Damen verlieren unglücklich in Wettmar

Bezirksklasse Damen: Damen verlieren knapp in Wettmar – Mareike Büchtmann verhindert Adler-Sieg

TSV Wettmar – Adler Hämelerwald 8:5 (26:17). Die Adlerinnen hatten sich etwas vorgenommen. Das merkte man schon zu Beginn. Petra Pössel/Meike Scheithauer rangen nach hartem Kampf Büchtmann/Schumacher in vier Sätzen nieder (10,10,-10,7) und holten den so wichtigen Punkt im Doppel. „Wenn alles gut läuft, nehmen wir hier einen Punkt mit, auch wenn wir nur zu dritt spielen“, rechnete Meike Scheithauer das Spiel durch. Nur eine Unbekannte hatte sie dabei nicht berücksichtigt: Wettmars Spitzenspielerin Mareike Büchtmann. Diese wollte die Gäste nicht als Sieger die Halle verlassen sehen und zeichnete letztlich dafür verantwortlich, dass die Adlerinnen keinen Punkt holten, denn sie gab kein Spiel ab.

Im ersten Einzel besiegte sie Meike Scheithauer in vier Sätzen (6,7,-9,8), im Spitzeneinzel gab sie Petra Pössel ebenfalls in vier Sätzen das Nachsehen (4,-7,6,6) und in ihrem letzten Einzel hielt sie Rika Inhülsen in drei Sätzen nieder (3,8,2).

Diese Siege waren auch bitter nötig. Denn Petra Pössel gab sowohl gegen Heike Geng-Matthiesen (6,7,5) als auch Heike Schumacher (7,3,1) keinen Satz ab. Meike Scheithauer konnte Heike Geng-Matthiesen knapp bezwingen (8,9,12), durfte das letzte Spiel gegen Wettmars Nr. 4 Jennifer Schumacher aber nicht mehr spielen. „Das Spiel wäre ein sicherer Punkt für uns gewesen“, war sich Rika Inhülsen sicher.

Rika bezwang Jennifer sicher in vier Sätzen (8,-9,7,3), musste aber gegen Heike Schumacher eine Dreisatzniederlage hinnehmen (-5,-5,-6). Am Ende hieß es damit 8:5 für Wettmar.

So war es nichts aus dem erhofften Unentschieden geworden. Trotzdem konnten die Adlerinnen erhobenen Hauptes die Heimreise antreten.

2. Kreisklasse: 3. Herren verlieren hoch in Burgdorf – Siege von Wolfgang Gilster und Frank Graetsch nur Ergebniskosmetik

TSV Burgdorf IV – Adler Hämelerwald III 9:2 (28:15). Die Burgdorfer rieben sich verwundert die Augen: „Gegen wen spielen wir heute? Gegen die Dritte oder gegen die Vierte?“ Die Verwunderung war berechtigt, denn nominell handelte sich um Adlers Dritte, aber praktisch trat eine gemischte Mannschaft an die Tische: drei Spieler aus der Dritten, drei Spieler aus der Vierten. ​​ So nahm das Verhängnis seinen Lauf. Und dann kam in den entscheidenden Momenten auch noch Pech hinzu.

Frank Graetsch/Thomas Jahnel hatten gegen das Burgdorfer Spitzendoppel Hennigsen/Kreft nichts zu bestellen (-2,-4,-9), Torsten Werner/Wolfgang Ecke unterlagen mehr als unglücklich Drefs/Schnell (3,-11,-10,-9) und Karl-Heinz Brandes/Wolfgang Gilster gaben ihr Doppel gegen Hartig/Grundmann in fünf Sätzen ab (-7,5,9,-9,-8).

„Es gibt eben Tage, da läuft nichts zusammen, da wärest du am besten im Bett geblieben“, so Mannschaftsführer Wolfgang Ecke.

In der Tat: Torsten Werner hatte Spitzenspieler Wulf-Peter Hennigsen auf dem Schläger, musste dem Burgdorfer aber nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren (5,-4,7,-5,-8). Frank Graetsch lieferte sich mit Lothar Kreft einen harten Kampf, verließ jedoch nach vier Sätzen als Verlierer den Tisch (-9,-8,10,-4).

In der Mitte fand Karl-Heinz Brandes gegen Ralf Drefs kein Mittel (-4,-3,-5), während Wolfgang Ecke gegen Torsten Schnell eine 2:0-Satzführung nicht nach Hause bringen konnte (7,6,-10,-7,-7). „Ich musste den dritten nach Hause bringen, dann wäre alles vorbei gewesen“, haderte Wolfgang mit sich und der Welt.

Unten konnte Thomas Jahnel gegen Jürgen Hartig keinen Satz gewinnen (-5,-10,-6) und es sah alles nach der Höchststrafe aus. Aber dann kam Wolfgang Gilster und ließ Julia Grundmann keine Chance (3,5,5). „Das kennen wir gar nicht von ´Wolle´, er ist sonst immer ganz Gentlemann“, meinte Thomas Jahnel augenzwinkernd.

Im Spitzeneinzel gab Frank Graetsch noch einmal alles und besiegte Wulf-Peter Hennigsen in vier Sätzen (-8,11,8,7). Als dann aber Torsten Werner in vier Sätzen gegen Lothar Kreft den kürzeren zog (-5,-8,9,-6), war duschen angesagt.  ​​ ​​​​ 

 

Adler im Derby ohne Chance

2. Bezirksklasse: 1. Herren mit indiskutabler Leistung im Derby gegen TTC Arpke II – Rene Miglitsch einziger Lichtblick

Adler Hämelerwald ​​​​ – TTC Arpke II 5:9 (24:30).​​ Die Adler traten mit stärkster Truppe an, es war schließlich Derby. Aber was heißt das schon? Spitzenspieler Andy Oschem hat immer noch Rücken, Marco Schubert ist mit seinem neuen Belag "Nightmare" nur noch ein Schatten früherer Tage und Florian Walny hatte die Grippe erwischt. Aber Derby ist Derby. Da gibt es kein Kneifen.

Ganz anders sahen das die Arpker. Sie reisten mit zwei Mann Ersatz an und Arpkes Mannschaftsführer Hannes Bolten sagte bei der Begrüßung:"Wir wollen uns heute in unserem letzten Spiel in der 2. Bezirksklasse würdig aus der Klasse verabschieden." Hohn und Spott erntete er für diese Aussage. Es ist Derby, da wird gebissen, gekratzt, gespuckt, da gibt es keine Würde.

Doch zum Spiel, das Adlers Ehrenpräsi den Glauben an seine Adler verlieren ließ:"Warum bin ich überhaupt gekommen?" Kopfschüttelnd verließ er dann auch vorzeitig die Halle, da zu allem Überfluss an den Nebentischen das zweite Derby den Bach hinunterging.

Andy Oschem/Rene Miglitsch eröffneten das Spiel mit einem Viersatzsieg über Köhne/Berndt (9,7,-14,2), während Marco Schubert/Daniel Schott gegen Conrady/Noack nichts zu bestellen hatten (-7,-6,-9). Nach knapp gewonnenem ersten Satz hatten auch Florian Walny/Peter Inhülsen ihr Pulver gegen Bolten/Meyer verschossen (15,-7,-7,-7).

Oben verlor Andy Oschem deutlich gegen Dietmar Köhne (-8,-6,-7), während Rene Miglitsch Guido Conrady keinen Satz gönnte (8,8,8).

In der Mitte verlor Marco Schubert unglücklich gegen Hannes Bolten (-3,7,-6,10,-9) und auch Daniel Schott hatte gegen Kay Noack im fünften Satz das Nachsehen (8,-7,8,-8,-6). "Das Spiel durfte ich nicht verlieren. Erst verdaddele ich im vierten Satz meine hohe Führung und dann bekomme ich drei Netzbälle hintereinander", jammerte Adlers Nr. 4.

Unten ließen Florian Walny und Peter Inhülsen ihre Mannschaft wieder hoffen. Denn Florian bezwang Torsten Meyer in drei Sätzen (6,3,6) und Peter tat es ihm gegen Heiko Berndt gleich (7,3,8). So stand es zur Halbzeit nur noch 4:5.

Während sich im Spitzenspiel ​​ ​​​​ Andy Oschem gegen Guido Conrady​​ quälte, aber ohne Erfolg blieb (-10,-9,9,-8),​​ entwickelte sich​​ am Nebentisch ​​​​ zwischen Rene Miglitsch und Dietmar Köhnedie beste und wohl am härtesten umkämpfte Partie des Abends . Nach fünf Sätzen hatte Rene dank seines unerschütterlichen Kampfeswillens mit zwei Punktren die Nase vorn (9,-9,13,-8,10).

"Du musst jetzt gewinnen, wenn wir hier noch was holen wollen", setzten die Adler ihren Oldie Marco Schubert anschließend gehörig unter Druck. Der hätte das auch sicherlich in die Tat umgesetzt, aber nicht mit diesem "Nightmare". "Das Ding entwickelt sich für mich zu einem Alptraum. Der Belag ist völlig ungefährlich. Aber trotzdem hätte ich Kay schlagen müssen. Im ersten Satz führe ich 10:6 und dann mach ich einen Fehlaufschlag", so ein untröstlicher Schubert. Am Ende musste er sich auch in seinem zweiten Spiel mit 9:11 im fünften Satz geschlagen geben. Bitter!! (-10,-9,6,8,-9). Daniel Schott erging es gegen Hannes Bolten noch schlimmer. Ihm gelang noch nicht einmal ein Satzgewinn (-10,-4,-6). So blieb die Mitte ohne Punkte.

Als dann auch noch Florian Walny gegen Heiko Berndt in vier Sätzen den kürzeren zog, war das Spiel vorbei (10,-3,-5-5).

1. Kreisklasse: 2. Herren unterliegen dem Aufstiegsfavoriten TTC Arpke IV - Dirk Gudwitz sorgt für die Gegenpunkte

Adler Hämelerwald II - TTC Arpke IV 2:9 (13:28).​​ Der Dedenhäuser Franz Bader sah sich das Spiel live an und hoffte vergeblich auf einen Ausrutscher der Gäste. Denn nach dem hohen Sieg ist den Arpkern die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Auch wenn die Dedenhäuser das letzte Spiel gegen die Zweite gewinnen, haben sie gegenüber den Arpkern das schlechtere Satzverhältnis

Schon nach den Doppel war alles klar. Andreas Baumgart/Eduard Weinberger brachten gegen Berger/Stiller eine 2:0-Satzführung nicht ins Ziel (9,9,-8,-6,-6), Dirk Gudwitz/Dirk Hertle unterlagen Buchmann-von der Heyden/Brandes in vier Sätzen (-5,9,-6,-9) und Frank Graetsch/meike Scheithauer gratulierten Döring/Reupke nach drei Sätzen zum Sieg (-4,-10,-6).

Oben gab sich Dirk Gudwitz gegen Torsten Buchmann-von der Heyden keine Blöße (8,9,4), aber Jungvater Andreas Baumgart versuchte nach dem Spiel die Halle zu zerlegen. "Ich habe nur eine Stunde geschlafen, und dan das. Ich bin sonst nicht so", entschuldigte sich Adlers Käpt´n für sein Verhalten. Verständlich war sein Frust schon. Verlor er doch nach gewonnenem ersten Satz die anderen jeweils in der Verlängerung (7,-11,-12,-11).

In der Mitte lieferte sich Eduard Weinberger einen harten Kampf mit sebastian Stiller, musste diesem aber nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren (6,12,-9,-9,-6). Bei Dirk Hertle war es ähnlich eng, doch spielte er gegen Hans-Joachim Brandes nur drei Sätze (-11,-9,-4).

Unten hatte Frank Graetsch gegen Heinz Reupke kein Spielglück (-11,-4,-9). Meike SWcheithauer erging es gegen Ralph Döring auch nicht anders (-10,-8,-6).

Oben gingen dann beide Spiele über vier Sätze. Dirk Gudwitz behielt die weiße Weste (-7,6,5,8 über Jens Berger) und Andreas Baumgart wollte schließlich nur noch schlafen (-3,8,-9,-1 gegen Torsten Buchmann-von der Heyden). ​​ ​​ ​​​​ 

Der März endet ohne Punkte für die Adler

2. Kreisklasse: 3. Herren unterliegen Bolzum – Spitzenspieler Frank Graetsch gewinnt beide Einzel in fünf Sätzen

Adler Hämelerwald III – SV Bolzum V 4:9 (19:34). „Heute werden wir wohl untergehen. Schon im Hinspiel haben wir nur zwei Punkte bekommen“, blickteb Torsten Werner wenig optimistisch in die Zukunft. Am Ende hatte er sich aber gewaltig geirrt. Ein Sieg war auch dieses Mal nicht drin, dazu waren die Gäste zu stark, aber die Adler steigerten sich gegenüber dem Hinspiel um 100 Prozent. Das lag vor allem am Spitzenspieler Frank Graetsch, der einen Supertag erwischt hatte und an drei der vier Punkte beteiligt war.

Schon im Eröffnungsdoppel ließ er an der Seite von Norbert Brendel nichts anbrennen (9,6,-9,5 gegen Schützmann/Altmann). Aber die anderen Doppel konnten leider nicht nachlegen. Jan Kaune/Thomas Jahnel hielten sich wacker gegen das Bolzumer Spitzendoppel Droste/Karich (7,-2,-9,-8), Torsten Werner/Wolfgang Ecke blieben dann aber gegen Völkening/Loks ohne Satzgewinn (-11,-8,-8), so dass die Gäste nach den Doppeln in Führung lagen. Die egalisierte umgehend Frank Graetsch durch einen Sieg in der Verlängerung des fünften Satzes über Viktor Karich (7,7,-5,-7,12). „Ich durfte nach der 2:0-Führung eigentlich gar nicht den fünften spielen. Aber so ist nun einmal der Sport. Gott sei Dank habe ich das Ding dann doch noch nach Hause gebracht“, atmete Adlers Spitzenspieler nach getaner Arbeit erst einmal tief durch.

Aber dann war es erst einmal mit der Adlerherrlichkeit vorbei. Norbert Brendel fand gegen Rainer Droste kein Mittel (-3,-7,-5), Jan Kaune musste trotz einer 2:0-Satzführung Siegfried Altmann noch zum Sieg gratulieren (5,9,-7,-5,-9), Torsten Werner fand gegen Gerhard Schützmann zu spät zu guter Form (-1,-4,7,-10), Wolfgang Ecke lieferte sich mit Reiner Loks ein packendes Duell auf Augenhöhe, hatte aber sein Glück nach den ersten beiden Sätzen aufgebraucht (16,9,-7,-10,-5) und Thomas Jahnel konnte gegen Siegfried Völkening nur den dritten Satz für sich entscheiden (-10,-7,7,-8). So stand es 2:7 zur Halbzeit.

Frank Graetsch zeigte dann im Spitzeneinzel gegen Reiner Droste einmal mehr keine Nerven und siegte in fünf Sätzen (-6,8,-9,10,8). Norbert Brendel gab gegen Viktor Karich auch sein zweites Einzel ab (-8,-5,-7), während jan Kaune gegen Gerhard Schützmann das bessere Stehvermögen aufwies und für den vierten Adlerpunkt sorgte (9,-9,-7,3,7). „Das war ein hartes Stück Arbeit. Aber ich kann ja nicht immer Pech am schläger haben“, freute sich Jan über den hart erkämpften Sieg. Als dann aber Torsten Werner Siegfried Altmann nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-8,-6,-11), war das Spiel vorbei.

3. Kreisklasse: 4. Herren mit letztem Aufgebot in Dedenhausen – Karl-Heinz Brandes verhindert die Höchststrafe

MTV Dedenhausen II – Adler Hämelerwald IV 7:1 (21:5). Nur mit drei Spielern (Karl-Heinz Brandes, Thomas Jahnel, Rika Inhülsen) trat die Vierte in Dedenhausen an. So waren sie nach nicht einmal einer Stunde fertig.

Den einzigen Punkt für die Adler errang ein braun gebrannter und gut aufgelegter Karl-Heinz Brandes durch einen Dreisatzsieg über Marvin Esser (-4,-8,-1). Beinahe wäre ihm auch ein Sieg im Spitzeneinzel gegen Hans-Heinrich Bolten gelungen, aber eben nur beinahe (-9,-6,-9).

Bleibt noch zu erwähnen, dass sich Thomas Jahnel im letzten Spiel des Abends gegen Marvin Esser tapfer wehrte, den Dedenhäuser in den fünften Satz zwang, dort aber chancenlos war (7,-5,-9,5,-5). Es war das einzige Spiel, das nicht über drei Sätze ging. Ein würdiger Abschluss also. ​​ 

Halle am Hainwald sieht gerupfte Adler

Bezirksklasse: 1. Herren werden von Großburgwedel niedergemetzelt – Auftaktdoppel sichert den Ehrenpunkt

Adler Hämelerwald – TTK Großburgwedel III 1:9 (7:27). Der Fachmann traut seinen Augen nicht, der Laie kann´s nicht glauben. 1:9 an eigenen Tischen, wo man das Auswärtsspiel trotz der Plastikbälle noch 9:6 gewonnen hatte? Wie konnte das passieren?

Die Knochen sind schuld, so einfach ist das. Andy Oschem hat immer noch Rücken und legte sich darüber hinaus eine Grippe zu, Florian Walny musste weiter seine Kids in Berlin bändigen und morgens meldete sich auch noch Daniel Schott ab: dicker Fuß = Achillessehnenschmerzen, Einsatz unmöglich.

Wer würde Ersatz spielen? Eduard Weinberger hatte schon am Montag beim Spiel in Lehrte zugesagt, aber wer kann noch? WhatsApp glühte, andauernd machte es pling und plong. Die einlaufenden Nachrichten glichen Hiobsbotschaften. Aus der Zweiten war so kurzfristig niemand zu bekommen. Um 16 Uhr endlich die nächste Zusage: Jan Kaune spielt. Aber man braucht noch einen sechsten Spieler. „Wenn alle Stricke reißen, dann nehmen wir einen Spieler aus der 4. Die spielen doch parallel. Die können doch auch mit drei Spielern spielen. Das kostet wenigstens keine Strafe“, meinte Marco Schubert. Um 17 Uhr dann Entwarnung. Oldie Norbert Brendel, für den ein Smartphone etwas aus einer anderen Welt ist, wurde per Telefon – ja so etwas gibt es noch und funktioniert auch noch – erreicht und sagte zu. Die 1. Herren waren damit komplett. Glück gehabt.

„Heute wird das nichts. Ich kann mich nach den vielen WhatApps nicht mehr konzentrieren. Das hat mich fertig gemacht“, meinte Adlers Spitzenspieler Rene Miglitsch.

An der Seite von Peter Inhülsen blieb er zwar im Eröffnungsdoppel gegen Wittemann/Cha siegreich (7,10,4), aber das sollte auch der einzige Punkt der Adler an diesem Abend bleiben.

Marco Schubert/Jan Kaune spielten gegen Thiem/Bücker in jedem Satz bis zum 5:5 gut mit, aber dann riss jedesmal der Faden (-5,-5,-9) und Eduard Weinberger/Norbert Brendel, eigentlich ein gut eingespieltes Doppel, fanden gegen Siegner/Wollenhaupt nie zu ihrem Spiel (-1,-4,-6).

Oben verlor Rene Miglitsch knapp gegen Noppenmann Kevin Wittemann (-9,-5,-9) und Marco Schubert konnte mit seinem „Nightmare“ Marcus Thiem nur einmal ärgern (9,-7,-8,-6).

In der Mitte schien sich das Blatt zu wenden, denn Peter Inhülsen hatte Michael Bücker zwei Sätze sicher im Griff. Aber Fünfsatz-Peter heißt nicht umsonst Fünfsatz-Peter. Natürlich spielte er wieder fünf Sätze, musste nach dem letzten Satz aber seinem Gegenüber zum Sieg gratulieren (3,6,-7,-5,-5).

Spannend ging es auch zwischen Eduard Weinberger und Jens Siegner zu. Zwar spielten die beiden nur vier Sätze, aber die gingen fast immer mit zwei Punkten Unterschied aus. Am Ende hatte der Großburgwedeler die Nase vorn (11,-9,7,9).

Unten hatte Norbert Brendel gegen Yong-Ho Cha nur im zweiten Satz eine Siegchance (-7,-10,-4), während Jan Kaune aufopferungsvoll gegen Klaus-Dietrich Wollenhaupt kämpfte, auch oft seine Schüsse ins Ziel brachte, um anschließend mit einem Fehlaufschlag wieder alles zunichte zu machen (-5,-5,-5). So stand es 1:8 zur Halbzeit.

Das Spitzeneinzel war dann das letzte Spiel des Abends. Rene Miglitsch unterlag Marcus Thiem in drei Sätzen (-9,-6,-5). ​​ 

3. Kreisklasse: 4. Herren unterliegen im Derby – Wolfgang Gilster bezwingt im Spitzeneinzel Jörg Rakebrandt

Adler Hämelerwald IV – TTC Arpke VII 1:7 (6:22). Mit heruntergezogenen Mundwinkeln betrat Mannschaftsführer Thomas Jahnel die Halle: „Wir sind heute nur drei. Christian (gemeint ist die Nr. 1 der 4. Christian Welc) hat eben abgesagt. Er kann nicht: Rücken.“ Die anderen nahmen es gelassen: „Dann spielen wir eben zu dritt. Hauptsache, wir spielen.“

Aber an einen Sieg war da natürlich nicht mehr zu denken. Wolfgang Gilster/Rika Inhülsen holten zwar einen Satz gegen Rakebrandt/Scheibe, aber drei wären ja nötig gewesen (-9,-4,5,-4).

Oben gingen beide Spiele ebenfalls über vier Sätze. Wolfgang Gilster unterlag Klaus Scheibe (-8,-6,7,-1), Thomas Jahnel gratulierte Jörg Rakebrandt zum Sieg (-6,9,-6,-5).

Unten hatte es Rika Inhülsen mit Uwe Gospodarek zu tun. Nach knapp verlorenem ersten Satz war bei ihr die Luft raus (-10,-3,-1).

So langsam drohte die Höchststrafe. Aber es gibt ja noch einen Wolfgang Gilster. Im Spitzeneinzel bezwang er mit einer kämpferischen Großleistung Jörg Rakebrandt in vier Sätzen (-8,5,9,7) und sorgte so für den Ehrenpunkt.

Thomas Jahnel war es dann vorbehalten, gegen Klaus Scheibe das letzte Spiel des Abends zu spielen (-7,-2,-4).

Lehrte war keine Reise wert

3. Kreisklasse: 4. Herren verschenken Punkt gegen Dedenhausen – Spitzenspieler Christian Welc mit weißer Weste

Adler Hämelerwald IV – MTV Dedenhausen III 6:6 (23:23). 6:6 Punkte, 23:23 Sätze, unentschiedener kann ein Unentschieden nicht sein. Aber trotzdem ärgerten sich die Adler. „Wenn du 5:2 führst, musst du den Sack zumachen“, brachte es Mannschaftsführer Thomas Jahnel auf den Punkt.

Christian Welc/Wolfgang Gilster, als Doppel 1 aufgestellt, eröffneten die Partie auf dem wieder einmal äußerst glatten Fußboden der Halle der Grundschule mit einem Viersatzsieg über Rottmann/Köhne (8,10,-11,6). Karl-Heinz Brandes/Thomas Jahnel konnten aber gegen Ebeling/Schmidtmeyer nicht erhöhen (-5,10,-10,-8), so dass man vor Beginn der Einzel wieder auf Null stand.

Christian Welc musste wieder seine ganze Klasse zeigen, um durch einen schwer erkämpften Viersatzsieg über Thorsten Rottmann (-9,9,7,5) seine Adler in Führung zu bringen. Aber Kalle Brandes konnte nicht nachlegen, fand kein Mittel gegen Jürgen Ebeling (-1,-8,-4).

Unten drehten die Adler jedoch auf. Wolfgang Gilster gönnte Gerd Schmidtmeyer keinen Satz (15,4,8) und Thomas Jahnel verließ gegen Manfred Köhne nach vier Sätzen den Tisch als Sieger (-5,10,9,8).

Als dann auch noch Christian Welc im Spitzeneinzel gegen Jürgen Ebeling nichts anbrennen ließ (-5,10,9,8) und die Adler damit 5:2 führten, herrschte eitel Sonnenschein. Aber die Gäste schlugen zurück, gewannen ihrerseits drei Spiele in Folge und schafften den Ausgleich.

Thorsten Rottmann blieb Sieger über Karl-Heinz Brandes (8,8,7), Manfred Köhne hatte gegen Wolfgang Gilster das Glück des Tüchtigen (9,-8,10,9) und Gerd Schmidtmeyer bezwang Thomas Jahnel (8,4,-9,4). ​​ 

Und dann sah es gar nicht gut aus für die Adler. Karl-Heinz Brandes/Thomas jahnel verloren den ersten satz gegen Rottmann/Köhne deutlich mit 2:11 und Christian Welc/Wolfgang Gilster quälten sich am Nebentisch zu einem glücklichen 14:12. Gott sei dank fingen sich Kalle/Thomas wieder und entschieden die nächsten drei Sätze für sich (-2,9,8,8), so dass ein Punkt schon einmal gesichert war.

Wie würden Ebeling/Schmidtmeyer den wachsenden Druck aushalten, mussten sie doch jetzt unbedingt gewinnen, wenn die Aufholjagd nicht umsonst gewesen sein sollte? Sie taten sich schwer, lagen zwischenzeitlich mit 2:1 Sätzen hinten und im vierten Satz lief es auch nicht rund. Aber sie bissen die Zähne zusammen und entschieden diesen wichtigen vierten Satz mit 12:10 für sich. Danach hatten sie die Adler Christian/Wolfgang geknackt, die sich von diesem Schlag nicht mehr erholten. Den fünften Satz gaben Christian/Wolfgang fast freiwillig ab (12,-8,8,-10,-4). ​​ 

2. Bezirksklasse: Post SV Lehrte für 1. Herren eine Nummer zu groß – Rene Miglitsch und Eduard Weinberger sorgen für die Gegenpunkte

Post SV Lehrte – Adler Hämelerwald 9:2 (30:9). Ohne Andy Oschem (weiter Rücken) und Florian Walny (Klassenfahrt) fuhren die Adler in die Kernstadt. „Schon im Hinspiel hatten wir keine Chance. Heute wird es wohl noch schlimmer. Wieder diese Plastikbälle“, blickte Oldie Marco Schubert wenig optimistisch nach vorn. Dabei war er es, der das Spiel unbedingt gewinnen wollte, hatte er doch eine Woche vorher in neue Beläge investiert: „Nightmare“ für die Rückhand und „Energy“ für die Vorhand. „Wenn ich heute gewinne, werde ich wohl ein 1700er, das wäre was.“

Aber erst einmal muss gespielt werden.

Wie schon gegen Großburgwedel II spielten die Ersatzleute Eduard Weinberger und Frank Graetsch Doppel 1. Mit großer Euphorie gestartet, mussten sie jedoch die Überlegenheit von Bortfeld/Priesemann anerkennen (-8,-3,-5). Auch Rene Miglitsch/Peter Inhülsen gelang kein satzgewinn gegen Sendrowski/Winkler (-8,-3,-4). Den Punkt sollten wieder Marco Schubert/Daniel Schott als Doppel 3 machen. Die beiden hätten es auch beinahe geschafft, hatten Ude/Michael Winkler am Rand einer Niederlage. Die zeigten sich jedoch äußerst griffig und drehten im fünften Satz einen 4:7-Rückstand in einen Sieg um (7,7,-8,-5,10).

Oben wehrte sich Marco Schubert gegen Andre Sendrowski nach Kräften, aber ohne Erfolg (-13,10,-2,-6), während Rene Miglitsch Wolfgang Bortfeld in vier Sätzen das Nachsehen gab (4,-7,7,9).

In der Mitte war Peter Inhülsen mit dem Verhalten seines Gegners Volker Ude nicht einverstanden, bezeichnete es teilweise als unsportlich und gratulierte nach drei Sätzen zum Sieg (-12,-5,-6). Daniel Schott ging es gegen Tim Winkler auch nicht besser. Auch er verlor in drei Sätzen (-11,-3,-8).

Unten fand Frank Graetsch gegen Michael Winkler kein Mittel (-3,-7,-4), während Eduard Weinberger gegen Sascha Priesemann seinen „fighting spirit“ zum Vorschein kommen ließ. Ganz unüblich fabrizierte er zum Schluss keinen Fehlaufschlag und feierte deshalb einen knappen, aber verdienten Fünfsatzsieg (-6,7,-7,7,10).

Fehlaufschläge en masse dagegen im Spitzeneinzel von Rene Miglitsch. Gegen Andre Sendrowski führte er im ersten Satz mit 10:6, hatte beim 10:8 zwei Aufschläge, die er beide versemmelte und verlor schließlich mit 10:12. Auch im zweiten Satz streute er ein paar Fehlaufschläge ein. Am Ende verlor er auch den dritten Satz (-10,-8,-4). Edelfan Ernst Miglitsch hatte genug gesehen, verließ vor Spielende die Halle. „Wahrscheinlich wollte er den Stau vermeiden“, unkten die Adler. Oder lag es doch eher an der Leistung der Adler?

Jedenfalls dauerte das Spiel nicht mehr allzu lange. Denn Wolfgang Bortfeld ließ sich von Marco Schuberts „Nightmare“ nicht beeindrucken und setzte in drei Sätzen den Schlusspunkt (8,7,8).

3. Kreisklasse: 4. Herren beim Spitzenreiter aus Lehrte chancenlos – Karl-Heinz Brandes/Rika Inhülsen punkten im Eröffnungsdoppel

Lehrter SV – Adler Hämelerwald IV 7:2 (21:9). „Wir wussten, dass wir in Lehrte nichts würden holen können. Und so kam es dann auch“, nahm Mannschaftsführer Thomas Jahnel die Niederlage gelassen hin.

Nach den Doppeln stand es noch unentschieden. Denn Karl-Heinz Brandes/Rika Inhülsen hatten ihre Mannschaft durch ein sicheres 3:0 im Eröffnungsdoppel über Lassan/Langer in Front gebracht (8,4,3). Christian Welc/Thomas Jahnel konnten nicht nachlegen und gaben ihr Spiel in drei Sätzen gegen Plewig/Schwerin ab (-8,-7,-5).

Oben lieferte sich Kalle Brandes mit Lehrtes Spitzenspieler Joachim Plewig einen Kampf auf Biegen und Brechen, den er unglücklich im fünften Satz in der Verlängerung verlor (6,-9,-3,12,-9). Christian Welc kam dagegen mit Friedemann Schwerins Spielweise überhaupt nicht zurecht und verlor in drei Sätzen (-6,-5,-5).

Unten gratulierte Rika Inhülsen nach drei Sätzen Dieter Lassan zum Sieg (-2,-6,-4), während Thomas Jahnel durch ein ungefährdetes 3:0 über Klaus-Dieter Langer den zweiten Punkt für die Adler errang (3,4,6).

Im Spitzeneinzel unterlag Christian Welc Joachim Plewig in vier Sätzen (-5,-5,9,-3) und auch Kalle Brandes gratulierte Friedemann Schwerin nach drei Sätzen zum Sieg (-7,-5,-5). Als dann auch noch Thomas Jahnel gegen Dieter Lassan keinen Satz gewinnen konnte (-8,-9,-7), war die Zeit für die Dusche gekommen.

Schwarzer Freitag für die Adler

2. Bezirksklasse: 1. Herren feiern den erwarteten Sieg über Schlusslicht Thönse – Kevin Brunner nicht zu schlagen

Adler Hämelerwald – Thönse/Kleinburgwedel 9:3 (31:12). Unter Ausschluss der Öffentlichkeit fand das Spiel des Tabellendritten gegen das Schlusslicht statt. Die gefürchteten Adler-Ultras waren bei der Kälte zu Hause geblieben.

Die Adler mussten mit Ersatz in die Partie. Florian Walny war von seinem Sohn außer Gefecht gesetzt worden. Florian organisierte als Ersatz den „weißen Riesen“. Alle rätselten nun, wer denn in die Halle kommen würde. Und dann stand er da, der „weiße Riese“, und ging gleich in die Offensive: „Keine Angst, ich habe den Schläger mit.“ Insider wissen jetzt natürlich Bescheid, wer der „weiße Riese“ ist: Eduard Weinberger. Seit dem Spiel in Burgdorf muss er Hohn und Spott über sich ergehen lassen.

Auch die Gäste traten mit Ersatz an, gleich zwei Stammspieler mussten ersetzt werden. So entwickelte sich bei tropischen Temperaturen in der Halle eine einseitige Partie.

Andreas Oschem/Rene Miglitsch siegten über Wendt/Förster (8,8,9), Marco Schubert/Daniel Schott verspielten gegen Brunner/Heinrich eine 2:0-Satzführung (10,3,-7,-11,-7), was Daniel Schott gar nicht gefiel: „Völlig unnötig. Wir hatten das Spiel voll im Griff. Völlig unnötig. Das darf nicht passieren.“ Peter Inhülsen/Eduard Weinberger sorgten anschließend durch einen knappen Dreisatzsieg über Peithmann/Alraghban (12,9,7) für die Führung nach den Doppeln.

Oben hatte Andreas Oschem gegen Alexander Wendt Schwerstarbeit zu leisten und siegte in vier Sätzen (9,10,-7,5), während Rene Miglitsch sich Kevin Brunner beugen musste (-9,-8,-9). „Man hat hier überhaupt keinen Stand. Ich rutsche hin und her und komme zu keinem vernünftigen Ball“, beklagte sich Rene über den Zustand des Hallenbodens.

In der Mitte nahm der Adler-Express endlich Fahrt auf. Marco Schubert gab Sascha Förster das Nachsehen (8,6,4), Daniel Schott gab Lothar Heinrich das Nachsehen (10,8,5).

Unten das gleiche Spiel. Peter Inhülsen hatte gegen Khaled Alraghban nichts zu befürchten (7,3,5) und Eduard Weinberger schickte Armin Peithmann nach drei Sätzen als Verlierer vom Tisch (5,7,8).

Damit führten die Adler zur Halbzeit mit 7:2.

Oben kam es dann zu zwei sehenswerten Spielen. Andy Oschem kämpfte sich gegen Kevin Brunner nach 0:2-Satzrückstand in den fünften Satz, verschlief dort den Anfang (1:5) und war beim 5:6 dran. Aber Kevin wusste um seine Stärke, blieb ruhig und brachte den Satz nach Hause (-9,-7,5,9,-6).

Am Nebentisch schoss sich Rene Miglitsch gegen Alexander Wendt ein. Alle in der Halle rieben sich verwundert die Augen, was Thönses Nr. 2 alles zurückbrachte. Waren Plastikbälle im Spiel?

Natürlich nicht. Gutes Auge, gutes Stellungsspiel – die waren der Grund für die spektakulären Ballwechsel. Am Ende wurde Alex aber für seinen Kampf nicht belohnt. Zu hart, zu sicher kamen immer wieder Rene Miglitschs Angriffsschläge (6,8,-5,6).

Den Schlusspunkt setzte schließlich Marco Schubert durch einen Viersatzsieg über Lothar Heinrich (7,8,-7,8).

2. Kreisklasse: 3. Herren erleiden Schlappe gegen die Postler aus Lehrte – Oberes Paarkreuz holt vier Punkte

Adler Hämelerwald III – Post SV Lehrte IV 7:9 (28:33). „Ich hab´s verbockt. Die Niederlage geht auf meine Kappe,“ so ein völlig frustrierter Torsten „Torte“ Werner. In der Tat war es eine bittere Niederlage, denn Lehrtes Spitzenspieler Gerhard Meyer schenkte seine Spiele ab und war nur in der Halle, damit seine Mannschaftskameraden nicht aufrücken mussten. Damit hatten die Adler schon einmal drei Punkte sicher.

Norbert Brendel/Hanh Pham blieben ohne Einsatz. Frank Graetsch/Jan Kaune konnten gegen Lehrtes Spitzendoppel Wilschnack/Kistner keinen Satz gewinnen (-3,-8,-8), Torsten Werner/Wolfgang Ecke sahen gegen Auer/Lein ebenfalls kein Land (-5,-1,-9).

Oben lieferte sich Frank Graetsch ein packendes Duell mit Markus Auer. Nachdem er die ersten beiden Sätze jeweils in der Verlängerung verloren hatte, hatte er Wut und drehte das Spiel noch (-10,-10,8,9,8). Da Norbert Brendel kampflos zu einem Sieg kam („Das war gut für meinen Arm.“), gingen die Adler erstmals in Führung.

In der Mitte fand Hanh Pham kein Mittel gegen Edward Kistner (-7,-3,-6), während Jan Kaune einen hauchdünnen Sieg über Sara Wilschnack feierte (-8,9,6,-7,11).

Auch unten wurden die Punkte geteilt. Torsten Werner konnte gegen Jason Johnson nur den dritten Satz für sich entscheiden (-3,-7,3,-7), Wolfgang Ecke dagegen hatte Manfred Lein gut im Griff (8,6,5). Als dann Norbert Brendel nach dramatischem Spielverlauf Markus Auer bezwungen hatte (Frank Graetsch brauchte – wie oben erwähnt – nicht anzutreten) (-9,9,-9,7,7), stand es 7:4 für die Adler. „Wir haben uns einfach zu sicher gefühlt. Jeder hat sich auf den anderen verlassen. Das darf nicht passieren. Du musst bis zum Ende konzentriert bei der Sache sein. Sonst läuft das schief. Das haben wir heute wieder gesehen. Das müssen wir aufarbeiten“, zeigte sich Mannschaftsführer Wolfgang Ecke wenig angetan von der Leistung seiner Truppe.

7:4 – und dann kam nichts mehr. Fünf Siege in Folge für die Gäste. Unglaublich! Hanh Pham erinnerte sich nach dem ersten Satz gegen Sara Wilschnack daran, was sich für einen Gentleman gehört (9,-5,-5,-10), Jan Kaune schloss sich seinem Paarkreuzmitstreiter an (5,-10,-7,-9 gegen Edward Kistner), Torsten Werner absolvierte gegen Manfred Lein eine Achterbahnfahrt mit einem Crash am Ende (-8,2,-9,6,-9) und Wolfgang Ecke musste nach vier Sätzen Jason Johnson zum Sieg gratulieren (-5,8,-9,-7).

Das Schlussdoppel sollte nun wenigstens noch einen Punkt retten. Aber Norbert Brendel/Hanh Pham konnten nur den ersten Satz gegen Wilschnack/Kistner für sich entscheiden (7,-3,-3,-5).

Bezirksklasse Damen: TSV Hänigsen zu stark für Adler-Damen – Petra Pössel an allen Punkten beteiligt

Adler Hämelerwald – TSV Friesen Hänigsen 3:8 (12:27). „Da war nichts zu holen. Die Friesen waren einfach besser“, zeigte sich Petra Pössel nicht sonderlich betrübt. Brauchte sie auch nicht, da sie alle ihre Spiele gewann. Dabei hatte alles so schön begonnen. Tina Thurm hatte ihr Trikot vergessen und fragte die Adlerinnen nach Ersatz. Rika Inhülsen konnte helfen. Ihr Mann Peter spielte neben und der hatte mehrere Trikots zur Auswahl mit. Eins passte sogar. Strahlend kam Tina ein zweites Mal in die Halle.

Petra Pössel/Meike Scheithauer eröffneten das Spiel mit einem Dreisatzsieg über Thurm/Völger (8,11,4).

Im oberen Paarkreuz gingen dann die beiden Einzel über die volle Distanz. Petra Pössel rang Katharina Riefenberg nieder (9,-4,9,-10,8), Meike Scheithauer unterlag Hänigsens Spitzenspielerin Tessa Bösche (-2,3,5,-7,-8). Anschließend musste Rika Inhülsen Heike Völgers Überlegenheit anerkennen (-8,-5,-4), so dass es nach dem ersten Durchgang 2:4 stand.

Der zweite Durchgang begann mit dem zweiten Einzelerfolg von Petra Pössel. Sie bezwang Tessa Bösche im Spitzeneinzel in vier Sätzen (10,-9,3,4). Es sollte der letzte Punkt an diesem Abend für die Adlerinnen gewesen sein.

Denn Meike Scheithauer unterlag knapp Katharina Riefenberg (9,-10,-5,-8) und Rika Inhülsen ging sowohl gegen Tina Thurm (-6,-7,-4) als auch gegen Tessa Bösche (-3,-4,-6) als zweiter Sieger vom Tisch.

2. Bezirksklasse: 1. Herren unterliegen erwartungsgemäß dem Spitzenreiter aus Großburgwedel

​​ Adler Hämelerwald – TTK Großburgwedel II 4:9 (20:33). Ohne Andy Oschem (Rücken) und Florian Walny (Auge) traten die Adler zu diesem Punktspiel an. Für die beiden spielten Eduard Weinberger und Dirk Hertle. „Auf dem Sofa zu Hause war es schöner“, kommentierte Dirk Hertle sein aktuelles Befinden.

„Wie stellen wir die Doppel auf ?“ Bei den Adlern setzte ein Hirnsausen ein und heraus kam eine Superlösung. Eduard Weinberger/Dirk Hertle sollten als Doppel 1 spielen. Dann waren Rene Miglitsch/Peter Inhülsen Doppel 2 und Marco Schubert/Daniel Schott Doppel 3.

Eduard und Dirk fühlten sich so geschmeichelt, dass sich Eduard zu der Aussage hinreißen ließ: „Dirk, heute machen wir vier Spiele.“. Dirk korrigierte ihn sofort: „Nicht Spiele, Siege!!“

Aber Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Eduard und Dirk mussten nach vier Sätzen Kiesow/Wolf zum Sieg gratulieren (-2,-8,9,-4). Am Nebentisch schien sich eine Sensation anzubahnen. Rene/Peter hatten die ersten beiden Sätze gegen Großburgwedels Spitzendoppel Lübbers/Frost gewonnen. Die Gäste kamen jedoch immer besser ins Spiel und bogen das Spiel noch um (-7,-9,5,7,3). „Jetzt müsst ihr gewinnen. Sonst hat die Aufstellung überhaupt keinen Sinn gemacht“, setzte Andy Oschem Marco und Daniel gehörig unter Druck. Und die wären beinahe daran zerbrochen. Schließlich reichte es noch zu einem knappen Fünfsatzsieg über Reimann/Trautvetter (8,-8,-4,8,8).

Oben lieferte sich Rene Miglitsch mit Jan Lübbers ein packendes Duell, das Lübbers in fünf Sätzen für sich entschied (9,-10,-9,5,4). Am Nebentisch feierte einen nie für möglich gehaltenen Viersatzsieg über Florian Kiesow (7,9,-5,7). „Der hat wohl gedacht, den Opa schieß ich mit links ab“, freute sich Schubert nicht nur über den Sieg, sondern auch über zahlreiche TTR-Punkte.

In der Mitte konnte Daniel Schott gegen Frank-Peter Wolf keinen Satz gewinnen (-7,-8,-3), aber der in die Mitte aufgerückte Peter Inhülsen hielt Ben Thiago Reimann knapp in vier Sätzen nieder (8,8,-9,9).

Unten verlor Eduard Weinberger knapp gegen Jürgen Trautvetter (-7,-10,-10) und Dirk Hertle gratulierte Felix Frost nach drei Sätzen zum Sieg (-7,-8,-7).

Das Spitzeneinzel zwischen Rene Miglitsch und Florian Kiesow hielt, was es versprach. Rassige Ballwechsel zuhauf konnten die Zuschauer in der Halle am Riedweg bewundern. Nach fünf Sätzen hatte der Adler dann knapp die Nase vorn, zwei Punkte reichen eben (9,-7,5,-5,10), sehr zum Unwillen von Florian, der seinen schwarzen Freitag erlebte. Am Nebentisch war es nicht so spannnend, zu überlegen präsentierte sich jan Lübbers. „Seinem Druck hatte ich nichts entgegenzusetzen. Die Bälle kamen einfach zu schnell für mich“, analysierte Marco schubert seine Viersatzniederlage (-8,-5,6,-7).

In der Mitte war nach drei Sätzen das Spiel für Daniel schott vorbei (-9,-4,-8 gegen Ben Thiago Reimann), während Peter Inhülsen mal wieder über fünf Sätze ging, seine Lieblingsbeschäftigung. Obwohl er 2:1 nach Sätzen führte, musste er schließlich doch Frank-Peter Wolf zum Sieg gratulieren (7,-9,5,-6,-6).  ​​​​ 

3. Herren mit Sieg und Niederlage

2. Kreisklasse: 3. Herren erringen Auswärtssieg in Ilten Meike Scheithauer bleibt ungeschlagen

MTV Ilten II – Adler Hämelerwald III 5:9 (26:34). Die Adler blieben länger in der Halle als gedacht. Denn nachdem sie zwischenzeitlich 8:1 geführt hatten, mussten sie dennoch zittern. „Wenn ich mein Spiel gegen Detlef Holzkamp gewinne – und das durfte ich eigentlich nicht mehr verlieren – dann gehen wir mit 9:1 aus der Halle“, zeigte sich Oldie Norbert Brendel geknickt. Mannschaftsführer Wolfgang Ecke nahm es gelassener: „Wir hatten starke Ersatzspieler mit. Die sollten nicht nur ein Einzel spielen.“

Schon nach den Doppeln war das Spiel gelaufen. Denn die Adler ließen hier nichts anbrennen, waren auch mit Fortuna im Bunde. Torsten Werner/Wolfgang Ecke knackten das Iltener Spitzendoppel Holzkamp/Stuckert in der Verlängerung des fünften Satzes (4,-7,6,-7,-11). Norbert Brendel/Jan Kaune gönnten Rath/Wölbitsch wenig Zählbares (2,7,5) und Meike Scheithauer/Wolfgang Gilster gingen ebenfalls nach fünf hart umkämpften Sätzen als Sieger vom Tisch (-13,-10,10,10,5 gegen Arlitt/Kampmann).

Oben musste zwar Jan Kaune Spitzenspieler Detlef Holzkamp nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-6,-6,14,-9), aber dann lief es. Im zweiten Spiel des oberen Paarkreuzes behielt Norbert Brendel ​​ knapp die Oberhand über Klaus Stuckert (-9,9,3,16).

In der Mitte gingen beide Spiele über die volle Distanz. Wolfgang Ecke hielt Marcus Rath nieder (-6,7,6,-6,5), Torsten Werner hatte gegen Marc Wölbitsch das bessere Ende für sich (-4,18,-7,11,4).

„Das war knapp. Ich hätte mich auch nicht beschweren dürfen, wenn das Ding weg gegegangen wäre“, pustete „Torte“ auf der Bank.

Unten ging es dann ein wenig deutlicher zu, aber nur ein wenig. Und Gott sei dank immer zugunsten der Adler. Wolfgang Gilster bezwang Uwe Arlitt in drei Sätzen (6,8,13), Meike Scheithauer erhöhte durch einen Viersatzsieg über Ralf Kampmann (-9,17,4,3) auf 8:1.

Und dann kam das besagte Spitzeneinzel, in dem Norbert Brendel bereits 2:0 nach Sätzen führte, den dritten Satz in der Verlängerung abgab und dann mit seinen Kräften am Ende war (3,9,-11,-5,-1 gegen Detlef Holzkamp).

Die Iltener hatten wohl nur darauf gewartet, was ihr Spitzenspieler denn machen würde. Denn urplötzlich lief es bei ihnen. Klaus Stuckert gönnte Jan Kaune nur den dritten Satz (8,5,-8,1), Marcus Rath feierte einen glücklichen Fünfsatzsieg über Torsten Werner (7,8,-9,-4,9) und Marc Wölbitsch gelang ein Viersatzsieg über Wolfgang Ecke (7,10,-8,5).

Aber dann war Schluss mit lustig. Meike Scheithauer wollte nach Hause und setzte mit einem Viersatzsieg über Uwe Arlitt den Schlusspunkt (4,3,-8,18).

2. Kreisklasse: 3. Herren gegen Haimar/Dolgen chancenlos – Wolfgang Ecke macht Punkt im Einzel

Adler Hämelerwald III – TSV Germania Haimar-Dolgen II 2:9 (15:29). Das obere Paarkreuz bei denen ist einfach zu stark. Die haben beide einen Sperrvermerk“, brachte es Norbert Brendel auf den Punkt. Trotzdem wehrten sich die Adler nach Kräften.

Norbert Brendel/Hanh Pham mussten im Eröffnungsdoppel nach einer 2:0-Satzführung noch zittern, hatten im fünften Satz aber die Nase vorn (8,9,-7,-8,8 gegen Schulz/Brandt). Die beiden anderen Doppel gingen aber an die Gäste. Jan Kaune/Karl-Heinz Brandes konnten gegen Klose/Gieseke keinen Satz gewinnen (-8,-8,-10) und Torsten Werner/Wolfgang Ecke unterlagen Wirries/Regus ebenfalls in drei Sätzen (-3,-5,-10).

Oben kämpfte Norbert Brendel unglücklich gegen Uwe Schulz (8,-9,-9,-9), während Hanh Pham gegen Markus Klose nicht ins Spiel fand (-3,-8,-4).

In der Mitte gingen alle Spiele über die volle Distanz. Jan Kaune egalisierte dabei gegen Zimrije Wirries einen 0:2-Satzrückstand, hatte im fünften Satz aber nichts mehr zu bestellen (-5,-7,9,6,-2). Torsten Werner erging es gegen Matthias Brandt ähnlich. Auch seine Aufholjagd wurde nicht belohnt (-9,-6,9,4,-6).

Unten holte Wolfgang Ecke den ersten Punkt im Einzel durch einen glatten Dreisatzsieg über Julia Regus (10,4,6). Aber Karl-Heinz Brandes konnte nicht nachziehen. Er spielte ohne Fortune und gratulierte Marco Gieseke nach drei Sätzen zum Sieg (-6,-11,-9).

Im Spitzeneinzel wurde Norbert Brendel zur tragischen Figur. Er führte gegen Markus Klose 2:1 nach Sätzen und lag im vierten Satz bei eigenem Aufschlag 10:8 vorn. Ein Superball von Markus Klose brachte das 10:9. Und dann fabrizierte der Oldie einen Fehlaufschlag. Bitter!! Er versuchte zwar anschließend mit dem ihm eigenen Kampfwillen, das Spiel zu entscheiden, aber sein Gegner brachte einfach alles wieder. So verlor Norbert nicht nur diesen Satz, sondern auch das gesamte Match (8,-6,7,-13,-5).

Auch das letzte Spiel des Abends ging über die volle Distanz. Hier unterlag Hanh Pham nach wechselvollem Spielverlauf Uwe Schulz (-10,9,-6,8,-3).

1. Herren bleiben oben dran

2. Bezirksklasse: 1. Herren feiern Auswärtserfolg – Marco Schubert unbesiegt

TSV Wettmar – Adler Häemelerwald 5:9 (26:30). Obwohl die Gastgeber ohne ihre etatmäßige Nr. 2 angetreten waren, mussten die Adler alles geben, um die Halle als Sieger verlassen zu können. „Wir waren nie sicher. Auch wenn wir zur Halbzeit mit 6:3 vorn lagen, mussten wir höllisch aufpassen, dass das Spiel nicht kippt“, atmete Mannschaftsführer Andy Oschem am Schluss hörbar durch.

Schon die Doppel liefen aus Adlersicht richtig zäh. Marco Schubert/Daniel Schott brachen im Eröffnungsdoppel nach einer langen Führung unerklärlicherweise jedes Mal ein (-8,-9,-6 gegen Richter/Drangmeister) und Andy Oschem/Rene Miglitsch quälten sich gegen Dierks/Koschitzki zu einem knappen Viersatzsieg (11,9,-8,8).

Ein erster Anflug von Erleichterung trat ein, als Florian Walny/Peter Inhülsen ihr Doppel in vier Sätzen gegen Gimmler/Spanjol nach Hause gebracht hatten (8,7,-6,7).

Oben lieferten sich Dennis Richter und Rene Miglitsch ein sehenswertes Duell, das den Adler leider als Verlierer sah (-8,-8,8,-9). Spitzenspieler Andy Oschem machte es am Nebentisch gegen Thomas Dierks besser, hatte sich das Spiel nach klar gewonnenem ersten Satz gegen den Wettmarer Spinkünstler aber sicherlich weniger anstrengend vorgestellt (4,-12,9,13).

In der Mitte gab es eine erste Vorentscheidung. Daniel Schott baute die Adler-Führung durch einen überzeugenden Viersatzsieg über Dirk Gimmler aus (7,6,-9,7) und Marco Schubert hatte das Glück, dass Christian Koschitzki nicht in den fünften Satz wollte (5,7,-8,10).

Unten spielte Fünfsatz-Peter Inhülsen wieder sein Spiel herunter, führte schnell 2:0 nach Sätzen, kam dann zu der Erkenntnis, dass er bei den niedrigen Temperaturen in der Halle noch nicht richtig geschwitzt hatte, gab die nächsten beiden deshalb folgerichtig ab und wollte im fünften Satz dann doch lieber schnell auf die Bank (6,7,-9,-7,1 gegen Rolf Spanjol). Florian Walny hatte es nicht so gut. Er musste dem jugendlichen Elan seines Gegenübers Julian Drangmeister Tribut zollen (-5,-5,-4). Trotz dieser Niederlage führten die Adler aber zur Halbzeit mit 6:3.

Aber sicher waren sie sich nicht, konnten sie auch nicht und durften sie auch nicht. Denn im Spitzeneinzel blieb Andy Oschem gegen Dennis Richter ohne Satzgewinn (-7,-7,-4). Sein Paarkreuzkollege Rene Miglitsch bügelte jedoch die Scharte wieder aus. Er rang Thomas Dierks in vier Sätzen nieder (5,-7,10,3) und brachte seine Mannschaft dem Auswärtssieg damit ein Stück näher. „Wenn wir in jedem Paarkreuz einen Punkt holen, ist das Ding durch“, rechnete Oldie Marco Schubert seinen Jungs vor. Die fragten nur süffisant, wo er das Rechnen gelernt habe, ob er das noch mit dem Rechenschieber gerechnet habe. ​​ 

So unrecht hatte der Oldie gar nicht. Denn in der Mitte ging es anschließend hoch her. Marco ​​ wusste die ersten beiden Sätze gegen Dirk Gimmler überhaupt nicht, wie er zu Punkten kommen sollte, zu überlegen präsentierte sich sein Wettmarer Gegner. Erst im dritten Satz wendete sich das Blatt zu seinen Gunsten. Immer wieder sah man ihn die Faust ballen, immer wieder hörte man seine Schreie wie „Tchoo“ oder „Jaaa“, ein völlig ungewohntes Szenario. „Der will wohl heute gewinnen. Oder was ist los?“, fragten sich seine Mannschaftskameraden auf der Bank.

Ja, er wollte und er schaffte es schließlich (-5,-5,7,2,8). Das war auch wichtig. Denn am Nebentisch entwickelte sich ein harter Kampf zwischen Daniel Schott und Christian Koschitzki, bei dem der Sieger nicht vorausgesagt werden konnte. Daniel führte 2:1 nach Sätzen, lag im vierten Satz 6:8 hinten und holte vier Punkte in Serie:10:8.

Christian verstand die Welt nicht mehr, beschimpfte sich und seine Spielweise: „Was machst du denn? Das gibt’s doch nicht!“ Und was machte Daniel? Er nahm eine Auszeit. Seine Mannschaftskameraden auf der Bank sahen sich an. Auszeit? Ist der noch bei Trost? Er hat einen Lauf, Koschitzki ist fertig, und dann nimmt er eine Auszeit? „Ich fass es nich“, Andy Oschem war völlig fertig. Nicht so Daniel. Er ging nach Beendigung der Auszeit wieder frohgelaunt an den Tisch. Aber er hatte durch die Auszeit seinem Gegner Zeit zum Verschnaufen gegeben. Und das sollte sich rächen. Denn Daniel verlor nicht nur diesen Satz, sondern auch das ganze Spiel (-5,10,7,-10,-8).

Den Schlusspunkt setzte anschließend Florian Walny. Nach zwei hart umkämpften Sätzen hatte er Rolf Spanjol weichgeklopft und siegte in vier Sätzen (11,-9,5,5).

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Erfolgreiche Woche für 1. und 2. Herren

3. Kreisklasse: 4. Herren verlieren beim Aufstiegskandidaten aus Dollbergen – Christian Welc gewinnt Spitzeneinzel

TSV Dollbergen III – Adler Hämelerwald IV 7:2 (24:8). „Nach den Doppeln sah es ja noch ganz gut aus, aber dann waren wir chancenlos. Die Niederlage tut uns aber nicht weh, die nötigen Punkte müssen wir gegen andere Mannschaften einfahren“, nahm Mannschaftsführer Thomas Jahnel die Niederlage gelassen hin.

Karl-Heinz Brandes/Thomas Jahnel gaben das Eröffnungsdoppel gegen Gresch/Biler in vier Sätzen ab (-5,-4,10,-2), während Christian Welc/Wolfgang Gilster Gajek/Wiekenberg in fünf Sätzen bezwingen konnten (7,-4,9,-5,6). „Wir standen in den ungeraden Sätzen besser. Im fünften haben wir uns den Vorsprung nicht mehr nehmen lassen“, freute sich Spitzenspieler Christian Welc.

Aber dann verloren die Adler die Lufthoheit. In den folgenden vier Einzeln gab es nur einen Satzgewinn.

Oben gratulierte Karl-Heinz Brandes Spitzenspieler Janko Gresch nach drei Sätzen zum Sieg (-8,-1,-8), Christian Welc sah gegen Marcus Bieler auch nicht besser aus (-4,-7,-8).

Unten kämpfte Thomas Jahnel unglücklich gegen Wolf-Guido Gajek, konnte aber wenigstens einen Satz für sich entscheiden (-7,-9,8,-12). Wolfgang Gilster fand dagegen gegen Harald Wiekenberg kein Mittel (-5,-5,-7).

Das anschließende Spitzeneinzel war dann eine klare Angelegenheit für Christian Welc (-5,9,4,4 gegen Janko Gresch). „Dass es nach so langer Zeit so gut läuft, damit habe ich nicht gerechnet“, freute sich der sympathische Adler. Aber damit war es auch schon mit dem Punktesammeln vorbei. Kalle Brandes gelangen gegen Marcus Bieler ganze zehn Punkte (-7,-1,2) und Wolfgang Gilster musste trotz allmählicher steigerung von Satz zu Satz Wolf-Guido Gajek zum Sieg gratulieren (-7,-8,-9).

1. Kreisklasse: 2. Herren erteilen Rethmar die Höchststrafe

Adler Hämelerwald II – MTV Rethmar 9:0 (27:7). Die Gäste traten mit einer gemischten Mannschaft in der Halle an der Grundschule an. Drei Spieler gehörten etatmäßig zur Ersten, drei Spieler kämpfen normalerweise in der Zweiten um Punkte.

„Natürlich war uns klar, als wir die Aufstellung der Gäste hörten, dass wir das Spiel gewinnen werden, aber so deutlich, wie es das Ergebnis aussagt, war es nicht“, meinte Adlers Dirk Hertle hinterher.

In der Tat gingen drei der neun Spiele über die volle Distanz und viele knappe Sätze gingen an die Hausherren.

Andreas Baumgart/Eduard Weinberger gönnten Hachmeister/Lange keinen Satz (8,4,8), die Dirk-Brothers knackten das Rethmarer Spitzendoppel Mädge/Merkel in fünf Sätzen (-13,3,-7,9,5) und Olaf Wundenberg/Bernd Waldenberger spielten gegen Torbica/Sommer ihre ganze Routine aus (5,9,9).

Oben hatte Dirk Gudwitz nach knapp gewonnenem ersten Satz gegen Manfred Hachmeister keine Probleme (12,4,4), während Olaf Wundenberg sich mit Gerald Mädge einen Kampf auf Biegen und Brechen lieferte, den er schließlich in fünf Sätzen knapp für sich entschied (12,-9,-11,3,9). „Ich weiß gar nicht, was ihr habt, zwei Punkte reichen“, entgegenete Olaf seinen Mannschaftkameraden, die ihn wegen seiner knappen Spiele an diesem Abend aufzuziehen versuchten.

In der Mitte musste auch Andreas Baumgart gegen Branko Torbica über die volle Distanz gehen (12,-4,-7,8,7), während Eduard Weinberger gegen Christian Merkel nur im ersten Satz schwächelte (-3,8,11,3).

Unten hatte Bernd Waldenberger mit Hans-Jürgen Sommer keine Probleme (8,6,7), Dirk Hertle musste trotz des am Ende deutlichen 3:0 zwei Sätze zittern (9,2,11).

2. Bezirksklasse: 1. Herren feiern Kantersieg gegen Hänigsen – Andy Oschem darf als einziger zweimal an den Tisch

TSV Friesen Hänigsen – Adler Hämelerwald 1:9 (8:29). Heute wird ‚s wohl einen auf die Mütze geben. Das Hinspiel war äußerst eng. Und: Spielen die Friesen nicht mit Plastikbällen? Haben sie das nicht nach dem Spiel in Hämelerwald gesagt? Mit gemischten Gefühlen reisten also die Adler nach Hänigsen.

Am Ende staunten sie jedoch – über die guten Spieleigenschaften der „Hanno“-Plastikbälle, über den mangelnden Siegeswillen der Hänigser, über das schnelle Ende.

Schon in den Doppeln deutete sich an, dass es besser laufen würde als im Hinspiel. Marco Schubert/Daniel Schott knackten äußerst glücklich das Hänigser Spitzendoppel Gunter Wolf/Til Thomas, als sie im fünften Satz beim Stand von 9:9 einen Netzball machten und anschließend Thomas einen Turm verschoss (5,-7,-8,8,-9).

Dagegen ließen Andy Oschem/Rene Miglitsch am Nebentisch gegen Jens Hitzigrath/Sven Klose zu keiner Zeit Zweifel aufkommen, wer den Tisch als Sieger verlassen würde (7,7,10).

Doppel 3 sollte die Führung ausbauen. Aber Peter Inhülsen/Florian Walny brachten gegen Ali Cif/Dirk Nissel im ersten Satz eine 10:6-Führung nicht nach Hause und gaben den fünften Satz nach hoher Führung noch ab (-10,8,-5,6,-7; fünfter Satz: 5:1, 5:5, 7:5, 7:11).

Oben lieferte sich Rene Miglitsch ein packendes Duell mit Gunter Wolf, das der Adler knapp in fünf Sätzen für sich entscheiden konnte (4,-9,-10,9,9). Andy Oschem ließ Til Thomas zwei Sätze lang keine Chance und hätte den dritten durch eine große Konzentrationsschwäche beinah abgegeben (4,6,11).

In der Mitte hatte Daniel Schott keine Probleme mit Jens Hitzigrath (7,8,7) und Marco Schubert gab Ali Cif deutlich das Nachsehen (6,5,1).

Unten gab Peter Inhülsen gegen Dirk Nissel nur einen Satz ab (7,5,-3,8) und Florian Walny bezwang Sven Klose in drei Sätzen (9,7,10).

Den Schlusspunkt setzte Andy Oschem im Spitzeneinzel durch einen Dreisatzsieg über Gunter Wolf (11,5,2).

Adler wandern im Hainwald

Bezirksklasse Damen: Adler verlieren knapp in Vinnhorst – Petra Pössel ohne Niederlage

TTC Vinnhorst – Adler Hämelerwald 8:5 (30:18). 19 Uhr war die Anstoßzeit. Ungewöhnlich, aber in Hannover müssen die Hallen um 22 Uhr geräumt sein. Zu ungewöhnlich auch für Adlers Petra Pössel, die erst von ihren Mannschaftskameradinnen per Handy daran erinnert werden musste, dass das Spiel um 19 Uhr anfängt.

Natürlich konnte man nicht warten, bis Petra in der Halle erscheint. So musste das Doppel umgestellt werden. Rika Inhülsen spielte an der Seite von Meike Scheithauer. Und die beiden harmonierten bestens. Nach den ersten beiden Sätzen, die mit jeweils zwei Punkten Unterschied endeten, wussten Meike und Rika, wie sie Gegen Heidi Järsch/Renate Preiß spielen mussten, und gewannen in vier Sätzen (-10,9,5,6).

Und dann war Petra auch schon in der Halle. Mit lautem Hallo begrüßte sie ihre Mannschaftskameradinnen und entschuldigte sich für die Verspätung: „Ich war gerade so schön mit meiner Osterdekoration beschäftigt...“ „Das wollten wir jetzt nicht hören“, meinten dagegen diese sichtlich genervt.

Aber Petra machte wieder alles gut mit Leistung. Mit einem sicheren Viersatzsieg über Kerstin Zehren (6,-5,4,8) stieg sie in die Partie ein. Am Nebentisch lieferte sich derweil Meike Scheithauer mit Vinnhorsts Spitzenspielerin Heidi Järsch ein packendes Duell, das über fünf Sätze ging. Nachdem Meike den vierten Satz deutlich mit 11:3 gewonnen hatte, hofften alle auf einen ähnlich Ausgang im letzten Satz. Aber Heidi Järsch hatte sich sehr zum Leidwesen der Adlerinnen wieder gefangen und entschied den fünften Satz für sich (-4,7,-4,3,-7 aus Meikes Sicht).

Unten lieferte sich Rika Inhülsen einen heißen Tanz mit Renate Preiß, musste der Vinnhorsterin aber nach vier Sätzen zum Sietg gratulieren (-6,5,-8,-9). „Wenn ich in den fünften komme, wer weiß, wie es dann gelaufen wäre“, ärgerte sich Rika über den äußerst knappen Ausgang im vierten Satz.

Das anschließende Spitzenspiel machte seinem Namen alle Ehre. Heidi Järsch und Petra Pössel kämpften verbissen um jeden Punkt. Keine von beiden gab sich eine entscheidende Blöße. Am Ende hatte Petra knapp die Nase vorn (9,-4,10,11). Auch Meike Scheithauer hatte alle Hände voll zu tun, um Kerstin Zehren zu bezwingen. Nach fünf Sätzen und zwei Punkten Vorsprung ging sie erleichtert vom Tisch. Mission erfüllt (-4,7,6,-9,9).

Unten musste sich anschließend Rika Inhülsen Gudrun Isenbeck in drei Sätzen beugen (-7,-5,-5),

so dass es vor dem letzten Durchgang 6:4 für Vinnhorst stand.

Petra Pössel brachte durch einen Viersatzsieg über Gudrun Isenbeck (-11,6,7,3) ihr Team auf 5:6 heran, aber Rika Inhülsen stand gegen Heidi Järsch auf verlorenem Posten (-2,-4,-4) und das folgende Spiel ging kampflos an die TTCer, so dass die Niederlage nicht mehr zu vermeiden war.

Braunkohlwanderung sah wenige Teilnehmer am Start

Schon im Vorfeld sah es nicht gut aus. Nur zwölf Teilnehmer hatten sich bei „Torte“ zum Wandern und anschließendem Braunkohlessen bei „Schappi“ angemeldet. Der wollte aber seinen Saal nur zur Verfügung stellen, wenn mindestens 20 Personen kommen würden.

So wurde die Veranstaltung abgesagt, sehr zum Verdruss einiger Adler, die sich sehr auf das Wandern und das gemütliche Beisammensein gefreut hatten. Kurzentschlossen buchte deshalb Andy Oschem einen Tisch bei „Apostel“.

Am vereinbarten Treffpunkt „Parkplatz Edeka“ traf sich dann auch nur ein kleiner Haufen, fünf Erwachsene und vier Kinder. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Peter Inhülsen gab dem Haufen auch gleich den richtigen Namen:„Wir sind die ´Iron Eagles ´.“

Rene Miglitsch übernahm die Führung, und nach dem Verstreichen des akademischen Viertels ging es um 15.15 Uhr in den Hainwald. Zunächst führte Rene die „iron eagles“ querfeldein durch den Mischwald, sehr zur Freude der Kinder, die an vielen Stellen die auf den Pfützen liegende Eisschicht auf Haltbarkeit testeten. Leider gab es dabei Niederlagen in Form von nassen Füßen. Mit soviel Nässe hatte niemand gerechnet, so dass die Adler es doch sicherheitshalber vorzogen, wieder an den Waldrand zurückzugehen. Sie folgten schließlich ohne weiteren Zwischenfall der alten Kleinbahntrasse bis Adolphshof, bogen dann Richtung Vöhrum ab und gingen dann am Waldrand über den Waldsee zurück zu Edeka.

Nachdem die Kinder nach Hause gebracht worden waren, verlebten die „Iron Eagles“ mit den „Normal Eagles“, die sich nur zum Essen angemeldet hatten, einen gemütlichen Abend bei „Apostel“. Einzig Spartenleiter Marco Schubert war traurig. Er traute sich nämlich angesichts der zahlreichen Gäste nicht, seine stundenlang vorbereitete Rede vor seinen Adlern zu halten ​​ 

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