1. Herren und Jungen mit Auswärtssiegen

2. Kreisklasse Jungen: Jungen feiern Auswärtssieg – Elias Gorny mit weißer Weste

SC Langenhagen – Adler Hämelerwald 4:7 (15:23). Gegen den Tabellenvorletzten feierten die Adler einen Auswärtssieg. Sie mussten allerdings lange Zeit zittern.

Elias Gorny/Amo Yalti besiegten Fuhrmann/Thieße im Eröffnungsdoppel deutlich (8,8,7), aber Luca Ecke/Thies Marx trieben Betreuer Marco Schubert an den Rand des Wahnsinns. Gegen Sekler/Lüschen führten sie im ersten Satz 8:2 und gaben ihn mit 10:12 ab, den zweiten gewannen sie deutlich, im dritten führten sie 10:6 und verloren 10:12, den vierten gaben sie dann deutlich ab (-10,8,-10,-6). „Wie kann man solch ein Spiel aus der Hand geben?“, stöhnte Schubert.

Oben schnupperte Amo Yalti gegen Paul Sekler nur einmal am Satzgewinn (-9,-5,-7), während Elias Gorny Ben Fuhrmann knapp in vier Sätzen niederhalten konnte (-9,6,9,3).

Unten ließ Thies Marx Emil Thieße keinen Satz gewinnen (12,8,5) und Luca Ecke, der zunächst mehr mit dem Kauen seines Kaugummis beschäftigt war, bezwang Jannis Lüschen knapp in vier Sätzen (-9,9,4,10).

Das obere Paaarkreuz sicherte schon einmal einen Punkt. Elias Gorny gewann gegen Paul Sekler nach packendem Kampf knapp in vier Sätzen (-10,9,7,11) und Amo Yalti holte den sechsten Punkt durch einen Dreisatzerfolg über Ben Fuhrmann (3,16,4).

Aber die Gastgeber gaben nicht auf. Emil Thieße gab Luca Ecke in vier Sätzen das Nachsehen (8,-9,4,9) und Jannis Lüschen bezwang Thies Marx in drei Sätzen (8,9,9).

Elias Gorny/Amo Yalti machten dann aber doch den Sack zu. Sie besiegten Sekler/Lüschen klar in drei Sätzen (8,6,3).

1. Bezirksklasse Herren: Adler siegen in Großburgwedel – Oberes Paarkreuz gibt keinen Punkt ab

TTK Großburgwedel – Adler Hämelerwald 7:9 (29:31). Die Adler mussten ohne Rene Miglitsch antreten, der dienstlich verhindert war. Für ihn sprang Peter Inhülsen ein. Durch Renes Fehlen stand ein großes Fragezeichen hinter den Doppeln. Die in den letzten Spielen relativ erfolgreichen Doppel konnten nicht wie gewohnt aufgestellt werden. Das sollte sich auswirken.

Andre Lukatis/Daniel Schott, als Abschussdoppel aufgestellt, hatten das Großburgwedeler Spitzendoppel Junker/Richter am Rand einer Niederlage, aber eben nur am Rand (9,-8,10,-9,-2). Adlers Spitzendoppel Daniel Argut/Andreas Oschem ging gegen Mörig/Frost nach knapp verlorenem ersten Satz ein wie eine Primel (-11,-6,-4). Uwe Lukatis/Peter Inhülsen fanden gegen Dreschka/Hermdorf auch zu keiner Zeit das passende Mittel (-8,-8,-7).

0:3 nach den Doppeln, das Spiel war normalerweise gelaufen. „Wenn du 0:3 nach den Doppeln hinten liegst, kannst du eigentlich schon unter die Dusche gehen“, kramte Daniel Schott in seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz.

Doch gerade Adlers JüngsterAndre Lukatis war es ,der seiner Mannschaft wieder Leben einhauchte. Er fegte förmlich Großburgwedels Spitzenmann Stefan Mörig in drei Sätzen von der Platte (1,7,5). Daniel Argut sorgte anschließend durch einen Dreisatzerfolg über Michael Junker für eine weitere Verringerung des Abstands (5,11,7).

Als dann Uwe Lukatis gegen Felix Frost einen 0:2-Satzrückstand drehte (-3,-4,4,6,9) und Käpt´n Andy Oschem gegen Dennis Richter die Nerven behielt (10,5,-7,-6,5), hatten die Adler nicht nur den 0:3-Rückstand aus den Doppeln in einen 4:3-Vorsprung umgewandelt, sondern auch den Glauben an sich selbst wiedergefunden. „Uwe war so was von tot. Und dann das. Uwes Sieg war so wichtig. Das hat uns richtig gepusht. Da spürte man förmlich, wie ein Ruck durch uns ging“, beschrieb Peter Inhülsen hinterher die Situation.

Zwar verlor Peter anschließend unglücklich in drei Sätzen gegen Maximilian Deschka (-9,-6,-9), aber Daniel Schott sorgte durch einen Viersatzsieg über Janina Hermsdorf (8,5,-7,4) für die 5:4-Halbzeitführung.

Das obere Paarkreuz baute diese Führung sogar auf 7:4 aus. Daniel Argut hatte nach zwei hart umkämpften Sätzen gegen Stefan Mörig dessen Widerstand gebrochen (-9,10,7,2) und Andre Lukatis feierte gegen Michael Junker einen knappen Viersatzsieg (9,5,-4,11).

Als die Mitte nicht nachlegen konnte (Andy Oschem unterlag felix Frost in fünf Sätzen (-4,8,-8,7,-8) und Uwe Lukatis Dennis Richter in drei Sätzen (-8,-8,-12)), begann wieder das große Zittern.

Das nahm noch zu, als Daniel Schott gegen Maximilian Deschka eine Dreisatzniederlage hinnehmen musste (-7,-5,-12) und die Gastgeber den Ausgleich zum 7:7 hergestellt hatten. „Es war eine unglaubliche Achterbahnfahrt. 0:3 nach den Doppeln, dann 7:4, dann wieder Ausgleich 7:7. Oft kann ich das in meinem Alter nicht mehr mitmachen“, schnaufte Uwe Lukatis.

Peter Inhülsen sorgte dann für Entwarnung. Er konnte Janina Hermsdorf in vier Sätzen bezwingen (-9,8,8,8) und sicherte damit einen Punkt. Der GAU war vermieden. Die Adler gingen mit 8:7 in das Abschlussdoppel.

Hier hatten Daniel Argut/Andreas Oschem überraschend wenig Mühe mit Junker/Richter, gewannen in drei Sätzen (6,10,3) und sorgten für den so wichtigen Auswärtssieg beim direkten Tabellennnachbarn. Mit diesem Sieg ist mindestens der dritte Platz zur Hälfte der Saison gesichert.  ​​ ​​ ​​ ​​ ​​ ​​​​ 

Jungen liefern Hänigsen heißen Kampf

2. Kreisklasse Jungen: Jungen liefern den Friesen aus Hänigsen packenden Kampf – Jonathan Heindorf mit weißer Weste

Adler Hämelerwald – TSV Friesen Hänigsen II 4:7 (12:25). Luca ecke musste zum Fußball, Amo Yalti meldete sich kurzfristig krank. Da waren es nur noch drei. Aber die waren hochmotiviert. Zwar konnten Jonathan heindorf/Elias Gorny ihr Doppel gegen Namendorff/Nissel nicht gewinnen (-7,-9,-7) und damit lagen die Adler nach den Doppeln mit 0:2 hinten, aber das schockte die Spieler um Jonathan Heindorf keineswegs.

Er selbst ging gegen Sidney Nissel nach drei Sätzen als Sieger vom Tisch (10,5,10) und Elias Gorny legte gegen Max Namendorff nach (7,7,-10,8).

Als dann auch noch Thies Marx Mattes König in vier Sätzen schlug (7,5,-7,1), stand es zur Halbzeit 3:3.

Im Spitzeneinzel lieferten sich Jonathan Heindorf und Max Namendorff einen packenden Kampf über fünf Sätze, den der Adler mit zwei Punkten Unterschied für sich entscheiden konnte (-8,7,7,-6,10).

Leider war das der letzte Punkt für die Adler. Denn Elias Gorny unterlag Sidney Nissel knapp (-7,-9,-9) und Thies Marx hatte gegen Jimmy Hildebrandt das Nachsehen (-10,-7,-7). „Wenn Elias oder Thies gewinnen, spielen wir unentschieden“, war sich Spitzenspieler Jonathan Heindorf sicher.

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren verlieren gegen Uetze – Niederlage zu hoch ausgefallen

Adler Hämelerwald IV – TTC Rot-Weiß Uetze IV 0:7 (5:21). Die Null stand am Ende, zwar an der falschen Stelle, aber sie stand und die Adler waren sichtlich geknickt. Denn diese hohe Niederlage hatten sie nicht verdient. „Das ist, wenn du unten stehst, dann läuft alles gegen dich“, so Spitzenspieler Jan Kaune völlig frustriert, „ich hör´auf mit Tischtennis.“

Was war passiert? Jan haderte zurecht mit dem Schicksal. Das Doppel verlor er mit Thomas Jahnel gegen Hacke/Karich im fünften Satz mit zwei Punkten Unterschied (-6,7,-6,9,-9), gegen Alexander Karich musste er im ersten Satz beim Stand von 15:16 einen Kantenball hinnehmen, verlor den zweiten zu neun und den dritten zu acht (-15,-9,-8).

Im Spitzeneinzel gegen Torsten Hacke ging es in den fünften Satz. Beim Stand von 10:8 beendete der Uetzer das Spiel mit einem …...ball (-5,9,-6,7,8).

Jans Mannschaftskameraden konnten keinen Satz gewinnen. Torsten Werner hatte gegen Torsten Hacke im ersten Satz auch kein Spielglück und war darüber mehr als frustriert (-13,-7,-4), Thomas Jahnel erging es gegen Tino Heth auch nicht viel anders (-9,-4,-8) und Leonhard Heindorf gratulierte Timo Fograscher ebenfalls nach drei Sätzen zum Sieg (-6,-6,-7). ​​ 

 

Jungen verlieren in Uetze

2. Kreisklasse Jungen: Jungen unterliegen in Uetze – Oberes Paarkreuz holt zwei Punkte

TTC Rot-Weiß Uetze – Adler Hämelerwald 7:2 (24:9). Die Rot-Weißen legten gleich los wie die Feuerwehr. Theo Ahrens/Nico Ortmann zeigten gegen Elias Gorny/Luca Ecke nur im zweiten Satz nur eine kleine Schwäche (6,-7,8,6) und Cornelius Gödicke/Ronja Herzog gaben gegen Jonathan Heindorf/Thies Marx nur den dritten Satz ab (11,6,-7,5).

Aber die Adler ließen den Mut nicht sinken. Elias Gorny knackte Uetzes „Gummkiwand“ Cornelius Gödicke (-4,11,8,8) und Jonathan Heindorf wandelte gegen Theo Ahrens einen 0:2-Satzrückstand in einen Fünfsatzsieg um (-7,-9,10,10,7).

Aber unten konnten die Adler nicht nachlegen. Thies Marx konnte Nico Ortmanns Schüsse nicht abwehren (-4,-4,-7) und Luca Ecke fand kein Mittel, Ronja Herzogs sicheres Konterspiel zu durchbrechen (-6,-6,-7).

Das obere Paarkreuz konnte anschließend den ersten Durchgang nicht wiederholen. Jonathan Heindorf unterlag Cornelius Gödicke in drei Sätzen (-8,-10,-5), Elias Gorny hatte gegen Theo Ahrens kein Spielglück (-8,6,-9,-10). Als Luca Ecke gegen Nico Ortmann sein Spiel in drei Sätzen abgegeben hatte (-8,-6,-5), konnten die Adler die Heimreise antreten.

3. Kresiklasse Herren: 3. Herren gehen in Otze unter – Norbert Brendel/Wolfgang Ecke verhindern die Höchststrafe

TTC Otze III – Adler Hämelerwald III 7:1 (21:5). Nach den Doppeln sah alles noch gut aus. Zwar musssten Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster Meyer/Trautwein nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-4,-3,-2), aber Norbert Brendel/Wolfgang Ecke sorgten umgehend für den Ausgleich (9,5,7 gegen Brückner/Sievers).

Doch dann brach es über die Adler herein. Es gelangen nur noch zwei Satzgewinne in sechs Spielen.

Wolfgang Ecke unterlag Klaus Meyer (-4,-5,-9) und Spitzenspieler Norbert Brendel gratulierte Ulrich Brückner nach drei Sätzen zum Sieg (-7,-8,-6).

Unten lieferte sich Wolfgang Gilster mit Hans-Jürgen Trautwein einen packenden Kampf, ging aber als zweiter Sieger vom Tisch (-8,11,-16,-6). „Wenn ich den dritten gewinne, gewinne ich vielleicht das ganze Spiel“, ärgerte sich Wolfgang hinterher. Ähnlich erging es Karl-Heinz Brandes gegen Jürgen Sievers. Auch er musste nach vier Sätzen eine Niederlage hinnehmen (-5,-9,9,-4).

Oben war dann auch kein Blumentopf zu gewinnen. Norbert Brendel verlor das Spitzeneinzel gegen Klaus Meyer in drei Sätzen (-4,-9,-6) und Wolfgang Ecke erging es gegen Ulrich Brückner nicht viel besser (-9,-6,-3).

Nach 60 Minuten war Schluss. „Die Fahrt nach Otze hat länger gedauert als das Spiel“, versuchte es Mannschaftsführer Wolfgang Ecke mit Galgenhumor.

 

2. Herren kommen über ein Unentschieden beim Tabellenletzten nicht hinaus

Kreisliga Herren: TTC Arpke IV – Adler Hämelerwald II 8:8 (31:31). Das hatten sich die Adler anders vorgestellt. Gegen den bis dahin noch punktlosen Tabellenletzten war die einzige Frage, wie hoch der Sieg wohl ausfallen würde. Mannschaftsführer Peter Inhülsen bat im Vorfeld um Freigabe. Kein Problem, immerhin waren ja acht Spieler gemeldet. Doch dann kam es dicke. Dirk Gudwitz und Florian Walny mussten verletzt absagen. So musste Altmeister Norbert Brendel einspringen, damit die Adler eine volle Truppe an den Tisch bringen konnten. „In unserer Mannschaft steckt genug Qualität, dass wir diese Ausfälle verkraften können“, tönte Adlers Spitzenspieler Marco Schubert noch vor dem Spiel. Aber es sollte anders kommen.

Olaf Wundenberg/Bernd Waldenberger knackten mit viel Willensstärke das Arpker Spitzendoppel Künkler/Hans-Joachim Brandes (-13,8,12,-7,10), während die beiden Silberlocken Marco Schubert/Norbert Brendel nach fünf Sätzen Berger/Kaminski zum Sieg gratulieren mussten (-7,4,-7,8,-9). „Als wir bei 5:4 im fünften die Seiten gewechselt hatten, war ich mir sicher, dass wir das Ding gewinnen“, meinte Schubert hinterher. Man kann sich ja mal irren.

Als dann auch Hanh Pham/Frank Graetsch gegen Anika Brandes/Isabel Meyer keinen Satz gewinnen konnten (-12,-7,-4), lief man schon früh einem Rückstand hinterher.

Das obere Paarkreuz schien die Adler jedoch auf die Siegesstraße zu bringen. Olaf Wundenberg, zum zweiten Mal in diesem Jahr am Tisch und gleich oben eingesetzt, gelang ein knapper Fünfsatzsieg über Arpkes Spitzenspieler Thomas Künkler (-7,7,-7,4,9) und Marco Schubert bezwang Hans-Joachim Brandes in drei Sätzen (5,5,7).

In der Mitte musste Hanh Pham gegen Jens Berger eine Viersatzniederlage hinnehmen (10,-8,-8,-6), aber Bernd Waldenberger feierte einen hauchdünnen Dreisatzerfolg mit jeweils zwei Punkten Unterschied über Anika Brandes (9,12,11). ​​ 

Unten musste sich Norbert Brendel Isabel Meyers druckvollem Angriffsspiel beugen (-3,-7,-7), aber Frank Graetsch gelang nach hartem Kampf ein Fünfsatzerfolg über Jeremi Kaminski (9,-9,10,-6,5). Damit stand es zur Halbzeit 5:4 für die Adler.

Oben bauten die Adler die Führung aus. Marco Schubert bezwang Thomas Künkler (3,7,3) und Olaf Wundenberg hielt Hans-Joachim Brandes nieder (-10,6,10,3). „Das hast du ja routiniert gemeistert“, lobte ihn Marco Schubert, der das Spiel gezählt hatte. „Routine vielleicht, aber die Kondition fehlt. Ich bin völlig platt, in den fünften durfte ich nicht kommen“, entgegnete Olaf erleichtert.

In der Mitte gab es wieder ein Unentschieden. Bernd Waldenberger unterlag Jens Berger in vier Sätzen (-9,8,-9,-4), Hanh Pham sicherte mit einem knappen Dreisatzerfolg über Anika Brandes (9,9,6) schon einmal das Unentschieden.

Das untere Paarkreuz sollte nun den Sack endgültig zumachen. Aber Frank Graetsch musste Isabel Meyer nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren (-8,10,6,-8,-5) und Norbert Brendel unterlag Jeremi Kaminski in drei Sätzen (-7,-11,-9).

Das Schlussdoppel musste also gespielt werden. „Warum müssen die beiden ältesten das Schlussdoppel spielen?“, fragte Frank Graetsch. Ja, warum? Weil der Mannschaftsrat beschlossen hatte, die beiden als Doppel 1 auflaufen zu lassen.

Zwischen Thomas Kunkler/Hans-Joachim Brandes und Marco Schubert/Norbert Brendel entwickelte sich ein packender Kampf. Die Gastgeber wollten einen Punkt, so nah waren sie bisher in dieser Saison noch nicht an einem Punkt gewesen, die Adler wollten unbedingt aus einem Punkt zwei machen.

Beim Stand von 11:12 im ersten Satz musste Marco Schubert zwei Schritte nach vorn machen, riss den Arm zum Topspin nach oben. Es gab einen Knall. Er hielt seinen Schlägergriff in der Hand, das Schlägerblatt lag neben dem Zählgerät auf dem Boden. Schläger kaputt, aber Ausgleich.

Alle fragten Marco, ob er einen Zweitschläger habe. Er verneinte. Wozu braucht man einen Zweitschläger? Nur unnötige Geldausgabe. Das Problem war nur, dass er seit über 40 jahren Anti auf der Rückhand hat und alle in seiner Mannschaft nur „glatte“ Beläge haben. Bernd Waldenberger erbarmte sich schließlich und stellte seinen Schläger zur Verfügung. „Geht schon klar, bin ja Techniker“, machte Marco gute Miene zum bösen Spiel. Und tatsächlich schien es gut zu gehen.

Zwar ging der erste Satz mit 19:17 an die Arpker, aber den zweiten konnten die Adler mit 11:5 für sich entscheiden. In den nächsten beiden Sätzen machte Adlers Spitzenspieler jedoch in den entscheidenden Momenten zu viele leichte Fehler, so dass Marco/Norbert Thomas/Hans-Joachim zum Sieg gratulieren mussten (-17,5,-9,-13). Während die Arpker über den nie für möglich gehaltenen Punkt jubelten, schlichen die Adler wie begossene Pudel aus der Halle. ​​ 

Das Ende einer Karriere?

1. Herren weiter auf dem Vormarsch

2. Kreisklasse Jungen: Jungen verlieren in Bothfeld – Jonathan Heindorf und Elias Gorny punkten

TuS Bothfeld II – Adler Hämelerwald 7:2 (25:12). Nach langer Zeit bestritten die Adler mal wieder ein Punktspiel. „Wir müssen erst mal wieder reinkommen“, meinte dann auch Spitzenspieler Jonathan Heindorf. Dass es schwer werden würde, war schon nach den Doppeln deutlich.

Jonathan Heindorf/Amo Yalti unterlagen Emmelmann/Homann in drei Sätzen (-6,-7,-8), Elias Gorny/Thies Marx konnten gegen Treinat/Lange wenigstens einen Satz gewinnen (-7,3,-8,-6). Als dann Elias Gorny Bothfelds Spitzenspieler Emmelmann nach drei Sätzen als Verlierer von der Platte schickte (7,3,10), kam Hoffnung auf. Jonathan Heindorf konnte jedoch nicht nachlegen. Er unterlag Treinat in drei Sätzen (-6,-8,-7).

Unten verlor Thies Marx gegen Lange in vier Sätzen (-6,7,-6,-8) und Amo Yalti musste sich nach packendem Kampf Homann geschlagen geben (11,-8,-8,10,-10).

Oben gelang Jonathan Heindorf im Spitzeneinzel gegen Emmelmann ein Viersatzsieg (5,-6,4,7), aber Elias Gorny musste Treinat nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-8,-3,-8).

Das letzte Spiel des Abends bestritt Amo Yalti, der mit diesem Spiel in die Annalen einging. Wie schon das erste Einzel verlor er auch sein zweites im fünften Satz mit zwei Punkten Unterschied. Dabei führte er gegen Lange 10:7 und machte anschließend einen Fehlaufschlag zum 10:8. Danach bekam der Bothfelder Oberwasser und riss das Spiel noch aus dem Feuer (9,-4,10,-9,-10).

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren besiegen Otze deutlich – Adler geben kein Einzel ab

TTC Otze – Adler Hämelerwald 2:9 (17:28). Einen überraschend hohen Auswärtssieg feierten die Adler in Otze. „Das Ergebnis ist eindeutig zu hoch ausgefallen“, meinte Mannschaftsführer Andy Oschem, „alle knappen Spiele gingen für uns aus.“

Nach den Doppeln lagen die Adler im Rückstand. Andre Lukatis/Uwe Lukatis unterlagen Emmel/Steinbach in drei Sätzen (-8,-11,-4), Daniel Argut/Rene Miglitsch quälten sich über Jung/Wieland zu einem überaus glücklichen Fünfsatzsieg (8,-3,-9,12,9) und Andy Oschem/Daniel Schott hatten gegen Fecker/Ebenhöch in vier Sätzen das Nachsehen (-5,4,-8,-13). War das ein Rückfall in alte Zeiten?

Was viele befürchteten, trat nicht ein. Nein, so etwas hatte es schon lange nicht mehr gegeben. Nicht ein einziges Einzel ging verloren. Wenn es in den Sätzen eng wurde, hatten die Adler immer noch etwas hinzuzusetzen.

Andre Lukatis gönnte Spitzenspieler Dominik Emmel keinen Satz (12,4,8) und Daniel Argut ging nach fünf Sätzen über Maik Steinbach als Sieger vom Tisch (-7,8,-11,6,6). „Spielt denn in der Klasse überhaupt keiner mit geraden Belägen?“, schüttelte Adlers Spitzenspieler den Kopf. Worauf hatte er sich eingelassen?

In der Mitte bewies Rene Miglitsch gegen Hartmut Jung Nervenstärke (-8,9,9,11) und Andy Oschem hatte nach zwei Sätzen gegen Thomas Fecker den Bogen raus (-4,11,7,7).

Unten hatte Daniel Schott nur im ersten Satz Probleme mit Marko Ebenhöch (-6,3,5,6) und Uwe Lukatis bezwang Martin Wieland in der Verlängerung des fünften Satzes (-7,10,-8,8,10). „Uwe entwickelt sich immer mehr zum Fünfsatz-Inhülsen“, freute sich Käpt´n Andy Oschem. „Der Sieg wird ihm weiter Auftrieb geben. Auch dass er die knappen Dinger gewinnt, ist gut für sein Selbstvertrauen“, fügte Rene Miglitsch hinzu.

Oben wurde dann das Spiel beendet. Daniel Argut siegte in drei Sätzen über Dominik Engel (8,5,11) und Andre Lukatis hatte gegen Maik Steinbach das Glück des Tüchtigen und siegte in der Verlängerung des fünften Satzes (8,7,-7,-5,11).

1. Herren weiter auf dem Vormarsch

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren bezwingen Lehrte deutlich – Doppel ohne Niederlage

Adler Hämelerwald – Post SV Rot-Gold Lehrte 9:2 (30:11). Never change a running system – nach diesem Motto gingen die Adler vor. Keine Änderung in den Doppeln und das führte schnell zu einer 3:0-Führung.

Daniel Argut/Rene Miglitsch bezwangen Bortfeld/Wilschnack in drei Sätzen (8,5,9), Andre Lukatis/Uwe Lukatis knackten das Lehrter Spitzendoppel Sendrowski/Möller in vier Sätzen (7,-7,4,9) und Andy Oschem/Daniel Schott konnten Ude/Winkler knapp schlagen (9,9,9).

Oben hatte Daniel Argut seine Mühe mit dem Noppenmann Volker Ude, hatte dann aber nach fünf Sätzen die Nase vorn (-8,7,-9,6,6), während Andre Lukatis gegen Andre Sendrowski keinen Satz abgab (6,7,9).

In der Mitte konnte Andy Oschem gegen Jonas Wilschnack im dritten Satz denSack nicht zumachen und musste deshalb in den fünften gehen, in dem er lange Zeit zittern musste. Am Ende hatte er Gott sei dank zwei Punkte mehr als der Kernstädter (5,7,-5,-7,9). Rene Miglitsch gestattete am Nebentisch den lehrtern den ersten Punkt. Er unterlag Wolfgang Bortfeld unglücklich in vier Sätzen (-9,5,-9,-9).

Uwe Lukatis stellte durch einen glücklichen Dreisatzsieg über Michael Winkler (9,11,8) den alten Abstand wieder her. Daniel Schott wollte es so machen wie sein Doppelpartner Andy. Gegen Nico Möller führte er 2:0 nach Sätzen, aber dann riss der Faden und er musste in den Entscheidungssatz. Anders als Andy konnte er den jedoch nicht für sich entscheiden (8,9,-4,-3,-5).

Das obere Paarkreuz sorgte anschließend dafür, dass das Punktspiel ein schnelles Ende nahm. Daniel Argut (8,6,6 gegen Andre Sendrowski) und Andre Lukatis (6,7,8 gegen Volker Ude) gaben in ihren keinen Satz ab und sorgten für die Adlerpiunkte acht und neun.

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren feiern Auswärtssieg – Andre Lukatis an den zwei Gegenpunkten beteiligt

TTK Großburgwedel II - Adler Hämelerwald 2:9 (10:27). Gegen die Großburgwedeler Zweitvertretung gab es den erhofften Sieg. Dass er so deutlich ausfiel, damit hatte niemand gerechnet. So feierten die Adler einen erfolgreichen Abschluss der englischen Woche. „Vier Spiele in sechs Tagen, das geht ganz schön an die Substanz. Früher hat mir das ja nichts ausgemacht. Heute sieht das schon anders aus“, stöhnte Rene Miglitsch.

​​ Andre Lukatis/Uwe Lukatis verloren unglücklich gegen das Spitzendoppel Lennart Junker/Germs (-9,-6,-9), aber Daniel Argut/Rene Miglitsch (6,8,10 gegen Wolf/Junker, Marius) und Andy Oschem/Daniel Schott (9,9,1 gegen Bücker/Tran Ngoc) brachten die Adler auf die Siegesstraße.

Zwar musste Andre Lukatis Lennart Junker nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-5,-7,-5), aber das sollte der letzte Punkt der Gastgeber gewesen sein.

Denn Daniel Argut gönnte Frank-Peter Wolf keinen Satz (6,8,5), Rene Miglitsch hatte gegen Marius Junker nach zwei Sätzen das richtige Mittel gefunden (-9,9,5,7) und Andy Oschem zitterte sich gegen Sebastian Germs nach starkem Beginn zum Viersatzsieg (3,3,-7,12). „Gegen seinen Vater war es immer einfacher“, pustete Adlers Käpt´n.

Unten ließ Daniel Schott Michael Bücker keine Chance (2,8,1) und Uwe Lukatis hielt Minh Long Tran Ngoc in drei Sätzen nieder (4,3,10).

Das obere Paarkreuz machte dann wieder dem Spiel ein Ende. Sowohl Daniel Argut (-9,8,6,9 gegen Lennart Junker) als auch Andre Lukatis (-8,4,5,6 gegen Frank-Peter Wolf) siegten jeweils in vier Sätzen.

Musste gegen Volker Ude auch mal schieben: Daniel Argut
Den Gegner und den Ball im Blick: Andre Lukatis
So kennt man ihn, immer voller Einsatz: Andy Oschem
Warten auf den Ball, um schießen zu können: Rene Miglitsch
Kommt immer besser in Form: Uwe Lukatis
Spielt eine gute Saison: Daniel Schott

Damen mit Verletzungssorgen

Kreisliga Damen: Stark ersatzgeschwächte Damen unterliegen Dollbergen – Rika Inhülsen/Maria Rodriguez verhindern die Höchststrafe

Adler Hämelerwald – TSV Dollbergen 1:7 (5:23). Je näher das Punktspiel rückte, um so schlimmer die Nachrichten: Meike Scheithauer Zahn, Janin Barckmann Knie. Ohne zwei spielt drei, heißt es beim Skat. Bei den Adlerinnen hieß es: ohne eins und zwei spielen drei, vier, fünf und sechs. „Ihr habt es gut“, meinten die Gäste aus Dollbergen, „wir sind nur vier. Wenn da zwei ausfallen, können wir das Punktspiel vergessen.“

Tetyana Wedemeyer/Beatrix Reese, beide zum ersten Mal in ihrer Karriere im Doppel und im Einzel eingesetzt, wehrten sich gegen Ahrens/Schocke im Eröffnungsdoppel tapfer, kamen auch immer besser ins Spiel, mussten aber nach drei Sätzen ihren Gegnerinnen zum Sieg gratulieren (-7,-2,-9).

Am Nebentisch kämpften Rika Inhülsen/Maria Rodriguez gegen Lackert/Tücking um jeden Ball, zwangen ihre Gegnerinnen immer wieder zu Fehlern. Schließlich kamen sie in den fünften Satz und gaben ihre frühe Führung nicht mehr ab (6,-9,8,-9,5). Großer Jubel herrschte danach im Adlerinnenlager. Mit einem Punkt hatten sie nie im Leben gerechnet. „Wir standen in den ungeraden Sätzen besser, in den geraden haben wir zwar verloren, aber es war immer knapp“, analysierte Maria Rodriguez, „als wir dann im fünften gleich weggingen, glaubten wir, dass wir gewinnen könnten. Und es hat ja geklappt.“

In den Einzeln waren die Gäste dann übermächtig, gaben in sechs Einzeln nur zwei Sätze ab.

Oben unterlag Rika Inhülsen Silke Ahrens in drei Sätzen (-7,-7,-6), Maria Rodriguez war gegen Dollbergens Spitzenspielerin Tabea Lackert auch kein Satzgewinn vergönnt (-4,-5,-5).

Unten hatte Tetyana Wedemeyer nur im zweiten Satz gegen Nadine Tücking eine Siegchance (-4,-10,-3), Beatrix Reese konnte gegen Cordula Schocke auch keinen Satz gewinnen (-4,-4,-5).

Nachdem im Spitzeneinzel ​​ Rika Inhülsen gegen Tabea Lackert in drei Sätzen verloren hatte (-6,-6,-5), musste Maria Rodriguez gegen Silke Ahrens ran. Sie hätte beinahe für den zweiten Punkt gesorgt. Aber nach fünf Sätzen verließ sie den Tisch als zweite Siegerin (-6,7,-9,8,-2).

Voller Einsatz: Rika Inhülsen
Abwehrkünstlerin Maria Rodriguez
Warten auf den Aufschlag: Tetyana Wedemeyer
Linkshänderin: Beatrix Reese

1. Herren bezwingen die Krähen

3. Kreisklasse Herren: 3. Herren verlieren unglücklich gegen Hänigsen – Wolfgang Gilster ungeschlagen

Adler Hämelerwald III – TSV Friesen Hänigsen VI 5:7 (23:28). Spartenleiter Marco Schubert staunte, als die Friesen die Halle betraten: „Solch eine junge Truppe in der 3. Kreis habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen.“ Ihm wurde angst und bange um seine Oldies.

Die aber gaben sich optimistisch. Mannschaftsführer Wolfgang Ecke drückte es mit seinen Worten aus: „Die Spiele müssen erst einmal gespielt werden. Als Kanonenfutter treten wir hier nicht an. Wenn sie sich ergeben, werden wir unsere Chancen nutzen.“ Sprach´s und machte sich an das Ausfüllen des Spielformulars. Zum Spiel:

Norbert Brendel/Wolfgang Ecke bezwangen Zippel/Sellemann im Eröffnungsdoppel in fünf Sätzen (8,-7,9,-4,8), während Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster eine Dreisatzniederlage gegen Schewe/Camps einstecken mussten (-6,-7,-8).

Oben hielt Norbert Brendel Stefan Sellemann in vier Sätzen nieder (-10,8,9,1) und konnte seine Leistung gar nicht richtig einordnen: „Ich weiß auch nicht. Ich habe gar nichts besonderes gemacht.“ „Doch“, entgegnete Wolfgang Gilster, „du hast deine wahre Klasse gezeigt.“ Wolfgang Ecke dagegen fehlte gegen Björn Zippel das nötige Spielglück (-4,-9,-12). „Man müsste schießen können“, analysierte der Adler hinterher.

Unten wurde heftig um eine Vorentscheidung gerungen. Beide Spiele gingen über die volle Distanz. Während Karl-Heinz Brandes Jarno Camps zum Sieg gratulieren musste (-8,6,-8,7,-6), hatte Wolfgang Gilster gegen Martin Schewe das bessere Ende für sich (9,-9,-6,7,5). 3:3 zu Halbzeit, ein langer Abend deutete sich an.

Im Spitzeneinzel unterlag Norbert Brendel Björn Zippel in fünf Sätzen (8,-7,8,-9,-3). „Ich hätte den vierten gewinnen müssen. Im fünften hatte ich keine Kraft mehr.“

Wolfgang Ecke hielt seine Mannschaft im Spiel. Nach vier hart umkämpften Sätzen konnte er den Tisch als Sieger verlassen (-7,11,9,7 gegen Stefan Sellemann) und sorgte damit wieder für den Ausgleich.

Unten wurden wieder die Punkte geteilt. Karl-Heinz Brandes unterlag Martin schewe knapp in fünf Sätzen (-6,10,2,-7,-8), Wolfgang Gilster hatte nach zwei Sätzen das richtige Mittel gegen Jarno Camps gefunden (-10,10,5,5). Mit 5:5 ging es also in die Schlussdoppel.

Hier konnten Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster gegen Zippel/Sellemann keinen Satz gewinnen (-7,-7-4). Norbert Brendel/Wolfgang Ecke mussten nun alles geben, um wenigstens einen Punkt zu retten. Sie gaben gegen Schewe/Camps auch alles, holten die letzten Körner aus sich heraus, waren nach fünf Sätzen aber leider nur zweiter Sieger (-7,8,5,-8,-6).

Völlig ermattet saß anschließend Adlers Spitzenspieler auf der Bank. „Ich kann nicht mehr. Alles in fünf Sätzen und das in meinem Alter“, war das einzige, was er zum Spiel sagen konnte.  ​​ ​​ ​​​​ 

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren schlagen Krähenwinkel überraschend deutlich – Andre Lukatis unterliegt Philipp Zirpel nach großem Kampf

Adler Hämelerwald – TSV Krähenwinkel-Kaltenweide 9:5 (34:23). Nach der nicht eingeplanten Niederlage in Ahlten lief WhatsApp heiß. 1:3 in den Doppeln wurde als Grund für die Niederlage ausgemacht. „Wir haben die Niederlage ausführlich analysiert“, so Käpt´n Andy Oschem, „es gibt einige Stellschrauben, an denen man drehen kann. Die Doppel sind eine, die haben wir gedreht.“

So traten Daniel Argut/Rene Miglitsch als Spitzendoppel an, Andre Lukatis/Uwe Lukatis sollten als Doppel 2 dem gegnerischen Spitzendoppel das Leben schwer machen und Andy Oschem/Daniel Schott fiel als Doppel 3 die Aufgabe zu, durch einen Sieg die Führung nach den Doppeln sicherzustellen.

„Unser Plan ist aufgegangen, alles richtig gemacht“, freute sich Uwe Lukatis nach den Doppeln. Denn Daniel Argut/Rene Miglitsch hatten das Eröffnungsdoppel gegen Schröter/Bugs in fünf Sätzen für sich entschieden (10,-8,4,-3,7), Andre Lukatis/Uwe Lukatis lieferten sich mit Zirpel/Lüpke ein packendes Duell, das sie leider in vier Sätzen verloren (10,-7,-11,-4), und Andy Oschem/Daniel Schott schlugen Wicke/Treytnar relativ deutlich in vier Sätzen (-7,10,3,5) und sorgten damit für die 2:1-Führung. „Endlich sind wir gegen ein gleichstarkes Team mal wieder mit einer Führung aus den Doppeln gekommen. Da spielst du anschließend ganz anders, da hast du nicht mehr so viel Druck“, beschrieb Rene Miglitsch die Situation.

Oben erhöhte Daniel Argut durch einen Dreisatzsieg über Tobias Schröter (9,5,1) auf 3:1, Andy Oschem sorgte durch einen Dreisatzsieg über Boris Wicke (2,9,4) für die 4:1-Führung.

Andy Oschem? Ist nicht vorher Andre Lukatis dran? Natürlich, aber Andy war bereits fertig, als Andre und Philipp Zirpel immer noch um den Sieg rangen. Und wie!!! Unglaubliche Ballwechsel, Andre drosch auf den Plastikball nach links, nach rechts, in die Mitte, nach links, nach rechts... und fast immer kam der Ball wieder zurück. Die Fans sahen gebannt zu. Solch ein Spiel hatten sie schon lange nicht mehr gesehen. Andres Spiel hatte Kraft gekostet, jeden Punkt hatte er sich hart erarbeiten müssen. Lohn für den Kraftakt war eine 2:0-Satzführung (11:9, 11:8). Den dritten Satz brauchte er zum Verschnaufen (2:11). Im vierten konnte er sich schnell absetzen mit 6:2, um dann den Ausgleich hinnehmen zu müssen: 6:6. Aber er konnte sich wieder absetzen: 8:6. Doch Philipp blieb dran: 8:8. „Ich habe bei 8:6 zwei leichte Fehler gemacht, Philipp brauchte gar nicht zu kämpfen. Ich habe die Führung einfach zu schnell hergeschenkt, das war ärgerlich“, sah Andre in dieser Phase den entscheidenden Grund für den am Ende unglücklichen Satzverlust (9:11), „du darfst dir eben gegen Philipp keine Nachlässigkeit leisten.“ Im fünften ging es wieder eng zu. Bei 5:4 wurden die Seiten gewechselt, dann 5:5. Und dann machte Andre wieder zwei leichte Fehler zum 5:7. Diesen Vorsprung ließ sich Philipp dann nicht mehr nehmen und brachte den Satz sicher nach Hause (9,8,-2,-9,-7).

In der Mitte war das Spiel zwischen Rene Miglitsch und Thomas Bugs ähnlich spannnend. Zwar ging das Spiel nur über drei Sätze, aber alle endeten mit zwei Punkten Unterschied. Jedesmal hatte Thomas die Nase vorn (14,9,9).

Aus dem 4:1 war ein 4:3 geworden. Würde das Spiel jetzt kippen? Das untere Paarkreuz wusste, was auf dem Spiel stand, und hielt dem Druck stand. Uwe Lukatis gab Dieter Treytnar in vier Sätzen das Nachsehen (-7,6,7,5) und Daniel Schott bezwang Manfred Lüpke in drei Sätzen (4,10,5). 6:3 zur Halbzeit – das konnte sich sehen lasen.

Alle waren jetzt auf das Duell Daniel Argut – Philipp Zirpel gespannt. Aber der Adler ​​ - er hatte das erste Einzel von Philipp gezählt – war gewarnt und gab sich nur im zweiten Satz eine Blöße (8,-3,9,4). Andre Lukatis sollte jetzt gegen Tobias Schröter den achten Punkt machen. Aber er machte es wie in seinem ersten Einzel, gab eine 2:0-Satzführung noch aus den Händen und verlor den fünften Satz unglücklich mit zwei Punkten Unterschied (6,8,-7,-6,-9).

Auch Andy Oschem konnte den achten Punkt nicht machen, auch er verlor gegen Thomas Bugs im fünften Satz mit zwei Punkten Unterschied (5,-8,9,-8,-9).

Rene Miglitsch war es dann vorbehalten, die Adler zu erlösen. Er bezwang Boris Wicke in vier Sätzen (5,-9,7,5) und Uwe Lukatis machte den Sack gegen Manfred Lüpke nach fünf hart umkämpften Sätzen endgültig zu (10,-8,-6,4,6).  ​​​​ 

Leistete Schwerstarbeit: Norbert Brendel
Voll konzentriert: Wolfgang Ecke
Sicherer Punktesammler: Wolfgang Gilster
Kämpfte aufopferungsvoll: Karl-Heinz Brandes

Sahen ein packendes Punktspiel: Fans und Spieler des SV Adler
Nach dem ersten Satz gab es viel zu besprechen: Andy Oschem und Daniel Schott

1. Herren erleiden Rückschlag auf dem Weg nach oben

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren verlieren in Dedenhausen – Jan Kaune ohne Spielglück

MTV Dedenhausen II - Adler Hämelerwald IV 7:3 (23:15). „Heute holen wir uns die ersten Punkte“, motivierte Käpt´n Thomas Jahnel seine Truppe. Seine Mitspieler nahmen es stumm auf und nickten nur. „So will ich euch sehen, voll konzentriert“, freute sich Thomas.

Es sah auch so aus, als wollten die Adler den Worten Taten folgen lassen. Zwar gaben Torsten Werner/Rika Inhülsen gegen Ebeling/Kröger ihr Doppel in drei Sätzen ab (-6,-8,-7), aber Jan Kaune/Thomas Jahnel sorgten durch einen knappen Viersatzsieg über Schmidtmeyer/Köhne (-8,8,10,12) für den sofortigen Ausgleich.

Doch dann nahm das Unglück seinen Lauf. Torsten Werner musste sich knapp Spitzenspieler Jürgen Ebeling beugen (-9,-10,8,-9) und Jan Kaune musste Matthias Kröger nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren (2,-11,2,-10,-6). „Heute läuft aber auch alles gegen uns. Erst ich, dann Jan so knapp, das gibt’s doch gar nicht“, so ein gefrusteter Torsten Werner.

Unten lief es auch nicht besser. Rika Inhülsen unterlag Gerd Schmidtmeyer in vier Sätzen (9,-8,-13,-5) und für Thomas Jahnel war gegen Manfred Köhne nach drei Sätzen Schluss (-3,-10,-7).

Der zweite Durchgang schien ein Duplikat des ersten werden zu wollen. Jan Kaune musste gegen Jürgen Ebeling wieder über fünf Sätze gegen, hatte aber auch dieses Mal kein Spielglück (9,-7,-7,8,-4). „Was ich diese Saison schon in fünf Sätzen verloren habe. Ich glaube, ich habe irgendetwas verbrochen“, so Adlers Spitzenspieler, mit sich, den Bällen, dem Netz, ja mit allem hadernd.

Torsten Werner machte es da besser. Er behielt die Nerven, setzte sich nach hartem Kampf gegen Matthias Kröger in vier Sätzen durch (9,-6,9,9). „Geht doch“, war Torstens knapper Kommentar beim Abklatschen.

Sollte doch noch ein Unentschieden drin liegen?

Thomas Jahnel zog nach. Er bezwang Gerd Schmidtmeyer in drei Sätzen (6,8,9), verringerte den Abstand auf 3:6. Aber das Aufbäumen der Adler kam zu spät. Rika Inhülsen musste Manfred Köhne zum Sieg gratulieren (-6,-7,-7), womit das Spiel beendet war.

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren verlieren in Ahlten – Daniel Argut ungeschlagen

TSG Ahlten II - Adler Hämelerwald 9:7 (33:31). Vor dem Spiel hatten die Adler zwei Punkte auf der Soll-, die Ahltener zwei Punkte auf der Habenseite. Klarer Fall: Auswärtssieg! Aber Kapitän Andy Oschem warnte: „Ahlten ist immer schwer.“ Er sollte recht behalten.

Schon in den Doppeln lief es nicht. Andre Lukatis/Rene Miglitsch unterlagen Ahltens Spitzendoppel Weinert/Weber in vier Sätzen (-10,9,-8,-7). Zwar glichen Daniel Argut/Andy Oschem gegen Ruhkopf/Rinaldi sofort aus (4,9,3), aber Uwe Lukatis/Daniel Schott gelang kein Satzgewinn gegen Engelke/Matthias (-7,-7,-8).

Oben brachten Andre Lukatis (7,-4,8,7 gegen Tim Weinert) und Daniel Argut (5,-9,4,6 gegen Frank Ruhkopf) die Adler auf die Erfolgsspur, so schien es jedenfalls. In der Mitte blieb die knappe Führung erhalten. Rene Miglitsch setzte sich knapp gegen Ricardo Rinaldo durch (10,-9,5,14), während Andy Oschem eine Fünfsatzniederlage gegen Andreas Weber einstecken musste (-8,4,9,-10,-7).

Unten spielte Daniel Schott gegen zwei, gegen Kai Engelke und gegen das Netz. Immer wenn es eng wurde, streute der Ahltener einen Netz- oder Kantenball ein. Dagegen war Daniel machtlos, obwohl er sich nicht von diesen Bällen aus der Bahn werfen ließ. Nach zwei in der Verlängerung verlorenen Sätzen kämpfte er sich in den fünften, konnte den aber leider nicht für sich entscheiden (-13,-13,4,8,-7). Da auch Uwe Lukatis sein Spiel gegen Raphael Matthias in drei Sätzen abgab (-8,-5,-1), führten die Gastgeber zur Halbzeit mit 5:4.

Daniel Argut sorgte zwar im Spitzeneinzel gegen Tim Weinert für den Ausgleich (-9,10,7,8), aber Andre Lukatis konnte gegen Frank Ruhkopf nicht nachlegen (-9,9,-9,-5).

In der Mitte gönnte Andy Oschem Ricardi Rinaldi keinen Satz (8,5,9), aber Rene Miglitsch verlor gegen Andreas Weber in drei Sätzen (-7,-9,-6).

Unten ging es jetzt um die Entscheidung. Gewinnen die Ahltener wieder beide Einzel, ist das Spiel beendet. Gewinnen die Adler beide Einzel, wird es vielleicht doch noch ein Auswärtssieg. Dementsprechend hart wurde um jeden Punkt gerungen. Beide Einzel gingen folgerichtig über die volle Distanz. Freude und Leid lagen dabei dicht beieinander. Uwe Lukatis verlor gegen Kai Engelke knapp (3,-7,-13,8,-9), Daniel Schott lag gegen Raphael Matthias 0:2 nach Sätzen hinten, spielte sich in den fünften Satz, wehrte dort mehrere Matchbälle ab und siegte in der Verlängerung (-8,-10,4,8,12). Jetzt musste das Schlussdoppel entscheiden.

Nach zwei klar gewonnenen Sätzen war alles nur eine Frage der Zeit, wann Daniel Argut/Andy Oschem den Sack zumachen und wenigstens einen Punkt sichern würden, dachten die Adler-Fans in der Halle. Aber es kam anders. Im Gefühl des sicheren Sieges schlich sich der Schlendrian ein, Daniel/Andy schalteten mehrere Gänge zurück und kamen im fünften Satz nicht mehr ins Spiel (5,3,-10,-15,-4 gegen Weinert/Weber). Da gab es nach vier Stunden lange Gesichter im Adlerlager.

Verloren unerwartet das Schlussdoppel: Daniel Argut und Andy Oschem
Voller Einsatz hinterm Tisch: Uwe Lukatis
Musste unzählige Netzbälle hinnehmen: Daniel Schott

1. Herren siegen beim Schlusslicht

1. Bezirksklasse Herren: 1. Herren siegen beim Schlusslicht – Uwe Lukatis zurück in der Erfolgsspur

TSV Altwarmbüchen II– Adler Hämelerwald 3:9 (17:29). Gegen das Schlusslicht fuhren die Adler den erwarteten Sieg ein. Dabei konnten sie seit langem mal wieder alle drei Eingangsdoppel gewinnen. „Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann uns das das letzte Mal gelungen ist“, freute sich Käpt´n Andy Oschem.

Der Erfolg stand jedoch auf Messers Schneide. Andre Lukatis/Rene Miglitsch musste gegen das Altwarmbüchener Spitzendoppel einen 0:2-Satzrückstand aufholen und hatten im fünften Satz nur zwei Punkte mehr (-7,-11,9,2,9). Ähnlich spielten Uwe Lukatis/Daniel Schott als Doppel 3 gegen Bürge/Murach. Nach einem 0:2-Satzrückstand konnten sie mit viel Glück den vierten Satz mit 19:17 für sich entscheiden und den fünften dann mit weniger Angstschweiß (-6,-9,6,17,8). Nur das Spitzendoppel Daniel Argut/Andy Oschem gaben gegen Brendel/Lengemann keinen Satz ab. Aber auch sie siegten alles andere als souverän (9,13,7). „Am Ende fragt dich keiner, wie der Sieg zustande gekommen ist“, warf Daniel Schott wieder fünf Euro ins Phrasenschwein.

Wie wichtig der Ausgang der Doppel für den Spielverlauf war, zeigten die anschließenden Einzel. Denn Andre Lukatis musste gleich im ersten Einzel des Spiels trotz harter Gegenwehr eine Niederlage gegen Tobias Brandt hinnehmen (9,-11,-4,-11). „Wenn wir wie fast immer mit 1:2 aus den Doppeln gekommen wären, wären wir jetzt stark unter Druck gewesen“, orakelte Rene Miglitsch. Aber es stand nicht 1:3, es stand 3:1.

Daniel Argut machte dann mit Knut Brendel kurzen Prozess (3,7,2) und sorgte für den alten Dreipunkteabstand.

In der Mitte hatte Rene Miglitsch gegen Jewgeni Krivoruzki kein Spielglück (-9,-9,-12), während Andy Oschem Lars Bürge in vier Sätzen niederhalten konnte (12,5,-8,8).

Auch unten wurden die Punkte geteilt. Daniel Schott unterlag Michael Murach in vier Sätzen (-6,7,-9,-3) und Uwe Lukatis zeigte durch einen Viersatzsiegsieg über Eike Lengemann (-9,7,-10,-6), dass er das Siegen nicht verlernt hat. „Das war gut fürs Selbstvertrauen. Als der erste wieder so knapp weggegangen ist, dachte ich schon, ich kann´s nicht mehr“, atmete Uwe tief durch.

Im zweiten Durchgang schalteten die Adler dann den Turbo ein. Daniel Argut gönnte Tobias Brandt keinen Satz (9,5,7), Andre Lukatis schoss sich gegen Tobias Brandt den Frust aus dem ersten Spiel von der Seele (4,7,8) und Käpt´n Andy Oschem bezwang Jewgeni Krivoruzki in fünf Sätzen (-9,4,4,-12,5). „Wir haben auf die Uhr geguckt. Es war schon spät und wir wollten unbedingt noch ins ´Rodinos´“, erklärte Andy das schnelle Ende des Spiels.

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren verlieren beim Spitzenreiter – Torsten Werner knackt Hänigsens Spitzenspieler Sellemann

TSV Friesen Hänigsen VI - Adler Hämelerwald IV 7:2 (23:10). Dass die Trauben beim Spitzenreiter hoch hängen, das wussten die Adler. Trotzdem hängten sie sich rein und wehrten sich nach Kräften.

Jan Kaune/Thomas Jahnel bezwangen Goerke/Camps in drei Sätzen (9,7,7), während sich Torsten Werner/Kevin Gorny in drei Sätzen Sellemann/Ellersiek beugen mussten (-4,-4,-10).

Im ersten Einzel des Tages lieferte sich Torsten Werner mit Hänigsens Spitzenspieler Stefan Sellemann ein packendes Duell.

Die ersten beiden Sätze benutzten beide zum Warmspielen. Beide Sätze gingen mit 11:6 über die Bühne. Und dann ging es los. Alle folgenden Sätze sahen eine Verlängerung. Am Ende hatte Torsten die besseren Nerven und siegte im fünften Satz mit 13:11 (-6,6,-10,10,11). „Da warst du schon vom Zugucken fertig. Ich hatte schweißnasse Hände. ´Torte´hat das super gemacht“, lobte Mannschaftsführer Thomas Jahnel seine Nummer zwei.

Anschließend lief aber leider nicht mehr viel zusammen. Jan Kaune hatte gegen Cord Ellersiek nur im zweiten Satz eine Siegchance (-5,-11,-3), Kevin Gorny musste Leonard Goerke zum Sieg gratulieren (-4,-4,-8) und Thomas Jahnel war gegen Jamo Camps nur im ersten Satz siegreich (4,-7,-7,-6).  ​​​​ 

Oben hatte Jan Kaune gegen Stefan Sellemann im Spitzeneinzel in vier Sätzen das Nachsehen (10,-7,-9,-6) und Torsten Werner konnte gegen Cord Ellersiek sein Kunststück aus dem ersten Spiel nicht wiederholen. Dieses Mal verlor er unglücklich mit zwei Punkten Unterschied im fünften Satz (-10,7,-5,6,-9).

Thomas Jahnel hatte dann im letzten Spiel des Tages gegen Leonard Goerke auch nicht das nötige Spielglück (-12,-9,-8).