Daniel Argut gewinnt die erstmals ausgetragenen Tennis-Hämi-Open

TT-Adler im Finale unter sich – Daniel Argut bezwingt Andy Oschem

Bei den erstmals ausgetragenen Tennis-Hämi-Open waren in der Herrenkonkurrenz 16 Teilnehmer am Start, darunter 4 TT-Adler, bei den Damen kämpften 4 Starterinnen um den Titel.

Gespielt wurde zunächst in Vierergruppen, anschließend ging es ins KO-System. Von den TT-Adlern gingen Daniel Argut, Andy Oschem, Daniel Schott und Leonhard Heindorf an den Start.

Die Organisatoren schienen dabei großen Respekt vor ihren Ballkünsten zu haben, denn mit Daniel Argut, Andy Oschem und Daniel Schott losten sie gleich drei der vier TT-Spieler in eine Gruppe. Nur Leonhard Heindorf durfte in seiner Gruppe als einziger die TTler des SV Adler vertreten.

Und der zeigte erst einmal allen, was eine Harke ist. Ohne Niederlage entschied er seine Gruppe für sich. In der „TT-Gruppe“ setzte sich Daniel Argut durch, gefolgt von Andy Oschem und Daniel Schott.

Im Viertelfinale kam dann das Aus für Leonhard Heindorf. Trotz großen Einsatzes und variablen Spiels verlor er gegen Sören Müller knapp mit 4:6.

Im parallel laufenden Viertelfinale hatte es Daniel Argut mit Thomas Ecke zu tun. Thomas rannte, rackerte, holte unmögliche Bälle und wurde für seinen Einsatz belohnt. Der erste Satz ging an ihn. „Ob Thomas dieses Tempo weitergehen kann? Ob er das durchhält?“, kamen in Daniel Schott als Beobachter leichte Zweifel auf. Daniel sollte recht behalten. Thomas kämpfte zwar unverdrossen weiter um jeden Ball, aber seine Beine wurden von Punkt zu Punkt schwerer. Immer öfter fehlten ihm die entscheidenden Zentimeter. Am Ende siegte Daniel Argut souverän mit 6:1. „Das Ergebnis ist sicher zu hoch. Thomas hat großartig gekämpft. Da war mehr als ein Satz drin. 6:3 wäre in Ordnung gewesen“, meinte TT-Spartenleiter Marco Schubert.

Ähnlich deutlich schien es im Spiel zwischen Andy Oschem und Robin Kühne zu werden. Zwischenzeitlich führte Andy mit 4:1, konnte aber nicht weiter davonziehen. Robin ging öfter ans Netz und drosch den Ball mit solcher Wucht in das Feld seines Gegners, dass die Zuschauer öfter ein „Ah“ und „Oh“ hören ließen. Immer wieder gab es Beifall auf offener Szene, weil beide Spieler Bälle erliefen, die die Zuschauer längst für den einen oder anderen gebucht hatten.

Bei 5:4 und 40:15 für Andy schien jedoch das Ende gekommen. Aber der Käpt´n der 1. TT-Herren konnte den Sack nicht zumachen. Robin erkämpfte sich mit unglaublicher Willenskraft den Ausgleich. Beim Stand von 6:6 hieß es: Tie-Break. Hier ließ Andy nichts anbrennen, führte schnell mit zwei Punkten und gewann mit 7:3.

„Das Spiel hat Kraft gekostet. Hoffentlich kann Andy sich gut erholen. Lang ist die Pause bis zum Halbfinale ja wohl nicht“, mutmaßte TT-Adler Marco Schubert.

Aber als alle Spiele des Viertelfinals beendet waren, kam der große Regen. Alle flüchteten ins Trockene, ins Vereinsheim des TCH.

Nach zwei Stunden Unterbrechung wurden die Halbfinals und das Finale dann doch noch gespielt. Hier behielten Daniel Argut über Sören Müller und Andy Oschem über Max Peter die Oberhand.

Damit standen zwei TT-Adler im Finale. „Mit diesem Ergebnis habe ich nie und nimmer gerechnet“, so Marco Schubert, „ich bin stolz auf die Jungs.“

Obwohl Daniel als Favorit in die Partie ging, war der Ausgang offen. In der Gruppenphase hatte er gewonnen, aber Finale ist doch etwas anderes. „Andy ist schwer zu spielen. Das habe ich schon in der Gruppe gemerkt. Sein Slice ist nicht von schlechten Eltern. Ein Selbstgänger wird das nicht“, hatte Daniel doch vor Andys Spiel einigen Respekt.

Auf schwerem Boden zeigte Daniel auch im Tennis sein ganzes Können und hatte dann mit 6:3 die Nase vorn.

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Die Teilnehmer der Herrenkonkurrenz: Wo sind die TT-Adler?
Hatten nach dem Finale noch Kraft zum Abklatschen: Andy Oschem und Daniel Argut

Grillfest der TT-Adler

Adler treffen sich wieder unter Rikas und Peters Carport zum Grillen

21 Adler trafen sich zum traditionellen Sommergrillen unter Rikas und Peters Carport zum traditionellen Sommergrillen. ​​ 

Thorsten Werner hatte wie immer für das leibliche Wohl gesorgt, die Adlerinnen hatten zahlreiche leckere Salate beigesteuert und Jan Kaune sowie Thomas Jahnel zeigten wieder einmal ihre Künste am Grill.

So verlebten die Anwesenden bei nicht mehr so hohen Temperaturen einen schönen Abend. Auch die jungen Adler waren begeistert, konnten sie doch den im Garten aufgestellten Pool zum Planschen benutzen.

Die Jungs vom Grill bei der Vorbereitung: Thomas Jahnel und Jan Kaune
Jan Kaune hat alles im Griff
Die Damen hatten wieder leckere Salate gezaubert
Wie immer herrschte gute Stimmung

Andy Oschem/David Pham neue Vereinsmeister im Doppel

Vereinsmeisterschaften Doppel – Andy Oschem/David Pham neue Titelträger

Bei tropischen Temperaturen fanden 14 Adler den Weg in die Halle am Riedweg. Ihr Ziel: Doppelmeister. Aber einer fehlte: Luca Ecke. Alle fragten: „Wo bleibt Luca? Hat er vergessen, dass heute Doppelmeisterschaft ist?“ Immerhin war Luca Titelverteidiger. Als dann nicht Luca erschien, sondern sein Vater Thomas, schwante einigen etwas. „Ich bringe euch den Pokal“, begann Thomas Ecke seine Ausführungen, „Luca kommt nicht. Er ist platt. Er ist gerade von Klassenfahrt nach Hause gekommen.“

Uwe Lukatis hatte dieses Mal die Organisation übernommen. Und es gab ein paar kleine Änderungen zur letzten Saison. „Ich habe ein wenig das Vorgabesystem geändert. Die Differenzen bleiben gleich, aber den Startwert habe ich mehr nach unten geschoben“, erläuterte Uwe den anwesenden Adlern. Die waren am Ende zufrieden. „Die Vorgaben haben gepasst“, so Handikap-Sieger Hanh Pham.

Als weitere Neuerung führte er ein, dass sich die Spieler nicht selbst zu Paaren zusammenfinden sollten, sondern dass gesetzt wurde. „Die sieben Spieler mit den höchsten QTTR-Werten werden gesetzt, die anderen sieben werden zugelost“, gab Uwe bekannt. Auch diese Maßnahme kam bei den Adlern gut an. „Fast alle Doppel waren gleichstark. Das Spielen hat unwahrscheinlich viel Spaß gemacht“, so Titelverteidiger Andy Oschem.

So traten folgende Paarungen in zwei Gruppen an den Start:

 

Gruppe 1:Andy Oschem/David Pham, Rene Miglitsch/Frank Zink, Uwe Lukatis/Jonathan

  Heindorf, Thomas Jahnel/Karl-Heinz Brandes

Gruppe 2:Thorsten Werner/Joost Lange, Hanh Pham/Thies Marx, Wolfgang Ecke/Leonhard

  Heindorf

 

Andy Oschem/David Pham ließen in Gruppe 1 nichts anbrennen, gaben nur zweimal einen Satz ab. Um Platz 2 gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Rene Miglitsch/Frank Zink und Uwe Lukatis/Jonathan Heindorf. Im entscheidenden Spiel gegeneinander hatten Uwe/Jonathan nach fünf Sätzen die Nase vorn. Thomas Jahnel/Karl-Heinz Brandes belegten ohne Sieg abgeschlagen Platz 4. ​​ „Gegen Rene/Frank waren wir dran, aber das hätte zum Weiterkommen auch nicht gereicht“, meinte Thomas Jahnel hinterher.

In Gruppe 2 hießen die Sieger Wolfgang Ecke/Leonhard Heindorf. Sie gaben nur gegen Hanh Pham/Thies Marx einen Satz ab. Hanh/Thies sicherten sich Platz 2 mit einem ungefährdeten Dreisatzsieg über Thorsten Werner/Joost Lange.

Das Halbfinale sah folgende Paarungen: Im oberen Turnierfeld traten Andy Oschem/David Pham gegen Hanh Pham/Thies Marx an, im unteren Feld kämpften Wolfgang Ecke/Leonhard Heindorf mit Uwe Lukatis/Jonathan Heindorf um den Einzug ins Finale.

In beiden Partien ging es spannend zu, beide Partien gingen über die volle Distanz. Am Ende behielten Andy Oschem/David Pham und Uwe Lukatis/Jonathan Heindorf die Oberhand.

Das Finale war dann eine überraschend klare Angelegenheit für Andy Oschem/David Pham. Sie besiegten Uwe Lukatis/Jonathan Heindorf in drei Sätzen (5,10,6).

 

Die Teilnehmer mit Ehrenpräsi Ernst (4. von links)
Scheiterten knapp in der Gruppe: Rene Miglitsch/Frank Zink
Volle Konzentration beim Aufschlag: David Pham
Trotz vollen Einsatzes kam das Aus im Halbfinale : Wolfgang Ecke und Leonhard Heindorf
Schnitt muss rein: Hanh Pham und Thies Marx
Sie bestritten das Finale: Andy Oschem/David Pham und Uwe Lukatis/Jonathan Heindorf
Die neuen Vereinsmeister: Andy Oschem/David Pham

Adler treffen sich zur Materialpflege

Materialwart Uwe Lukatis zieht zufrieden Bilanz

An zwei Tagen trafen sich die Adler zum Putzen in der Halle am Riedweg und in der Grundschule. „Unsere Tische waren schon ganz schön verstaubt“, so Spartenleiter Marco Schubert, „da musste was passieren.“

Mit Eimer, Putzlappen, Schraubendrehern und Maulschlüsseln bewaffnet, brachten die TTler ihre Materialien auf Vordermann. Am Ende zeigte sich auch Materialwart Uwe Lukatis zufrieden: „Die Aktion war wichtig. Wenn wir unser Material pflegen, haben wir alle länger etwas davon. Jetzt ist erst einmal alles in Ordnung.“

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Mit vollem Einsatz dabei: Hanh Pham und Frank Zink

Musterte kritisch Netze und anderes Material: Uwe Lukatis

Hanh Pham siegt im Handikap-Turnier

Handikap – Hanh Pham würdiger Nachfolger von Peter Inhülsen

Spartenleiter Marco Schubert freute sich über eine volle Halle. „Mit solch einem Andrang habe ich nicht gerechnet“, zeigte sich der Oldie mehr als zufrieden, „ich dachte, es wird ein trauriger Abend.“

18 Adler nahmen den Kampf um den Handikap-Pokal auf. Man einigte sich angesichts dieser Teilnehmerzahl auf zwei 4er- und zwei 5er-Gruppen. Elias Gorny nahm wie schon im letzten Jahr die Auslosung vor. Diese Gruppen zog er:

Gruppe 1: Karl-Heinz Brandes, Axel Heindorf, Jan Kaune, Jan Ptak;

Gruppe 2:Wolfgang Ecke, Uwe Lukatis, Thies Marx, Elias Gorny;

Gruppe 3:Hanh Pham, Jonathan Heindorf, Thorsten Werner, Marco Schubert, David Pham;

Gruppe 4:Max Neumann, Peter Inhülsen, Leonhard Heindorf, Joost Lange, Andy Oschem.

 

Der Gruppenerste und -zweite jeder Gruppe kam in die Hauptrunde, die im Einfach-KO-System ausgetragen wurde.

Die Gruppe 1 sah Jan Ptak vorn, der nur gegen Jan Kaune zwei Sätze abgab. Jan Kaune belegte den zweiten Platz mit zwei Siegen über Karl-Heinz Brandes und Axel Heindorf. Karl-Heinz ließ gegen Axel nichts anbrennen und landete damit auf Platz 3.

In der Gruppe 2 ging es sehr eng zu. Am Ende musste der Rechenschieber entscheiden, da drei Spieler zwei Siege und eine Niederlage aufwiesen. Uwe Lukatis stand schließlich ganz oben mit 8:3 Sätzen vor Elias Gorny mit 7:3 Sätzen und Wolfgang Ecke mit 6:6 Sätzen. Die rote Laterne hatte hier Thies Marx inne.

Sieger der Gruppe 3 war überraschend Jonathan Heindorf mit 4:0 Siegen vor Hanh Pham mit 2:2 Siegen und einem Satzverhältnis von 8:6. Er setzte sich damit knapp gegen David Pham und Thorsten Werner durch, die ebenfalls auf 2:2 Siege kamen , aber mit 8:8 bzw. 8:9 ein schlechteres Satzverhältnis aufwiesen. Abgeschlagen auf Platz 5 landete Marco Schubert, der kein Spiel gewinnen konnte.

In Gruppe 4 setzte sich Andy Oschem mit 4:0 Siegen durch. Überraschend ​​ Platz 2 ​​ erreichte Leonhard Heindorf, der dem Titelverteidiger Peter Inhülsen das Weiterkommen verweigerte. Joost Lange und Max Neumann belegten die Plätze 4 und 5.

In der Hauptrunde musste Jan Ptak, an Nummer 1 gesetzt, überraschend Elias Gorny nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren. Im anderen Spiel in der oberen Hälfte kam es zum Bruderduell zwischen Jonathan und Leonhard Heindorf. Hier setzte sich Leonhard in vier Sätzen durch und erreichte damit als zweiter Jugendspieler das Halbfinale.

In der unteren Hälfte verlor Andy Oschem überraschend gegen Hanh Pham in vier Sätzen, während Uwe Lukatis gegen Jan Kaune in drei Sätzen gewann.

Im ersten Halbfinale setzte sich Leonhard Heindorf in vier Sätzen gegen Elias Gorny durch und traf im Endspiel auf Hanh Pham, der auch von Uwe Lukatis nicht zu stoppen war.

Das Endspiel ging dann über die volle Distanz. Beide Spieler kämpften verbissen um jeden Punkt. Am Ende hatte Hanh Pham die Nase vorn (-6,11,8,-10,7) und nahm freudestrahlend den Pokal aus den Händen von Spartenleiter Marco Schubert entgegen.

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Sie wollten den Handikap-Pokal

Hanh Pham und Leonhard Heindorf
Voller Einsatz von beiden Finalisten
Hanh Pham, Marco Schubert, Leonhard Heindorf

1. Herren können in die Bezirksliga aufsteigen

Relegation zur Bezirksliga: 1. Herren besiegen Groß-Buchholz und schaffen damit den Aufstieg – Beide Daniels in den Einzeln ungeschlagen

MTV Groß-Buchholz – Adler Hämelerwald 8:8 (28:30). Nach über vier Stunden Spielzeit hatten sie es geschafft, den Aufstieg. Zwei Sätze mehr auf dem Konto hatten den Ausschlag gegeben. Obwohl der Akku leer war, legten die Mannen um Käpt´n Andy Oschem noch den Adler-Shuffle hin. „Wenn wir auch stehend KO waren, soviel Kraft hatten wir dann doch noch“, freute sich Rene Miglitsch.

Vor dem Spiel war die Anspannung groß. Bennigsen III hatte im Vorfeld abgesagt, so dass es zu einem echten Endspiel kam. „Es war, wie es sein sollte, bei einem so wichtigen Spiel. Alle waren während des Spiels griffig, hinterher saß man noch lange zusammen und redete über Gott und die Welt“, meinte Adlers Uwe Lukatis. Dass die Atmosphäre angespannt war, lag auch an den Fans, die immer wieder versuchten, die Spieler aus dem Konzept zu bringen. „Da musst du cool bleiben. Wenn du dich auf diese Mätzchen einlässt, bist du in der schlechteren Position und läufst Gefahr, die Konzentration zu verlieren“, sprach Adlers Spitzenspieler Daniel Argut aus langjähriger Erfahrung.

Das Spiel begann mit außergewöhnlich klaren Ergebnissen. Florian Seyboth/Patrick Rekus gaben gegen Andre Lukatis/Andy oschem im Eröffnungsdoppel keinen Satz ab (9,6,5), während Jan-Christoph Schmidt/Denis Panzalovi mit dem fast identischen Ergebnis Daniel Argut/Rene Miglitsch unterlagen (-10,-6,-5). Auch Doppel 3 ging überraschend nur über drei Sätze. Felix Seyboth/Konrad Budde hatten nur im ersten Satz mit Uwe Lukatis/Daniel Schott Probleme (10,4,6).

Im oberen Paarkreuz zeigten die beiden Spitzenspieler ihre Klasse. Florian Seyboth wies Andre Lukatis in die Schranken (7,6,8) und Daniel Argut gab Patrick Rekus das Nachsehen (5,8,11).

Auch das sechste Spiel ging nur über drei Sätze. Jan-Christoph Schmidt hatte Rene Miglitsch sicher im Griff (7,8,5).

Im zweiten Spiel der Mitte wurde es eng. Felix Seyboth und Andy Oschem schenkten sich nichts und mussten in den fünften Satz. Am Ende hatte der Groß-Buchholzer die Nase knapp vorn (10,-7,-10,9,6). Zum ersten Mal war ein Paarkreuz ganz an eine Mannschft gegangen. „Nachdem Andy sein Spiel verloren hatte, standen wir erheblich unter Druck“, analysierte Uwe Lukatis, „noch ein 0:2 durften wir uns nicht leisten, das war klar.“

Und dann kam der Auftritt von Daniel Schott. „Daniel hat Weltklasse gespielt. Wie er das gemacht hat, wir haben unseren Augen nicht getraut. Den letzten Satz sogar zu Null“, konnte Mannschaftsführer Andy Oschem seine Begeisterung über das Spiel von Daniel gegen Denis Panzalovic kaum verbergen (5,7,0). Wenn jetzt Uwe Lukatis sein Spiel gegen Konrad Budde gewänne, dann sähe die Welt schon wieder besser aus. Uwe tat gegen Konrad Budde auch alles, schien nach dem hoch gewonnenen vierten Satz auch auf der Siegesstraße, musste den fünften Satz jedoch mit 8:11 abgeben (-9,8,-7,3,-8). So stand es zur Halbzeit 6:3 für die Heimmannschaft. Die Hoffnungen der Adler auf einen Aufstieg kochten auf Sparflamme.

Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Auch bei den Adlern. Denn die hatten ja ein oberes Paarkreuz, das immer für zwei Punkte in jedem Durchgang gut war.

Und tatsächlich: Daniel Argut ließ im Spitzeneinzel Florian Seyboth keine Chance (3,3,8) und Andre Lukatis zog gegen Patrick Rekus nach (8,6,3). Damit waren sie wieder dran. Nur noch 5:6 aus Sicht der Adler.

Die Mitte war jetzt gefordert. Nur nicht wieder ein 0:2. Alle wussten, die beiden nächsten Spiele werden eine Vorentscheidung bringen, so oder so. Dementsprechend verbissen kämpften alle Akteure um jeden Punkt. Kein Wunder also, dass beide Spiel über die volle Distanz gingen. Ein Wunder aber, dass beide Spiele an die Adler gingen. Andy Oschem erzielte gegen Jan-Christoph Schmidt den Ausgleich (-13,7,-6,5,6) und Rene Miglitsch sorgte nach über drei Stunden Spielzeit für die erstmalige Führung (10,-8,-7,9,5 gegen Felix Seyboth). „Das war für uns unheimlich wichtig, dass wir endlich vorn lagen und nicht immer einem Rückstand hinterherlaufen mussten“, so Uwe Lukatis.

Doch die Gastgeber schlugen umgehend zurück. Denis Panzalovic ließ Uwe Lukatis in drei Sätzen keine Chance (6,7,7) und sorgte für den Ausgleich.

Und dann war es Daniel Schott, der ein Riesenpunktspiel machte und das Tor zum Aufstieg durch seinen Dreisatzerfolg über Konrad Budde (5,9,9) weit aufstieß. 8:7 führten die Adler, das Schlussdoppel stand noch aus und das Rechnen begann. Wie sieht es denn mit den Sätzen aus? Der Rechenschieber sagte: 25:28.

Ein Satz würde also zum Aufstieg reichen. Sonst müsste man auch noch die Bälle zählen. Was für eine Dramatik!

Aber Daniel Argut/Rene Miglitsch sorgten schnell für Klarheit. Gegen Florian Seyboth/Patrick Rekus entschieden sie schon den ersten Satz für sich. Das bedeutete: Aufstieg!!!!!!!!

Zwar verloren sie das Spiel noch in fünf Sätzen, verdaddelten dabei sogar im fünften Satz eine 7:1-Führung (5,-2,-6,5,-9), aber wen interessierte das noch.

 

Adler schließen Saison mit Niederlagen ab

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren gegen die Friesen ohne Chance – Doppel verhindert die Höchststrafe

TSV Friesen Hänigsen VI – Adler Hämelerwald III 7:1 (21:7). Nach den Doppeln stand es noch unentschieden. Wolfgang Gilster/Karl-Heinz Brandes verloren unglücklich gegen Zippel/Schewe (-9,-11,-6), während Norbert Brendel/Wolfgang Ecke Reimann/Camps in drei Sätzen bezwingen konnten (8,5,4). Aber das war es dann auch schon. Die folgenden vier Spiele wurden jeweils in vier Sätzen abgegeben.

Wolfgang Ecke unterlag Spitzenspieler Björn Zippel (7,-5,-8,-9), Norbert Brendel gratulierte Lennart Reimann zum Sieg (10,-9,-3,-8), Karl-Heinz Brandes entschied gegen Jamo Camps nur den dritten Satz für sich (-5,-2,8,-4) und Wolfgang Gilster fand gegen Martin Schewe nur im zweiten Satz das richtige Mittel (-3,11,-4,-9).

Im Spitzeneinzel gelang Norbert Brendel gegen Björn Zippel kein Satzgewinn (-4,-3,-3) und Wolfgang Ecke spielte gegen Lennart Reimann glücklos und gratulierte seinem Gegenüber ebenfalls nach drei Sätzen zum Sieg (-8,-10,-9).

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren unterliegen Dedenhausen – Jeder Adler gewinnt ein Einzel

Adler Hämelerwald IV – MTV Dedenhausen II 4:7 (20:23). Die Adler verschliefen den Start. Torsten Werner/Leonhard Heindorf unterlagen Bolten/Köhne in vier Sätzen (9,-9,-7,-1) und Jan Kaune/Thomas Jahnel verließen nach fünf Sätzen als zweiter Sieger den Tisch (9,-9,6,-9,-5 gegen Schmidtmeyer/Kruchyna).

Aber Torsten Werner (5,5,7 gegen Manfred Köhne) und Jan Kaune (-5,10,5,5 gegen Hans-Heinrich Bolten) sorgten für den Ausgleich. Hoffnung kam auf.

Zwar verlor anschließend Thomas Jahnel gegen Olexandr Kruchyna in vier Sätzen (9,-7,-8,-6), aber Leonhard Heindorf bezwang Gerd Schmidtmeyer (-9,4,8,10), so dass es zur Halbzeit 3:3 stand.

Und jetzt war das obere Paarkreuz dran. In den ersten Einzeln hatten sie ja nichts anbrennen lassen. Würde aus dem 3:3 ein 5:3 werden?

Es hätte sein können, aber es wurde ein 3:5. Denn Thorsten Werner unterlag sang- und klanglos Hans-Heinrich Bolten in drei Sätzen (-2,-7,-5) und Jan Kaune hatte nach dem ersten Satz sein Pulver gegen Manfred Köhne verschossen (6,-2,-4,-8).

Thomas Jahnel hielt anschließend seine Mannschaft im Spiel. Er bezwang Gerd Schmidtmeyer in drei Sätzen (7,7,6). Alle Augen richteten sich jetzt auf Leonhard Heindorf. Der schien gegen Olexandr Kruchyna auch auf der Siegesstraße zu sein, führte 2:0 nach Sätzen und brachte das Spiel aber nicht nach Hause (8,10,-6,-9,-7).

Als dann auch noch Jan Kaune/Thomas Jahnel in vier Sätzen gegen Bolten Köhne verloren (7,-8,-10,-8), war die Niederlage besiegelt.

2. Kreisklasse Jungen: Jungen unterliegen Arminia Hannover – Leonhard Heindorf an allen Punkten beteiligt

Adler Hämelerwald – SV Arminia Hannover III 2:7 (11:23). Im letzten Punktspiel der Saison erlitten die Adler eine erwartete Niederlage. Nach den Doppeln stand es noch unentschieden, als Elias Gorny/Luca Ecke gegen Dettmer/zum Bild verloren (-12,11,9,-4,-7) und Leonhard Heindorf/David Pham gegen Weiß/Kung gewonnen hatten (10,3,5).

Aber dann lief nicht mehr viel zusammen. Elias Gorny unterlag Michel zum Bild in vier Sätzen (-4,10,-8,-8), Leonhard Heindorf hatte gegen Spitzenspieler Benno Dettmer das Nachsehen (-8,-7,-6), Luca Ecke gab sein Spiel gegen Lucas Kung in vier Sätzen ab (-2,5,-7,-10) und David Pham konnte gegen Theo Weiß nur den ersten Satz für sich entscheiden (5,-9,-8,-5). So stand es zur Halbzeit schon 1:5.

Und es kam noch schlimmer. Elias Gorny verlor unglücklich gegen Benno Dettmer (-9,-10,-8), so dass es das Ende immer näher rückte. Leonhard Heindorf ließ sich von dem Stand jedoch nicht beeindrucken, warf gegen Michel zum Bild alles in die Waagschale und wurde mit einem Sieg in der Verlängerung des fünften Satzes belohnt (-6,8,8,-6,11).

Luca Ecke musste anschließend jedoch Theo Weiß zum Sieg gratulieren (-7,-5,-5), so dass die Heimniederlage feststand.

4. Herren geben rote Laterne an Dollbergen ab

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren besiegen Dollbergen- Leonhard Heindorf wird zum Matchwinner

Adler Hämelerwald IV – TSV Dollbergen III 7:3 (24:12). Die Adler waren heiß. Gegen den Tabellenvorletzten sollte unbedingt ein Sieg her. „Wenn wir heute gewinnen, dann können wir endlich die rote Laterne abgeben“, beschrieb Käpt´n Thomas Jahnel die Ausgangssituation. Und so durften alle ein spannendes Spiel erwarten.

Thorsten Werner/Leonhard Heindorf konnten gegen Balzer/Wiekenberg nur einen Satz für sich entscheiden (-3,-4,8,-6), aber Jan Kaune/Thomas Jahnel sorgten gegen Hennig/Tücking für den sofortigen Ausgleich (4,4,6).

Und dann ging die Post ab. Thorsten Werner gab Harald Wiekenberg in vier Sätzen das Nachsehen (7,-7,8,12) und Jan Kaune setzte sich in fünf Sätzen gegen Jörg Balzer durch (9,10,-8,-6,3). „Nach den ersten beiden Sätzen war ich platt, da musste ich ein wenig verschnaufen“, antwortete Jan auf die Frage, warum er nicht nach drei Sätzen den Sack zugemacht hatte.

Unten begann Thomas Jahnel gegen Nadine Tücking furios, musste dann aber kämpfen, um nach drei Sätzen als Sieger vom Tisch zu gehen (1,8,11). Leonhard Heindorf erhöhte durch ein sicheres 3:0 über Niklas Hennig (5,6,10) auf 5:1.

Im Spitzeneinzel gab Thorsten Werner gegen Jörg Balzer keinen Satz ab (8,8,7) und sicherte damit schon einmal einen Punkt. Ein Punkt war aber zu wenig. Das war allen klar. Und so begann plötzlich das große Zittern, als Jan Kaune in vier Sätzen gegen Harald Wiekenberg verlor (10,-6,-6,-2) und Thomas Jahnel sein Spiel gegen Niklas Hennig ebenfalls in vier Sätzen abgab (-8,11,-3,-7). Damit stand es nur noch 6:3.

Würde Leonhard Heindorf jetzt dem Druck standhalten und im letzten Einzel des Spiels den siebten Punkt machen? Der Jüngste sollte es richten?

Er machte es, und wie!!!! Nadine Tücking fand gegen sein Spiel überhaupt kein Mittel und gratulierte ihm nach drei Sätzen zum Sieg (-0,-3,-3). „Leonhard war heute Weltklasse. Wenn er am Ball bleibt, wird aus ihm noch etwas“, freute sich Käpt´n Thomas über die Leistung des Youngsters.

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren unterliegen dem Tabellenführer aus Hänigsen deutlich

TSV Friesen Hänigsen V – Adler Hämelerwald IV 7:0 (21:4). Die Friesen traten ohne oberes Paarkreuz an und waren trotzdem haushoch überlegen. Ganze vier Sätze gingen an die Gäste. Jan Kaune holte davon gegen Spitzenspieler Frank Angermann die Hälfte (7,-6,8,-3,-6). Die beiden anderen Sätze holten Thorsten Werner/Manuel Krug gegen Deseke/Fricke (-5,-6,9,-5) und Thorsten Werner gegen Otto Deseke (-8,4,-6,-5).

1. Herren siegen im Derby und sind weiter im Aufstiegsrennen

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren feiern gegen Arpke überraschend hohen Derbysieg- Oberes Paarkreuz zu Null

Adler Hämelerwald – TTC Arpke 9:3 (30:18). Derbys haben ihre eigenen Gesetze. Das ist klar. Ebenso klar ist, dass bis zum Umfallen gekämpft wird. Auch das war klar: Im letzten Spiel der Rückrunde brauchten die Adler gegen die zwei Verlustpunkte weniger aufweisenden Arpker einen Sieg, um sich die Minimalchance auf den Relegationsplatz zu erhalten. „Ein 9:7 reicht nicht. Wir müssen höher gewinnen, sonst können wir den Taschenrechner gleich in der Tasche lassen“, rechnete Käpt´n Andy Oschem seinen Mannschaftskameraden vor, „nicht, dass ich Druck aufbauen will.“

Seine Mannschaftskameraden nahmen die Botschaft mit versteinerter Miene auf. Deutlich war ihre Anspannung zu spüren. Nur nicht versagen, nicht jetzt, nicht im Derby. Die Arbeit eines ganzen Jahres stand auf dem Spiel.

Und es ging gut los. Andre Lukatis/Andy Oschem knackten das Arpker Spitzendoppel Fricke/Kroll, gönnten ihnen nicht einmal einen Satzgewinn (9,6,6). Aber was war am anderen Tisch los? Das Adler-Spitzendoppel Daniel Argut/Rene Miglitsch lag gegen Helms/Weidner 0:2 nach Sätzen hinten. Würde die gute Ausgangssituation schnell wieder verspielt werden? Sollte Andres und Andys Streich umsonst gewesen sein? Daniel und Rene gingen in der Pause nach dem zweiten Satz in sich, ballten die Fäuste und legten noch einmal eine Schippe drauf. Lohn der Anstrengung war der Satzausgleich. 11:1 endete der vierte Satz.

Das sollte eigentlich eine Warnung sein. Denn zu oft hat man es erlebt, dass der Gegner nach einem hohen Satzverlust im nächsten Satz erbarmungslos zurückschlägt. So auch hier. Auch Helms/Weidner holten die letzten Körner aus sich heraus, wollten unbedingt den Ausgleich. 5:3 führten sie beim Seitenwechsel, dann 6:3.

Bei den anwesenden Adler-Fans ging der Puls in die Höhe, Daniel und Rene zeigten dagegen kein Anzeichen von Nervosität. Sie wirkten cool bis ans Herz. War das ein gutes Zeichen? Es war es. Hochkonzentriert gingen sie in die nächsten Bälle, machten Punkt um Punkt und führten 10:8. Jetzt Daumen drücken! Und wirklich. Der zweite Ball war der glückliche Siegpunkt zum 11:9 (-6,-9,8,1,9). „Endlich führen wir mal nach den Doppeln, endlich laufen wir mal nicht einem Rückstand hinterher“, freute sich Rene Miglitsch. Und es sollte noch besser kommen.

Uwe Lukatis/Daniel Schott, nach einigen Misserfolgen in letzter Zeit wieder zu einem starken Doppel zusammengeschweißt, sollten Bähre/Bolten in die Schranken weisen. Doch die Arpker wollten sich nicht so einfach ergeben. Für sie stand sehr viel auf dem Spiel. Wenn sie verlieren würden, hätte ihr Team einen fulminanten Fehlstart hingelegt. Und sie zeigten sich auf der Höhe, spielten zwei Sätze lang konzentriert und gaben den Adlern das Nachsehen. „Am Ende des zweiten Satzes haben Angelo und Hannes leichte Fehler gemacht. Das hat uns Hoffnung gegeben. Weiter auf dem Niveau, das schaffen die nicht, das geht nicht“, so Uwe Lukatis nach dem zweiten Satz.

Er sollte recht behalten. Der dritte Satz ging an die Adler, der vierte Satz wurde in der Verlängerung gewonnen. „Mit dem glücklich gewonnenen vierten Satz haben wir den Widerstand von Angelo und Hannes gebrochen, davon haben sie sich nicht erholt“, gab Daniel Schott als Begründung für den hoch gewonnenen fünften Satz an (-6,-9,7,10,6).

3:0 nach den Doppeln, das hatte es schon lange nicht mehr gegeben, und gegen Arpke schon gar nicht. Und es kam noch besser!

Daniel Argut erhöhte durch einen Dreisatzsieg über Mathias Helms (6,4,12) auf 4:0. Am Nebentisch kämpfte Andre Lukatis mit Arpkes Spitzenspieler Dieter Fricke. Und wie! Immer wieder zwang er Dieter zu Fehlern, drängte ihn immer wieder vom Tisch, brachte ein ums andere Mal seine Rückhand ins Ziel. „Andre hat gegen Dieter wohl das beste Spiel gemacht, seit er bei uns spielt“, lobte Spartenleiter Marco Schubert seine Nr. 2, „das war große Klasse.“ Dieters Nerven lagen schließlich blank. Was er auch probierte, wie oft er auch unmögliche Bälle wiederbrachte, Andre hatte immer eine Antwort. Schließlich mussten die Damen, die gerade in der anderen Hallenhälfte ihr Spiel gegen die Arpker Zweite beendet hatten und relativ laut ihr Spiel analysierten, als Blitzableiter herhalten. Es nützte nichts. Andre erhöhte durch seinen Viersatzsieg (8,-9,9,7) auf 5:0. Was war denn jetzt los? Mit diesem Zwischenstand hatte im Vorfeld wohl niemand gerechnet, ja noch nicht einmal ansatzweise geträumt.

In der Mitte lieferten sich Andy Oschem und Angelo Bähre ein packendes Duell, das nichts für schwache Nerven war. Am Ende feierte Adlers Käpt´n einen glücklichen Viersatzsieg (7,-12,9,9).

Nach fast zwei Stunden Spielzeit konnten die Gäste dann endlich ihr erstes Erfolgserlebnis feiern. Nach wechselvollem Spielverlauf gelang Tobias Kroll ein Fünfsatzsieg über Rene Miglitsch (7,-7,10,-7,4).

Unten legten die Arpker nach. Hannes Bolten gönnte Uwe Lukatis keinen Satzgewinn (7,9,4) und Kai Weidner ließ Daniel Schott nicht zur Entfaltung kommen (-5,9,10,4). „Ich bin einfach nicht aus der Defensive gekommen. Das hat Kai ganz geschickt gemacht“, lobte Daniel seinen Gegner. Aus dem 6:0 war ein 6:3 geworden. Sollte das Spiel kippen?

Die Adler waren ganz entspannt. „Daniel macht den siebten Punkt. Und dann ist die Frage, wer den achten und wer den neunten Punkt macht“, so die einhellige Meinung der Adler-Fans.

Aber sie hatten nicht mit Dieter Fricke gerechnet. Der lieferte ein großes Spiel ab, brachte immer wieder seine Vorhand ins Ziel und Daniel zur Verzweiflung. Daniel sah seine Felle davonschwimmen, schrie seinen Unmut über seine Leistung immer wieder laut hinaus. Er stand auch mit dem Rücken zur Wand, lag schnell überraschend 2:0 nach Sätzen hinten. Wird er dennoch den siebten Punkt für die Adler erzielen können? Die Fans drückten die Daumen, Daniel biss die Zähne zusammen und kam tatsächlich in den fünften Satz. Hier stand das Spiel auf Messers Schneide. Am Ende hatte der Adler das Glück des Ex-Verbandsligaspielers und beendete den fünften Satz mit einem Aufschlag zum 11:9 (-6,-7,6,8,9). ​​ 

Andre Lukatis ließ sich anschließend auch in seinem zweiten Einzel nicht aus der Erfolgsspur bringen. Gegen Noppenmann Mathias Helms gelang ihm ein sicherer Dreisatzerfolg (9,1,3).

Wer macht den neunten Punkt? Diese Frage stand noch im Raum. Der Spielplan machte es möglich. Den neunten Punkt, den Siegpunkt, sollte der Käpt´n machen. Der hatte es mit Tobias Kroll zu tun. Und dem war egal, gegen wen er spielen sollte. Er wollte das Ende verhindern. Das war seine Aufgabe. Dementsprechend entwickelte sich eine spannende Partie, die Andy Oschem in vier Sätzen für sich entscheiden konnte (7,-4,7,5). Satz, Spiel und Sieg!  ​​​​ 

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Letzte Infos über den Gegner empfangen? Käpt´ n Andy Oschem
Beide Mannschaftsführer zeigen sich siegessicher
Bezwangen Arpkes Spitzendoppel Fricke/Kroll: Andre Lukatis und Andy Oschem
Hatten große Schwierigkeiten gegen Helms/Weidner: Rene Miglitsch und Daniel Argut
Kam gegen Dieter Fricke gehörig ins Schwitzen: Daniel Argut
Verfolgten das Derby über weite Phasen entspannt: Ernst Miglitsch und Michael Schott

Damen sichern sich mit Sieg im Derby die Vizemeisterschaft

Kreisliga Damen: Damen besiegen Arpke II deutlich – Beatrix Reese gestattet den Gästen den Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald – TTC Arpke II 7:1 (22:5). Bis 15 Uhr war die Welt der Adlerinnen noch in Ordnung. Dann kam die Hiobsbotschaft. Spitzenspielerin Meike Scheithauer musste krankheitsbedingt passen. Was nun? Wer spielt? Wie wird Doppel gespielt? WhatsApp glühte.

Beatrix Reese und Tetyana Wedemeyer sprachen sich untereinander ab. „Beatrix spielt Einzel, ich spiele Doppel“, übermittelte Tetyana ihrem Käpt´n.

Damit war es aber nicht getan. Wer soll mit wem Doppel spielen? Janin Barckmann und Rika Inhülsen? Rika Inhülsen und Maria Rodriguez? „Rika und Maria haben in Dollbergen super gespielt. Spielt ihr doch heute auch wieder“, schlug Janin Barckmann vor. „Okay, machen wir so, aber nur, wenn wir Doppel 2 sind“, gab Rika Inhülsen die Richtung vor. Gesagt, getan. ​​ 

Jetzt fehlte nur noch der Gegner. Der ließ aber auf sich warten. Erst kurz vor Spielbeginn betraten die Arpkerinnen die Halle. Es konnte also losgehen.

Und es fing gar nicht gut an. Sowohl Janin Barckmann/Tetyana Wedemeyer als auch Rika Inhülsen/Maria Rodriguez gaben ihren ersten Satz ab. Aber dann rissen sich die Adlerinnen zusammen und gönnten ihren Gegnerinnen keinen weiteren Satzgewinn.

Janin Barckmann/Tetyana Wedemeyer besiegten Ruß/Eberhage in vier Sätzen (-6,7,9,3), Rika Inhülsen/Maria Rodriguez gaben Meyer/Biermann ebenfalls in vier Sätzen das Nachsehen (-8,3,1,5). Während die Gästespielerinnen sich klaglos in ihr Schicksal fügten, herrschte bei den Adlerinnen eitel Freude, besonders bei Tetyana Wedemeyer. „Ich habe heute mein erstes Doppel gewonnen“, freute sie sich und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.

In den Einzeln setzten die Gastgeberinnen ihren Siegeszug fort. Janin Barckmann hatte Tina Biermann sicher im Griff (7,5,6) und Rika Inhülsen schickte nach drei Sätzen Carolyn Meyer als Verliererin vom Tisch (4,3,5).

Unten ließ Maria Rodriguez gegen Melanie Eberhage wieder ihre Kreissäge rotieren und „zerschnippelte“ ihre Gegnerin in drei Sätzen (9,7,4), während sich Beatrix Reese nach hartem Kampf Cornelia Ruß in vier Sätzen beugen musste (8,-1,-12,-6) und den Gästen damit den Ehrenpunkt schenkte.

Denn Janin Barckmann (2,0,8 über Carolyn Meyer) und Rika Inhülsen (4,9,6 über Tina Biermann) machten anschließend den Sack zu.

Bei noch einem ausstehenden Spiel ist den Adlerinnen die Vizemeisterschaft nicht mehr zu nehmen. ​​ 

Stimmt die Aufstellung? Die Adler-Damen bei der Begrüßung
Freut sich über ihren ersten Sieg im Doppel: Tetyana Wedemeyer (li.)
Den Ball voll im Blick: Janin Barckmann
Auch im oberen Paarkreuz nicht zu bezwingen: Rika Inhülsen
Bringt mit ihrem Unterschnitt die Gegnerinnen zur Verzweiflung: Maria Rodriguez
In Erwartung des Aufschlags: Beatrix Reese