“, mutmaßte TT-Adler Marco Schubert.

Aber als alle Spiele des Viertelfinals beendet waren, kam der große Regen. Alle flüchteten ins Trockene, ins Vereinsheim des TCH.

Nach zwei Stunden Unterbrechung wurden die Halbfinals und das Finale dann doch noch gespielt. Hier behielten Daniel Argut über Sören Müller und Andy Oschem über Max Peter die Oberhand.

Damit standen zwei TT-Adler im Finale. „Mit diesem Ergebnis habe ich nie und nimmer gerechnet“, so Marco Schubert, „ich bin stolz auf die Jungs.“

Obwohl Daniel als Favorit in die Partie ging, war der Ausgang offen. In der Gruppenphase hatte er gewonnen, aber Finale ist doch etwas anderes. „Andy ist schwer zu spielen. Das habe ich schon in der Gruppe gemerkt. Sein Slice ist nicht von schlechten Eltern. Ein Selbstgänger wird das nicht“, hatte Daniel doch vor Andys Spiel einigen Respekt.

Auf schwerem Boden zeigte Daniel auch im Tennis sein ganzes Können und hatte dann mit 6:3 die Nase vorn.

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Die Teilnehmer der Herrenkonkurrenz: Wo sind die TT-Adler?
Hatten nach dem Finale noch Kraft zum Abklatschen: Andy Oschem und Daniel Argut

Grillfest der TT-Adler

Adler treffen sich wieder unter Rikas und Peters Carport zum Grillen

21 Adler trafen sich zum traditionellen Sommergrillen unter Rikas und Peters Carport zum traditionellen Sommergrillen. ​​ 

Thorsten Werner hatte wie immer für das leibliche Wohl gesorgt, die Adlerinnen hatten zahlreiche leckere Salate beigesteuert und Jan Kaune sowie Thomas Jahnel zeigten wieder einmal ihre Künste am Grill.

So verlebten die Anwesenden bei nicht mehr so hohen Temperaturen einen schönen Abend. Auch die jungen Adler waren begeistert, konnten sie doch den im Garten aufgestellten Pool zum Planschen benutzen.

Die Jungs vom Grill bei der Vorbereitung: Thomas Jahnel und Jan Kaune
Jan Kaune hat alles im Griff
Die Damen hatten wieder leckere Salate gezaubert
Wie immer herrschte gute Stimmung

Andy Oschem/David Pham neue Vereinsmeister im Doppel

Vereinsmeisterschaften Doppel – Andy Oschem/David Pham neue Titelträger

Bei tropischen Temperaturen fanden 14 Adler den Weg in die Halle am Riedweg. Ihr Ziel: Doppelmeister. Aber einer fehlte: Luca Ecke. Alle fragten: „Wo bleibt Luca? Hat er vergessen, dass heute Doppelmeisterschaft ist?“ Immerhin war Luca Titelverteidiger. Als dann nicht Luca erschien, sondern sein Vater Thomas, schwante einigen etwas. „Ich bringe euch den Pokal“, begann Thomas Ecke seine Ausführungen, „Luca kommt nicht. Er ist platt. Er ist gerade von Klassenfahrt nach Hause gekommen.“

Uwe Lukatis hatte dieses Mal die Organisation übernommen. Und es gab ein paar kleine Änderungen zur letzten Saison. „Ich habe ein wenig das Vorgabesystem geändert. Die Differenzen bleiben gleich, aber den Startwert habe ich mehr nach unten geschoben“, erläuterte Uwe den anwesenden Adlern. Die waren am Ende zufrieden. „Die Vorgaben haben gepasst“, so Handikap-Sieger Hanh Pham.

Als weitere Neuerung führte er ein, dass sich die Spieler nicht selbst zu Paaren zusammenfinden sollten, sondern dass gesetzt wurde. „Die sieben Spieler mit den höchsten QTTR-Werten werden gesetzt, die anderen sieben werden zugelost“, gab Uwe bekannt. Auch diese Maßnahme kam bei den Adlern gut an. „Fast alle Doppel waren gleichstark. Das Spielen hat unwahrscheinlich viel Spaß gemacht“, so Titelverteidiger Andy Oschem.

So traten folgende Paarungen in zwei Gruppen an den Start:

 

Gruppe 1:Andy Oschem/David Pham, Rene Miglitsch/Frank Zink, Uwe Lukatis/Jonathan

  Heindorf, Thomas Jahnel/Karl-Heinz Brandes

Gruppe 2:Thorsten Werner/Joost Lange, Hanh Pham/Thies Marx, Wolfgang Ecke/Leonhard

  Heindorf

 

Andy Oschem/David Pham ließen in Gruppe 1 nichts anbrennen, gaben nur zweimal einen Satz ab. Um Platz 2 gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Rene Miglitsch/Frank Zink und Uwe Lukatis/Jonathan Heindorf. Im entscheidenden Spiel gegeneinander hatten Uwe/Jonathan nach fünf Sätzen die Nase vorn. Thomas Jahnel/Karl-Heinz Brandes belegten ohne Sieg abgeschlagen Platz 4. ​​ „Gegen Rene/Frank waren wir dran, aber das hätte zum Weiterkommen auch nicht gereicht“, meinte Thomas Jahnel hinterher.

In Gruppe 2 hießen die Sieger Wolfgang Ecke/Leonhard Heindorf. Sie gaben nur gegen Hanh Pham/Thies Marx einen Satz ab. Hanh/Thies sicherten sich Platz 2 mit einem ungefährdeten Dreisatzsieg über Thorsten Werner/Joost Lange.

Das Halbfinale sah folgende Paarungen: Im oberen Turnierfeld traten Andy Oschem/David Pham gegen Hanh Pham/Thies Marx an, im unteren Feld kämpften Wolfgang Ecke/Leonhard Heindorf mit Uwe Lukatis/Jonathan Heindorf um den Einzug ins Finale.

In beiden Partien ging es spannend zu, beide Partien gingen über die volle Distanz. Am Ende behielten Andy Oschem/David Pham und Uwe Lukatis/Jonathan Heindorf die Oberhand.

Das Finale war dann eine überraschend klare Angelegenheit für Andy Oschem/David Pham. Sie besiegten Uwe Lukatis/Jonathan Heindorf in drei Sätzen (5,10,6).

 

Die Teilnehmer mit Ehrenpräsi Ernst (4. von links)
Scheiterten knapp in der Gruppe: Rene Miglitsch/Frank Zink
Volle Konzentration beim Aufschlag: David Pham
Trotz vollen Einsatzes kam das Aus im Halbfinale : Wolfgang Ecke und Leonhard Heindorf
Schnitt muss rein: Hanh Pham und Thies Marx
Sie bestritten das Finale: Andy Oschem/David Pham und Uwe Lukatis/Jonathan Heindorf
Die neuen Vereinsmeister: Andy Oschem/David Pham

Adler treffen sich zur Materialpflege

Materialwart Uwe Lukatis zieht zufrieden Bilanz

An zwei Tagen trafen sich die Adler zum Putzen in der Halle am Riedweg und in der Grundschule. „Unsere Tische waren schon ganz schön verstaubt“, so Spartenleiter Marco Schubert, „da musste was passieren.“

Mit Eimer, Putzlappen, Schraubendrehern und Maulschlüsseln bewaffnet, brachten die TTler ihre Materialien auf Vordermann. Am Ende zeigte sich auch Materialwart Uwe Lukatis zufrieden: „Die Aktion war wichtig. Wenn wir unser Material pflegen, haben wir alle länger etwas davon. Jetzt ist erst einmal alles in Ordnung.“

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Mit vollem Einsatz dabei: Hanh Pham und Frank Zink

Musterte kritisch Netze und anderes Material: Uwe Lukatis

Hanh Pham siegt im Handikap-Turnier

Handikap – Hanh Pham würdiger Nachfolger von Peter Inhülsen

Spartenleiter Marco Schubert freute sich über eine volle Halle. „Mit solch einem Andrang habe ich nicht gerechnet“, zeigte sich der Oldie mehr als zufrieden, „ich dachte, es wird ein trauriger Abend.“

18 Adler nahmen den Kampf um den Handikap-Pokal auf. Man einigte sich angesichts dieser Teilnehmerzahl auf zwei 4er- und zwei 5er-Gruppen. Elias Gorny nahm wie schon im letzten Jahr die Auslosung vor. Diese Gruppen zog er:

Gruppe 1: Karl-Heinz Brandes, Axel Heindorf, Jan Kaune, Jan Ptak;

Gruppe 2:Wolfgang Ecke, Uwe Lukatis, Thies Marx, Elias Gorny;

Gruppe 3:Hanh Pham, Jonathan Heindorf, Thorsten Werner, Marco Schubert, David Pham;

Gruppe 4:Max Neumann, Peter Inhülsen, Leonhard Heindorf, Joost Lange, Andy Oschem.

 

Der Gruppenerste und -zweite jeder Gruppe kam in die Hauptrunde, die im Einfach-KO-System ausgetragen wurde.

Die Gruppe 1 sah Jan Ptak vorn, der nur gegen Jan Kaune zwei Sätze abgab. Jan Kaune belegte den zweiten Platz mit zwei Siegen über Karl-Heinz Brandes und Axel Heindorf. Karl-Heinz ließ gegen Axel nichts anbrennen und landete damit auf Platz 3.

In der Gruppe 2 ging es sehr eng zu. Am Ende musste der Rechenschieber entscheiden, da drei Spieler zwei Siege und eine Niederlage aufwiesen. Uwe Lukatis stand schließlich ganz oben mit 8:3 Sätzen vor Elias Gorny mit 7:3 Sätzen und Wolfgang Ecke mit 6:6 Sätzen. Die rote Laterne hatte hier Thies Marx inne.

Sieger der Gruppe 3 war überraschend Jonathan Heindorf mit 4:0 Siegen vor Hanh Pham mit 2:2 Siegen und einem Satzverhältnis von 8:6. Er setzte sich damit knapp gegen David Pham und Thorsten Werner durch, die ebenfalls auf 2:2 Siege kamen , aber mit 8:8 bzw. 8:9 ein schlechteres Satzverhältnis aufwiesen. Abgeschlagen auf Platz 5 landete Marco Schubert, der kein Spiel gewinnen konnte.

In Gruppe 4 setzte sich Andy Oschem mit 4:0 Siegen durch. Überraschend ​​ Platz 2 ​​ erreichte Leonhard Heindorf, der dem Titelverteidiger Peter Inhülsen das Weiterkommen verweigerte. Joost Lange und Max Neumann belegten die Plätze 4 und 5.

In der Hauptrunde musste Jan Ptak, an Nummer 1 gesetzt, überraschend Elias Gorny nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren. Im anderen Spiel in der oberen Hälfte kam es zum Bruderduell zwischen Jonathan und Leonhard Heindorf. Hier setzte sich Leonhard in vier Sätzen durch und erreichte damit als zweiter Jugendspieler das Halbfinale.

In der unteren Hälfte verlor Andy Oschem überraschend gegen Hanh Pham in vier Sätzen, während Uwe Lukatis gegen Jan Kaune in drei Sätzen gewann.

Im ersten Halbfinale setzte sich Leonhard Heindorf in vier Sätzen gegen Elias Gorny durch und traf im Endspiel auf Hanh Pham, der auch von Uwe Lukatis nicht zu stoppen war.

Das Endspiel ging dann über die volle Distanz. Beide Spieler kämpften verbissen um jeden Punkt. Am Ende hatte Hanh Pham die Nase vorn (-6,11,8,-10,7) und nahm freudestrahlend den Pokal aus den Händen von Spartenleiter Marco Schubert entgegen.

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Sie wollten den Handikap-Pokal

Hanh Pham und Leonhard Heindorf
Voller Einsatz von beiden Finalisten
Hanh Pham, Marco Schubert, Leonhard Heindorf

1. Herren können in die Bezirksliga aufsteigen

Relegation zur Bezirksliga: 1. Herren besiegen Groß-Buchholz und schaffen damit den Aufstieg – Beide Daniels in den Einzeln ungeschlagen

MTV Groß-Buchholz – Adler Hämelerwald 8:8 (28:30). Nach über vier Stunden Spielzeit hatten sie es geschafft, den Aufstieg. Zwei Sätze mehr auf dem Konto hatten den Ausschlag gegeben. Obwohl der Akku leer war, legten die Mannen um Käpt´n Andy Oschem noch den Adler-Shuffle hin. „Wenn wir auch stehend KO waren, soviel Kraft hatten wir dann doch noch“, freute sich Rene Miglitsch.

Vor dem Spiel war die Anspannung groß. Bennigsen III hatte im Vorfeld abgesagt, so dass es zu einem echten Endspiel kam. „Es war, wie es sein sollte, bei einem so wichtigen Spiel. Alle waren während des Spiels griffig, hinterher saß man noch lange zusammen und redete über Gott und die Welt“, meinte Adlers Uwe Lukatis. Dass die Atmosphäre angespannt war, lag auch an den Fans, die immer wieder versuchten, die Spieler aus dem Konzept zu bringen. „Da musst du cool bleiben. Wenn du dich auf diese Mätzchen einlässt, bist du in der schlechteren Position und läufst Gefahr, die Konzentration zu verlieren“, sprach Adlers Spitzenspieler Daniel Argut aus langjähriger Erfahrung.

Das Spiel begann mit außergewöhnlich klaren Ergebnissen. Florian Seyboth/Patrick Rekus gaben gegen Andre Lukatis/Andy oschem im Eröffnungsdoppel keinen Satz ab (9,6,5), während Jan-Christoph Schmidt/Denis Panzalovi mit dem fast identischen Ergebnis Daniel Argut/Rene Miglitsch unterlagen (-10,-6,-5). Auch Doppel 3 ging überraschend nur über drei Sätze. Felix Seyboth/Konrad Budde hatten nur im ersten Satz mit Uwe Lukatis/Daniel Schott Probleme (10,4,6).

Im oberen Paarkreuz zeigten die beiden Spitzenspieler ihre Klasse. Florian Seyboth wies Andre Lukatis in die Schranken (7,6,8) und Daniel Argut gab Patrick Rekus das Nachsehen (5,8,11).

Auch das sechste Spiel ging nur über drei Sätze. Jan-Christoph Schmidt hatte Rene Miglitsch sicher im Griff (7,8,5).

Im zweiten Spiel der Mitte wurde es eng. Felix Seyboth und Andy Oschem schenkten sich nichts und mussten in den fünften Satz. Am Ende hatte der Groß-Buchholzer die Nase knapp vorn (10,-7,-10,9,6). Zum ersten Mal war ein Paarkreuz ganz an eine Mannschft gegangen. „Nachdem Andy sein Spiel verloren hatte, standen wir erheblich unter Druck“, analysierte Uwe Lukatis, „noch ein 0:2 durften wir uns nicht leisten, das war klar.“

Und dann kam der Auftritt von Daniel Schott. „Daniel hat Weltklasse gespielt. Wie er das gemacht hat, wir haben unseren Augen nicht getraut. Den letzten Satz sogar zu Null“, konnte Mannschaftsführer Andy Oschem seine Begeisterung über das Spiel von Daniel gegen Denis Panzalovic kaum verbergen (5,7,0). Wenn jetzt Uwe Lukatis sein Spiel gegen Konrad Budde gewänne, dann sähe die Welt schon wieder besser aus. Uwe tat gegen Konrad Budde auch alles, schien nach dem hoch gewonnenen vierten Satz auch auf der Siegesstraße, musste den fünften Satz jedoch mit 8:11 abgeben (-9,8,-7,3,-8). So stand es zur Halbzeit 6:3 für die Heimmannschaft. Die Hoffnungen der Adler auf einen Aufstieg kochten auf Sparflamme.

Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Auch bei den Adlern. Denn die hatten ja ein oberes Paarkreuz, das immer für zwei Punkte in jedem Durchgang gut war.

Und tatsächlich: Daniel Argut ließ im Spitzeneinzel Florian Seyboth keine Chance (3,3,8) und Andre Lukatis zog gegen Patrick Rekus nach (8,6,3). Damit waren sie wieder dran. Nur noch 5:6 aus Sicht der Adler.

Die Mitte war jetzt gefordert. Nur nicht wieder ein 0:2. Alle wussten, die beiden nächsten Spiele werden eine Vorentscheidung bringen, so oder so. Dementsprechend verbissen kämpften alle Akteure um jeden Punkt. Kein Wunder also, dass beide Spiel über die volle Distanz gingen. Ein Wunder aber, dass beide Spiele an die Adler gingen. Andy Oschem erzielte gegen Jan-Christoph Schmidt den Ausgleich (-13,7,-6,5,6) und Rene Miglitsch sorgte nach über drei Stunden Spielzeit für die erstmalige Führung (10,-8,-7,9,5 gegen Felix Seyboth). „Das war für uns unheimlich wichtig, dass wir endlich vorn lagen und nicht immer einem Rückstand hinterherlaufen mussten“, so Uwe Lukatis.

Doch die Gastgeber schlugen umgehend zurück. Denis Panzalovic ließ Uwe Lukatis in drei Sätzen keine Chance (6,7,7) und sorgte für den Ausgleich.

Und dann war es Daniel Schott, der ein Riesenpunktspiel machte und das Tor zum Aufstieg durch seinen Dreisatzerfolg über Konrad Budde (5,9,9) weit aufstieß. 8:7 führten die Adler, das Schlussdoppel stand noch aus und das Rechnen begann. Wie sieht es denn mit den Sätzen aus? Der Rechenschieber sagte: 25:28.

Ein Satz würde also zum Aufstieg reichen. Sonst müsste man auch noch die Bälle zählen. Was für eine Dramatik!

Aber Daniel Argut/Rene Miglitsch sorgten schnell für Klarheit. Gegen Florian Seyboth/Patrick Rekus entschieden sie schon den ersten Satz für sich. Das bedeutete: Aufstieg!!!!!!!!

Zwar verloren sie das Spiel noch in fünf Sätzen, verdaddelten dabei sogar im fünften Satz eine 7:1-Führung (5,-2,-6,5,-9), aber wen interessierte das noch.

 

Adler schließen Saison mit Niederlagen ab

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren gegen die Friesen ohne Chance – Doppel verhindert die Höchststrafe

TSV Friesen Hänigsen VI – Adler Hämelerwald III 7:1 (21:7). Nach den Doppeln stand es noch unentschieden. Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes verloren unglücklich gegen Zippel/Schewe (-9,-11,-6), während Norbert Brendel/Wolfgang Ecke Reimann/Camps in drei Sätzen bezwingen konnten (8,5,4). Aber das war es dann auch schon. Die folgenden vier Spiele wurden jeweils in vier Sätzen abgegeben.

Wolfgang Ecke unterlag Spitzenspieler Björn Zippel (7,-5,-8,-9), Norbert Brendel gratulierte Lennart Reimann zum Sieg (10,-9,-3,-8), Karl-Heinz Brandes entschied gegen Jamo Camps nur den dritten Satz für sich (-5,-2,8,-4) und Wolfgang Gilster fand gegen Martin Schewe nur im zweiten Satz das richtige Mittel (-3,11,-4,-9).

Im Spitzeneinzel gelang Norbert Brendel gegen Björn Zippel kein Satzgewinn (-4,-3,-3) und Wolfgang Ecke spielte gegen Lennart Reimann glücklos und gratulierte seinem Gegenüber ebenfalls nach drei Sätzen zum Sieg (-8,-10,-9).

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren unterliegen Dedenhausen – Jeder Adler gewinnt ein Einzel

Adler Hämelerwald IV – MTV Dedenhausen II 4:7 (20:23). Die Adler verschliefen den Start. Torsten Werner/Leonhard Heindorf unterlagen Bolten/Köhne in vier Sätzen (9,-9,-7,-1) und Jan Kaune/Thomas Jahnel verließen nach fünf Sätzen als zweiter Sieger den Tisch (9,-9,6,-9,-5 gegen Schmidtmeyer/Kruchyna).

Aber Torsten Werner (5,5,7 gegen Manfred Köhne) und Jan Kaune (-5,10,5,5 gegen Hans-Heinrich Bolten) sorgten für den Ausgleich. Hoffnung kam auf.

Zwar verlor anschließend Thomas Jahnel gegen Olexandr Kruchyna in vier Sätzen (9,-7,-8,-6), aber Leonhard Heindorf bezwang Gerd Schmidtmeyer (-9,4,8,10), so dass es zur Halbzeit 3:3 stand.

Und jetzt war das obere Paarkreuz dran. In den ersten Einzeln hatten sie ja nichts anbrennen lassen. Würde aus dem 3:3 ein 5:3 werden?

Es hätte sein können, aber es wurde ein 3:5. Denn Thorsten Werner unterlag sang- und klanglos Hans-Heinrich Bolten in drei Sätzen (-2,-7,-5) und Jan Kaune hatte nach dem ersten Satz sein Pulver gegen Manfred Köhne verschossen (6,-2,-4,-8).

Thomas Jahnel hielt anschließend seine Mannschaft im Spiel. Er bezwang Gerd Schmidtmeyer in drei Sätzen (7,7,6). Alle Augen richteten sich jetzt auf Leonhard Heindorf. Der schien gegen Olexandr Kruchyna auch auf der Siegesstraße zu sein, führte 2:0 nach Sätzen und brachte das Spiel aber nicht nach Hause (8,10,-6,-9,-7).

Als dann auch noch Jan Kaune/Thomas Jahnel in vier Sätzen gegen Bolten Köhne verloren (7,-8,-10,-8), war die Niederlage besiegelt.

2. Kreisklasse Jungen: Jungen unterliegen Arminia Hannover – Leonhard Heindorf an allen Punkten beteiligt

Adler Hämelerwald – SV Arminia Hannover III 2:7 (11:23). Im letzten Punktspiel der Saison erlitten die Adler eine erwartete Niederlage. Nach den Doppeln stand es noch unentschieden, als Elias Gorny/Luca Ecke gegen Dettmer/zum Bild verloren (-12,11,9,-4,-7) und Leonhard Heindorf/David Pham gegen Weiß/Kung gewonnen hatten (10,3,5).

Aber dann lief nicht mehr viel zusammen. Elias Gorny unterlag Michel zum Bild in vier Sätzen (-4,10,-8,-8), Leonhard Heindorf hatte gegen Spitzenspieler Benno Dettmer das Nachsehen (-8,-7,-6), Luca Ecke gab sein Spiel gegen Lucas Kung in vier Sätzen ab (-2,5,-7,-10) und David Pham konnte gegen Theo Weiß nur den ersten Satz für sich entscheiden (5,-9,-8,-5). So stand es zur Halbzeit schon 1:5.

Und es kam noch schlimmer. Elias Gorny verlor unglücklich gegen Benno Dettmer (-9,-10,-8), so dass es das Ende immer näher rückte. Leonhard Heindorf ließ sich von dem Stand jedoch nicht beeindrucken, warf gegen Michel zum Bild alles in die Waagschale und wurde mit einem Sieg in der Verlängerung des fünften Satzes belohnt (-6,8,8,-6,11).

Luca Ecke musste anschließend jedoch Theo Weiß zum Sieg gratulieren (-7,-5,-5), so dass die Heimniederlage feststand.