1. Herren weiter auf dem Weg nach oben

2. Bezirksklasse Herren: 1. Herren zittern sich in Wettmar zum Auswärtssieg – Peter Inhülsen setzt in einem Krimi den Schlusspunkt

TSV Wettmar – Adler Hämelerwald 6:9 (24:33). Schon die Anfahrt zu diesem Auswärtsspiel gestaltete sich schwierig. In Thönse war das Verkehrsschild „Wettmar 2 km“ durchgestrichen. Na gut, dann fahren wir eben über Engensen nach Wettmar. Als wir hier an der Abzweigung nach Wettmar standen, war auch hier „Wettmar 2 km“ durchgestrichen. Jetzt war guter Rat teuer. Oldie Marco Schubert stieg aus und hielt ein Auto an. Eine nette Autofahrerin fragte ihn, ob er Probleme habe. Ja, entgegnete er, er müsse zu einem Punktspiel nach Wettmar. Die Autofahrerin sagte daraufhin: „Folgen Sie mir, ich bringe sie zur Halle.“ Das war schon einmal gut und es ging noch besser weiter.

Alle drei Doppel wurden gewonnen, das hatte es in dieser Saison noch nicht gegeben. Heute würde man wohl schnell wieder nach Hause kommen, so die einhellige Meinung der Adler. Aber es sollte anders kommen.

Andre Lukatis unterlag in vier Sätzen gegen Dennis Richter (-9,7,-10,-8) und auch Spitzenspieler konnte gegen Thomas Dierks nur einen Satz für sich entscheiden (6,-8,-5,-9).

Zwar verhinderte in der Mitte Uwe Lukatis durch einen Dreisatzsieg über Michael Soffner (6,8,10), dass die Gastgeber den sofortigen Ausgleich herstellen konnten. Als aber anschließend Käpt´n Andy Oschem völlig überraschend gegen Rolf Spanjol verlor (-8,-10,-8), stieg die Nervosität. „Jetzt muss es der alte Mann wieder richten“, motivierte Ehrenpräsi Ernst Miglitsch auf der Tribüne Marco Schubert. Der erfüllte auch die in ihn gesetzten Erwartungen und schlug Christian Koschitzki in vier Sätzen (4,8,-10,6). Der Sieg war wichtig, da am Nebentisch Peter Inhülsen unglücklich gegen Dirk Gimmler verloren hatte (-8,4,-10,-9). So führten die Adler zur Halbzeit wenigstens mit 5:4, der Vorsprung war zwar arg zusammengeschmolzen, aber es war noch ein Vorsprung.

Im Spitzeneinzel der nächste Rückschlag. Rene Miglitsch, mit sich und seinem Schläger unzufrieden, musste nach vier Sätzen Dennis Richter zum Sieg gratulieren (-7,10,-5,-10). Gott sei Dank konnte Andre Lukatis am Nebentisch Thomas Dierks niederhalten (7,5,11).

In der Mitte quälte sich Andy Oschem zu einem Viersatzsieg über Michael Soffner (3,-9,12,3), während Uwe Lukatis sich in fünf Sätzen Rolf Spanjol beugen musste (-8,8,-9,4,-8).

Unten lieferten sich Marco Schubert und Dirk Gimmler ein unansehnliches Schupfduell, das der Adler in drei Sätzen für sich entschied (10,8,6). Damit war wenigstens ein Punkt in trockenen Tüchern.

Das letzte Spiel des Tages bestritten dann Peter Inhülsen und Christian Koschitzki. 1:1 stand es nach Sätzen, Christian führte im dritten Satz10:8 und wurde urplötzlich hektisch: 10:10.

Peter erhöhte auf 11:10 und bekam im folgenden Ballwechsel den zweiten Schmetterball von Christian nur mit äußerster Mühe zurück auf den Tisch. Er schlug einfach Richtung Gegner. Der Ball nahm eine hohe Flugbahn, sprang knapp vor der weißen Linie auf und hoch ab, sehr hoch ab. Christian holte aus - und traf den Ball nicht: 12:10 für Peter, 2:1-Satzführung.

Von diesem Ball erholte sich der Wettmarer nicht mehr. Im vierten Satz hatte er nicht mehr den richtigen Biss, so dass Peter auch den vierten Satz für sich entscheiden konnte und damit den Auswärtssieg sicherte (-7,9,10,8).

Kreisliga Damen: Damen gelingt Sieg im Verfolgerduell ​​ - Janin Barckmann und Maria Rodriguez ohne Niederlage

Adler Hämelerwald – TTC Eltze II 7:4 (23:14). „Wenn wir heute verlieren, haben wir schon vier Punkte Rückstand auf Großburgwedel. Das gilt auch für Eltze“, beschrieb Janin Barckmann die Ausgangsposition für beide Mannschaften. Und gerade in diesem so wichtigen Spiel mussten die Adlerinnen auf Spitzenspielerin Meike Scheithauer verzichten. ​​ Dafür traten sie zu fünft an. Petra Wundenberg spielte nur Doppel, Maria Rodriguez nur Einzel.

Im Auftaktdoppel unterlagen Petra Wundenberg/Tetyana Wedemeyer renate Graß/Sabine Irmer in vier Sätzen (-4,7,-6,-4), während Janin Barckmann/Rika Inhülsen Maren Bartels/Heike Brennig in fünf Sätzen bezwingen konnten (-7,7,7,-7,8).

Oben gönnte Janin Barckmann Maren Bartels keinen Satz (9,7,5), Rika Inhülsen musste dagegen Renate Graß nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-5,-0,-6).

Unten bezwang Maria Rodriguez Heike Brennig in drei Sätzen (7,8,13), wobei sie im dritten Satz einen 0:5-Rückstand aufholte. „Du hast ja die Ruhe weg“, meinte ​​ Käpt´n Janin Barckmann zu ihr und bekam als Antwort: „Das ist mein spanisches Temperament.“ Tetyana Wedemeyer musste dagegen gegen Sabine Irmer eine Viersatzniederlage hinnehmen (-5,10,-4,-4), so dass es zur Halbzeit 3:3 stand.

Dann legten die Adlerinnen jedoch los. Janin Barckmann feierte einen Dreisatzsieg über Renate Graß (5,13,6), Rika Inhülsen zeigte gegen Maren Bartels keine Nerven (6,10,9) und Maria Rodriguez „zersägte“ Sabine Irmer (4,4,2). Da Tetyana Wedemeyer anschließend gegen Heike Brennig kein Mittel fand (-3,-0,-5), mussten die Doppel die Entscheidung bringen. Hier behielten Janin Barckmann/Rika Inhülsen gleich im ersten Spiel in drei Sätzen die Oberhand über Renate Graß/Sabine Irmer (8,9,8) und beendeten damit das Spiel.  ​​ ​​ ​​​​ 

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren unterliegen Ilten/Rethmar deutlich – Torsten Werner holt einzigen Punkt im Einzel

Adler Hämelerwald IV – TTG Ilten/Rethmar (SG) III 2:7 (13:23). „Die Niederlage ist zu hoch ausgefallen“, meinte Mannschaftsführer Thomas Jahnel, „alle Fünfsatzspiele haben wir verloren. Wenn Kalle und ich unsere Spiele durchbringen, wird es ein ganz enges Ding.“

Karl-Heinz Brandes/Thomas Jahnel starteten mit einer Dreisatzniederlage gegen Lange/Hauer (-6,-3,-7). Aber die Gäste konnten sich nicht lange über die Führung freuen, denn Torsten Werner/Wolfgang Ecke sorgten durch einen Viersatzsieg über Torbica/Sommer (10,-8,9,6) für den schnellen Ausgleich.

Als dann Torsten Werner Bernd Lange in vier Sätzen bezwingen konnte (-8,9,6,10), schien es ein schöner Abend für die Adler werden zu wollen. Niemand ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass es der letzte Punkt für die Mannen um Altmeister Kalle Brandes sein sollte.

Im zweiten Spiel des oberen Paarkreuzes unterlage Wolfgang Ecke gegen Branko Torbica deutlich (-1,-4,-3), aber diese Niederlage war eingepreist.

Das untere Paarkreuz sollte für die Führung sorgen. Kalle Brandes und Thomas jahnel bemühten sich auch nach Kräften. Aber beide mussten ihren Gegnern nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren. Kalle Brandes verlor gegen Jörg hauer (-5,5,4,-4,-4), Thoomas Jahnel hatte gegen Hans-Jürgen Sommer nach drei Sätzen sein Pulver verschossen (11,-10,3,-5,-6). „Nach dem dritten Satz habe ich gedacht, ich habe ihn. So kann man sich irren“, schüttelte Thomas den Kopf.

Im Spitzeneinzel wehrte sich Torsten Werner nach Kräften gegen Branko Torbica, konnte aber kein Erfolgserlebnis feiern (-11,-9,-5). Noch unglücklicher kämpfte Wolfgang Ecke gegen Bernd Lange. Nach fünf Sätzen musste er seinem Gegenüber zum Sieg gratulieren (-6,8,5,-7,-7).

Karl-Heinz Brandes hatte anschließend gegen Hans-Jürgen Sommer ​​ in vier Sätzen das Nachsehen (7,-5,-5,-4), so dass aus einer anfänglichen 2:1-Führung eine 2:7-Niederlage wurde.  ​​ ​​ ​​​​ 

 

1. Herren bleiben im Aufstiegsrennen

1. Kreisklasse: 2. Herren feiern Sieg gegen Ahltener Rumpftruppe – Oberes Paarkreuz lässt nichts anbrennen

Adler Hämelerwald II – TSG Ahlten IV 9:2 (29:13). Die Ahltener traten nur mit fünf Mann an, ließen dazu Nr. 2 und Nr. 3 zu Hause, die Adler mussten Spitzenspieler Peter Inhülsen an die Erste abgeben und Dirk Gudwitz ersetzen. Unter diesen Vorzeichen entwickelte sich zunächst ein Spiel auf Augenhöhe, nichts deutete auf einen klaren Adlersieg hin.

Florian Walny/Andreas Baumgart verloren das Auftaktdoppel gegen Brandes/Lange in fünf Sätzen (-9,11,-6,8,-7), während Olaf Wundenberg/Eduard Weinberger Hoppe/Jacobs in fünf Sätzen bezwingen konnten (5,-7,-2,10,6).

Doch dann zogen die Adler unaufhaltsam davon. Florian Walny gab Tom Jacobs in vier Sätzen das Nachsehen, wobei bei ihm nach dem zweiten Satz der Schlendrian Einzug hielt (4,5,-12,10). „Florian fehlt der Killerinstinkt. Aber wenn er am Ende als Sieger vom Tisch geht, ist alles gut“, scherzte Mannschaftsführer Eduard Weinberger, der mit ansehen durfte, wie am Nebentisch Olaf Wundenberg Simon Hoppe keine Chance ließ (6,5,2).

In der Mitte hatte Andreas Baumgart an seinem Geburtstag für Georg Lange kein Geschenk übrig (7,10,11) und Eduard Weinberger drehte sein Spiel gegen Dirk Brandes nach 0:2-Satzrückstand (-8,-8,5,3,2). „Es tut mir leid. Aber wir hatten nur einen Tisch zur Verfügung. Da konnte ich mich nicht richtig einspielen. Ich bin erst im dritten Satz richtig warm geworden“, kommentierte Eduard seinen Fünfsatzsieg.

Unten gelang den Gästen der zweite und letzte Punkt. Frank Graetsch kam mit dem Spiel von Stefan Riggers überhaupt nicht zurecht und unterlag in drei Sätzen (-8,-2,-10).

Das obere Paarkreuz machte dem Spiel dann ein Ende. Spitzenspieler Florian Walny gönnte dieses Mal Simon Hoppe keinen Satz (8,9,8) und Olaf Wundenberg ging nach fünf spannenden Sätzen gegen Tom Jacobs als Sieger vom Tisch (-10,10,12,-5,7).

2. Bezirksklasse: 1. Herren gelingt knapper Sieg über Bolzum – Andy Oschem „man of the match“

​​ Adler Hämelerwald – SV Bolzum III 9:7 (35:30). Ohne Spitzenspieler Rene Miglitsch mussten die Adler in diese für den weiteren Saisonverlauf so wichtige Partie gehen. Aller Augen waren auf Andy Oschem gerichtet. „Das wird ein enges Ding. Du musst Dich in den Dienst der Mannschft stellen, auch wenn es weh tut. Wenn Du spielst, haben wir eine Chance“, flehten ihn seine Mannschaftskameraden an. Und Andy sagte zu, mit einem mulmigen Gefühl zwar, aber er spielte und hatte wohl am gleich am Anfang seine Zusage bereut. Denn die Adler konnten nicht ein Doppel für sich entscheiden.

Andre Lukatis/Uwe Lukatis unterlagen Schmidtmann/Ernst in vier Sätzen (-9,-6,9,-4), Andy Oschem/Daniel Schott, als Opferdoppel aufgestellt, scheiterten unglücklich in fünf Sätzen am Bolzumer Spitzendoppel Jens Bolzum/Möhle (-6,5,-5,6,-10). Marco Schubert/Peter Inhülsen, die als Doppel 3 für einen Punkt vorgesehen waren, scheiterten kläglich an Christian Bolzum/Remmert (-7,9,-4,-7).

Lange Gesichter sah man jetzt auf der Adlerbank. Schockstarre hatte sie ergriffen. Normalerweise war es das. Man gibt dem Gegner die Hand und geht zum gemütlichen Teil über.

Aber so lange noch ein Fünkchen Hoffnung glimmt, versucht ein Adler alles. Noch waren, wenn alles gut läuft, dreizehn Spiele zu spielen. „Auf geht’s, Jungs, los“, feuerte ​​ Käpt´n Andy Oschem ​​ seine Truppe an. Und es schien zu wirken.

Andre Lukatis bezwang Jens Bolzum in drei Sätzen (6,6,8) und Andy Oschem gab sensationell Spitzenspieler Martin Schmidtmann, dem das ständige Selbstanfeuern nichts nutzen sollte, in vier Sätzen das Nachsehen (6,9,-7,9). „Andys Sieg war enorm wichtig. Erstens hatten wir ihn nicht erwarten können, zweitens waren wir jetzt wieder dran. Andy hat uns unseren Adlerspirit zurückgegeben, es ging nach seinem Sieg ein Ruck durch uns“, freute sich Adlers Oldie Marco Schubert.

Die Mitte legte nach. Uwe Lukatis kämpfte Martin Ernst in fünf Sätzen nieder (-8,8,7,-8,2) und Marco Schubert gelang ein Dreisatzsieg über Andreas Möhle (9,6,7).

Unten wurden die Punkte geteilt. Das machte aber nicht viel, denn nach dem 0:3-Rückstand zu Beginn lagen die Adler damit zur Halbzeit mit 5:4 vorn. Daniel Schott unterlag dem Abwehrrecken Jürgen Remmert in vier Sätzen (-7,-6,5,-10), während Peter Inhülsen einen knappen Fünfsatzsieg über Christian Bolzum feiern konnte (-9,10,4,-8,7).

Im Spitzeneinzel konnte Andre Lukatis gegen Martim Schmidtmann nicht erhöhen. Er unterlag in vier Sätzen (-6,7,-5,-9) und war mit seiner Leistung total unzufrieden. „Das war das schlechteste Spiel, das ich in letzter Zeit gemacht habe“, jammerte er und vergrub sein Gesicht im Handtuch. Sollte das Spiel kippen? Sollte die Aufholjagd umsonst gewesen sein? Unter diesen Vorzeichen trat Käpt´n Andy Oschem gegen Jens Bolzum an den Tisch. Und das Unfassbare geschah. Andy bezwang den Bolzumer in fünf Sätzen, Satz 4 und 5 zwar nur mit zwei Punkten Unterschied, aber die reichen nun einmal (-5,4,-5,9,9). Seine Mannschftskameraden stürmten auf ihn zu. Glückwünsche wollte er aber nach diesem Husarenritt nicht annehmen. „Alles für den Adler“, meinte er nur lakonisch.

Die Mitte sorgte anschließend für die Punkte 7 und 8. Uwe Lukatis hatte mit Andreas Möhle überhaupt keine Probleme (6,1,5) und Marco Schubert gönnte Martin Ernst ebenfalls keinen Satz (6,8,5).

Die Bolzumer gaben sich jedoch noch längst nicht geschlagen. Das bekam das untere Paarkreuz zu spüren. Daniel Schott unterlag Christian Bolzum in vier Sätzen (-8,-5,1,-9) und Peter Inhülsen hatte in dem wohl schönsten Spiel des Abends gegen die „schießende Gummiwand“ Jürgen Remmert das Nachsehen (9,-12,-5,-7). „Peter hat wirklich super gespielt, hat sich den Arm ausgerissen, hat auf Vorhand angegriffen, auf Rückhand, aber alles kam wieder. Und wenn er dann einen Stopp versucht hat, hat Jürgen den Ball brutal reingeschossen und dabei fast immer getroffen. Das war Abwehrkunst pur“, bekam Adlers Marco Schubert noch Minuten nach dem Spiel bezüglich der Leistung des Altmeisters glänzende Augen. 7:8 – damit war noch alles drin.

Entsprechend eng ging es im Abschlussdoppel zwischen Andre Lukatis/Uwe Lukatis und Jens Bolzum/Andreas Möhle zu. Mit zwei Punkten Unterschied entschieden die Adler die ersten beiden Sätze für sich, die Bolzumer zogen gleich. Wieder einmal ging es in den fünften Satz. Hier hatten die Adler das Glück des Tüchtigen. Uwe Lukatis spielte gleich zu Anfang zwei unerreichbare Kantenbälle, raubte damit vor allem Andreas Möhle die Konzentration und sorgte so für den nötigen Vorsprung, den die Bolzumer nicht mehr aufholen konnten (9,9,-8,-9,7).

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren landen Auswärtssieg in Heessel – Doppel geben den Ausschlag

​​ Heesseler SV II – Adler Hämelerwald IV 5:7 (18:26). „Wir wussten, dass es eng werden wird. Deshalb haben wir Wolfgang Ecke und mich als Doppel 1 aufgestellt. Wir wollten das Heesseler Spitzendoppel knacken. Gott sei Dank haben die Heesseler mitgespielt und ihr stärkstes Doppel als Doppel 2 aufgestellt. Der Plan ist aufgegangen“, freute sich Torsten Werner.

Karl-Heinz Brandes/Thomas Jahnel brachten die Adler mit einem knappen Dreisatzsieg über Pietrasch/Mackel in Führung (9,11,7), Torsten Werner/Wolfgang Ecke zogen wie geplant gegen Gieseke/Goltze nach (10,9,7).

Danach gingen alle Paarkreuze, auch die Doppel, unentschieden aus. Wolfgang Ecke gelang gegen Spitzenspieler Christian Gieseke nur ein Satzgewinn (5,-1,-8,-5), Torsten Werner freute sich über einen Fünfsatzsieg über Karl-Heinz Pietrasch (-10,-7,10,6,7). „Das war ganz, ganz knapp. Wenn der dritte weggeht, ist alles aus“, so „Torte“ zu seinem knappen Sieg.

Unten gab Thomas Jahnel sein Einzel in fünf Sätzen gegen Manfrede Mackel ab (10,-8,-8,7,-7), während Karl-Heinz Brandes einen sicheren Dreisatzsieg über Christian Goltze feierte (4,7,4).

Im Spitzeneinzel unterlag Torsten Werner knapp in drei Sätzen (-10,-6,-10 gegen Christian Gieseke), aber Wolfgang Ecke sorgte anschließend durch einen Dreisatzsieg über Karl-Heinz Pietrasch (10,5,7), dass der Zweipunktevorsprung gewahrt wurde.

Unten erhöhte Karl-Heinz Brandes den Vorsprung noch durch einen souveränen Dreisatzsieg über Manfred Mackel (9,8,7). Da aber Thomas Jahnel gegen Christian Mackel nicht nachlegen konnte (-10,7,-11,-8), ging es in die Doppel.

Hier gaben die Gastgeber noch einmal alles, um wenigstens einen Punkt zu retten. Christian Gieseke/Christian Goltze siegten in vier Sätzen gegen Karl-Heinz Brandes/Thomas Jahnel (-8,9,5,5) und brachten ihre Mannschaft auf 5:6 heran. Aber Torsten Werner/Wolfgang Ecke behielten die Nerven und siegten über Pietrasch/Mackel knapp in vier Sätzen (10,-4,7,9).

Damen im Pokal eine Runde weiter

 

2. Bezirksklasse Herren: 1. Herren holen Punkt in GroßburgwedelPeter Inhülsen sorgt für zwei wichtige Punkte

TTK Großburgwedel III – Adler Hämelerwald 8:8 (34:34). Das war nichts für schwache Nerven. 3:6 lagen die Adler hinten, 8:7 führten sie und am Ende stand es 8:8. „Das 8:8 ist gerecht, wenn auch beide Mannschaften durch Himmel und Hölle gegangen sind und beide zwei Punkte hätten einfahren können“, analysierte Adlers Oldie Marco Schubert.

Fangen wir dieses Mal mit dem Abschlussdoppel an, denn der fünfte Satz – natürlich musste das letzte Spiel des Abends über die volle Distanz gehen, alles andere wäre diesem Spiel nicht gerecht geworden – spiegelt im Kleinen den gesamten Spielverlauf wider.

Rene Miglitsch/Andre Lukatis lagen im besagten fünften Satz gegen Marcus Thiem/Michael Bücker 7:10 hinten, schafften den 10:10-Ausgleich und lagen kurze Zeit später mit 12:11 vorn. Im folgenden Ballwechsel gelang ihnen ein „Sahnenetzroller“, eigentlich ein „Todesball“, aber Michael Bücker kam irgendwie noch an den Ball, brachte ihn zurück ins Spiel und zwang die Adler zu einem Fehler: Ausgleich. Ein weiterer leichter Fehler der Adler brachte die TTKer mit 13:12 in Front. Sie hatten Aufschlag und spielten im folgenden Ballwechsel zweimal mit Netz, den zweiten Netzroller konnte Rene Miglitsch nur noch hoch zurückbringen, Marcus Thiem schlug zu und traf zum 14:12 (7,-5,-5,7,-12).

Nach fast vier Stunden war damit das Spiel beendet. „Ich hatte solch eine Angst, dass ich den Ball daneben schlage, aber Gott sei Dank habe ich ja getroffen“, freute sich Marcus hinterher.

Schon der Anfang deutete darauf hin, dass die Adler keine leichte Aufgabe vor sich hatten. Uwe Lukatis/Marco Schubert bekamen gegen Marcus Thiem/Michael Bücker kein Bein an die Erde (-4,-6,-8) und Rene Miglitsch/Andre Lukatis feierten einen schwer erkämpften Fünfsatzsieg über Jens Siegner/Sebastian Germs (-2,7,-9,10,9). Daniel Schott/Peter Inhülsen fanden gegen Yong-Ho Cha/Rüdiger Holze zunächst kein Mittel, kamen zum Ende des zweiten Satzes aber besser ins Spiel und lieferten sich schließlich mit den TTKern ein Kopf-an-Kopf-Rennen (-2,-8,10,-14). „Wenn wir den vierten gewinnen, gewinnen wir auch das Spiel“, war sich Daniel Schott sicher.

Oben dann der nächste Rückschlag. Zum ersten Mal gingen die Adler hier leer aus. Beide verloren in fünf Sätzen. Andre Lukatis unterlag Spitzenspieler Marcus Thiem trotz einer 2:0-Satzführung (9,9,-8,-10,-5), Rene Miglitsch hatte gegen Michael Bücker knapp das Nachsehen (-6,12,-4,11,-11).

In der Mitte sorgte Marco Schubert für den ersten Punkt im Einzel durch einen Viersatzsieg über Jens Siegner (-9,7,8,7), aber Uwe Lukatis konnte gegen Yong-Ho Cha nicht nachlegen (9,-5,-3,-9).

Auch unten gingen die Spiele über die volle Distanz. Peter Inhülsen bezwang dabei den Jugendlichen Sebastian Germs mit zwei Punkten Vorsprung im fünften Satz (11,-7,-9,8,9), Daniel Schott brachte gegen Rüdiger Holze eine 2.0-Satzführung nicht nach Hause (6,4,-9,-8,-8) und war untröstlich: „Das Spiel musste ich gewinnen. Im fünften habe ich vier Netzbälle hintereinander bekommen, das gibt’s gar nicht.“

Damit stand es zur Halbzeit 3:6 und die Lichter schienen bald auszugehen. Aber die Adler steckten nicht auf, schlugen ihrerseits zurück.

Rene Miglitsch behielt in einem dramatischen Spiel über Marcus Thiem in fünf Sätzen die Oberhand (9,9,-8,-10,10) und Andre Lukatis ging gegen Michael Bücker nach vier Sätzen als Sieger vom Tisch (7,11,-10,6).

Uwe Lukatis hatte es nun in der Hand, für den Ausgleich zu sorgen. Aber er scheiterte an Jens Siegner (-10,-3,-8).Marco Schubert sorgte anschließend jedoch für neue Hoffnung. Gegen Yong-Ho Cha drehte er einen 0:2-Satzrückstand um, wobei er das Spiel mit einem lupenreinen Netzroller beendete (-9,-6,5,7,9).

Unten dann die Sensation. Nach so vielen knappen und teilweise dramatischen Spielen gingen die Spiele im unteren Paarkreuz jeweils nur über drei Sätze. Und beide Male hatten die Adler keine Probleme mit ihren Gegnern. Daniel Schott bezwang Sebastian Germs deutlich (6,7,7) und Peter Inhülsen musste gegen Rüdiger Holze nur im ersten Satz zittern (9,5,5). Zum ersten Mal lagen die Adler vorn: 8:7. Und dann kam das Abschlussdoppel…

Kreisliga Damen: Damen feiern Sieg über Fuhrberg – Oberes Paarkreuz ohne Niederlage

Adler Hämelerwald – SV Fuhrberg 7:2 (21:9). Das hat Spaß gemacht. Ich habe gar nicht so hoch verloren, wie ich befürchtet habe“, meinte Tetyana Wedemeyer, nachdem sie das erste TT-Punktspiel ihres Lebens absolviert hatte.

Doch zum Spiel: Rika Inhülsen/Tetyana Wedemeyer hatten gegen das Fuhrberger Spitzendoppel Bock/Kobbe keine Chance (-4,-1,-5), während Meike Scheithauer/Janin Barckmann Fuß/Krause in drei Sätzen das Nachsehen gaben (7,5,5).

Oben hatte Meike Scheithauer mit Heidi Kobbe keine Probleme (5,5,6) und Janin Barckmann besiegte Fuhrbergs Spitzenspielerin Brigitte Bock in fünf Sätzen (-2,4,-6,7,6).

Unten legte Rika Inhülsen gegen Renate Krause nach (8,6,6), während Tetyana Wedemeyer Marita Fuß zum Sieg gratulieren musste (-7,-8,-6).

Im Spitzeneinzel behielt Meike Scheithauer anschließend in vier Sätzen die Oberhand über Brigitte Bock (9,3,-5,6) und erhöhte damit auf 5:2.

Am Nebentisch ließ Janin Barckmann gegen Heidi Kobbe nichts anbrennen (7,5,2) und Rika Inhülsen setzte gegen Marita Fuß den Schlusspunkt (5,7,5).

3. Kreisklasse Jungen: Jungen entscheiden Krimi gegen Kirchhorst knapp für sich – Thore Marx wird zum Matchwinner

Adler Hämelerwald – SSV Kirchhorst 7:4 (23:18). Die Gäste leisteten den Adlern erbitterten Widerstand. „Der Tabellenstand hat nichts über die Kirchhorster Spielstärke ausgesagt. Sie werden sicherlich noch erheblich nach oben klettern“, staunte Adler-Betreuer Marco Schubert über die Spielstärke der Gäste.

Schon die Doppel liefen nicht so, wie die Mannen um Kapitän Manuel Krug sich das vorgestellt hatten. Jonathan Heindorf/Leo Möhrke mussten alles geben, um Daniels/Schenk in fünf Sätzen besiegen zu können (6,-8,-8,8,5). Manuel Krug/Thore Marx fanden dagegen gegen Schieble/Bastron kein Mittel (-8,-10,-7).

Oben verlor Manuel Krug knapp in drei Sätzen gegen Felix Bastron (-12,-7,-9), während Thore Marx genauso knapp gegen Benedikt Schieble gewinnen konnte (7,10,9).

Unten hatte Leo Möhrke mit dem nachgemeldeten Schenk keine Probleme (3,0,8), während Leonhard Heindorf sich in seinem ersten Punktspiel Lauren Daniels knapp in fünf Sätzen beugen musste (-10,8,-5,5,-9).

Im Spitzeneinzel feierte Manuel Krug einen glücklichen Fünfsatzsieg über Benedikt Schieble (-7,10,-6,9,10) und brachte seine Mannschaft damit wieder nach vorn. „Uns war klar, dass Thore jetzt nachlegen muss. Wenn das gelingt, gewinnen wir, wenn nicht, werden wir unentschieden spielen“, meinte Marco Schubert. Und es sah schlecht für den Adler aus. Schnell lag er 0:2 nach Sätzen hinten, hatte dann aber Felix Bastrons Schwachstelle entdeckt. Im fünften Satz führte er schließlich mit 10:5 und ließ noch den Ausgleich zu. In einem nie enden wollenden Spiel hatte er Dann doch noch die Nase vorn (-4,-9,4,8,15) und brachte damit seine Mannschaft erstmals mit zwei Punkten nach vorn.

Unten musste Leo Möhrke Lauren Daniels´ Überlegenheit anerkennen (-8,-10,-7), während Leonard Heindorf mit seinem Gegner Schenk keine Probleme hatte (2,0,3).

Den Schlusspunkt setzten Manuel Krug/Thore Marx mit einem ungefährdeten Dreisatzsieg über Daniels/Schenk (0,1,3).

1. Kreisklasse Herren: 2. Herren verlieren Spitzenspiel in Höver – Mitte fehlte

TSV Höver – Adler Hämelerwald II 9:3 (31:16). ​​ „Wir sind ohne Mitte angereist. Dirk Gudwitz ist verletzt, Olaf Wundenberg war verhindert. Diese Ausfälle konnten wir nicht kompensieren, zumal die Höveraner oben bärenstark waren“, berichtete Adlers Spitzenspieler Peter Inhülsen.

Nach den Doppeln sah es noch recht gut aus. Man lag nur 1:2 hinten. Peter Inhülsen/Norbert Brendel hatten gegen Möller/Holan in vier Sätzen das Nachsehen (-6,-6,9,-8), Florian Walny/Andreas Baumgart mussten sich Tillmann/Rohmann ebenfalls in vier Sätzen beugen (10,-9,-9,-6) und Eduard Weinberger/Dirk Hertle setzten sich knapp gegen Istas-Kelm/Fischer durch (-10,7,9,13).

Aber dann nahm das Verhängnis seinen Lauf. Florian Walny unterlag Spitzenspieler Nico Möller deutlich (-5,-5,-3), Peter Inhülsen konnte gegen Hugo Holan nur den ersten Satz für sich entscheiden (3,-8,-8,-13).

In der Mitte unterlag Eduard Weinberger Kevin Tillmann in fünf Sätzen (8,-5,-7,8,-8), während Andreas Baumgart in einem hart umkämpften Spiel gegen Marco Istas-Kelm einen knappen Fünfsatzsieg feiern konnte (6,-10,-9,4,9).

Unten ließ Altmeister Norbert Brendel gegen Ralf Fischer nichts anbrennen (4,4,-8,9), während Dirk Hertle gegen Dirk Rohmann nur den dritten Satz für sich entscheiden konnte (-5,-6,7,-7).

In den folgenden Spielen gab es nur noch einen Satzgewinn. Peter Inhülsen unterlag im Spitzeneinzel Nico Möller in vier Sätzen (-6,-8,8,-5), die anderen Spiele gingen nur über drei Sätze. Florian Walny unterlag Hugo Holan (-4,-7,-10), Andreas Baumgart Kevin Tillmann (-10,-8,-4).

Regionspokal Damen: Damen siegen bei Arminia Hannover – Meike Scheithauer überragend

Arminia Hannover III – Adler Hämelerwald 1:6 (4:19). Als die Adlerinnen die Halle betraten, trauten sie ihren Augen nicht. Die Tische waren aufgebaut, es gab aber keine Netze. „Man hat uns vergessen. Heute sind drei Punktspiele in der Halle. Wir haben zwar sechs Tische, aber nur vier Netze. Wir dachten, wir hätten sechs, aber irgendjemand muss wohl zwei mitgenommen haben. Gudrun (Fett) ist nach Hause gefahren und holt ein Netz aus ihrem Keller“, erläuterte Emilie Lindow die Situation. „Seid ihr damit einverstanden, dass wir das Spiel nur an einem Tisch spielen?“, fragte sie leicht „bedröppelt“. „Natürlich. Wir wollen doch spielen“, entgegnete Adlers Käpt´n Janin Barckmann. Man gut, dass nur an einem Tisch gespielt wurde, denn beim Einspielen bemerkten die Adlerinnen eine dicke Delle im Tisch. So konnte wenigstens die eine Hälfte ausgetauscht werden. Fing es so schon chaotisch an, ging es auch so weiter. Die Arminen bekamen nur drei Spielerinnen zusammen. Und dann war da noch das Zählgerät, das mehr einer Loseblattsammlung ähnelte denn einem Zählgerät.

Trotzdem waren alle guter Dinge und kämpften um jeden Ball.

Meike Scheithauer/Janin Barckmann eröffneten das Spiel mit einem souveränen Dreisatzsieg über Lindow/Fett (4,8,4). Da das zweite Doppel kampflos an die Adlerinnen ging, war der Grundstein zum Sieg gelegt. Janin Barckmann musste im ersten Einzel des Tages Emilie Lindow nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-4,-8,6,-10). Im dritten Satz gab sie richtig Gas und musste ganz schön pumpen. „Ich weiß nicht, ob ich das Tempo weiter durchhalten kann“, japste sie in der Satzpause. Sie hielt durch, hatte im vierten Satz aber leider zwei Punkte zu wenig.

Im nächsten Einzel erhöhte Meike Scheithauer durch einen ungefährdeten Viersatzsieg über Gudrun Fett (7,-9,8,6) auf 3:1.

Unten zersägte Maria Rodriguez Stephanie Wiebicke, die extra aus Bremen angereist war (5,6,7) und sich das Spiel wohl auch anders vorgestellt hatte. Den Schlusspunkt setzte Meike Scheithauer durch einen Dreisatzsieg über Emilie Lindow (2,4,7). Rika Inhülsen brauchte nicht ins Geschehen einzugreifen, sie übernahm den Posten des Chefzählers, um überhaupt etwas zu tun.

Das Weiterkommen wurde anschließend im „Mediterrano“ in Lehrte gefeiert. Zum Tag passte, dass der Kellner Rikas Apfelschorle über Meikes und Marias Hosen verschüttete. Einmal Chaos, immer Chaos.

Damen verlieren Spitzenspiel

Kreisliga Damen: Damen verlieren Spitzenspiel gegen Mellendorf knapp – Janin Barckmann im Einzel und im Doppel ungeschlagen

Adler Hämelerwald – Mellendorfer TV 5:7 (21:23). Wir haben unglücklich verloren. Mit ein bisschen Glück hätten wir sogar 7:5 gewonnen, aber so ist nun einmal der Sport“, meinte Mannschaftsführerin Janin Barckmann hinterher.

Schon die Doppel deuteten darauf hin, dass es eine spannende Partie werden würde. Rika Inhülsen/Maria Rodriguez konnten zwar gegen Kathrin Becker/Edith Schmidt keinen Satzgewinn verbuchen (-8,-4,-3), dafür behielten Meike Scheithauer/Janin Barckmann gegen Sabine Block/Jutta Göthel knapp die Oberhand (11,4,9).

Oben lieferten sich anschließend Meike Scheithauer und Edith Schmidt ein packendes Duell, das die Adlerin knapp in vier Sätzen für sich entscheiden konnte (-9,2,9,10). Janin Barckmann legte gleich nach und ließ Kathrin Becker beim Dreisatzsieg keine Chance (8,5,9).

Unten konnten die Adlerinnen leider die Führung nicht halten oder sogar ausbauen. Rika Inhülsen verspielte dabei eine 2:0-Satzführung gegen Jutta Göthel (3,11,-7,-6,-5). „Jutta fand immer besser ins Spiel, das habe ich schon im zweiten Satz gemerkt. Danach lief bei mir nicht mehr viel zusammen“, ärgerte sich Adlers Nr. 3. Als am Nebentisch auch Maria Rodriguez ihrer Gegnerin Sabine Block zum Sieg gratulieren musste (-4,-3,-9), hieß es wieder: Ausgleich.

Das Spitzeneinzel zwischen Meike Scheithauer und Kathrin Becker ging anschließend über die volle Distanz. Dabei gelang es Meike, einen 0:2-Satzrückstand zu egalisieren. Im fünften Satz hatte sie jedoch nicht mehr die Kraft, auch diesen Satz erfolgreich zu gestalten (-9,-3,5,8,-8). „Ich habe einfach am Anfang zu viele einfache Fehler gemacht. Das hat Kathrin auf die Siegesstraße gebracht“, ärgerte sich Meike.

Janin Barckmann sorgte aber postwendend für den Ausgleich durch einen sicheren Viersatzsieg über Edith Schmidt (7,1,-8,2).

Unten legten die Gäste durch zwei Siege den Grundstein für ihren Sieg. Sabine Block bezwang Rika Inhülsen in drei Sätzen (6,12,5) und Jutta Göthel gab Maria Rodriguez in vier Sätzen das Nachsehen (6,-9,4,6).

Meike Scheithauer/Janin Barckmann brachten durch einen Dreisatzsieg über Becker/Schmidt (7,11,8) ihr Team zwar noch einmal heran, aber Rika Inhülsen/Maria Rodriguez mussten Block/Göthel nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (8,-8,-5,-6). „Nach dem ersten Satz haben wir noch gehofft, aber dann haben Sabine und Jutta leider keine Fehler mehr gemacht“, meinte Maria Rodriguez zu ihrer Niederlage.

2. Bezirksklasse Herren: 1. Herren schlagen Schlusslicht Post Lehrte – Uwe Lukatis verteilt an seinem Geburtstag Geschenke

Adler Hämelerwald – Post SV Lehrte II 9:2 (30:10). Am Ende waren beide Mannschaften zufrieden. Die Adler hatten etwas für ihr Spielverhältnis getan, die Lehrter hatten zwei Spiele gewonnen. „Wir wollten hier nicht zu Null verlieren, das haben wir geschafft“, freute sich Eckhard Otto.

Für den beruflich verhinderten Marco Schubert absolvierte Adler-Altstar Andy Oschem sein erstes Punktspiel der Saison und freute sich über zwei Punkte. An der Seite von Daniel Schott knackte er das Lehrter Spitzendoppel Schaper/Otto in fünf Sätzen (-8,5,7,-6,5), im Einzel gönnte er Joachim Link keinen Satz (11,8,9). „So richtig rund ist das nicht gelaufen. Aber was soll´s“, so Andys Kommentar.

Die beiden anderen Doppel gingen jeweils über vier Sätze. Rene Miglitsch/Andre Lukatis ​​ wiesen Engelke/Scholvin in die Schranken (5,-9,6,7), Uwe Lukatis/Peter Inhülsen gaben gegen Link/Vogel nur den ersten Satz ab (-11,7,7,3).

Oben behielten die Adler ihre weiße Weste. Rene Miglitsch reichten gegen Eckhard Otto zweimal zwei Bälle (10,9,5), gegen Holger Schaper machte er es dann klarer (9,8,4). Andre Lukatis wollte in seine Fußstapfen treten, hatte dann aber für sich entschieden, sich besser ein Polster zuzulegen. Gegen Holger Schaper (10,6,5) und gegen Eckhard Otto (6,7,5) feierte souveräne Siege.

Geburtstagskind Uwe Lukatis verteilte nicht nur Schnittchen an Freund und Feind, sondern gönnte Lars-Erik Engelke auch einen Viersatzsieg (-9,-7,9,-9).

Unten hatte Daniel Schott mit Marcus Scholvin keine Probleme (8,3,9), während Peter Inhülsen durch seine Fünfsatzniederlage gegen Ralf Vogel den Gästen den zweiten Punkt gestattete (-4,9,8,-6,-7). ​​ 

1. Kreisklasse Herren: 2. Herren besiegen Post Lehrte deutlich – Eduard Weinberger und Gerhard Meyer spielen das Spiel des Tages

Adler Hämelerwald II – Post SV Lehrte III 9:1 (28:10). „Der Sieg ist zwar auch in dieser Höhe verdient“, meinte Spitzenspieler Peter Inhülsen, „er ist aber ein bis zwei Punkte zu hoch ausgefallen. Einige Spiele waren doch eng.“

Peter Inhülsen/Dirk Gudwitz eröffneten das Spiel mit einem Dreisatzsieg über Scholvin/Bahl (11,5,6), Florian Walny/Andreas Baumgart unterlagen dem Lehrter Spitzendoppel Windel/Palnau (6,-4,-9,-8) und Olaf Wundenberg/Eduard Weinberger sorgten durch einen knappen Dreisatzsieg über Meyer/Schmidt (9,4,13) für die erneute Führung.

Oben kam Peter Inhülsen gegen Armin Windel trotz einer 2:0-Satzführung noch gehörig ins Schwitzen (5,4,-15,9), während Florian Walny gegen Marcus Scholvin nur im zweiten Satz ein paar Probleme hatte (5,9,5).

In der Mitte hatte es Dirk Gudwitz mit dem EX-Adler Wolfgang „Paule“ Bahl zu tun, den er in vier Sätzen bezwingen konnte (6,-9,11,6). Olaf Wundenberg hatte dagegen Wilfried Palnau sicher im Griff (4,6,5).

Unten gingen beide Spiele über die volle Distanz. Andreas Baumgart zeigte gegen Detlef Schmidt dieses Mal keine Nerven und verlor nicht im fünften Satz zu 9, sondern brachte den letzten Satz locker über die Runden (-10,5,-8,9,5).

Eduard Weinberger und Gerhard Meyer lieferten sich anschließend einen Kampf auf Biegen und Brechen. Die ersten drei Sätze wurden in der Verlängerung entschieden, den vierten entschied Eduard deutlich für sich, ein sicheres Zeichen, dass Gerhard Meyer Kräfte für den alles entscheidenden fünften Satz sammeln wollte. Und so kam es dann auch. Beide lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das eigentlich keinen Sieger verdient hatte. Aber die Regel will nun einmal kein Unentschieden. Am Ende hatte Eduard sehr zur Freude der anwesenden Adler mit zwei Punkten die Nase vorn (-10,10,-11,5,12).

Den Schlusspunkt setzte schließlich Spitzenspieler Peter Inhülsen mit einem Viersatzsieg über Marcus Scholvin (-4,9,9,3).

3. Kreisklasse Jungen: Jugend siegt deutlich gegen Haimar-Dolgen – Thore Marx gibt im Einzel keinen Satz ab

Adler Hämelerwald – TSV Germania Haimar-Dolgen 7:2 (23:10). Die Adler traten ohne Spitzenspieler Manuel Krug an und taten sich erst einmal schwer. Denn das neuformierte Doppel Thore Marx/Jonathan Heindorf musste Regus/Perktold nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-3,-6,5,-3) und Vince Menzel/Leo Möhrke taten sich schwer gegen Heuer/Högerl, hatten im fünften Satz aber das Glück des Tüchtigen (-6,8,-9,7,9). Damit war der Bann gebrochen. Die Adler hatten jetzt Betriebstemperatur erreicht.

Thore Marx bezwang Kilian Regus deutlich (5,4,7) und Jonathan Heindorf gönnte Nick Heuer nur den ersten Satz (-7,8,6,7).

Unten hatte Vince Menzel mal wieder keine Nerven und siegte gegen Marco Perktold knapp in drei Sätzen (6,10,9). Leo Möhrke dagegen konnte gegen Marvin Högerl nur den ersten Satz für sich entscheiden, danach war der Dolgener Herr der Lage (9,-5,-7,-8).

Oben ließ Thore Marx auch im zweiten Einzel nichts anbrennen (9,7,6 gegen Nick Heuer) und Jonathan Heindorf zeigte gegen Kilian Regus nur im dritten Satz eine kleine Schwäche (5,6,-6,6).

Im letzten Spiel des Tages bezwang dann Vince Menzel Marvin Högerl deutlich (5,5,7).

 

 

 

Jungen feiern Kantersieg, 1. Herren auf dem Weg nach oben

2. Bezirksklasse Herren: 1. Herren feiern ersten Saisonsieg – Oberes Paarkreuz mit weißer Weste

Adler Hämelerwald – TSV Friesen Hänigsen 9:2 (30:16). Beide Mannschaften verzichteten auf ihre Nummer 3, so dass es vor dem Spielbeginn ausgeglichen stand. Die Friesen mussten sich aber wohl etwas ausgerechnet haben, denn sie reisten mit fünf Autos an.

Auch die Adler griffen tief in die Psycho-Kiste und ließen Neuzugang Uwe Lukatis als Vertreter von Kapitän Andy Oschem die Begrüßung durchführen.

Doch zum Spiel: Die Adler fanden schwer ins Spiel. Beide Anfangsdoppel lagen 0:2 nach Sätzen zurück, als sich die ersten Erfolgsmomente einstellten. Andre Lukatis/Uwe Lukatis mussten dabei gegen Cif/Rülke erheblich Angstschweiß vergießen, konnten den dritten Satz mit 11:9 für sich entscheiden und hatten danach endlich Oberwasser, nicht viel, aber es reichte schließlich zum viel umjzbelten Fünfsatzsieg mit zwei Punkten Vorsprung (-9,-9,9,4,9).

Nicht so glücklich kämpften Rene Miglitsch/Marco Schubert gegen Wolf/Thomas. Zwar konnten auch sie den dritten Satz für sich entscheiden, aber im vierten Satz verspielten sie eine 8:2-Führung (-8,-7,5,-11).

Doppel 3 war Gott sei Dank eine sichere Angelegenheit für Daniel Schott/Peter Inhülsen. Nach verlorenem ersten Satz drehten sie auf und bezwangen Esser/Klose sicher (-12,5,5,7).

Im oberen Paarkreuz hatte Rene Miglitsch Til Thomas fest im Griff (3,9,8), während Andre Lukatis gegen Gunter Wolf über die volle Distanz gehen musste. Ein beim Stand von 4:6 im fünften Satz umstrittener Stoppball brachte ihn schließlich auf die Siegesstraße. Gunter Wolf unterliefen danach völlig ungewohnte einfache Fehler. Ein sicheres Zeichen, dass die Psyche im TT-Sport eine nicht unwichtige Rolle spielt (9,-4,-4,11,7).

In der Mitte gaben Uwe Lukatis (7,4,6 gegen Stephan Esser) und Marco Schubert (4,7,7 gegen Ali Cif) keinen Satz ab.

Unten wurde es wieder spannend. Beide Spiele gingen über die volle Distanz. Daniel Schott bezog dabei gegen Sven Klose eine Fünfsatzniederlage (-6,8,-14,8,-6). „So viele Netzroller gegen mich habe ich schon lange nicht mehr gehabt“, meinte ein gefrusteter Adler hinterher.

Besser machte es Peter Inhülsen gegen den noch ungeschlagenen Marcus Rülke. Obwohl er nach Sätzen mit 0:2 hinten lag, machte sich auf der Adlerbank keine Nervosität breit. „Peter spielt immer fünf Sätze, das war noch nie anders“, meinte Oldie Marco Schubert. Und so kam es auch. Peter wurde für seinen unermüdlichen Einsatz belohnt und siegte im fünften Satz schließlich sicher mit 11:5 (-11,-9,9,6,5).

Auch das Spitzeneinzel ging über die volle Distanz. Rene Miglitsch hatte zwar Gunter Wolf zwei Sätze sicher im Griff, verlor den dritten aber knapp und brachte Gunter damit wieder ins Spiel zurück. Folgerichtig ging es in den fünften Satz. Hier hatte sich Rene aber wieder gefangen und ließ nichts anbrennen (6,5,-9,-4,6).

Den Schlusspunkt setzte dann Andre Lukatis durch einen Viersatzsieg über Til Thomas (8,7,-7,10).

2. Kreisklasse Herren. 2. Herren landen Kantersieg – Frank Graetsch dreht sein Einzel

Adler Hämelerwald III – TTC Rot-Weiß Uetze III 9:0 (27:5). Als die uetzer die Halle am Hainwald betraten, staunten die Adler nicht schlecht. So eine junge Truppe hatten sie schon lange nicht mehr gesehen. „Die Mannschaft zusammen ist wohl so alt wie ich allein“, meinte Oldie Norbert Brendel.

Die Adler-Routiniers zeigten dann ihren Gegnern schonungslos auf, dass sie noch viel zu trainieren haben. Ganze fünf Sätze konnten die Rot-Weißen für sich entscheiden. Vier davon erzielten sie gegen Frank Graetsch. Im Auftaktdoppel konnten Krause/Katzinski gleich den ersten Satz gegen Dirk Hertle/Frank Graetsch entscheiden (7,-8,-7,-10) und eben dieser Dieter Katzinski traf auch im Einzel auf Frank Graetsch, gewann auch die beiden ersten Sätze, hatte aber danach sein Pulver verschossen (7,5,-6,-4,-4). Den vierten Satz gönnte Bernd Waldenberger Declan Budde, als er es nach zwei klar gewonnenen Sätzen im dritten zu ruhig angehen ließ (2,6,-8,8).

Unten wollte Jan kaune gegen Benito Plate länger am Tisch bleiben und nahm sich im zweiten Satz eine Auszeit (7,-2,6,7). Einzig Norbert Brendel machte es gegen Dylan Krause spannend, spielte am Ende eines jeden Satzes aber seine Routine aus (10,9,10). den Schlusspunkt setzte Meike Scheithauer durch ein ungefährdetes 3:0 über Tino Schlisenski (6,3,8).

3. Kreisklasse Jungen: Jugend weiter auf dem Vormarsch – Thore Marx beendet Negativserie

Adler Hämelerwald – TSV Dollbergen 7:0 (21:0). Die Dollberger hatten wohl schon geahnt, was auf sie zukommen würde, und ließen ihr oberes Paarkreuz gleich zu Hause. So hatten die Mannen um Spitzenspieler Manuel Krug leichtes Spiel und gaben keinen Satz ab.

2. Bezirksklasse Herren: 1. Herren müssen gegen Burgdorf schwer kämpfen – Lukatis-Familie sorgt für die halbe Miete

Adler Hämelerwald – TSV Burgdorf 9:3 (30:20). In dem ewig jungen Duell behielten die Adler dieses Mal die Oberhand. Das Ergebnis fiel dabei eindeutig zu hoch aus. Immer wenn es eng zu werden drohte, zogen die Adler den Kopf aus der Schlinge. So sieht es auch Adlers Peter Inhülsen: „Das Ergebnis sagt nichts über den wahren Spielverlauf aus. Fast drei Stunden Spielzeit für ein 9:3 ist da schon viel aussagekräftiger.“ Uwe Lukatis durfte wieder die Begrüßungsrede halten. Nachdem er im Spiel zuvor zu „Hänigsen“ „Hennigsen“ gesagt hatte, gelang im dieses Mal die Aussprache von „Burgdorf“ fehlerfrei. Vielleicht lag es ja daran, dass er in diesem Spiel auf alte Bekannte traf. Mit Stefan schöler hatte er beim TSV Mehrum zusammen gespielt, Kurt Voges kannte er aus alten Helmstedter Zeiten.

Schon die Doppel waren nichts für schwache Nerven. Rene Miglitsch/Andre Lukatis feierten im Auftaktdoppel gegen Voges/Thormann einen Viersatzsieg, bei dem aber schon zwei Sätze mit zwei Punkten Unterschied gewonnen wurden (-10,5,7,9).

Marco Schubert/Uwe Lukatis brachten das Burgdorfer Spitzendoppel Behrens/Janssen an den Rand einer Niederlage, mussten den Gästen aber nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren (14,-9,-7,6,-9). „Dass wir im zweiten Satz eine 7:1-Führung nicht nach Hause bringen können, ist bitter“, jammerte Adlers Marco Schubert.

Als dann auch noch Doppel 3 in drei Sätzen an die Burgdorfer ging (Daniel Schott/Peter Inhülsen – Wolters/Schöler -9,-7,-7), begann schon recht schnell das große Rechnen. Zurecht, wie die nächsten Spiele zeigen sollten.

Die folgenden drei Einzel gingen, man mag es schon ahnen, über die volle Distanz und alle endeten siegreich für die Adler.

Rene Miglitsch leistete Schwerstarbeit gegen Uwe Janssen, der im fünften Satz zwei Fehlaufschläge hintereinander produzierte (-3,13,8,-7,8), Youngster Andre Lukatis erging es gegen Jörg Behrens nicht anders (-5,3,10,-5,6) und Uwe Lukatis war gegen Michael Wolters eigentlich im vierten Satz schon mausetot, riss diesen Satz und das gesamte Spiel aber noch ​​ durch eine wahre Energieleistung herum (-8,11,-9,11,4).

Marco Schubert gönnte anschließend Kurt Voges keinen Satz, weil dieser alle Türme grundsätzlich neben den Tisch schlug (7,9,3).

Unten kam Daniel Schott gegen Klaus Thormann trotz einer 2:0-Satzführung noch in Bedrängnis, entschied den vierten Satz aber in der Verlängerung für sich (8,9,-7,10). Peter Inhülsen schloss den ersten Durchgang mit einem sicheren Dreisatzsieg über Stefan Schöler ab (9,6,4) und brachte seine Mannschaft damit mit 7:2 in Führung.

Im Spitzeneinzel hatten die Gäste dann das erste Mal richtig Glück. Es sollte das einzige Mal an diesem Abend bleiben.

Jörg Behrens kroch gegen Rene Miglitsch noch einmal aus dem Sack, weil dieser den Bindfaden vergessen hatte und zweimal hohe Führungen verspielte (-8,10,-11,-11).

Am Nebentisch spielte sich ein weiteres Drama zwischen Andre Lukatis und Uwe Janssen ab. Es ging über fünf Sätze und sah den Burgdorfer als Unglücksraben des Spieles. Hatte er gegen Rene Miglitsch im entscheidenden fünften Satz zwei Fehlaufschläge hintereinander fabriziert und sich so auf die Verliererseite gespielt, setzte er gegen Andre noch einen drauf. Beim Stand von 5:4 für den Adler im fünften Satz hatte Uwe Andre so unter Druck gesetzt, dass dieser nur noch den Ball nach oben schlagen konnte. Der sprang 10 cm hinter dem Netz auf und war 2 m hoch. Uwe lief um den Tisch, holte aus und schlug-------den Ball auf seine Tischhälfte. Unglaublich !!!!!!!!

Am Ende hatte Andre mit zwei Punkten die Nase vorn (-8,7,-9,6,9).

Uwe Lukatis und Kurt Voges absolvierten das letzte Spiel des Abends. Die beiden kannten sich noch aus alten Helmstedter Zeiten und spielten quasi den „Helmstedter Kreismeister“ aus. Nach verlorenem ersten Satz machte der Adler mehr druck und entschied das Einzel schließlich in vier Sätzen für sich (-5,10,6,8).  ​​ ​​ ​​​​ 

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Adler in der Woche vor den Herbstferien ohne Punktverlust

2. Kreisklasse Herren: 3. Herren auch von den Germanen nicht zu stoppen – Spitzenspieler Dirk Hertle mit weißer Weste

Adler Hämelerwald III – TSV Germania Haimar-Dolgen II 9:3 (30:13). „Das Ergebnis ist eindeutig zu hoch ausgefallen“, befand Mannschaftsführer Dirk Hertle, „wenn ´Torte´ sein Spiel nicht nach Hause bringt, wird es vielleicht eng.“

Zwar waren Dirk Hertle/Frank Graetsch im Eröffnungsdoppel deutlich überlegen (4,4,6 gegen Schulz/Gieseke), aber die beiden anderen Doppel waren nichts für schwache Nerven. Norbert Brendel/Hanh Pham knackten dabei das Dolgener Spitzendoppel Wirries/Regus glücklich in vier Sätzen (10,9,-9,6), aber Jan Kaune/Torsten Werner hatten dreimal weniger Punkte als Sieger/Gall (-6,-11,-11).

Oben hatte Dirk Hertle Uwe Schulz sicher im Griff und siegte in drei Sätzen(7,5,2), während Frank Graetsch in einem ausgeglichenen Spiel Zimrije Wirries nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-6,5,-8,9,-8).

In der Mitte ließen die Adler anschließend nichts anbrennen. Sowohl Norbert Brendel (7,6,9 gegen Marco Gieseke) als auch Hanh Pham (8,6,9 gegen Volkmar Sieger) zeigten sich in ihren Spielen deutlich überlegen.

Unten hatte jan Kaune Benjamin Gall sicher im Griff (6,4,6), während Torsten Werner einüberaus glücklicher Fünfsatzsieg in der Verlängerung über Julia Regus gelang (-9,6,-2,10,11).

Im Spitzeneinzel musste Dirk Hertle gegen Zimrije Wirries mehr Schweiß vergießen als ihm lieb war, aber nach vier Sätzen hatte er es geschafft (6,-10,6,9). Frank Graetsch musste dagegen gegen Uwe Schulz eine Viersatzniederlage hinnehmen (-8,-9,12,-6).

Den Schlusspunkt setzte schließlich Norbert Brendel mit einem deutlichen Dreisatzsieg über Volkmar Sieger (2,4,2).

3. Kreisklasse Jungen: Jungen liefern sich heiße Schlacht mit Misburg – Spitzenspieler Manuel Krug im Einzel und im Doppel unbesiegt

Adler Hämelerwald – SG Misburg 7:4 (27:16). Zahlreiche Fans hatten den Weg in die Halle am Riedweg gefunden, um das erste Heimspiel der Jungen zu sehen. Und sie mussten lange Zeit zittern. Wenn auch die Sätze eine deutliche Sprache sprechen, die Bälle (427:401) sagen einiges mehr über die Gegenwehr aus, die die Adler zu überwinden hatten.

Schon in den Doppeln wurde um jeden Ball gekämpft. Jonathan Heindorf/Vince Menzel lieferten sich vier Sätze lang ein packendes Duell mit Diekmann/Daoud, mussten die Misburger im fünften allerdings ziehen lassen (-9,10,-10,9,-5). Manuel Krug/Thore Marx spielen gegen Benk/Schoch nur drei Sätze, gewannen davon aber zwei mit nur zwei Punkten Unterschied (10,6,9).

Wer gedacht hatte, dass die knappen Spielausgänge damit ein Ende gefunden hatten sah sich getäuscht. Manuel Krug siegte gegen Hasan Daoud zwar in drei Sätzen, hatte aber nur sechs Punkte mehr errungen als sein Gegenüber (9,9,11). Weniger gut lief es für Thore Marx. Den ersten Satz hätte er gegen den Misburger Spitzenspieler Finn Diekmann mit ein wenig Glück gewinnen können, dann hätte es nach zwei Satzen 2:0 für ihn gestanden. So stand es nur 1:1 nach Sätzen und anschließend drehte der Linkshänder mächtig auf (-10,8,-4,-6).

Unten verschafften sich die Adler den entscheidenden Vorteil. Jonathan heindorf gönnte Linda Schoch keinen Satz (8,7,8) und Vince Menzel zog gegen Fabian Benk nach (9,7,6).

Das Spitzeneinzel ging ​​ über die volle Distanz. Manuel Krug legte vor, Finn Diekmann zog nach. Gut, dass es keinen sechsten Satz gab (9,-4,5,-6,7). Thore Marx sollte danach den sechsten Punkt machen und damit schon einmal einen Punkt sichern. Aber Thore klebte gegen Hasan Daoud das Pech am Schläger. Vier Sätze spielten die beiden, alle gingen mit zwei Punkten Unterschied zu Ende, leider nur im ersten hatte Thore die Nase vorn (10,-10,-9,-11).

Und dann musste Jonathan Heindorf eine unglückliche Fünfsatzniederlage gegen Fabian Benk hinnehmen. Im fünften Satz lag er 3:7 hinten, steckte aber nicht auf und robbte sich langsam aber sicher an den Ausgleich heran. Bei 10:10 hatte er ihn, auch mit Hilfe einiger Kantenbälle erreicht. Aber in der Verlängerung verließ ihn das Glück (-7,10,2,-7,-12).

Schließlich schafften die Adler den so lang ersehnten sechsten Punkt. Vince Menzel ließ Linda Schoch keine Chance und siegte deutlich in drei Sätzen (8,5,4). Also mussten die Doppel entscheiden. Natürlich ging auch das Spitzendoppel über die volle Distanz. Manuel Krug/Thore Marx hatten auch das nötige Spielglück und gewannen unter dem Beifall der 2. Herren gegen Diekmann/Daoud in der Verlängerung des fünften Satzes (-3,11,9,-7,11).

1. Kreisklasse Herren: 2. Herren erteilen Burgdorf die Höchststrafe – Andreas Baumgart quält sich mit Bauchmuskelzerrung zum Sieg

Adler Hämelerwald II – TSV Burgdorf III 9:0 (27:4). „Die Zweite ist wieder auf Kurs“, schmunzelte Spielwart Dirk Hertle, der den kantersieg live vor Ort miterleben durfte. Ganze vier Sätze gaben die Spieler um Käpt´n Eduard Weinberger ab. Olaf Wundenberg/Eduard Weinberger gönnten Jens Kindel/Julia Thormann im Doppel 3 zwei Sätze (-9,8,8,-8,6) und Andreas Baumgart musste gegen Julia Thormann über die volle Distanz gehen (-10,-9,8,9,4). „Das war das schlimmste Spiel, das ich bisher gemacht habe, jede Bewegung hat weh getan. Ich habe mir beim Einspielen einen Bauchmuskel gezerrt. Gott sei Dank hat es ja noch gereicht“, meinte Andreas hinterher.

Kreisliga Damen: Damen feiern Auswärtssieg in Dollbergen – Petra Wundenberg in ihrem ersten Einzel mit Pech

TSV Dollbergen – Adler Hämelerwald 3:7 (12:23). Es hätte auch ein Schülerspiel sein können. Die meisten Spiel gingen nur über drei Sätze. In den Doppeln wurden die Punkte geteilt. Janin Barckmann/Rika Inhülsen ließen gegen Nadine Tücking/Angelina Grobe nichts anbrennen (2,8,2) und Petra Wundenberg/Maria Rodriguez mussten die Überlegenheit von Tabea lackert/Josefine Grobe anerkennen (-7,-7,-5).

Oben musste Rika Inhülsen eine Dreisatzniederlage gegen Dollbergens Spitzenspielerin Tabea Lackert hinnehmen (-4,-8,-5), während Janin Barckmann Nadine Tücking deutlich in drei Sätzen bezwingen konnte (3,9,2).

Unten landete Maria Rodriguez einen deutlichen Dreisatzsieg über Josefine Grobe (6,7,5), während petra Wundenberg sich mit Angelina Grobe einen Kampf auf Biegen und Brechen lieferte. Zweimal ging petra in Führung, zweimal musste sie den Ausgleich hinnehmen. Den fünften Satz verlor sie schließlich in der Verlängerung (8,-9,12,-8,-13) und avancierte so zum Pechvogel des Spiels.

Anders machte es da Janin Barckmann im Spitzeneinzel gegen Tabea Lackert. Auch diese Partie war nichts für schwache Nerven, auch diese Partie ging über die volle Distanz, dieses Mal aber mit gutem Ausgang für die Adlerinnen. „Im vierten Satz habe ich eine 7:3-Führung verspielt. Das war bitter. Dafür habe ich den fünften mit drei Netzbällen begonnen, das hat Tabea aus dem Tritt gebracht“, meinte Janin zu ihrem knappen Sieg (10,9,-7,-11,3).

Das war wohl das Zeichen. Jedenfalls gaben die Adlerinnen anschließend keinen Satz mehr ab. Rika Inhülsen ließ Nadine Tücking keine Chance (6,3,4), Petra Wundenberg feierte ihren ersten Einzelsieg überhaupt gegen Josefine Grobe (8,7,-9,6) und Maria Rodriguez setzte zum zweiten Mal in dieser Saison den Schlusspunkt (3,3,0 gegen Angelina Grobe). ​​ 

Damen mit Auswärtssieg im Derby

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren starten mit Derbysieg in die Saison – Wolfgang Gilster im Einzel und Doppel ungeschlagen

Adler Hämelerwald IV – TTC Arpke VII 7:5 (25:23). „Das war nichts für schwache Nerven. Wenn Wolfgang Gilster nicht so einen Lauf gehabt hätte, hätten wir wohl nicht gewonnen“, atmete Kapitän Thomas Jahnel tief durch. Wie es sich für ein Derby gehört, konnte man die Spannung bis zum schluss in der Halle am Hainwald riechen.

Wolfgang Ecke/Wolfgang Gilster eröffneten das Spiel mit einem knappen Viersatzsieg über Hilker/Thumann (9,-5,8,9), die Gäste glichen jedoch postwendend aus, denn Karl-Heinz Brandes/Thomas Jahnel unterlagen Köhnke/Schröder in drei Sätzen (-9,-7,-6).

Oben wurden die Punkte ebenfalls geteilt. Wolfgang Ecke siegte deutlich gegen Wolfgang Hilker in drei Sätzen (7,8,7), während Karl-Heinz Brandes gegen Rudi Köhnke nur schwer ins Spiel fand und nur den dritten Satz für sich entscheiden konnte (-1,-6,7,-7)

Unten erarbeiteten sich die Adler zum ersten Mal einen Vorsprung. Wolfgang Gilster bezwang Bruno Thumann in einem packenden Spiel in fünf Sätzen (9,-6,-9,9,7) und Thomas Jahnel bewies gegen Peter Schröder gute Nerven (9,11,-8,10). „Zwei Punkte reichen nun einmal, da kann ich auch nichts für“, freute sich der Adler hinterher.

Aber wie gewonnen, so zerronnen. Oben konnten Wolfgang Ecke und Karl-Heinz Brandes nicht nachlegen oder den Vorsprung halten. Wolfgang unterlag im Spitzeneinzel Rudi Köhnke deutlich in vier Sätzen (-6,3,-7,-6) und Kalle Brandes sah gegen Wolfgang Hilker auch nicht besser aus (-3,-8,7,-6).

Würde das untere Paarkreuz wieder zurückschlagen können oder hatten die Arpker jetzt einen Lauf ? Diese Frage stellten sich die Adlerfans.

Und dann das Herzinfarktspiel zwischen Wolfgang Gilster und Peter Schröder. 12:10 und 11:4 lauteten die Ausgänge der ersten beiden Sätze für Wolfgang Gilster. Nur noch ein Satz, und alles war klar. Aber Peter Schröder hielt dagegen, entschied den so wichtigen dritten Satz in der Verlängerung für sich, legte dann im vierten mit 11:8 nach und zwang Wolfgang in den fünften. Hier war alles möglich. Beide gaben alles. Folgerichtig lautete dann auch ein Zwischenergebnis 10:10. Noch acht Punkte sollten gespielt werden müssen, bis der Adler jubelnd seine Arme in die Höhe recken konnte: 15:13. Mein Gott, war das spannend gewesen (10,4,-11,-8,13).

Am Nebentisch sorgte Thomas Jahnel durch einen Dreisatzsieg über Bruno Thumann für den sechsten Adlerpunkt und damit für mindestens ein Unentschieden (9,6,5).

Aber Derby ist eben Derby, da ergibt man sich nicht in sein Schicksal, da fightet man. So auch die Arpker. Wolfgang Hilker/Bruno Thumann ließen ihre Mannschaft durch einen Viersatzsieg über Kalle Brandes/Thomas Jahnel (6,-9,11,1) wieder auf einen Punkt hoffen. Das letzte Doppel musste nun entscheiden.

Hier legten Wolfgang Ecke/Wolfgang Gilster gut los, gewannen die ersten beiden Sätze, aber Rudi Köhnke/Peter Schröder schlugen zurück, entschieden die Sätze 3 und 4 für sich. Im fünften Satz hatten die Adler schließlich die Nase vorn und feierten damit einen gelungenen Saisonauftakt (9,7,-6,-8,8).

1.Kreisklasse Herren: 2. Herren hadern mit Saisonauftakt – alle Auftaktdoppel gingen verloren

​​ TTG Ilten/Rethmar (SG) – Adler Hämelerwald II 8:8 (31:35). „So haben wir uns die Saison nicht vorgestellt. Da bleibt noch viel Luft nach oben“, meinte Spitzenspieler Peter Inhülsen hinterher, „besonders die Doppel, da müssen wir hart arbeiten. So geht das gar nicht.“

In der Tat legten die Adler einen völligen Fehlstart hin, gaben alle drei Doppel ab. Dirk Gudwitz/Olaf Wundenberg unterlagen dem Spitzendoppel Dr. Bienert/Hempel in vier Sätzen (-9,-5,4,-9), Peter Inhülsen/Florian Walny, als Spitzendoppel aufgestellt, kamen mit Bültemann/Friehe überhaupt nicht zurecht (-7,-6,9,-4) und Andreas Baumgart/Eduard Weinberger erreichten gegen Grzeganek/Sölter nach einem 0:2-Satzrückstand wenigstens noch den ehrenvollen fünften Satz, konnten dort aber nichts Zählbares erspielen (-8,-6,8,8,-8).

Als dann auch noch Florian Walny gegen Spitzenspieler Sascha Bültemann in vier Sätzen den kürzeren zog (9,-2,-10,-7), sah alles nach einem kurzen Gastspiel der Adler aus. Aber die rissen sich ​​ auf einmal zusammen, erinnerten sich an ihre Kämpferqualitäten, wollten sich nicht so einfach abschlachten lassen und griffen an. Peter Inhülsen sorgte durch einen sicheren Dreisatzsieg über Dr. Michael Bienert (8,3,8) für den ersten Punkt. Olaf Wundenberg gönnte Henning Friehe auch keinen Satzgewinn (7,7,3). Dirk Gudwitz hatte gegen Dietmar Hempel nach fünf Sätzen die Nase vorn (8,7,-7,-9,8) und Eduard Weinberger sorgte ebenfalls durch einen Fünfsatzsieg über Mark Grzeganek (-10,8,6,-9,6) für den zwischenzeitlichen Ausgleich: 4:4. Alles wieder im grünen Bereich. Keine Panik!

Andreas Baumgart sollte im letzten Einzel der ersten Hälfte jetzt für die Führung sorgen und die Gastgeber demoralisieren. So der Plan. Der war auch gut, darf Andreas doch in dieser Saison unten spielen. Und der legte gegen Morgan Sölter auch gleich los wie die Feuerwehr, hatte mit seinem Gegner überhaupt keine Probleme und führte schnell 2:0 nach Sätzen. Dann kam aber aus heiterem Himmel der Eisenarm. Unglaublich! Andreas verlor den dritten Satz deutlich und die nächsten beiden Sätze jeweils in der Verlängerung (8,6,-6,-12,-11). Nichts war es also mit der Führung zur Halbzeit.

Im Spitzeneinzel konnte Peter Inhülsen nur den ersten Satz gegen Sascha Bültemann gewinnen (8,-8,-9,-6), aber Florian Walny hielt seine Mannschaft durch einen Viersatzsieg über Dr. Michael Bienert im Spiel (7,1,-11,5). ​​ 

Dirk Gudwitz sorgte anschließend für den erneuten Ausgleich (3,7,6 gegen Henning Friehe), aber Olaf Wundenberg konnte gegen Dietmar Hempel nicht nachlegen (7,-9,-6,-2). So langsam wurde es eng. Andreas Baumgart hatte sich Gott sei Dank von seinem ersten Spiel erholt und gönnte Mark Grzeganek keinen Satz (9,7,6). „Ich bin voll konzentriert an den Tisch gegangen. So ein Spiel wie eben, das durfte mir nicht noch einmal passieren“, schüttelte Adlers Nr. 5 immer noch den Kopf. Tat es auch nicht. Alles war wieder gut.

Alle Augen richteten sich jetzt auf Eduard Weinberger. Mach et, Eduard! Das werden jedenfalls alle gedacht haben. Und Eduard gab auch alles, lieferte sich mit Morgan Sölter einen Kampf, der hin und her wogte. Am Ende musste er aber seinem Gegenüber nach fünf Sätzen zum Sieg gratulieren (-7,9,-4,5,-8).

Peter Inhülsen/Florian Walny mussten damit im Abschlussdoppel Schadensbegrenzung betreiben. Mit ein wenig Glück konnten sie Dr. Bienert/Hempel in fünf Sätzen bezwingen (10,-7-8,10,8), wenigstens einen Punkt sichern und so den GAU verhindern.  ​​ ​​ ​​​​ 

3. Kreisklasse Herren: 4. Herren kam in Dedenhausen unter die Räder – Torsten Werner holt den Ehrenpunkt

MTV Dedenhausen II – Adler Hämelerwald IV 7:1 (22:9). Schon nach den Doppeln sah es nicht gut für die Adler aus. Beide gingen über die volle Distanz, beide gingen verloren. „Wenn man den gesamten Spielverlauf betrachtet, hätte uns ein Sieg im Doppel auch nicht wirklich weiter geholfen“, meinte Mannschaftsführer Thomas Jahnel hinterher. Aber wenn man mit 0:2 startet, ist das schon bitter, zumal Torsten Werener/Wolfgang Ecke gegen Bolten/Kröger eine 2:0-Satzführung verspielten (10,7,-1,-8,-7) und Karl-Heinz Brandes/Thomas Jahnel die beiden letzten Sätze jeweils mit 9:11 abgaben (-8,9,6,-9,-9 gegen Trompeter/Langenohl). „Wir hätten auch mit 2:0 führen können, aber ob das am Ende gereicht hätte...“, trauerte Wolfgang Ecke den unglücklichen Spielausgängen im Doppel hinterher.

Oben wurden die Punkte geteilt. Das gab zumindest erst einmal Hoffnung. Wolfgang Ecke musste zwar eine Viersatzniederlage gegen Hans-Heinrich Bolten hinnehmen (-7,-3,3,-11), aber Torsten Werner konnte Dirk Trompeter in vier Sätzen bezwingen (7,-4,7,6). ​​ 

Aber dann brach es über die Adler herein. Thomas Jahnel spielte gegen Matthias Kröger ähnlich unglücklich wie im Doppel (-9,-11,-8) und Karl-Heinz Brandes konnte gegen Gerd Schmidtmeyer nichts ausrichten (-7,-9,-8). „Als wir nach der ersten Hälfte mit 1:5 hinten lagen, hatten wir den Glauben an einen Sieg verloren. Wir wollten nur noch schnell nach Hause“, so Altmeister Kalle Brandes.

Das obere Paarkreuz spielte dann auch die letzten Spiele. Torsten werner unterlag im Spitzeneinzel Hans-Heinrich Bolten in vier Sätzen (-6,-6,6,-5) und Wolfgang Ecke blieb gegen Dirk Trompeter ohne Satzgewinn (-15,-5,-8).

Kreisliga Damen: Damen starten mit Auswärtssieg in die Saison – Maria Rodriguez setzt den Schlusspunkt

TTC Arpke – Adler Hämelerwald 3:7 (18:25). Großer Jubel herrschte nach dem Spiel bei den Adlerinnen. Sie hatten nicht nur das Derby gewonnen, sie hatten auch mit Maria Rodriguez eine Spielerin in ihren Reihen, die im ersten Punktspiel ihres Lebens einen Punkt zum Sieg beisteuerte, und nicht irgendeinen, sondern den letzten, den allerwichtigsten. „Ich freue mich wie Bolle“, konnte es Maria kaum fassen, schüttelte immer wieder den Kopf und hielt sich die Hände vors Gesicht, umringt von ihren freudestrahlenden Mitspielerinnen. ​​ 

Schon die Doppel zeigten es an: Es war Derbytime. Meike Scheithauer/Janin Barckmann zitterten sich zu einem Fünfsatzsieg über Welge/Meyer (4,-7,-8,4,9). Rika Inhülsen/Maria Rodriguez entschieden völlig überraschend den ersten Satz gegen Karsten/Borchardt für sich, hatten dann aber nicht mehr das nötige Spielglück (7,-4,-10,-9).

Oben verlor Janin Barckmann unglücklich in der Verlängerung des fünften Satzes gegen Karina Welge (8,-6,-7,7,-10; „Karina hat Kamikaze gespielt, im fünften hat sie dann zweimal mehr getroffen als ich“, so Janin achselzuckend zu ihrer Niederlage.) Meike Scheithauer ließ dagegen gegen Karin Karsten nichts anbrennen (7,-7,9,4).

Auch unten wurden die Punkte geteilt. Maria Rodriguez hätte im ersten Einzel ihrer Punktspielkarriere beinahe den ersten Satz gegen Amelie Meyer gewonnen, gewann dann endlich den zweiten, hatte danach aber ihr Pulver verschossen (-11,7,-7,-7). „Wenn Maria den ersten Satz gewinnt, hätte sie vielleicht auch das Spiel gewonnen. Das wäre dann ein richtiges Märchen gewesen“, meinte Rika Inhülsen lächelnd. Rika selbst machte im zweiten Einzel des unteren Paarkreuzes mit Susanne Borchardt kurzen Prozess (-8,-9,-7). Das war das Signal für ihre Truppe, Gas zu geben.

Aber leichter geasgt als getan. Die Arpkerinnen leisteten erst einmal harte Gegenwehr. Das bekamen vor allem Meike Scheithauer und Janin Barckmann im oberen Paarkreuz zu spüren. Beide mussten in ihren Spielen über die volle Distanz gehen.

Meike Scheithauer bezwang im Spitzeneinzel Karina Welge (6,-7,-9,5,5) und Janin Barckmann kam mit zunehmender Spieldauer gegen Karin Karsten immer besser ins Spiel (-9,7,-12,6,4).

Zum ersten Mal lagen die Adlerinnen mit zwei Punkten vorn und diesen Vorsprung gaben sie nicht mehr her, sie bauten ihn sogar aus. Rika Inhülsen gönnte Amelie Meyer nur den ersten Satz (-5,9,8,4) und Maria Rodriguez schloss sich ihr an, gönnte Susanne Borchardt den ersten Satz und holte dann die Säge ´raus (-8,5,7,5). Damit war der Derbysieg unter Dach und Fach.  ​​ ​​ ​​​​ 

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Adler holen drei Punkte in Thönse

2. Bezirksklasse Herren: 1. Herren in Engensen ohne Chance – Andre Lukatis oben mit zwei Siegen

TSV Engensen II – Adler Hämelerwald 9:3 (30:15). Betretene Gesichter hinterher bei den Adlern. So hatten sie sich den Saisonauftakt nicht vorgestellt. „Wir wussten, dass es schwer werden würde, aber dass wir so unter die Räder kommen, das hatten wir nicht erwartet“, meinte Oldie Marco Schubert.

Ohne Zwei, ohne Rene Miglitsch, der verhindert war, und ohne Andy Oschem, der immer noch verletzt ist, aber mit dem Fahrrad nach Engensen anreiste und seine Mannschaft großartig unterstützte, traten die Adler an die Tische. Erstes Problem: Wie sollten die Doppel aufgestellt werden? Klar war nur: Andre Lukatis/Uwe Lukatis sind Doppel 1. „Lasst Marco und mich Doppel spielen. Dann sind wir das Opferdoppel“, schlug Ersatzmann Frank Graetsch vor. Dieser Vorschlag fand dann auch breite Zustimmung.

Aber von wegen „Opferdoppel“. Frank und Marco brachten Heuer/Neu ganz schön ins Schwitzen, verloren aber knapp in vier Sätzen (-4,9,-9,-7). Auch für das Doppel 1 lief es nicht rund. Zwar verloren Andre/Uwe den ersten Satz gegen Sengkin/Kretzmeyer nur mit zwei Punkten Unterschied, aber es sollte ihr bester Satz gewesen sein (-9,-6,-8).

Noch schlimmer erging es Daniel Schott/Florian Walny. Sie gaben gegen Kalmbach/Blumenstein zwei der drei Sätze mit zwei Punkten Unterschied ab (-8,-11,-12). 0:3 nach den Doppeln – damit war das Spiel praktisch gelaufen, zumal Uwe Lukatis im ersten Einzel gegen Sven Sengkin keinen Satz gewinnen konnte (-7,-9,-7). Alles schien auf die Höchststrafe hinauszulaufen, die Mienen der Adler wurden immer länger, denn auch Spitzenspieler Andre Lukatis lag gegen Eike Kretzmeyer mit 0:2 nach Sätzen hinten. Aber der Youngster steigerte sich von Ball zu Ball und drehte das Spiel mit einer wahren Energieleistung noch um (-5,-9,10,8,7). Wenigstens der Ehrenpunkt ! So weit war es mit den Adlern schon gekommen !

In der Mitte lieferte sich Daniel Schott mit Uwe Heuer ein packendes Duell, das er leider nicht für sich entscheiden konnte (-7,8,-4,-10). „Wenn ich in den fünften komme, wäre vielleicht etwas drin gewesen. Ich habe mich gut gefühlt“, jammerte Daniel dem knapp verlorenen vierten Satz hinterher. Am Nebentisch schien es Marco Schubert gegen Andre Kalmbach besser zu machen. Schnell führte er 2:0 nach Sätzen, sah wie der sichere Sieger aus, weil seine Schüsse permanent ins Ziel kamen. Aber im dritten Satz war damit Schluss. „Ich habe beim Schlagen angefangen nachzudenken. Dadurch habe ich nicht mehr getroffen“, versuchte der Routinier eine wenig glaubhafte Entschuldigung für sein Versagen. Als im fünften Satz bei 5:3 für Marco die Seiten gewechselt wurden, schien sich trotzdem noch alles zum Guten zu wenden. Aber ein paar überhastete Schüsse von Marco brachten Andre nach vorn, der das Spiel dann mit einem lupenreinen Kantenball beendete (7,5,-6,-7,-9).

Unten musste Frank Graetsch den nach unten durchgereichten Alexander Neu nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren (-4,-8,-7), während Florian Walny mal wieder Nerven wie Drahtseile hatte. Gegen Heiko Blumenstein gewann er die ersten Sätze mit zwei Punkten Unterschied, nahm sich im dritten eine Auszeit und machte im vierten den Sack endlich zu (11,9,-8,4). ​​ 

Das Spitzenspiel zwischen Sven Sengkin und Andre Lukatis war für beide ein Ritt auf der Rasierklinge. Am Ende hatte Andre zwar die Nase vorn, aber er hatte in drei Sätzen ganze sechs Punkte mehr erzielt als sein Gegner (12,12,9).

Uwe Lukatis konnte am Nebentisch leider nicht nachlegen. Zwar entschied er gegen Eike Kretzmeyer den ersten Satz für sich, aber dann lief es nicht mehr so richtig rund (7,-7,-4,-9). Im letzten Spiel des Tages stand Marco Schubert gegen Uwe Heuer auf verlorenem Posten. Nachdem er die ersten beiden Sätze verloren hatte, brachte er im dritten Satz das Kunststück fertig, einen 3:9-Rückstand in einen Sieg zu verwandeln, und zögerte das Ende ein wenig hinaus, aber eben nur ein wenig (-9,-4,10,-1).

3. Kreisklasse Jungen: Jungen holen Punkt in Thönse – Vince Menzel ungeschlagen

TTC Viktoria Thönse – Adler Hämelerwald 6:6 (21:23). Nach der Auftaktniederlage in Hänigsen wollten die Adler dieses Mal nicht wieder mit leeren Händen nach Hause fahren. Und das gelang.

Schon in den Doppeln zeigten die Spieler um Spitzenspieler Manuel Krug, dass sie etwas reißen wollten. Manuel Krug/Thore Marx entschieden das Auftaktdoppel gegen Mohrlüder/Krause knapp in drei Sätzen für sich (9,9,8) und Vince Menzel/Leo Möhrke knackten das Thönser Spitzendoppel Strunk/Matthies in vier Sätzen (-10,7,7,8).

Die 2:0-Führung verteidigten die Adler lange Zeit. Oben musste Thore Marx zwar Tobias Strunk zum Sieg gratulieren (8,-8,-8,-7), aber Manuel krug ließ gegen leon Mohrlüder nichts anbrennen (-5,8,4,4).

Unten fand Leo Möhrke gegen Robert Matthies nach zwei verlorenen Sätzen immer besser ins Spiel, verlor aber den vierten unglücklich in der Verlängerung (-8,-4,7,-13). Vince Menzel machte dagegen am Nebentisch mit Jannis Krause kurzen Prozess (8,4,3). So stand es zur halbzeit 4:2 für die Adler.

Die Thönser stemmten sich angesichts des Rückstandes und der nur noch wenig ausstehenden Spiele mit aller Macht gegen eine drohende Niederlage. Und sie hatten das nötige Glück.

Im Spitzeneinzel lieferten sich Tobias Strunk und Manuel Krug ein packendes Duell über fünf Sätze, das der Adler leider verlor (8,-4,7,-5,-1). „Ich habe den Anfang des fünften Satzes verschlafen. Dadurch hat Tobias immer mehr Sicherheit bekommen und alles getroffen“, analysierte Adlers Nr. 1. Am Nebentisch entwickelte sich Thore Marx zum Pechvogel. In einem Kampf auf Biegen und Brechen klebte dem Adler das Pech förmlich am Schläger. Am Ende hatte er dreimal zwei Punkte weniger als Leon Mohrlüder (-9,-10,-10). Damit stand es jetzt 4:4.

Unten behielt Vince Menzel die Nerven und brachte durch einen knappen Dreisatzsieg über Robert Matthies seine Mannschft wieder nach vorn (7,12,10). Leo Möhrke wollte jetzt gegen Jannis Krause nachlegen, konnte gegen den Thönser aber nur den zweiten Satz für sich entscheiden (-5,12,-7,-2).

So mussten die Doppel entscheiden. Großer Jubel herrschte in der Halle, als Manuel Krug/Thore Marx Strunk/Matthies in vier Sätzen besiegt hatten (-4,9,6,3). Der erste Punkt der Saison war damit unter Dach und Fach gebracht. Würden Vince Wenzel/Leo Möhrke aus dem einen Punkt zwei Punkte machen können? Sie versuchten es, fanden gegen Mohrlüder/Krause aber kein Mittel (-7,-9,-5). So endete das Spiel leistungsgerecht 6:6 unentschieden.

2. Kreisklasse Herren: 3. Herren landen Kantersieg in Thönse – Bernd Waldenberger gibt als einziger zwei Sätze ab

Thönse/Kleinburgwedel III – Adler Hämelerwald III 0:9 (2:27). Nach wenig mehr als einer Stunde konnten die Adler unter die Dusche. Die Gastgeber waren in allen Belangen unterlegen gewesen. Spitzenspieler Bernd Waldenberger musste als einziger Überstunden ableisten. Nach einem packenden Spiel gegen eine sich tapfer wehrende Magdalena Gaczek musste er trotz einer 2:0-Satzführung in den fünften Satz. Dort drehte er jedoch mächtig auf und ging als Sieger vom Tisch (5,9,-11,-4,3).

Durchwachsener Saisonauftakt

3. Kreisklasse Jugend: Adler verlieren zum Auftakt in Hänigsen – Vince Menzel holt Ehrenpunkt

TSV Friesen Hänigsen III – Adler Hämelerwald 7:1 (23:6). Das erste Punktspiel führte die Adler nach Hänigsen. Als sie die Halle betraten, ereilte sie der erste Schock. Die Friesen waren wahre Schränke. „Gegenüber den Friesen waren meine Jungs richtige ‚Schmachthaken‘“, meinte denn auch Betreuer Marco Schubert.

Die Doppel zeigten gleich zu Anfang, dass es schwer werden würde. Denn Manuel Krug/Thore Marx unterlagen Luca Buchholz/Lena Brandes in drei Sätzen (-8,-7,-6) und Jonathan Heindorf/Vince Menzel spielten gegen Sascha Scharm/Robin Jäger auch nicht erfolgreicher (-1,-6,-11).

Auch oben blieb der Erfolg aus. Thore Marx verlor den ersten Satz gegen Luca Buchholz unglücklich mit zwei Punkten Unterschied, fand danach aber kein Mittel mehr, um seinen Gegner ärgern zu können (-9,-4,-5).

Manuel Krug hatte es am anderen Tisch mit Lena Brandes zu tun und stand gegenüber den knallharten Vorhandschüssen der Friesin auf verlorenem Posten (-4,-3,-8).

Und dann wurde es in der Halle laut. Jonathan Heindorf gelang der erste Satzgewinn für die Adler. Seine Mitspieler liefen auf ihn zu und feierten ihn, als habe er den entscheidenden Punkt zur Meisterschaft errungen. Auch der zweite Satz ging noch an Jonathan, aber es wurde dort schon knapp. Anschließend wusste Robin Jäger, wo der Hase lang läuft und konnte das Spiel noch umbiegen (8,9,-1,-3,-4). ​​ 

Am Nebentisch lieferten sich Vince Menzel und Sascha Scharm einen packenden Kampf über fünf Sätze. Vince entschied den ersten Satz für sich, verdaddelte im zweiten eine 10:7-Führung, gab den dritten deutlich ab und kämpfte sich zurück ins Spiel. Am Ende gewann er auch den fünften Satz und sorgte damit für den ersten Punkt der Adler (8,-10,-6,8,7).

Sollte das das Zeichen zu einer Aufholjagd sein? Es schien so. Denn Manuel Krug kam im Spitzeneinzel gegen Luca Buchholz gut aus den Startlöchern, musste sich aber knapp mit 9:11 beugen. Danach lief nicht mehr viel zusammen, so dass Manuel Luca nach drei Sätzen zum Sieg gratulieren musste (-9,-3,-7).

Als dann auch noch Thore Marx gegen Lena Brandes nur den dritten Satz für sich entscheiden konnte (-6,-2,6,-8), war die Auswärtsniederlage perfekt.

2. Kreisklasse: 3. Herren feiern gelungenen Saisonauftakt – Bernd Waldenberger mit weißer Weste

Post SV Lehrte V – Adler Hämelerwald III 2:9 (14:28). Einen deutlichen Sieg feierten die Adler zum Auftakt in Lehrte, und das ohne ihren Käptń und Spitzenspieler Dirk Hertle.

Schon nach den Doppeln war der Grundstein für den Sieg gelegt. Frank Gratesch/Hanh Pham knackten das Lehrter Spitzendoppel Lein/Piaszek in fünf Sätzen (-3,10,-9,8,5), Bernd Waldenberger/Norbert Brendel gaben gegen Braunschuh/Palnau nur den ersten Satz ab (-9,7,5,7) und Jan Kaune/Torsten Werner machten mit Gehrke/Böttcher kurzen Prozess (6,6,7).

Oben lieferte sich Frank Graetsch einen packenden Kampf mit Manfred Lein, musste seinem Gegenüber nach vier Sätzen zum Sieg gratulieren (-9,-8,11,-11). Dagegen gönnte Bernd Waldenberger Frank Piaszek keinen Satzgewinn (9,7,1).

In der Mitte fand Hanh Pham gegen Christian Braunschuh kein Mittel (-6,-1,-9), während Norbert Brendel nach vier Sätzen gegen Alexander Palnau den Tisch als Sieger verließ (9,-10,4,9).

Unten gab Torsten Werner Bernd Gehrke in drei Sätzen das Nachsehen (8,9,8) und Jan Kaune hatte gegen Jens böttcher das Glück des Tüchtigen (-6,6,8,-8,11).

Die Spiele im oberen Paarkreuz gingen dann beide über vier Sätze. Bernd Waldenberger hielt im Spitzeneinzel Manfred Lein nieder (7,-5,9,7) und Frank Graetsch bezwang Frank Piaszek (-8,9,7,8).

Training mit Spaßfaktor

Training mit Spaßfaktor

Peter Inhülsen lud zu einem Training der besonderen Art ein. „Das erste Punktspiel ist noch weit, lasst uns mal ein Spaßturnier spielen“, meinte Peter. Er brachte auch noch Freunde aus Braunschweig mit, so dass 24 Aktive an die Tische gingen. „So voll war es in der Halle schon lange nicht mehr“, staunte Alt-Adler Frank Graetsch.

Gespielt wurde abwechselnd Einzel und Doppel. Da die Spielstärken der einzelen Spieler bekanntlich unterschiedlich sind, wurde nach dem dem Schach entliehenen „Schweizer System“ gespielt. So trafen mit zunehmender Spieldauer doch in etwa gleichstarke Gegner aufeinander.

Zu dem Spaßcharakter trug auch wesentlich bei, dass jeder Spieler sich einen Phantasienamen zulegen musste. So maßen dann z.B. „Norberto“ mit dem „Platzwart“, „Dickie“ mit „Schreihals“ usw. ihre Kräfte.

Einzig Spielleiter „Tom the King“ hatte Schweißperlen auf der Stirn. Musste er doch den Anwesenden darlegen, dass sie auf ihre Zettel nach jeder Runde die Anzahl der gewonnen Spiele einzutragen hatten und nicht „1“ oder „0“. „Ich hätte nicht gedacht, dass das so schwer ist. Aber nach der dritten Runde hatte das Gott sei Dank jeder verstanden“, holte er tief Luft.